DE19643275A1 - Schmuckstück mit Scharnierverschluß - Google Patents

Schmuckstück mit Scharnierverschluß

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DE19643275A1
DE19643275A1 DE1996143275 DE19643275A DE19643275A1 DE 19643275 A1 DE19643275 A1 DE 19643275A1 DE 1996143275 DE1996143275 DE 1996143275 DE 19643275 A DE19643275 A DE 19643275A DE 19643275 A1 DE19643275 A1 DE 19643275A1
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Germany
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DE1996143275
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English (en)
Inventor
Wolfgang Bastian
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BREUNING FRANZ
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BREUNING FRANZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C7/00Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schmuckteil, insbesondere zum Tragen am Ohr, mit einem eine Durchlaßöffnung wenigstens teilweise umschließenden Grundkörper, welcher aus einem ersten Teil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem zweiten Teil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende besteht, wobei sich das erste Ende des ersten Teils und das erste Ende des zweiten Teils des Grundkörpers an einer Unterbrechungsstelle gegenüberstehen, und die beiden Teile an ihren zweiten Enden durch ein Scharnier miteinander verbunden sind.
Derartige Schmuckteile sind überwiegend als sogenannte Kreole ausgebildet und finden als Ohrschmuck Verwendung. Sie können jedoch auch an anderen Stellen des Körpers oder der Kleidung angebracht werden, wenn dies gewünscht werden sollte. Ohrringe werden regelmäßig so am Ohr befestigt, daß ein an einer Seite der Unterbrechungsstelle befestigter Stift durch ein im Ohrläppchen befindliches Loch gesteckt wird und danach mittels einer an der anderen Seite der Unterbrechungs­ stelle befindlichen Arretierung fixiert wird. Hierdurch ist die Unterbrechungsstelle des Ohrrings überbrückt und die geschlossene Ringform des Ohrrings vorhanden.
Zum Öffnen beziehungsweise zum Herstellen der geschlossenen Ringform ist auf der der Unterbrechungsstelle gegenüberliegenden Seite des Rings ein Scharnier angeordnet. Durch Schwenken der beiden mit dem Scharnier verbundenen Teile des Ohrrings kann der Ohrring aufgeklappt werden. Durch das Aufklappen vergrößert sich der Abstand der sich an der Unterbrechungsstelle gegenüberstehenden Enden, so daß der Stift aus der Arretierung gleitet.
Die Arretierung des Stiftes ist regelmäßig so ausgebildet, daß der Stift an seinem freien Ende eine Ausnehmung aufweist, in die ein am anderen Teil des Ohrrings ausgebildeter Vorsprung eingreift. Ein derartiger Ohrring ist beispielsweise aus der DE 34 34 475 AI bekannt. Der bekannte Ohrring hat den Nachteil, daß die Funktion des Verschlusses nur dann gewährleistest ist, wenn der Stift in Form und Lage seine Sollwerte aufweist. So können Verbiegungen des Stiftes, wie sie beim Handhaben des Ohrrings leicht vorkommen können, die Funktion des Verschlusses beeinträchti­ gen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Schmuckteil derart auszubil­ den, daß die Zuverlässigkeit des Verschlusses verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung weist das erste Teil des Grundkörpers an seinem zweiten En­ de eine etwa lotrecht zur Umfangsrichtung des Grundkörpers angeordnete erste Wand auf, in der eine erste Öffnung ausgebildet ist. Das zweite Teil weist an seinem zweiten Ende einen U-förmigen Bügel mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel auf, welcher mit seinem ersten Schenkel in radialer Richtung zum Schar­ nier in einem Abstand an dem zweiten Ende befestigt ist. Der zweite Schenkel ist kürzer als der erste Schenkel. Wenigstens der zweite Schenke erstreckt sich bei sich im geringsten Abstand gegenüberstehenden ersten Enden durch die zweite Öffnung derart, daß das offene Ende des zweiten Schenkels die erste Wand hinter­ greift.
Durch die Hintergreifung wird die Stellung der beiden Teile des Grundkörpers zuein­ ander arretiert. Die Länge des zweiten Schenkels des Bügels muß daher so ausge­ bildet sein, daß die Stirnseite des offenen Endes des zweiten Schenkels des Bügels genau dann mit der dem zweiten Ende abgewandten Oberfläche der ersten Wand fluchtet, wenn sich die ersten Enden der beiden Teile des Grundkörpers im gering­ sten Abstand gegenüberstehen, das heißt, die Ringform des Grundkörpers herge­ stellt ist. Der Bügel muß dabei so ausgebildet sein, daß der zweite Schenkel federnd an der Wand der ersten Öffnung anliegt, wodurch er bei geschlossener Ringform des Grundkörpers hinter die erste Wand gleitet und diese hintergreift. Die Wand kann auch so ausgebildet sein, daß der zweite Schenkel des Bügels an einer Stirn­ seite der Wand anliegt und die Wand von der Stirnseite her hintergreift. Hierdurch kann die erste Öffnung in der ersten Wand entfallen.
In besonders vorteilhafter Form ist der Grundkörper als Hohlkörper ausgebildet, wo­ bei die Wand den stirnseitigen Abschluß des ersten Teils an seinem zweiten Ende bildet.
Bei einem derartigen Grundkörper ist es ganz besonders vorteilhaft, wenn der erste Schenkel des Bügels mit seinem offenen Ende an einer zweiten Wand befestigt ist, welche den stirnseitigen des zweiten Teils an seinem zweiten Ende bildet. Dies stellt eine besonders einfach herzustellende Verbindung des Bügels mit dem zweiten En­ de des zweiten Teils des Grundkörpers dar.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das offene Ende des zweiten Schenkels des Bügels abgerundet. Dies wirkt sich besonders günstig beim Öffnen des Verschlusses aus. Denn wenn die beiden Teile des Grundkörpers zum Öffnen der geschlossenen Ringform um das Scharnier geschwenkt werden, wird auf das offene Ende des zweiten Schenkels des Bügels etwa stirnseitig ein Druck ausgeübt, wodurch sich die Form des Bügels verändert. Durch den Druck werden die Schenkel des U-förmigen Bügels auseinander gebogen, wodurch sie et­ wa V-förmig zueinander verlaufen. Durch weiteres Verschwenken der beiden Teile des Grundkörpers wird das offene Ende des zweiten Schenkels des U-förmigen Bü­ gels in Richtung der ersten Öffnung verschoben, bis es die erste Wand nicht mehr hintergreift und in die erste Öffnung gelangt, wodurch der zweite Schenkel des Bü­ gels aus der Öffnung herausgleitet. Bei einem abgerundeten offenen Ende des zweiten Schenkels läßt sich das offene Ende des zweiten Schenkels besonders leicht auf der Oberfläche der ersten Wand verschieben. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bügel aus einem federnden Material besteht.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß gestattet es des weiteren auch, den Ohrring so auszubilden, daß er an seiner Unterbrechungsstelle keinen die Unterbre­ chungsstelle überbrückenden Stift mehr aufweist, wodurch er klemmend am Ohr­ läppchen oder an einem Bekleidungsstück befestigt werden kann. Insbesondere ist es bei einem Ohrring mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Verschluß nicht mehr von besonderer Bedeutung, ob der Stift seine vorgeschriebene Form hat oder sich noch in seiner vorgeschriebenen Lage befindet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Ohrring in Explosionsdar­ stellung,
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Ohrring in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines beim in Fig. 1 dargestellten Ohrring vorhandenen Verschlusses in der Seitenansicht, und
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Verschluß in der Draufsicht.
Wie der Zeichnung entnommen werden kann, besteht ein Ohrring aus einem ersten Teil 1 mit einem ersten Ende 1a und einem zweiten Ende 1b und einem zweiten Teil 2 mit einem ersten Ende 2a und einem zweiten Ende 2b. Das erste Ende 1a des er­ sten Teils 1 und das erste Ende 2a des zweiten Teils 2 stehen sich in einem Abstand gegenüber. Der Abstand wird durch einen am ersten Ende 2a des zweiten Teils 2 angebrachten Stift 6 überbrückt. Der Stift 6 wird regelmäßig durch eine am mensch­ lichen Ohr ausgebildete Öffnung gesteckt, wodurch der Ohrring am Ohr befestigt ist.
Der Stift 6 ragt mit seinem dem zweiten Teil 2 abgewandten Ende in eine am ersten Ende 1a des ersten Teils 1 ausgebildete Öffnung. Die Öffnung kann auch entfallen, wenn der Stift 6 entsprechend kürzer ausgebildet ist. Des weiteren kann der Stift 6 vollständig entfallen, wenn statt dessen die beiden Teile 1, 2 entsprechend größer ausgebildet sind, so daß sich das erste Ende 1a des ersten Teils 1 und das erste Ende 2a des zweiten Teils 2 nahezu berührend gegenüberstehen. Bei einer derarti­ gen Ausführungsform des Ohrrings kann der Ohrring durch Klemmen am Ohrläpp­ chen oder einem Bekleidungsstück befestigt werden.
Der Grundkörper 1, 2 ist als Hohlkörper ausgebildet. Das erste Teil 1 und das zweite Teil 2 sind an ihren zweiten Enden 1b, 2b mittels eines Scharniers 3, welches an dem den ersten Enden 1a, 2a entfernteren Bereich des Hohlkörpers angeordnet ist, miteinander verbunden. Somit können die beiden Teile 1, 2 an der durch die beiden sich gegenüberstehenden ersten Enden 1a, 2a gebildeten Unterbrechungsstelle ge­ genüberliegenden Seite des Rings um das Scharnier 3 geschwenkt werden.
Die Stirnseiten der beiden Teile 1, 2 sind jeweils durch eine dünne Wand 7, 8 ver­ schlossen. Die den stirnseitigen Abschluß des ersten Teils 1 an seinem zweiten En­ de 1b bildende erste Wand 7 weist eine erste Öffnung 5 auf. An der den stirnseitigen Abschluß des zweiten Endes 2b des zweiten Teils 2 bildenden zweiten Wand 8 ist ein Bügel 4 angeordnet. Der Bügel 4 ist U-förmig ausgebildet und hat zwei unter­ schiedlich lange Schenke 4a, 4b. Der erste Schenkel 4a des Bügels 4 ist länger und ist mit seinem offenen Ende an der zweiten Wand 8 angelötet. Das offene Ende des zweiten Schenkels 4b des Bügels 4 ist abgerundet.
Der Bügel 4 beziehungsweise die Öffnung 5 sind so ausgebildet beziehungsweise angeordnet, daß sich beim Schließen des Rings der Bügel 4 wenigstens teilweise durch die Öffnung 5 erstreckt, wobei der zweite Schenkel 4b des Bügels 4 federnd an der Wandung der Öffnung 5 anliegt. Die Länge des zweiten Schenkels 4b des Bügels 4 ist so bemessen, daß die Stirnseite des offenen Endes des zweiten Schen­ kels 4b des Bügels 4 mit der dem zweiten Ende 2b abgewandten Oberfläche der er­ sten Wand 7 fluchtet, wenn sich die ersten Enden 1a, 2a im geringsten Abstand ge­ genüber stehen, das heißt, der Grundkörper die Ringform angenommen hat. Da­ durch, daß der zweite Schenkel 4b beim Hereinschwenken des Bügels 4 in die Öff­ nung 5 federnd an der Wandung der Öffnung 5 anliegt, gelangt der zweite Schenke 4b des Bügels 4 die erste Wand 7 im geschlossenen Zustand des Rings durch Fe­ derkraft in einen Hintergriff. Hierdurch wird die Stellung der beiden Teile 1, 2 des Grundkörpers zueinander festgestellt.
Wird auf die beiden Teile 1, 2 des Grundkörpers in der Richtung Kraft ausgeübt, daß sich die beiden ersten Enden 1a, 2a voneinander weg bewegen, wird auf den zwei­ ten Schenkel 4b des Bügels 4 in axialer Richtung eine Kraft ausgeübt. Durch diese Kraft wird der Bügel 4 verbogen, wodurch er etwa eine V-förmige Form annimmt. Durch weiteres Verschwenken der beiden Teile 1, 2 des Grundkörpers gleitet die abgerundete Stirnseite des offenen Endes des zweiten Schenkels 4b des Bügels 4 auf der Oberfläche der ersten Wand 7 in Richtung Öffnung 5, bis der zweite Schen­ kel 4b die erste Wand 7 nicht mehr hintergreift und aus der Öffnung 5 herausgleitet. Hierdurch ist der Verschluß des Rings geöffnet. Die Verformung des Bügels 4 ist dabei höchstens so groß, daß keine bleibende Verformung auftritt. Zur Verringerung der Gefahr, daß sich der Bügel 4 bleibend verformt, ist der Bügel 4 aus einem fe­ dernden Material ausgebildet.

Claims (5)

1. Schmuckteil, insbesondere zum Tragen am Ohr, mit einem eine Durchlaßöffnung wenigstens teilweise umschließenden Grundkörper (1, 2), welcher aus einem ersten Teil (1) mit einem ersten Ende (1a) und einem zweiten Ende (1b) und einem zweiten Teil (2) mit einem ersten Ende (2a) und einem zweiten Ende (2b) besteht, wobei sich das erste Ende (1a) des ersten Teils (1) und das erste Ende (2a) des zweiten Teils (2) des Grundkörpers (1, 2) an einer Unterbrechungsstelle gegenüberstehen, und die beiden Teile (1, 2) an ihren zweiten Enden (1b, 2b) durch ein Scharnier (3) mit­ einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (1) an seinem zweiten Ende (1b) eine etwa lotrecht zur Umfangs­ richtung des Grundkörpers (1, 2) angeordnete erste Wand (7) aufweist, in der eine erste Öffnung (5) ausgebildet ist, und das zweite Teil (2) an seinem zweiten Ende (2b) einen U-förmigen Bügel (4) mit einem ersten Schenkel (4a) und einem zweiten Schenkel (4b) aufweist, welcher mit seinem ersten Schenkel (4a) in radialer Rich­ tung in einem Abstand zum Scharnier (3) an dem zweiten Ende (2b) befestigt ist, und dessen zweiter Schenkel (4b) kürzer als der erste Schenkel (4a) ist, wobei sich der Bügel (4) bei sich im geringsten Abstand gegenüberstehenden ersten Enden (1a, 2a) wenigstens teilweise durch die erste Öffnung (5) erstreckt derart, daß das offene Ende des zweiten Schenkels (4b) die erste Wand (7) hintergreift.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1, 2) als Hohlkörper ausgebildet ist und die erste Wand (7) den stirnseitigen Abschluß des ersten Teils (1) an seinem zweiten Ende (1b) bildet.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (4a) des Bügels (4) mit seinem offenen Ende an einer zwei­ ten Wand (8) befestigt ist, welcher den stirnseitigen Abschluß des zweiten Teils (2) an seinem zweiten Ende (2b) bildet.
4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des zweiten Schenkels (4b) des Bügels (4) abgerundet ist.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) aus einem federnden Material besteht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE62682C (de) * F. KEILER in Wien VII., Breite Gasse Nr. 10 Verschlufs für Armbänder
DE1050105B (de) * 1959-02-05 Pforzheim Paul Friedrich Bischoff Armreif
CH590634A5 (de) * 1975-04-25 1977-08-15 Botzenhardt Ottmar Kg
DE3820819A1 (de) * 1987-06-25 1989-01-05 Carl Elsener Kraftschluessig haltendes ohrschmuckstueck

Patent Citations (4)

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