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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bremskraftsteuereinheit für ein Fahrzeug,
und insbesondere eine Bremskraftsteuereinheit mit einem Bremskrafthaltemittel,
das in der Lage ist, nach dem Lösen
des Bremspedals die Bremskraft zu halten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Fahrzeuge
mit Bremskrafthaltemitteln sind bekannt. Das Bremskrafthaltemittel
ermöglicht,
nach dem Lösen
des Bremspedals die Bremskraft fortlaufend zu halten. Zum Beispiel
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-202159 ein Fahrzeug mit
einem solchen Bremskrafthaltemittel. In diesem Fahrzeug wird die
Antriebskraft auf schwach geregelt, wenn das Bremspedal niedergedrückt wird,
und wenn das Bremspedal gelöst
wird, wird die Antriebskraft auf stark geregelt, um das Fahrzeug
anzufahren. Ferner wird wegen der Schwierigkeit beim Anfahren des
Fahrzeugs, während
die Bremskraft gehalten wird, sowie des Nachschleppens der Bremse nach
dem Anfahren, wie in 12 gezeigt, eine derartige Steuerung
durchgeführt,
dass die Bremskraft unmittelbar gelöst wird, sobald die Anfahrantriebskraft
auf einen größeren Wert
angestiegen ist. Das in dieser Druckschrift offenbarte Fahrzeug
erfasst, ob die Antriebskraft von dem schwachen Antriebskraftzustand,
worin die Antriebskraft der Anfahrkupplung auf schwach geregelt
wird, zu dem starken Antriebskraftzustand, worin die Antriebskraft
nach dem Lösen des
Bremspedals erhöht
wird, zunimmt oder nicht. Das Fahrzeug hält die Bremskraft weiterhin
zurück, bis
das Schalten zum starken Antriebskraftzustand erfasst ist, und löst die gehaltene
Bremskraft, wenn ein solcher Schaltvorgang erfasst wird. Beim Steuern des
Lösens
der gehaltenen Bremskraft ist keine unnötige Antriebskraft erforderlich,
während
das Fahrzeug stoppt, und es wird ein glatter Anfahrvorgang erzielt,
ohne dass die Bremse nachschleppt.
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Wenn
jedoch, wie in 12 gezeigt, die Bremskraft plötzlich gelöst wird
und die Anfahrantriebskraft zum starken Antriebskraftzustand zunimmt,
hat der Fahrer häufig
die Erfahrung, dass das Fahrzeug plötzlich losfährt. Dies ist an einem Abwärtsgefälle noch
deutlicher, da das Eigengewicht des Fahrzeugs die Antriebskraft
des Fahrzeugs per se zusätzlich
beeinflusst. Der Fahrer empfindet ein solches plötzliches Anfahren als Stoß oder Bremsschleppen.
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Die
US-A-4969103 offenbart eine Bremskraftsteuereinheit mit den im Oberbegriff
von Anspruch 1 gezeigten Merkmalen, um das Fahrzeug entsprechend
der Betätigung
des Gaspedals anzufahren und zu stoppen. Wenn das Gaspedal leicht gedrückt wird,
wird die gehaltene Bremskraft gelöst.
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Die
US-A-5863227 offenbart ein Kriechsteuerungsystem, das zwei Leerlaufdrehzahlen
für den Motor
bereitstellt. Die zwei Leerlaufdrehzahlsituationen ändern sich
entsprechend dem Druck des Bremspedals oder dem Druck des Gaspedals.
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Die
vorliegende Erfindung strebt danach, eine Bremskraftsteuereinheit
bereitzustellen, die ein plötzliches
Anfahren des Fahrzeugs verhindert und einen glatten Anfahrvorgang
des Fahrzeugs erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf den vorstehenden Nachteil vom Stand der Technik wird
eine Bremskraftsteuereinheit gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Die
Bremskraftsteuereinheit, die unter oder gleich einer bestimmten
Fahrzeug geschwindigkeit die Übertragung
einer Antriebskraft vom Motor auf Antriebsräder unabhängig vom Lösen des Gaspedals erlaubt,
wenn am Getriebe ein Fahrbereich gewählt ist, schaltet die auf die
Antriebsräder
zu übertragende
Antriebskraft zwischen einem starken Zustand und einem schwachen
Zustand entsprechend dem Druck eines Gaspedals, so dass dann, wenn das
Bremspedal gelöst
wird, die Antriebskraft so gesteuert/geregelt wird, dass sie kleiner
ist als die Antriebskraft auf das Lösen des Bremspedals hin, worin die
Bremskraftsteuereinheit in einem Prozess des Erhöhens der Antriebskraft bis
zu dem starken Zustand, nach dem Lösen des Bremspedals die Bremskraft fortdauernd
hält.
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Bevorzugt
umfasst die Bremskraftsteuereinheit ein Ventilmittel zum Halten
der Bremskraft, um die Bremskraft nach dem Lösen des Bremspedals fortdauernd
zu halten, und das Ventilmittel löst die Bremskraft in einem
Prozess des Erhöhens
der Antriebskraft bis zu dem starken Zustand nach dem Lösen des
Bremspedals.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Bremskraft gehalten, nachdem der Druck des Bremspedals
gelöst
ist, und wird in dem Prozess gelöst, dass
die Anfahrantriebskraft auftritt. Das Lösen der Bremskraft wird nicht
an dem Punkt ausgeführt,
wenn die Anfahrantriebskraft tatsächlich auftritt.
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Der
Begriff "bestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit" bezeichnet
eine Fahrzeuggeschwindigkeit von null (wenn das Fahrzeug steht)
oder eine Fahrzeuggeschwindigkeit kurz bevor das Fahrzeug stoppt.
Wenn hier eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h ist, bezeichnet
eine "bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit" lediglich einen
Zustand, wenn das Fahrzeug stoppt. Wenn hingegen "eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit" 5 km/h ist, als
ein in der bevorzugten Ausführung
gezeigtes Beispiel, das ein Beispiel für eine Fahrzeuggeschwindigkeit ist,
kurz bevor das Fahrzeug stoppt, beinhaltet der Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich "unter oder gleich einer
bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit" eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 0
km/h (wenn das Fahrzeug steht) bis 5 km/h.
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Die
Begriffe "schwacher
Zustand" als Antriebskraft
und "Abnehmen der
Antriebskraft" beinhalten
einen Zustand, dass die Antriebskraft null ist, wie etwa dann, wenn
die Maschine ausgeschaltet ist (in Bezug auf die bevorzugte Ausführung).
Im Ergebnis beinhaltet "Zunahme
der Antriebskraft zum starken Zustand" die zwei folgenden Bedingungen:
- (1) Die Antriebskraft tritt von null an auf
und nimmt zum Beispiel beim Schalten von einem Maschinenstoppzustand
zu einem starken Kriechzustand zu, wie in der bevorzugten Ausführung gezeigt.
- (2) Eine vorhandene Antriebskraft nimmt weiter zu, zum Beispiel
beim Schalten von einem schwachen Kriechzustand zu dem starken Kriechzustand,
wie in der bevorzugten Ausführung
gezeigt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Systemkonfiguration eines Fahrzeugs, das mit einer Bremskrafthalteeinheit
gemäß der vorliegenden
Ausführung
der Erfindung versehen ist.
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2 zeigt
die Konstruktion einer Bremskrafthalteeinheit von 1.
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3 zeigt die Steuerlogik der Bremskrafthalteeinheit
von 2, worin 3A die
Steuerlogik zeigt, um die Bremskraft zu halten, und 3B die Steuerlogik
zeigt, um den Betrieb der Bremskrafthalteeinheit zuzulassen.
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4 zeigt die Steuerung einer Bremskraftsteuereinheit
gemäß einer
bevorzugten Ausführung der
Erfindung, worin 4A die Steuer logik zeigt, um
zu einem schwachen Kriechzustand umzuschalten, 4B die
Steuerlogik zeigt, um zu einem starken Kriechzustand zum Fahren
umzuschalten, und 4C die Steuerlogik zeigt, um
zu einem mittleren Kriechzustand zu schalten.
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5 zeigt
die Steuerlogik einer Antriebsmotorstoppeinheit gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung, worin die Maschine automatisch ausgeschaltet wird.
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6 zeigt die Steuerung der Bremskrafthalteeinheit,
worin 6A die Steuerlogik zum Lösen der
gehaltenen Bremskraft zeigt, und 6B die Steuerlogik
zum Bewerten eines Kriechzunahmezustands zeigt.
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7 zeigt die Steuerung der Antriebskraftsteuereinheit,
worin die 7A und 7B die
Steuerlogik zum Schalten zum starken Kriechzustand zeigen. Hier
zeigt 7A eine Rücksetz-Erfassungsversion des
Fahrzeugs, und 7B zeigt eine Fahrzeugbewegungs-Erfassungsversion.
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8 zeigt die Steuerung der Antriebsmotorstoppeinheit,
worin die 8A und 8B die Steuerlogik
zum automatischen Einschalten der Maschine zeigen. Hier zeigt 8A eine
Rücksetz-Erfassungsversion
des Fahrzeugs, und 8B zeigt eine Fahrzeugbewegungs-Erfassungsversion.
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9 zeigt einen Weg zum Erfassen vom Rücksetzen
des Fahrzeugs, worin 9A eine Konstruktion davon zeigt, 9B eine
Pulsphase für Richtung ➀ von 9A zeigt,
und 9C eine Pulsphase für Richtung ➁ von 9A zeigt.
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10 ist
ein Zeitdiagramm für
die Steuerung/Regelung des Fahrzeugs, das mit der Bremskraftsteuereinheit
versehen ist, worin der Motor ausgeschaltet wird, wenn das Fahrzeug
stoppt. Hier bezeichnet (a) Beziehungen (Zunahme oder Abnahme) zwischen
Antriebskraft und Bremskraft, und (b) bezeichnet Zustände (EIN/AUS)
eines Solenoidventils.
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11 ist
ein Zeitdiagramm für
die Steuerung/Regelung des Fahrzeugs, das mit der Bremskraftsteuereinheit
versehen ist, worin der Motor nicht ausgeschaltet ist, während das
Fahrzeugs stoppt. Hier bezeichnet (a) Beziehungen (Zunahme oder
Abnahme) zwischen Antriebskraft und Bremskraft, und (b) bezeichnet
Zustände
(EIN/AUS) eines Solenoidventils.
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12 zeigt
in einem Fahrzeug mit einem herkömmlichen
Bremskrafthaltemittel Beziehungen zwischen der Antriebskraft und
der Bremskraft beim Lösen
der Bremskraft.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Eine
Bremskraftsteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Eine
Bremskraftsteuereinheit ist in einem Fahrzeug mit einem Antriebsmotor
angebracht. Die Bremskraftsteuereinheit umfasst ein Bremskrafthaltemittel,
das nach dem Lösen
des Bremspedals ermöglicht,
dass die Bremskraft fortdauernd rückgehalten wird. Ferner ist
das Fahrzeug mit einer Antriebskraftsteuereinheit versehen, die
die Kriechkraft des Fahrzeugs zwischen einem starken Zustand und
einem schwachen Zustand entsprechend dem Druck des Bremspedals umschaltet,
wenn der Antriebsmotor im Leerlaufzustand ist und das Fahrzeug sich
unter oder gleich einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt.
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In
der Kriechfahrt bewegt sich das Fahrzeug mit einem Automatikgetriebe
langsam, als ob es auf dem Boden kriecht, wenn am Getriebe ein Fahrbereich
wie etwa D-Bereich oder R-Bereich gewählt ist und das Gaspedal gelöst ist (der
Antriebsmotor ist im Leerlaufzustand).
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<Systemkonfiguration des Fahrzeugs und
Anderes>
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Die
Systemkonfiguration eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in Bezug auf 1 beschrieben. Das in dieser
Ausführung
gezeigte Fahrzeug ist ein Hybridfahrzeug mit einer Maschine 1 und
einem Elektromotor 2 als Antriebsmotor und ist als Getriebe
mit einem stufenlos verstellbaren Riemengetriebe 3 versehen
(nachfolgend als CVT 3 bezeichnet). Die Maschine 1 ist
eine Brennkraftmaschine, die mit Benzin oder dgl. betreibbar ist,
und der Elektromotor 2 ist durch Elektrizität betreibbar. Der
Antriebsmotor des Fahrzeugs ist nicht lediglich auf eine Maschine
und einen Motor beschränkt. Ähnlich ist
das Getriebe nicht auf einen bestimmten Typ beschränkt. Das
Getriebe kann ein Automatikgetriebe mit einem Drehmomentwandler
oder ein manuelles Getriebe sein.
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[Maschine (Antriebsmotor),
CVT (Getriebe) und Motor (Antriebsmotor)]
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Die
Maschine 1 wird an einer Kraftstoffeinspritzsteuereinheit
(nachfolgend als FI ECU bezeichnet) gesteuert/geregelt. Die FI ECU
ist integral mit einer Management-Elektroniksteuereinheit (nachfolgend
als MG ECU bezeichnet) aufgebaut, und ist in eine Kraftstoffeinspritz/Management-Elektroniksteuereinheit 4 eingebaut
(nachfolgend als FI/MG ECU bezeichnet). Der Motor 2 wird
an einer Motor-Elektroniksteuereinheit 5 gesteuert/geregelt
(nachfolgend als MOT ECU bezeichnet). Ferner wird das CVT 3 an einer
CVT-Elektroniksteuereinheit 6 gesteuert/geregelt (nachfolgend
als CVT ECU bezeichnet).
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Eine
mit Antriebsrädern 8, 8 versehene
Antriebsachse 7 ist an dem CVT 3 angebracht. Jedes Antriebsrad 8 ist
mit einer Scheibenbremse 9 versehen, die einen Radzylinder
WC und dergleichen enthält
(2). Die Radzylinder WC der Scheibenbremsen 9, 9 sind
durch eine Bremskraftsteuereinheit BCU mit einem Hauptzylinder MC
verbunden. Wenn der Fahrer das Bremspedal BP drückt, wird eine erzeugte Bremspedallast
auf den Hauptzylinder MC durch den Bremskraftverstärker MP übertragen.
Der Bremsschalter BSW erfasst, ob das Bremspedal BP gedrückt ist
oder nicht.
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Die
Maschine 1 ist eine Brennkraftmaschine, die thermische
Energie nutzt. Die Maschine 1 treibt die Antriebsräder 8, 8 durch
das CVT 3 und die Antriebsachse 7 an. Um den Kraftstoffverbrauch
zu verbessern, kann die Maschine 1 automatisch ausgeschaltet
werden, während
das Fahrzeug stoppt. Aus diesem Grund ist das Fahrzeug mit einer
Antriebsmotorstoppeinheit versehen, um die Maschine 1 automatisch
auszuschalten, wenn eine bestimmte automatische Maschinenstoppbedingung
erfüllt
ist.
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Der
Motor 2 hat einen Unterstützungsmodus zum Unterstützen des
Maschinenantriebs durch Nutzung elektrischer Energie von einer nicht
gezeigten Batterie. Der Motor 2 hat einen Regenerationsmodus,
um die kinetische Energie, die aus der Drehung der Antriebsachse 7 erhalten
wird, in elektrische Energie umzuwandeln. Wenn die Maschine keine
Unterstützung
von dem Unterstützungsmodus
benötigt (wie
etwa zum Anfahren an einem Abwärtsgefälle oder
bei Verzögerung
des Fahrzeugs), wird die so umgewandelte elektrische Energie in
einer nicht gezeigten Batterie gespeichert. Ferner hat der Motor 2 einen
Aktivierungsmodus zum Aktivieren der Maschine 1.
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Das
CVT 3 enthält
einen Endlosriemen, der zwischen einer Antriebsriemenscheibe und
einer Abtriebsriemenscheibe herumgelegt ist, um, durch Ändern des
Wickelradius des Endlosriemens, ein stufenlos verstellbares Gangverhältnis zu
ermöglichen. Die Änderung
des Wickelradius wird durch Ändern
jeder Riemenscheibenbreite erreicht. Das CVT 3 rückt eine
Anfahrkupplung und eine Ausgangswelle ein, um die Leistung der Maschine 1,
die durch den Endlosriemen umgewandelt ist, durch Zahnräder an der Ausgangsseite
der Anfahrkupplung auf die Antriebsachse 7 zu übertragen.
Das mit dem CVT 3 ausgestattete Fahrzeug ermöglicht eine
Kriechfahrt, während
die Maschine 1 leer läuft,
und dieses Fahrzeug benötigt
eine Antriebskraftsteuereinheit DCU zum Verringern der zur Kriechfahrt
benutzten Antriebskraft.
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[Antriebskraftsteuereinheit]
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Die
Antriebskraftsteuereinheit DCU ist in das CVT 3 eingebaut.
Die Antriebskraftsteuereinheit DCU steuert/regelt variabel die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung,
um hierdurch die Kriechantriebskraft zu verändern. Die Antriebskraftsteuereinheit
DCU erhöht
die Antriebskraft, wenn ein Versatz des Fahrzeugs (oder ein Rücksetzen
des Fahrzeugs) erfasst wird. Ferner umfasst die Antriebskraftsteuereinheit
DCU eine CVT ECU 6, die später beschrieben wird.
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Die
Antriebskraftsteuereinheit DCU steuert/regelt die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
und schaltet in jedem Kriechzustand zur vorbestimmten Antriebskraft
um, wenn die CVT ECU 6 Bedingungen bewertet (nachfolgend
beschrieben), die für
einen schwachen Kriechzustand, einen mittleren Kriechzustand, einen
starken Kriechzustand oder einen starken Kriechzustand zum Fahren
erforderlich sind. Ferner erhöht
die Antriebskraftsteuereinheit DCU die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
und schaltet zum starken Kriechzustand um, wenn eine Bewegung oder
ein Rücksetzen
des Fahrzeugs beim Anfahren des Fahrzeugs an einer Steigung erfasst
wird. Die CVT ECU 6 bewertet Bedingungen zum Umschalten
der Kriechantriebskraft, und sie überträgt einen Hydraulikdruckbefehlswert
zu einem Linearsolenoidventil des CVT 3, wo der hydraulische
Eingriffsdruck der Anfahrkupplung gesteuert/geregelt wird. In der
Antriebskraftsteuereinheit DCU wird die Eingriffs kraft der Anfahrkupplung
am CVT 3 auf der Basis des Hydraulikdruckbefehlswerts eingestellt.
Die Antriebskraftübertragungskapazität wird daher
verändert,
und die Kriechantriebskraft wird eingestellt. Da die Antriebskraftsteuereinheit
DCU die Antriebskraft verringert, wird ein verbesserter Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs erreicht. Der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs wird
verbessert, indem die Lasten an der Maschine 1, einer Hydraulikpumpe
der Anfahrkupplung und dgl. reduziert werden. Der Begriff "Antriebskraftübertragungskapazität" bezeichnet die maximale
Antriebskraft (Antriebsdrehmoment), die von der Anfahrkupplung übertragen
wird. Wenn daher die an der Maschine 1 erzeugte Antriebskraft
größer als
die Antriebskraftübertragungskapazität ist, überträgt die Anfahrkupplung
die verbleibende Antriebskraft, die jenseits der Antriebskraftübertragungskapazität liegt, auf
die Antriebsräder 8, 8 ...
nicht.
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Wenn
eine Fehlererfassungseinheit DU eine Fehlfunktion der Bremskraftsteuereinheit
BCU erfasst, wird der Schaltvorgang der Antriebskraftsteuereinheit
DCU zum schwachen Kriechzustand unterbunden.
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Die
Antriebskraftsteuereinheit DCU überträgt die Antriebskraft
von dem Antriebsmotor auf die Antriebsräder unabhängig vom Lösen des Gaspedals gleicher
oder einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn im Getriebe
ein Fahrbereich gewählt ist.
Die Antriebskraftsteuereinheit DCU stellt die Aniriebskraft entsprechend
dem Druck des Bremspedals BP ein. Wenn das Bremspedal BP gedrückt wird, wird
die auf die Antriebsräder übertragene
Antriebskraft zum schwachen Zustand geschaltet. Dies soll den Fahrer
daran erinnern, das Bremspedal BP kräftig zu drücken, so dass dann, wenn die
Antriebskraft von der Maschine 1 verloren geht, ein Rücksetzen des
Fahrzeugs verhindert wird. Wenn hingegen das Bremspedal BP nicht
gedrückt
ist, wird die übertragene
Antriebskraft zum starken Zustand umgeschaltet. Dies dient dazu,
einen Anfahrvorgang oder eine Beschleunigung des Fahrzeugs zu erleichtern,
sowie ein Rücksetzen
des Fahrzeugs ohne Bremskraft zu verhindern.
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Gemäß dieser
Ausführung
enthält
die Kriechantriebskraft des Fahrzeugs drei Zustände, d.h. einen starken Zustand,
einen schwachen Zustand und einen mittleren Zustand zwischen den
starken und schwachen Zuständen.
Die Antriebskraftübertragungskapazität in jedem
Zustand wird so bestimmt, dass sie im starken Zustand größer ist,
im schwachen Zustand kleiner und im mittleren Zustand dazwischen
liegt.
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In
diese Ausführung
wird der starke Zustand (die starke Kriechantriebskraft) als starker
Kriechzustand bezeichnet, und der schwache Zustand (die schwache
Kriechantriebskraft) wird als schwacher Kriechzustand bezeichnet,
und ferner wird der mittlere Zustand (die zwischenliegende Kriechantriebskraft)
als mittlerer Kriechzustand bezeichnet. Ferner enthält der starke
Kriechzustand zwei Antriebskraftniveaus, d.h. ein starkes Niveau
und ein schwaches Niveau. Das starke Niveau wird lediglich als starker Kriechzustand
bezeichnet, und das schwache Niveau wird als starker Kriechzustand
zum Fahren bezeichnet. Im starken Kriechzustand wird die Antriebskraft
so eingestellt, dass sie das Fahrzeug auf einer Steigung mit einem
Neigungswinkel von 5 Grad stationär hält. Im starken Kriechzustand
zum Fahren wird die Antriebskraft kleiner eingestellt als jene im starken
Kriechzustand. Der "starke
Kriechzustand zum Fahren" ist
ein vorläufiger
Zustand vor dem Schalten zum schwachen Kriechzustand. Der starke Kriechzustand
zum Fahren ist im "starken
Zustand", wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
vorkommt, nicht enthalten. In dem schwachen Kriechzustand ist angenähert keine
Antriebskraft enthalten. Im mittleren Kriechzustand wird die Antriebskraft
im Wesentlichen auf das halbe Ausmaß zwischen dem starken Kriechzustand
und dem schwachen Kriechzustand geregelt. Der mittlere Kriechzustand
ist ein Zwischenzustand, wenn die Antriebskraft stufenweise im Prozess
des Schaltens vom starken Kriechzustand zum schwachen Kriechzustand
verringert wird. Der starke Kriechzustand wird erreicht, wenn das
Gaspedal unter gleicher oder einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
gelöst
wird (Leerlaufzustand), und der Positionsschalter PSW einen Fahrbereich
wählt und
ferner das Bremspedal BP gelöst
ist. Im starken Kriechzustand bewegt sich das Fahrzeug langsam, als
ob es auf dem Boden kriecht. Wenn der Fahrer das Bremspedal BP in
dieser Situation drückt,
wird der schwache Kriechzustand erreicht. Das Fahrzeug stoppt oder
bewegt sich mit einer extrem langsamen Geschwindigkeit im schwachen
Kriechzustand.
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Der
Ausdruck "der Positionsschalter
PSW wählt
einen Fahrbereich" bedeutet,
dass am Getriebe ein Fahrbereich gewählt ist.
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[Positionsschalter]
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Bereichspositionen
des Positionsschalters PSW werden mit einem Schalthebel gewählt. Diese Bereichspositionen
werden ausgewählt
aus dem P-Bereich, der zum Parken des Fahrzeugs verwendet wird,
einem N-Bereich als Neutralbereich, einem R-Bereich für Rückwärtsfahrt,
einem D-Bereich, der für
normale Fahrt verwendet wird, und einem L-Bereich, der verwendet
wird, um eine plötzliche
Verzögerung
oder starke Maschinenbremsung zu erhalten. Der Begriff "Fahrbereich" bezeichnet eine
Bereichsposition, in dem sich das Fahrzeug bewegen kann. In diesem
Fahrzeug enthält
der Fahrbereich den D-Bereich, L-Bereich und R-Bereich. Wenn ferner
der Positionsschalter PSW den D-Bereich wählt, kann der D-Modus als normaler
Fahrmodus und S-Modus als Sportmodus mit einem Modusschalter MSW
gewählt werden.
Die Information des Positionsschalters PSW und des Modusschalters
MSW wird auf die CVT ECU 6 und ferner auf eine Anzeige 10 übertragen.
Die Anzeige 10 zeigt die Bereichsinformation und die Modusinformation
an, die von dem Positionsschalter PSW bzw. dem Modusschalter gewählt ist.
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In
dieser bevorzugten Ausführung
wird die Minderung der Kriechantriebskraft (Umschaltvorgang zum
mittleren Kriechzustand oder schwachen Kriechzustand) ausgeführt, während der
Positionsschalter PSW im D-Bereich oder L-Bereich ist. Der starke
Kriechzustand wird gehalten, während
der Positionsschalter PSW im R-Bereich ist. Die Antriebskraft wird
nicht auf die Antriebsräder 8, 8 übertragen, während der
Positionsschalter PSW im N-Bereich oder P-Bereich ist. Jedoch wird
die Antriebskraftübertragungskapazität verringert,
und die Antriebskraft wird im Wesentlichen zu dem schwachen Kriechzustand
geschaltet. Dies wird später
beschrieben.
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[ECU und andere]
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Die
in der FI/MG ECU 4 enthaltene FI ECU steuert/regelt die
Kraftstoffeinspritzmenge, um das optimale Luft/Kraftstoffverhältnis zu
erreichen, und steuert/regelt auch allgemein die Maschine 1.
Verschiedene Informationsarten, wie etwa ein Drosselwinkel und Zustände der
Maschine 1 werden auf die FI ECU übertragen, so dass die Maschine 1 auf
der Basis dieser Information gesteuert/geregelt wird. Die in der
FI/MG ECU 4 enthaltene MG ECU steuert/regelt hauptsächlich die
MOT ECU 5 und bewertet automatische Maschinenstoppbedingungen
und automatische Maschinenaktivierungsbedingungen. Die MG ECU erhält Information
zu den Zuständen
des Motors 2 und andere Information, wie etwa Zustände der
Maschine 1 von der FI ECU, und auf der Basis dieser Information
schickt sie Anweisungen zum Modusumschalten des Motors 2 zu
der MOT ECU 5. Ferner erhält die MG ECU Information,
wie etwa Zustände
des CVT 3, Zustände
der Maschine 1, Bereichsinformation des Positionsschalters
PSW, Zustände
des Motors 2 und dgl., und auf der Basis dieser Information
bewertet sie, ob die Maschine 1 automatisch gestoppt oder
automatisch aktiviert werden sollte.
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Die
MOT ECU 5 steuert/regelt den Motor 2 auf der Basis
eines Steuersignals von der FI/MG ECU 4. Das Steuersignal
von der FI/MG ECU 4 enthält Modusinformation, die die
Aktivierung der Maschine 1 durch den Motor 2,
die Unterstützung
der Maschinenaktivierung oder eine Regeneration elektrischer Energie
sowie einen Leistungsanforderungswert an den Motor 2 anweist,
und die MOT ECU 5 schickt einen Befehl zu dem Motor 2 auf
der Basis dieser Information. Ferner erhält die MOT ECU 5 Information
von dem Motor 2 und sendet Informa tion, wie etwa die generierte
Energiemenge und die Kapazität
der Batterie, zu der FI/MG ECU 4.
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Die
CVT ECU 6 steuert/regelt das Getriebegangverhältnis des
CVT 3, die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
und dgl. Verschiedene Informationsarten, wie etwa Zustände des CVT 3,
Zustände
der Maschine 1, Bereichsinformation des Positionsschalters
PSW und dgl. werden zur CVT ECU 6 gesendet, und auf der
Basis dieser Information sendet die CVT ECU 6 ein Signal
zu dem CVT 3, wobei das Signal eine Regelung des Hydraulikdrucks
jedes Zylinders, der an der Antriebsriemenscheibe und der Abtriebsriemenscheibe
des CVT 3 vorgesehen ist, sowie eine Regelung des Hydraulikdrucks
der Anfahrkupplung enthält.
Wie in 2 gezeigt, umfasst die CVT ECU 6 eine
Steuereinheit CU zur EIN/AUS-Steuerung (Absperren/Verbinden) der Solenoidventile
SV(A), SV(B), die als Bremskrafthaltemittel RU der Bremskraftsteuereinheit
BCU fungieren. Die CVT ECU 6 sendet ein Signal zum Ein-
und Ausschalten der Solenoidventile SV(A), SV(B) der Bremskraftsteuereinheit
BCU. Ferner wertet die CVT ECU 6 das Umschalten der Kriechantriebskraft
und bewertet auch als Ergebnis der Erfassung einer Bewegung (oder
eines Rücksetzens)
des Fahrzeugs, während
die Bremskraftsteuereinheit BCU arbeitet, ob die Antriebskraft erhöht werden
sollte. Information, wie etwa die Bewertung, wird zu der Antriebskraftsteuereinheit
DCU des CVT 3 gesendet. Die CVT ECU 6 umfasst
eine Fehlererfassungseinheit DU zu dem Zweck, eine Fehlfunktion
der Bremskraftsteuereinheit BCU zu erfassen.
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Die
CVT ECU 6 bewertet das Umschalten der Kriechantriebskraft
und bewertet auch die Erhöhung
der Antriebskraft beim Erfassen einer Bewegung (oder eines Rücksetzens)
des Fahrzeugs, und schickt, auf der Basis der Bewertung, einen Hydraulikdruckbefehlswert
zu dem Linearsolenoidventil des CVT 3, wo der Eingriffshydraulikdruck
der Anfahrkupplung gesteuert/geregelt wird.
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[Bremse (Bremskraftsteuereinheit)]
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Die
Scheibenbremsen 9, 9 sind so aufgebaut, dass ein
mit dem Antriebsrad 8 drehbarer Scheibenrotor zwischen
den durch den Radzylinder WC bewegten Bremsbelägen (2) unter
Druck gesetzt wird, und durch die Reibkraft dazwischen eine Bremskraft
erhalten wird. Der Bremsfluiddruck innerhalb des Hauptzylinders
MC wird durch die Bremskraftsteuereinheit BCU auf den Radzylinder WC übertragen.
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Die
Bremskraftsteuereinheit BCU hält
fortdauernd den Bremsfluiddruck innerhalb eines Radzylinders WC,
d.h. die Bremskraft nach dem Drücken des
Bremspedals BP wird gelöst.
Die Bremskraftsteuereinheit BCU umfasst eine Steuereinheit CU innerhalb
der CVT ECU 6. Der Aufbau der Bremskraftsteuereinheit BCU
wird später
im näheren
Detail in Bezug auf 2 beschrieben.
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Der
EIN/AUS-Betrieb des Solenoidventils bedeutet Folgendes: Wenn in
dem normalerweise offenen Solenoidventil das Solenoidventil EIN
ist, schließt
das Solenoidventil zur Absperrstellung, wo ein Bremsfluidfluss abgesperrt
ist, und wenn das Solenoidventil AUS ist, öffnet das Solenoidventil zu
einer Durchgangsstellung, wo ein Bremsfluiddruck erlaubt wird. Wenn
hingegen im normalerweise geschlossenen Solenoidventil das Solenoidventil
EIN ist, öffnet
das Solenoidventil zu einer Durchgangsstellung, wo ein Bremsfluiddruck
erlaubt ist, und wenn das Solenoidventil AUS ist, schließt das Solenoidventil
zu einer Absperrstellung, wo ein Bremsfluidfluss abgesperrt ist.
Wie später
beschrieben wird, sind die Solenoidventile SV(A), SV(B) in der bevorzugten
Ausführung
vom normalerweise offenen Typ. Eine Treiberschaltung innerhalb der
Steuereinheit CU sorgt für
eine elektrische Stromzufuhr zu jeweiligen Wicklungen der Solenoidventile
SV(A), SV(B) oder unterlässt
diese, um die Solenoidventile ein- und auszuschalten.
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Ein
Hauptzylinder MC ist eine Vorrichtung zum Umwandeln des Bremspedal drucks
in Hydraulikdruck. Um den Bremspedaldruck zu unterstützen, ist
zwischen dem Hauptzylinder MC und dem Bremspedal BP ein Bremskraftverstärker MP
vorgesehen. Der Bremskraftverstärker
MP erhöht
die Bremskraft nach Anlegen von Unterdruck der Maschine 1 oder von
Druckluft zu der Bremspedaldruckkraft des Fahrers. Ein Bremsschalter
BSW ist an dem Bremspedal BP vorgesehen, um zu erfassen, ob das
Bremspedal BP gedrückt
wird oder nicht.
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[Antriebsmotorstoppeinheit]
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Die
Antriebsmotorstoppeinheit, die in dem Fahrzeug enthalten ist, ist
durch die FI/MG ECU 4 und andere aufgebaut. Die Antriebsmotorstoppeinheit
ermöglicht
einen automatischen Maschinenstoppbetrieb, während das Fahrzeug steht. Die
automatischen Maschinenstoppbedingungen werden in der FI/MG ECU 4 und
der CVT ECU 6 bewertet. Die automatischen Maschinenstoppbedingungen
werden später
beschrieben. Wenn alle automatischen Maschinenstoppbedingungen erfüllt sind,
schickt die FI/MG ECU 4 einen Maschinenstoppbefehl zu der Maschine 1,
um die Maschine 1 automatisch abzustellen. Da die Antriebsmotorstoppeinheit
die Maschine 1 automatisch abstellt, wird ein verbesserter Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs erreicht.
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Die
FI/MG ECU 4 und die CVT ECU 6 bewerten automatische
Maschinenaktivierungsbedingungen, während die Antriebsmotorstoppeinheit
die Maschine 1 automatisch abschaltet. Wenn alle automatischen
Maschinenaktivierungsbedingungen erfüllt sind, schickt die FI/MG
ECU 4 einen Maschinenaktivierungsbefehl zu der MOT ECU 5.
Die MOT ECU 5 überträgt einen
Maschinenaktivierungsbefehl zu dem Motor 2. Der Motor 2 aktiviert
dann automatisch die Maschine 1, und gleichzeitig wird
die Antriebskraft zum starken Kriechzustand umgeschaltet. Die automatischen
Maschinenaktivierungsbedingungen werden später beschrieben.
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Wenn
ferner die Fehlererfassungseinheit DU die Fehlfunktion der Bremskraft steuereinheit
BCU erfasst, wird der Betrieb der Antriebsmotorstoppeinheit unterbunden.
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[Signale]
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Nun
werden Signale beschrieben, die in diesem System gesendet und empfangen
werden. In Bezug auf 1 gibt der Buchstabe "F_" vor jedem Signal
an, dass das Signal Flaginformation ist, die entweder 0 oder 1 ist.
Der Buchstabe "V_" gibt an, dass das
Signal nummerische Information (die Einheit ist optional) ist, und
der Buchstabe "I_"gibt an, dass das
Signal mehrere Arten von Information enthält.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der FI/MG ECU 4 zur
CVT ECU 6 gesendet wird. V_MOTTRQ repräsentiert einen Ausgangsdrehmomentwert
des Motors 2. F_MGSTB ist ein Flag, das zeigt, ob alle
Maschinenstoppbedingungen, die an der FI/MG ECU 4 bewertet
sind, erfüllt
sind. Wenn alle Bedingungen erfüllt
sind, wird die Nummer 1 vergeben, und falls nicht, wird die Nummer
0 vergeben. Die automatischen Maschinenstoppbedingungen in Bezug
auf F_MGSTB werden später
beschrieben. Wenn F_MGSTB und F_CVTOK (nachfolgend beschrieben)
beide auf 1 geschaltet sind, wird die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet. Wenn eines dieser Flags auf 0 geschaltet wird, wird
die Maschine 1 automatisch eingeschaltet.
-
Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der FI/MG ECU 4 zu
der CVT ECU 6 und der MOT ECU 5 gesendet wird.
V_NEP repräsentiert
die Maschinendrehzahl.
-
Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der CVT ECU 6 zu der
FI/MG ECU 4 gesendet wird. F_MCRPON ist ein Flag, ob die
Antriebskraft in dem mittleren Kriechzustand ist oder nicht. Die
Nummer 1 wird in dem mittleren Kriechzustand vergeben, und falls
nicht, wird die Nummer 0 vergeben. Wenn F_MCRPON 1 ist,
soll die Maschine 1 im mittleren Kriechzustand mittlere
Luft blasen (schwächere
Luft als im starken Kriechzustand). F_AIRSCRP ist ein Starkluftanforderungsflag
im starken Kriechzustand. Wenn im starken Kriechzustand starke Luft
erforderlich ist, wird die Nummer 1 vergeben, und falls nicht, wird
die Nummer 0 vergeben. Wenn beide F_MCRPON und F_AIRSCRP 0 sind,
bläst die
FI/MG ECU im schwachen Kriechzustand schwache Luft ein. Damit die
Maschine eine Leerlaufdrehzahl nach einem bestimmten Pegel unabhängig von
der Antriebskraft im starken Kriechzustand, mittleren Kriechzustand
oder schwachen Kriechzustand hält, sollte
die Leistung der Maschine eingestellt werden, indem Luft entsprechend
dem starken Kriechzustand, mittleren Kriechzustand oder schwachen Kriechzustand
eingeblasen wird. Wenn die Antriebskraft im starken Kriechzustand
ist und eine Last der Maschine 1 höher ist, ist eine starke Blasluft
(starke Luft im starken Kriechzustand) erforderlich. Der Begriff "Blasluft" bedeutet die Luftzufuhr
aus einem Luftkanal, der ein Drosselventil der Maschine 1 umgeht, zu
einem Ansaugrohr, das stromab des Drosselventils angeordnet ist.
Die Luft wird eingestellt, indem die Öffnungsgrade des Luftkanals
geregelt werden.
-
F_CVTOK
ist ein Flag, das zeigt, ob alle Maschinenstoppbedingungen, die
an der CVT ECU 6 bewertet sind, erfüllt sind. Wenn alle Bedingungen
erfüllt
sind, wird die Nummer 1 vergeben, und falls nicht, wird die Nummer
0 vergeben. Die automatischen Maschinenstoppbedingungen in Bezug
auf F_CVTOK werden später
beschrieben. F_CVTTO ist ein Flag, das zeigt, ob die Öltemperatur
des CVT 3 über
einem bestimmten Wert liegt. Wenn die Öltemperatur auf einem bestimmten
Wert oder darüber liegt,
wird die Nummer 1 vergeben, und wenn die Öltemperatur unterhalb des Werts
liegt, wird die Nummer 0 vergeben. Die Öltemperatur des CVT 3 wird aus
einem elektrischen Widerstandswerts eines Linearsolenoidventils
erhalten, das den Hydraulikdruck der Anfahrkupplung an dem CVT 3 steuert/regelt. F_POSR
ist ein Flag, das einen Zustand zeigt, ob der Positionsschalter
PSW im R-Bereich gewählt
ist. Wenn der Positionsschalter PSW den R-Bereich wählt, wird
die Nummer 1 vergeben, und falls nicht, wird die Nummer 0 vergeben.
F_POSDD ist ein Flag, das einen Zustand zeigt, ob der Positionsschalter PSW
den D-Bereich wählt
und der Modusschalter MSW den D-Modus wählt. Wenn der D-Bereich und der
D-Modus (D-Bereich/D-Modus)
gewählt
sind, wird die Nummer 1 vergeben, und falls nicht, wird die Nummer
0 vergeben. Wenn die FI/MG ECU 4 keinerlei Information
empfängt,
die den D-Bereich/D-Modus, R-Bereich, P-Bereich oder N-Bereich angibt,
bewertet die FI/MG ECU 4, dass entweder der D-Bereich/S-Modus
oder der L-Bereich
gewählt
ist.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der Maschine 1 zu
der FI/MG ECU 4 und der CVT ECU 6 gesendet wird.
V_ANP repräsentiert
einen Unterdruckwert am Ansaugrohr der Maschine 1. V_TH
repräsentiert
einen Drosselwinkel. V_TW repräsentiert eine
Temperatur des Kühlwassers
an der Maschine 1. V_TA repräsentiert eine Ansaugtemperatur
der Maschine 1. Die Bremsfluidtemperatur in der Bremskraftsteuereinheit
BCU, die innerhalb des Motorraums angeordnet ist, wird aus der Ansaugtemperatur
erhalten. Dies ist so, weil sich beide Temperaturen in Bezug auf
die Temperatur im Maschinenraum verändern.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der CVT 3 zu der FI/MG
ECU 4 und der CVT ECU 6 gesendet wird. V_VSP1
repräsentiert
einen Fahrzeuggeschwindigkeitspuls von einem zweier Fahrzeuggeschwindigkeitsaufnehmer,
die in dem CVT 3 vorgesehen sind. Die Fahrzeuggeschwindigkeit
wird auf der Basis dieses Fahrzeuggeschwindigkeitspulses errechnet.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem CVT 3 zu der CVT
ECU 6 gesendet wird. V_NDRP repräsentiert einen Puls, der die
Drehzahl der am CVT 3 vorgesehenen Antriebsriemenscheibe zeigt.
V_NDNP repräsentiert
einen Puls, der die Drehzahl der an dem CVT 3 vorgesehenen
Abtriebsriemenscheibe zeigt. V_VSP2 repräsentiert einen Fahrzeuggeschwindigkeitspuls
von dem anderen Fahrzeuggeschwindigkeitsaufnehmer an dem CVT 3.
Das V_VSP2 ist genauer als das V_VSP1, und das V_VSP2 wird dazu
benutzt, den Kupplungsschlupfbetrag an dem CVT 3 zu errechnen.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der MOT ECU 5 zu der
FI/MG ECU 4 gesendet wird. V_QBAT repräsentiert eine Restkapazität der Batterie.
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V_ACTTRQ
repräsentiert
einen Ausgangsdrehmomentwert des Motors 2, der gleich dem V_MOTTRQ
ist. I_MOT repräsentiert
Information, wie etwa die generierte Energiemenge des Motors 2, was
elektrisches Laden zeigt. Der Motor 2 erzeugt die gesamte
elektrische Energie, die für
das Fahrzeug verbraucht wird, einschließlich der elektrischen Energie
zum Antrieb des Motors.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der FI/MG ECU 4 zu
der MOT ECU 5 gesendet wird. V_CMDPWR repräsentiert
einen Leistungsanforderungswert an den Motor 2. V_ENGTRQ
repräsentiert einen
Ausgangsdrehmomentwert der Maschine 1. I_MG repräsentiert
Information, wie etwa einen Aktivierungsmodus, Unterstützungsmodus
und Regenerationsmodus in Bezug auf den Motor 2.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem Bremskraftverstärker MP
zu der FI/MG ECU 4 gesendet wird. V_M/PNP repräsentiert
einen erfassten Unterdruckwert in einer Konstantdruckkammer des
Bremskraftverstärkers
MP.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem Positionsschalter PSW zu
der FI/MG ECU 4 gesendet wird. N oder P wird als Positionsinformation gesendet,
wenn der Positionsschalter PSW entweder den N-Bereich oder den P-Bereich
wählt.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der CVT ECU 6 zu dem
CVT 3 gesendet wird. V_DRHP repräsentiert einen Hydraulikdruckbefehlswert,
der zu dem Linearsolenoidventil gesendet wird, das den Hydraulikdruck
innerhalb des Zylinders der Antriebsriemenscheibe am CVT 3 regelt.
V_DNHP repräsentiert einen
Hydraulikdruckbefehlswert, der zu dem Linearsolenoidventil gesendet
wird, das den Hydraulikdruck in dem Zylinder der Abtriebsriemenscheibe
am CVT 3 regelt. Das Getriebegangverhältnis des CVT 3 wird
durch V_DRHP und V_DNHP geändert. V_SCHP
repräsentiert
einen Hydraulikdruckbefehlswert, der zu dem Linearsolenoidventil
gesendet wird, das den Hydraulikdruck der Anfahrkupplung am CVT 3 regelt.
Die Eingriffskraft der Anfahrkupplung (Antriebskraftübertragungskapazität) wird
durch V_SCHP geändert.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der CVT ECU 6 zu der
Bremskraftsteuereinheit BCU gesendet wird. F_SOLA ist ein Flag für das EIN/AUS (Schließen/Öffnen) des
Solenoidventils SV(A) der Bremskraftsteuereinheit BCU (in 2 gezeigt).
Die Nummer 1 wird zum Schließen
(EIN) des Solenoidventils SV(A) vergeben, und die Nummer 0 wird
zum Öffnen
(AUS) des Solenoidventils SV(A) vergeben. F_SOLBA ist ein Flag für das EIN/AUS
(Schließen/Öffnen) des
Solenoidventils SV(B) der Bremskraftsteuereinheit BCU (in 2 gezeigt).
Die Nummer 1 wird für
das Schließen
(EIN) des Solenoidventils SV(B) vergeben, und die Nummer 0 wird
zum Öffnen
(AUS) des Solenoidventils SV(B) vergeben.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem Positionsschalter PSW zu
der CVT ECU 6 gesendet wird. Der Positionsschalter PSW
wählt den N-Bereich,
P-Bereich, R-Bereich,
D-Bereich oder L-Bereich, und der gewählte Bereich wird als Positionsinformation
gesendet.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem Modusschalter MSW zu der
CVT ECU 6 gesendet wird. Der Modusschalter MSW wählt entweder den
D-Modus (normalen Fahrmodus) oder S-Modus (Sportfahrmodus), und
der gewählte
Modus wird als Modusinformation gesendet. Der Madusschalter MSW
ist ein Moduswählschalter,
der arbeitet, wenn der Positionsschalter PSW in den D-Bereich gestellt wird.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von dem Bremsschalter BSW zu der FI/MG
ECU 4 und der CVT ECU 6 gesendet wird. F_BKSW
ist ein Flag, das einen Zustand zeigt, ob das Bremspedal BP gedrückt (EIN)
oder gelöst
(AUS) ist. Wenn das Bremspedal BP gedrückt wird, wird die Nummer 1
vergeben, und wenn das Bremspedal gelöst ist, wird die Nummer 0 vergeben.
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Nun
wird ein Signal beschrieben, das von der CVT ECU 6 zu der
Anzeige 10 gesendet wird. Der Positionsschalter PSW wählt den
N-Bereich, P-Bereich, R-Bereich,
D-Bereich oder L-Bereich, und der gewählte Bereich wird als Positionsinformation
gesendet. Ferner wählt
der Modusschalter MSW entweder den D-Modus (normalen Fahrmodus) oder S-Modus
(Sportfahrmodus), und der gewählte
Modus wird als Modusinformation gesendet.
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<Bremskraftsteuereinheit>
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[Aufbau der Bremskraftsteuereinheit]
-
Die
Bremskraftsteuereinheit BCU umfasst ein Bremskrafthaltemittel RU,
das in der Lage ist, nach dem Lösen
des Bremspedals BP die Bremskraft zurückzuhalten. Das Bremskrafthaltemittel
RU hält nach
dem Lösen
des Bremspedals BP die Bremskraft fortlaufend, und löst die Bremskraft
nach dem Lösen des
Bremspedals BP und in dem Prozess der Erhöhung der Antriebskraft des
Fahrzeugs zum starken Zustand.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Bremskraftsteuereinheit BCU
in dieser bevorzugten Ausführung
innerhalb eines Bremsfluidkanals FP einer hydraulisch betätigbaren
Bremsvorrichtung BK eingebaut. Die Bremskraftsteuereinheit BCU umfasst
ein Solenoidventil SV als Bremskrafthaltemittel RU, um zwischen einer
Durchgangsstellung, wo der den Hauptzylinder MC und den Radzylinder
WC verbindende Bremsfluidkanal FP durchgängig ist, und einer Absperrstellung,
wo der Bremsfluidkanal FP abgesperrt ist, um den Bremsfluiddruck
innerhalb des Radzylinders WC zurückzuhalten.
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In
Bezug auf 2 wird die Bremskraftsteuereinheit
BCU beschrieben. Die Bremsfluiddruckschaltung BC der hydraulisch
betätigbaren
Bremsvorrichtung BK umfasst den Bremsfluidkanal FP, der die Bremsvorrichtung
BK mit dem Hauptzylinder MC und dem Radzylinder WC verbindet. Da
für eine
sichere Fahrt das Bremsen ein sehr wichtiger Faktor ist, hat die
Bremsvorrichtung BK zwei separate Systeme von Bremsfluiddruckkreisen
BC(A), BC(B). Wenn daher ein System ausfällt, arbeitet das verbleibende
System, um eine minimale Bremskraft zu erhalten.
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Ein
Hauptzylinderkolben MCP ist in einen Hauptkörper des Hauptzylinders MC
eingesetzt. Wenn der Fahrer eine Last auf das Bremspedal BP ausübt, wird
der Kolben MCP unter Druck gesetzt, und es wird ein Druck auf das
Bremsfluid innerhalb des Hauptzylinders MC ausgeübt, so dass mechanische Kraft
in Bremsfluiddruck umgewandelt wird, d.h. den auf das Bremsfluid
ausgeübten
Druck. Wenn der Fahrer das Bremspedal BP löst, um die ausgeübte Last
zu beseitigen, kehrt der Kolben MCP durch die Federwirkung einer
Rückstellfeder
MCS in seine Ausgangsstellung zurück, und der Bremsfluiddruck wird
gelöst.
Im Hinblick auf einen Ausfallsicherungsmechanismus sind zwei separate
Bremsfluiddruckkreise BC vorgesehen. Aus diesem Grund ist der in 2 gezeigte
Hauptzylinder MC ein Tandemhauptzylinder, worin zwei Kolben MCP,
MCP seriell verbunden sind, so dass der Hauptkörper des Hauptzylinders MC
in zwei Abschnitte aufgeteilt ist.
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Ein
Bremskraftverstärker
MP (Bremsverstärker)
ist zwischen dem Bremspedal BP und dem Hauptzylinder MC vorgesehen,
um den Bremsaufwand des Fahrers zu erleichtern. Der in 2 gezeigte
Bremskraftverstärker
MP ist eine Unterdruckservobauart. Der Bremskraftverstärker MP
nimmt Unterdruck von einem Ansaugkrümmer der Maschine 1 ab,
um die Bremsbetätigung
des Fahrers zu erleichtern.
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Der
Bremsfluidkanal FP verbindet den Hauptzylinder MC mit dem Radzylinder WC.
Der Bremsfluidkanal FP fungiert als Fluidkanal für Bremsfluid. An dem Hauptzylinder
MC erzeugter Bremsfluiddruck wird auf den Radzylinder WC übertragen,
da das Bremsfluid durch den Bremsfluidkanal FP fließt. Wenn
der Bremsfluiddruck in dem Radzylinder WC größer wird, wird das Bremsfluid
von dem Radzylinder WC zu dem Hauptzylinder MC durch den Bremsfluidkanal
FP übertragen.
Da aus dem oben erwähnten
Grund separate Bremsfluidkreise BC vorgesehen sind, sind auch zwei
separate Bremsfluidkanalsysteme FP vorgesehen. Der Bremsfluiddruckkreis
BC, der so durch den in 2 gezeigten Bremsfluidkanal aufgebaut
ist, ist vom X-Rohrleitungstyp, worin ein Bremsfluiddruckkreis BC(A)
zum Bremsen des rechten Vorderrads und des linken Hinterrads dient,
und der andere Bremsfluiddruckkreis BC(B) zum Bremsen des linken
Vorderrads und des rechten Hinterrads dient. Der Bremsfluiddruckkreis
kann auch vom vorne und hinten geteilten Rohrleitungstyp sein, worin
ein Bremsfluiddruckkreis zum Bremsen der Vorderräder dient und der andere Bremsfluiddruckkreis
zum Bremsen der Hinterräder
dient.
-
Der
Radzylinder WC ist für
jedes Rad 8 vorgesehen, so dass der Bremsfluiddruck, der
an dem Hauptzylinder MC erzeugt und durch den Bremsfluiddruckkanal
FP auf den Radzylinder WC übertragen wird,
in mechanische Kraft (Bremskraft) zum Bremsen der Räder 8 umgewandelt
wird. Ein Kolben ist in den Radzylinder WC eingesetzt, so dass dann,
wenn der Kolben durch den Bremsfluiddruck unter Druck gesetzt wird,
dieser eine Bremskraft zum Aktivieren von Bremsbelägen im Falle
von Scheibenbremsen oder von Bremsschuhen im Falle von Trommelbremsen
erzeugt.
-
Zusätzlich können Bremsfluiddrucksteuerventile
vorgesehen sein, um den Bremsfluiddruck innerhalb der Radzylinder
der Vorder- und Hinterräder zu
regeln.
-
In
Bezug auf 2 wird die Bremskraftsteuereinheit
BCU beschrieben. Die Bremskraftsteuereinheit BCU ist in den Bremsfluidkanal
FP eingebaut, der den Hauptzylinder MC und den Radzylinder WC verbindet,
und umfasst ein Solenoidventil SV als Bremskrafthaltemittel RU.
Die Bremskraftsteuereinheit BCU umfasst ferner eine Drossel D, ein
Rückschlagventil
CV und ein Ablassventil RV, falls erforderlich.
-
Das
Solenoidventil SV wird durch ein elektrisches Signal von der Steuereinheit
CU aktiviert. Das Solenoidventil SV sperrt in seiner Absperrstellung
einen Bremsfluidfluss innerhalb des Bremsfluidkanals FP ab, um den
auf den Radzylinder WC ausgeübten Bremsfluiddruck
zurückzuhalten.
Ein Bremsfluidfluss innerhalb des Bremsfluidkanals FP ist durchgängig, wenn
das Solenoidventil SV in einer Durchgangsstellung ist. Die zwei
in 2 gezeigten Solenoidventile SV, SV sind beide
in der Durchgangsstellung. Das Vorsehen des Solenoidventils SV verhindert
ein unbeabsichtigtes Rücksetzen
des Fahrzeugs beim Anfahren auf einer Steigung. Der Grund hierfür ist, dass dann,
wenn der Fahrer das Bremspedal BP löst, der Bremsfluiddruck innerhalb
des Radzylinders WC zurückgehalten
wird. Der Begriff "unbeabsichtigtes Rücksetzen" bedeutet, dass sich
das Fahrzeug aufgrund seines Eigengewichts in der entgegengesetzten
Richtung bewegt, in anderen Worten, das Fahrzeug auf einer Steigung
rückwärts hinunterzufahren beginnt.
-
Das
Solenoidventil SV kann sowohl vom normalerweise offenen als auch
vom normalerweise geschlossenen Typ sein. Jedoch ist im Hinblick
auf einen Ausfallsicherungsmechanismus ein normalerweise offener
Typ bevorzugt. Der Grund hierfür
ist, dass dann, wenn aufgrund einer Fehlfunktion die Elektrizität ausgeschaltet
wird, bei einem normalerweise geschlossenen Solenoidventil SV die
Bremse nicht arbeitet oder die Bremse immer arbeitet. Im Normalbetrieb
ist das Solenoidventil SV ausgeschaltet, wenn das Fahrzeug steht,
und wird in der Absperrstellung gehalten, bis sich das Fahrzeug
zu bewegen beginnt. Bedingungen zum Umschalten des Solenoidventils
SV zur Absperrstellung oder zur Durchgangsstellung werden später beschrieben.
-
Bedarfsweise
ist eine Verengung D vorgesehen. Die Verengung D verbindet immer
den Hauptzylinder MC und den Radzylinder WC unabhängig von den
Zuständen
des Solenoidventils SV, wie etwa der Durchgangsstellung oder der
Absperrstellung. Insbesondere wenn das Solenoidventil SV in der
Abspenstellung ist und der Fahrer das Bremspedal BP allmählich oder
plötzlich
löst, reduziert
die Verengung D den Bremsfluiddruck innerhalb des Radzylinders WC mit
einer bestimmten Geschwindigkeit, indem sie das Bremsfluid von dem
Radzylinder WC allmählich
auf den Hauptzylinder MC überträgt. Diese
Verengung D kann durch das Vorsehen eines Strömungssteuerventils in dem Bremsfluidkanal
FP gebildet sein. Alternativ kann die Verengung D durch einen Teil
des Bremsfluidkanals FP durch einen Strömungswiderstand gebildet sein
(einen querschnittsverengten Abschnitt des Kanals, worin ein Teil
des Querschnitts verengt wird).
-
Mit
dem Vorsehen der Verengung D wird, wenn der Fahrer das Bremspedal
BP allmählich
oder plötzlich
löst, die
Bremskraft allmählich
gesenkt, so dass auch dann, wenn das Solenoidventil SV in der Absperrstellung
ist, die Bremse nicht permanent arbeitet. In anderen Worten, die
Minderungsgeschwindigkeit des Bremsfluiddrucks innerhalb des Radzylinders
ist kleiner als jene der vom Fahrer ausgeübten Bremspedallast. Selbst
wenn daher das Solenoidventil SV in der Absperrstellung ist, wird
die Bremskraft nach einer bestimmten Zeitdauer reduziert, so dass
das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
durch die Antriebskraft des Antriebsmotors anfahren kann. Unterdessen
kann das Fahrzeug aufgrund seines Eigengewichts auf einem Abwärtsgefälle anfahren,
indem lediglich das Bremspedal BP allmählich oder plötzlich gelöst wird,
ohne dass die Gaspedalbetätigung
des Fahrers erforderlich ist.
-
Die
Verengung D beeinflusst die Bremskraft nicht, solange der Bremsfluiddruck
innerhalb des Hauptzylinders MC aufgrund der Bremspedalbetätigung des
Fahrers größer ist
als jener innerhalb des Radzylinders WC. Dies ist so, weil das Bremsfluid
auf der Basis der Druckdifferenz zwischen dem Radzylinder WC und
dem Hauptzylinder MC fließt,
d.h. von einem an dem höheren
Bremsfluiddruck zum anderen an dem geringeren Bremsfluiddruck. Solange
nicht der Fahrer das Bremspedal BP löst, sinkt der Bremsfluiddruck
in dem Radzylinder WC nicht, obwohl er zunehmen könnte. Die
Verengung D kann als Rückschlagventil
fungieren, um einen Rückfluss
von dem Hauptzylinder MC zu dem Radzylinder WC zu verhindern.
-
Die
Minderungsgeschwindigkeit des Bremsfluiddrucks innerhalb des Radzylinders
WC wird so bestimmt, dass ein unbeabsichtigter Rückwärtsversatz des Fahrzeugs verhindert
wird, während
der Fahrer das Bremspedal BP löst,
und die Antriebskraft von dem schwachen Kriechzustand zum starken Kriechzustand
umgeschaltet wird.
-
Falls
die Minderungsgeschwindigkeit des Bremsfluiddrucks innerhalb des
Radzylinders WC schneller ist, wird auf der Steigung das Fahrzeug
zurücksetzen,
bevor eine ausreichende Antriebskraft erhalten wird, da die Bremskraft
nach dem Lösen
des Bremspedals BP sofort verloren geht, selbst wenn das Solenoidventil
SV geschlossen ist. Falls hingegen die Minderungsgeschwindigkeit
des Bremsfluiddrucks innerhalb des Radzylinders WC langsamer ist,
wird nach dem Lösen
des Bremspedals BP das Fahrzeug auf der Steigung nicht zurücksetzen,
da die Bremse jederzeit arbeitet. Jedoch ist eine Extrazeit und
eine Antriebskraft erforderlich, um entgegen der Bremskraft eine
ausreichende Antriebskraft zu halten. Wie später beschrieben, wird bei dieser
Ausführung
das Solenoidventil SV zur Durchgangsstellung zurückgestellt, wenn die Antriebskraft
auf das Fahrzeug einwirkt und der Druck des Bremspedals BP gelöst wird.
Wenn daher das Fahrzeug durch die Antriebskraft anfährt, kann
die Minderungsgeschwindigkeit des Bremsfluiddrucks innerhalb des
Radzylinders WC aufgrund der Verengung D langsamer sein.
-
Die
Minderungsgeschwindigkeit zum Reduzieren des Bremsfluiddrucks innerhalb
des Radzylinders WC wird durch die Eigenschaft des Bremsfluids oder
die Form der Verengung D (Querschnitt oder Länge des Fließkanals)
bestimmt. Die Verengung D kann als integrales Element mit einem
Solenoidventil SV und einem Rückschlagventil
CV verwendet werden. In diesem Fall kann die Anzahl der Teile und
der Installationsraum reduziert werden.
-
Ein
Rückschlagventil
CV ist nach Bedarf vorgesehen. Das Rückschlagventil CV überträgt den in dem
Hauptzylinder MC erzeugten Bremsfluiddruck auf den Radzylinder WC
unter der Bedingung, dass das Solenoidventil SV geschlossen ist
und der Fahrer die Bremspedallast erhöht. Das Rückschlagventil CV arbeitet
wirksam, wenn der im Hauptzylinder MC erzeugte Bremsfluiddruck größer ist
als der Bremsfluiddruck im Radzylinder WC. Das Rückschlagventil CV erhöht rasch
den Bremsfluiddruck innerhalb des Radzylinders WC entsprechend der
erhöhten
Bremspedallast.
-
Wenn
eine derartige Anordnung angewendet wird, dass das Solenoidventil
SV von der Absperrstellung zu der Durchgangsstellung umgeschaltet wird,
wenn der Bremsfluiddruck im Hauptzylinder MC größer wird als jener im Radzylinder
WC, ist es nicht erforderlich, ein Rückschlagventil CV vorzusehen,
da das Solenoidventil SV selbst auf die erhöhte Bremspedallast reagiert.
-
Nach
Bedarf ist auch ein Ablassventil RV vorgesehen. Das Ablassventil
RV überträgt das Bremsfluid
in dem Radzylinder WC auf den Hauptzylinder MC, bis der Bremsfluiddruck
im Radzylinder einen bestimmten Druckpegel (Ablassdruck) erreicht, unter
der Bedingung, dass das Solenoidventil SV in der Absperrstellung
ist und der Fahrer das Bremspedal BP allmählich oder plötzlich löst. Das
Ablassventil RV arbeitet, wenn der Bremsfluiddruck im Radzylinder
WC größer ist
als der vorbestimmte Bremsfluiddruck und der Bremsfluiddruck in
dem Hauptzylinder MC. Wenn daher das Solenoidventil SV in der Absperrstellung
ist, wird ein Extrabremsfluiddruck in dem Radzylinder WC jenseits
des erforderlichen Bremsfluiddrucks rasch auf den Ablassdruck reduziert.
Dies gewährleistet
einen glatten Anfahrbetrieb des Fahrzeugs, selbst wenn der Fahrer
das Bremspedal BP mehr als erforderlich kräftig drückt. Das Vorsehen des Ab lassventils
RV ist vorteilhaft, wenn das Fahrzeug an einem Abwärtsgefälle ohne
Unterstützung
der Antriebskraft anfährt,
zum Beispiel ein Anfahrvorgang des Fahrzeugs aufgrund seines Eigengewichts
durch Lösen
des Bremspedals BP.
-
Ein
Bremsschalter BSW erfasst, ob das Bremspedal BP gedrückt worden
ist oder nicht. Auf der Basis des erfassten Werts sendet die Steuereinheit
CU Anweisungen, ob das Solenoidventil SV durchgängig oder abgesperrt werden
soll.
-
Ein
Servoventil (Linearsolenoidventil), das optional Ventilöffnungsgrade
einstellen kann, kann, zusätzlich
zu einem Solenoidventil SV, anstelle der Anordnung verwendet werden,
die ein Ablassventil RV und ein Rückschlagventil CV aufweist.
-
[Basissteuerung der Bremskraftsteuereinheit]
-
Nun
wird die Basissteuerung der Bremskraftsteuereinheit BCU beschrieben.
- I) Die Bremskraftsteuereinheit BCU schaltet
das Solenoidventil SV zu der Durchgangsstellung unter der Bedingung,
dass das Bremspedal BP gedrückt
ist, während
das Fahrzeug stoppt.
- (1) Das Fahrzeug soll gestoppt werden. Dies ist so, weil der
Fahrer das Fahrzeug nicht an gewünschten
Stellen parkt, wenn das Solenoidventil SV zu der Absperrstellung
geschaltet ist, während sich
das Fahrzeug mit hohen Geschwindigkeiten bewegt. Jedoch beeinflusst
das Schalten des Solenoidventils SV zu der Absperrstellung die Bedienung
des Fahrers nicht, wenn das Fahrzeug stoppt. Der Zustand "während das Fahrzeug stoppt" enthält einen
Zustand, kurz bevor das Fahrzeug stoppt.
- (2) Das Bremspedal BP wird niedergedrückt. Dies ist so, weil keine Bremskraft
zurückgehalten
wird, wenn das Bremspedal BP nicht gedrückt ist. Während das Bremspedal gelöst ist,
ist es nicht wichtig, das Solenoidventil SV zu der Absperrstellung zu
schalten.
Der Fahrer kann das Fahrzeug auf einer Steigung mit
dem kräftig
gedrückten
Bremspedal BP sicher stoppen, wenn eine Bedingung, die von den obigen
Bedingungen (1) und (2) abweicht, hinzugefügt wird. Die weitere Bedingung
erfordert, dass die Antriebskraftübertragungskapazität im kleineren
Zustand ist, wenn das Solenoidventil SV zu der Absperrstellung zum
Halten der Bremskraft geschaltet wird. Dies führt zu einem verbesserten Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs. Die Antriebskraft in dem kleineren Zustand enthält auch
Bedingungen, wie etwa die Antriebskraft von null und den Maschinenstoppzustand.
- II) Und das Bremskrafthaltemittel RU löst die Bremskraft (d.h. das
Solenoidventil SV wird zur Durchgangsstellung zurückgestellt,
nach dem Lösen
des Bremspedals BP und im Prozess des Erhöhens der Antriebskraft zu dem
starken Zustand.
- (1) Das Bremspedal BP wird gelöst. Dies ist so, weil der Fahrer
den Wunsch zum Anfahren des Fahrzeugs hat, wenn der Druck des Bremspedals BP
gelöst
wird.
- (2) Die Antriebskraft ist im Prozess des Erhöhens zu dem starken Zustand
(Kriechzunahmezustand). Dies ist so, weil der Fahrer einen plötzlichen
Start des Fahrzeugs empfinden könnte, wenn
die Bremskraft gelöst
wird, wenn die Antriebskraft den starken Zustand (starken Kriechzustand)
erreicht. Dies ist auf einem Abwärtsgefälle noch
deutlicher, da das Eigengewicht des Fahrzeugs zusätzlich die
Antriebskraft des Fahrzeugs per se beeinflusst.
Jedoch wird
ein glatter Anfahrvorgang des Fahrzeugs ohne plötzlichen Start an einem Abwärtsgefälle erreicht,
indem die Antriebskraft erhöht wird,
wenn die Bremskraft nach dem Lösen
des Bremspedals BP gelöst
wird, und in dem Prozess der Erhöhung
der Antriebskraft zum starken Zustand. Es kann Verwirrung auftreten,
dass das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
zurücksetzt, wenn
im Prozess der Erhöhung
der Antriebskraft zum starken Zustand die Bremskraft gelöst wird. Jedoch
wird das Rücksetzen
des Fahrzeugs an der Steigung durch die Trägheitskraft und den Rollwiderstand
(erhöhte
Antriebskraft) des Fahrzeugs verhindert.
Die gehaltene Bremskraft
begrenzt das Rücksetzen
des Fahrzeugs, bis das Rückhalten
der Bremskraft nach dem Lösen
des Bremspedals BP gelöst
wird. Danach begrenzen die Trägheitskraft des
Fahrzeugs und dgl. das Rücksetzen,
bis die Antriebskraft den starken Zustand erreicht (Kriechzunahmezustand).
Da die Antriebskraft zum starken Zustand zunimmt, während das Rücksetzen
des Fahrzeugs begrenzt wird, wird im Ergebnis ein glatter Anfahrvorgang
des Fahrzeugs erreicht.
Der Prozess der Erhöhung der Antriebskraft zum starken
Zustand enthält
jeden Zeitpunkt, nachdem die Antriebskraft auftritt und bevor die
Antriebskraft den starken Zustand erreicht. Wenn jedoch eine geringe
Antriebskraft erhalten wird, könnte
das Lösen
der Bremskraft ein Rücksetzen des
Fahrzeugs an einer Aufwärtssteigung
hervorrufen, obwohl dies an einem Abwärtsgefälle vorteilhaft ist. Unterdessen
kann, wenn eine größere Antriebskraft
erhalten wird, das Lösen
der Bremskraft einen plötzlichen
Start des Fahrzeugs an einem Abwärtsgefälle hervorrufen,
obwohl dies an einer Aufwärtssteigung
vorteilhaft ist. Die Zeitgebung, zu der das Lösen der Bremskraft ausgeführt wird,
sollte unter Berücksichtigung
der Trägheitskraft
und des Rollwiderstands des Fahrzeugs sowie im Vergleich mit den
Vorteilen und Nachteilen der Steigung bestimmt werden. Dies wird
später in
Bezug auf [Erfordernis für
Kriechzunahme zustand] beschrieben.
-
Details zur
Fahrzeugsteuerung
-
In
Bezug auf die 3 bis 9 wird
die Steuerung des Fahrzeugs in größeren Details beschrieben.
-
<Bedingungen zum Halten der Bremskraft>
-
Die
Bedingungen zum Halten der Bremskraft durch die Bremskraftsteuereinheit
BCU werden nachfolgend beschrieben. Wie in 3A gezeigt, wird
die Bremskraft zurückgehalten,
wenn alle der folgenden vier Bedingungen erfüllt sind.
- I)
Der Bremsschalter BSW ist EIN.
- II) Der Fahrbereich ist anders als Neutral (N-Bereich), Parken
(P-Bereich) und Rückwärts (R-Bereich).
- III) Der Betrieb der Bremskraftsteuereinheit BCU ist zugelassen.
- IV) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist 0 km/h.
-
Wenn
alle obigen Bedingungen erfüllt
sind, werden beide Solenoidventile zu der Absperrstellung geschaltet,
um hierdurch die Bremskraft zurückzuhalten.
-
Nachfolgend
werden die obigen vier Bedingungen beschrieben.
- I)
Der Bremsschalter BSW muss EIN sein, und andernfalls wird keine
Bremskraft oder eine geringe Bremskraft innerhalb der Radzylinder
WC zurückgehalten.
- II) Der Fahrbereich ist anders als Neutral (N-Bereich), Parken
(P-Bereich) und Rückwärts (R-Bereich)
gewählt.
Dies dient zum Verhindern eines unnötigen Betriebs der Bremskraftsteuereinheit BCU
im N-Bereich oder R-Bereich,
und um im R-Bereich mit der Hilfe der Antriebskraft im starken Kriechzustand
zu verhindern, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt zurücksetzt,
da der starke Kriechzustand im Rückwärtsbereich
gehalten wird.
Daher wird die Bremskraft zurückgehalten,
während
der Fahrbereich im D-Bereich (Fahrbereich) oder L-Bereich (niedrigen
Bereich) ist.
- III) Der Betrieb der Bremskraftsteuereinheit BCU wird zugelassen.
Dies soll den Fahrer daran erinnern, das Bremspedal BP ausreichend
zu drücken,
bevor die Bremskraft gehalten wird, um hierdurch das unbeabsichtigte
Rücksetzen
des Fahrzeugs zu verhindern. Da im starken Kriechzustand eine ausreichende
Antriebskraft erhalten wird, so dass das Fahrzeug auf einer Steigung
mit einem Neigungswinkel von 5 Grad stillstehen kann, drückt der
Fahrer häufig
das Bremspedal BP nicht ausreichend. Wenn unter diesen Umständen das
Solenoidventil SV geschlossen ist und die Maschine 1 ausgeschaltet
ist, wird das Fahrzeug unbeabsichtigt zurücksetzen. Unterdessen ist im
schwachen Kriechzustand und mittleren Kriechzustand die Antriebskraft
nicht ausreichend, um das Fahrzeug auf einer Steigung mit einem
Neigungswinkel von 5 Grad stationär zu halten. Aus diesem Grund
wird die Antriebskraft auf den schwachen Kriechzustand reduziert,
um den Fahrer daran zu erinnern, das Bremspedal BP kräftig zu
drücken.
Durch das kräftige
Drücken des
Bremspedals BP wird ein unbeabsichtigtes Rücksetzen des Fahrzeugs verhindert.
Die Steuerlogik zum Zulassen des Betriebs der Bremskraftsteuereinheit
BCU wird später
beschrieben.
- IV) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist 0 km/h. Dies ist so, weil
der Fahrer keine Position zum Parken des Fahrzeugs wählen kann,
wenn das Sole noidventil SV zu der Absperrstellung geschaltet ist, während das
Fahrzeug fährt.
Da
unterdessen das Fahrzeug stoppt, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
0 km/h ist, kann die Bremskraft ohne Schwierigkeiten im Fahrbetrieb zurückgehalten
werden. Die "Fahrzeuggeschwindigkeit
von 0 km/h" enthält auch
einen Zustand, kurz bevor das Fahrzeug stoppt.
-
[Bedingungen, die zum
Zulassen des Betriebs der Bremskraftsteuereinheit erforderlich sind]
-
In
Bezug auf 3B sind Bedingungen erforderlich,
um einen Betrieb der Bremskraftsteuereinheit BCU zu gestatten. Ein
Betrieb der Bremskraftsteuereinheit BCU wird zugelassen, während die
Antriebskraft entweder im schwachen Kriechzustand oder im mittleren
Kriechzustand ist. Im schwachen Kriechzustand und im mittleren Kriechzustand
reicht die Antriebskraft nicht aus, um das Fahrzeug auf einer Steigung
mit einem Neigungswinkel von 5 Grad stationär zu halten. Aus diesem Grund
wird der Fahrer dazu gezwungen, das Bremspedal BP ausreichend zu
drücken,
bevor die Bremskraft zurückgehalten
wird, um eine ausreichende Antriebskraft zu erhalten, um das Rücksetzen
des Fahrzeugs zu verhindern. Die Antriebskraft im schwachen Kriechzustand
oder im mittleren Kriechzustand wird auf der Basis eines Hydraulikdruckbefehlswerts
für ein
Linearsolenoidventil des CVT 3 bewertet, wo der Eingriffshydraulikdruck
der Anfahrkupplung geregelt wird.
-
[Bedingungen, die für den schwachen
Kriechbefehl erforderlich sind]
-
Nun
werden die Bedingungen zum Senden des schwachen Kriechbefehls beschrieben.
Wie in 4A gezeigt, wird der schwache
Kriechbefehl (F_WGRP) nur dann gesendet, wenn eine der folgenden
Bedingungen I) und II) erfüllt
ist. Die Bedingungen sind:
- I) An dem Getriebe
ist der N-Bereich oder P-Bereich (N/P-Bereich) gewählt.
- II) [(1) Die Bremskraftsteuereinheit BCU ist normal; (2) der
Bremsschalter BSW isi EIN; (3) ein Vorwärtsfahrbereich (D-Bereich/L-Bereich)
ist gewählt;
und (4) Fahrzeuggeschwindigkeit ist kleiner oder gleich 5 km/h]
und ferner [(5) die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Schalten zu
dem starken Kriechzustand > 5
km/h und die Fahrzeuggeschwindigkeit > 4 km/h; oder (6) die Antriebskraft ist
im schwachen Kriechzustand; oder (7) die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist 0 km/h, Antriebskraft ist im mittleren Kriechzustand, und es
ist eine bestimmte Zeit nach dem Schalten zu dem mittleren Kriechzustand
verstrichen].
-
Wenn
eine der obigen Bedingungen I) und II) erfüllt ist, wird der schwache
Kriechbefehl gesendet, und die Antriebskraft wird zum schwachen
Kriechzustand geschaltet.
-
Die
obigen Bedingungen werden an der Antriebskraftsteuereinheit DCU
bewertet. Wie oben erwähnt,
ist der Grund zum Schalten der Antriebskraft zum schwachen Kriechzustand
der, um den Fahrer daran zu erinnern, das Bremspedal BP kräftig zu
drücken,
um das unbeabsichtigte Rücksetzen
des Fahrzeugs zu verhindern, und um auch den Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu verbessern.
-
Nun
werden die Bedingungen zum Senden des schwachen Kriechbefehls beschrieben.
- I) Am Getriebe ist der N-Bereich oder P-Bereich gewählt. Dies
ist so, weil, wenn am Getriebe von einem Nicht-Fahrbereich (N/P-Bereich)
zu einem Fahrbereich (D/L/R-Bereich) gewählt wird, und gleichzeitig
das Gaspedal rasch gedrückt
wird, die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
plötzlich
erhöht
werden kann, was einen glatten Anfahrbetrieb des Fahrzeugs gestattet.
Da im schwachen Kriechzustand Öldruck
in eine Öldruckkammer
der Anfahrkupplung gefüllt
worden ist, ist kein Abstand oder Spiel für den Ausfahrhub des Kupplungsdruckkolbens
vorhanden. Daher wird die Antriebskraftübertragungskapazität plötzlich erhöht, indem
der Druckwert des Öldrucks
erhöht
wird.
Die Antriebskraft wird zu dem schwachen Kriechzustand
umgeschaltet, wenn am Getriebe der N- oder P-Bereich gewählt ist.
Dies dient zum rechtzeitigen Ändern
der Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
auf die Kapazität
im schwachen Kriechzustand. Jedoch wird die Antriebskraft von der
Maschine 1 nicht auf die Antriebsräder 8, 8 übertragen.
Dies unterscheidet sich vom schwachen Kriechzustand, während am Getriebe
der D/L-Bereich gewählt
ist.
Im N/P-Bereich wird die Verbindung zwischen der Maschine 1 und
den Antriebsrädern 8, 8 durch
einen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsmechanismus,
der in Serie mit der Anfahrkupplung an einem Antriebskraftübertragungsweg
angeordnet ist, vollständig
unterbrochen. Da jedoch weder ein Übertragungsweg für die Vorwärtsbewegung noch
ein Übertragungsweg
für die
Rückwärtsbewegung
im N/P-Bereich vorgesehen ist, wird die Antriebskraft von der Maschine 1 nicht
auf die Antriebsräder 8, 8 übertragen.
- II) Die Bedingungen (1) bis (4) sind Basisanforderungen zum
Umschalten zum schwachen Kriechzustand. Unterdessen geben die Bedingungen
(5) bis (7) Bedingungen des Fahrzeugs vor dem Schalten zum schwachen
Kriechzustand an.
- (1) Die Bremskraftsteuereinheit BCU ist normal. Die Bremskraft
wird nicht zurückgehalten,
wenn die Bremskraftsteuereinheit BCU außer Be trieb ist. Da im schwachen
Kriechzustand keine ausreichende Antriebskraft erhalten wird, wird
das Fahrzeug an einer Steigung zurücksetzen. Wenn unabhängig von
abnormalen Zuständen
des Fahrzeugs der schwache Kriechbefehl gesendet wird und die Antriebskraft
zu dem schwachen Kriechzustand umgeschaltet wird, zum Beispiel weil
das Solenoidventil SV nicht zu der Absperrstellung geschaltet ist,
wird der Bremsfluiddruck nicht in dem Radzylinder WC zurückgehalten
(die Bremskraft wird nicht gehalten), wenn das Bremspedal BP gelöst wird.
Wenn daher der Fahrer beim Anfahren an der Steigung das Bremspedal
BP löst,
geht die Bremskraft plötzlich
verloren und das Fahrzeug setzt zurück. Ein glatter Anfahrvorgang
ohne unbeabsichtigtes Rücksetzen
des Fahrzeugs wird daher durch den starken Kriechzustand erreicht.
- (2) Der Bremsschalter BSW ist EIN. Dies ist so, weil der Fahrer
nicht den Wunsch hat, die Antriebskraft zu reduzieren.
- (3) Es ist ein Vorwärtsbereich
(D/L-Bereich) gewählt.
Dies dient zum Verbessern des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs,
während
ein Vorwärtsbereich
gewählt
ist. Wenn der Positionsschalter PSW den D-Bereich wählt, wird
die Antriebskraft unabhängig
von der Stellung (D-Modus/S-Modus)
des Modusschalters MSW zum schwachen Kriechzustand geschaltet. Jedoch wird
im R-Bereich die Antriebskraft nicht zum schwachen Kriechzustand
geschaltet. Dies dient dazu, eine Lenkbetätigung des Fahrzeugs an einer
Garage zu erleichtern, wobei das Fahrzeug im starken Kriechzustand
gehalten wird.
- (4) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist unter oder gleich 5 km/h.
Dies ist so, weil die Antriebskraft der Antriebsräder 8, 8 auf
die Maschine 1 oder den Motor 2 durch die Anfahrkupplung
des CVT 3 übertragen
wird, um eine Maschinenbremsung zu erhalten oder um eine regenerative
Leistungserzeugung durch den Motor 2 auszuführen.
- (5) Die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Umschalten zum starken
Kriechzustand > 5
km/h und die Fahrzeuggeschwindigkeit > 4 km/h. Dies ist so, weil das Schalten
zum schwachen Kriechzustand lediglich durch Verzögerung aufgrund fortgesetzter
Bremsbetätigung
ausgeführt
wird.
Da die Differenz der Antriebskraft zwischen dem starken
Kriechzustand und dem schwachen Kriechzustand größer ist, könnte der Fahrer eine ungewünschte starke
Verzögerung
erfahren, wenn die Antriebskraft vom starken Kriechzustand zum schwachen
Kriechzustand durch das Niederdrücken
des Bremspedals BP umgeschaltet wird. Auch könnte in dem Moment, wenn das Fahrzeug
an einer Steigung stoppt, das Fahrzeug zurücksetzen. Unter diesen Umständen ist
es bevorzugt, dass der Umschaltvorgang vom starken Kriechzustand
zum schwachen Kriechzustand nicht ausgeführt wird. Schließlich wird,
sobald zum starken Kriechzustand umgeschaltet wird, die Antriebskraft
nicht zum schwachen Kriechzustand geändert, bis oberhalb der Fahrzeuggeschwindigkeit
von 5 km/h die Drossel AUS ist (der Druck auf das Gaspedal wird
gelöst)
und die Antriebskraft zum starken Kriechzustand zum Fahren umgeschaltet
wird.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann auf 5 km/h sinken, nachdem
zum starken Kriechzustand umgeschaltet wurde, ohne das Bremspedal
BP zu drücken,
selbst wenn das Fahrzeug einmal über
5 km/h beschleunigt hat und dann die Antriebskraft verringert wird
(starker Kriechzustand zum Fahren). Wenn sich zum Beispiel das Fahrzeug
an einer Aufwärtssteigung
bewegt, könnte
die Fahrzeuggeschwindigkeit abnehmen, ohne dass das Bremspedal BP
gedrückt
wird. Unter diesen Umständen
wird, da der Bremsschalter BSW AUS ist, die Antriebskraft zum starken
Kriechzustand geschaltet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf 5 km/h
sinkt. Um einen anschließenden
Schaltvorgang vom starken Kriechzu stand zum schwachen Kriechzustand
zu vermeiden, ist eine weitere Bedingung, d.h. Fahrzeuggeschwindigkeit > 4 km/h, erforderlich.
Der Schaltvorgang zum schwachen Kriechzustand wird nicht ausgeführt, solange nicht
das Bremspedal BP gedrückt
wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit wieder auf 5 km/h absinkt.
Wenn das Bremspedal BP gedrückt
wird (Bremsschalter BSW [EIN]), und dabei die Fahrzeuggeschwindigkeit
wieder auf 5 km/h absinkt, wird die Antriebskraft von dem starken
Kriechzustand zum Fahren zum schwachen Kriechzustand umgeschaltet.
In anderen Worten, wenn die Antriebskraft nicht zum schwachen Kriechzustand wechselt
und dabei die Fahreuggeschwindigkeit wieder auf 5 km/h sinkt (Fahrzeuggeschwindigkeit =
5 km/h), wird der starke Kriechzustand gehalten, solange die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter oder gleich 5 km/h ist.
- (6) Die Antriebskraft ist im schwachen Kriechzustand. Dies ist
so, weil, sobald zum schwachen Kriechzustand umgeschaltet ist, der
schwache Kriechzustand unabhängig
von den Bedingungen (5) und (7) gehalten wird. Gemäß der Bedingung (5)
wird die Antriebskraft in dem schwachen Kriechzustand umgeschaltet,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 5 km/h wird. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit
weniger als 5 km/h ist, ist die Bedingung (5) nicht erfüllt. Der
schwache Kriechzustand wird lediglich unter der Bedingung (5) nicht
gehalten, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 5 km/h ist. Im
Ergebnis ist "die
Antriebskraft ist im schwachen Kriechzustand" erforderlich, um den schwachen Kriechzustand
unter der Fahrzeuggeschwindigkeit von 5 km/h zu halten.
- (7) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist 0 km/h, die Antriebskraft
ist im mittleren Kriechzustand und es ist nach dem Umschalten zum
mittleren Kriechzustand eine bestimmte Zeit verstrichen. Dies ist
so, weil ein schlechterer Kraftstoffverbrauch und eine Vibration
des Fahrzeugkörpers,
während
das Fahrzeug im starken Kriechzustand stoppt, mit der auf den schwachen
Kriechzustand geschalteten Antriebskraft verhindert werden. Der
starke Kriechzustand wird gehalten, wenn die Antriebskraft nicht
zum schwachen Kriechzustand wechselt, aber die Fahrzeuggeschwindigkeit
wieder auf 5 km/h sinkt (Fahrzeuggeschwindigkeit = 5 km/h) (auf
der Basis der Bedingung (5)), oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter oder gleich 5 km/h nach dem Schalten zum starken Kriechzustand
durch das Lösen
des Bremspedals BP gehalten wird, während der schwache Kriechzustand
vorliegt. Wenn jedoch das Fahrzeug im starken Kriechzustand mit
gedrücktem
Bremspedal stoppt, wird der Kraftstoffverbrauch schlechter und die
Vibration des Fahrzeugs bleibt. Wenn das Fahrzeug vollständig stoppt
(Fahrzeuggeschwindigkeit = 0 km/h), wird aus diesem Grund die Antriebskraft
zum mittleren Kriechzustand geschaltet, in dem die Antriebskraft
zwischen dem starken Kriechzustand und dem schwachen Kriechzustand
liegt, und wenn danach eine bestimmte Zeit verstrichen ist (in dieser
Ausführung
300 msec) wird die Antriebskraft weiter zum schwachen Kriechzustand
geschaltet. Da die Bremskraft durch Drücken des Bremspedals BP zunimmt, während die
Antriebskraft stufenweise vom starken Kriechzustand zum mittleren
Kriechzustand und weiter zum schwachen Kriechzustand reduziert wird,
wird der momentane Versatzweg des Fahrzeugs an einer Aufwärtssteigung
so klein wie möglich
eingeschränkt.
-
[Bedingungen, die für den starken
Kriechzustand zum Fahren erforderlich sind]
-
Nun
werden Bedingungen beschrieben, die für den starken Kriechzustand
zum Fahren erforderlich sind. Ein starker Kriechbefehl zum Fahren (F_MSCRP)
wird gesendet, wenn beide der zwei folgenden Bedingungen I) und
II) erfüllt
sind (4B). Die Kriechantriebskraft
wird zum starken Kriechzustand zum Fahren umgeschaltet, nachdem
der starke Kriechbefehl zum Fahren gesendet ist.
- I)
Fahrzeuggeschwindigkeit > 5
km/h.
- II) Drossel ist AUS (der Druck des Gaspedals ist gelöst).
-
Diese
Bedingungen werden an der Antriebskraftsteuereinheit DCU bewertet.
Ein Grund zum Umschalten der Antriebskraft zum starken Kriechzustand
zum Fahren ist, eine starke Verzögerung
des Fahrzeugs vor dem Stopp aufgrund des Schaltvorgangs vom starken
Kriechzustand zum schwachen Kriechzustand zu verhindern. Ein anderer
Grund ist, ein momentanes Rücksetzen
des Fahrzeugs an einer Aufwärtssteigung
zu verhindern, während
das Fahrzeug stoppt. Die Antriebskraft wird zum starken Kriechzustand
zum Fahren, der schwächer
ist als der starke Kriechzustand, vor dem Umschalten zum schwachen
Kriechzustand umgeschaltet.
-
Nun
wird jede der obigen Bedingungen beschrieben.
- I)
Die Fahrzeuggeschwindigkeit > 5
km/h. Dies ist so, weil der Schaltvorgang vom starken Kriechzustand
zum schwachen Kriechzustand unter der Bedingung ausgeführt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem starken Kriechzustand einmal über 5 km/h
liegt, und dann die Fahrzeuggeschwindigkeit 5 km/h wird. Dies dient
auch dazu, um zwischen dem starken Kriechzustand unter oder gleich
der Fahrzeuggeschwindigkeit von 5 km/h und dem starken Kriechzustand
zum Fahren über
der Fahrzeuggeschwindigkeit von 5 km/h zu unterscheiden.
- II) Die Drossel ist AUS (TH AUS). Da der Fahrer nicht die Absicht
hat, die Antriebskraft weiter zu erhöhen, kann die Antriebskraft
ohne Probleme gesenkt werden.
-
[Bedingungen, die für den mittleren
Kriechzustand erforderlich sind]
-
Nun
werden Bedingungen beschrieben, die für den mitleren Kriechzustand
er forderlich sind. Wenn, wie in 4C gezeigt,
die folgenden drei Bedingungen I) II) und III) erfüllt sind,
wird der mittlere Kriechbefehl (F_MCRP) gesendet.
- I)
Der Bremsschalter BSW ist EIN.
- II) Es ist ein Vorwärtsbereich
(D/L-Bereich) gewählt.
- III) Das Fahrzeug ist vollständig
gestoppt (Fahrzeuggeschwindigkeit = 0 km/h).
-
Diese
Bedingungen werden an der Antriebskraftsteuereinheit DCU bewertet.
Der starke Kriechzustand wird gehalten, wenn die Antriebskraft nicht zum
schwachen Kriechzustand geändert
wird und dabei die Fahrzeuggeschwindigkeit wieder auf 5 km/h sinkt
(Fahrzeuggeschwindigkeit = 5 km/h) oder wenn nach dem Schalten zum
starken Kriechzustand durch Lösen
des Bremspedals BP die Fahreuggeschwindigkeit unter oder gleich
5 km/h gehalten wird, während
der schwache Kriechzustand vorliegt. Wenn jedoch das Fahrzeug im
starken Kriechzustand gestoppt bleibt, wird der Kraftstoffverbrauch
schlechter und vibriert das Fahrzeug weiter. Aus diesem Grund ist
der mittlere Kriechzustand erforderlich. Wie zuvor erwähnt, wird,
um ein momentanes Rücksetzen
des Fahrzeugs zu verhindern, das auf das Schalten vom starken Kriechzustand
zum schwachen Kriechzustand zurückgeht,
während
das Fahrzeug stoppt, die Antriebskraft zum mittleren Kriechzustand
umgeschaltet.
-
Nun
werden die obigen Bedingungen, die für den mittleren Kriechzustand
erforderlich sind, beschrieben.
- I) Der Bremsschalter
BSW ist EIN. Dies ist so, weil der Fahrer nicht die Absicht hat,
die Antriebskraft zu reduzieren, wenn das Bremspedal BP nicht gedrückt ist.
- II) Ein Vorwärtsbereich
(D/L-Bereich) ist gewählt. Es
ist notwendig, zum mittleren Kriechzustand umzuschalten, während der
Vorwärtsbereich
gewählt
ist, da die Antriebskraft zum schwachen Kriechzustand geschaltet
wird, während
am Positionsschalter der D-Bereich oder L-Bereich gewählt ist.
Das Schalten zum mittleren Kriechzustand ist im NIP-Bereich nicht
erforderlich, da der schwache Kriechzustand gewählt wird, sobald das Getriebe
geschaltet wird. Auch ist das Schalten zum mittleren Kriechzustand
im R-Bereich nicht erforderlich, da der starke Kriechzustand im R-Bereich
gehalten wird.
- III) Das Fahrzeug ist vollständig
gestoppt (Fahrzeuggeschwindigkeit = 0 km/h). Die Antriebskraft wird
zum schwachen Kriechzustand umgeschaltet, um einen schlechteren
Kraftstoffverbrauch und eine Vibration des Fahrzeugs zu verhindern, während das
Fahrzeug im starken Kriechzustand stoppt. Der mittlere Kriechzustand
ist als Übergangszustand
zum schwachen Kriechzustand erforderlich.
Die Bewertung, ob
die Antriebskraft im schwachen Kriechzustand, starken Kriechzustand
zum Fahren oder dem mittleren Kriechzustand ist oder nicht, erfolgt
auf der Basis des Hydraulikdruckbefehlswerts zu der Anfahrkuplung
des CVT 3.
-
[Bedingungen zum automatischen
Abschalten der Maschine]
-
Zum
Zweck der weiteren Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs wird die
Maschine 1 automatisch ausgeschaltet, während das Fahrzeug stoppt. Nun
werden die Bedingungen zum automatischen Abschalten der Maschine 1 beschrieben.
Wenn alle die in 5 gezeigten Bedingungen erfüllt sind,
wird ein Maschinenstoppbefehl (F_ENGOFF) gesendet, und die Maschine 1 wird
automatisch ausgeschaltet. Die automatische Maschinenstoppbetätigung der Maschine 1 wird
durch die Antriebsmotorstoppeinheit ausgeführt. Daher werden die folgenden
automatischen Maschinenstoppbedingungen an der Antriebsmotorstoppeinheit
bewertet. Insbesondere werden die automatischen Maschinenstoppbedingungen
an der FI/MG ECU 4 und der CVT ECU 6 bewertet. Wenn
die FI/MG ECU 4 bewertet, dass alle der folgenden Bedingungen
I) bis VIII) erfüllt
sind, wird das F_MGSTB zu 1. Wenn die CVT ECU 6 bewertet, dass
alle der folgenden Bedingungen IX) bis XV) erfüllt sind, wird F_CVTOK zu 1.
-
Nun
wird jede der automatischen Maschinenstoppbedingungen beschrieben.
- I) Der Bremsschalter BSW ist EIN. Dies dient
zum Warnen des Fahrers. Der Fahrer stellt seinen Fuß auf das
Bremspedal BP, wenn der Bremsschalter BSW EIN ist. Wenn daher die
Maschine 1 gestoppt wird und die Antriebskraft verloren
geht, kann der Fahrer leicht die Bremspedallast erhöhen, bevor
das Fahrzeug auf einer Steigung unbeabsichtigt zurücksetzt.
- II) Die Wassertemperatur der Maschine liegt über einem bestimmten Wert.
Dies ist so, weil der Einschalt-/Abschaltbetrieb der Maschine ausgeführt werden
sollte, wenn die Maschine 1 in stabilen Bedingungen ist.
Wenn in einem kalten Gebiet die Wassertemperatur niedrig ist, könnte die
Maschine nicht wieder anspringen.
- III) Die Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht nach Aktivierung der
Maschine einmal 5 km/h. Dies dient zum Erleichtern eines Lenkvorgangs
an einer Garage, während
sich das Fahrzeug in Kriechfahrt bewegt. Der Lenkvorgang an einer Garage
wird zeitaufwendig, wenn die Maschine 1 immer dann ausgeschaltet
wird, wenn das Fahrzeug zum Ändern
der Lenkrichtungen stoppt.
- IV) Am Positionsschalter ist ein anderer als der R-Bereich/D-Bereich
(S-Modus)/L-Bereich gewählt,
d.h., am Positionsschalter ist der N-Be reich/D-Bereich (D-Modus)IP-Bereich
gewählt. Dies
hat die folgenden Gründe.
Ein Lenkvorgang an einer Garage, während der R-Bereich oder der L-Bereich
gewählt
wird, wird zeitaufwendig, wenn die Maschine 1 immer dann
ausgeschaltet wird, wenn das Fahrzeug zum Ändern der Lenkrichtungen stoppt.
Wenn am Positionsschalter PSW der D-Bereich gewählt ist und am Modusschalter MSW
der S-Modus gewählt
ist, erwartet der Fahrer einen raschen Anfahrbetrieb des Fahrzeugs.
- V) Die Kapazität
der Batterie liegt über
einem bestimmten Wert. Wenn die Restkapazität der Batterie nicht ausreicht,
um die Maschine 1 wieder anzulassen, kann nach dem Abschalten
der Maschine der Motor die Maschine 1 nicht aktivieren.
- VI) Der elektrische Stromverbrauch liegt unter einem bestimmten
Wert. Dies dient dazu, eine ausreichende Stromversorgung an Lasten
zu gewährleisten.
- VII) Die Last der Konstantdruckkammer des Bremskraftverstärkers MP
liegt über
einem bestimmten Wert. Je kleiner nämlich der Unterdruck in der
Konstantdruckkammer des Bremskraftverstärkers MP ist, desto geringer
ist die Verstärkung der
Bremslast, wenn das Bremspedal BP gedrückt wird, was zu einer verschlechterten
Bremsleistung führt.
Da der Unterdruck in der Konstantdruckkammer aus dem Ansaugrohr
der Maschine 1 erhalten wird, wird der Unterdruck in der
Konstantdruckkammer viel kleiner, wenn die Maschine 1 bei
geringeren Unterdrücken
gestoppt wird. Dies führt
zu einer reduzierten Verstärkung
der Bremslast, wenn der Fahrer das Bremspedal BP drückt, und
resultiert daher in einer verschlechterten Bremsleistung.
- VIII) Das Gaspedal wird nicht gedrückt (TH AUS). Da der Fahrer
nicht die Absicht hat, die Antriebskraft weiter zu erhöhen, kann
die Maschine 1 automatisch abgeschaltet werden.
- IX) Alle automatischen Maschinenstoppbedingungen an der FI/MG
ECU 4 sind erfüllt.
Wenn alle Maschinenstoppbedingungen, die an der FI/MG ECU 4 bewertet
werden, nicht erfüllt
sind, ist es nicht bevorzugt, den automatischen Maschinenstoppbetrieb
auszuführen.
- X) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist 0 km/h. Die Antriebskraft
ist nicht erforderlich, wenn das Fahrzeug stoppt.
- XI) Das Verhältnis
des CVT ist niedrig. Dies ist so, weil ein glatter Anfahrbetrieb
des Fahrzeugs so lange nicht ausgeführt wird, als das Verhältnis des CVT
(das Riemenscheibenverhältnis)
niedrig ist.
- XII) Die Öltemperatur
des CVT liegt über
einem bestimmten Wert. Wenn die Öltemperatur
des CVT 3 niedrig ist, wird ein Hochfahren des Hydraulikdrucks
der Anfahrkupplung eine Verzögerung
hervorrufen. Daher ist die erforderliche Zeit von der Maschinenaktivierung
zum starken Kriechzustand verlängert,
und das Fahrzeug wird an einer Steigung zurücksetzen.
- XIII) Das Gaspedal ist nicht gedrückt (TH AUS). Da der Fahrer
nicht die Absicht hat, die Antriebskraft weiter zu erhöhen, kann
die Maschine 1 automatisch ausgeschaltet werden.
- XIV) Die Bremskraftsteuereinheit BCU ist normal. Da die Bremskraft
nicht gehalten werden könnte, wenn
die Bremskraftsteuereinheit BCU außer Betrieb ist, wird der starke
Kriechzustand beibehalten, um zu verhindern, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt
zurücksetzt.
- XV) [(1) die Bremskraft wird gehalten (Solenoidventil SV in
Absperrstellung) und Bremsschalter BSW ist EIN] oder [(2) am Positionsschalter
PSW ist der N-Bereich/P-Bereich gewählt]. Dies hat die folgenden
Gründe:
- (1) Solange die Bremskraft gehalten wird, setzt das Fahrzeug
an einer Steigung auch nicht zurück,
wenn die Maschine 1 automatisch ausgeschaltet wird und
die Antriebskraft verloren geht. Wenn ferner der Bremsschalter BSW
EIN ist, stellt der Fahrer seinen Fuß auf das Bremspedal BP. Wenn
daher die Maschine 1 gestoppt wird und die Antriebskraft
verloren geht, kann der Fahrer die Bremspedallast leicht erhöhen, bevor
das Fahrzeug unbeabsichtigt auf einer Steigung zurücksetzt.
- (2) Wenn das Fahrzeug stoppt, wobei an dem Positionsschalter
PSW der P-Bereich oder N-Bereich gewählt wird, hat der Fahrer die
Absicht, das Fahrzeug anzuhalten. Daher kann die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet werden. In diesem Zustand wird die Maschine 1 auch
dann automatisch ausgeschaltet, wenn die Bremskraftsteuereinheit BCU
nicht aktiviert wird.
-
<Bedingungen zum Lösen der Bremskraft>
-
Nun
werden die Bedingungen beschrieben, unter denen die Bremskraftsteuereinheit
BCU die Bremskraft löst.
Wie in 6a gezeigt, wird die Bremskraft
gelöst,
wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- I)
Am Positionsschalter PSW ist der N-Bereich/P-Bereich gewählt und
der Bremsschalter BSW ist AUS.
- II) Es ist eine bestimmte Verzögerungszeit verstrichen, nachdem
der Bremsschalter BSW AUS geworden ist.
- III) Die Kriechantriebskraft hat zugenommen und der Bremsschalter
BSW ist AUS.
- IV) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist über 20 km/h.
-
Wenn
eine der obigen Bedingungen erfüllt ist,
wird das Solenoidventil SV zu der Durchgangsstellung geschaltet,
um die zu haltende Bremskraft zu lösen.
-
Nun
wird jede der obigen Bedingungen beschrieben.
- I)
Am Positionsschalter PSW ist der N-Bereich/P-Bereich gewählt und
der Bremsschalter BSW ist AUS. Dies dient dazu, einen unnötigen Betrieb
der Bremskraftsteuereinheit BCU zu vermeiden.
- II) Es ist eine bestimmte Verzögerungszeit verstrichen, nachdem
der Bremsschalter BSW AUS geworden ist. Als Ausfallsicherungsaktion
ist es nicht bevorzugt, dass die Bremskraft permanent gehalten wird,
nachdem das Bremspedal BP gelöst
ist und die Bremsen nachschleppen. In der bevorzugten Ausführung ist
die Verzögerungszeit etwa
2 Sekunden nach dem Lösen
des Bremspedals BP, d.h. nachdem der Bremsschalter BSW AUS ist.
- III) Die Kriechantriebskraft hat zugenommen und der Bremsschalter
BSW ist aus. In diesem Zustand ist die Antriebskraft in dem Prozess
des Erhöhens
zum starken Kriechzustand. Wenn man jedoch die Trägheitskraft
und den Rollwiderstand (die zunehmende Antriebskraft) des Fahrzeugs berücksichtigt,
wird ein unbeabsichtigtes Rücksetzen
des Fahrzeugs an einer Aufwärtssteigung unterbunden.
Der Fahrer kann auch das Fahrzeug an einem Abwärtsgefälle ohne plötzlichen Stoß anfahren.
- IV) Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist über 20 km/h. Dies dient dazu,
ein unnötiges
Nachschleppen der Bremse als Ausfallsicherungsaktion zu verhindern.
-
[Anforderung für Kriechzunahmezustand]
-
Nun
wird die Anforderung für
einen Kriechzunahmezustand beschrieben. Wenn, wie in 6B gezeigt,
eine der folgenden Bedingungen I) und II) erfüllt ist, wird angenommen, dass
die Kriechantriebskraft angestiegen ist.
- I)
Der Hydraulikdruckbefehlswert der Anfahrkupplung am CVT 3 liegt über einem
bestimmten Wert.
- II) Es ist eine bestimmte Zeit verstrichen, nachdem die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet und dann wieder angelassen ist.
-
Diese
zwei Bedingungen werden an der Antriebskraftsteuereinheit DCU bewertet.
Im Kriechzunahmezustand hat die Antriebskraft auf ein solches Ausmaß zugenommen,
dass ein Rücksetzen
des Fahrzeugs an der Steigung verhindert wird, wobei die Trägheitskraft
und der Rollwiderstand (bei zunehmender Antriebskraft) des Fahrzeugs
berücksichtigt werden.
Selbst wenn daher die Aktivierung der Bremskraftsteuereinheit BCU
gelöst
wird und die Bremskraft verloren geht, wird ein Rücksetzen
des Fahrzeugs verhindert. Der Kriechzunahmezustand enthält auch
einen Zustand, der ein leichtes Rücksetzen des Fahrzeugs erlaubt,
solange die zunehmende Antriebskraft das Rücksetzen des Fahrzeugs minimiert.
-
Nun
werden die obigen Bedingungen beschrieben, die für den Kriechzunahmezustand
erforderlich sind.
- I) Wenn der Hydraulikdruckbefehlswert
der Anfahrkupplung am CVT 3 über einen bestimmten Wert liegt,
hat die Antriebskraft auf ein solches Ausmaß zugenommen, dass das Rücksetzen
des Fahrzeugs aus dem oben erwähnten
Grund verhindert wird. Daher wird das Rücksetzen des Fahrzeugs auch
dann verhindert, wenn die Bremskraft gelöst wird. Der Fahrer kann auch
an einem Abwärtsgefälle ohne
plötzlichen
Stoß anfahren. "Der Hydraulikdruckbefehlswert über einen
bestimmten Wert" gibt
an, dass der Hydraulikdruckbefehlswert – er wird zu dem Linearsolenoidventil
gesendet, das den Hydraulikdruck für die Eingriffskraft der Anfahrkupplung
steuert – im
Wesentlichen auf den halben Wert im schwachen Kriechzustand und
im starken Kriechzustand zugenommen hat, im Prozess des Umschaltens
von dem schwachen Kriechzustand zu dem starken Kriechzustand.
- II) Es ist eine bestimmte Zeit verstrichen, nachdem die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet und dann wieder angelassen wurde. Dies ist so, weil
die Antriebskraft auf ein solches Ausmaß zugenommen hat, dass ein
Rücksetzen
des Fahrzeugs aus dem oben erwähnten
Grund verhindert wird, und zwar auch nach dem Lösen der zu haltenden Bremskraft.
Dies dient auch dazu, einen glatten Anfahrbetrieb des Fahrzeugs
an einem Abwärtsgefälle ohne
plötzlichen
Stoß zu
gewährleisten.
Die Zeitzählung
beginnt, wenn die Maschine 1 automatisch wieder angelassen
wird und die Öldruckzufuhr
zur Anfahrkupplung beginnt. Das Hydrauliköl ist aus der Öldruckkammer
der Anfahrkupplung am CVT 3 abgelassen worden, während die
Maschine 1 ausgeschaltet war. Daher existiert ein Spielraum
oder Spiel für
den auf die Kupplung drückenden
Kolben, wenn die Maschine 1 aktiviert wird und die Öldruckzufuhr
beginnt. Aus diesem Grund entspricht der Hydraulikdruckbefehlswert
zu dem Linearsolenoidventil der Anfahrkupplung nicht dem tatsächlichen
Hydraulikdruckwert (der Antriebskraftübertragungskapazität). Wenn
die Antriebskraft aus dem Maschinenstoppzustand heraus zunimmt,
ist es unmöglich,
den Kriechzunahmezustand auf der Basis des Hydraulikdruckwerts der
Anfahrkupplung zu bewerten. Im Ergebnis wird der Kriechzunahmezustand
bewertet, wenn ein Timer eine bestimmte Zeitdauer zählt, nachdem
die Zufuhr des Hydraulikdrucks zu der Anfahrkupplung begonnen hat.
-
[Bedingungen, die für den starken
Kriechbefehl erforderlich sind]
-
Nun
werden die Bedingungen für
den starken Kriechbefehl beschrieben. Der starke Kriechbefehl (F_SCRP)
wird gesendet, wenn eine der folgenden zwei Bedingungen, die in
den 7A und 7B gezeigt
sind, erfüllt
ist. Die erste Bedingung, die für
den starken Kriechbefehl erforderlich ist, ist, dass entweder I)
oder II) erfüllt
ist (7A).
- I) [(1) Der Bremsschalter
ist AUS oder die Drossel ist EIN, und ein Vorwärtsbereich (D/L-Bereich) ist gewählt] oder
[(2) der Rückwärts(R)-Bereich ist gwählt] und
(3) die Fahrzeuggeschwindigkeit ist unter oder gleich 5 km/h.
- II) Es wird ein Rücksetzen
des Fahrzeugs erfasst. Unterdessen ist die zweite Bedingung, die
für den starken
Kriechbefehl erforderlich ist, die, dass entweder III) oder IV)
erfüllt
ist (7B).
- III) [(1) Der Bremsschalter ist AUS oder die Drossel ist EIN,
und ein Vorwärtsbereich
(DIL-Bereich) ist gewählt]
oder [(2) der Rückwärts(R)-Bereich ist gewählt] und
(3) die Fahrzeuggeschwindigkeit ist unter oder gleich 5 km/h.
- IV) Der Fahrzeuggeschwindigkeitspuls wird eingegeben und vor
der Eingabe des Fahrzeuggeschwindigkeitspulses ist das Fahrzeug
vollständig gestoppt.
-
In
den ersten und zweiten Bedingungen, die für den starken Kriechbefehl
erforderlich sind, sind I) und III) identisch, während II) und IV) unterschiedlich sind.
Daher sind die Erläuterungen
für die
Bedingung III) weggelassen. Diese Bedingungen I) bis IV) werden
an der Antriebskraftsteuereinheit DCU bewertet.
-
Nachfolgend
wird jede der obigen Bedingungen beschrieben.
-
Zuerst
werden (1) bis (3) der Bedingung I) beschrieben. Da sie jedoch identisch
mit der Bedingung von III) sind, wird die Erläuterung in Bezug auf (1) bis
(3) der Bedingung III) weggelassen.
- (1) Der
Bremsschalter ist AUS oder die Drossel ist EIN und der Vorwärtsbereich
(D/L-Bereich) ist gewählt.
Da der Fahrer einen Anfahrvorgang einleitet, wird die Antriebskraft
im starken Kriechzustand geändert.
Der Fahrer hat den Wunsch, das Fahrzeug anzufahren, da am Positionsschalter PSW
der D-Bereich oder L-Bereich gewählt
ist und der weitere Druck des Bremspedals BP gelöst wird oder stattdessen das
Gaspedal gedrückt wird.
Daher wird die Antriebskraft vom schwachen Kriechzustand zum starken
Kriechzustand umgeschaltet.
Mit dem Drücken des Gaspedals nimmt die Antriebskraftübertragungskapazität, auch
nach dem Erreichen zu der größeren Antriebskraftübertragungskapazität, zu einer
Kapazität
zu, die die Übertragung
der gesamten Antriebskraft erlaubt, die an dem Antriebsmotor erzeugt
wird (ein Zustand, der größer ist
als die größere Antriebskraftübertragungskapazität). Jedoch
wird das Flag, das den starken Kriechzustand (F_SCRPON) zeigt, erhalten,
bis ein anderes Flag hochgeht.
(2) Der Rückwärts(R)-Bereich ist gewählt. Dies dient
dazu, eine glatte Kriechfahrt im R-Bereich zu gewährleisten.
Wenn am Positionsschalter PSW der R-Bereich gewählt ist, erwartet der Fahrer
einen Lenkvorgang an einer Garage mit der auf den starken Kriechzustand
geschalteten Antriebskraft. Daher wird die Antriebskraft im schwachen Kriechzustand
zum starken Kriechzustand umgeschaltet.
(3) Die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist unter oder gleich 5 km/h. Dies ist so, weil der starke Kriechzustand
zum Fahren bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit oberhalb von 5 km/h
von dem starken Kriechzustand bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
unter oder gleich 5 km/h unterschieden werden kann.
- II) Das Rücksetzen
des Fahrzeugs wird erfasst. Wenn das Fahrzeug anfährt, so
dass es an einer steilen Steigung mit einer Rücksetzkraft zurücksetzt,
die aus dem Eigengewicht des Fahrzeugs herrührt, die größer ist als die Bremskraft,
verhindert die Antriebskraft im starken Kriechzustand das Rücksetzen
des Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung stoppt, widersteht der
Gesamtbetrag von Antriebskraft im schwachen Kriechzustand (die Antriebskraft
ist null, wenn die Maschine 1 automatisch ausgeschaltet ist)
und Bremskraft der Rücksetzkraft
des Fahrzeugs. Da jedoch die Rücksetzkraft
umso größer ist,
je größer der
Neigungswinkel der Steigung ist, beginnt das Fahrzeug an der steilen
Steigung mit der Rücksetzkraft
zurückzusetzen,
die größer ist als
der Gesamtbetrag von Antriebskraft im schwachen Kriechzustand und
Bremskraft. Aus diesem Grund wird, wenn das Rücksetzen des Fahrzeugs erfasst
wird, die Antriebskraft vom schwachen Kriechzustand zum starken
Kriechzustand unter jeden Umständen
umgeschaltet, um eine ausreichende Antriebskraft entgegen der Steigung
zu erzeugen.
In Bezug auf 9 werden
Mittel zum Erfassen des Rücksetzens
des Fahrzeugs beschrieben. Zum Beispiel sind Schraubzahnräder HG(A),
HG (B) stromab der Anfahrkupplung des CVT 3 vorgesehen.
Die Schraubzahnräder
HG(A), HG(B) können
an jeder Position vorgesehen sein, solange sie mit den Reifen drehbar
sind. Wie in 9A gezeigt, ist die Verzahnung
der Schraubzahnräder
HG(A), HG(B) in einer schraubigen und diagonalen Beziehung um den
Umfang des Zahnrads herum angeordnet. Die Phase der Verzahnung verschiebt
sich mit der Drehung der Schraubzahnräder HG(A), HG(B) in den Richtungen ➀ und ➁.
Hierzu sind elektromagnetische Aufnehmer P(A), P(B) an den jeweiligen
Schraubzahnrädern
HG(A), HG(B) vorgesehen, so dass sie in derselben Achse AX der Schraubzahnräder fluchten.
Die elektromagnetischen Aufnehmer P (A), P(B) erfassen die Vorderenden
der Verzahnung. Die Drehrichtung wird aus der Pulsphasendifferenz
auf der Basis der zwei Pulse erhalten, die an den zwei elektromagnetischen
Aufnehmern P(A), P(B) erfasst werden. Wenn, wie am besten in 9B zu
sehen, die Schraubzahnräder
HG(A), HG(B) sich in der Richtung ➀ drehen, verlagert sich
der Puls, der an dem elektromagnetischen Aufnehmer P(B) erfasst
wird, von jenem, der an dem elektromagnetischen Aufnehmer (PA) erfasst wird,
zurück.
In anderen Worten, das Vorderende der Verzahnung des Schraubzahnrads
HG(A) wird erfasst, bevor die Verzahnung des Schraubzahnrads HG(B)
erfasst wird. Wenn unterdessen die Schraubzahnräder HG(A), HG(B) in der Richtung ➁ drehen,
verlagert sich der Puls, der an dem elektromagnetischen Aufnehmer
P(B) erfasst wird, zu jenem, der an dem elektromagnetischen Aufnehmer
P(A) erfasst wird (9C), nach vorne. In anderen
Worten, das Vorderende der Verzahnung des Schraubzahnrads HG(A) wird
nach jenem der Verzahnung des Schraubzahnrads HG(B) erfasst. Die
Drehrichtung wird daher durch die Pulsphasendifterenz erfasst. Angenommen,
dass die Drehung in der Richtung ➀ ein Rücksetzen
des Fahrzeugs anzeigt, wird das Rücksetzen des Fahrzeugs durch
die relativen Positionen der zwei Pulse erfasst, die aus den oben
erwähnten
elektromagnetischen Aufnehmern P(A), P(B) erhalten werden. Solange
eine Phasendifferenz vorliegt, können
beliebige bekannte andere Zahnräder
als die Schraubzahnräder
HG(A), HG(B) verwendet werden.
- IV) Ein Fahrzeuggeschwindigkeitspuls wird eingegeben und das
Fahrzeug wird vollständig
gestoppt, bevor der Fahrzeuggeschwindigkeitspuls eingegeben wird.
Dies hat den folgenden Grund. Wenn das Fahrzeug von der vollständig gestoppten
Position zurücksetzt,
wird das Rücksetzen (das
mögliche
Rücksetzen)
des Fahrzeugs erfasst, und dann wird die Antriebskraft zum starken Kriechzustand
umgeschaltet, um das Fahrzeug entgegen der Steigung zu halten. Obwohl
der Versatz des Fahrzeugs erfasst wird, wird eine Bewertung dahingehend
ausgeführt,
um die Richtung zu spezifizieren, ob sich das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts bewegt.
Wenn das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
stoppt, widersteht der Gesamtbetrag von Antriebskraft im schwachen
Kriechzustand (die Antriebskraft ist null, wenn die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet ist) und Bremskraft der Rücksetzkraft des Fahrzeugs.
Je größer jedoch
der Neigungswinkel der Steigung ist, desto größer ist die Rücksetzkraft,
und daher beginnt das Fahrzeug (an einem Abwärtsgefälle) vorzusetzen oder (an einer
Aufwärtssteigung)
zurückzusetzen,
wenn die aus dem Eigengewicht des Fahrzeugs hervorgehende Verlagerungskraft
größer ist
als der Gesamtbetrag von Antriebskraft im schwachen Kriechzustand
und Bremskraft. Wenn ein Vor- oder Rücksetzers (d.h. ein Versetzen) des
Fahrzeugs erfasst wird, wird aus diesem Grund die Antriebskraft
vom schwachen Kriechzustand zum starken Kriechzustand umgeschaltet,
um eine ausreichende Antriebskraft entgegen der Neigung zu erzeugen.
Zu dem Zweck der Erfassung, dass das Fahrzeug vollständig stoppt, wird
ein Fahrzeuggeschwindigkeitspuls von null erfasst, bevor ein Fahrzeuggeschwindigkeitspuls eingegeben
wird. Der Versatz des Fahrzeugs wird auch aus einer Fahrzeuggeschwindigkeitspulseingabe
erfasst.
Die Antriebskraft kann zum starken Kriechzustand geschaltet
werden, selbst wenn das Fahrzeug in derselben Richtung, wie sie
der Fahrer wünscht, versetzt
wird.
-
[Bedingungen zum automatischen
Einschalten der Maschine]
-
Nach
dem automatischen Abschalten der Maschine 1 wird die Maschine 1 unter
den folgenden Bedingungen automatisch wieder angelassen. Wenn eine
der folgenden Bedingungen, die in den 8A und 8B gezeigt
sind, erfüllt
ist, wird der automatische Maschinenaktivierungsbefehl (F_EnGON)
gesendet und die Maschine 1 wird automatisch aktiviert. Die
automatische Maschinenaktivierung wird durch die Antriebsmotorstappeinheit
ausgeführt.
Daher werden die folgenden automatischen Maschinenaktivierungsbedingungen
an der Antriebsmotorstoppeinheit bewertet. Insbesondere werden die
Maschinenaktivierungsbedingungen an der FI/MG ECU 4 und der
CVT ECU 6 bewertet. Wenn die FI/MG ECU 4 bewertet,
dass eine der folgenden Bedingungen I) bis VI) erfüllt ist,
wird das F_MGSTB zu 0. Wenn die CVT ECU 6 bewertet, dass
eine der folgenden Bedingungen VII) bis XI) [oder VII) bis X) und
XII)) erfüllt
ist, wird das F_CVTOK zu 0. Die erste Bedingung, die für den automatischen
Maschinenaktivierungsbefehl (in 8A gezeigt)
erforderlich ist, ist die gleiche wie die in 8B gezeigte
Bedingung, außer
für die
Bedingungen XI) und XII), die von der CVT ECU 6 gewertet werden.
Daher bezieht sich die Erläuterung
lediglich auf den Unterschied zu der zweiten Bedingung davon.
- I) Der Druck des Bremspedals BP wird gelöst (Bremsschalter
BSW ist AUS). Dies ist so, weil die Bewertung des Anfahrvorgangs
ausgeführt
wird, wenn der Fahrer das Bremspedal BP löst. Wenn der Fahrer das Bremspedal
BP im D-Bereich/D-Modus löst,
wird berücksichtigt,
dass der Fahrer den Anfahrvorgang einleitet. Daher wird die Maschine 1 automatisch
aktiviert. Unterdessen löst
der Fahrer das Bremspedal BP im P-Bereich oder N-Bereich, um anzuhalten
und das Fahrzeug zu verlassen. Unter diesen Umständen wird die Maschine 1 automatisch
aktivier, um den Fahrer daran zu erinnern, das Fahrzeug nicht zu verlassen,
ohne den Zündscalter
auszuschalten.
- II) R-Bereich/D-Bereich (S-Modus)/L-Bereich ist gewählt. Dies
ist so, weil der Fahrer die Absicht hat, das Fahrzeug rasch anzufahren,
wenn am Getriebe der R-Bereich/D-Bereich (S-Modus)/L-Bereich gewählt wird,
nachdem die Maschine 1 ausgeschaltet ist. Wenn daher die
Maschine 1 ausgeschaltet wird, wobei an dem Getriebe ein
anderer als der R-Bereich/D-Bereich (S-Modus)/L-Bereich gewählt ist
und danach zum R-Bereich/D-Bereich (S-Modus)/L-Bereich geschaltet
wird, wird die Maschine 1 automatisch aktiviert.
- III) Die Restkapazität
der Batterie liegt unter einem bestimmten Wert. Dies ist so, weil
die Maschine 1 automatisch nicht aktiviert wird, wenn die Restkapazität der Batterie
nicht ausreicht. Die Maschine 1 wird solange nicht ausgeschaltet,
als die Restkapazität
der Batterie über
einem bestimmten Wert liegt. Jedoch kann die Kapazität der Batterie
absinken, nachdem die Maschine 1 automatisch ausgeschaltet
ist. In diesem Fall wird die Maschine 1 automatisch aktiviert,
zu dem Zweck, die Batterie zu laden. Der bestimmte Wert ist auf
einen höheren
Wert gesetzt als die kritische Batteriekapazität, unter der die Maschine 1 nicht aktiviert
wird.
- IV) Der Stromverbrauch liegt über einem bestimmten Wert.
Während
Stromverbraucher, wie etwa Lampen in Betrieb sind, nimmt die Kapazität der Batterie
rasch ab. Im Ergebnis wird die Maschine 1 nicht wieder
angelassen. Aus diesem Grund wird, unabhängig von der Restkapazität der Batterie,
die Maschine 1 automatisch aktiviert, wenn der Stromverbrauch über einem
bestimmten Wert liegt.
- V) Der Unterdruck des Bremskraftverstärkers MP liegt unter einem
bestimmten Wert. Je niedriger der Unterdruck am Bremskraftverstärker MP
ist, desto geringer ist die erhaltene Bremskraft. Daher wird die
Maschine 1 wieder angelassen, um eine ausreichende Bremskraft
zu gewährleisten.
- VI) Das Gaspedal wird gedrückt
(TH EIN). Dies ist so, weil der Fahrer eine Antriebskraft von der
Maschine 1 erwartet. Daher wird die Maschine 1 automatisch
aktiviert, wenn das Gaspedal gedrückt wird.
- VII) Die automatische Maschinenaktivierungsbedingung an der
FI/MG ECU 4 ist erfüllt.
Dies ist so, weil die CVT ECU 6 auch die automatischen
Maschinenaktivierungsbedingungen der FI/MG ECU 4 bewertet.
- VIII) Das Gaspedal wird gedrückt
(TH EIN). Dies ist so, weil der Fahrer von der Maschine 1 eine Antriebskraft
erwartet. Daher wird die Maschine 1 automatisch aktiviert,
wenn das Gaspedal gedrückt
wird.
- IX) Der Druck des Bremspedals BP wird gelöst (Bremsschalter BSW ist AUS).
Dies ist so, weil die Bewertung des Anfahrvorgangs ausgeführt wird, wenn
der Fahrer das Bremspedal BP löst.
Wenn der Fahrer das Bremspedal BP im D-Bereich/D-Modus löst, wird
berücksichtigt,
dass der Fahrer den Anfahrbetrieb einleitet. Daher wird die Maschine 1 automatisch
aktivier.
- X) Die Bremskraftsteuereinheit BCU ist außer Betrieb. Wenn die Bremskraftsteuereinheit
BCU außer
Betrieb ist und die Bremskraft nicht zurückgehalten wird, setzt das
Fahrzeug mit dem automatischen Maschinenstoppbetrieb an einer Steigung rückwärts (vorwärts). Wenn
daher das Solenoidventil SV der Bremskraftsteuereinheit BCU außer Betrieb
ist, wird die Maschine 1 automatisch aktiviert, und das
Fahrzeug wird im starken Kriechzustand gehalten. Wenn in der Bremskraftsteuereinheit
BCU nach dem Abschalten der Maschine 1 ein Fehler erfasst
wird, wird die Maschine 1 sofort aktiviert, so dass die
Antriebskraft des Fahrzeugs im starken Kriechzustand gehalten wird.
Dies ist so, weil nach dem Lösen
des Bremspedals BP beim Anfahren des Fahrzeugs die Bremskraft nicht
gehalten werden könnte.
In anderen Worten, es ist der starke Kriechzustand, der verhindert, dass
das Fahrzeug unbeabsichtigt zurücksetzt, und
erleichtert einen glatten Anfahrvorgang des Fahrzeugs.
- XI) Es wird ein Rücksetzen
des Fahrzeugs erfasst. Wenn das Fahrzeug an einer steilen Steigung
zurückzusetzen
beginnt, mit der Rücksetzkraft,
die aus dem Eigengewicht des Fahrzeugs herrührt, die größer ist als die Bremskraft,
wird durch die Antriebskraft der Maschine 1 verhindert, dass
das Fahrzeug zurücksetzt.
Wenn das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
stoppt, widersteht die Bremskraft der Rücksetzkraft des Fahrzeugs. Da
jedoch die Rücksetzkraft
umso größer ist,
je größer der
Neigungswinkel der Steigung ist, beginnt das Fahrzeug in der steilen
Steigung zurückzusetzen,
mit der Rücksetzkraft,
die größer ist
als die Bremskraft. Wenn das Rücksetzen
des Fahrzeugs erfasst wird, wird aus diesem Grund unter allen Umständen die
Antriebskraft von dem Maschinenstoppzustand zum starken Kriechzustand umgeschaltet,
um eine ausreichende Antriebskraft entgegen der Steigung zu erzeugen.
Da der Weg der Erfassung des Rücksetzens
des Fahrzeugs in [Bedingungen, die für den starken Kriechbefehl
erforderlich sind] genannt worden ist, wird eine weitere Erläuterung
weggelassen.
- XII) Ein Fahrzeuggeschwindigkeitspuls wird eingegeben und das
Fahrzeug wird vor der Eingabe des Fahrzeuggeschwindigkeitspulses
vollständig gestoppt.
Dies hat den folgenden Grund. Wenn das Fahrzeug aus der vollständig gestoppten
Position zurücksetzt,
wird das Rücksetzers
(das mögliche
Rücksetzen)
des Fahrzeugs erfasst, und dann wird die Maschine 1 automatisch
aktiviert, um eine Antriebskraft entgegen der Steigung zu erzeugen.
Obwohl das Versetzen des Fahrzeugs erfasst wird, wird keine Bewertung ausgeführt, um
die Richtung zu spezifizieren, ob sich das Fahrzeug vorwärts oder
rückwärts bewegt.
Wenn das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
bei ausgeschalteter Maschine 1 stoppt, wider steht lediglich
die Bremskraft der Rücksetzkraft
des Fahrzeugs. Da jedoch, die Rücksetzkraft umso
größer ist,
je größer der
Neigungswinkel der Steigung ist, beginnt das Fahrzeug mit einem
(an einem Abwärtsgefälle) Vorwärtssetzen
oder (an einer Aufwärtssteigung)
Rücksetzen
mit der Versatzkraft, die aus dem Eigengewicht des Fahrzeugs herrührt und
die größer ist
als die Bremskraft. Wenn der Vorwärts- oder Rückwärtsversatz (d.h. der Versatz)
des Fahrzeugs erfasst wird, wird aus diesem Grund die Maschine 1 automatisch
aktiviert, um eine ausreichende Antriebskraft im starken Kriechzustand
zu erzeugen. Zu dem Zweck der Erfassung, dass das Fahrzeug vollständig stoppt,
wird der Fahrzeuggeschwindigkeitspuls von null erfasst, bevor ein
Fahrzeuggeschwindigkeitspuls eingegeben wird. Der Versatz des Fahrzeugs
wird auch aus einer Fahrzeuggeschwindigkeitspulseingabe erfasst.
-
<Zeitdiagramm zur Steuerung>
-
In
Bezug auf die zwei Zeitdiagramme, die in den 10 und 11 gezeigt
sind, wird der Weg der Steuerung für das Fahrzeug gemäß der bevorzugten
Ausführung
beschrieben. Das Fahrzeug fährt.
-
10 ist
ein Zeitdiagramm für
die Steuerung des Fahrzeugs, worin die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet wird, während
das Fahrzeug stoppt. 11 ist ein Zeitdiagramm für die Steuerung des
Fahrzeugs, worin die Maschine 1 nicht automatisch ausgeschaltet
wird, während
das Fahrzeug stoppt.
-
[Zeitdiagramm zur Steuerung
mit automatischem Maschinenstoppbetrieb]
-
In
Bezug auf 10 wird der Weg der Steuerung
für ein
Fahrzeug mit der obigen Systemkonfiguration beschrieben. Das Fahrzeug
wird in der Reihenfolge von Bremsen, Stoppen und Starten betrieben.
Bei dieser Steuerung wird die Antriebskraft von dem starken Kriechzustand
zum Fahren zum schwachen Kriechzustand durch die Antriebskraftsteuereinheit
DCU umgeschaltet, und die Maschine 1 wird durch die Antriebsmotorstoppeinheit
ausgeschaltet. Es sei angenommen, dass das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
stoppt. Der Positionsschalter PSW und der Modusschalter MSW des
Fahrzeugs werden nicht aus dem D-Bereich/D-Modus umgeschaltet. Die Bremskraftsteuereinheit
BCU ist mit einem Ablassventil RV versehen.
-
Im
Zeitdiagramm von 10(a) sind die Prozesse
des Erhöhens
und Verringerns der Antriebskraft und der Bremskraft des Fahrzeugs
in zeitlicher Reihenfolge gezeigt. Hier bezeichnet eine dicke Linie die
Antriebskraft und bezeichnet eine dünne Linie die Bremskraft. Im
Zeitdiagramm von 10(b) ist das EIN/AUS
(Absperrstellung/Durchgangsstellung) des Solenoidventils SV gezeigt.
-
Die
Antriebskraftsteuereinheit DCU sendet einen starken Kriechbefehl
zum Fahren (F_MSCRP), wenn der Fahrer das Gaspedal löst (Drossel
ist AUS), während
das Fahrzeug fährt
(Fahrzeuggeschwindigkeit > 5
km/h). Dann wird die Antriebskraft zum starken Kriechzustand zum
Fahren umgeschaltet (F_MSCRPON), der kleiner ist als der starke Kriechzustand
(F_SCRPON).
-
Wenn
der Fahrer das Gaspedal löst
und das Bremspedal BP drückt
(Bremsschalter BSW EIN), nimmt die Bremskraft zu. Wenn bei fortgesetzter Bremsbetätigung die
Fahrzeuggeschwindigkeit auf 5 km/h fällt, sendet die Bremskraftsteuereinheit
DCU einen schwachen Kriechbefehl (F_WCRP), und die Antriebskraft
wird zu dem schwachen Kriechzustand (F_WCRPON) geschaltet. Da hierbei
die Antriebskraft über
den starken Kriechzustand zum Fahren zum schwachen Kriechzustand
absinkt, erfährt
der Fahrer keine starke Verzögerung.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf 0 km/h fällt, schaltet die Bremskraftsteuereinheit
BCU das Solenoidventil SV zur Abspenstellung, um die Bremskraft
zu halten. Ferner schaltet die Antriebsmotorstoppeinheit die Maschine 1 automatisch
aus (F_ENGOFF) und die Antriebskraft geht verloren. Da die Maschine 1 nach
dem schwachen Kriechzustand ausgeschaltet wird, drückt der
Fahrer kräftig
auf das Bremspedal BP, so stark, dass das Fahrzeug an einem Rücksetzen
an einer Steigung gehindert wird. Selbst wenn die Maschine 1 automatisch
ausgeschaltet wird und die Antriebskraft verloren geht, setzt aus
diesem Grund das Fahrzeug an der Steigung nicht zurück (Rücksetzverhinderungskraft).
Die Maschine 1 wird automatisch ausgeschaltet, zu den Zwecken
eines verbesserten Kraftstoffverbrauchs sowie der Vermeidung von
Abgasen.
-
Dann
löst der
Fahrer das Bremspedal BP, um das Wiederanfahren des Fahrzeugs abzuwarten. Wenn
der Fahrer das Bremspedal BP stärker
drückt als
den voreingestellten Druck des Ablassventils RV (Ablassdruck), wird
das Ablassventil RV, wenn der Fahrer das Bremspedal BP löst, aktiv,
und die Bremskraft sinkt sofort auf den Ablassdruck. Das Vorsehen des
Ablassventils RV stellt einen glatten Anfahrbetrieb des Fahrzeugs
an einer Steigung sicher, selbst wenn der Fahrer das Bremspedal
BP stärker
als erforderlich drückt.
-
Wenn
der Bremsfluiddruck in dem Radzylinder WC unter den Ablassdruck
fällt,
sinkt der Bremsfluiddruck allmählich
durch den Betrieb des Solenoidventils SV und die Verengung D der
Bremskraftsteuereinheit BCU. Dementsprechend nimmt die Bremskraft
allmählich
ab. Das Rücksetzen
des Fahrzeugs wird durch die Bremskraft, die allmählich reduziert, aber
noch immer gehalten wird, unterbunden.
-
Während die
Bremskraft allmählich
abnimmt, schaltet das Lösen
des Bremspedals BP den Bremsschalter BSW AUS, was dazu führt, dass
ein automatischer Maschinenaktivierungsbefehl (F_ENGON) gesendet
wird. Nach einer Zeitverzögerung,
die aus einer Verzögerung
der Signalübertragung
und der Mechanismen herrührt,
wird die Maschine 1 automatisch aktiviert, und die Öldruckzufuhr
zur Anfahrkupplung am CVT 3 wird eingeleitet (SC [EIN]).
Hierdurch wird die Antriebskraft erhöht.
-
Hydrauliköl ist aus
der Öldruckkammer
der Anfahrkupplung am CVT 3 abgelassen worden, während die
Maschine 1 ausgeschaltet war. Wenn daher die Maschine 1 aktiviert
wird und die Öldruckzufuhr zur
Anfahrkupplung initiiert wird, nimmt die Antriebskraft plötzlich zu
(plötzlicher
Anstieg der Antriebskraft bei SC EIN]), aufgrund des Widerstands
eines auf die Kupplung drückenden
Kolbens. Ferner existiert ein Spielraum oder ein Spiel für den Ausfahrhub
des Kolbens, während
die Maschine 1 ausgeschaltet ist, da Hydrauliköl abgelassen
worden ist. Daher entspricht der Hydraulikdruckbefehlswert zu der
Anfahrkupplung nicht dem tatsächlichen
Hydraulikdruckwert; daher erhöht
sich die Antriebskraftübertragungskapazität der Anfahrkupplung
schrittweise, bis die Öldruckkammer
mit Hydrauliköl
gefüllt
ist. Im Ergebnis nimmt die Antriebskraft allmählich zu, und wenn die Öldruckkammer
mit Hydrauliköl
gefüllt
ist, dann nimmt die Antriebskraft entsprechend dem Hydraulikdruckbefehlswert
zu.
-
Die
Bremskraftsteuereinheit BCU löst
plötzlich
die Bremskraft, die durch das Solenoidventil SV gehalten wurde,
während
des Prozesses der Erhöhung
der Antriebskraft zum starken Zustand (F_SCDLY). Selbst wenn die
Bremskraft bei dieser Stufe plötzlich
gelöst
wird, wird ein glatter Anfahrbetrieb des Fahrzeugs durch die zunehmende
Antriebskraft erreicht, da die Trägheitskraft und der Rollwiderstand
(die zunehmende Antriebskraft) des Fahrzeugs das Rücksetzen
unterbindet.
-
Die
Zeitgebung, mit der das Lösen
der Bremskraft ausgeführt
wird, ist dann, wenn eine gewisse Zeitdauer verstrichen ist, nachdem
die Öldruckzufuhr
zur Anfahrkupplung am CVT 3 eingeleitet ist (SC [EIN]).
Die bestimmte Zeit wird durch einen Kriechzunahme-Timer gezählt. Wenn
die bestimmte Zeit abgelaufen ist, wird ein Signal (Kriechzunahmesignal
F_SCDLY) gesendet, um die Bremskraft zu lösen. Da der Bremsschalter BSW
AUS ist, kehrt das Solenoidventil SV sofort zu der Durchgangsstellung zurück, um hierdurch
die Bremskraft zu lösen.
Der Grund zur Bewertung des Kriechzunahmezustands unter Verwendung
des Timers ist, dass der Hydraulikdruckbefehlswert zur Anfahrkupplung nicht
dem tatsächlichen
Hydraulikdruckwert (der Antriebskraftübertragungskapazität) entspricht – dies ist
so, weil Hydraulköl
aus der Öldruckkammer
der Anfahrkupplung abgelassen wurde, während die Maschine 1 ausgeschaltet
war.
-
Selbst
wenn, wie oben erwähnt,
die Antriebskraft während
des Prozesses des Erhöhens
der Antriebskraft zum starken Kriechzustand plötzlich gelöst wird, wird ein glatter Anfahrbetrieb
des Fahrzeugs erreicht, wobei ein Rücksetzers des Fahrzeugs durch die
Trägheitskraft
des Fahrzeugs und dgl. unterbunden wird. Dann erhöht das Fahrzeug
die Antriebskraft und beschleunigt mit dem Drücken des Gaspedals (TH [EIN]).
-
Wie
in 10(a) gezeigt, erstreckt sich eine gestrichelte
Linie vom "Ablassdruck" an der die Bremskraft
angebenden Linie nach unten. Die gestrichelte Linie gibt einen Fall
an, wenn der Bremsfluiddruck nicht gehalten wird. Da in diesem Fall
die Minderung der Bremskraft unmittelbar nach der Minderung der
Bremspedallast stattfindet und die Bremskraft rasch verloren geht,
wird kein glatter Anfahrbetrieb des Fahrzeugs erreicht. Die gestrichelte
Linie gibt auch die Rückstellzustände des
Bremspedals BP an.
-
[Zeitdiagramm zur Steuerung
ohne automatischen Maschinenstoppbetrieb]
-
In
Bezug auf 11 wird der Weg der Steuerung
für ein
Fahrzeug mit der obigen Systemkonfiguration beschrieben. Das Fahrzeug
wird in der Reihenfolge von Bremsen, Stoppen und Starten betrieben.
In dieser Steuerung wird die Antriebskraft von dem starken Kriechzustand
zum Fahren zum schwachen Kriechzustand durch die Antriebskraftsteuereinheit
DCU umgeschaltet. Jedoch wird die Maschine 1 nicht automatisch
ausgeschaltet. Es sei angenommen, dass das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung stoppt.
Der Positionsschalter PSW und der Modusschalter MSW des Fahrzeugs
werden nicht vom D-Bereich/D-Modus aus geändert. Die Bremskraftsteuereinheit
BCU ist mit einem Ablassventil RV versehen.
-
Im
Zeitdiagramm von 11(a) sind die Prozesse
des Erhöhens
und des Verringerns der Antriebskraft und der Bremskraft des Fahrzeugs
in zeitlicher Reihenfolge gezeigt. Hier gibt eine dicke Linie die
Antriebskraft an, und eine dünne
Linie gibt die Bremskraft an. Im Zeitdiagramm von 11(b) ist das
EIN/AUS (die Absperrstellung/Durchgangsstellung) des Solenoidventils
SV gezeigt.
-
Da
die Prozesse, bevor die Antriebskraft zu dem schwachen Kriechzustand
geschaltet wird, die gleichen sind wie jene, die in [Zeitdiagramm
zur Steuerung mit automatischem Maschinenstoppbetrieb] beschrieben
sind, wird eine weitere Erläuterung
weggelassen.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit auf 0 km/h fällt, schaltet die Bremskraftsteuereinheit
BCU das Solenoidventil SV zur Absperrstellung (EIN), um die Bremskraft
zu halten. Jedoch wird die Maschine 1 nicht automatisch
ausgeschaltet, da die automatischen Maschinenstoppbedingungen nicht
erfüllt
sind oder das Fahrzeug nicht mit der Antriebsmotorstoppeinheit versehen
ist. Mit dem zur Absperrstellung (EIN) geschalteten Solenoidventil
SV wird der Bremsfluiddruck innerhalb des Radzylinders WC gehalten.
Da das Fahrzeug nach dem schwachen Kriechzustand stoppt, drückt der
Fahrer das Bremspedal BP um ein solches Ausmaß, dass das Fahrzeug an einer
Steigung an einem Rücksetzen
gehindert wird. Selbst wenn die Antriebskraft im schwachen Kriechzustand
ist, setzt aus diesem Grund das Fahrzeug auf der Steigung nicht
zurück
(Rücksetzverhinderungskraft).
Wenn das Fahrzeug an einer Aufwärtssteigung
stoppt, beeinflusst das Fahrzeuggewicht den Versatz des Fahrzeugs
(Rücksetzkraft). Jedoch
setzt das Fahrzeug nicht zurück,
da der Gesamtbetrag der Antriebskraft in dem schwachen Kriechzustand
und der zu haltenden Bremskraft größer ist als die Rücksetzkraft
aufgrund des Fahrzeuggewichts.
-
Dann
löst der
Fahrer das Bremspedal BP, um auf das Wiederanfahren des Fahrzeugs
zu warten. Wenn der Fahrer das Bremspedal BP weiter als einen voreingestellten
Druck das Ablassventils RV (Ablassdruck) drückt, arbeitet das Ablassventil
RV, wenn der Fahrer das Bremspedal BP löst, und die Bremskraft sinkt
unmittelbar auf den Ablassdruck. Das Vorsehen des Ablassventils
RV stellt einen glatten Anfahrbetrieb des Fahrzeugs an einer Steigung
sicher, selbst wenn der Fahrer das Bremspedal BP mehr als erforderlich
drückt.
-
Wenn
der Bremsfluiddruck in dem Radzylinder WC unter den Ablassdruck
fällt,
sinkt der Bremsfluiddruck allmählich
durch den Betrieb des Solenoidventils SV und die Verengung D der
Bremskraftsteuereinheit BCU. Demzufolge nimmt die Bremskraft allmählich ab.
Das Rücksetzen
des Fahrzeugs wird durch die Bremskraft, die allmählich reduziert,
aber noch immer gehalten wird, unterbunden.
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Während die
Bremskraft allmählich
abnimmt, schaltet das Lösen
des Bremspedals BP den Bremsschalter BSW AUS, was dazu führt, dass
ein starker Kriechbefehl (F_SCRP) gesendet wird. Daher nimmt die
Antriebskraft zu.
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Anders
als bei der Steuerung mit dem automatischen Maschinenstoppbetrieb,
wird in die Öldruckkammer
der Anfahrkupplung kein Hydrauliköl abgegeben, und daher entspricht
der Hydraulikdruckbefehlswert zur Anfahrkupplung dem tatsächlichen
Hydraulikdruckwert. In Antwort auf den Hydraulikdruckbefehlswert
nimmt die Antriebskraft zum starken Kriechzustand (F_SCRPON) zu.
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Die
Bremskraftsteuereinheit BCU löst
plötzlich
die von dem Solenoidventil SV gehaltene Bremskraft während des
Prozesses der Erhöhung
der Antriebskraft zum starken Kriechzustand (F_SCDLY). Selbst wenn
die Bremskraft in dieser Stufe plötzlich gelöst wird, wird ein glatter Anfahrbetrieb
des Fahrzeugs durch die zunehmende Antriebskraft erhalten, da die
Trägheitskraft
und der Rollwiderstand (die zunehmende Antriebskraft) des Fahrzeugs
ein Rücksetzen
unterbindet.
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Die
Zeitgebung (F_SCDLY), mit der das Lösen der Bremskraft ausgeführt wird,
unterscheidet sich von der Steuerung mit automatischem Maschinensioppbetrieb.
Dies ist so, wenn aufgrund des Prozesses vom schwachen Kriechzustand
zum starken Kriechzustand der Hydraulikdruckbefehlswert zum Linearsolenoidventil,
das den Eingriffshydraulikdruck der Anfahrkupplung steuert, im Wesentlichen
auf einen halben Wert zwischen dem schwachen Kriechzustand und dem
starken Kriechzustand ansteigt. Der Grund für das Lösen der Bremskraft entsprechend
dem Hydraulikdruckbefehlswert ist, dass die Maschine 1 nicht
ausgeschaltet wird und der Hydraulikdruckbefehlswert dem tatsächlichen
Hydraulikdruck (der Antriebskraftübertragungskapazität) entspricht.
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Selbst
wenn, wie oben erwähnt,
die Bremskraft während
des Prozesses der Erhöhung
der Antriebskraft zum starken Kriechzustand plötzlich gelöst wird, wird ein glatter Anfahrbetrieb
des Fahrzeugs erreicht, wobei ein Rücksetzen des Fahrzeugs durch die
Trägheitskraft
des Fahrzeugs und dgl. unterbunden wird. Dann erhöht das Fahrzeug
die Antriebskraft und beschleunigt durch das Drücken des Gaspedals (TH [EIN]).
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Wie
in 11(a) gezeigt, erstreckt sich eine gestrichelte
Linie von dem "Ablassdruck" an der die Bremskraft
angebenden Linie nach unten. Die gestrichelte Linie gibt einen Fall
an, wenn der Bremsfluiddruck nicht gehalten wird. Da in diesem Fall
die Minderung der Bremskraft unmittelbar nach dem Abnehmen der Bremspedallast
stattfindet und die Bremskraft rasch verloren geht, wird kein glatter
Anfahrbetrieb des Fahrzeugs erreicht. Die gestrichelte Linie gibt
auch die Rückstellzustände des
Bremspedals BP an.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand eines spezifischen Beispiels beschrieben
worden ist, versteht es sich, dass Änderungen und Variationen vorgenommen
werden können,
ohne vom Umfang der folgenden Ansprüche abzuweichen.
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Zum
Beispiel ist die Bremskraftsteuereinheit so beschrieben worden,
dass sie aus Mitteln zum Wirken auf den Bremsfluiddruck aufgebaut
ist. Jedoch können
auch andere Mittel angewendet werden, solange sie auf die Bremskraft
wirken.