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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung zur
Herstellung eines Medikamentes, das nützlich ist zur präventiven
und therapeutischen Behandlung mikrobieller infektiöser Krankheiten.
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Stand der
Technik
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Zur
präventiven
oder therapeutischen Behandlung infektiöser Krankheiten, die durch
Mikroorganismen hervorgerufen werden, wurden bisher verschiedene
antibakterielle Wirkstoffe entwickelt und in der Praxis wurden Arzneimittel
wie β-Lactam-Antibiotika
(Penicilline, Cepheme, Monobactame, Carbapeneme und Peneme), Aminoglycoside,
Chinolone, Makrolide, Tetracycline, Rifamycine, Chloramphenicole
und Phosphomycine verwendet. Mit zunehmenden Mengen klinisch verwendeter
antibakterieller Wirkstoffe tauchte jedoch eine beachtliche Zahl
an gegenüber
diesen antibakteriellen Wirkstoffen resistenten Bakterienstämmen auf,
die bei der Behandlung infektiöser
Krankheiten ein schwerwiegendes Problem darstellen.
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Beispiele
problematischer Bakterien, die unter den durch resistente Bakterien
hervorgerufenen infektiösen
Krankheiten besonders hartnäckige
oder schwerwiegende hervorrufen, schließen Pseudomonas aeruginosa
und der Methicillinresistenter Staphylococcus aureus (MRSA) ein.
Bisher waren antibakterielle Wirkstoffe, die gegenüber diesen
Bakterien wirksam sind, beschränkt
und es ist nicht sicher, ob in Zukunft eine therapeutische Wirksamkeit
der gegenwärtig
verfügba ren
Arzneimittel erwartet werden kann oder nicht. Insbesondere ist zu
Zeit kein Arzneimittel verfügbar,
mit dem eine besonders hohe Wirksamkeit gegen resistente Pseudomonas
aeruginosa erzielt werden kann. Mit einer zunehmend älteren Bevölkerung
und der Verbreitung hochentwickelter medizinischer Technologien
einschließlich
der menschlichen Organtransplantation und Krebsbehandlungen, sind
Infektionen, die häufig
insbesondere bei Patienten mit einer verringerten Immunität auftreten,
d.h. sogenannte opportunistische Infektionen, zu einem äußerst schwerwiegenden
Problem im klinischen Bereich geworden und unter diesen Umständen sind
frühe Entwicklungen
von Maßnahmen
gegen resistente Bakterien gewünscht.
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In
jüngster
Zeit wurde auf Grund von Untersuchungen zu den Mechanismen, durch
die resistente Bakterien ihre Resistenz erlangen, erkannt, dass
die Gegenwart von Effluxpumpen für
Arzneimittel einen Mechanismus zur Ausscheidung von Arzneimitteln
aus Bakterien darstellt. In früheren
Untersuchungen wurde 1980 durch die Gruppe von Levy eine Pumpe identifiziert,
die speziell einen antibakteriellen Tetracyclinwirkstoff aus Bakterienzellen
ausscheidet und die Entdeckung wurde als Hauptfaktor der Resistenz
gegenüber
Tetracyclinen angesehen (L. McMurry, Proc. Natl. Acad. Sci., USA,
77, 3974, 1980).
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Darüber hinaus
wurde auf der Grundlage neuerer Untersuchungen darüber berichtete,
dass bei Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Bacillus subtilis,
Staphylococcus bacteria, Diplococcus pneumoniae und Neisseria gonorrhoeae
Arzneimittel-Effluxpumpen zur Ausscheidung mehrerer Arzneimittel
vorliegen. Bisher wurde über
vier Effluxpumpen für
Arzneimittelkombinationen als homologe Arzneimittel-Effluxpumpen berichtet,
die von Pseudomonas aeruginosa stammen und sie wurden als eine Ursache
für eine
geringe Arzneimittelempfindlichkeit angesehen, die Pseudomonas aeruginosa
innewohnt (K. Poole et al., J. Bacteriol., 175, 7363, 1993; K. Poole
et al., M. Microbiol., 21, 713, 1996; T. Kohler et al., M. Microbiol.,
23, 345, 1997; T. Mine et al., Antimicrob. Agents Chemother., 43,
415, 1999).
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Die
Arzneimittel-Effluxpumpen von Pseudomonas aeruginosa, denen die
Arzneimittelresistenz von Pseudomonas aeruginosa zugeschrieben wird,
scheiden verschiedene Arzneimittel aus, einschließlich β-Lactamen,
Tetracyclinen, Chloramphenicolen und Chinolonen.
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Zur Überwindung
des Problems ist es sinnvoll, einen antibakteriellen Wirkstoff mit
einer neuen Struktur zu entwickeln, durch den der Erwerb der Resistenz
auf der Grundlage einer Arzneimittel-Effluxpumpe, die einen der
Faktoren beim Erwerb einer Resistenz darstellt, vermieden werden
kann, oder einen Wirkstoff zur kombinierten Verwendung mit gegenwärtig erhältlichen
antibakteriellen Wirkstoffen zu entwickeln, der ihre Wirksamkeit
wiederherstellen kann, indem er die Funktionen der Arzneimittel-Effluxpumpen
inhibiert.
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In
den letzten Jahren wurde das rationale Arzneimitteldesign als ein
wichtiger Ansatz beim Arzneimitteldesign anerkannt. Das Verfahren
kann im wesentlichen in zwei Kategorien eingeteilt werden. Eines
stellt ein Verfahren dar, das angewandt wird, wenn eine dreidimensionale
Information eines Zielproteins oder ähnlichem aufgedeckt wurde,
durch die neue Verbindungen auf der Grundlage der Daten konstruiert
werden. Das Design wird erleichtert, wenn eine Kristallstruktur
in einem Zustand mit Ligand-Bindung aufgedeckt wird. Das andere Verfahren
wird angewandt, wenn die Koordinaten eines Ziels noch nicht aufgeklärt wurden.
In diesem Fall wird ein Verfahren angewandt, bei dem das Modelling
auf der Grundlage einer Korrelation von Struktur und Aktivität zwischen
einer Verbindung, die eine Aktivität aufweist, und Derivaten derselben
sowie ihren dreidimensionalen Strukturen durchgeführt wird,
und die Ergebnisse werden für
ein neues Design verwendet.
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Beispiele
typischer Techniken des letzteren Verfahrens schließen zum
Beispiel Verfahren ein, die die folgenden Proge und ähnliche
verwenden: CATALYSTTM (Green et al., J.
Chem. Inf. Comp. Sci., 1994, 34, 1297–1308), DISCO (Martin Y. C.,
et al., J. Comp. Aided Mol. Design, 1993, 7, 83–102), COMFA (Cramer R. D.,
J. Am. Chem. Soc., 1988, 110, 5959–5967). Durch Verwendung dieser
Proge und durch Zuordnung und Analyse der Informationen zur Korrelation
zwischen der Struktur und den Aktivitäten sowie der Informationen über die
Strukturen können
dreidimensionale Koordinaten (Pharmakophor) erhalten werden, die
auf die Bedingungen, die für
die Expression der Aktivität
erforderlich sind, hinweisen. Die Verwendung eines genauen Pharmakophors
verbessert auch die Genauigkeit des Designs und trägt in großem Maße zu einer
effizienten Erzeugung wirksamer Medikamente bei. Darüber hinaus
kann bei Verwendung des sich ergebenden Pharmakophors von der Aktivität einer
Verbindung ausgegangen werden. In jüngster Zeit wurden derartige
Ansätze
intensiv verfolgt. So offenbart zum Beispiel die Internationale
Veröffentlichung
WO98/04913 die Hintergründe und ähnliches,
sowie Beispiele zur praktischen Umsetzung sowie Beispiele für praktische
Anwendungen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein neues
Medikament zur Behandlung infektiöser Krankheiten bereitzustellen,
das die therapeutische Wirksamkeit eines Wirkstoffs gegen pathogene Mikroorganismen
verbessert und insbesondere ein Medikament, das bei eine, Mikroorganismus
mit erworbener Resistenz gegenüber
einem antimikrobiellen Wirkstoff wirkt und die Resistenz von Bakterien
durch Inhibierung der Arzneimittel-Effluxpumpe beseitigt, um so
die präventive
und/oder therapeutische Wirkung des antimikrobiellen Wirkstoffs
zu verbessern.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschieden Untersuchungen
durchgeführt,
um die vorgenannte Aufgabe zu lösen.
Genauer gesagt haben sie aus neuen und bekannten Klassen von Verbindungen Verbindungen
ausgewählt,
die eine eine Resistenz beseitigende Wirkung aufweisen, indem sie
die Kriterien, die sich auf die Verbesserung der die Resistenz beseitigenden
Wirkung beziehen, unter Verwendung von Pseudomonas aeruginosa mit
erworbener Resistenz auf antimikrobielle Wirkstoffe angewandt haben
und stellten Derivate derselben her und untersuchten ihre Aktivitäten. Darüber hinaus
waren sie unter Verwendung von Techniken, die die Konformationsanalyse
der Derivate und die Analyse der Korrelation zwischen den Konformationen
und den Aktivitäten
einschließen,
erfolgreich bei der Konstruktion eines Pharmakophors, der durch spezielle
Koordinaten angegeben wurde. Als ein Ergebnis fanden sie heraus,
dass die Verbindungen, die auf das Pharmakophor passten, eine inhibitorische
Aktivität
auf die Arzneimittel-Effluxpumpen von Pseudomonas aeruginosa ausübten. Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
erzielt.
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Offenbart
ist ein Medikament zur präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung mikrobieller Infektionen, das
als aktiven Bestandteil eine Verbindung, die durch die folgende
allgemeine Formel (I) dargestellt wird, ein physiologisch akzeptables
Salz derselben oder Hydrate derselben enthält, worin:
R
1 und R
2 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine
Alkoxycarbonylgruppe, eine Aminogruppe, die substituiert sein kann,
eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, eine Arylgruppe, die
substituiert sein kann, oder eine heterocyclische Gruppe, die substituiert
sein kann, repräsentieren,
oder R
1 und R
2 aneinander
binden können,
um einen gesättigten
oder ungesättigten
5- bis 7-gliedrigen Ring darzustellen, der zusammen mit zwei benachbarten
Ringatomen von J
1, an die R
1 und
R
2 binden, gebildet wird;
R
3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe
oder eine Alkoxygruppe darstellt;
J
1 einen
5- oder 6-gliedrigen heteroaromatischen Ring repräsentiert;
W
1 eine Gruppe, die aus der Gruppe bestehend
aus -CH=CH-, -C≡C-,
-CH
2CH
2-, -OCH
2-, -SCH
2-, -OCH
2O-, -CH
2O-, -CH
2-, -CO-, -CH
2CH
2CH
2-, -CH
2NH-, -NHCH
2-, -CH
2S-, -CONH-, -CH
2SCH
2-, -CH=CH-CONH- und -CH
2OCH
2- (jede Gruppe bindet an ihrem linken Ende
an ein Ringatom von J
1) ausgewählt ist,
oder eine Einfachbindung darstellt;
A
1 eine
Phenylengruppe, die substituiert sein kann, eine Pyridindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Furandiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Thiophendiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Benzofurandiylgruppe, die substituiert sein kann, eine Benzo[b]thiophendiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Benzoxazoldiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Benzothiazoldiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Chinazolindiylgruppe, die substituiert sein kann, eine Benzotriazindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine 2H-Chromendiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert sein
kann, eine Azachinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Chinolindiylgruppe, die substituiert sein kann, eine Thiadiazolo[3,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, oder eine Thiazolo[3,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, repräsentiert;
G
1 ein Sauerstoffatom, eine Carbonylgruppe,
eine Ethinylgruppe, -CH=N-, -N(R
4)-CO-,
-(CH
2)-N(R
5)-CO-, -N(R
6)-, -N(R
7)-SO
2-, -SO
2-N(R
8)-, -CON(R
9)-, -C(=CHR
10)-, -C(R
11)=C(R
12)-, -NHCO-C(R
13)(R
14)-, -CONH-C(R
15)(R
16)- oder -CH
2O(CH
2)
q- darstellt, worin
R
4, R
5, R
6, R
7, R
8 und
R
9 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder eine Alkylgrupppe,
die substituiert sein kann, repräsentieren;
R
10 eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe
oder eine Alkoxycarbonylgruppe, die substituiert sein kann, darstellt; R
11 und R
12 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, die substituiert sein
kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, darstellen,
oder R
11 und R
12 einen
Ring repräsentieren,
der durch Bindung aneinander gebildet wird; R
13 und
R
14 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe repräsentieren,
oder R
13 und R
14 eine
Alkylengruppe darstellen, die durch Bindung aneinander gebildet
wird; R
15 und R
16 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe repräsentieren, oder R
15 und
R
16 eine Al kylengruppe darstellen, die durch
Bindung aneinander gebildet wird; und q eine ganze Zahl von 0 bis
5 repräsentiert;
p
eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt;
G
2 eine
Phenylengruppe, die substituiert sein kann, eine Furandiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Tetrahydrofurandiylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Pyridindiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Thiazolindiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Isoxazolidindiylgruppe, die substituiert sein kann, eine 1,3-Dioxolandiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Thiophendiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Pyrimidindiylgruppe, die substituiert sein kann,
-C(R
17)=C(R
18)-[C(R
19)=C(R
20)]
y- worin R
17, R
18, R
19 und R
20 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,
die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert
sein kann, repräsentieren,
oder einen Ring repräsentieren,
der dadurch gebildet wird, dass R
17 und
R
18 aneinander binden und/oder einen Ring
repräsentieren,
der dadurch gebildet wird, dass R
19 und
R
20 aneinander binden und y eine ganze Zahl
von 0 bis 3 darstellt, oder -C(R
21)(R
22)-C(R
23)(R
24)- darstellt, worin R
21,
R
22, R
23 und R
24 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen repräsentieren, oder einen Ring
darstellen, der dadurch gebildet wird, dass R
21 und
R
22 aneinander binden und/oder einen Ring
darstellen, der dadurch gebildet wird, dass R
23 und
R
24 aneinander binden, oder alternativ,
einen Ring darstellen, der dadurch gebildet wird, dass R
21 und R
23 aneinander
binden;
G
3 -CH
2-
oder eine Einfachbindung darstellt;
m und n unabhängig voneinander
eine ganze Zahl aus 0 und 1 repräsentieren;
und
Q
1 eine saure Gruppe darstellt.
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Als
weiterer Aspekt wird ein Medikament zur Beseitigung der Resistenz
eines Mikroorganismus mit einer erworbenen Arzneimittelresistenz
offenbart, das eine Verbindung, die durch die zuvor genannte allgemeine Formel
(I) repräsentiert
wird, ein physiologisch akzeptables Salz derselben oder ein Hydrat
derselben als aktiven Bestandteil enthält; sowie ein Medikament zur
Verstärkung
der Wirkung eines antimikrobiellen Wirkstoffs, das eine Verbindung,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert
wird, ein physiologisch akzeptables Salz derselben oder Hydrate
derselben als einen aktiven Bestandteil enthält. Die zuvor genannten Medikamente,
bei denen Pseudomonas aeruginosa den Mikroorganismus darstellt,
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar. Die vorliegende Erfindung stellt
ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung zur präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung mikrobieller Infektionen bereit,
die zusammen mit einem antimikrobiellen Wirkstoff eine Verbindung,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert
wird, ein physiologisch akzeptables Salz derselben oder ein Hydrat
derselben enthält.
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Als
weitere Aspekte ist ein Verfahren zur präventiven und/oder therapeutischen
Behandlung mikrobieller Infektionen offenbart, das den Schritt der
Verabreichung einer präventiv
und/oder therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung, die durch
die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert wird, eines physiologisch
akzeptablen Salzes derselben oder eines Hydrates derselben, an ein
Säugetier
einschließlich eines
Menschen, umfasst; sowie ein Verfahren zur Beseitigung der Resistenz
eines Mikroorganismus mit einer erworbenen Resistenz gegenüber einem
antimikrobiellen Wirkstoff, das den Schritt des in Kontakt Bringens einer
wirksamen Menge einer Verbindung, die durch die zuvor genannte allgemeine
Formel (I) repräsentiert wird,
eines physiologisch akzeptablen Salzes derselben oder eines Hydrates
derselben, mit dem Mikroorganismus umfasst; sowie ein Verfahren
zur Inhibierung des Erwerbs einer Resistenz gegenüber einem
antimikrobiellen Wirkstoff durch einen Mikroorganismus, das den
Schritt des in Kontakt Bringens einer wirksamen Menge einer Verbindung,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert
wird, eines physiologisch akzeptablen Salzes derselben oder eines
Hydrates derselben, mit dem Mikroorganismus umfasst; so wie ein Verfahren
zur Steigerung der Empfindlichkeit eines Mikroorganismus gegenüber einem
antimikrobiellen Wirkstoff, das den Schritt des in Kontakt Bringens
einer wirksamen Menge einer Verbindung, die durch die zuvor genannte
allgemeine Formel (I) repräsentiert
wird, eines physiologisch akzeptablen Salzes derselben oder eines
Hydrates derselben, mit dem Mikroorganismus umfasst; sowie ein Verfahren
zur Verbesserung der Wirkung eines antimikrobiellen Wirkstoffs,
das den Schritt der Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert
wird, eines physiologisch akzeptablen Salzes derselben oder eines
Hydrates derselben, einem Säugetier
einschließlich
einem Menschen, umfasst. Die durch die zuvor genannte allgemeine
Formel (I) repräsentierten
Verbindungen, die physiologisch akzeptablen Salze derselben oder
die Hydrate derselben werden üblicherweise
zusammen mit einem oder mehreren antimikrobiellen Wirkstoffen oder
getrennt davon verabreicht oder die Verbindungen und die Wirkstoffe werden
nacheinander verabreicht. Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls
die Verwendung der Verbindungen, die durch die zuvor genannten allgemeine
Formel (I) repräsentiert
werden, der physiologisch akzeptablen Salze derselben oder der Hydrate
derselben zur Herstellung der zuvor genannten Medikamente bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung bereit, die durch die
folgende allgemeine Formel (II) repräsentiert wird, oder ein Salz
derselben, sowie ein Medikament, das eine Verbindung, die durch
die folgende allgemeine Formel (II) repräsentiert wird, oder ein physiologisch
akzeptables Salz derselben oder Hydrate derselben als Wirkstoff
enthalt:
worin
R
31 und R
32 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aminogruppe, die substituiert sein kann, eine Alkylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Arylgrup pe, die substituiert sein
kann, oder eine heterocyclische Gruppe, die substituiert sein kann, repräsentieren,
oder R
31 und R
32 einen
6-gliedrigen Ring darstellen, der dadurch gebildet wird, dass R
31 und R
32 zusammen
mit zwei benachbarten Ringatomen von J
11 aneinander
binden;
J
11 einen 5- oder 6-gliedrigen
heteroaromatischen Ring darstellt;
W
11 eine
Gruppe, die ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -CH=CH-, -CH
2CH
2-, -OCH
2-, -SCH
2-, -OCH
2O-, -CH
2O-, -CH
2-, -CO-,
-CH
2CH
2CH
2-, -CH
2NH-, -NHCH
2-, -CH
2S-, -CONH-,
-CH
2SCH
2-, -CH=CH-CONH-
und -CH
2OCH
2- (jede
Gruppe bindet an ihrem linken Ende an ein Ringatom von J
11) oder eine Einfachbindung verkörpert;
A
11 eine Pyridindiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Azachinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert sein
kann, eine Chinolindiylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Thiadiazolo[3,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, oder eine Thiazolo[3,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, repräsentiert;
G
11 ein Sauerstoffatom, eine Carbonylgruppe,
eine Ethinylgruppe, -CH=N-, -N(R
33)CO-,
-N(R
34)-SO-, -SO
2-N(R
35)-, -CO-N(R
36)-,
-C(=CHR
37)- oder -C(R
38)=C(R
39)- darstellt, worin R
33,
R
34, R
35, R
36, R
37, R
38 und R
39 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, die substituiert sein
kann, darstellen;
m eine ganze Zahl aus 0 und 1 repräsentiert;
und
Q
11 eine saure Gruppe verkörpert.
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Darüber hinaus
wird eine Verbindung offenbart, die eine Teilstruktur aufweist,
die die folgenden vier Stellen bei folgender Toleranz einnimmt und
die eine Wirkung auf die Inhibierung der Arzneimittel-Effluxpumpen
von Pseudomonas aeruginosa besitzt; sowie ein Salz derselben; oder
ein Hydrat derselben.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die zuvor genannte Verbindung, das Salz derselben oder die
Hydrate derselben eine inhibitorische Aktivität auf die Arzneimittel-Effluxpumpe
von Pseudomonas aeruginosa (MPC4: die inhibitorische Aktivität auf die
Arzneimittel-Effluxpumpe von Pseudomonas aeruginosa bedeutet die
minimale Konzentration eines Medikamentes, die erforderlich ist,
um die minimale inhibitorische Konzentration eines antibakteriellen
Wirkstoffs gegen das Bakterium auf ein Viertel zu verringern) von
etwa 40 g/ml oder weniger, vorzugsweise 10 g/ml oder weniger, weiter
bevorzugt 1 g/ml oder weniger auf.
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Als
weiterer Aspekt ist ein Inhibitor der Arzneimittel-Effluxpumpe offenbart,
der die zuvor genannte Verbindung, ein physiologisch akzeptables
Salz derselben oder ein Hydrat derselben enthält. Ebenfalls offenbart ist
ein Verfahren zum Screenen einer Verbindung mit einer inhibitorischen
Wirkung auf die Arzneimittel-Effluxpumpe
von Pseudomonas aeruginosa, das den Schritt der Bestimmung, ob eine
Teilstruktur einer Testverbindung die zuvor genannten vier Stellen
im Rahmen der zuvor genannten Toleranz aufweist oder nicht, mittels eines
Computerprogs und/oder einer experimentellen dreidimensionalen Strukturanalyse
umfasst.
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Zudem
ist ein Inhibitor der Arzneimittel-Effluxpumpe von Pseudomonas aeruginosa
offenbart, der eine Verbindung enthält, die durch das zuvor genannte
Screenen erhalten wird. Im Hinblick auf die Verbindung, die wie
oben erwähnt
gescreent wird, ist es bevorzugt, zu überprüfen, dass die inhibitorische
Aktivität
derselben auf die Arzneimittel-Effluxpumpen von Pseudomonas aeruginosa
(MPC4) 40 g/ml oder weniger, vorzugsweise 10 g/ml oder weniger,
weiter bevorzugt 1 g/ml oder weniger beträgt.
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Beispiele
der Verbindung, die eine Teilstruktur aufweist, die die zuvor genannten
vier Stellen im Rahmen der zuvor genannten Toleranz einnimmt und
die eine inhibitorische Aktivität
auf die Arzneimittel-Effluxpumpen von Pseudomonas aeruginosa ausübt, oder
von einem Salz derselben schließen
die Verbindung der zuvor genannten allgemeinen Formel (I) oder (II)
oder Salze derselben ein.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 zeigt
das Pharmakophor, das unter Ergebnissen, die durch Berechnung des
Pharmakophors der in Tabelle 2 aufgeführten Verbindungen mittels
CATALYST/HipHop, einer der Funktionen zur Erzeugung eines Pharmakophors
(Hypothese) bei CATALYSTTM, erhalten wurde,
sich am ehesten eignet.
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2 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
aller in Tabelle 2 aufgeführten
Verbindungen mit dem in 1 gezeigten Pharmakophor erhalten
wurde.
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3 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 1 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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4 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 10 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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5 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 15 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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6 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 27 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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7 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 37 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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8 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 49 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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9 zeigt
das Ergebnis, das durch Überlagern
der Verbindung aus Beispiel 70 mit dem in 1 gezeigten
Pharmakophor erhalten wurde.
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Beste Weise
zur Durchführung
der Erfindung
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Die
in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Ausdrücke besitzen
die folgenden Bedeutungen. Eine Alkylgruppe oder ein Alkylteil eines
Substituenten, der den Alkylteil enthält (z. B. eine Alkoxygruppe),
können
linear, verzweigt, cyclisch oder eine Kombination daraus sein, wenn
nicht gesondert anders angegeben. Die Alkylgruppen weisen 1 bis
8 Kohlenstoffatome auf, vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
wenn nicht anders speziell angegeben und dies kann durch den Ausdruck „nieder" dargestellt werden.
Genauer gesagt schließen
Beispiele der Alkylgruppen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Cyclopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sek-Butylgruppe, eine
tert-Butylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopropylmethylgruppe,
eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe, eine 1,1-Dimethylpropylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine
Isohexylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine n-Heptylgruppe, eine
n-Octylgruppe und ähnliche ein.
Bei Bezugnahme auf den Ausdruck „Halo genatom" kann jeder von einem
Fluoratom, einem Chloratom, einem Broatom und einem Iodatom verwendet
werden.
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Beispiele
der Arylgruppen schließen
solche ein, die 5 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen, vorzugsweise
solche mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. ein Benzolring, ein
Naphthalinring). Bei dem Arylring kann es sich entweder um einen
monocyclischen Ring oder um einen kondensierten Ring handeln.
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Als
heterocyclische Gruppe kann ein Rest eines Heterorings verwendet
werden, der 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus einem Sauerstoffatom,
einem Schwefelatom und einem Stickstoffatom aufweist und insgesamt
3 bis 10 Ringatome besitzt. Beispiele des Heterorings, der die heterocyclische
Gruppe ausbildet, schließen
zum Beispiel einen Furanring, einen Dihydrofuranring, einen Tetrahydrofuranring,
einen Pyranring, einen Dihydropyranring, einen Tetrahydropyranring,
einen Benzofuranring, einen Isobenzofuranring, einen Chromenring,
einen Chromanring, einen Isochromanring, einen Thiophenring, einen
Benzothiophenring, einen Pyrrolring, einen Pyrrolinring, einen Pyrrolidinring,
einen Imidazolring, einen Imidazolinring, einen Imidazolidinring,
einen Pyrazolring, einen Pyrazolinring, einen Pyrazolidinring, einen
Triazolring, einen Tetrazolring, einen Pyridinring, einen Pyridinoxidring,
einen Piperidinring, einen Pyrazinring, einen Piperazinring, einen
Pyrimidinring, einen Pyridazinring, einen Indolizinring, einen Indolring,
einen Indolinring, einen Isoindolring, einen Isoindolinring, einen
Indazolring, einen Benzimidazolring, einen Purinring, einen Chinolidinring,
einen Chinolinring, einen Phthalazinring, einen Naphthylidinring,
einen Chinoxalinring, einen Chinazolinring, einen Cinnolinring, einen
Pteridinring, einen Oxazolring, einen Oxazolidinring, einen Isoxazolring,
einen Isoxazolidinring, einen Thiazolring, einen Benzothiazolring,
einen Thiazylidinring, einen Isothiazolring, einen Isothiazolidinring,
einen Dioxanring, einen Dithianring, einen Morpholinring, einen
Thiomorpholinring, einen Phthalimidring und ähnliche ein.
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Wenn
in der Beschreibung eine funktionelle Gruppe als „die substituiert
sein kann" definiert
ist, bedeutet die Definition, dass die funktionelle Gruppe einen
oder meh rere Substituenten aufweisen kann. Die Zahl der Substituenten
sowie die Art der Substituenten und deren Substitutionspositionen
sind nicht speziell eingeschränkt
und wenn zwei oder mehr Substituenten vorliegen, können sie
gleich oder voneinander verschieden sein. Beispiele des Substituenten
schließen
zum Beispiel eine Alkylgruppe; eine Alkenylgruppe (vorzugsweise solche
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und am meisten bevorzugt mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 3-Pentenylgruppe
und ähnliche),
eine Alkinylgruppe (vorzugsweise solche mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, weiter
bevorzugt mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, and am meisten bevorzugt
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Propargylgruppe,
eine 3-Pentinylgruppe und ähnliche),
eine Arylgruppe (vorzugsweise solche mit 6 to 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, and am meisten
bevorzugt mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Phenylgruppe,
eine Naphthylgruppe und ähnliche),
eine Aralkylgruppe (vorzugsweise solche mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen, noch weiter bevorzugt
mit 7 bis 11 und am meisten bevorzugt mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen,
zum Beispiel eine Benzylgruppe, eine -Methylbenzylgruppe, eine 2-Phenylethylgruppe,
eine Naphthylmethylgruppe und ähnliche),
eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe (vorzugsweise solche
mit 0 bis 16 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 0 bis 12 Kohlenstoffatomen
und am meisten bevorzugt mit 0 bis 8 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel
eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe,
eine Dibenzylaminogruppe und ähnliche),
eine Alkoxylgruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, weiter
bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine Butoxygruppe und ähnliche), eine Aryloxygruppe
(vorzugsweise solche mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Phenyloxygruppe, eine 2-Naphthyloxygruppe
und ähnliche),
eine Acylgruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Acetylgruppe,
eine Benzoylgruppe, eine Formylgruppe, eine Pivaloylgruppe und ähnliche), eine
Alkoxycarbonylgruppe (vorzugsweise solche mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe und ähnliche),
eine Aryloxycarbonylgruppe (vorzugsweise solche mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Phenyloxycarbonylgruppe
und ähnliche),
eine Acyloxygruppe (vorzugsweise solche mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 2 bis 13 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 2 bis 11 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Acetoxygruppe,
eine Benzoyloxygruppe und ähnliche),
eine Acylaminogruppe (vorzugsweise solche mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 2 bis 13 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 2 bis 11 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Acetylaminogruppe,
eine Benzoylaminogruppe und ähnliche),
eine Alkoxycarbonylaminogruppe (vorzugsweise solche mit 2 bis 9
Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
und am meisten bevorzugt mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel
eine Methoxycarbonylaminogruppe und ähnliche), eine Aryloxycarbonylaminogruppe
(vorzugsweise solche mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt
mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt mit 7 bis
11 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Phenyloxycarbonylaminogruppe
und ähnliche),
eine Sulfonylaminogruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methansulfonylaminogruppe,
eine Benzolsulfonylaminogruppe und ähnliche), eine Sulfamoylgruppe
(vorzugsweise solche mit 0 bis 14 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt
mit 0 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt mit 0 bis
10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Sulfamoylgruppe, eine Methylsulfamoylgruppe,
eine Dimethylsulfamoylgruppe, eine Phenylsulfamoylgruppe und ähnliche),
eine Carbamoylgruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, and am meisten
bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Carbamoylgruppe, eine
Methylcarbamoylgruppe, eine Diethylcarbamoylgruppe, eine Phenylcarbamoylgruppe
und ähnliche),
eine Alkylthiogruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und am meisten bevor zugt
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methylthiogruppe,
eine Ethylthiogruppe und ähnliche),
eine Arylthiogruppe (vorzugsweise solche mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Phenylthiogruppe
und ähnliche),
eine Sulfonylgruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Mesylgruppe, eine
Tosylgruppe und ähnliche),
eine Sulfinylgruppe (vorzugsweise solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
weiter bevorzugt mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel eine Methansulfinylgruppe,
eine Benzolsulfinylgruppe und ähnliche),
eine Ureidogruppe (eine, die vorzugsweise 1 bis 14 Kohlenstoffatome,
weiter bevorzugt 1 bis 12 Kohlenstoffatome und am meisten bevorzugt
1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, zum Beispiel eine Ureidogruppe,
eine Methylureidogruppe, eine Phenylureidogruppe und ähnliche),
eine Phosphorsäureamidgruppe (vorzugsweise
solche mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, weiter bevorzugt mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
zum Beispiel ein Diethylphosphorsäureamid, ein Phenylphosphorsäureamid
und ähnliche),
eine Hydroxylgruppe, eine Mercaptogruppe, ein Halogenatom, eine
Cyanogruppe, eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Nitrogruppe,
eine Oxogruppe, eine Hydroxamsäuregruppe,
eine Sulfinogruppe, eine Hydrazinogruppe, eine heterocyclische Gruppe
und ähnliche
ein. Die Substituenten können
darüber
hinaus einen oder mehrere der oben als Beispiel angeführten Substituenten
aufweisen.
-
Beispiele
der durch R1 und R2 repräsentierten
Alkylgruppe schließen
zum Beispiel eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen (zum Beispiel eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine sek-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe,
eine n-Pentylgruppe und ähnliche)
und eine cyclische Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine
cyclische Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen (zum Beispiel
eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclo butylgruppe, eine Cyclopentylgruppe
und ähnliche)
ein. Die cyclische Alkylgruppe kann an ihrem Ring einen Substituenten
wie eine Alkylgruppe und ein Halogenatom aufweisen.
-
Beispiele
der durch R1 und R2 dargestellten
Arylgruppe schließen
zum Beispiel eine Arylgruppe mit 5 bis 14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
eine Arylgruppe mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen (zum Beispiel solche mit
einem Benzolring, einem Naphthalinring und ähnliche) ein. Die Arylgruppe
kann einen Substituenten wie eine Alkylgruppe, eine Hydroxylgruppe
und ein Halogenatom an ihrem Ring aufweisen.
-
Beispiele
der durch R1 und R2 verkörperten
heterocyclischen Gruppe schließen
zum Beispiel eine heterocyclische Gruppe mit 3 bis 8 Ringatomen,
vorzugsweise mit 3 bis 6 Ringatomen ein, die gesättigt oder teilweise gesättigt sein
können,
oder die einen aromatischen Ring darstellen können. Beispiele der Substituenten an
der heterocyclischen Gruppe schließen zum Beispiel eine tert-Butoxycarbonylgruppe,
eine Benzyloxycarbonylgruppe und ähnliche ein.
-
Bei
dem Ring, der dadurch gebildet wird, dass R1 und
R2 aneinander binden, kann es sich um einen gesättigten
Ring, einen teilweise gesättigten
Ring oder einen annelierten aromatischen Ring handeln. Bei dem Ring
kann es sich vorzugsweise um einen 6-gliedrigen Ring handeln und
ein oder mehrere Substituenten können
am Ring vorliegen. R1 und R2 können beispielsweise
so aneinander binden, dass sie einen kondensierten Benzolring, einen
kondensierten Pyridinring oder einen kondensierten Tetrahydropyridinring
ausbilden, oder sie können
vorzugsweise so aneinander binden, dass sie eine Tetramethylengruppe,
eine Butamonoenylengruppe, eine Butadienylengruppe, eine Azabutadienylengruppe
oder ähnliche
ausbilden. Am Ring können
ein oder mehrere Substituenten wie ein Halogenatom, eine niedere
Alkoxygruppe, eine niedere Alkoxycarbonylgruppe und eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sein.
-
Bei
R3 kann es sich vorzugsweise um ein Wasserstoff
oder eine Hydroxylgruppe handeln.
-
Die
durch J
1 repräsentierten 5- oder 6-gliedrigen
heteroaromatischen Ringe sind nicht besonders eingeschränkt insoweit
es sich bei den Ringen um heteroaromatische Ringe handelt, die mindestens
ein Heteroatom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem Schwefelatom, einem Stickstoffatom
und einem Sauerstoffatom enthalten. Bei dem Ring kann es sich zum
Beispiel um einen heteroaromatischen Ring handeln, der durch die
folgende Formel (III) repräsentiert
wird:
worin X, Y und Z unabhängig voneinander
ein Schwefelatom, ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein Kohlenstoffatom
darstellen, vorausgesetzt, dass mindestens einer von X, Y und Z
ein Heteroatom ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Schwefelatom, einem Stickstoffatom
und einem Sauerstoffatom, darstellen; und k 0 oder 1 verkörpert. Weiter
bevorzugt können
die unten aufgeführten
heteroaromatischen Ringe verwendet werden.
-
-
Bei
W1 kann es sich vorzugsweise um -CH2O-, -CH=CH- oder eine Ethinylgruppe handeln.
-
A1 kann vorzugsweise eine Phenylengruppe,
die substituiert sein kann, eine Pyridindiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Benzofurandiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine Benzo[b]thiophendiylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Benzoxazoldiylgruppe, die substituiert sein kann, eine Benzothiazoldiylgruppe, die
substituiert sein kann, eine 4-Oxo-pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, oder eine Azachinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, darstellen. Die Positionen der Bindung an diesen cyclischen
zweiwertigen Gruppen ist nicht besonders eingeschränkt. Von
den Ringkohlenstoffatomen können
irgendwelche zwei die Bindungen ausbilden. Bei der Phenylengruppe
kann es sich zum Beispiel um jeden aus einer p-Phenylengruppe, einer
m-Phenylengruppe und einer o-Phenylengruppe
handeln.
-
Die
Art und die Zahl ebenso wie die Positionen der Substituenten, die
an der durch A1 repräsentierten zweiwertigen cyclischen
Gruppe vorliegen können,
sind nicht besonders eingeschränkt.
Beispiele der Substituenten schließen zum Beispiel eine Alkylgruppe,
die substituiert sein kann (zum Beispiel Alkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise solche mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie oben erläutert
und Beispiele der Substituenten an der Alkylgruppe schließen zum
Beispiel ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkyloxygruppe
und ähnliche
ein), eine Phenylgruppe, die substituiert sein kann, eine Alkylenphenylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Alkylenpyridylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe und ähnliche
ein. Weiter bevorzugt können
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe und ähnliche verwendet werden.
-
Bei
G1 kann es sich bevorzugt um -N(R4)-CO-, -CO-N(R9)-
oder -C(R11)=C(R12)-
handeln. Diese Gruppen sind besonders bevorzugt, wenn A1 eine
substituierte Phenylengruppe oder eine substituierte Pyridindiylgruppe
darstellt. Darüber
hinaus kann G1 vorzugsweise -C(R11)=C(R12)- oder
m kann 0 sein, wenn A1 eine Benzofurandiylgruppe
ist, die substituiert sein kann, eine Benzo[b]thiophendiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Benzoxazoldiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Benzothiazoldiylgruppe, die substituiert sein kann,
eine 4-Oxo-pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, oder eine Azachinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann.
-
Das
Sympol „p" repräsentiert
eine ganze Zahl von 0 bis 3. Wenn es sich bei A1 um
eine substituierte Phenylengruppe oder eine substituierte Pyridindiylgruppe
handelt, kann p vorzugsweise 0 oder 1 darstellen. Wenn es sich bei
A1 um eine Benzofurandiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Benzo[b]thiophendiylgruppe, die substituiert sein
kann, eine Benzoxazoldiylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Benzothiazoldiylgruppe, die substituiert sein kann, eine 4-Oxo-pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, oder eine Azachinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, handelt, kann p vorzugsweise 0 sein.
-
Wenn
es sich bei A1 um eine Benzofurandiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Benzo[b]thiophendiylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Benzoxazoldiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Benzothiazolinediylgruppe, die substituiert sein
kann, eine 4-Oxo-pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert sein
kann, oder eine Azachinolin-4-on-diylgruppe,
die substituiert sein kann, handelt, können p und n beide vorzugsweise
0 sein.
-
Wenn
G2 eine Phenylengruppe repräsentiert,
die substituiert sein kann, stellen Beispiele bevorzugter Substituenten
am Benzolring zum Beispiel -CH2OH, -CORc [worin Rc -NH(Rd) oder -N(Re)(Rf) darstellen (Rd repräsentiert
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und Re und
Rf stellen unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe dar, oder Re und Rf binden so aneinander, dass sie eine Alkylengruppe
repräsentieren),
-CH2CORg [Rg repräsentiert
eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe, -NH(Rd)
oder -N(Re)(Rf) (wori
Rd, Re und Rf dieselben Bedeutungen besitzen wie oben
definiert)], eine Aminoethoxygruppe, eine Hydroxyethoxygruppe, ein
Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine
Cyanogruppe und ähnliche
dar.
-
Wenn
G2 -C(R21)(R22)-C(R23)(R24)- repräsentiert,
kann der Ring, der von R21 und R22 gebildet wird, die aneinander binden,
der Ring, der von R23 und R24 gebildet
wird, die aneinander binden, oder der Ring, der von R21 und
R23 gebildet wird, die aneinander binden,
entweder gesättigt
oder ungesättigt
sein und der Ring kann ein oder mehrere Heteroatome ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Schwefelatom, einem Stickstoffatom
und einem Sauerstoffatom enthalten. Am Ring können ein oder mehrere Substituenten
(zum Beispiel eine Alkylgruppe) vorliegen.
-
Die
Arten der durch Q1 repräsentierten sauren Gruppen sind
nicht besonders eingeschränkt
und bei den sauren Gruppen kann es sich um einen cyclischen oder
nicht cyclischen Substituenten oder eine Kombination daraus handeln.
Beispiele schließen
eine niedere Alkoxylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine N-Cyanocarboxamidgruppe, eine Methansulfonylamidgruppe mit
1 bis 3 Fluoratomen, eine Alkoxycarbonylgruppe, die substituiert
sein kann, eine -CONH-(5-Tetrazolyl)gruppe,
eine 5-Tetrazolylgruppe, die substituiert sein kann, eine 1,2,3-Triazolylgruppe,
die substituiert sein kann, eine 2,4-Dioxothiazolidin-5-ylidenylgruppe, die
substituiert sein kann, eine 4-Oxo-2-thioxothiazolidin-5-ylidenylgruppe, die
substituiert sein kann, eine 5-Oxo-4-tetrazolylgruppe, die substituiert
sein kann, eine 3-(5-Oxo)-[1.2.4]oxadiazolidinylgruppe, die substituiert
sein kann, eine 2-(3,5-Dioxo)-[1.2.4]oxadiazolidinylgruppe, die
substituiert sein kann, eine 5-(3-Oxo)-[1.2.4]oxadiazolidinylgruppe,
die substituiert sein kann, eine 3-(5-Oxo)-[1.2.4]isoxazolydinylgruppe und ähnliche
ein. Weiter bevorzugte Beispiele schließen eine Carboxylgruppe, eine
N-Cyanocarboxamidgruppe, eine Methansulfonylamidgruppe, die 1 bis
3 Fluoratome aufweist, eine Alkoxycarbonylgruppe, die substituiert
sein kann, eine -CONH-(5-Tetrazolyl)gruppe, eine 5-Tetrazolylgruppe,
die substituiert sein kann und ähnliche
ein.
-
In
den durch die allgemeine Formel (II) repräsentierten Verbindungen können als
R31, R32, J11, m und Q11 vorzugsweise
diejenigen, die oben für
R1, R2, J1, m bzw. Q1 aufgeführt wurden,
verwendet werden.
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Als
W11 können
vorzugsweise -CH2O-, -CH=CH- oder -CH2CH2- verwendet werden.
Als A11 kann vorzugsweise eine Pyridindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine 4-Oxo-pyrido[1,2-a]pyrimidindiylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Chinolin-4-on-diylgruppe, die substituiert
sein kann, oder eine Azachinolin-4-on-diylgruppe verwendet werden und bevorzugte
Substituenten am Ring schließen
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aminogruppe oder ähnliche
ein. Bei G11 kann es sich vorzugsweise um
-N(R33)-CO-, -CO-N(R36)-
oder -C(R38)=C(R39)-
handeln (worin R33, R36,
R38 und R39 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Al kylgruppe, die substituiert sein
kann, repräsentieren).
Es sind ebenfalls solche bevorzugt, bei denen m 0 ist.
-
Die
durch die zuvor genannten allgemeinen Formeln (I) und (II) verkörperten
Verbindungen können
ein Salz ausbilden. Wenn eine saure Gruppe vorliegt, schließen Beispiele
des Salzes Salze mit Alkalimetallen und Erdalkalimetallen wie Lithium,
Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium; Salze mit Ammoniak, Monomethylamin,
Dimethylamin, Trimethylamin, Dicyclohexylamin, Tris(hydroxymethyl)aminomethan,
N,N-Bis(hydroxyethyl)piperazin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, Ethanolamin, N-Methylglucamin,
L-Glucamin und ähnliche;
und Salze mit basischen Aminosäuren
wie Lysin, -Hydroxylysin, Arginin und ähnliche ein. Wenn eine basische Gruppe
vorliegt, schließen
Beispiele des Salzes zum Beispiel Salze mit Mineralsäuren wie
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Phosphorsäure;
Salze mit organischen Säuren
wie Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Weinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Apfelsäure,
Oxasäure,
Bernsteinsäure,
Citronensäure,
Benzoesäure,
Mandelsäure,
Zimtsäure,
Milchsäure,
Glycolsäure,
Glucuronsäure,
Ascorbinsäure,
Nicotinsäure
und Salicylsäure
ein; sowie Salze mit sauren Aminosäuren wie Asparaginsäure und
Glutaminsäure.
-
Die
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) repräsentiert
werden, oder Salze derselben, ebenso wie Solvate derselben oder
Hydrate derselben können
als Wirkstoffe eines Medikamentes verwendet werden. Die Verbindungen,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert
werden, können ein
oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen. Im Hinblick
auf die Stereochemie der asymmetrischen Kohlenstoffatome, kann jedes
asymmetrische Kohlenstoffatom unabhängig voneinander entweder in (R)-Konfiguration
oder in (S)-Konfiguration vorliegen und die Verbindungen können als
Stereoisomere, wie als optische Isomere und als Diastereoisomere
vorliegen. Als Wirkstoff eines Medikamentes kann jedes mögliche Stereoisomer
in reiner Form, in sämtlichen
Mischungen derselben, als Racemate derselben und ähnliche
verwendet werden. Wenn die Verbindungen, die durch die zuvor genannte
allgemeine Formel (I) re präsentiert werden,
eine Doppelbindung aufweisen, können
die Verbindungen entweder in (E)-Konfiguration oder in (Z)-Konfiguration
vorliegen und jedes geometrische Isomer in reiner Form oder in irgendeiner
Mischung daraus kann als Wirkstoff des Medikamentes der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Die Verbindungen, die durch die zuvor
genannte allgemeine Formel (I) repräsentiert werden, können abhängig von
der Art des Substituenten als Tautomere vorliegen und jedes Tautomer
kann als ein Wirkstoff des Medikamentes der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
-
Im
Hinblick auf die neuen Verbindungen, die durch die zuvor genannte
allgemeine Formel (II) repräsentiert
werden, umfasst der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung Verbindungen
in freier Form und Salze derselben, ebenso wie Solvate derselben
und Hydrate derselben. Die Verbindungen, die durch die zuvor genannte
allgemeine Formel (II) repräsentiert
werden, können
ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen. Im Hinblick
auf die Stereochemie der asymmetrischen Kohlenstoffatome, kann jedes
asymmetrische Kohlenstoffatom unabhängig voneinander entweder in
(R)-Konfiguration oder in (S)-Konfiguration vorliegen und die Verbindungen
können
als Stereoisomere, wie als optische Isomere und als Diastereoisomere vorliegen.
Alle Stereoisomere derselben in reiner Form, sämtliche Mischungen derselben,
Racemate derselben und ähnliche
fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Wenn die
Verbindungen, die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (II)
repräsentiert
werden, eine Doppelbindung aufweisen, können die Verbindungen entweder
in (E)-Konfiguration oder in (Z)-Konfiguration vorliegen und die
geometrischen Isomere in reiner Form und alle Mischungen daraus
fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Die Verbindungen,
die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (II) repräsentiert
werden, können
abhängig
von der Art des Substituenten als Tautomere vorliegen und jedes
Tautomer fällt
in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Verbindungen, die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I)
repräsentiert
werden, können mittels
bekannter Verfahren hergestellt werden. So können zum Beispiel diejenigen,
bei denen J1 ein Thiazolderivat darstellt,
gemäß den in
den nicht geprüften
Japanischen Patentschriften Nr. 62-142168/1987, 6-80654/1994. 10-195063/1998,
den Internationalen Veröffentlichungen
Nr. WO96/33181, WO98/57935 und ähnlichen
beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen, in
denen J1 ein Chinolinderivat darstellt,
können
zum Beispiel gemäß dem in
der nicht geprüften
Japanischen Patentschrift Nr. 7-179426/1995 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Andere Derivate können ebenfalls auf ähnliche
Weise hergestellt werden.
-
Eine
Verbindung, in der es sich bei dem G1-Anteil
um -NHCO- handelt, kann entsprechend dem in dem nachfolgenden Schema
1 gezeigten Verfahren hergestellt werden.
-
-
Ein
Nitrosylderivat, das eine Carboxylgruppe aufweist, wird mit einem
Chlorierungsmittel wie Thionylchlorid zur Reaktion gebracht und
anschließend
wird das Produkt mit wässrigem
Ammoniak behandelt, um eine Carboxamid-Verbindung zu erhalten. Die
Carboxamid-Verbindung kann unter Verwendung des Lawesson Reagenzes
in einem inerten Lösungsmittel
wie Diethylether, Tetrahydrofuran (THF), Toluol und Benzol in eine Thioamid-Verbindung überführt werden
und die Thioamid-Verbindung wird anschließend mit einem Haloketon, das
an sich handelsüblich
erhältlich
oder bekannt ist, oder das mittels eines bekannte Verfahrens hergestellt werden
kann, kondensiert, um Verbindung 5 zu erhalten. Eine Aminverbindung
wird hergestellt, indem die Nitrogruppe mit einem bekannten Reduktionsmittel
wie Zinnchlorid in einem inerten alkoholischen Lösungsmittel wie Ethanol, oder
unter reduzierenden Bedingungen wie einer katalytischen Hydrierung,
behandelt wird. Danach lässt
man das resultierende Aminderivat mit einem entsprechenden Carbonsäurederivat,
einem entsprechenden Carbonsäureanhydridderivat
oder ähnlichem
reagieren, um ein Kondensat zu erhalten. Die Reaktion kann in Gegenwart
eines Reagenzes zur Kondensation von Carbonsäure und Amin, wie zum Beispiel
Dicyclohexylcarbodiimid, N,N-Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid,
Dimethylaminopyridin und ähnlichen, oder
in Abwesenheit dieses Reagenzes durchgeführt werden. Eine Verbindung,
bei der Anteil von Q1, der die saure Gruppe darstellt, geschützt ist,
wird einer Maßnahme
zur Entfernung des Schutzes unter Verwendung eines geeigneten Reagenzes
unterzogen, um die durch Formel 1A repräsentierte Verbindung zu erhalten.
Die Maßnahme
zum Entfernen des Schutzes kann zum Beispiel durch Anwendung einer
Alkali- oder Säurehydrolyse
oder einer katalytischen Hydrierung auf einen Carbonsäureester,
oder durch Behandlung einer durch p-Methoxybenzyl geschützten Tetrazolgruppe
mit einer starken Säure
wie Trifluoressigsäure
in der Gegenwart von Anisol und ähnlichen
oder in Abwesenheit dieser Substanzen durchgeführt werden.
-
Ebenfalls
kann eine Verbindung, in der der W1-Anteil
eine Ethinylgruppe darstellt, durch das im nachfolgenden Schema
2 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
-
-
2-Ethinylthiazol,
das mittels eines bekannten Verfahrens hergestellt warden kann und
Verbindung 10, in der L eine Abgangsgruppe wie ein Halogenatom und
Trifluormethansulfonat repräsentiert,
können
gekuppelt werden, um, wenn erforderlich, ein Kondensat in der Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels
(zum Beispiel Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Diethylformamid
und ähnlichen)
in einem organischen Aminlösungsmittel
wie Triethylamin oder Diisopropylamin bei einer Temperatur im Bereich
von 0°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
entsprechend eines an sich bekannten Verfahrens zu erhalten. Die
Reaktion kann in der Gegenwart von Triphenylphosphin und Kupfer(I)-iodid,
oder durch Zugabe einer katalytischen Menge an Palladium[2]-acetat,
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium [0] oder Bis(triphenylphosphin)palladium[2]-dichlorid
oder in Abwesenheit der Substanzen durchgeführt werden. Nach der Kupplung
kann, wenn erforderlich, eine Schutzgruppe für den Anteil von Q, der die
Säuregruppe
darstellt, entfernt werden, um die durch Formel 1B repräsentierte
Verbindung zu erhalten.
-
Eine
Verbindung, in der der W1-Anteil über eine
Etherbindung gebunden ist, kann ebenfalls durch das im folgenden
Schema 3 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
-
-
Ein
alkoholisches Derivat und ein Phenolderivat können der Mitsunobu-Reaktion
unterworfen werden, um ein Kondensat zu erhalten, d.h. Behandeln
der Derivate in der Gegenwart von Diethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin
in einem inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran. Das resultierende Kondensat kann auf dieselbe
Weise wie in Schema 1 gezeigt in eine Verbindung umgewandelt werden,
die durch die Formel 1C repräsentiert
wird.
-
Eine
Verbindung, in der der W1-Anteil an die
Ethinylbindung gebunden ist, kann zudem durch das im nachfolgenden
Schema 4 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
-
-
Eine
Verbindung, die durch Formel 1 D repräsentiert wird, kann erhalten
werden, indem Verbindung 13 und Verbindung 14 oder alternativ Verbindung
15 und Verbindung 16 einer Horner-Emmons-Reaktion unterworfen werden,
wobei anschließend
die Nitrogruppe der resultierenden Verbindung 17 mit Zinn(II)-chlorid reduziert
wird, gefolgt von dem Kondensieren des Produktes mit einer entsprechenden
Carbonsäure
oder einem entsprechenden Carbonsäureanhydrid.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die durch die allgemeine
Formel (II) repräsentiert
werden, können
entsprechend der folgenden Verfahren hergestellt werden. Die Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
jedoch nicht auf die nachfolgend erläuterten Verfahren eingeschränkt. Herstellungen
typischer Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in den Beispielen
der Beschreibung näher
erläutert
und entsprechend kann jede Verbindung, die unter die allgemeine
Formel (II) fällt, durch
geeignete Wahl der Aus gangsmaterialien, Reagenzien, Reaktionsbedingungen
und ähnlichem
unter Bezugnahme auf die folgenden allgemeinen Erläuterungen
der Syntheseverfahren und der speziellen Erläuterungen in den Beispielen,
sowie durch Hinzufügen
von Modifikationen oder Änderungen
zu den offenbarten Verfahren, wenn erforderlich, hergestellt werden.
-
Eine
Verbindung, deren J11 einen heteroaromatischen
Ring darstellt, der durch die zuvor genannte Formel (III) repräsentiert
wird, kann entsprechend des im nachfolgenden Schema 5 gezeigten
Verfahrens hergestellt werden.
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Verbindung
21 kann erhalten werden durch Erhitzen von Verbindung 19, die an
sich bekannt ist oder leicht durch eine bekannte Verbindung erhalten
werden kann, mit Diethylethoxymethylenmalonat in einem Lösungsmittel
wie Dowtherm A, einer Propionsäure,
PPA und PPE. Die resultierende Verbindung 21 kann unter den Bedingungen
einer herkömmlichen
Hydrolyse behandelt werden, um eine Carbonsäure (Verbindung der Formel
18A) zu erhalten. Entsprechend kann Verbindung 23 auf ähnliche
Weise durch Kondensation von Verbindung 19 mit Dimethylacetylendicarboxylat
erhalten werden. Die resultierenden Verbindung 23 kann unter den
Bedingungen einer herkömmlichen
Hydrolyse behandelt werden, um eine Carbonsäure (Verbindung der Formel
18B) zu erhalten.
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Wo
die Stickstoffatome der Verbindung 21 und der Verbindung 23 ein
Wasserstoffatom aufweisen, können
Verbindungen mit einem an den Stickstoffatomen eingeführten Substituenten
(Verbindungen der Formeln 18C und 18D) erhalten werden, indem die
Ausgangsverbindungen mit einer Base wie Natriumhydrid und Kaliumcarbonat
in einem Lösungsmittel
wie Dimethylformamid (DMF) und THF behandelt und anschließend mit
einem elektrophilen Mittel wie einem Alkylhalid zur Reaktion gebracht
werden, gefolgt von Hydrolyse der Produkte.
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Eine
Verbindung, die Tetrazol anstelle der Carbonsäure aufweist (Verbindung 18E,
F) kann hergestllte werden, indem die Kondensation unter Verwendung
der bekannten Verbindung 24 (Chem. Pharm. Bull., 1991, 39, 1099)
anstelle von Diethylethoxymethylenmalonat verwendet und das Produkt
mit einer starken Säure
wie Trifluoressigsäure
behandelt wird.
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Eine
Verbindung der Formel 19A kann mittels des im folgenden Schema 8
gezeigten Verfahrens hergestellt werden.
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Mittels
Durchführung
der Mitsunobu-Reaktion unter Verwendung eines 3-Hydroxynitrobenzol-Derivates (Verbindung
26) und von Verbindung 10 kann ein Kondensat (Verbindung 27) erhalten
werden. Eine Verbindung der Formel 19A ist erhältlich durch Behandeln der
Nitrogruppe von Verbindung 27 mit Zinn(II)-chlorid in einem Alkohol
oder indem die Nitrogruppe einer katalytischen Reduktion unterworfen
wird.
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Entsprechend
des im nachfolgenden Schema 9 gezeigten Verfahrens kann eine Verbindung
der Formel 19B hergestellt werden.
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Eine
Verbindung der Formel 19B kann erhalten werden, indem ein 3-Nitrobenzaldehyd-Derivat
(Verbindung 28) und Verbindung 15 mit einer Base wie Natriummethoxid
in Methanol behandelt werden und anschließend die Nitrogruppe durch
eine Behandlung mit Zinn(II)-chlorid in einem Alkohol reduziert
wird.
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Einer
Verbindung der Formel 19C kann durch das in dem nachfolgenden Schema
10 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
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Eine
Verbindung der Formel 19C kann durch Erhitzen von N-Acetyl- oder
N-Pivaloyl-2-pyridin-4-aldehyd
(Verbindung 31, Internationale Veröffentlichung Nr. WO93/07141)
und von Verbindung 30 in Essigsäureanhydrid
und anschließendes
Hydrolysieren des Produktes in Salzsäure erhalten werden.
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Die
Verbindungen der Formeln 19D und 19E können durch das im nachfolgenden
Schema 11 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
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Eine
Verbindung der Formel 19D kann durch Behandlung von tert-Butyl-N-(4-methyl-2-pyridyl)carbamat
(Verbindung 33: J. Org. Chem., 1996, 61, 4810) mit n-Butyllithium in THF
und anschließendem
zur Reaktion Bringen mit einem entsprechenden Alkylhalid (Verbindung
32), gefolgt von Behandlung des Produktes mit einer starken Säure wie
Trifluoressigsäure,
erhalten werden. Verbindung 35 ist erhältlich durch Behandeln von Ethyl-4-hydroxypyridin-2-carboxylat
(Verbindung 34, EP-A-0330353) mit einer Base wie Kaliumcarbonat
in DMF, indem man das Produkt mit einem entsprechenden Alkylhalid
(Verbindung 32) reagieren lässt.
Eine Verbindung der Formel 19E kann durch Hydrolysieren des Ester-Anteils
der Verbindung 35 erhalten werden, indem das Hydrolysat einer Curtius-Umlagerung
unter Verwendung von Diphenylphosphorylazid und t-Butanol unterworfen
und anschließend
das resultierende t-Butylcarbonat mit einer starken Säure wie
Trifluoressigsäure
behandelt wird.
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Eine
Verbindung der Formel 18G kann durch das im nachfolgenden Schema
12 gezeigte Verfahren hergestellt werden.
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Verbindung
10 kann durch eine Behandlung mit einer starken Base wie Natriumhydrid
in DMF oder THF in ein Alkoxid überführt und
anschließend
einer Reaktion mit der bekannten Verbindung 36 (zum Beispiel nicht
geprüfte
Japanische Patentschriften Nr. 61-246188/1986, 62-12760/1987 und
60-197686/1985) unterworfen werden. Das resultierende Produkt kann
anschließend
mittels Hydrolyse in eine Carbonsäure (Verbindung der Formel
18G) umgewandelt werden.
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Die
synthetischen Intermediate und die Zielverbindungen bei den zuvor
genannten Herstellungen können
isoliert und mittels Verfahren zur Isolierung und Aufreinigung,
die üblicherweise
im Bereich der organischen Synthesechemie verwendet werden, zum
Beispiel Neutralisation, Filtration, Extraktion, Trocknen, Konzentration,
Umkristallisieren, verschiedene chromatographische Techniken und ähnliches
aufgereinigt werden. Die synthetischen Intermediate können in
nachfolgenden Reaktionen ohne Aufreinigung verwendet werden. Wenn
ein Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder (II) gewünscht wird,
kann ein Produkt, das in Form eines Salzes erhalten wird, ohne irgendeine
Behandlung aufgereinigt werden. Wenn ein Produkt in freier Form
erhalten wird, kann durch Lösen
oder Sus pendieren des Produktes in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel
und anschließend
einem Zufügen
einer Säure
oder einer Base ein Salz gebildet werden. Es ist ebenfalls möglich, eine
Verbindung, die durch die allgemeinen Formeln (I) oder (II) repräsentiert
wird und die in Form eines Salzes erhalten wurde, in eine Verbindung
in freier Form zu überführen und
anschließend
das Ergebnis in ein geeignetes Salz umzuwandeln.
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Obwohl
es nicht beabsichtigt ist, an irgendeine spezielle Theorie gebunden
zu sein, besitzen die Verbindungen, die durch die allgemeine Formel
(I) repräsentiert
werden, eine Aktivität
zur Inhibierung der Arzneimittel-Effluxpumpen von Mikroorganismen.
Spezieller können
die durch die allgemeine Formel (I) repräsentierten Verbindungen auf
einen Mikroorganismus mit einer erworbenen Resistenz gegenüber einem
antimikrobiellen Wirkstoff einwirken, um seine Arzneimittel-Effluxpumpe zu inhibieren,
und die Resistenz des Mikroorganismus beseitigen. Darüber hinaus
können
die durch die allgemeine Formel (I) repräsentierten Verbindungen auf
einen Mikroorganismus einwirken, um eine Arzneimittel-Effluxpumpe zu inhibieren,
wodurch der Erwerb einer Resistenz gegenüber einem antimikrobiellen
Wirkstoff durch einen Mikroorganismus unterdrückt wird. Daher ist das Medikament,
das eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (I) repräsentierten
wird, als Wirkstoff enthält,
nützlich
zur präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung von mikrobiellen Infektionen, im
Allgemeinen durch eine kombinierte Verabreichung zusammen mit einem
antimikrobiellen Wirkstoff. Das Medikament ist äußerst nützlich als Medikament zur präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung insbesondere von infektiösen Krankheiten,
die durch eine Mikroorganismus mit erworbener Resistenz gegenüber einem
oder mehreren antimikrobiellen Wirkstoffen hervorgerufen wurden.
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Verfahren
zur Verwendung des Medikamentes der vorliegenden Erfindung sind
nicht besonders eingeschränkt.
Beispiele schließen
ein Verfahren zur Verabreichung von einem oder mehreren antimikrobiellen Wirkstoffen
und ebenfalls gleichzeitig, getrennt davon oder nacheinander die
Verabreichung des Medikamentes der vorliegenden Erfindung zur Steigerung
der Aktivität
des oder der antimikro biellen Wirkstoffs bzw. Wirkstoffe; und ein
Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die eine oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe und das Medikament
der vorliegenden Erfindung enthalten (sogenanntes Kombinationsarzneimittel)
sowie die Verabreichung der Zusammensetzung ein.
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Die
Arten mikrobieller Infektionen, bei denen das Medikament der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist, sind nicht besonders eingeschränkt. Bakterien
stellen geeignete Zielmikroorganismen dar. Das Medikament der vorliegenden
Erfindung kann bei verschiedenen Infektionen durch Mikroorganismen
verwendet werden, einschließlich
Gram-positive oder Gram-negative Bakterien, aerobe oder anaerobe
Bakterien und ähnliche.
Das Medikament der vorliegenden Erfindung kann ganz besonders passend
bei Infektionen durch Pseudomonas aeruginosa mit erworbener Resistenz
gegenüber
einem oder mehreren antinmikrobiellen Wirkstoffen, oder bei Infektionen
durch Pseudomonas aeruginosa mit einer geringen Empfindlichkeit
gegenüber
antimikrobiellen Wirkstoffen verwendet werden. Das Medikament der
vorliegenden Erfindung kann bei mikrobiellen Infektionen von Säugetieren
einschließlich
des Menschen verwendet werden.
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Es
sind Arzneimittel mit einer Vielzahl von Strukturen als antimikrobielle
Wirkstoffe bekannt und verschiedene Arzneimittel werden klinisch
verwendet. Die Arten antimikrobieller Wirkstoffe, die in Kombination
mit dem Medikament der vorliegenden Erfindung verabreicht werden
können,
sind nicht besonders eingeschränkt und
Beispiele schließen
zum Beispiel Penicillin(Penam)antibiotika, Cephalosporin(Cephem)antibiotika,
Oxacephemantibiotika, Penemantibiotika, Carbapenemantibiotika, Monobactamantibiotika,
Aminoglycosidantibiotika, Makrolidantibiotika, Chloramphenicolantibiotika,
Tetracyclinantibiotika, Glycopeptidantibiotika, Phosphomycinantibiotika,
Lincomycinantibiotika, Sulfonamidzubereitungen, p-Aminosalicylsäurezubereitungen,
Isonicotinsäurehydrazidzubereitungetn,
syntheische antimikrobielle Chinolonwirkstoffe und ähnliche
ein. Die antimikrobiellen Wirkstoffe sind jedoch nicht auf diese
Beispiele eingeschränkt.
Wenn eine pharmazeutische Zusammensetzung, die ein oder mehrere
antimikrobielle Wirkstoffe zusammen mit dem Medikament der vorliegenden
Erfindung enthält,
produziert wird, können
ebenfalls die oben als Beispiel angeführten antimikrobiellen Wirkstoffe
verwendet werden.
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Als
Wirkstoff des Medikamentes der vorliegenden Erfindung kann eine
Substanz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus den durch die Formel (I) repräsentierten
Verbindungen und pharmazeutisch akzeptablen Salzen derselben und
Hydraten derselben und Solvaten derselben verwendet werden. Zwei
oder mehr der Substanzen können
in Kombination verwendet werden. Die zuvor genannte Substanz kann
für sich
als das Medikament der vorliegenden Erfindung verabreicht werden.
Im Allgemeinen ist es jedoch wünschenswert, dass
die Substanz in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht
wird, die eine oder mehrere der zuvor genannten Substanzen als Wirkstoff
zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Additiven enthält. Die
pharmazeutische Zusammensetzung kann optional mit einem oder mehreren
anderen pharmazeutisch aktiven Inhaltsstoffen wie den zuvor genannten
antimikrobiellen Wirkstoffen und β-Lactam-Inhibitoren
versetzt werden.
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Eine
pharmazeutischen Zusammensetzung zur Verwendung der Verabreichung
in vivo kann ohne weiteres durch Mischen einer oder mehrerer der
zuvor genannten Substanzen als Wirkstoff und einer oder mehrerer
pharmazeutisch akzeptabler Additive für pharmazeutische Zubereitungen
entsprechend den zur Formulierung im Bereich der pharmazeutischen
Herstellung üblicherweise
verwendeten Verfahren hergestellt werden. Der Verabreichungsweg
des Medikamentes der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders
eingeschränkt;
es ist jedoch wünschenswert,
den effizientesten Verabreichungsweg zur präventiven und/oder therapeutischen
Behandlung der infektiösen
Zielkrankheit geeignet auszuwählen.
Beispiele pharmazeutischer Zusammensetzungen, die für eine orale
Verabreichung geeignet sind, schließen zum Beispiel Kapseln, Pulver, Tabletten,
Granulate, subtilisierte Granulate, Emulsionen, Sirupe, Lösungen,
Suspensionen und ähnliche
ein. Beispiele für
pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur parenteralen Verabreichung
geeignet sind, schließen
zum Beispiel Inhalationsmittel, Sprays, intrarektale Zubereitungen,
Injektionen, Tropfinfusionen, Salben, Cremes, transdermale Zube reitungen,
transmucosale Zubereitungen, Augentropfen, Nasentropfen, Ohrentropfen,
Pflasterzubereitungen, Patche und ähnliche ein. Die Formen des
Medikamentes der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf diese
Beispiel eingeschränkt.
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Unter
den pharmazeutischen Zusammensetzungen, die zur oralen Verabreichung
geeignet sind, können
flüssige
Zubereitungen wie Emulsionen und Sirupe unter Verwendung pharmazeutischer
Additive einschließlich
Wasser, Sacchariden wie Sucrose, Sorbitol, Fructose; Glykolen wie
Polyethylenglykol und Propylenglykol, Ölen wie Sesamöl, Olivenöl und Sojabohnenöl, Antiseptika
wie p-Hydroxybenzoesäureester,
Geschmacksstoffen wie Erdbeergeschmack und Pfefferminz und ähnlichem
hergestellt werden. Feste Zubereitungen wie Kapseln, Tabletten,
Pulver und Granulate können
unter Verwendung von Arzneimittelträgern wie Lactose, Glucose,
Sucrose und Mannitol; Aufschlussmitteln wie Stärke und Natriumalginat; Gleitmitteln
wie Magnesiumstearat und Talkum; Bindemitteln wie Polyvinylalkohol,
Hydroxypropylcellulose und Gelatine; Tensiden wie Fettsäureester;
Weichmachern wie Glycerin und ähnlichen
hergestellt werden.
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Unter
den pharmazeutischen Zusammensetzungen, die zur parenteralen Verabreichung
geeignet sind, können
flüssige
Zubereitungen wie Injektionen, Tropfinfusionen und Augentropfen
vorzugsweise als sterilisierte isotonische Flüssigzubereitungen hergestellt
werden. Injektionen können
zum Beispiel unter Verwendung eines wässrigen Mediums wie einer Natriumchlorid-Lösung, einer
Glucose-Lösung, oder
einer Lösung einer
Mischung aus Kochsalz und Glucose hergestellt werden. Die intrarektalen
Zubereitungen können
im Allgemeinen in Form von Zäpfchen
unter Verwendung von Trägerstoffen
wie Kakaobutter, hydriertem Fett und hydrierter Carbonsäure hergestellt
werden. Zur Herstellung von Sprays kann ein nicht reizender Trägerstoff verwendet
werden, der eine feine Dispersion ermöglicht und die Absorption der
zuvor genannten Substanzen als Wirkstoff steigert. Beispiele derartiger
Trägerstoffe
schließen
Lactose, Glycerin und ähnliche
ein. Aerosole, trockene Pulver oder ähnliche können ebenfalls als Zubereitungsform
ausgewählt
werden. Die pharmazeutischen Additive, die zur Herstellung des Medikamentes
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind jedoch nicht auf
die oben genannten beschränkt
und alle dem Fachmann auf dem Gebiet verfügbaren Additive können verwendet
werden.
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Die
Dosierung und Häufigkeit
der Verabreichung des Medikamentes der vorliegenden Erfindung sind nicht
besonders eingeschränkt
und eine geeignete Dosierung kann in Abhängigkeit der Art und Schwere
der mikrobiellen Infektion, der Gegenwart einer zu Grunde liegenden
Krankheit oder das Fehlen einer solchen, des Alters und Körpergewichts
eines Patienten und ähnlichen
gewählt
werden.
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Die
bereitgestellte Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ihre
Teilstruktur die folgenden vier Stellen bei folgender Toleranz einnimmt.
Die bereitgestellten Verbindungen weisen eine Pharmakophor auf, das
die folgenden vier Stellen als gemeinsames Pharmakophor enthält, um eine
inhibitorische Wirkung auf die Arzneimittel-Effluxpumpen von Pseudomonas
aeruginosa auszuüben.
Jede der Stellen 1 bis 3 zeigt eine hydrophobe Eigenschaft und Stelle
4 zeigt eine negativ ionisierbare Eigenschaft (saure Gruppe). Definitionen dieser
Eigenschaften sind in der folgenden Literaturstelle oder in den
darin zitierten Quellen beschrieben (J. Chem. Inf. and Comp. Sci.,
34, 1297–1308).
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Genauer
gesagt stellt bei dem zuvor genannten Pharmakophor, die hydrophobe
Eigenschaft eine Position dar, die von einem hydrophoben Substituenten
in der Teilstruktur der Verbindung eingenommen wird. Beispiele des
hydrophoben Sub stituenten schließen funktionelle Gruppen wie
zum Beispiel eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe oder ein Halogenatom dar. Die Substituenten
sind jedoch nicht auf diese Beispiele eingeschränkt. Die Stelle einer sauren
Gruppe repräsentiert
eine Position, die von einer sauren Gruppe in der Teilstruktur der
Verbindung eingenommen wird.
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Beispiele
des Substituenten, der Stelle 1 einnimmt, schließen zum Beispiel eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, ein Halogenatom und ähnliche
ein und eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische
Gruppe sind bevorzugt. Diese Gruppen können darüber hinaus einen oder mehrere
Substituenten aufweisen.
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Beispiele
des Substituenten, der Stelle 2 einnimmt, schließen eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, ein Halogenatom und ähnliche
ein und eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind bevorzugt.
Diese Gruppen können
darüber
hinaus einen oder mehrere Substituenten aufweisen.
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Beispiele
des Substituenten, der Stelle 3 einnimmt, schließen eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, ein Halogenatom und ähnliche
ein und eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe sind bevorzugt.
Diese Gruppen können
darüber
hinaus einen oder mehrere Substituenten aufweisen.
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Die
Art der sauren Gruppe, die Stelle 4 einnimmt, ist nicht besonders
eingeschränkt
und die saure Gruppe kann cyclisch, acyclisch oder eine Kombination
daraus sein. Die saure Gruppe kann darüber hinaus einen oder mehrere
Substituenten aufweisen.
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Ein
struktureller Anteil, der jede der Stellen miteinander verbindet,
wird als Linker bezeichnet. Der Linker umfasst zum Beispiel ein
Kohlenstoffatom, eine Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom, ein Schwefelatom
oder ähnliche
als Konstitutionselement und weist eine Länge auf, die benötigt wird,
damit jede der Teilstrukturen der Verbindung in jede der Stellen
passt. Die Art des Linkers ist jedoch nicht spe ziell eingeschränkt. Genauer
gesagt schließen
Beispiele des Linkers solche ein, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus -CH=CH-, -C≡C-,
-CH2CH2-, -OCH2-, -SCH2-, -OCH2O-, -CHO-, -CH2-,
-CO-, -CH2CH2CH2-, -CH2NH-, -NHCH2-, -CH2S-, -CONH-,
-CH2SCH2-, -CH=CH-CONH-
und -CH2OCH2- und
solchen, die eine Kombination dieser Linker enthalten. Einige der
zuvor genannten Linker weisen eine geometrische Isomerie auf und
jedes dieser Isomere kann verwendet werden.
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Beispiele
der Verbindung mit dem zuvor genannten Pharmakophor schließen solche
ein, die durch die zuvor genannte allgemeine Formel (I) oder (II)
repräsentiert
werden. Die Verbindungen sind jedoch nicht auf diese Verbindungen
beschränkt.
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R1, R2, R31 und
R32 stellen Teilstrukturen dar, die Stelle
1 einnehmen, J1 und J11 stellen
solche dar, die Stelle 2 einnehmen, A1 und
A11 stellen solche dar, die Stelle 3 einnehmen
und Q1 und Q11 entsprechen
solchen, die Stelle 4 einnehmen. Der Ausdruck „einnehmen" bedeutet, dass jede Struktur selber
oder Atome, die jede Struktur bilden (Substituent), einen beliebigen
geometrischen Ort im Innenraum einer Kugel einnehmen, die als Stelle
definiert ist.
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Durch
Verwendung des zuvor genannten Pharmakophors kann bestimmt werden,
ob eine Verbindung eine inhibitorische Aktivität gegenüber der Arzneimittel-Effluxpumpe von Pseudomonas
aeruginosa aufweist oder nicht. Darüber hinaus kann eine Verbindung,
die eine inhibitorische Aktivität
gegenüber
der Arzneimittel-Effluxpumpme
von Pseudomonas aeruginosa aufweist, ausgewählt werden, indem ein Screening
durchgeführt
wird, bei dem das zuvor genannte Pharmakophor-Modell angewandt und ein Archiv von
Verbindungen mit generierten Konformationen verwendet wird. Darüber hinaus
kann eine virtuelle Verbindung erzeugt werden, indem Konformationen
auf dieselbe Weise auf der Grundlage einer Klasse virtueller Verbindungen
berechnet und anschließend
eine Kopplungsstudie mit dem zuvor genannten Pharmakophor durchgeführt wird. Ein
nützliches
Medikament kann erschaffen werden, indem man praktisch die virtuell
erzeugte Verbindung synthetisiert und die inhibitorische Aktivität gegenüber der
Arzneimittel- Effluxpumpme
von Pseudomonas aeruginosa untersucht. Eine geeignete Kombination
von zwei oder mehren dieser Techniken kann angewandt werden, um
eine Verbindung zu finden, die eine leistungsfähigere inhibitorische Aktivität gegenüber der
Arzneimittel-Effluxpumpme von Pseudomonas aeruginosa besitzt.
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Die
Verbindungen können
effizient überlagert
werden unter Verwendung einer Software, die eine Kopplungsfunktion
besitzt, wie CATALYST (Greene et al., J. Chem. Inf. Comp. Sci.,
1994, 34, 1297–1308;
Die Software ist über
Molecular Simulation Inc. handelsüblich erhältlich) und alternativ kann
die Überlagerung
manuell vorgenommen werden. Im Hinblick auf die Erschaffung eines
Pharmakophors unter Verwendung von CATALYST werden zum Beispiel
in der Internationalen Veröffentlichung
WO/04913 und ähnlichen
spezielle Techniken im Detail offenbart. Im Allgemeinen stellen
Verbindungen, die auf ein Pharmakophor passen, solche dar, in denen
sich für
jede der Stellen in einer Teilstruktur, die mit der Eigenschaft
an der Stelle übereinstimmt,
konstitutionelle Atome im Bereich von 0,5 bis 3 Å von der Stelle befinden,
wenn sie optimal mit dem Pharmakophor überlagern. Eine Verbindung,
deren Teilstruktur im Rahmen der zuvor genannten Toleranz alle vier
Stellen des zuvor genannten Pharmakophors einnimmt (innerhalb von
2 Å für Stelle
1 und Stelle 4 und innerhalb von 1,7 Å für Stelle 2 und Stelle 3), besitzt
eine inhibitorische Wirkung auf die Arzneimittel-Effluxpumpe von
Pseudomonas aeruginosa und von ihr kann angenommen werden, dass
sie zusammen mit einem antibakteriellen Wirkstoff einen Kombinationseffekt
bei der präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung infektiöser Krankheiten besitzt. Die
durch die allgemeinen Formeln (I) und (II) repräsentierten Verbindungen können als Verbindungen,
die eine inhibitorische Wirkung auf die Arzneimittel-Effluxpumpe
von Pseudomonas aeruginosa besitzen, können als Wirkstoffe eines Medikamentes
zur präventiven
und/oder therapeutischen Behandlung infektiöser Krankheiten sowie als Inhibitoren
der Arzneimittel-Effluxpumpe von Pseudomonas aeruginosa verwendet
werden.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
näher erläutert. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
In diesen Beispielen bedeutet (*), dass die Verbindung aus der beanspruchten
Verwendung herausfällt.
-
Beispiel 1: 2-(2-Oxo-2-3-[(E)-2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinoethyl)benzoesäure (*)
-
3-[(E)-2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(nicht geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 62-142168/1987, 500 Mg, 1,8 mmol) und
Homophthalsäureanhydrid
(440 mg, 2,7 mmol) wurden in Toluol (10 ml) gelöst und anschließend wurde
die Lösung
für 30
Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden die abgeschiedenen Kristalle mittels
Filtration gesammelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(720 mg, 91 %) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 4.11 (2H, s), 7.30–7.54 (12H,
m), 7.89 (1H, d, J = 8.3Hz), 7.96 (1H, s), 7.99 (1H, d, J = 7.2Hz),
8.09 (1H, s), 10.18 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 441 (MH+)
-
Beispiel 2: 2-{2-Oxo-2-[3-(2-chinolylmethoxy)anilino]ethyl}benzoesäure
-
(A) 2-[(3-Nitrophenyloxy)methyl]chinolin
(*)
-
m-Nitrophenol
(500 mg, 3,59 mmol) und 2-Chlormethylchinolin (846 mg, 3,95 mmol)
wurden in DMF (10 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Kaliumcarbonat (745 mg) versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, mit Ethylacetat verdünnt, mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat, 8:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (245 mg, 24%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 5.45
(2H, s), 7.35 (1H, dd, J = 8.3, 2.4Hz), 7.44 (1H, t, J = 8.3Hz),
7.58 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.65 (1H, d, J = 8.8Hz), 7.76 (1H, t, J
= 7.8Hz), 7.84–7.86
(2H, m), 7.92 (1H, d, J = 2.0Hz), 8.10 (1H, d, J = 8.8Hz), 8.23
(1H, d, J = 8.3Hz)
-
(B) 3-(2-Chinolylmethoxy)anilin
-
Das
in (A) erhaltene 2-[(3-Nitrophenyloxy)methyl]chinolin (245 mg, 0,874
mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Zinn(II)-chlorid (580 mg) versetzt und für 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem man die Reaktionsmischung zum Abkühlen stehen
gelassen hat, wurde die Mischung mit 5 M wässrigem Natriumhydroxid (20
ml) versetzt und anschließend
für 15
Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um die Titelverbindung (247 mg, quantitativ) zu
erhalten.
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(C) 2-{2-Oxo-2-[3-(2-chinolylmethoxy)anilino]ethyl}benzoesäure
-
Das
in (B) erhaltene 3-(2-Chinolylmethoxy)anilin (219 mg, 0,875 mmol)
und Homophthalsäureanhydrid (213
mg, 0,131 mmol) wurden in Toluol (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
für 30
Minuten unter Rückfluss erhitzt.
Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (223 mg, 62%)
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 4.06 (2H, s), 5.32 (2H, s), 6.71 (1H,
m), 7.14 (1H, m), 7.19 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.33–7.42 (3H, m), 7.50 (1H, t,
J = 7.3Hz), 7.63 (2H, m), 7.78 (1H, m), 7.87 (1H, d, J = 6.8Hz),
8.00 (2H, t, J = 8.8Hz), 8.40 (1H, d, J = 8.3Hz), 10.1 (1H, br)
FAB-MS;
m/z: 413 (MH+)
-
Beispiel 3: 2-(2-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-5-chlor-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilino-2-oxoethyl)benzoesäure (*)
-
(A) 4-Isopropyl-5-chlor-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazolhydrochlorid
-
4-Isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol
(nicht geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 62-142168/1987, 270 mg, 0,98 mmol)
wurde in Tetrachlorkohlenstoff (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit N-Chlorsuccinimid (160 mg, 1,2 mmol) versetzt und 17 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Methylenchlorid und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet und danach wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mit einer kleinen Menge Salzsäure in Dioxan versetzt und
das Lösungsmittel
wurde erneut verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 4:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(236 mg, 69%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.24 (1H, m),
7.30 (2H, s), 7.56 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.81 (1H, d, J = 7.8Hz),
8.16 (1H, dd, J = 7.8, 2.0Hz), 8.37 (1H, t, J = 2.0Hz)
-
(B) 2-(2-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-5-chlor-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilino-2-oxoethyl)benzoesäure
-
Das
in (A) erhaltene 4-Isopropyl-5-chlor-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazolhydrochlorid (225
mg, 0,652 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Zinn(II)-chlorid (590 mg, 3,11 mmol) versetzt und für 2 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit 4N wässrigem Natriumhydroxid versetzt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Waschen der organischen
Schicht mit gesättigter
Kochsalzlösung
und nach dem Trocknen über
Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde in Toluol (10
ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(126 mg, 0,78 mmol) versetzt und für 30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und die abgeschiedenen
Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (88 mg, 30%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.23 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.15
(1H, m), 3.98 (2H, s), 7.25–7.50
(8H, m), 7.80–7.90
(2H, m)
FAB-MS; m/z: 441 (MH+)
-
Beispiel 4: 2-[2-Oxo-2-{3-[(E)-(5-phenyl-2-furyl)-1-ethenyl]anilino}ethyl]benzoesäure
-
(A) N-Methyl-N-methoxy-5-brom-2-furanamid
(*)
-
5-Brom-2-furancarbonsäure (3,00
g, 15,7 mmol) wurde in Methylenchlorid (60 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit N-Methyl-N-methoxyaminhydrochlorid (94 Mg), Triethylamin
(2,19 ml, 15,7 mmol) und HOBt (1,06 g, 7,85 mmol) versetzt. Anschließend wurde
zu der Mischung unter Eiskühlung
WSCD·HCl
(3,31 g, 17,3 mmol) zugegeben und danach wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit
10% wässriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als farblose amorphe Substanz (3,18 g, 86%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3); 3.33
(3H, s), 3.77 (3H, d, J = 2.0Hz), 6.45 (1H, dd, J = 3.9, 2.0Hz),
7.10 (1H, d, J = 3.9Hz)
-
(B) N-Methyl-N-methoxy-5-phenyl-2-furanamid
-
Das
in (A) erhaltene N-Methyl-N-methoxy-5-brom-2-furanamid (3,18 g,
13,6 mmol) wurde in Toluol/Wasser (60 ml, 2:1, v/v) gelöst und die
Mischung wurde mit Phenylborsäure
(1,74 g, 14,3 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (785 Mg)
und Natriumcarbonat (4,32 g, 40,8 mmol) versetzt und anschließend über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit
Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen Schicht über Magnesiumsulfat
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat,
4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(2,27 g, 72%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3); 3.39 (3H, s), 3.84 (3H, s), 6.77 (1H,
d, J = 3.9Hz), 7.25 (1H, d, J = 3.9Hz), 7.34 (1H, m), 7.43 (2H,
t, J = 7.3Hz), 7.80 (2H, d, J = 7.3Hz)
-
(C) 5-Phenyl-2-furaldehyd
-
Aluminiumlithiumhydrid
(410 mg, 10,8 mmol) wurde in THF (15 ml) suspendiert und die Mischung
wurde mit dem in (B) erhaltenen N-Methyl-N-methoxy-5-phenyl-2-furanamid (500
mg, 2,16 mmol) unter Eiskühlung
versetzt und für
30 Minuten bei 0°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen und die Mischung
wurde mit Kaliumhydrogensulfat versetzt und für eine Weile gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Trockenmittels
mittels Filtration wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(289 mg, 78%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3); 6.83 (1H, d, J = 3.9Hz), 7.31 (1H, d,
J = 3.9Hz), 7.38–7.44
(3H, m), 7.82 (2H, m), 9.64 (1H, s)
-
(D) Diethyl-(3-nitrobenzyl)phosphonat
-
3-Nitrobenzylbromid
(1,00 g, 4,63 mmol) wurde in Triethylphosphit (15 ml) gelöst und die
Mischung wurde für
3 Stunden bei 100 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit
Ether versetzt. Die abgeschiedenen unlöslichen Substanzen wurden mittels
Filtration entfernt und die Stammlösung wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat, 4:1 → 1:1, v/v)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (1,14 g, 90%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.27
(6H, t, J = 7.3Hz), 3.21 (1H, s), 3.27 (1H, s), 4.07 (4H, q, J =
7.3Hz), 7.50 (1H, dd, J = 8.3, 7.8Hz), 7.66 (1H, d, J = 7.8Hz),
8.14 (1H, d, J = 8.3Hz), 8.16 (1H, d, J = 2.0Hz)
-
(E) 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]-5-phenylfuran
-
Das
in (C) erhaltene 5-Phenyl-2-furaldehyd (188 mg, 1,09 mmol) und das
in (D) erhaltene Diethyl-(3-nitrobenzyl)phosphonat (597 mg, 2,18
mmol) wurde in DMF (3 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Natriummethoxid (118 mg) versetzt und für 6 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde weiter mit 5-Phenyl-2-furaldehyd (191
mg) und Natriummethoxid (118 mg) versetzt und anschließend wurde
60% Natriumhydrid (88,0 mg) zugegeben und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methanol versetzt und unter verringertem
Druck aufkonzentriert. Der resultierende Rückstand wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als
gelbe Kristalle (288 mg, 45%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3); 6.54 (1H, d, J = 3.4Hz), 6.73 (1H,
d, J = 3.4Hz), 7.04 (1H, d, J = 16.1 Hz), 7.15 (1H, d, J = 16.1
Hz), 7.30 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.43 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.51 (1H,
t, J = 7.8Hz), 7.76 (3H, m), 8.07 (1H, m), 8.35 (1H, s)
-
(F) 3-[(E)-(5-Phenyl-2-furyl)-1-ethenyl]anilin
-
Das
in (E) erhaltene 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]-5-phenylfuran
(288 mg, 0,989 mmol) wurde in Ethanol (15 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Zinn(II)-chlorid
(656 mg) versetzt und für
3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit
5 M wässrigem
Natriumhydroxid (20 ml) versetzt und für 15 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde anschließend
mit Chloroform extrahiert und die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung (259
mg, quantitativ) zu erhalten.
-
(G) 2-[2-Oxo-2-{3-[(E)-(5-phenyl-2-furyl)-1-ethenyl]anilino}ethyl]benzoesäure
-
Das
in (F) erhaltene 3-[(E)-(5-Phenyl-2-furyl)-1-ethenyl]anilin (259
mg, 0,987 mmol) und Homophthalsäureanhydrid
(240 mg, 0,184 mmol) wurden in Toluol (7 ml) gelöst und die Lösung wurde
für 30
Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Die abgeschiedenen Feststoff für wurden mittels Filtration
gesammelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (302 mg, 72%)
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 4.11 (2H, s), 6.69 (1H, d, J = 3.42),
7.02 (1H, d, J = 16.2Hz), 7.03 (1H, d, J = 3.4Hz), 7.09 (1H, d,
J = 16.2Hz), 7.27–7.46
(8H, m), 7.53 (1H, t, J = 7.3Hz), 7.79 (2H, d, J = 7.8Hz), 7.89
(2H, d, J = 7.3Hz), 7.92 (1H, s), 10.1 (1H, s)
FAB-MS; m/z:
423 (M+)
-
Beispiel 5: 2-{2-[3-((E)-2-{5-Amino-4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}-1-ethenyl)amino]-2-oxoethyl}benzoesäure (*)
-
(A) Ethyl-4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-carboxylat
-
(E)-3-(3-Nitrophenyl)-2-propenthioamid
(2,07 g, 9,99 mmol) und Ethyl-2-chlor-4-methyl-3-oxopentanoat (1,92 g, 9,99
mmol) wurden in Ethanol (100 ml) gelöst und die Lösung wurde
für 26
Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat, 20:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (812 mg, 24%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34
(6H, d, J = 9.8Hz), 1.39 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.99 (1H, m), 4.36
(2H, q, J = 7.3Hz), 7.36 (1H, d, J = 16.1 Hz), 7.56 (1H, d, J =
16.1 Hz), 7.58 (1H, t, J = 8.3Hz), 7.85 (1H, d, J = 8.3Hz), 8.19
(1H, dd, J = 8.3, 2.0Hz), 8.41 (1H, brs)
-
(B) 4-Isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-carbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-carboxylat
(250 mg, 0,722 mmol) wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus THF, Methanol
und Wasser (6 ml, 3:2:1, v/v) gelöst und die Lösung wurde
mit Lithiumhydroxidmonohydrat (60,6 mg) versetzt und für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 M Salzsäure neutralisiert und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft um die Titelverbindung
(247 mg, quantitativ) zu erhalten.
-
(C) tert-Butyl-N-{4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-yl}carbamat
-
Die
in (B) erhaltene 4-Isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-carbonsäure (230
mg 0,722 mmol) wurde in tert-Butanol (8 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Triethylamin (0,121 ml) und Diphenylphosphorsäureazid
(0,187 ml) versetzt und anschließend für 6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit
Ethylacetat verdünnt
und mit 10% wässriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und anschließend mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Die Reaktionsmischung wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat, 8:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (272 mg, 97%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3); 1.32
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.54 (9H, s), 2.93 (1H, m), 6.66 (1H, br), 7.23
(1H, d, J = 16.1Hz), 7.33 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.52 (1H, dd, J =
8.3, 7.8Hz), 7.76 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.10 (1H, dd, J = 8.3, 1.5Hz), 8.33
(s, 1H)
-
(D) tert-Butyl-N-{4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-aminophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-yl}carbamat
-
Das
in (C) erhaltene tert-Butyl-N-{4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-nitrophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-yl}carbamat
(272 mg, 0,698 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Zinn(II)-chlorid (463 mg) versetzt und für 3 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend wurde
5 M wässriges
Natriumhydroxid (20 ml) zugegeben und für 15 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um die Titelverbindung (241 mg, 96%) zu erhalten.
-
(E) 2-{2-[3-((E)-2-{5-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}-1-ethenyl)amino]-2-oxoethyl}benzoesäure
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl-N-{4-isopropyl-2-[(E)-2-(3-aminophenyl)-1-ethenyl]-1,3-thiazol-5-yl}carbamat
(241 mg, 0,670 mmol) und Homophthalsäureanhydrid (163 mg, 1,01 mmol)
wurden in Toluol (8 ml) gelöst
und die Lösung
wurde für
eine Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (244 mg, 70%)
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.15 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.46 (9H, s),
2.49 (1H, m), 4.09 (2H, s), 7.28–7.44 (6H, m), 7.82–7.88 (2H,
m), 9.65 (1H, br), 10.3 (1H, br)
FAB-MS; m/z: 522 (MH+)
-
(F) 2-{2-[3-((E)-2-{5-Amino-4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}-1-ethenyl)amino]-2-oxoethyl}benzoesäure
-
Die
in (E) erhaltene 2-{2-[3-((E)-2-{5-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}-1-ethenyl)amino]-2-oxoethyl}benzoesäure (150
mg, 0,288 mmol) wurde in 4 N Salzsäure in Dioxan (3 ml) gelöst und die
Lösung
wurde für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck, wurde Diethylether zu dem Rückstand
zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration
gesammelt und getrocknet, um das Dihydrochlorid der Titelverbindung
als weißes
Pulver (148 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.20 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.39
(1H, m), 4.11 (2H, s), 7.11 (1H, d, J = 16.1 Hz), 7.24–7.42 (7H,
m), 7.52 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.89 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.96 (1H,
s), 10.1 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 422 (MH+)
-
Beispiel 6: 2-(2-Oxo-2-{3-[(E)-2-(pyrido[3,2-d][1,3]thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilino}ethyl)benzoesäure (*)
-
(A) N1-(2-Chlor-3-pyridyl)-(E)-3-(3-nitrophenyl)-2-propenamid
-
(E)-3-(3-Nitrophenyl)-2-propensäure (6,02
g, 31,2 mmol) wurde in Toluol (250 ml) suspendiert und zu der Suspension
wurde tropfenweise Thionylchlorid (2,7 ml, 37,4 mmol) zugegeben
und anschließend
für 1 1/2 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden das Lösungsmittel und überschüssige Reagenzien
verdampft. Der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation unter Verwendung von Toluol
unterworfen, um (E)-3-(3-Nitrophenyl)-2-propensäurechlorid als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
-
Dieser
Feststoff wurde in THF (100 ml) suspendiert und die Suspension wurde
unter Eiskühlung
mit 3-Amino-2-chlorpyridin (4,01 g, 31,2 mmol) versetzt und anschließend bei
derselben Temperatur für
5 Minuten und weiter bei Raumtemperatur für 19 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und die unlöslichen Feststoffe wurden mittels
Filtration gesammelt. Die Feststoffe wurden erneut in Chloroform:Methanol
(10:1, v/v) suspendiert, mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (1,00
g, 10,6%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 6.97 (1H, d, J = 15.6Hz), 7.36 (1H, t,
J = 4.9Hz), 7.64 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.83 (1H, d, J = 15.6Hz), 7.92
(1H, d, J = 8.3Hz), 8.16 (1H, d, J = 4.9Hz), 8.26 (1H, dd, J = 8.3,
1.0Hz), 8.49 (1H, m), 8.75 (1H, d, J = 6.8Hz)
-
(B) 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]pyrido[3,2-d][1,3]thiazol
-
Das
in (A) erhaltene N1-(2-Chlor-3-pyridyl)-(E)-3-(3-nitrophenyl)-2-propenamid
(0,69 g, 2,27 mmol) wurde in Pyridin (20 ml) suspendiert und die
Suspension wurde mit Phosphorpentasulfid (0,51 g, 2,27 mmol) versetzt
und anschließend
unter Rühren
bei etwa 100 °C
5 Stunden und weiter unter Rückfluss
für 30
Minuten erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zu der Mischung zugegeben und mit Chloroform:Methanol
(10:1, v/v) extrahiert. Der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform und Hexan:Ethylacetat = 1:1 → 1:4, v/v → Chloroform) aufgereinigt,
um die Titelverbindung als einen blass orangefarbenen Feststoff
(0,17 g, 26,4%) zu erhalten
1H-NMR
(CDCl3): 7.46 (1H, dd, J = 7.8, 4.4Hz),
7.50 (1H, d, J = 15.6Hz), 7.62 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.65 (1H, d,
J = 15.6Hz), 7.91 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.21–8.40 (1H, m), 8.26 (1H, dd,
J = 8.3, 1.5Hz), 8.45–8.48
(1H, m), 8.59 (1H, dd, J = 4.4, 1.5Hz)
-
(C) 3-[(E)-2-(Pyrido[3,2-d][1,3]thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
-
Das
in (B) erhaltene 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]pyrido[3,2-d][1,3]thiazol
(0,10 g, 0,35 mmol) wurde in Ethanol (15 ml) suspendiert und die
Suspension wurde mit Zinn(II)-chloridmonohydrat (278 mg, 1,24 mmol)
versetzt und für
3,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter Eiskühlung mit 1,5 N wässrigem
Natriumhydroxid versetzt und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung als einen gelben Feststoff (92 mg,
quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.80 (2H, br), 6.72 (1H, dd, J = 7.8,
2.4Hz), 6.91 (1H, m), 7.01 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.21 (1H, t, J =
7.8Hz), 7.32 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.40 (1H, dd, J = 8.3, 4.4Hz),
7.49 (1H, d, J = 16.1Hz), 8.19 (1H, dd, J = 8.3, 1.5Hz), 8.54 (1H,
dd, J = 4.4, 1.5Hz)
-
(D) 2-(2-Oxo-2-{3-[(E)-2-(pyrido[3,2-d][1,3]thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilino}ethyl)benzoesäure
-
Das
in (C) erhaltene 3-[(E)-2-(Pyrido[3,2-d][1,3]thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(90 mg, 0,36 mmol) wurde in Toluol (2 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Homophthalsäureanhydrid
(etwa 75%, 86 mg, 0,53 mmol) versetzt und für 30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden die abgeschiedenen Feststoffe mittels
Filtration gesammelt und mit Ether gewa schen, um die Titelverbindung
als ein blass orangefarbenes Pulver (121 mg, 82,0%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
4.12 (2H, s), 7.36–7.42
(3H, m), 7.48 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.46–7.61 (4H, m), 7.69 (1H, d, J
= 16.1Hz), 7.90 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.99 (1H, br), 8.35 (1H, d,
J = 8.3Hz), 8.60 (1H, dd, J = 4.4, 1.0Hz), 10.25 (1H, br), 12.80
(1H, br)
EI/MS; m/z: 415 (M+)
FAB/MS;
m/z: 416 (MH+)
-
Beispiel 7: 2-(2-3-[(E)-2-(1,3-Benzoxazol-2-yl)-1-ethenyl]anilino-2-oxoethyl)benzoesäure (*)
-
2-[(Diethoxyphosphinyl)methyl]benzoxazol
(J. Org. Chem., 1993, 58, 7009) und 3-Nitrobenzaldehyd wurden auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 15 (F) behandelt und anschließend aufeinanderfolgend
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 (B), um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 4.12 (2H, s), 7.18 (1H, d), 7.38 (7H,
m), 7.51 (1H, m), 7.61 (1H, d), 7.72 (3H, m), 7.91 (2H, m)
MS
(ES–);
m/z: 397 (M+–1)
-
Beispiel 8: 2-[2-Oxo-2-(3-(E)-2-[4-(4-pyridyl)-1,3-thiazol-2-yl]-1-ethylanilino)ethyl]benzoesäure (*)
-
(A) 4-Bromacetylpyridin
-
4-Acetylpyridin
(1 g) wurde in Essigsäure
(5 ml) gelöst,
mit Pyridiniumhydrobromidperbromid (2,64 g) versetzt und für 3 Stunden
bei 50 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Eis abgekühlt und die abgeschiedenen
Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, mit Toluol gewaschen
und getrocknet, um die Titelverbindung als weißes Pulver (0,934 g) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 3.70
(1H, d, J = 11.1Hz), 3.80 (1H, d, J = 10.8Hz), 8.25 (2H, d, J =
6.0Hz), 8.90 (2H, d, J = 6.0Hz)
-
(B) 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]-4-(4-pyridyl)-1,3-thiazol
-
Das
in (A) erhaltene 4-Bromacetylpyridin wurde entsprechend dem in der
nicht geprüften
japanischen Patentschrift Nr. 6-80654/1994 beschriebenen Verfahren
behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CD3OD): 7.68 (1H, d, J = 15.9Hz), 7.70
(1H, d, J = 7.5Hz), 7.81 (1H, d, J = 16.2Hz), 8.09 (1H, d, J = 7.8Hz),
8.23 (1H, d, J = 8.4Hz), 8.53 (1H, t, J = 1.8Hz), 6.66 (2H, d, J
= 6.9Hz), 8.76 (1H, s), 8.87 (2H, d, J = 6.9Hz)
-
(C) 2-[2-Oxo-2-(3-(E)-2-[4-(4-pyridyl)-1,3-thiazol-2-yl]-1-ethylanilino)ethyl]benzoesäure
-
Das
in (B) erhaltene 2-[(E)-2-(3-Nitrophenyl)-1-ethenyl]-4-(4-pyridyl)-1,3-thiazol
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 (B) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 4.12 (2H, s), 7.35–7.56 (5H,
m), 7.90 (1H, d, J = 8.1Hz), 7.96 (2H, m), 8.44 (1H, s), 8.65 (2H,
m), 10.18 (1H, s)
MS (ES–);
m/z: 440 (M+–1)
-
Beispiel 9: 2-(2-3-[(6-Isopropyl-2-pyridyl)methoxy]anilino-2-oxoethyl)benzoesäure
-
(A) 2-Isopropylpyridin-N-oxid
(*)
-
2-Isopropylpyridin
(5 g) wurde in Essigsäure
(27 ml) gelöst
und die Lösung
wurde tropfenweise mit Peressigsäure
(9,2 ml, 37 %ige Lösung)
versetzt und für
16 Stunden bei 70 °C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde sorgfältig
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mit Toluol versetzt
und die verbleibende Essigsäure
wurde mittels azeotroper Destillation unter verringertem Druck entfernt.
Der Rückstand
wurde mittels Destillation aufgereinigt, um die Titelverbindung
(4,9 g) aus der Fraktion bei 127 °C/1
mmHg zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.40 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.91 (1H, Heptuplett,
J = 6.9Hz), 7.28 (1H, m), 7.38–7.47
(2H, m), 8.50 (1H, d, J = 6.3Hz)
-
(B) 6-Isopropyl-2-cyanopyridin
-
Das
In (A) erhaltene 2-Isopropylpyridin-N-oxid (4,9 g) wurde in Dimethylformamid
(25 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Natriumcyanid (5,26 g) und Triethylamin (20 ml) versetzt.
Die Lösung
wurde tropfenweise mit Chlortrimethylsilan (13,6 ml) versetzt und
anschließend
für 16
Stunden bei 120 °C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und 7% wässrigem
Lithiumchlorid verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel unter
verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 85:15, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als Öl
(978 mg) zu erhalten
1H-NMR (CDCl3): 1.42 (6H, d, J = 7.2Hz), 3.22 (1H, Heptuplett,
J = 7.2Hz), 7.50 (1H, dd, J = 7.9, 1.2Hz), 7.62 (1H, dd, J = 7.6,
1.0Hz), 7.83 (1H, t, J = 8.1Hz)
-
(C) 6-Isopropylpicolinsäure
-
Das
in (B) erhaltene 6-Isopropyl-2-cyanopyridin (978 mg) wurde mit 5
N Salzsäure
(13,5 ml) versetzt und die Mischung wurde für 16 Stunden bei 110 °C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde abgekühlt
und anschließend
mit 1 N Natriumhydroxid auf pH 5,5 eingestellt. Die abgeschiedenen
Feststoffe wurden mittels Filtration gesammelt und getrocknet, um
die Titelverbindung (534 mg) zu erhalten. Die Stammlösung wurde
mit 1 N Salzsäure
auf pH 5,5 eingestellt und anschließend fünfmal mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft, um weiter 324 mg der Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.41 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.23 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 7.55
(1H, d, J = 8.1Hz), 7.96 (1H, t, J = 7.8Hz), 8.14 (1H, d, J = 7.5Hz)
-
(D) 6-Isopropyl-2-hydroxymethylpyridin
-
Die
in (C) erhaltene 6-Isopropylpicolinsäure (200 mg) wurde in Tetrahydrofuran
(6 ml) gelöst
und die Lösung
wurde bei 0 °C
unter Stickstoffatmosphäre
tropfenweise mit einem Boran-Tetrahydrofuran-Komplex (1 M, 6 ml)
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde bei derselben Temperatur für 3,5 Stunden
gerührt
und mit Methanol versetzt und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Zu dem Rückstand wurde 1 N Salzsäure zugegeben
und es wurde für
20 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 5 N Natriumhydroxid auf pH 11 eingestellt
und viermal mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Methylenchlorid:Methanol,
99:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (145 mg)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.41 (d, J = 6.9, 6H), 3.18 (Heptuplett, J = 6.9, 1H), 4.84 (s,
2H), 7.12 (d, J = 7.8, 1H), 7.18 (d, J = 7.5, 1H), 7.71 (d, J =
7.8, 1H)
-
(E) 3-Nitro-1-[(6-isopropyl-2-pyridyl)methoxy]benzol
-
Das
in (D) erhaltene 6-Isopropyl-2-hydroxymethylpyridin (118 mg), Triphenylphosphin
(248 mg) und 3-Nitrophenol (132 mg) wurden in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(7 ml) gelöst
und die Lösung
wurde bei 0 °C unter
StickstoffaAtmosphäre
mit Diethylazodicarboxylat (150 l) versetzt und für 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 1 N Natriumhydroxid verteilt. Die
organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 1:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als gelbes Öl (202 mg)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.43 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.19 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 5.37
(1H, s), 7.24 (1H, d, J = 7.5Hz), 7.42 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.44
(1H, ddd, J = 8.4, 2.7, 1.2Hz), 7.54 (1H, t, J = 8.4), 7.76 (1H,
t, J = 7.5Hz), 7.94 (1H, ddd, J = 8.1, 2.4, 1.2Hz), 8.00 (1H, t,
J = 2.4Hz)
-
(F) 2-[2-Oxo-2-(3-(E)-2-[4-(4-pyridyl)-1,3-thiazol-2-yl]-1-ethylanilino)ethyl]benzoesäure
-
Das
in (E) erhaltene 3-Nitro-1-[(6-isopropyl-2-pyridyl)methoxy]benzol
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 (B) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.43 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.32 (1H,
Heptuplett, J = 6.9Hz), 4.08 (1H, s), 5.32 (1H, s), 6.34 (1H, breit
s), 7.15 (2H, m), 7.29 (2H, m), 7.40–7.63 (3H, m), 7.57 (2H, m),
7.82 (1H, td, J = 7.5, 2.4Hz), 8.11 (1H, d, J = 8.1Hz)
MS (ES–); m/z:
403 (M+–1)
-
Beispiel 10: 2-(2-Oxo-2-{3-[2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]anilino}ethyl)benzoesäure (*)
-
(A) Methyl-(E)-3-(3-nitrophenyl)-2-propenat
-
3-Nitrozimtsäure (10,00
g, 51,8 mmol) wurde in Methanol (300 ml) suspendiert und zu der
Suspension wurde tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure (10
ml) zugegeben und es wurde für
6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt während
die Dehydratisierung mittels eines mit Molekularsieb gefüllten Tropftrichters
durchgeführt wurde.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit Wasser versetzt und anschließend mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lö sungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (10,72 g, quantitativ)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
3.84 (3H, s), 6.59 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.59 (1H, t, J = 7.8Hz),
7.73 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.83 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.24 (1H, td,
J = 7.3, 1.5Hz), 8.38 (1H, t, J = 1.5Hz)
-
(B) Methyl-3-(3-aminophenyl)propanat
-
Das
in (A) erhaltene Methyl-(E)-3-(3-nitrophenyl)-2-propenat (2,01 g,
9,70 mmol) wurde in Methanol:Ethylacetat (1:1, v/v, 500 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit 10% Palladium/Kohlenstoff (0,2 g) versetzt und bei Raumtemperatur
für 24
Stunden unter Wasserstofffluss (1 Atmosphäre) gerührt. Der Katalysator wurde mittels
Filtration entfernt und das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (1,73
g, quantitative Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 2.59 (2H, t, J = 7.8Hz), 2.84 (2H,
t, J = 7.8Hz), 3.66 (3H, s), 3.66 (2H, br), 6.47–6.53 (2H, m), 6.58 (1H, d,
J = 7.3Hz), 7.06 (1H, td, J = 7.8, 2.9Hz)
-
(C) Methyl-3-{3-[(N-tert-butoxycarbonyl)amino]phenyl}propanat
-
Das
in (B) erhaltene Methyl-3-(3-aminophenyl)propanat (1,73 g, 9,65
mmol) wurde in Chloroform (80 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit Di-tert-butyldicarbonat
(3,16 g, 14,5 mmol) versetzt und tropfenweise mit Triethylamin (336
l, 2,41 mmol) versetzt und anschließend für 21 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Da mittels DSC verbleibendes Ausgangsmaterial beobachtet wurde,
wurde zu der Reaktionsmischung weiteres Di-tert-butyldicarbonat
(3,16 g, 14,5 mmol) und Triethylamin (336 l, 2,41 mmol) zugegeben
und für
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde weiterhin verbleibendes Ausgangsmaterial mittels DSC beobachtet wurde
und zu der Reaktionsmischung wurde weiteres Di-tert-butyldicarbonat
(3,16 g, 14,5 mmol) zugegeben und 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 2:1, v/v → Chloroform)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (2,34
g, 86,8%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.52 (9H, s), 2.62 (2H, t, J = 7.8Hz),
2.92 (2H, t, J = 7.8Hz), 3.67 (3H, s), 6.46 (1H, br), 6.87 (1H,
d, J = 7.3Hz), 7.13–7.25
(2H, m), 7.26 (1H, br)
-
(D) tert-Butyl N-[3-(3-amino-3-oxopropyl)phenyl]carbamat
-
Das
in (C) erhaltene Methyl-3-{3-[(N-tert-butoxycarbonyl)amino]phenyl}propanat
(1,84 g, 6,59 mmol) wurde in Methanol (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde tropfenweise mit einer Ammoniaklösung in Methanol (30 ml) versetzt
und für
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Da noch eine große Menge
an verbleibendem Ausgangsmaterial mittels DSC beobachtet wurde,
wurde zu der Reaktionsmischung weitere Ammoniaklösung in Methanol (100 ml) zugegeben
und für
6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Da immer noch verbleibendes Ausgangsmaterial mittels DSC beobachtet
wurde, wurde zu der Reaktionsmischung weiterer konzentrierter wässriger
Ammoniak (28%, 50 ml) zugegeben und weiter für 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Methanols wurde der Rückstand mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung als farbloses Öl (1,60
g, 91,9%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.51 (9H, s), 2.52 (2H, t, J = 7.8Hz),
2.94 (2H, t, J = 7.8Hz), 5.44 (2H, br), 6.54 (1H, br), 6.89 (1H,
d, J = 7.3Hz), 7.10–7.22
(2H, m), 7.31 (1H, br)
-
(E) tert-Butyl N-[3-(3-amino-3-thioxopropyl)phenyl]carbamat
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl-N-[3-(3-amino-3-oxopropyl)phenyl]carbamat
(1,58 g, 5,98 mmol) wurde in THF (30 ml) gelöst und in ein Reaktionssystem
mit Stickstoff gegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit dem Lawesson-Reagenz
(1,21 g, 2,99 mmol) versetzt, bei Raumtemperatur für 10 Minuten
gerührt
und anschließend
für 2,5
Stunden bei etwa 60 °C
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 30:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (1,08
g, 64,7%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.52 (9H, s), 2.94 (2H, t, J = 7.3Hz),
3.08 (2H, t, J = 7.8Hz), 6.51 (1H, br), 6.81 (1H, br), 6.92 (1H,
d, J = 7.8Hz), 7.11 (1H, d, J = 8.3Hz), 7.21 (1H, t, J = 7.8Hz),
7.35 (2H, br)
-
(F) 3-[2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)ethylJanilin
-
Das
in (E) erhaltene tert-Butyl-N-[3-(3-amino-3-thioxopropyl)phenyl]carbamat
(200 mg, 0,72 mmol) wurde in Ethanol (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Phenacylbromid (142 mg, 0,72 mmol) versetzt und für eine Stunde
und 20 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und die Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
unter Eiskühlung
tropfenweise mit Trifluoressigsäure
(5 ml) versetzt und für
30 Minuten bei derselben Temperaturen gerührt. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und anschließend mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform) aufgereinigt, um die Titelverbindung als gelbes Öl (194 mg, 96,9%)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
3.06 (2H, t, J = 7.8Hz), 3.33 (2H, t, J = 7.8Hz), 3.61 (2H, br),
6.52–6.58
(2H, m), 6.65 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.08 (1H, t, J = 7.3Hz), 7.28–7.35 (2H,
m), 7.41 (2H, t, J = 7.8Hz), 7.89 (2H, d, J = 7.8Hz)
-
(G) 2-(2-Oxo-2-{3-[2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]anilino}ethyl)benzoesäure
-
Das
in (F) erhaltene 3-[2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]anilin (194
mg, 0,69 mmol) wurde in Toluol (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Homophthalsäureanhydrid
(etwa 75%, 168 mg, 1,04 mmol) versetzt und für 30 Minuten unter Rück fluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden die unlöslichen Feststoffe mittels
Filtration gesammelt und mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung
als weißes
Pulver (187 mg, 61,0%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 3.05 (2H, t, J = 7.8Hz), 3.33
(2H, t, J = 7.8Hz), 4.08 (2H, s), 6.95 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.20 (1H,
t, J = 7.8Hz), 7.30–7.45
(7H, m), 7.51 (1H, td, J = 7.3, 1.5Hz), 7.55 (1H, br), 7.88 (1H,
dd, J = 7.8, 1.5Hz), 7.92–7.96
(2H, m), 10.04 (1H, br), 12.82 (1H, br)
FAB/MS; m/z: 443 (MH+)
-
Beispiel 11: 2-(2-Oxo-2-{3-[2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)cyclopropyl]anilino}ethyl)benzoesäure (*)
-
(A) Methyl-2-(3-nitrophenyl)-1-cyclopropancarboxylat
-
Ether
(30 ml) und 40% wässriges
Kaliumhydroxid (10 ml) wurden kräftig
unter Eiskühlung
gerührt
und die Mischung wurde portionsweise mit N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin (3,55
g, 24,1 mmol) versetzt und für
30 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde stehen gelassen, um eine Diazomethan/Ether-Lösung als
obere Schicht herzustellen.
-
Getrennt
davon wurde das in Beispiel 10 (A) synthetisierte Methyl-(E)-3-(3-nitrophenyl)-2-propenat (500
mg, 2,41 mmol) in Ether (300 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Palladiumacetat (5 mg, 0,024 mmol) versetzt und die Atmosphäre im Reaktionssystem
wurde durch Stickstoffgas ausgetauscht. Die Reaktionsmischung wurde
langsam unter Eiskühlung
mit der oben hergestellten Diazomethan/Ether-Lösung versetzt und die Mischung
wurde bei derselben Temperaturen für eine Stunde und weiter bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde Essigsäure zugegeben und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation unter Verwendung von Toluol
unterzogen und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als hell gelbes Öl
(504 mg, 94,4%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.34–1.42 (1H, m), 1.64–1.73 (1H,
m), 1.93–2.01
(1H, m), 1.58–1.66
(1H, m), 3.74 (3H, s), 7.46 (2H, d, J = 5.4Hz), 7.94 (1H, s), 8.03–8.10 (1H,
m)
-
(B) 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Methyl-2-(3-nitrophenyl)-1-cyclopropancarboxylat
(497 mg, 2,25 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (5 ml, 5,0 mmol) versetzt und bei Raumtemperatur
für eine
Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde durch Zugabe von 1 N wässriger
Salzsäure
auf ungefähr
pH 1 eingestellt und anschließend wurde
die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (471 mg, quantitativ)
zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD):
1.30–1.39
(0.5H, m), 1.40–1.49
(0.5H, m), 1.54–1.64
(1H, m), 1.92–2.05
(1H, m), 2.50–2.56 (0.5H,
m), 2.58–2.64
(0.5H, m), 7.48–7.58
(2H, m), 8.00 (1H, d, J = 8.8Hz), 8.02–8.10 (1H, m)
-
(C) 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarboxamid
-
Die
in (B) erhaltene 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarbonsäure (460
mg, 2,22 mmol) wurde mit Thionylchlorid (10 ml) versetzt und die
Mischung wurde für
30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden überschüssige Reagenzien
verdampft und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation unter Verwendung von Toluol
unterzogen. Zu dem Rückstand
wurde unter Eiskühlung konzentriertes
wässriges
Ammoniak (28%, 20 ml) zugegeben und es wurde bei derselben Temperaturen
für 2 Stunden
und weiter bei Raumtemperatur für
14 Stunden gerührt.
Die abgeschiedenen Feststoffe wurden mittels Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung als
hell gelbes Pulver (398 mg, 87,1 %) zu erhalten.
1H-NMR
(CD3OD): 1.32–1.39 (0.5H, m), 1.52–1.62 (1H,
m), 1.66–1.73
(0.5H, m), 1.95–2.01
(1H, m), 1.48–1.55 (0.5H,
m), 2.78–2.87
(0.5H, m), 2.49–2.64
(2H, m), 7.97–8.14
(2H, m)
-
(D) 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarbothioamid
-
Die
in (C) erhaltene 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarbonsäure (183
mg, 0,89 mmol) wurde in THF (5 ml) suspendiert und die Atmosphäre im Reaktionssystem
wurde durch Stickstoffgas ausgetauscht. Zu der Reaktionsmischung
wurde Lawesson-Reagenz (179 mg, 0,44 mmol) zugegeben und die Mischung
wurde bei etwa 70 °C
für 1,5
Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde das Lösungsmittel verdampft und der
Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol =
30:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (122 mg,
62,0%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.50–1.62
(1H, m), 1.97–2.08
(1H, m), 2.15–2.24
(1H, m), 2.81–2.91
(1H, m), 7.21 (1H, br), 7.46 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.53 (1H, d, J
= 7.8Hz), 7.60 (1H, br), 7.92 (1H, s), 8.05 (1H, d, J = 7.8Hz)
-
(E) 2-[2-(3-Nitrophenyl)cyclopropyl]-4-phenyl-1,3-thiazol
-
Das
in (D) erhaltene 2-(3-Nitrophenyl)-1-cyclopropancarbothioamid (122
mg, 0,55 mmol) wurde in Ethanol (5 ml) gelöst und das Lösungsmittel
wurde mit 2-Bromacetophenon
(109 mg, 0,55 mmol) versetzt und für eine Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde das Lösungsmittel verdampft. Der
Rückstand
wurde in Ethanol und Ether als Pulver zermahlen und anschließend mittels
Filtration gesammelt und die Pulver wurden mit Ether gewaschen,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Pulver (158 mg,
89,0%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.70–1.80
(1H, m), 1.91–2.00
(1H, m), 2.09–2.19
(1H, m), 2.85–2.96
(1H, m), 7.47 (1H, s), 7.48–7.60
(4H, m), 7.73 (1H, d, J = 7.3Hz), 8.05–8.20 (4H, m)
-
(F) 3-[2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)cyclopropyl]anilin
-
Das
in (E) erhaltene 2-[2-(3-Nitrophenyl)cyclopropyl]-4-phenyl-1,3-thiazol
(151 mg, 0,47 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Zinn(II)-chloridmonohydrat
(372 mg, 1,65 mmol) versetzt und für 5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit 1,5 N wässrigem Natriumhydroxid unter
Eiskühlung
versetzt und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (114 mg, 83,1 %) zu erhalten.
-
(G) 2-(2-Oxo-2-{3-[2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)cyclopropyl]anilino}ethyl)benzoesäure
-
Das
in (F) erhaltene 3-[2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)cyclopropyl]anilin
(114 mg, 0,39 mmol) wurde in Toluol (3 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Homophthalsäureanhydrid
(etwa 75%, 95 mg, 0,59 mmol) versetzt und für 30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurden die unlöslichen Feststoffe mittels
Filtration gesammelt und mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung
als weißes Pulver
(139 mg, 78,4%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.53–1.63 (1H, m), 1.70–1.80 (1H,
m), 2.47–2.57
(1H, m), 2.61–2.71
(1H, m), 4.07 (2H, s), 6.90 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.21 (1H, t, J =
7.8Hz), 7.29–7.52
(8H, m), 7.84–7.89
(2H, m), 7.89–8.50
(2H, m), 10.05 (1H, s), 12.75 (1H, br)
EI/MS; m/z: 454 (M+)
FAB/MS; m/z: 455 (MH+)
-
Beispiel 12: 2-(2-Oxo-2-(3-((4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)amino)carbonylanilino)ethyl)benzoesäure (*)
-
(A) 4-Phenyl-1,3-thiazol-2-amin
-
2-Bromacetophenon
(13,1 g, 65,7 mmol) und Thioharnstoff (5,00 g, 65,7 mmol) wurden
in Ethanol (100 ml) gelöst
und die Lösung
wurde für
2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde aus 2-Propanol umkristallisiert, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (16,5 g, 91 %) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 7.10 (1H, s), 7.48–7.54 (3H,
m), 7.67 (2H, dd, J = 1.5, 7.8Hz)
-
(B) N1-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-3-nitrobenzamid
-
Das
in (A) erhaltene 4-Phenyl-1,3-thiazol-2-amin (250 mg, 0,972 mmol)
und 3-Nitrobenzoesäure (163 Mg,
0,972 mmol) wurden in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde bei 0 °C
mit die Diisopropylamin (0,508 ml, 2,92 mmol) und N,N'-Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphorodiamizinchlorid
(297 Mg, 1,17 mmol) und darüber
hinaus mit DMF (5 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 15 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und unter verringertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat und
anschließend
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 5:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(59,9 mg, 19%) zu erhalten. Die Fraktion der Mischung wurde aus
Hexan umkristallisiert, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(44,7 mg, 14%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 7.14–7.23 (4H, m), 7.45–7.49 (1H,
m), 7.46 (1H, t, J = 8.3Hz), 7.48 (1H, t, J = 7.8Hz), 8.10 (1H,
dd, J = 1.0, 7.8Hz), 8.22 (1H, dt, J = 8.3, 1.0Hz), 8.51 (1H, t,
J = 2.0Hz), 12.09 (1H, br)
-
(C) N1-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-3-aminobenzamid
-
Das
in (B) erhaltene N1-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-3-nitrobenzamid
(105 mg, 0,322 mmol) wurde in Ethanol (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Zinn(II)- chloriddihydrat
(363 mg, 1,61 mmol) versetzt und für 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Zu der Reaktionsmischung wurde 1 N wässriges Natriumhydroxid zugegeben
und die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und anschließend
mit Hexan versetzt. Die abgeschiedenen Feststoffe wurde mittels
Filtration gesammelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (75,8
mg, 80%) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 7.04–7.07 (1H, m), 7.28–7.44 (7H,
m), 7.93–7.95
(2H, m)
-
(D) 2-(2-Oxo-2-(3-((4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)amino)carbonylanilino)ethyl)benzoesäure
-
Das
in (C) erhaltene N1-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-3-aminobenzamid
(75,8 mmol, 0,257 mmol) wurde in Toluol (5 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(62,4 mg, 0,385 mmol) versetzt und für 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und anschließend
wurde Toluol zugegeben. Danach wurden die abgeschiedenen Feststoffe
mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung als eine weiße amorphe
Substanz (105 mg, 89%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 4.14 (2H, s), 7.32–7.48 (7H
m), 7.52–7.56
(1H, m), 7.69 (1H, s), 7.82 (2H, d, J = 7.8Hz), 7.90 (1H, dd, J
= 1.5, 6.8Hz), 7.85 (2H, d, J = 7.3Hz), 8.28 (1H, br), 10.31 (1H,
br), 12.75 (1H, br)
FAB-MS; m/z: 458 (MH+)
-
Beispiel 13: 2-(2-2,4-Difluor-5-[(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methoxy]anilino-2-oxoethyl)benzoesäure (*)
-
(A) Ethyl-3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-carboxylat
-
Isobuttersäureamid
(9,1 g, 0,104 mol) wurde in Toluol (300 ml) suspendiert und die
Suspension wurde mit Chlorcarbonylsulfenylchlorid (15 g, 0,115 mol)
versetzt und für
2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Ethylcyanoformiat (50 ml) und Xylol (40 ml) versetzt und
anschließend
für 3 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 4:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (14 g,
67%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.52 (6H, d, J = 7.2Hz), 1.54 (3H, t,
J = 7.2Hz), 3.56 (1H, m), 4.60 (2H, q, J = 7.2Hz)
-
(B) (3-Isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methanol
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-carboxylat
(13,8 G, 68,9 mmol) wurde in Methanol (500 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit Natriumborhydrid (4,4 g) versetzt und für 30 Minuten gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt. Nach dem Abtrennen der
organischen Schicht wurde die wässrige
Schicht leicht angesäuert
und anschließend
wieder mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um die Titelverbindung als weißes Pulver (10,7 g, 98%) zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.52 (6H, d, J = 7.2Hz), 3.41 (1H, m), 5.09 (2H, s)
-
(C) 2,4-Difluor-5-nitrophenyl[(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methyl]ether
-
Das
in (B) erhaltene (3-Isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methanol (4,5
g, 28,4 mmol), 2,4-Difluor-5-Nitrophenol (5,0 g, 28,6 mmol) und
Triphenylphosphin (10 G) wurden in THF (200 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit Diethylazodicarboxylat (6 ml) versetzt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Reaktionsmischung für 19 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Methylenchlorid, 1:2, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als hell gelbes Öl
(6,0 g, 67%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.41 (6H, d, J = 7.2Hz), 3.35 (1H, m),
5.57 (2H, s), 7.15 (1H, t, J = 10.0Hz), 7.89 (1H, t, J = 6.8Hz)
-
(D) 2-(2-2,4-Difluor-5-[(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methoxy]anilino-2-oxo-ethyl)benzoesäure
-
Der
in (C) erhaltene 2,4-Difluor-5-nitrophenyl-[(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methyl]ether (2,1
g, 6,66 mmol) wurde in Ethylacetat (50 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit 10% Palladium/Kohlenstoff (Wassergehalt 50%, 200 mg) versetzt
und anschließend
wurde die Mischung für
4 Stunden einer katalytischen Reduktion bei 50 °C unterworfen. Nach dem Entfernen
des Katalysators mittels Filtration wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 1:2,
v/v) aufgereinigt, um ein hellbraunes Öl (510 mg, 27%) zu erhalten.
Eine Portion aus 100 mg des Öls
wurde in Toluol (3 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(60 mg) versetzt und für 1
Stunde bei 80 °C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde
mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol, 20:1, v/v)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als weißes Pulver (136 mg, 86%) zu
erhalten.
1H-NMR (CD3OD):
1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.28 (1H, m), 4.03 (2H, s), 5.52 (2H, s),
7.08 (1H, m), 7.30–7.45 (3H,
m), 7.88 (1H, d, J = 7.6Hz), 7.96 (1H, t, J = 8.8Hz)
FAB-MS;
m/z: 448 (MH+)
-
Beispiel 14: 2-(3-Amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)anilino-2-oxoethyl)benzoesäure (*)
-
(A) 2-(Chlormethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol
-
(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol
(1,04 g, 6,59 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde bei 0 °C
mit Thionylchlorid (721 l, 9,88 mmol) versetzt und für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde einer azeotropen Destillation unter Verwendung von Toluol
unterworfen. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verdünnt
und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organischen Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck aufkonzentriert, um die Titelverbindung
als braunes Öl
(982 mg, 85%) zu erhalten
1H-NMR (CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.09 (1H, Septett,
J = 6.8Hz), 4.83 (2H, s), 6.91 (1H, d, J = 1.0Hz)
-
(B) 2-((3,5-Dinitrophenoxy)methyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol
-
Eine
Lösung
von 3,5-Dinitrophenol (686 mg, 3,37 mmol) in DMF (5 ml) wurde bei
0 °C mit
Natriumhydrid (60% in Öl,
224 mg, 5,59 mmol) versetzt und die Mischung wurde bei 0 °C für 10 Minuten
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C tropfenweise mit einer Lösung des
in (A) erhaltenen 2-(Chlormethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazols (982 mg, 5,59 mmol) in
DMF (5 ml) versetzt und anschließend für 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C mit 1 N wässriger Salzsäure verdünnt und
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt
und mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 10:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als braune Kristalle (435 mg, 36%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.12 (1H,
Septett, J = 6.8Hz), 5.52 (2H, s), 6.98 (1H, s), 8.26 (2H, d, J
= 2.0Hz), 8.68 (1H, t, J = 2.0Hz)
-
(C) 5-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-1,3-benzoldiamin
-
Eine
Lösung
des in (B) erhaltenen 2-((3,5-Dinitrophenoxy)methyl)-4-isopropyl-1,3-thiazols (435 mg, 1,34
mmol) in Ethanol (10 ml) wurde mit Zinn(II)-chloriddihydrat (3,04
G, 13,5 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Zu der Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 4 N wässriges Natriumhydroxid zugegeben
und anschließend
wurde die Reaktionsmischung mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck aufkonzentriert,
um die Titelverbindung als braunes Öl (351 mg, 71%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.31
(6H, d, J = 7.3H), 1.61 (2H, br), 3.10 (1H, Septett, J = 7.3Hz),
3.59 (2H, br), 5.25 (2H, s), 5.70 (1H, t, J = 2.0Hz), 5.80 (2H,
d, J = 2.0Hz), 6.87 (1H, s)
-
(D) tert-Butyl-N-3-amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylcarbamat
-
Eine
Lösung
des in (C) erhaltenen 5-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-1,3-benzoldiamins (351 mg,
1,33 mmol) in THF (10 ml) wurde bei 0 °C mit Di-tert-butyldicarbonat (291
mg, 1,33 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 15 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
98:2, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als braunes Öl (238 mg,
49%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.50 (9H, s),
1.58 (2H, br), 3.10 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 5.26 (2H, s), 6.03
(1H, t, J = 2.0Hz), 6.36 (1H, t, J = 2.0Hz), 6.55 (1H, s), 6.88
(1H, s)
-
(E) 2-(3-(tert-Butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)anilino-2-oxoethyl)benzoesäure
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl-N-3-amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylcarbamat wurde
in Toluol (5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(159 mg, 0,983 mmol) versetzt und für 1,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
98:2 → 96:4,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(292 mg, 85%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.30 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.47 (9H, s),
3.12 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.99 (2H, s), 5.26 (2H, s), 6.79
(1H, s), 6.87 (1H, s), 6.93 (1H, s), 7.12–7.58 (4H, m), 8.05 (1H, d,
J = 7.8Hz), 8.95 (1H, s)
-
(F) 2-(3-Amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)anilino-2-oxoethyl)benzoesäure
-
Die
in (E) erhaltene 2-(3-(tert-Butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)anilino-2-oxoethyl)benzoesäure (100
mg, 0,190 mmol) wurde bei 0 °C
tropfenweise mit 4 N Salzsäure
in Dioxan (2 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend unter
verringertem Druck mittels azeotroper Destillation unter Verwendung
von Toluol und Ether aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Ether versetzt
und mittels Filtration gesammelt, um das Dihydrochlorid der Titelverbindung
als weiße
Kristalle (78,8 mg, 83%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6-CDCl3):
1.35 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.18 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.92 (2H,
br), 4.06 (2H, s), 5.41 (2H, s), 6.86 (1H, s), 7.11 (1H, s), 7.30–7.52 (6H,
m), 7.99 (1H, d, J = 7.8Hz), 10.18 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 426
(MH+)
-
Beispiel 15: (4S,5S)-5-[(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridyl-amino)carbonyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
(A) 5-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]nicotininsäure
-
5-Pyridindicarbonsäure (5,00
mg, 29,9 mmol) wurde in t-Butanol (35 ml) suspendiert und die Lösung wurde
tropfenweise mit Triethylamin (8,34 ml, 59,8 mmol) und Diphenylphosphorsäureazid
(7,10 ml, 32,9 mmol) versetzt und für 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde durch Zugabe von 1 N wässrigem
Natriumhydroxid unter Eiskühlung
auf einen pH von weniger als 10 eingestellt und anschließend mit
Ether gewaschen. Die Reaktion Mischung wurde erneut mit Eis gekühlt und
mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid auf ungefähr
pH 4 eingestellt. Die abgeschiedenen Feststoffe wurden mittels Filtration
gesammelt und mit Wasser und Ether gewaschen, um die Titelverbindung
als weißes
Pulver (3,27 g, 45,9%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.49 (9H, s), 8.45 (1H, s), 8.66
(1H, s), 8.75 (1H, s), 9.83 (1H, br)
-
(B) tert-Butyl-N-(5-[methoxy(methyl)amino]carbonyl-3-pyridyl)carbamat
-
Die
in (A) erhaltene 5-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]nicotininsäure (3,25
g, 13,6 mmol) wurde in Methylenchlorid (100 ml) suspendiert und
die Suspension wurde mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (2,00
g, 20,5 mmol) und anschließend
unter Eiskühlung
mit N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinatchlorid (6,95 g, 27,3
mmol) versetzt. Des weiteren wurde der Mischung tropfenweise Diisopropylethylamin
(9,51 ml, 54,6 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
derselben Temperatur für
10 Minuten und weiter bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt und
anschließend
wurde das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde nacheinander mit 5% wässriger Zitronensäure, Wasser,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als eine Mischung eines hell gelben Schaums
und eines Öls
(1,80 g, 46,9%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.53 (9H, s), 3.38 (3H, s), 3.59
(3H, s), 7.27 (1H, br), 8.24 (1H, br), 8.59 (1H, d, J = 1.9Hz), 8.64
(1H, d, J = 1.9Hz)
-
(C) tert-Butyl-N-(5-formyl-3-pyridyl)carbamat
-
Das
in (B) erhaltene tert-Butyl-N-(5-[methoxy(methyl)amino]carbonyl-3-pyridyl)carbamat
(1,80 g, 6,40 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und die Atmosphäre im Reaktionssystem
wurde durch Stickstoffgas ausgetauscht. Die Reaktionsmischung wurde
auf –78 °C abgekühlt und
anschließend über 30 Minuten
portionsweise mit einer Suspension aus Aluminiumlithiumhydrid (291
mg, 7,68 mmol) in THF (10 ml) versetzt. Die Mischung wurde bei derselben
Temperatur für
2,5 Stunden und unter Eiskühlung
für 20
Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde erneut auf –78 °C abgekühlt und mit 5% wässrigem
Kaliumhydrogensulfat (20 ml) versetzt und danach wurde die Temperatur
auf Raumtemperatur angehoben. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittel
wurde der Rückstand
mit Ethylacetat extrahiert, mit 1 N wässrigem Natriumhydroxid und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungs mittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als eine Mischung eines gelben Schaums und
eines Öls
(1,42 g, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.55 (9H, s), 6.78 (1H, br), 8.44
(1H, br), 8.69 (1H, d, J = 1.9Hz), 8.75 (1H, d, J = 1.9Hz), 10.10
(1H, s)
-
(D) 2-(Brommethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol
-
(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol
(1,55 g, 9,86 mmol) wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst. Die Lösung wurde
mit Triphenylphosphin (3,10 g, 11,8 mmol) versetzt, des weiteren
tropfenweise mit einer Lösung aus
Tetrabromkohlenstoff (3,92 g, 11,8 mmol) in Methylenchlorid (10
ml) versetzt und anschließend
für 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittel
wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan → Hexan:Ethylacetat
= 10:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als gelbes Öl (1,39
g, 64,1%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.30 (6H, d, J = 7.3Hz), 3.01–3.15 (1H,
m), 4.72 (2H, s), 6.92 (1H, s)
-
(E) Diethyl-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]phosphonat
-
Das
in (D) erhaltene 2-(Brommethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol (1,39 g,
6,31 mmol) wurde in Toluol (30 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit Triethylphosphit (1,08 ml, 6,31 mmol) versetzt
und für
21 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
erneut in Toluol (30 ml) gelöst
und anschließend
wurde die Lösung
tropfenweise mit Triethylphosphit (1,08 ml, 6,31 mmol) versetzt
und für
20 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Der Reaktionsmischung wurde weiter Triethylphosphit (1,08
ml, 6,31 mmol) zugefügt
und sie wurde für
weitere 10 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Ethylacetat
= 1:1 → 1:2,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (1,92
g, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.30 (6H,
t, J = 6.8Hz), 3.01–15
(1H, m), 3.61 (2H, d, J = 21.5Hz), 4.11 (2H, q, J = 6.8Hz), 4.13
(2H, q, J = 6.8Hz), 6.81 (1H, s)
-
(F) tert-Butyl-N-5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylcarbamat
-
Das
in (E) erhaltene Diethyl-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]phosphonat
(0,87 g, 3,14 mmol) wurde in Methanol (30 ml) gelöst und die
Lösung
wurde tropfenweise mit einer Lösung
des in (C) erhaltenen tert-Butyl-N-(5-formyl-3-pyridyl)carbamats (0,70 g, 3,14 mmol)
in Methanol (10 ml), des weiteren unter Eiskühlung mit Natriummethoxid (203
mg, 3,76 mmol) versetzt und anschließend für 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zu
der Reaktionsmischung wurde weiter Natriummethoxid (203 mg, 3,76
mmol) zugegeben und sie wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit Ethylacetat versetzt und mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Die Schicht wurde anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Ethylacetat
= 3:1 → 2:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(0,82 g, 75,7%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.54
(9H, s), 3.07–3.20
(1H, m), 6.70 (1H, s), 6.85 (1H, s), 7.33 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.39
(1H, d, J = 16.1 Hz), 8.29 (2H, br), 8.41 (1H, s)
-
(G) 5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridinamin
-
Das
in (F) erhaltene tert-Butyl-N-5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylcarbamat (153
mg, 0,45 mmol) wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit Trifluoressigsäure
(5 ml) versetzt und bei derselben Temperatur für eine Stunde und weiter bei Raumtemperatur
für 2,5
Stunden gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand mit
Wasser versetzt und mit Ether gewaschen. Die Mischung wur de mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat auf ungefähr pH 8 eingestellt und anschließend mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als einen hell gelben Feststoff (72 mg, 66,7%)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.33 (6H, d, J = 7.3Hz), 3.06–3.18
(1H, m), 3.74 (2H, br), 6.84 (1H, s), 7.09–7.12 (1H, m), 7.24–7.29 (2H,
m), 8.03 (1H, d, J = 2.9Hz), 8.16 (1H, d, J = 1.5Hz).
-
(H) Methyl-(4S,5S)-5-[(5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridyl-amino)carbonyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
-
Das
in (G) erhaltene 5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridinamin
(72 mg, 0,30 mmol) wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit der in Beispiel 28 (A) synthetisierten (4S,5S)-5-(Methoxycarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure (90
mg, 0,44 mmol) und anschließend unter
Eiskühlung
tropfenweise mit Diisopropylethylamin (123 l, 0,71 mmol) versetzt.
Zu der Mischung wurde zudem N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinsäurechlorid
(90 mg, 0,35 mmol) zugegeben und bei derselben Temperatur für 10 Minuten
und weiter bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit Wasser versetzt und anschließend mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol =
20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (78 mg,
61,2%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.55 (3H, s),
1.59 (3H, s), 3.05–3.20
(1H, m), 3.89 (3H, s), 4.87 (1H, d, J = 5.4Hz), 4.94 (1H, d, J =
5.4Hz), 6.88 (1H, s), 7.28 (1H, s), 7.35–7.45 (2H, m), 8.42–8.65 (3H,
m)
-
(I) (4S,5S)-5-[(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)carbonyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
Das
in (H) erhaltene Methyl-(4S,5S)-5-[(5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)carbonyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
(78 mg, 0,18 mmol) wurde in THF:Methanol (3:1, v/v, 4 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit einer Lösung
aus Lithiumhydroxidmonohydrat (8 mg, 0,20 mmol) in Wasser (1 ml)
versetzt und die Mischung wurde für 3,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde zu dem Rückstand
eine kleine Menge Wasser geben und die Mischung wurde mit Ether
gewaschen, mit 1 N wässriger
Salzsäure
auf ungefähr
pH 7 eingestellt und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan versetzt und mittels Filtration als Pulver gesammelt.
Das Pulver wurde mit Hexan gewaschen, um die Titelverbindung als
hell gelbes Pulver (75 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.45 (6H, s), 2.99–3.10 (1H, m), 4.73–4.83 (2H,
m), 7.30 (1H, s), 7.46 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.52 (1H, d, J = 16.1Hz),
8.39 (1H, s), 8.63 (1H, s), 8.71 (1H, s), 10.64 (1H, br)
EI/MS;
m/z: 417 (M+)
FAB/MS; m/z: 418 (MH+)
-
Beispiel 16: 2-(3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-5-(methoxycarbonyl)anilino)-2-oxoethylbenzoesäure (*)
-
(A) Dimethyl-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)isophthalat
-
Eine
Lösung
aus Dimethyl-5-hydroxyphthalat (1,34 g, 6,36 mmol), (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol
(1,00 g, 6,36 mmol) und Triphenylphosphin (1,67 g, 6,36 mmol) in
THF (20 ml) wurde bei –15 °C mit Diethylazodicarboxylat
(1,00 ml, 6,36 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck durch azeotrope Destillation unter
Verwendung von Methylenchlorid aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit Methylenchlorid versetzt und die unlöslichen Feststoffe wurden mittels
Filtration entfernt und mit Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat
und die Wasch flüssigkeiten
wurden vereinigt und unter verringertem Druck aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 5:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als eine Mischung aus einem farblosen Öl und Kristallen (2,20 g, 99%)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.12 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.94 (6H,
s), 5.42 (2H, s), 6.92 (1H, s), 7.87 (2H, s), 8.33 (1H, d, J = 1.2Hz)
-
(B) 3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-5-(methoxycarbonyl)benzoesäure
-
Eine
Lösung
des in (A) erhaltenen Dimethyl-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)isophthalats (1,99
g, 5,69 mmol) in Methanol (40 ml) wurde bei 0 °C mit einer Lösung aus
Bariumhydroxidoctahydrat (897 mg, 2,84 mmol) in Methanol (20 ml)
versetzt und die Mischung wurde für 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert und anschließend mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Scicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
unter verringertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
10:1 → 5:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (496 mg) zu erhalten.
Das Ausgangsmaterial (1,31 g) wurde ebenfalls zurückgewonnen.
Bei jeder der Verbindungen handelte es sich um eine Mischung, die
Ethylester enthielt, und deren Auftrennung nicht möglich war.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.25 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.04 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.87 (3H,
s), 5.52 (2H, s), 7.31 (1H, s), 7.73 (1H, s), 7.81 (1H, s), 8.13
(1H, s)
-
(C) Methyl-3-((tert-butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoat
-
Eine
Lösung
der in (B) erhaltenen 3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-5-(methoxycarbonyl)benzoesäure (102
mg) in tert-Butanol (5 ml) wurde mit Triethylamin (51,0 l, 0,365
mmol) und Diphenylphosphorsäureazid
(72,2 l, 0,335 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 13,5 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
99:1, v/v → Methanol)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (72,2 mg) als eine Mischung,
die ihren Ethylester enthält
und die schwierig aufzutrennen ist, zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.52 (9H,
s), 3.11 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.89 (3H, s), 5.36 (2H, s), 6.61
(1H, br), 6.89 (1H, s), 7.35 (1H, s), 7.53–7.54 (2H, m)
-
(D) 3-((tert-Butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoesäure
-
Eine
Lösung
des in (C) erhaltenen 3-((tert-Butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoesäure (72,2
mg) in Dioxan (2 ml) wurde mit 1 N wässrigem Natriumhydroxid (1
ml) versetzt. Da keine einheitliche Mischung gebildet wurde, wurde
zu der Reaktionsmischung Methanol (1 ml) zugegeben und anschließend wurde
sie bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck aufkonzentriert, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (60,3 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(CD3OD): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.52 (9H,
s), 3.09 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 5.36 (2H, s), 7.14 (1H, d, J
= 0.7Hz), 7.31 (1H, d, J = 1.2, 2.4Hz), 7.45 (1H, br), 7.64–7.65 (1H,
m)
-
(E) Methyl-3-((tert-butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoat
-
Eine
Lösung
der in (D) erhaltenen 3-((tert-Butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoesäure (60,3
mg) in THF (3 ml) und Methanol (1 ml) wurde bei 0 °C mit Trimethylsilyldiazomethan (2,0
M in Hexan, 85,5 l, 0,169 mmol) versetzt und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
15,5 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 5:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als farbloses Öl
(57,2 mg, 92%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.52 (9H,
s), 3.11 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.89 (3H, s), 5.36 (2H, s), 6.61
(1H, br), 6.89 (1H, s), 7.35 (1H, s), 7.53–7.54 (2H, m)
-
(F) Methyl-3-amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoat
-
Das
in (E) erhaltene Methyl-3-((tert-butoxycarbonyl)amino)-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoat
(57,2 mg, 0,140 mmol) wurde bei 0 °C mit 4 N Salzsäure in Dioxan
(2 ml) versetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck durch azeotrope Destillation unter
Verwendung von Chloroform aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat verdünnt
und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck aufkonzentriert, um die Titelverbindung
als hell gelbes Öl
(44,4 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.11 (1H,
Septettt, J = 6.8Hz), 3.88 (3H, s), 5.33 (2H, s), 6.53 (1H, t, J
= 1.8Hz), 6.90 (1H, d, J = 1.0Hz), 7.03 (1H, t, J = 1.0Hz), 7.08
(1H, d, J = 1.7Hz)
-
(G) 2-(3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-5-(methoxycarbonyl)anilino)-2-oxoethylbenzoesäure
-
Eine
Lösung
der in (F) erhaltenen Methyl-3-amino-5-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzoesäure (44,4
mg, 0,145 mmol) in Toluol (2 ml) wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(23,5 mg, 0,145 mmol) versetzt und die Mischung wurde für eine Stunde
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 0 °C abgekühlt und die resultierenden
Feststoffe wurden mittels Filtration gesammelt und mit Toluol gewaschen,
um die Titelverbindung als weiße
Kristalle (48,3 mg, 71 %) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.24 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.03
(1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.83 (3H, s), 4.09 (2H, s), 5.42 (2H, s),
7.27 (1H, s), 7.29 (1H, s), 7.35–7.40 (2H, m), 7.51 (1H, t,
J = 7.2Hz), 7.60 (1H, s), 7.86 (1H, s), 7.89 (1H, d, J = 7.6Hz),
10.4 (1H, s), 12.82 (1H, s)
EI-MS; m/z: 468 (M+)
-
Beispiel 17: 2-[2-(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure (*)
-
Das
in Beispiel 15 (G) erhaltene 5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridinamin wurde unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gezeigt behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.36 (6H, d, J = 6.7Hz), 3.14
(1H, Heptuplett), 4.24 (2H, s), 7.38 (1H, s), 7.50 (1H, t, J = 6.0Hz),
7.53 (2H, s), 7.63 (1H, t, J = 6.0Hz), 7.99 (1H, d, J < 1Hz), 8.01 (1H,
d, J = 1.8Hz), 8.42 (1H, d, J = 2.1Hz), 8.65 (1H, d, J = 1.5Hz),
8.70 (1H, d, J = 2.1Hz), 10.48 (1H, s), 12.94 (1H, s)
MS (ES–); m/z:
406 (M+–1)
-
Beispiel 18: 2-[2-(6-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure (*)
-
(A) 6-[tert.-Butoxycarbonyl)amino]picolinsäure
-
2,6-Pyridindicarbonsäure wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (A) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.56 (9H, s), 7.76 (1H, d, J = 7.2Hz),
7.99 (1H, t, J = 7.5Hz), 8.09 (1H, d, J = 7.5Hz), 10.09 (1H, s),
13.18 (1H, s)
-
(B) tert-Butyl-N-(6-[methoxy(methyl)amino]carbonyl-2-pyridyl)carbamat
-
6-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]picolinsäure wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (B) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.64 (9H, s), 3.48 (3H, s), 3.82 (3H, s), 7.39 (1H, d, J = 7.5Hz),
7.86 (1H, t, J = 8.0Hz), 8.13 (1H, d, J = 8.0Hz)
-
(C) tert-Butyl-N-(6-formyl-2-pyridyl)carbamat
-
Das
in (B) erhaltene tert-Butyl-N-(6-[methoxy(methyl)amino]carbonyl-2-pyridyl)carbamat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (C) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.64 (9H, s), 7.64 (1H, breit s),
7.73 (1H, d, J = 8.1Hz), 7.95 (1H, t, J = 8.1Hz), 8.31 (1H, d, J
= 8.1Hz), 10.03 (1H, s)
-
(D) tert-Butyl-N-6-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-pyridylcarbamat
-
Das
in (C) erhaltene tert-Butyl-N-(6-formyl-2-pyridyl)carbamat und das
in Beispiel 15 (E) erhaltene tert-Butyl-N-(6-formyl-2-pyridyl)carbamat
wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (F) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.45 (6H, d, J = 7.0Hz), 1.65 (9H, s), 3.25 (1H, Heptuplett, J =
7.0Hz), 6.98 (1H, s), 7.18 (1H, d, J = 7.5Hz), 7.23–7.42 (2H,
m), 7.78 (2H, m), 7.98 (1H, m)
MS (ES+); m/z: 346 (MH+)
-
(E) 2-[2-(6-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-pyridylamino)-2-oxo-ethyl]benzoesäure
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl-N-6-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-pyridylcarbamat wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (G) und anschließend auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.37 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.18 (1H, Heptuplett,
J = 6.9Hz), 4.26 (2H, s), 7.50 (5H, m), 7.62 (1H, t, J = 7.5Hz),
7.86 (2H, m), 8.01 (2H, m), 10.67 (1H, s), 12.97 (1H, breit s)
MS
(ES–);
m/z: 406 (M+–1)
-
Beispiel 19: 2-[2-(5-[(E)-2-(3-Isopropyl-2,4-thiadiazol-5-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure (*)
-
(A) 5-Chlormethyl-3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol
-
Das
in Beispiel 13 (B) erhaltene (3-Isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)methanol
(0,57 g) wurde in Methylenchlorid (4 ml) gelöst und die Lösung wurde
unter Eiskühlung
mit Pyridin (0,87 ml) und Methansulfonylchlorid (0,84 ml) versetzt
und anschließend
wurde die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt,
mit 1 N Salzsäure,
gesättigtem
wässrigem
Kupfersulfat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Methylenchlorid, 1:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als Öl
(378 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.53 (6H, d, J = 7.2Hz), 3.40 (1H, m),
5.01 (2H, s)
-
(B) Diethyl-(3-isopropyl-(1,2,4)-thiadiazol-5-yl)methylphosphonat
-
Das
in (A) erhaltene 5-Chlormethyl-3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol (378
mg) wurde in Aceton (15 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit einer Lösung
aus Natriumiodid (640 mg) in Aceton (2 ml) versetzt und an einem dunklen
Platz für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt,
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mit Triethylphosphit (6 ml) versetzt und für 4 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, um die Titelverbindung
zu erhalten. Diese Verbindung wurde für die nächste Reaktion ohne Aufreinigung
verwendet.
1H-NMR (CDCl3):
1.42–1.51
(12H, m), 3.42 (1H, m), 3.60 (2H, d, J = 21.4Hz), 4.15–4.28 (4H,
m)
-
(C) tert-Butyl-N-5-[(E)-2-(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylcarbamat
-
Das
in (B) erhaltene Diethyl-(3-isopropyl-(1,2,4)-thiadiazol-5-yl)methylphosphonat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (F) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.54 (6H, d, J = 6.9Hz), 1.66 (9H,
s), 3.46 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 7.05 (1H, s), 7.55 (1H, d,
J = 16.5Hz), 7.70 (1H, d, J = 16.2Hz), 8.54 (2H, m), 8.58 (1H,m)
-
(D) 2-[2-(5-[(E)-2-(3-Isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure
-
Das
in (C) erhaltene tert-Butyl-N-5-[(E)-2-(3-isopropyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylcarbamat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (G) und danach auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.44 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.39 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 4.25
(2H, s), 7.50 (1H, t, J = 8.1Hz), 7.67 (1H, t, J = 7.5Hz), 7.82
(2H, s), 8.00 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.82 (1H, m), 8.70 (1H, d, J =
2.1Hz), 8.74 (1H, d, J = 2.1Hz)
MS (ES–); m/z: 407 (M+–1)
-
Beispiel 20: 4-[(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)carbonyl]tetrahydro-3-furancarbonsäure
-
(A) 4-(Ethoxycarbonyl)tetrahydro-3-furancarbonsäure
-
3,4,4-Tetraethoxycarbonyldihydrofuran
(J. Org. Chem., 1963, 28, 802, 2,12 g) wurde in Dimethylsulfoxid
(5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Lithiumchlorid (749 mg) und Wasser (200 l) versetzt und
anschließend
für 3 Stunden
bei 160 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und in Wasser gegossen
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde unter verringertem Druck destilliert, um 3,4-Diethoxycarbonyltetrahydrofuran
als Öl
(642 mg) zu erhalten. Eine Portion von 442 mg des Produktes wurde
in Ethanol (3 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Kaliumhydroxid (135 mg) versetzt und für 16 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und zweimal mit Ether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde auf pH
2 eingestellt und mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt wurde über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.49 (3H, t, J = 7.8Hz), 3.58–3.72
(3H, m), 4.07 (1H, dd, J = 8.4, 5.7Hz), 4.16 (1H, dd, J = 8.6, 5.0),
4.23 (1H, dd, J = 8.0, 4.9Hz), 4.31 (2H, q, J = 7.8)
MS (ES–); m/z:
187 (M+–1)
-
(B) 4-[(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)carbonyl]tetrahydro-3-furancarbonsäure
-
Die
in (A) erhaltene 4-(Ethoxycarbonyl)tetrahydro-3-furancarbonsäure wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (H) und (I) behandelt, um
die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CD3OD): 1.49 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.25 (1H,
Heptuplett, J = 6.9Hz), 3.38 (1H, dd, J = 7.9, 7.9Hz), 3.58 (1H,
dd, J = 7.5, 7.5Hz), 4.07–4.24
(3H, m), 7.29 (1H, s), 7.50 (1H, d, J = 16.3), 7.55 (1H, m), 7.60
(1H, d, J = 16.3), 7.74 (1H, m), 8.04 (1H, m)
MS (ES–); m/z:
385 (M+–1)
-
Beispiel 21: 2-[2-(4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure (*)
-
(A) 4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-aminopyridin
-
N-(4-Formyl-2-pyridyl)-2,2-dimethylpropanamid
(1,7 g, 8,2 mmol) und 4-Isopropyl-2-methyl-1,3-thiazol (1,2 g, 8,5 mmol)
wurden in Essigsäureanhydrid
(10 ml) gelöst
und die Lösung
wurde bei 100 °C
für 15
Stunden und weiter bei 170 °C
für 7 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck
verdampft. Der Rückstand
wurde mit 3 N Salzsäure
(50 ml) versetzt und bei 100 °C
für eine
Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit 3 N wässrigem Natriumhydroxid alkalisch
gemacht und mit Ethylacetat extrahiert und anschließend wurde
der Extrakt über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol, 20:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Pulver
(480 mg, 24%) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.10 (1H,
m), 6.70 (1H, s), 6.82 (1H, d, J = 5.6Hz), 7.15 (1H, s), 7.27 (1H,
d, J = 16.5Hz), 7.43 (1H, d, J = 16.5Hz), 7.88 (1H, d, J = 5.4Hz)
-
(B) 2-[2-(4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}-1-ethenyl]-2-pyridylamino)-2-oxo-ethyl]benzoesäure
-
Das
in (A) erhaltene 4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-aminopyridin wurde
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gezeigt behandelt,
um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.26 (6H, d, J = 6.8Hz), 2.99–3.09 (1H,
m), 4.17 (2H, s), 7.32 (1H, s), 7.36 (1H, d, J = 16.3Hz), 7.35–7.42 (3H,
m), 7.49–7.55
(1H, m), 7.57 (1H, d, J = 16.3Hz), 7.89 (1H, dd, J = 5.4, 1.2Hz),
8.19 (1H, s), 8.30 (1H, d, J = 5.4Hz), 10.61 (1H, s)
FAB-MS;
m/z: 408 (MH+)
-
Beispiel 22: 2-[2-(4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridinoamino)-2-oxo-ethyl]benzoesäure (*)
-
(A) Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridincarboxylat
-
Ethyl-4-hydroxy-2-pyridincarboxylat
(US Patent Nr. 5,260,286) wurde unter denselben Bedingungen wie
in Beispiel 34 gezeigt behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32
(6H, d, J = 6.9Hz), 1.44 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.07–3.17 (1H,
m), 4.47 (2H, q, J = 7.1Hz), 5.44 (2H, s), 6.94 (1H, d, J = 1.0Hz),
7.09 (1H, dd, J = 5.6, 2.7Hz), 7.79 (1H, d, J = 2.7Hz), 8.58 (1H,
d, J = 5.6Hz)
-
(B) N-tert-Butyl-N-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridincarbamat
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridincarboxylat
(198 mg, 0,65 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (0,71 ml, 0,71 mmol) versetzt und 17 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
so mit 1 N wässriger
Salzsäure
versetzt, dass er auf einen pH von ungefähr 2 eingestellt wurde, und
anschließend
mit Ethylacetat gewaschen. Die Mischung wurde so mit 1 N wässrigem Natriumhydroxid
versetzt, dass ein pH von ungefähr
7 eingestellt wurde, und anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde in tert-Butanol (10 ml) suspendiert und die Suspension wurde tropfenweise
mit dem Diphenylphosphorsäureazid
(122 l, 0,56 mmol) und Triethylamin (85 l, 0,61 mmol) versetzt und
Für 8 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Zu der Reaktionsmischung wurde weiteres tert-Butanol (10 ml),
Diphenylphosphorsäureazid
(122 ml, 0,56 mmol) und Triethylamin (85 ml, 0,61 mmol) zugegeben
und es wurde für
6 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmitels wurde der Rückstand mittels
Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 10:1, v/v) und mittels präparativer
Silicageldünnschichtchromatographie
(Chloro form → Chloroform:Methanol
= 20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (91 mg,
56,0%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.54 (9H, s),
3.08–3.17
(1H, m), 5.34 (2H, s), 6.61 (1H, dd, J = 5.9, 2.2Hz), 6.91 (1H,
s), 7.26 (1H, d, J = 2.2Hz), 8.15 (1H, d, J = 5.9Hz), 9.36 (1H,
br)
-
(C) 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridinamin
-
Das
in (B) erhaltene N-tert-Butyl-N-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridincarbamat (90 mg,
0,26 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) gelöst und die Lösung wurde
unter Eiskühlung
tropfenweise mit Trifluoressigsäure
(2 ml) versetzt und für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
und desr überschüssigen Reagenzien
wurde die Reaktionsmischung so mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
versetzt, dass der pH ungefähr
auf 8 eingestellt war. Anschließend
wurde die Reaktionsmischung mit Chloroform extrahiert und die organische
Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (79 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32
(6H, d, J = 6.8Hz), 3.05–3.17
(1H, m), 4.65 (2H, br), 5.33 (2H, s), 6.10 (1H, d, J = 1.7Hz), 6.36
(1H, dd, J = 5.9, 1.7Hz), 6.92 (1H, s), 7.90 (1H, d, J = 5.9Hz)
-
(D) 2-[2-(4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridinoamino)-2-oxoethyl]benzoesäure
-
Das
in (C) erhaltene 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridinamin
wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gezeigt behandelt,
um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.23 (6H, d, J = 6.7Hz), 2.95–3.09 (1H,
m), 4.13 (2H, s), 5.42 (2H, s), 6.81 (1H, dd, J = 5.6, 2.2Hz), 7.29
(1H, s), 7.32–7.40
(2H, m), 7.48– 7.64
(1H, m), 7.71 (1H, d, J = 2.2Hz), 7.87–7.92 (1H, m), 8.15 (1H, d,
J = 5.6Hz), 10.53 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 412 (MH+)
-
Beispiel 23: N-Cyano-2-(2-((5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-3-pyridyl)amino)-2-oxoethyl)benzamid
(*)
-
2-[2-(5-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-pyridylamino)-2-oxoethyl]benzoesäure (49 mg)
wurde in Tetrahydrofuran (2 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Pentafluorphenol (22 mg) und Dicyclohexylcarbodiimid (25 mg)
versetzt und für
14 Stunden gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand mit Ethylacetat versetzt.
Die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration entfernt und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde in Dimethylformamid
(3 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Cyanamid (24 mg) und Natriumhexamethyldisilazid (0,58
mmol) versetzt und anschließend
für 72
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und 1 N Salzsäure verteilt
und die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Methylenchlorid:Methanol,
9:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als weißes Pulver
(11 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 1.30 (6H, d), 3.09 (1H, Heptuplett),
3.94 (2H, s), 7.10 (1H, s), 7.28 (1H, m), 7.39 (5H, m), 7.75 (1H,
d, J = 7.5), 8.29 (1H, s), 8.38 (1H, s), 8.68 (1H, s)
MS (ES–); m/z:
430 (MH+)
-
Beispiel 24: 3-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure (*)
-
(A) 5-Hydroxyisophthalsäuredimethylester
-
5-Hydroxyisophthalsäure (10,0
g, 54,9 mmol) wurde in Toluol und Methanol (300 ml, 100 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit (Trimethylsilyl)diazomethan (50 ml, 2,0 M Lösung in
Hexan, 100 mmol) versetzt und für
eine Stunde gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand in Ethylacetat und
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung als farblose Kristalle (6,2 g,
59%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.95 (6H, s × 2), 5.96 (1H, br), 7.74 (2H,
d, J = 1.0Hz), 8.25 (1H, d, J = 1.0Hz)
-
(B) 5-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)isophthalsäuredimethylester
-
Der
in (A) erhaltene 5-Hydroxyisophthalsäuredimethylester (2,54 g, 12,1
mmol) und 2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethanol (1,95 g, 12,1 mmol)
wurden in THF (110 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Diethylazodicarboxylat (2,11 g, 12,1 mmol) und Triphenylphosphin
(3,17 g, 12,1 mmol) versetzt und für 13 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand einer Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 2:1, v/v) unterzogen, um einen weißen Feststoff
(3,428 g) zu erhalten. Da es sich bei dem resultierenden Feststoff
um eine Mischung der Titelverbindung und des Ausgangsmaterials,
d. h. 5-Hydroxyisophthalsäuredimthylester,
handelte, wurde die folgende Reaktion durchgeführt.
-
Eine
Portion von 2,43 G des resultierenden weißen Feststoffs wurde in Methylenchlorid
(50 ml) gelöst und
die Lösung
wurde mit Trifluoressigsäure
(30 ml) versetzt und für
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck verdampft und der
Rückstand
wurde in Ether und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und Chloroform wurde unter verringertem
Druck verdampft, um einen weißen
Feststoff (330 mg) zu erhalten Der resultierende Feststoff wurde
in THF (40 ml) und gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (40 ml) gelöst und die Mischung wurde mit
Di-tert-butyldicarbonat (320 mg) versetzt und für 12 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und 1 N wässriger Salzsäure verteilt.
Die organische Schicht wurde nacheinander mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als farbloses Öl
(550 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.45 (9H, s), 3.57 (2H, brdd), 3.94 (6H,
s × 2),
4.11 (2H, t, J = 5.37Hz), 4.98 (1H, br), 7.74 (2H, d, J = 1.46Hz),
8.29 (1H, t, J = 1.46Hz)
EI-MS; m/z: 353 (M+),
322 (M+–OMe),
88 (BP)
-
(C) 5-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)isophthalsäuremonomethylester
-
Der
in (B) erhaltene 5-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)isophthalsäuredimethylester
(540 mg, 1,53 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Lithiumhydroxidmonohydrat (75 mg, 1,79 mmol) und Wasser (20
ml) versetzt und anschließend
für eine
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Ansäuern
der Reaktionsmischung durch Zugabe von 1 N wässriger Salzsäure wurde
die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck verdampft.
Der Rückstand
wurde einer Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 1:1, v/v)
unterzogen, um die Titelverbindung (180 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.46–1.52 (9H,
brs × 2),
3.60 (2H, brdd), 3.94 (3H, s), 4.13 (2H, t, J = 5.0Hz), 5.06 (1H,
br), 7.79 (2H, brs), 8.35 (1H, brs)
-
(D) 3-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
-
Der
in (C) erhaltene 5-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)isophthalsäuremonomethylester
(122 mg, 0,360 mmol) und 3-((E)-2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilin (100
mg, 0,360 mmol) wurden in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(92 mg, 0,360 mmol) und Diisopropylethylamin (0,13 ml, 0,360 mmol)
versetzt und anschließend
unter Stickstoffatmosphäre
für 14
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde nacheinander mit 1 N Salzsäure, gesättigtem Natriumhydrogencarbonat und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als gelbes Pulver (199 mg, 92%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.39 (9H, s), 3.34 (2H), 3.92
(3H, s), 4.14 (2H, m), 7:07 (1H, m), 7.38–7.65 (8H, m), 7.73–7.82 (2H,
m), 8.01 (1H, s), 8.03 (1H, s), 8.12 (2H, s × 2), 8.17 (1H, s), 10.49 (1H,
s)
IR (KBr); cm–1: 3282, 2981, 2615,
2440, 1745, 1608, 1421, 1252, 1207, 1136, 1063, 1011, 839, 688
-
(E) 3-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure
-
Der
in (D) erhaltene 3-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
(190 mg, 0,317 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit wässrigem Lithiumhydroxid
(20 ml, 0,238 M) versetzt und für
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
angesäuert
und anschließend
wurde die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck verdampft.
Der Rückstand
wurde mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung als hell gelbes
Pulver (110 mg, 59%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.39 (9H, s), 3.35 (2H), 4.13
(2H, t, J = 5.5Hz), 7.07 (1H, m), 7.36–7.63 (8H, m), 7.74–7.78 (2H,
m), 8.01 (1H, s), 8.03 (1H, s), 8.12 (2H, s × 2), 8.17 (1H, s), 10.48 (1H,
s)
FAB-MS; m/z: 530 (MH+–tBu)
IR
(KBr); cm–1:
3298, 2976, 1689, 1252, 1065, 688
-
Beispiel 25: 3-(2-Aminoethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure (*)
-
3-(2-(tert-Butoxycarbonylamino)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure (76
mg, 0,13 mmol) wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Trifluoressigsäure
(10 ml) versetzt und für
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Ether gewaschen, um die Titelverbindung als gelbe platte
Kristalle (58 mg, 75%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 3.36 (2H), 4.33 (2H, t, J = 4.9Hz),
7.36–7.59
(7H, m), 7.72–7.80
(3H, m), 8.01 (1H, s), 8.03 (1H, s), 8.12 (2H, s × 2), 8.25
(1H, s), 10.54 (1H, s)
EI-MS; m/z: 485 (M+)
-
Beispiel 26: 3-(2-Hydroxyethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure (*)
-
(A) 2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethanol
-
Ethylenglykol
(4,87 g, 78,5 mmol) und Imidazol (5,34 g, 78,5 mmol) wurden in DMF
(60 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit tert-Butyldiphenylsilylchlorid (21 ml) bei Raumtemperatur
versetzt und bei Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre für 14,5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 3:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als farbloses Öl
(9,298 g, 39%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.07 (9H, s), 2.1.3 (1H, br), 3.69
(2H, br), 3.77 (2H, t, J = 4.5Hz), 7.37–7.46 (6H, m), 7.66–7.68 (4H,
m)
-
(B) 5-Hydroxyisophthalsäuredimethylester
-
5-Hydroxydiisophthalsäure (10,0
g, 54,9 mmol) wurde in Toluol und Methanol (300 ml, 100 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit (Trimethylsilyl)diazomethan (50 ml, 2,0 M Lösung in
Hexan, 100 mmol) versetzt und für
eine Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die organische Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als farblose Kristalle (6,241 G, 59%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.95
(6H, s × 2),
5.96 (1H, br), 7.74 (2H, d, J = 1.0Hz), 8.25 (1H, d, J = 1.0Hz)
-
(C) 5-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)isophthalsäuredimethylester
-
Das
in (A) erhaltene 2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethanol (6,90 g,
23,0 mmol) und der in (B) erhaltene 5-Hydroxydiisophthalsäuredimethylester
(4,83 g, 23,0 mmol) wurden in THF (110 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Diethylazodicarboxylat (4,00 g, 23,0 mmol) und Triphenylphosphin
(6,03 g, 23,0 mmol) versetzt und bei Raumtemperatur für 13 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 4:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (9,752
g, 86%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.05 (9H, s), 3.94 (6H, s × 2), 4.02
(2H, t, J = 4.88Hz), 4.17 (2H, t, J = 4.88Hz), 7.36–7.45 (6H,
m), 7.69–7.74
(6H, m), 8.27 (1H, d, J = 1.47Hz)
EI-MS; m/z: 461 (M+–OMe),
435 (M+–tBu,
BP)
-
(D) 5-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)isophthalsäuremonomethylester
-
Der
in (C) erhaltene 5-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)isophthalsäuredimethylester
(1,00 g, 2,03 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Lithiumhydroxidmonohydrat (85 mg, 2,03 mmol) und Wasser (20
ml) versetzt und für
20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
stark angesäuert
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und das Ethylacetat wurde unter verringertem Druck verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 2:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (241 mg,
25%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.08 (9H, s), 3.97 (3H, s), 4.04 (2H,
t, J = 4.89Hz), 4.20 (2H, t, J = 4.89Hz), 7.38–7.45 (6H, m), 7.70–7.73 (4H,
m), 7.80 (2H, d, J = 1.46Hz), 8.37 (1H, d, J = 1.46Hz)
-
(E) 3-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
-
Der
in (D) erhaltene 5-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)isophthalsäuremonomethylester
(590 mg, 1,24 mmol) und 3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)annilin
(310 mg, 1,27 mmol) wurden in Methylenchlorid (30 ml) gelöst und die
Mischung wurde mit N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(320 mg) und Diisopropylethylamin (0,3 ml) versetzt und unter Stickstoffatmosphäre für 12 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wurde nacheinander mit 1 N wässriger Salzsäure, gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als hell gelbe amorphe Substanz (815 mg, 94%) zu erhalten.
-
(F) 3-(2-Hydroxyethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
-
Der
in (E) erhaltene 3-(2-(tert-Butyldiphenylsilyloxy)ethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
(785 mg, 1,12 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Tetrabutylammoniumfluorid (3,0 ml, 1,0 M Lösung in THF, 3,0 mmol) versetzt
und unter Stickstoffatmosphäre
für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ether und 1 N wässriger Salzsäure verteilt
und die Ether-Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck verdampft. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat, 1:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farblose amorphe Substanz
(287 mg, 55%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.33 (6H, d, J = 6.84Hz), 3.12 (1H, Quintett,
J = 6.84Hz), 3.92 (3H, s), 4.00 (2H, t, J = 4.0Hz), 4.14 (2H, t,
J = 4.0Hz), 6.82 (1H, s), 7.29–7.37
(4H, m), 7.57 (1H, d, J = 7.82Hz), 7.62–7.65 (2H, m), 7.88 (1H, s),
8.02 (1H, s), 8.35 (1H, s)
EI-MS; m/z: 466 (M+,
BP), 436 (M+–tBu + 1), 435 (M+–tBu)
-
(G) 3-(2-Hydroxyethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäure
-
Der
in (F) erhaltene 3-(2-Hydroxyethoxy)-5-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)benzoesäuremethylester
(253 mg, 0,543 mmol) wurde in THF (30 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit wässrigem
Lithiumhydroxid (30 ml, 0,238 M) versetzt und für 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 1 N wässriger Salzsäure angesäuert und
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mit Ether gewaschen,
um die Titelverbindung als hell gelbes Pulver (110 mg, 45%) zu erhalten.
Elementaranalyse
(als C24H24N2O5S·0.5H2O):
Berechnet: C, 62.46; H, 5.46; N,
6.07; S, 6.95
Gefunden: C, 62.59; H, 5.48; H, 5.78; S, 6.59
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.83Hz), 3.05 (1H, Quintett, J = 6.83Hz), 3.77
(2H, t, J = 4.88Hz), 4.15 (2H, t, J = 4.88Hz), 4.94 (1H, t, J =
5.37Hz), 7.25 (1H, s), 7.41 (3H, m), 7.47 (1H, d, J = 7.81 Hz),
7.65 (1H, s), 7.73 (1H, d, J = 7.81 Hz), 7.78 (1H, s), 8.08 (1H,
s), 8.15 (1H, s), 10.45 (1H, s), 13.25 (1H, br)
EI-MS; m/z:
452 (M+, BP)
IR (KBr); cm–1:
3311, 2962, 1701, 1589, 1545, 1439, 1302, 1215, 1057, 687
-
Beispiel 27: (4R,5R)-5-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure (*)
-
(A) (4R,5R)-5-(Methoxycarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
Dimethyl-(4R,5R)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4,5-dicarboxylat
(1,10 g, 5,04 mmol) wurde in Ethanol (30 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (5,0 ml, 5,0 mmol) versetzt und für 15 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
für 1,5
Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde das Lösungsmittel verdampft. Der
Rückstand
wurde mit einer kleinen Menge Wasser versetzt und mit Ether gewaschen
und anschließend
wurde der pH mit 1 N wässriger
Salzsäure
auf etwa 1 eingestellt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert
und die Ether-Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung (0,74 g) als farbloses Öl, das die Dicarbonsäure enthält, zu erhalten.
Die anhand des NMR berechnete Ausbeute betrug 0,50 g, 48,6% für die Zielverbindung
und 0,24 g für
die Dicarbonsäure.
1H-NMR (CDCl3): 1.53
(3H, s), 1.54 (3H, s), 3.85 (3H, s), 4.77–4.91 (2H, m), 5.99 (1H, br)
-
(B) Methyl-(4R,5R)-5-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
-
3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(202 mg, 0,83 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit der in (A) erhaltenen (4R,5R)-5-(Methoxycarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure (enthaltend
1/3 an Dicarbonsäure,
338 mg, 1,66 mmol) und unter Eiskühlung tropfenweise mit Diisopropylethylamin
(433 l, 2,49 mmol) versetzt. Die Mischung wurde zudem mit N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(316 mg, 1,24 mmol) versetzt und bei derselben Temperatur für 10 Minuten
und weiter bei Raumtemperatur für
13,5 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde nacheinander mit 1 N wässriger Salzsäure, Wasser,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 50:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (90 mg,
25,2%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34 (6H, d, J = 7.3Hz), 1.52 (3H, s),
1.55 (3H, s), 3.06–3.17
(1H, m), 3.87 (3H, s), 4.73–4.81 (1H,
m), 4.84–4.92
(1H, m), 6.81 (1H, s), 7.23–7.41
(4H, m), 7.45–7.51
(1H, m), 7.80 (1H, s), 8.32 (1H, s)
-
(C) (4R,5R)-5-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
Das
in (B) erhaltene Methyl-(4R,5R)-5-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
(90 mg, 0,21 mmol) wurde in THF und Methanol (3:1, v/v, 4 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit einer Lösung
aus Lithiumoxidmonohydrat (9 mg, 0,23 mmol) in Wasser (1 ml) versetzt
und für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit einer kleinen Menge Wasser versetzt, mit Ether gewaschen und anschließend mit
1 N wässriger
Salzsäure
auf einen pH von ungefähr
1 eingestellt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und
die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit Hexan versetzt und mittels Filtration als Pulver gesammelt
und das resultierende Pulver wurde mit Hexan gewaschen, um die Titelverbindung
als hell gelbes Pulver (58 mg, 67,4%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.59 (3H, s), 1.61 (3H, s), 3.08–3.20 (1H,
m), 4.59 (1H, s), 4.75 (1H, s), 6.85 (1H, s), 7.17 (1H, br), 7.32–7.45 (3H,
m), 7.48–7.58
(1H, m), 7.80 (1H, s), 8.45 (1H, s)
EI/MS; m/z: 416 (M+)
FAB/MS; m/z: 417 (MH+)
-
Beispiel 28: (4S,5S)-5-(3-[(4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure (*)
-
(A) Ethyl-4-isopropyl-2-[(3-nitrophenoxyl)methyl]-1,3-thiazol-5-carboxylat
-
2-(3-Nitrophenoxy)ethanthioamid
(775 mg, 3,66 mmol) und Ethyl-2-chlor-4-methyl-3-oxopentanoat (624 mg, 3,24 mmol) wurden
in Ethanol (10 ml) gelöst
und für
zwei Tage unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend aufkonzentriert.
Die abgeschiedenen Kristalle wurde mittels Filtration gesammelt,
um die Titelverbindung (519 mg, 41 %) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.31
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.36 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.98 (1H, m), 4.33
(2H, q, J = 7.3Hz), 5.41 (2H, s), 7.34 (1H, m), 7.47 (1H, m), 7.90
(2H, m)
-
(B) {4-Isopropyl-2-[(3-nitrophenoxy)methyl]-1,3-thiazol-5-yl}methanol
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-4-isopropyl-2-[(3-nitrophenoxyl)methyl]-1,3-thiazol-5-carboxylat (519 mg, 1,48
mmol) wurde in THF (10 ml) gelöst
und die Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit einer 1,02 M Lösung
von Diisobutylaluminiumhydrid in Toluol (2,96 ml) versetzt unter
Eiskühlung
für 30
Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zudem mit einer 1,02 M Lösung von
Diisobutylaluminiumhydrid in Toluol (5,92 ml) versetzt und für eine Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit wässrigem Kaliumhydrogensulfat
versetzt und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen Schicht über Natriumsulfat wurde
das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(454 mg, 99%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.30 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.12 (1H, m),
4.83 (2H, d, J = 4.9Hz), 5.38 (2H, s), 7.33 (1H, dd, J = 8.3, 2.5Hz),
7.45 (1H, t, J = 8.3Hz), 7.86–7.90
(2H, m)
-
(C) [5-(Chlormethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl]methyl(3-nitrophenyl)ether
-
Das
in (B) erhaltene {4-Isopropyl-2-[(3-nitrophenoxy)methyl]-1,3-thiazol-5-yl}methanol (454
mg, 1,47 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Thionylchlorid (0,215 ml) versetzt und bei Raumtemperatur
für 1,5
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, mit Chloroform verdünnt und
anschließend
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Reaktionsmischung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel wurde
unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung (473
mg, 98%) zu erhalten.
-
(D) [4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl]methyl-(3-nitrophenyl)ether
-
Der
in (C) erhaltene [4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl]methyl-(3-nitrophenyl)ether
(60,7 mg, 0,186 mmol) wurde in DMSO (1,5 ml) gelöst und die Lösung wurde
bei Raumtemperatur mit Natriumborhydrid (17,5 mg) versetzt und anschließend über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (20 ml) versetzt und mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels präparativer
DSC (n-Hexan:Ethylacetat,
4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (44,0 mg, 81%) zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 2.37 (3H, s), 3.05 (1H, m), 5.35 (2H, s),
7.33 (1H, dd, J = 8.3, 2.0Hz), 7.44 (1H, t, J = 8.3Hz), 7.84 (1H,
m), 7.90 (1H, m)
-
(E) 3-[(4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
-
Der
in (D) erhaltene [4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl]methyl-(3-nitrophenyl)ether
(258 mg, 0,882 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Zinn(II)-chlorid (585 mg) versetzt und für 5 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit
5 M wässrigem
Natriumhydroxid (20 ml) versetzt und 15 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um die Titelverbindung (311 mg, quantitative Ausbeute)
zu erhalten.
-
(F) (4S,5S)-5-(Methoxycarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
Dimethyl-(4S,5S)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4,5-dicarboxylat
(3,00 g, 13,7 mmol) wurde in Methanol (100 ml) gelöst und die
Lösung
wurde tropfenweise mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (13,7 ml, 13,7 mmol) versetzt und bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und zu dem Rückstand
wurde eine kleine Menge Wasser zugegeben. Die Mischung wurde mit
Ether gewaschen und mit 1 N wässriger
Salzsäure
auf einen pH von ungefähr
1 eingestellt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung die Dicarbonsäure enthält, als farbloses Öl (2,63
g, 93,7%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.52 (6H, d, J = 8.3Hz), 3.85 (3H, s),
4.83 (1H, d, J = 5.4Hz), 4.89 (1H, d, J = 5.4Hz), 7.27 (1H, br)
-
(G) Methyl-(4S,5S)-5-(3-[(4-isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
-
Das
in (E) erhaltene 3-[(4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
(159 mg, 0,61 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit der in (F) erhaltenen (4S,5S)-5-(Methoxycarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure (186
mg, 0,91 mmol) und anschließend
unter Eiskühlung
tropfenweise mit Diisopropylethylamin (254 l, 1,46 mmol) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde zudem mit N,N-Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(186 mg, 0,73 mmol) versetzt und bei derselben Temperatur für 10 Minuten
und anschließend
bei Raumtemperatur für
20 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure,
Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und danach mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 10:1 → 5:1 → 2:1, v/v)
aufgereinigt, um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (139 mg,
51,2%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.26 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.54 (3H, s),
1.56 (3H, s), 2.36 (3H, s), 2.99–3.10 (1H, m), 3.87 (3H, s),
4.85 (1H, d, J = 5.4Hz), 4.88 (1H, d, J = 5.4Hz), 5.27 (2H, s),
6.79 (1H, dd, J = 7.8, 2.4Hz), 7.15 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.25 (1H,
t, J = 7.8Hz), 7.36 (1H, t, J = 2.4Hz), 8.24 (1H, s)
-
(H) (4S,5S)-5-(3-[(4-Isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carbonsäure
-
Das
in (G) erhaltene Methyl-(4S,5S)-5-(3-[(4-isopropyl-5-methyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilinocarbonyl)-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-carboxylat
(139 mg, 0,31 mmol) wurde in THF:Methanol (3:1, v/v, 4 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit einer Lösung
von Lithiumhydroxidmonohydrat (14 mg, 0,34 mmol) in Wasser (1 ml)
versetzt und anschließend
für 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit einer kleine Menge Wasser versetzt und die Mischung wurde mit
Ether gewaschen und mit 1 N wässriger
Salzsäure
auf einen pH von ungefähr
1 eingestellt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und
die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan versetzt und mittels Filtration als Pulver gesammelt. Das
Pulver wurde mit Hexan gewaschen, um die Titelverbindung als helles
orangefarbenes Pulver (98 mg, 73,0%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.18 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.42
(6H, s), 2.34 (3H, s), 2.99–3.10
(1H, m), 4.72 (1H, d, J = 5.4Hz), 4.77 (1H, d, J = 5.4Hz), 5.28
(2H, s), 6.75–6.82
(1H, m), 7.20–7.30
(2H, m), 7.45 (1H, s), 10.21 (1H, s), 13.20 (1H, br)
EI/MS;
m/z: 434 (M+)
FAB/MS; m/z: 435 (MH+)
-
Beispiel 29: (1R*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclohexan-1-carbonsäure (*)
-
(A) Trans-cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid
-
Trans-cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid
(5,00 g, 29,0 mmol) wurde in Essigsäureanhydrid (10 ml) gelöst und die
Lösung
wurde für
1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde durch eine azeotrope Destillation
unter verringertem Druck unter Verwendung von Toluol und Ether aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde mit Ether versetzt und mittels Filtration gesammelt, um die
Titelverbindung als farblose Kristalle (3,82 g, 85%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.22–1.34
(2H, m), 1.47–1.61
(2H, m), 1.90–2.00
(2H, m), 2.28–2.32
(2H, m), 2.54–2.63 (2H,
m)
-
(B) (1R*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclohexan-1-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von 3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilin (100
mg, 0,49 mmol) in Toluol (5 ml) wurde mit dem in (A) erhaltenen
Trans-cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid
(63,1 mg, 0,409 mmol) versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 2,5
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch eine azeotrope Destillation unter verringertem Druck
unter Verwendung von Ether aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
mit Ether versetzt und mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung als
hell gelbe Kristalle (127 mg, 78%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.20–1.39 (2H, m), 1.27 (6H, d,
J = 6.8Hz), 1.76 (2H, br), 1.90–2.05
(2H, m), 2.46–2.61 (2H,
m), 3.04 (1H, Septett, J = 6.SHz), 7.24 (1H, s), 7.28–7.42 (4H,
m), 7.47 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.93 (1H, s), 10.00 (1H, s), 12.06
(1H, s)
EI-MS; m/z: 398 (M+)
-
Beispiel 30: (1S*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclohexan-1-carbonsäure (*)
-
Eine
Lösung
von 3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilin (100
mg, 0,409 mmol) in Toluol (5 ml) wurde mit cis-Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid
(63,1 mg, 0,409 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 2,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch eine azeotrope Destillation unter verringertem Druck
unter Verwendung von Ether verdampft und anschließend wurde
der Rückstand mit
Ether versetzt und mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
als hell gelbe Kristalle (120 mg, 73%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.21–1.47
(3H, m), 1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.60–1.80 (3H, m), 1.97–2.18 (2H,
m), 2.57–2.65
(1H, m), 2.93–3.00
(1H, m), 3.04 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 7.24 (1H, s), 7.28–7.40 (4H,
m), 7.46 (1H, d, J = 8.3Hz), 7.93 (1H, s), 9.78 (1H, s), 11.97 (1H,
s)
FAB-MS; m/z: 399 (MH+)
-
Beispiel 31: (1S*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclopropan-1-carbonsäure (*)
-
(A) Methyl-(1S*,2R*)-2-chlorcarbonylcyclopropan-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von (1R*,2S*)-2-(Methoxycarbonyl)cyclopropan-1-carbonsäure (215
mg, 1,49 mmol) in Methylenchlorid (5 ml) wurde bei 0 °C mit DMF
(ein Tropfen) und Oxalylchlorid (143 ml, 1,64 mmol) versetzt und
die Mischung wurde für
2 Stunden bei 0 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine azeotrope Destillation unter
verringertem Druck unter Verwendung von Chloroform aufgereinigt,
um die Titelverbindung, die nicht aufgereinigt ist, als farbloses Öl (241 mg)
zu erhalten.
-
(B) Methyl-(1S*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclopropan-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilin (182
mg, 744 mmol) in Methylenchlorid (2 ml) wurde bei 0 °C mit Triethylamin
(208 ml, 49 mmol) und einer Lösung
des in (A) erhaltenen Methyl-(1S*,2R*)-2-chlorcarbonylcyclopropan-1-carboxylats
(128 mg) in Methylenchlorid (2 ml) versetzt. Die Mischung wurde
für 18
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
mit 1 N wässriger
Salzsäure versetzt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter verringertem Druck
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat,
1:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Öl (180 mg,
65%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.42–1.50 (1H,
m), 1.73 (1H, dd, J = 6.8, 12.2Hz), 2.10–2.22 (2H, m), 3.11 (1H, Septett,
J = 6.8Hz), 3.76 (3H, s), 6.80 (1H, s), 7.25–7.31 (4H, m), 7.47 (1H, d,
J = 7.3Hz), 7.70 (1H, s), 8.36 (1H, br)
-
(C) (1S*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclopropan-1-carbonsäure
-
Eine
Lösung
des in (B) erhaltenen Methyl-(1S*,2R*)-2-(3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilinocarbonyl)cyclopropan-1-carboxylats
(180 mg, 485 mmol) in THF (3 ml) und Methanol (1 ml) wurde bei 0 °C mit Lithiumhydroxidmonohydrat
(20,3 mg, 0,485 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 1,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde bei 0 °C
erneut mit Lithiumhydroxidmonohydrat (10,2 mg, 0,242 mmol) versetzt
und anschließend
für 30
Minu ten bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit Ether gewaschen. Die wässriger
Schicht wurde mit 5% wässriger
Zitronensäure
angesäuert
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit 1 N
wässriger
Salzsäure
und gesättigtem wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert und die organischen Schichten wurden vereinigt und mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
mit Ether versetzt und mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (51,0 mg, 30%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.20 (1H, br), 1.26 (6H, d, J
= 6.8Hz), 1.41 (1H, br), 1.86 (2H, t, J = 7.3Hz), 3.30 (1H, Septett,
J = 6.8Hz), 7.23 (1H, s), 7.27–7.34
(4H, m), 7.46 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.82 (1H, br), 11.68 (1H, br)
EI-MS;
m/z: 356 (M+)
-
Beispiel 32: 2-(2-{2,4-Difluor-5-[(4-iscpropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxoethyl)benzoesäure (*)
-
(A) 2-[(2,4-Difluor-5-nitrophenoxy)methyl]-4-isopropyl-1,3-thiazol
-
2,4-Difluor-5-nitrophenol
(Akama et al., Synthesis, 1447, (1997), 200 mg, 1,14 mmol) und 2-Hydroxymethyl-4-isopropyl-1,3-thiazol
(198 mg, 1,25 mmol) wurden in THF (6 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Triphenylphosphin (389 mg) und darüber hinaus unter Argonatmosphäre mit Diethylazodicarboxylat
(0,234 ml) versetzt und anschließend für 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 10:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als weiße
Kristalle (313 mg, 87%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.11 (1H,
m), 5.44 (2H, s), 6.96 (1H, s), 7.08 (1H, t, J = 10.3Hz), 7.98 (1H,
t, J = 8.3Hz)
-
(B) 2,4-Difluor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxyJanilin
-
Das
in (A) erhaltene 2-[(2,4-Difluor-5-nitrophenoxy)methyl]-4-isopropyl-1,3-thiazol
(500 mg, 1,59 mmol) wurde in Ethylacetat (20 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit 10% Palladium/Kohlenstoff (100 mg) versetzt und über Nacht
unter Wasserstoffatmosphäre
bei 40 °C
gerührt.
Der Katalysator wurde mittels Filtration entfernt und die Stammlösung wurde
unter verringertem Druck aufkonzentriert. Der resultierende Rückstand wurde
mittels Silicagelchromatographie (n-Hexan:Ethylacetat, 4:1, v/v)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (396 mg, 87%) zu erhalten.
-
(C) 2-(2-{2,4-Difluor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxoethyl)benzoesäure
-
Das
in (B) erhaltene 2,4-Difluor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxyJanilin
(396 mg, 1,39 mmol) und wasserfreie Homophthalsäure (225 mg) wurden in Toluol
(10 ml) gelöst
und die Mischung wurde für
1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde mit weiterer wasserfreier Homophthalsäure (90
mg) versetzt und für
12 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (383 mg, 62%)
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.21 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.00 (1H, m),
4.12 (2H, s), 5.34 (2H, s), 7.30 (1H, s), 7.35–7.44 (3H, m), 7.52 (1H, t,
J = 7.3Hz), 7.88 (2H, m), 9.89 (1H, s)
EI-MS; m/z: 446 (M+)
-
Beispiel 34: 2-(2-{2-Chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxo-ethyl)nicotinsäure (*)
-
(A) tert-Butyl-2-(2-ethoxy-2-oxoethyl)nicotinat
-
2-(2-Ethoxy-2-oxoethyl)nicotinsäure (800
mg, 3,82 mmol, Ames et al., J. Chem. Soc. Perkins 1, 705, (1972))
wurde in Toluol (15 ml) gelöst
und die Lösung
wurde bei 80 °C
langsam tropfenweise unter Rühren
mit N,N-Dimethylformamid-di-tert-butylacetal
(3,66 ml) versetzt. Nach dem Rühren
der Mischung für
1,5 Stunden bei 80 °C
wurde die Mischung mit weiterem N,N-Dimethylformamid-di-tert-butylacetal
(0,915 ml) versetzt und für
30 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit Ethylacetat
verdünnt
und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen der Mischung über Magnesiumsulfat wurde das
Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Chloroform:Methanol, 100:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(736 mg, 73%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.25 (3H, t, J = 7.3Hz), 1.58 (9H, s),
4.18 (2H, q, J = 7.3Hz), 4.27 (2H, s), 7.30 (1H, dd, J = 7.8, 4.6Hz),
8.22 (1H, dd, J = 7.8, 1.5Hz), 8.64 (1H, dd, J = 4.6, 1.5Hz)
-
(B) 2-[3-(tert-Butoxycarbonyl)-2-pyridyl]essigsäure
-
Das
in (A) erhaltene tert-Butyl-2-(2-ethoxy-2-oxoethyl)nicotinat (736
mg, 2,77 mmol) wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus THF, Methanol
und Wasser (17 ml, 10:5:2, v/v) gelöst und die Lösung wurde mit
Lithiumhydroxidmonohydrat (128 mg) versetzt und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 10% wässriger Zitronensäure neutralisiert
und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet war und anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(516 mg, 78%) zu erhalten.
-
(C) 2-[(4-Chlor-3-nitrophenoxy)methyl]-4-isopropyl-1,3-thiazol
-
4-Chlor-3-nitrophenol
(500 mg, 2,88 mmol) wurde in DMF gelöst und die Lösung wurde
mit Kaliumcarbonat (796 mg) und 2-Chlormethyl-4-isopropyl-1,3-thiazol
(557 mg) versetzt und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der resultierende Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen der Mischung über
Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 12:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(767 mg, 85%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.10 (1H, m),
5.37 (2H, s), 6.93 (1H, s), 7.17 (1H, dd, J = 8.8, 2.9Hz), 7.44
(1H, d, J = 9.3Hz), 7.57 (1H, d, J = 2.9Hz)
-
(D) 2-Chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
-
Das
in (C) erhaltene 2-[(4-Chlor-3-nitrophenoxy)methyl]-4-isopropyl-1,3-thiazol
(767 mg, 2,45 mmol) wurde in Ethanol (15 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Zinn(II)-chlorid (1628 mg) versetzt und über Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen und anschließend mit 5
M wässrigem
Natriumhydroxid (20 ml) versetzt und für 15 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um die Titelverbindung (647 mg, 93%) zu erhalten.
-
(E) tert-Butyl-2-(2-{2-chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxo-ethyl)nicotinat
-
Das
in (D) erhaltene 2-Chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
(110 mg, 388 mmol) und die in (B) erhaltene 2-[3-(tert-Butoxycarbonyl)-2-pyridyl]essigsäure (101
mg, 0,426 mmol) wurden in Methylenchlorid (3 ml) gelöst und die
Mischung wurde mit Diisopropylethylamin (0,101 ml) und N,N-Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(128 mg) versetzt und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit weiterem Diisopropylethylamin (0,253
ml) und N,N-Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (320 mg) versetzt
und anschließend über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform verdünnt und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen der Reaktionsmischung über Magnesiumsulfat
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(n-Hexan:Ethylacetat, 5:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (71,5 mg, 37%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.30
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.62 (9H, s), 3.10 (1H, m), 4.36 (2H, s), 5.29
(2H, s), 6.65 (1H, dd, J = 8.8, 2.9Hz), 6.88 (1H, s), 7.21 (1H,
d, J = 8.8Hz), 7.32 (1H, dd, J = 7.8, 4.9Hz), 8.20 (1H, dd, J =
7.8, 1.5Hz), 8.28 (1H, d, J = 2.9Hz), 8.73 (1H, dd, J = 4.9, 1.5Hz),
9.51 (s, 1H)
-
(F) 2-(2-{2-Chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxoethyl)nicotinsäure
-
Das
in (E) erhaltene tert-Butyl-2-(2-{2-chlor-5-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilino}-2-oxoethyl)nicotinat
(71,5 mg, 0,142 mmol) wurde in Chloroform (1 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Trifluoressigsäure (1
ml) versetzt und für
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mit Diethylether versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurde
mittels Filtration gesammelt und getrocknet, um das Ditrifluoracetat
der Titelverbindung als weißes Pulver
(46,3 mg, 48%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.23 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.02
(1H, m), 4.36 (2H, s), 5.35 (2H, s), 6.88 (1H, dd, J = 8.8, 2.4Hz),
7.29 (1H, s), 7.41 (1H, d, J = 8.8Hz), 7.46 (1H, dd, J = 7.8, 4.9Hz),
7.62 (1H, br), 8.25 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.68 (1H, d, J = 4.9Hz),
9.74 (1H, s)
-
Beispiel 35: N1-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-2-(2-[(trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)acetamid
(*)
-
(A) Methyl-2-(2-nitrophenyl)acetat
-
2-(2-Nitrophenyl)essigsäure (5,06
g, 27,9 mmol) wurde in Methanol (100 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit konzentrierter Schwefelsäure (5 ml) versetzt und für 16 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
mit Wasser versetzt und anschließend mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (5,37 g, 99,0%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.72
(3H, s), 4.03 (2H, s), 7.36 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.44–7.51 (1H,
m), 7.57–7.63
(1H, m), 8.12 (1H, d, J = 7.8Hz)
-
(B) Methyl-2-(2-aminophenyl)acetat
-
Das
in (A) erhaltene Methyl-2-(2-nitrophenyl)acetat (1,69 g, 8,66 mmol)
wurde in Methanol (20 ml) gelöst.
10% Palladium/Kohlenstoff (0,17 g) wurde in der Lösung suspendiert
und die Suspension wurde unter Wasserstoffatmosphäre (1 Atm)
bei Raumtemperatur für
19 Stunden gerührt.
Der Katalysator wurde mittels Filtration entfernt und mit Methanol
gewaschen und anschließend
wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (1,33
g, 93,0%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.57 (2H, s), 3.68 (3H, s), 4.06 (2H,
br), 6.67–6.79
(2H, m), 7.04–7.12
(2H, m)
-
(C) Methyl-2-(2-[(trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)acetat
-
Das
in (B) erhaltene Methyl-2-(2-nitrophenyl)acetat (1,32 g, 7,99 mmol)
wurde in Methylenchlorid (50 ml) gelöst und die Lösung wurde
unter Eiskühlung
tropfenweise mit Triethylamin (1,23 ml, 8,79 mmol) und langsam tropfenweise
mit Trifluoressigsäureanhydrid
(1,34 ml, 7,99 mmol) versetzt. Nachdem die Reaktionsmischung für 15 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt
worden ist, wurde die organische Schicht abgetrennt und die Schicht
wurde mit 10% wässriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und anschließend mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (1,41 g, 59,4%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.75
(2H, s), 3.77 (3H, s), 7.17–7.45
(3H, m), 7.48–7.65
(1H, m)
-
(D) 2-(2-[(Trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)essigsäure
-
Das
in (C) erhaltene Methyl-2-(2-[(trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)acetat
(1,41 g, 4,74 mmol) wurde in THF:Methanol (3:1, v/v, 80 ml) gelöst und die
Lösung
wurde unter Eiskühlung
tropfenweise mit einer Lösung
aus Lithiumhydroxidmonohydrat (218 mg, 5,22 mmol) in Wasser (20
ml) versetzt und für
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Eiskühlung mit einer weiteren Lösung aus
Lithiumhydroxidmonohydrat (218 mg, 5,22 mmol) in Wasser (20 ml)
versetzt und für
17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit einer kleinen Menge Wasser versetzt und mit Ether gewaschen
und anschließend
wurde die Mischung mit 1 N wässriger
Salzsäure auf
einen pH von ungefähr
1 eingestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung als blass orangefarbenes Öl (1,35 g, quantitativ) zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
3.79 (2H, s), 5.61 (1H, br), 7.23–7.46 (3H, m), 7.51 (1H, d,
J = 7.8Hz), 8.50 (1H, br)
-
(E) N1-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-2-(2-[(trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)acetamid
-
Die
in (D) erhaltene 2-(2-[(Trifluormethyl)sulfonyl]aminophenyl)essigsäure (515
mg, 1,82 mmol) wurde tropfenweise unter Eiskühlung mit Thionylchlorid (663
ml, 9,09 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 10 Minuten bei derselben
Temperatur und weiter für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst. Die Lösung wurde unter Eiskühlung tropfenweise
mit einer Lösung
aus 3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilin
(222 mg, 0,91 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) und mit Triethylamin
(1,27 ml, 9,09 mmol) versetzt und darüber hinaus mit Dimethylaminopyridin
(222 mg, 1,82 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde bei derselben
Temperatur für
30 Minuten und bei Raumtemperatur für 20 Stunden gerührt und
anschließend
wurde das Lösungsmittel verdampft.
Der Rückstand
wurde mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde nacheinander mit 1 N wässriger Salzsäure, Wasser,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und danach mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:
Methanol = 50:1, v/v) aufgereinigt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mit Hexan versetzt und mittels Filtration als Pulver gesammelt.
Das Pulver wurde mit Hexan gewaschen, um die Titelverbindung als
blass orangefarbenes Pulver (98 mg, 21,2%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.26 (6H, d, J = 6.8Hz), 2.97–3.09
(1H, m), 3.85 (2H, s), 7.23–7.44
(10H, m), 7.50 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.92 (1H, br), 10.41 (1H, br)
EI/MS;
m/z: 509 (M+)
FAB/MS; m/z: 510 (MH+)
-
Beispiel 36: 1-Benzyl-4-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-1H-3-pyrrolcarbonsäure (*)
-
(A) Dimethyl-1-benzyl-2,5-dihydro-1H-3,4-pyrroldicarboxylat
-
Eine
Lösung
aus N-Benzyl-N-butoxymethyl-N-[(1,1,1-trimethylsilyl)methyl]amin
(803,7 mg) und Dimethylacetylendicarboxylat (0,353 ml) in Methylenchlorid
(10 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Trifluoressigsäure (22
l) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform versetzt, mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol = 99,5:0,5,
v/v) aufgereinigt, um Dime thyl-1-benzyl-2,5-dihydro-1H-3,4-pyrroldicarboxylat
als gelbes Öl
(536,9 mg, 68%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 3.77 (6H, s), 3.80 (2H, s), 3.83
(4H, s), 7.32–7.34
(5H, m)
-
(B) 1-Benzyl-4-(methoxycarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
von 1-Benzyl-2,5-dihydro-1H-3,4-pyrroldicarboxylat (418 mg) (3 ml)
wurde bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigen Natriumhydroxid (0,539
ml) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur für 2,5 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit 1 N Salzsäure (0,539
ml) und danach mit Toluol versetzt und unter verringertem Druck
verdampft. Der resultierende Rückstand
wurde mit Chloroform und wasserfreiem Natriumsulfat versetzt und
ein unlöslicher
Stoff wurde mittels Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um 1-Benzyl-4-(methoxycarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarbonsäure als
blass gelben Feststoff (119,5 mg, 85%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.79
(2H, s), 3.89 (3H, s), 3.85–3.92
(2H, m), 3.95–4.00
(2H, m), 7.20–7.40
(5H, m)
-
(C) Methyl-1-benzyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarboxylat
-
Eine
Lösung
von 1-Benzyl-4-(methoxycarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarbonsäure (117,4
mg) und 3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(120,8 mg) in Methylenchlorid (5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit
Dicyclohexylcarbodiimid (102,0 mg) und N,N-Dimethylaminopyridin
(60,4 mg) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur über Nacht
gerührt.
Nach dem Entfernen der unlöslichen
Feststoffe mittels Filtration wurde das Lösungsmittel verdampft. Der
resultierende Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst und
die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration entfernt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 3:1, v/v) aufgereinigt, um Methyl-1-benzyl-4-(3-[(E)-2-(4- isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarboxylat
als gelbes Öl
(107,1 mg, 49%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.05–3.20 (1H,
m), 3.80 (2H, s), 3.86 (3H, s), 3.91 (2H, t, J = 4.9Hz), 4.06 (2H,
t, J = 4.9Hz), 7.20–7.40
(9H, m), 7.67 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.85 (1H, s), 11.65 (1H, s)
-
(D) 1-Benzyl-4-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-1H-3-pyrrolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-1-benzyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-2,5-dihydro-1H-3-pyrrolcarboxylat
(106,7 mg) in einer Mischung aus Methanol (2 ml) und THF (1 ml)
wurde bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Lösung (0,3 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat
(9,6 mg) versetzt und anschließend
wurde die Mischung für
7 Stunden bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit einer weiteren wässrigen
Lösung
(0,5 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat (9,2 mg) versetzt und für 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Mischung wurde eine wässrigen
Lösung
(0,3 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat (4,6 mg) zugegeben und sie
wurde über
Nacht bei derselben Temperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
(0,558 ml) versetzt. Der abgeschiedenen Feststoff wurde mittels
Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol = 96:4 → 92:8, v/v
) aufgereinigt, um 1-Benzyl-4-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-1H-3-pyrrolcarbonsäure als
einen farblosen Feststoff (32,3 mg, 31 %) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.04 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 5.23 (2H,
s), 7.24 (1H, s), 7.30–7.45 (9H,
m), 7.58 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.65–7.75 (2H, m), 7.92 (1H, s)
FAB-MS;
m/z: 472 (MH+)
Elementaranalyse (als
C27H25N3O3S·0.4H2O):
Berechnet: C, 67.73; H, 5.43; N,
8.78
Gefunden: C, 67.91; H, 5.49; N, 8.47
-
Beispiel 37: 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-3-brenzschleimsäure (*)
-
(A) 4-(Methoxycarbonyl)-3-brenzschleimsäure
-
Eine
Lösung
von handelsüblich
erhältlichem
Dimethyl-3,4-frandicarboxylat (504,1 mg) in Methanol (3 ml) wurde
bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (3,01 ml) versetzt und die Mischung wurde für 3 Stunden
bei derselben Temperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt
und mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde unter
Verwendung von 1 N Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft,
um 4-(Methoxycarbonyl)-3-brenzschleimsäure als
einen farblosen Feststoff (379,8 mg, 82%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 4.01
(3H, s), 8.13 (1H, d, J = 2.0Hz), 8.25 (1H, d, J = 2.0Hz)
-
(B) Methyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-3-furoat
-
Eine
Lösung
von 4-(Methoxycarbonyl)-3-brenzschleimsäure (101,1 mg) und 3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(132,0 mg) in Methylenchlorid (5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit
Dicyclohexylcarbodiimid (122,6 mg) und N,N-Dimethylaminopyridin
(72,6 mg) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 18
Stunden gerührt.
Die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration entfernt und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration entfernt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 99:1, v/v) aufgereinigt, um Methyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-3-furoat
als einen hell gelben Feststoff (165,3 mg, 77%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34
(6H, d, J = 6.8Hz), 3.12 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 3.99 (3H, s),
6.81 (1H, s), 7.20–7.30 (1H,
m), 7.30–7.40
(3H, m), 7.77 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.91 (1H, s), 8.14 (1H, d, J =
2.0Hz), 8.28 (1H, d, J = 2.0Hz)
-
(C) 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-3-brenzschleimsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-3-furoat (162,1
mg) in einer Mischung aus Methanol (2 ml) und THF (1,5 ml) wurde
bei Raumtemperatur mit einer wässrigen
Lösung
(0,6 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat (19,3 mg) versetzt und die
Mischung wurde für
2 Stunden bei derselben Temperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand wurde
mit 1 N Salzsäure
(0,46 ml) versetzt, mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid neutralisiert und anschließend mit Chloroform und Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels Filtration
unter Verwendung von Diethylether gesammelt, um 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-3-brenzschleimsäure als
farblosen Feststoff (116,1 mg, 74%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.05
(1H, Quint., J = 6.8Hz), 7.25 (1H, s), 7.35–7.45 (4H, m), 7.62 (1H, d,
J = 7.8Hz), 7.94 (1H, s), 8.20–8.35
(2H, m)
FAB-MS; m/z: 383 (MH+)
Elementaranalyse
(als C20H18N2O4S·H2O):
Berechnet: C, 59.99; H, 5.03; N,
7.00
Gefunden: C, 60.26; H, 4.68; N, 6.88
-
Beispiel 38: 3-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure (*)
-
(A) 4-(tert-Butyl)-3-ethyl
5-methyl-3,4-isoxazoldicarboxylat
-
Eine
Lösung
von tert-Butylacetoacetat (500,0 mg) und Ethylcyanoformiat (0,375
ml) in Methylenchlorid (10 ml) wurde bei Raumtemperatur unter einem
Stickstoffstrom mit Zinkacetylacetonat (16,7 mg) versetzt und die
Mischung wurde bei derselben Temperatur für drei Tage gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Ethylacetat
versetzt. Die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration durch Celite entfernt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Chloroform) aufgereinigt. Die resultierende Lösung des Enamins in Chloroform
(6 ml) wurde mit Hydroxylaminhydrochlorid (113,8 mg) und Triethylamin
(0,228 ml) versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
einem Stickstoffstrom für
15 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 5% wässriger Zitronensäure versetzt
und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um 4-(tert-Butyl)-3-ethyl-5-methyl-3,4-isoxazoldicarboxylat als hell gelbes Öl (242,0
mg, 30%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.41 (3H, t, J = 7.3Hz), 1.54 (9H, s),
2.67 (3H, s), 4.43 (2H, q, J = 7.3Hz)
-
(B) 4-(tert-Butoxycarbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
von 4-(tert-Butyl)-3-ethyl-5-methyl-3,4-isoxazoldicarboxylat (125,4
mg) in THF (3 ml) wurde bei Raumtemperatur mit einer wässrigen
Lösung
(0,3 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat (9,6 mg) versetzt und die
Mischung wurde bei derselben Temperatur für 7 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit einer weiteren wässrigen Lösung (0,5 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat
(22,7 mg) versetzt und bei derselben Temperatur für 1,5 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit 5% wässriger
Zitronensäure
versetzt und anschließend
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft,
um 4-(tert-Butoxycarbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure als gelbes Öl (86,7
mg, 78%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.55 (9H, s), 2.31 (3H, s)
-
(C) tert-Butyl-3-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarboxylat
-
Eine
Lösung
von 4-(tert-Butoxycarbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure (86,7
mg) und 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(93,2 mg) in einer Mischung aus Methylenchlorid (5 ml) und DMF (0,3
ml) wurde bei Raumtemperatur mit Dicyclohexylcarbodiimid (86,6 mg)
und N,N-Dimethylaminopyridin (51,3 mg) versetzt und die Mischung
wurde bei derselben Temperatur für
zwei Tage gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen der Reaktionsmischung über wasserfreiem
Natriumsulfat, wurde das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 85:15 , v/v) aufgereinigt, um tert-Butyl-3-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarboxylat
als hell gelbes Öl
(16,3 mg, 9%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.69 (9H, s),
2.52 (3H, s), 3.13 (1H, dq, J = 6.8, 0.5Hz), 6.82 (1H, s), 7.30–7.45 (4H,
m), 7.77 (1H, br d, J = 7.6Hz), 7.91 (1H, d, J = 1.5Hz), 12.05,
(1H, s)
-
(D) 3-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
von tert-Butyl-3-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinocarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarboxylat
(16,3 mg) in Dioxan (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 4 N Salzsäure in Dioxan (1
ml) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur für 4,5 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Dioxan versetzt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mittels Filtration unter Verwendung von Diethylether gesammelt,
um 3-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure als
einen braunen Feststoff (7,6 mg, 49%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 2.46 (3H, s), 3.05 (1H, Quint., J = 6.8Hz),
7.27 (1H, s), 7.35–7.50 (3H,
m), 7.50–7.60
(2H, m), 7.95 (1H, s), 11.44 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 398 (MH+)
-
Beispiel 39: 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure (*)
-
(A) 3-(Ethoxycarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
des in Beispiel 38 (A) synthetisierten 4-(tert-Butyl)-3-ethyl 5-methyl-3,4-isoxazoldicarboxylats
(121,5 mg) in Methylenchlorid (1,5 ml) wurde unter Eiskühlung mit
Trifluoressigsäure
(1,5 ml) versetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden bei derselben gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Wasser versetzt
und die Mischung wurde mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid neutralisiert. Die Mischung wurde mit 5% wässriger
Zitronensäure
versetzt und mit Ethylacetat unter aussalzender Bedingung extrahiert.
Die Ethylacetat-Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft,
um 3-(Ethoxycarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure als
gelbe amorphe Substanz (74,0 mg, 78%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3-CD3OD): 1.42 (3H, t, J = 7.1 Hz), 2.74 (3H,
s), 4.48 (2H, q, J = 7.1 Hz)
-
(B) Ethyl-4-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarboxylat
-
Eine
Lösung
von 3-(Ethoxycarbonyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure (74,0
mg) und 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(90,8 mg) in einer Mischung aus Methylenchlorid (5 ml) und DMF (0,5 ml)
wurde bei Raumtemperatur mit Dicyclohexylcarbodiimid (84,3 mg) und
N,N-Dimethylaminopyridin (49,9 mg) versetzt und die Mischung wurde
für zwei
Tage bei derselben Temperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen der Reaktionsmischung über wasserfreiem Natriumsulfat wurde
das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat
= 85:15, v/v) aufgereinigt, um 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarboxylat
als einen farblosen Feststoff (76,0 mg, 48%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.52 (3H, t, J = 7.1 Hz), 2.89 (3H, s), 3.12
(1H, Quint., J = 6.8Hz), 4.61 (2H, d, J = 7.1Hz), 6.81 (1H, s),
7.25–7.40
(3H, m), 7.67 (1H, br d, J = 7.8Hz), 7.90 (1H, d, J = 1.7Hz), 11.15
(1H, s)
-
(C) 4-((3-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Ethyl-4-((3-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarboxylat
(76,0 mg) in einer Mischung aus Methanol (1 ml) und THF (1,5 ml)
wurde bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Lösung (0,5 ml) von Lithiumhydroxidmonohydrat
(8,3 mg) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Salzsäure (0,1 ml) versetzt und das
Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mit Chloroform
und wasserfreiem Natriumsulfat versetzt und die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration gesammelt. Die resultierenden
unlöslichen
Feststoffe wurden mit Wasser und 1 N Salzsäure versetzt und mit Ethylacetat
extrahiert. Die Ethylacetat-Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels Filtration
unter Verwendung von Diethylether gesammelt, um 4-((3-((E)-2-(4-Esopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)anilino)carbonyl)-5-methyl-3-isoxazolcarbonsäure als
einen gelben Feststoff (42,9 mg, 60%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.9Hz), 2.70 (3H, s), 3.05 (1H, Quint., J = 6.9Hz),
7.25 (1H, m), 7.30–7.50 (4H,
m), 7.56 (1H, d, J = 7.3Hz), 7.95 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 398
(MH+)
Elementaranalyse (als C20H19N3O4S·0.5H2O·1HCl):
Berechnet:
C, 54.23; H, 4.78; N, 9.49
Gefunden: C, 53.97; H, 4.71; N,
9.14
-
Beispiel 40: 2-(2-(3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylamino)-2-oxo-ethyl)benzoesäure (*)
-
(A) Methyl-2-(3-hydroxyphenyl)acetat
-
Eine
Lösung
von 2-(3-Hydroxyphenyl)essigsäure
(2,50 g, 16,4 mmol) in Toluol (30 ml) und Methanol (10 ml) wurde
bei 0 °C
mit Trimethylsilyldiazomethan (2,0 M in Hexan, 8,22 ml, 16,4 mmol)
versetzt und die Mischung wurde für 30 Minuten Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit weiterem Trimethylsilyldiazomethan
(2,0 M in Hexan, 4,11 ml, 8,22 mmol) Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
10:1, v/v und Hexan → Hexan:Ethylacetat,
10:1 → 5:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (2,70
g, 99%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 3.58 (2H, s), 3.70 (3H, s), 5.93 (1H,
br), 6.74 (1H, dd, J = 2.7, 8.1 Hz), 6.77 (1H, s), 6.81 (1H, d,
J = 7.57Hz), 7.17 (1H, t, J = 7.8Hz)
-
(B) Methyl-3-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylacetat
-
Eine
Lösung
des in (A) erhaltenen Methyl-2-(3-hydroxyphenyl)acetats (2,70 g,
16,3 mmol), (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol (2,56 g, 16,3
mmol) und Triphenylphosphin (4,27 g, 16,3 mmol) in THF (50 ml) wurden
bei –15 °C mit Diethylazodicarboxylat
(2,56 ml, 16,3 mmol) versetzt. Nach dem die Reaktionsmischung für 3,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde das Lösungsmittel
mittels azeotroper Destillation unter Verwendung von Toluol unter
verringertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Toluol versetzt
und die unlöslichen
Feststoffe wurden mittels Filtration abgetrennt und mit Toluol gewaschen.
Das Filtrat und die Waschflüssigkeit
wurden vereinigt und unter verringertem Druck aufkonzentriert und
der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromato graphie
(Hexan → Hexan:Ethylacetat,
10:1 → 4:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als farbloses Öl (3,78
g, 76%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.11 (1H, Septett,
J = 6.8Hz), 3.60 (2H, s), 3.69 (3H, s), 5.33 (2H, s), 6.90–6.94 (4H,
m), 7.25 (1H, t, J = 7.8Hz)
-
(C) 3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
des in (B) erhaltenen Methyl-3-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylacetats (3,78
g, 12,4 mmol) in THF (30 ml) und (10 ml) wurde bei 0 °C mit einer
Lösung
von Lithiumhydroxidmonohydrat (520 mg, 12,4 mmol) in Wasser (20
ml) versetzt und die Mischung wurde für 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit weiterem Lithiumhydroxidmonohydrat
(260 mg, 6,19 mmol) bei 0 °C
versetzt und für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid verdünnt
und mit Ether gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Schicht wurde mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die wässrige Schicht wurde mit Chloroform
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet
und anschließend
unter verringertem Druck aufkonzentriert, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (2,34 g, 65%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.25 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.03
(1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.54 (2H, s), 5.36 (2H, s), 6.88 (1H, d,
J = 7.6Hz), 6.93–6.96
(2H, m), 7.24 (1H, t, J = 7.8Hz), 7.29 (1H, s), 12.32 (1H, br)
-
(D) tert-Butyl N-3-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylcarbamat
-
Eine
Lösung
der in (C) erhaltenen 3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)phenylessigsäure (1,00
g, 3,43 mmol) in tert-Butanol (20 ml) wurde mit Triethylamin (574
ml, 4,12 mmol) und Diphenylphosphorsäureazid (8,14 ml, 3,78 mmol)
versetzt und die Mischung wurde für 15,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol,
99:1, v/v und Hexan:Ethylacetat, 6:1 → 5:1, v/v) aufgereinigt, um
die Titelverbindung als farbloses Öl (203 mg, 16%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.32
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.46 (9H, s), 3.11 (1H, Septett, J = 6.8Hz),
4.30 (2H, d, J = 5.4Hz), 4.85 (1H, br), 5.33 (2H, s), 6.88–6.94 (4H,
m), 7.25 (1H, t, J = 7.8Hz)
-
(E) 3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylamin
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl N-3-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylcarbamat
(203 mg, 0,561 mmol) wurde bei 0 °C
mit 4 N Salzsäure
in Dioxan (5 ml) versetzt. Da keine einheitliche Mischung erhalten
wurde, wurde die Mischung mit Methanol (1 ml) versetzt und anschließend für 15 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde mittels azeotroper Destillation unter Verwendung von Chloroform
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat verdünnt
und mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck aufkonzentriert, um die
Titelverbindung als hell gelbes Öl
(152 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.66 (2H,
br), 3.11 (1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.84 (2H, s), 5.34 (2H, s),
6.86–6.89
(2H, m), 6.94 (1H, d, J = 7.6Hz), 6.99 (1H, br), 7.26 (1H, t, J
= 7.8Hz)
-
(F) 2-(2-(3-((4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylamino)-2-oxoethyl)benzoesäure
-
Eine
Lösung
von (E)-3-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)benzylamin (52,1
mg, 0,199 mmol) in Toluol (2 ml) wurde mit Homophthalsäureanhydrid
(32,2 mg, 0,199 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 5 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt
und mit Toluol gewaschen, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(63,3 mg, 75%) zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.25 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.04
(1H, Septett, J = 6.8Hz), 3.93 (2H, s), 4.25 (2H, d, J = 5.9Hz), 5.35
(2H, s), 6.88–6.94
(3H, m), 7.24 (1H, t, J = 7.7Hz), 7.30–7.38 (3H, m), 7.47–7.50 (1H,
m), 7.84 (1H, d, J = 7.6Hz), 8.37–8.40 (1H, m), 12.89 (1H, br)
EI-MS;
m/z: 424 (M+)
-
Beispiel 41: 3-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-ethyl]phenoxymethyl)benzoesäure (*)
-
(A) 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenol
-
Das
in Beispiel 15 (E) erhaltene Diethyl-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]phosphonat
und 3-Hydroxybenzaldehyd wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel
15 (F) behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.34
(6H, d, J = 6.6Hz), 3.13 (1H, Heptuplett, J = 6.6Hz), 6.79–6.82 (2H,
m), 6.99 (1H, m), 7.08 (1H, d, J = 7.5Hz), 7.22 (1H, d, J = 7.8Hz),
7.27 (1H, d, J = 8.4Hz), 7.29 (1H, s)
-
(B) 3-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenoxymethyl)benzonitril
-
Das
in (A) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenol
(221 mg, 0,9 mmol) wurde in Dimethylformamid (5 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Cäsiumcarbonat
(588 mg) versetzt und für
20 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2-Brommethylbenzonitril (195 mg)
versetzt und für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt und
die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als ein Öl
(320 mg) zu erhalten. Die Verbindung wurde für die nächste Reaktion ohne Aufreinigung
verwendet.
1H-NMR (CDCl3):
1.34 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.12 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 5.12
(2H, s), 6.82 (1H, s), 6.92 (1H, d, J = 7.8Hz), 7.12 (1H, s), 7.17
(1H, d, J = 7.8Hz), 7.31 (3H, m), 7.51 (1H, t, J = 8.1Hz), 7.63
(1H, d, J = 8.1), 7.68 (1H, d, J = 8.1 Hz), 7.76 (1H, s)
MS
(ES+); m/z: 361 (MH+)
-
(C) 3-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-ethyl]phenoxymethyl)benzoesäure
-
Das
in (B) erhaltene 3-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenoxymethyl)benzonitril
(50 mg) wurde in Ethanol (1 ml) und 2 N wässrigem Natriumhydroxid (1
ml) gelöst
und die Mischung wurde für
2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung wurde die Mischung mit 1 N Salzsäure angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol, 99:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als weißes Pulver
(14 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.34 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.13 (1H, Heptuplett,
J = 6.9Hz), 5.14 (2H, s), 6.18 (1H, s), 6.95 (1H, d, J = 7.5Hz),
7.15 (2H, m), 7.26–7.34
(3H, m), 7.51 (1H, t, J = 8.4Hz), 7.71 (1H, d, J = 7.0Hz), 8.08
(1H, d, J = 7.5Hz), 8.20 (1H, s)
MS (ES–); m/z: 378 (M+–1)
-
Beispiel 42: 3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-[3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)propyl]ether (*)
-
(A) 3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenol
-
Die
Titelverbindung wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 41 (A)
synthetisiert.
1H-NMR (CDCl3): 1.83–2.16
(2H, m), 2.21–2.40
(4H, m), 3.69 (1H, m), 6.80 (1H, d, J = 8.1Hz), 6.84 (1H, s), 7.00
(1H, m), 7.09 (1H, d, J = 8.1Hz), 7.21–7.30 (3H, m)
-
(B) 3-3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenoxypropylcyanid
-
Das
in (A) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenol
(141 mg) wurde in Dimethylformamid (5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Cäsiumcarbonat
(358 mg) versetzt und für
10 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 4-Brombutyronitril (60 l) und Natriumiodid
(177 mg) versetzt und anschließend
wurde die Mischung für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt und
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Ethylacetat-Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
als ein Öl
(119 mg) zu erhalten. Diese Verbindung wurde für die nächste Reaktion ohne Aufreinigung
verwendet.
1H-NMR (CDCl3):
2.01–2.62
(8H, m), 2.72 (2H, t, J = 7.2Hz), 3.80 (1H, m), 4.22 (2H, t, J =
5.7Hz), 6.95 (1H, s), 6.97 (1H, d, J = 8.4Hz), 7.17 (1H, m), 7.25
(1H, d, J = 7.5Hz), 7.37–7.42
(3H, m)
MS (ES+); m/z: 325 (MH+)
-
(C) 3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-[3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)propyl]ether
-
Natriumazid
(337 mg) wurde in Dimethylformamid (1,5 ml) suspendiert und die
Suspension wurde unter Eiskühlung
mit Aluminiumchlorid (243 mg) versetzt und für 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das in (B) erhaltene 3-3-[(E)-2-(4-Cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenoxypropylcyanid
(118 mg) wurde in Dimethylformamid (1,5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit der zuvor genannten Reaktionsmischung versetzt und anschließend wurde
die Mischung bei 90 °C
für 16
Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen
der Reaktionsmischung, wurde die Mischung mit 1 N Salzsäure angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol, 9:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als gelbes Pulver (40 mg) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.96–2.18 (4H, m), 2.25–2.50 (4H,
m), 3.22 (2H, t, J = 7.2Hz), 3.77 (1H, m), 4.15 (2H, t, J = 6.0Hz),
6.86 (1H, d, J = 8.1Hz), 6.92 (1H, s), 7.05 (1H, d, J = 7.2Hz),
7.36–7.38
(3H, m), 7.68 (1H, d, J = 15.9Hz)
MS (ES–); m/z: 366 (M+–1)
-
Beispiel 43: 4-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoylamino)benzoesäure (*)
-
(A) 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzonitril
-
Diethyl-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]phosphonat
und 3-Cyanobenzaldehyd wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel
15 (F) behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.42
(6H, d), 3.23 (1H, Heptuplett), 6.99 (1H, s), 7.42 (2H, s), 7.58
(1H, m), 7.68 (1H, m), 7.86 (2H, m)
-
(B) 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoesäure
-
Das
in (A) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzonitril
(470 mg) wurde mit konzentrierter Salzsäure (20 ml) versetzt und die
Mischung wurde für
1,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt
und die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
(288 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.35 (6H, d), 3.18 (1H, m), 7.38 (1H,
s), 7.62 (3H, m), 7.99 (1H, d), 8.12 (1H, d), 8.29 (1H, s)
-
(C) Methyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoylamino)benzoat
-
Die
in (B) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoesäure (100
mg) wurde in Methylenchlorid (2,5 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Thionylchlorid (2,5 ml) versetzt und für 0,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Methylenchlorid versetzt. Das Lösungsmittel wurde erneut verdampft
und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (2 ml) gelöst. Die Lösung wurde bei 0 °C mit einer
Lösung
von Methyl-4-aminobenzoat (190 mg) in Pyridin (2 ml) versetzt und
anschließend
wurde die Mischung für
14 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt und die organische Schicht
wurde mit Wasser, 1 N Salzsäure
und anschließend
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, um die Titelverbindung
(90 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.49 (6H, d), 3.37 (1H, Heptuplett),
3.96 (3H, s), 7.12 (1H, s), 7.61 (1H, t), 7.70 (1H, m), 7.81 (1H,
m), 7.95 (4H, m), 8.18 (2H, m), 8.28 (1H, m)
MS (ES+); m/z:
407 (MH+)
-
(D) 4-(3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoylaminobenzoesäure
-
Das
in (C) erhaltene Methyl-4-(3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]benzoylamino)benzoat wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (I) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.27 (6H, d), 3.05 (1H, Heptuplett),
7.28 (1H, s), 7.57 (4H, m), 7.94 (5H, m), 10.55 (1H)
MS (ES–); m/z:
391 (M+–1)
-
Beispiel 44: N-[4-(1H-1,2,3,4-Tetrazol-5-yl)phenyl]-5-[(E)-2-(4-cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-furanamid
(*)
-
(A) N-(4-Cyanophenyl)-5-formyl-2-furanamid
-
5-Formylfuran-2-carbonsäure (100
mg) wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst und die Lösung wurde bei
0 °C mit
Oxalylchlorid (0,2 ml) und Dimethylformamid (mehrere Tropfen) versetzt.
Nachdem die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur für 1 Stunden
gerührt
worden ist, wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft, um ein Säurechlorid zu erhalten. Dieses
Produkt wurde mit auf dieselbe Weise wie in Beispiel 43 (C) 4-Aminobenzonitril
behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 6.92 (1H, d, J = 3.9Hz), 7.48
(1H, d, J = 3.9), 7.67 (1H, s), 7.85 (2H, d, J = 9), 7.92 (2H, d,
J = 9), 10.67 (1H, s)
-
(B) N-(4-Cyanophenyl)-5-[(E)-2-(4-cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-furanamid
-
Das
in (A) erhaltene N-(4-Cyanophenyl)-5-formyl-2-furanamid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (F) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.91 (2H, m), 2.10 (1H, m), 2.31 (3H, m), 6.64 (1H, d, J = 3.6Hz),
6.93 (1H, s), 7.20 (1H, d, J = 16Hz), 7.33 (1H, d, J = 3.3Hz), 7.42
(1H, d, J = 16Hz), 7.68 (2H, d, J = 9Hz), 7.85 (2H, d, J = 8.8Hz),
8.29 (1H, s)
-
(C) N-[4-(1H-1,2,3,4-Tetrazol-5-yl)phenyl]-5-[(E)-2-(4-cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-furanamid
-
Das
in (B) erhaltene N-(4-Cyanophenyl)-5-[(E)-2-(4-cyclobutyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-furanamid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 42 (C) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.92 (2H, m), 2.25 (4H, m), 6.96
(1H, s), 7.37 (3H, m), 7.68 (1H, m), 8.04 (4H, m), 10.48 (1H, s)
MS
(ES–);
m/z: 417 (M+–1)
-
Beispiel 45: N-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-3-trifluormethansulfonylaminobenzamid (*)
-
(A) N-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-3-nitrobenzamid
-
3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(59 mg) wurde in Methylenchlorid gelöst und die Lösung wurde
bei 0 °C
mit 3-Nitrobenzylchlorid (82 mg) und Triethylamin (67 l) versetzt
und für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und 1 N Salzsäure verteilt
und die organische Schicht wurde mit Wasser, gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
und anschließend
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Methylenchlorid:Methanol,
90:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als weißes Pulver
(86 mg) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.43 (6Hd, J = 6.9Hz), 3.22 (1H, Heptuplett,
J = 6.9Hz), 6.96 (1H, s), 7.48 (3H, m), 7.66 (1H, s, J = 8.3), 7.82
(t, 1H, J = 8.0), 8.00 (1H, s), 8.29 (1H, s), 8.38 (1H, d, J = 7.5),
8.53 (1H, d, J = 7.5), 8.82 (1H, s)
-
(B) 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
-
Das
in (A) erhaltene N-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-3-nitrobenzamid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 5 (D) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.42 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.21 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 6.93
(1H, s), 6.97 (1H, d, J = 7.7Hz), 7.24–7.49 (6H, m), 7.64 (1H, d,
J = 8.1Hz), 7.95 (1H, s), 8.06 (1H, s)
-
(C) N-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-3-trifluormethansulfonylaminobenzamid
-
Das
in (B) erhaltene 3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 35 (C) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
MS (ES–); m/z: 949 (M+–1)
-
Beispiel 46: N-3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenyl-3-fluormethansulfonylaminobenzamid (*)
-
Das
in Beispiel 45 (B) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin (98
mg) wurde in Tetrahydrofuran (2 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit Triethylamin (50 l), des weiteren bei –78 °C mit Fluormethylsulfonylchlorid
(Chem. Ber. 1991, 124, 1879, 50 l) versetzt und anschließend schrittweise
auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Wasser verteilt.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Methylenchlorid:Methanol,
90:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.38
(6H, d, J = 6.9Hz), 3.16 (1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 4.53 (1H,
s), 5.10 (1H, d, J = 47.1Hz), 6.78 (1H, s), 7.22–7.40 (3H, m), 7.37 (1H, m),
7.48 (2H, m), 7.64 (1H, t, J = 7.7Hz), 7.77 (2H, m), 8.30 (1H, s)
MS
(ES–);
m/z: 468 (M+–1)
-
Beispiel 47: 4-Isopropyl-2-(E)-2-[7-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-3-chinolyl]-1-ethenyl-1,3-thiazol
-
(A) 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-7-chinolincarbonitril
-
3-Formyl-7-chinolincarbonitril
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 15 (F) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.14 (1H,
Heptuplett, J = 6.9Hz), 6.93 (1H, s), 7.55 (2H, m), 7.80 (1H, d,
J = 8.4Hz), 7.92 (1Hd, J = 8.4Hz), 8.23 (1H, s), 8.45 (1H, s), 9.23
(1H, s)
-
(B) 4-Isopropyl-2-(E)-2-[7-(1H-1,2,3,4-tetrazcl-5-yl)-3-chinolyl]-1-ethenyl-1,3-thiazol
-
Das
in (A) erhaltene 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-7-chinolincarbonitril
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 42 (C) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.29 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.13
(1H, Heptuplett, J = 6.9Hz), 7.33 (1H, s), 7.69 (1H, d, J = 15.5Hz),
7.85 (1H, d, J = 16Hz), 8.15 (1H, d, J = 8.4Hz), 8.27 (1H, d, J
= 8.7Hz), 8.69 (2H, m), 9.40 (1H, s)
MS (ES–); m/z: 347 (M+–1)
-
Beispiel 48: 1-Ethyl-7-(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
(A) Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
-
3-[(E)-2-(4-Phenyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(nicht geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 62-142168/1987, 650 mg, 2,7 mmol) und
Diethyldiethoxymethylenmalonat (610 mg) wurden in Toluol (3 ml) gelöst und die
Lösung
wurde für
1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Dowtherm A (2 ml) versetzt und anschließend unter
Rühren
für 1 Stunde
auf 220 °C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und mit 2-Propanol versetzt.
Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt
und mit 2-Propanol gewaschen, um die Titelverbindung als hellbraunes
Pulver (480 mg, 49%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3-CD3OD): 1.36
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.41 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.15 (1H, m), 4.38
(2H, q, J = 7.3Hz), 7.01 (1H, s), 7.65 (2H, m), 8.39 (1H, d, J =
9.3Hz), 8.61 (1H, s)
-
(B) 1-Ethyl-7-(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(40 mg, 0,11 mmol) wurde in THF (1 ml) und DMF (1 ml) gelöst und die
Lösung
wurde mit Natriumhydroxid (60% in Öl, 5 mg) und Ethyliodid (500
l) versetzt und unter Rühren
bei 80 °C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und 1 N Salzsäure verteilt. Die organische
Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft, um ein hellbraunes Pulver zu erhalten. Das Pulver
wurde in THF (2 ml) und Methanol (1 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (400 l) versetzt und für 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und 1 N Salzsäure verteilt.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol, 10:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als weißes Pulver
(15 mg, 38%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.64 (3H, t,
J = 7.3Hz), 3.16 (1H, m), 4.42 (2H, q, J = 7.3Hz), 6.95 (1H, s),
7.52 (2H, s), 7.67 (1H, s), 7.77 (1H, d, J = 8.3Hz), 8.55 (1H, d,
J = 8.3Hz), 8.79 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 369 (MH+)
-
Beispiel 49: 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
(A) Ethyl-1-cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
-
(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol
(nicht geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 6-80654/1994, 95 mg, 0,60 mmol) wurde
in DMF (1,5 ml) gelöst,
mit 18-Krone-6 (174 mg) und Natriumhydrid (95%, 17 mg) versetzt
und für
10 Minuten unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethyl-1-cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(150 mg) versetzt und bei 80 °C
für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Ethylacetat und 1 N Salzsäure verteilt.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck ver dampft. Der Rückstand
wurde mit Ether versetzt und das hergestellte Pulver wurde mittels
Filtration gesammelt, um die Titelverbindung als weißes Pulver
(174 mg, 80%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.08 (4H, m), 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz),
1.40 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.11 (1H, m), 3.36 (1H, m), 4.38 (2H, q,
J = 7.3Hz), 5.57 (2H, s), 6.91 (1H, s), 7.58 (1H, t, J = 6.8Hz),
8.16 (1H, d, J = 10.2Hz), 8.53 (1H, s)
-
(B) 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-1-cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(40 mg, 0,09 mmol) wurde in Essigsäure (1 ml) und Schwefelsäure (1 ml)
gelöst und
die Mischung wurde bei 130 °C
für 11
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat und Eiswasser verteilt.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Chloroform:Methanol, 10:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als weißes
Pulver (37 mg, 99%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3-CD3OD): 1.19
(2H, m), 1.34 (6H, d, J = 7.3Hz), 1.47 (2H, m), 3.14 (1H, m), 3.69
(1H, m), 5.63 (2H, s), 7.12 (1H, s), 7.86 (1H, t, J = 6.8Hz), 8.10
(1H, d, J = 10.8Hz), 8.84 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 403 (MH+)
-
Beispiel 50: 1-Cyclopropyl-6-fluor-7-(2-chinolylmethoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
Chinolin-2-methanol
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 49 behandelt, um die Titelverbindung zu
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
0.95 (2H, m), 1.29 (2H, m), 3.40 (1H, m), 5.70 (2H, s), 7.63 (1H,
dd, J = 7.8, 7.1Hz), 7.73 (2H, m), 7.81 (1H, dd, J = 8.3, 7.1Hz),
7.88 (1H, d, J = 7.8Hz), 8.09 (1H, d, J = 8.3Hz), 8.15 (1H, d, J
= 10.8Hz), 8.28 (1H, d, J = 8.1Hz), 8.73 (1H, s)
EI-MS; m/z:
404 (M+)
-
Beispiel 51: 7-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
(A) Methyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
-
Eine
Lösung
von 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin (245,0
mg) in Methanol (4 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Dimethylacetylendicarboxylat
(0,129 ml) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 6 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit weiterem Dimethylacetylendicarboxylat
(0,025 ml) versetzt und anschließend über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 4:1, v/v) aufgereinigt, um eine Diester-Verbindung als ein
gelbes Öl
(362,8 mg, 93,6%) zu erhalten. Der resultierende Diester (360,0
mg) wurde mit Dowtherm A (5 ml) versetzt und für 3 Stunden unter Rühren bei
210 °C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und mit Diethylether und
Hexan versetzt und der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration
gesammelt, um Methyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
als einen braunen Feststoff (98,2 mg, 29,7%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.35
(6H, d, J = 7.1Hz), 3.14 (1H, Quint., J = 7.1Hz), 4.04 (1H, s),
6.92 (1H, s), 6.98 (1H, s), 7.43 (2H, s), 7.55 (1H, d, J = 8.6Hz),
7.74 (1H, s), 8.30 (1H, d, J = 8.6Hz)
-
(B) 7-((E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
(36,4 mg) in einer Mischung aus Methanol (1 ml), THF (2 ml) und
Wasser (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigem Natriumhydroxid
(0,123 ml) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit weiterem wässrigem 1 N Natriumhydroxid
(0,205 ml) versetzt und bei derselben Temperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Wasser und 1 N Salzsäure
(0,328 ml) versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter verringertem
Druck getrocknet, um 7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure als
einen schwarzbraunen Feststoff (29,1 mg, 83,2%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.07 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 6.63 (1H,
s), 7.33 (1H, s), 7.47 (1H, d, J = 16.2Hz), 7.57 (1H, d, J = 16.2Hz),
7.77 (1H, d, J = 8.7HZ), 8.00–8.10
(2H, m)
FAB-MS; m/z: 341 (MH+)
Elementaranalyse
(als C18H16N2O3S·0.75H2O):
Berechnet: C, 61.09; H, 4.98; N,
7.92
Gefunden: C, 61.17; H, 4.91; N, 7.94
-
Beispiel 52: (3S)-9-Fluor-10-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-methyl-7-oxo-2,3-dihydro-7H-[1,4]oxazino-[2,3,4-ij]chinolin-6-carbonsäure
-
Ethyl-(3R)-9,10-difluor-3-methyl-7-oxo-2,3-dihydro-7H-[1,4]oxazino[2,3,4-ij]chinolin-6-carboxylat
wurde wie in Beispiel 49 behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.17 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.45 (3H, d, J = 6.8Hz), 2.98 (1H, m),
4.40 (1H, d, J = 10.5Hz), 4.63 (1H, d, J = 10.5Hz), 4.94 (1H, m),
5.55 (2H, s), 7.33 (1H, s), 7.66 (1H, d, J = 10.5Hz), 8.89 (1H,
s)
EI-MS; m/z: 418 (M+)
-
Beispiel 53: 1-Cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-1,4-dihydro[1,8]naphthylidin-3-carbonsäure
-
Ethyl-1-cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro[1,8]naphthylidin-3-carboxylat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 49 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.02–1.11
(2H, m), 1.20–1.28
(2H, m), 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.05–3.18 (1H, m), 3.62–3.72 (1H,
m), 5.91 (2H, s), 6.95 (1H, s), 8.35 (1H, d, J = 8.8Hz), 8.85 (1H,
s), 14.53 (1H, br)
EI/MS; m/z: 403 (M+)
FAB/MS;
m/z: 404 (MH+)
-
Beispiele 54 und 55: 1-Ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure und
1-Ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
(A) tert-Butyl-N-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 3-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin (98,3
mg) in THF (3 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Di-tert-Butyldicarbonat
(100 mg) und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (1 ml) versetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde
gerührt.
Während
die Reaktionsmischung über
Nacht gerührt
wurde, wurde die Mischung mit Di-tert-Butyldicarbonat (300 mg) und
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (3 ml) versetzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mit Ethylacetat versetzt. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der erhaltene Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Hexan:Ethylacetat = 9:1,
v/v) aufgereinigt, um tert-Butyl-N-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat
als einen farblosen Feststoff (129,5 mg, 93,5%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.33
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.53 (9H, s), 3.13 (1H, Quint., J = 6.8Hz),
6.50 (1H, br s), 6.80 (1H, s), 7.15–7.35 (5H, m), 7.65 (1H, br
s)
-
(B) tert-Butyl-N-ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat
-
Eine
Lösung
von tert-Butyl-N-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat
(126,1 mg) in DMF (2 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Natriumhydrid
(22,0 mg) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 30
Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde und mit Ethyliodid (58,6 1) versetzt
und für
1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser und Ethylacetat versetzt und mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft, um tert-Butyl-N-ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat
als hell gelbes Öl
(143,0 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.17 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.33 (6H,
d, J = 6.8Hz), 1.45 (9H, s), 3.11 (1H, quint., J = 6.8Hz), 3.68 (3H,
q, J = 7.1Hz), 6.81 (1H, s), 7.14 (1H, br d, J = 7.3Hz), 7.25–7.40 (5H,
m)
-
(C) N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
-
Eine
Lösung
von tert-butyl N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]phenylcarbamat (143,0
mg) in Methanol (1 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 4 N Salzsäure in Dioxan
(1 ml) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 40
Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
als gelbes Öl
(101,4 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.28 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.33 (6H,
d, J = 6.8Hz), 3.11 (1H, quint., J = 6.8Hz), 3.19 (3H, q, J = 7.1Hz),
6.57 (1H, dd, J = 8.0, 2.2Hz), 6.76 (1H, s), 6.78 (1H, s), 6.87
(1H, d, J = 7.6Hz), 7.17 (1H, t, J = 8.0Hz), 7.26 (1H, s), 7.29
(1H, s)
-
(D) Methyl-1-ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat und
Methyl-1-ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
-
Eine
Lösung
von N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(186,0 mg) in Methanol (4 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Dimethylacetylendicarboxylat
(92,3 l) versetzt und die Mischung wurde für 2,5 Stunden bei derselben
Temperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um eine Diester-Verbindung
zu erhalten. Der resultierende Diester (92,5 mg) wurde mit Pyrophosphorsäure (1 ml)
versetzt und für
1 Stunde unter Rühren
bei 110 °C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und mit Wasser versetzt
und anschließend
wurde die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform → Chloroform:Methanol
= 99:1, v/v) aufgereinigt, um Methyl-1-ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
als gelbes Öl
(31,1 mg, 36,4%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.54 (3H,
t, J = 7.1Hz), 3.11 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 3.99 (3H, s), 4.27 (2H,
q, J = 7.1Hz), 6.55 (1H, s), 6.80 (1H, s), 7.10 (1H, dd, J = 16.1,
0.7Hz), 7.50–7.55
(2H, m), 7.66 (1H, dd, J = 8.8, 7.3Hz), 8.84 (1H, d, J = 16.1Hz)
-
Methyl-1-ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
wurde als gelbes Öl
(18,7 mg, 21,9%) erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.58 (3H, t,
J = 7.1Hz), 3.15 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 4.00 (3H, s), 4.31 (2H,
q, J = 7.1Hz), 6.59 (1H, s), 6.89 (1H, s), 7.45 (1H, d, J = 16.1Hz),
7.50 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.59 (1H, br d, J = 8.3Hz), 7.61 (1H,
br s), 8.42 (1H, d, J = 8.3Hz)
-
(E) 1-Ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-1-ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
(37,0 mg) in einer Mischung aus Methanol (1 ml), THF (2 ml) und
Wasser (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (0,145 ml) versetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde
bei derselben Temperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
(0,145 ml) versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und anschließend unter
verringertem Druck getrocknet, um 1-Ethyl-7-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure als
einen schwarzbraunen Feststoff (24,9 mg, 69,9%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.42 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.08 (1H, Quint.,
J = 6.8Hz), 4.40 (2H, q, J = 7.1Hz), 6.27 (1H, s), 7.32 (1H, s),
7.67 (1H, d, J = 16.4Hz), 7.77 (1H, d, J = 16.4Hz), 7.84 (1H, d,
J = 8.3Hz), 8.12 (1H, s), 8.15 (1H, d, J = 8.3Hz)
FAB-MS; m/z:
369 (MH+)
Elementaranalyse (als C20H20N2O3S·1.33H2O):
Berechnet: C, 61.21; H, 5.82; N,
7.14
Gefunden: C, 61.43; H, 5.86; N, 6.84
-
(F) 1-Ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-1-ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
(64,4 mg) in einer Mischung aus Methanol (2 ml), THF (1 ml) und
Wasser (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (0,253 ml) versetzt und die Mischung wurde für 1,5 Stunden
bei derselben Temperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
(0,253 ml) versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und anschließend unter
verringertem Druck getrocknet, um 1-Ethyl-5-((E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure als
einen dunkelbraunen Feststoff (29,9 mg, 48,2%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.27 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.39 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.05 (1H, Quint.,
J = 6.8Hz), 4.32 (2H, q, J = 7.1Hz), 6.27 (1H, s), 7.13 (1H, d,
J = 16.1Hz), 7.22 (1H, s), 7.65 (1H, d, J = 7.6Hz), 7.77 (1H, dd,
J = 8.8, 7.6Hz), 7.86 (1H, d, J = 8.8Hz), 8.84 (1H, d, J = 16.1Hz)
FAB-MS;
m/z: 369 (MH+)
Elementaranalyse (als
C20H20N2O3S·0.75H2O):
Berechnet: C, 62.89; H, 5.67; N,
7.33
Gefunden: C, 63.07; H, 5.68; N, 7.12
-
Beispiel 56: 1-Ethyl-6-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarbonsäure
-
(A) (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl-(4-nitrophenyl)ether
-
Eine
Lösung
von (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol (473,3 mg), 4-Nitrophenol
(460,6 mg) und Triphenylphosphin (945,7 mg) in THF (25 ml) wurde
bei –10 °C in einem
Stickstoffstrom mit Diethylazodicarboxylat (0,569 ml) versetzt und
die Mischung wurde für
7 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit einer Lösung aus Triphenylphosphin
(236,9 mg) und Diethylazodicarboxylat (0,142 ml) in THF (5 ml),
die zuvor hergestellt worden war, versetzt und anschließend wurde
die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 9:1, v/v) aufgereinigt, um (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl(4-nitrophenyl)ether
als gelbes Öl
(785,8 mg, 93,8%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.12 (1H,
Quint., J = 6.8Hz), 5.43 (2H, s), 6.94 (1H, d, J = 1.0Hz), 7.09
(1H, d, J = 9.0Hz), 8.21 (1H, d, J = 9.0Hz)
-
(B) 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
-
Eine
Lösung
von (4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl-(4-nitrophenyl)ether (775,7
mg) in Ethanol (25 ml) wurde mit Zinn(II)-chloriddihydrat (1,907
g) versetzt und die Mischung wurde für 3,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde zum Einstellen
des pH auf 9–10
mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid versetzt und anschließend mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft. Der
resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol = 99:1,
v/v) aufgereinigt, um 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
als dunkelbraunes Öl
(386,2 mg, 55,8%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.10 (1H,
Quint., J = 6.8Hz), 5.26 (2H, s), 6.64 (1H, d, J = 9.0Hz), 6.83
(1H, d, J = 9.0Hz), 6.87 (1H, d, J = 0.7Hz)
-
(C) tert-Butyl-N-3-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
-
Eine
Lösung
des in (B) synthetisierten 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilins
(149,0 mg) in einer Mischung aus Dioxan (4 ml) und THF (3 ml) wurde
bei Raumtemperatur mit Di-tert-Butyldicarbonat (261,9 mg) und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (4 ml) versetzt und die Mischung wurde für 3 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Di-tert-Butyldicarbonat (65,5 mg)
versetzt und für
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Ethylacetat
versetzt und mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 85:15, v/v) aufgereinigt, um tert-Butyl-N-3-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
als farbloses Öl
(126,5 mg, 60,5%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8H), 1.50 (9H,
s), 3.10 (1H, d Quint., J = 6.8, 0.7Hz), 5.29 (2H, s), 6.40–6.50 (1H,
m), 6.88 (1H, d, J = 0.7Hz), 6.93 (2H, d, J = 9.0Hz), 7.27 (2H,
br d, J = 9.0Hz)
-
(B) tert-Butyl-N-ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
-
Eine
Lösung
von tert-Butyl-N-3-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
(124,3 mg) in DMF (2 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Natriumhydrid
(21,4 mg) versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für 30
Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend mit Ethyliodid (57,1 l) versetzt
und für
1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser und Ethylacetat versetzt und mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft, um tert-Butyl-N-ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
als farbloses Öl
(141,2 mg, quantitativ) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.12 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.32 (6H,
d, J = 6.8Hz), 1.42 (9H, br s), 3.11 (1H, Quint., J = 6.8Hz), 3.61
(2H, q, J = 7.1Hz), 5.32 (2H, s), 6.90 (1H, s), 6.95 (2H, d, J =
8.8Hz), 7.05–7.15
(2H, m)
-
(C) N-Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
-
Eine
Lösung
von tert-Butyl-N-Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]phenylcarbamat
(139,2 mg) in Methanol (1 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 4 N Salzsäure in Dioxan
(1 ml) versetzt und für
1 Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um N-Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin
als farbloses Öl
(85,8 mg, 87,0%) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.24 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.29 (6H,
d, J = 6.8H), 3.05–3.15
(1H, m), 3.10 (2H, q, J = 7.1Hz), 5.25 (2H, s), 6.56 (2H, d, J =
8.8Hz), 6.87 (1H, s), 6.88 (2H, d, J = 8.8Hz)
-
(D) Methyl-1-ethyl-6-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
-
Eine
Lösung
von N-Ethyl-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]anilin (84,3
mg) in Methanol (2 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Dimethylacetylendicarboxylat
(41,2 l) versetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden bei derselben Temperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um einen Diester zu erhalten, der anschließend mit
Pyrophosphorsäure
(2 ml) versetzt und unter Rühren
für 1 Stunde
bei 110 °C
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, mit Wasser versetzt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform → Chloroform:
Methanol = 98:2, v/v) aufgereinigt, um Methyl-1-ethyl-6-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
als einen hellgelben Feststoff (95,0 mg, 80,6%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.33
(6H, d, J = 6.8H), 1.54 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.11 (1H, d Quint.,
J = 6.8, 1.0Hz), 3.99 (3H, s), 4.30 (2H, q, J = 7.1Hz), 5.44 (2H,
s), 6.60 (1H, s), 6.91 (1H, d, J = 1.0Hz), 7.45 (1H, dd, J = 9.3,
3.2Hz), 7.56 (1H, d, J = 9.3Hz), 7.97 (1H, d, J = 3.2Hz)
-
(E) 1-Ethyl-6-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-cholincarbonsäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-1-ehyl-6-((4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-chinolincarboxylat
(93,1 mg) in einer Mischung aus Methanol (1 ml), THF (1 ml) und
Wasser (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid (0,361 ml) versetzt und die Mischung wurde für 1,5 Stunden
bei derselben Temperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
(0,361 ml) versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und anschließend unter
verringertem Druck getrocknet, um 1-Ethyl-6-((4-isopropyi-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-1,4-dihydro-2-cholincarbonsäure als
einen hellgelben Feststoff (64,2 mg, 71,6%) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.26 (6H, d, J = 6.8H), 1.38 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.05 (1H, Quint.,
J = 6.8Hz), 4.34 (2H, q, J = 7.1Hz), 5.51 (2H, s), 6.25 (1H, s),
7.31 (1H, d, J = 1.0Hz), 7.55 (1H, dd, J = 9.3, 3.2Hz), 7.73 (1H,
d, J = 3.2Hz), 7.88 (1H, d, J = 9.3Hz)
FAB-MS; m/z: 373 (MH+)
Elementaranalyse (als C19H20N2O4S·0.75H2O):
Berechnet: C, 59.13; H, 5.61; N,
7.26
Gefunden: C, 58.86; H, 5.76; N, 6.99
-
Beispiel 57: 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carbonsäure
-
(A) Ethyl-8-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-4H-pyrido(1,2-a]pyrimidin-3-carboxylat
-
Das
im Beispiel 21 (A) erhaltene 4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-aminopyridin (100 mg,
0,41 mmol) und Diethylethoxymethylenmalonat (300 l) wurden für 2 Stunden
unter Rückfluss
in Toluol (3 ml) erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit Propionsäure
(5 ml) versetzt und für
3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Aceton, 10:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Pulver
(101 mg, 67%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 7.0Hz), 1.42 (3H, t,
J = 7.3Hz), 3.17 (1H, m), 4.43 (2H, q, J = 7.3Hz), 7.02 (1H, s),
7.45 (1H, d, J = 15.1Hz), 7.46 (1H, m), 7.59 (1H, d, J = 15.1Hz),
7.73 (1H, s), 9.04 (1H, s), 9.20 (1H, d, J = 7.3Hz)
-
(B) 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-8-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carboxylat
(55 mg, 0,15 mmol) wurde mit konzentrier ter Salzsäure (3 ml)
und Essigsäure
(5 ml) versetzt und die Mischung wurde unter Rühren für 1,5 Stunden bei 100 °C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol, 10:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hell gelbes Pulver
(22 mg, 43%) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 1.37 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.18 (1H,
m), 7.19 (1H, s), 7.57 (2H, m), 7.78 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.84 (1H,
d, J = 6.6Hz), 7.92 (1H, s), 9.14 (1H, s), 9.23 (1H, d, J = 6.8Hz)
FAB-MS;
m/z: 342 (MH+)
-
Beispiel 58: 9-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]-pyrimidin-3-carbonsäure
-
(A) Ethyl-9-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carboxylat
-
2-(Chlormethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol
(323 mg, 1,84 mmol) wurde in DMF (10 ml) gelöst, mit Ethyl-9-hydroxy-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carboxylat
(Hermecz et al., Synthesis, 1984, 152, 391 mg, 1,67 mmol) versetzt
und die Lösung
wurde des weiteren mit Kaliumcarbonat (346 mg, 2,51 mmol) und Kaliumiodid
(277 mg, 1,57 mmol) versetzt und anschließend unter Rühren für 6 Stunden
bei etwa 110 °C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt und die
abgeschiedenen Feststoffe wurde mittels Filtration gesammelt und
mit Wasser gewaschen. Die Feststoffe wurden in Chloroform gelöst und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:
Methanol = 50:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als einen
hellbraunen Feststoff (43 mg, 7%) zu erhalten. Das Lösungsmittel
des Filtrates wurde verdampft und der Rückstand wurde mit Chloroform
versetzt. Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde das
Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 50:1, v/v) und präparativer
Silicageldünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol = 20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
als einen hellbraunen Feststoff (324 mg, 52%) zu erhalten. Die Gesamtausbeute
der Titelverbindung betrug 367 mg (59%).
1H-NMR
(CDCl3): 1.31 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.42 (3H,
t, J = 7.1Hz), 3.09–3.18
(1H, m), 4.43 (2H, q, J = 7.1Hz), 5.66 (2H, s), 6.96 (1H, s), 7.19
(1H, t, J = 7.6Hz), 7.59 (1H, dd, J = 7.8, 1.2Hz), 8.91 (1H, dd,
J = 7.1, 1.2Hz), 9.08 (1H, s)
-
(B) 9-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carbonsäure
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-9-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy)-4-oxo-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-3-carboxylat
(63 mg, 0,17 mmol) wurde in THF (3 ml) gelöst und die Lösung wurde
tropfenweise mit 1% wässrigem
Natriumhydroxid (2,7 ml, 0,68 mmol) versetzt und bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N wässriger Salzsäure (0,7
ml, 0,70 mmol) und Wasser versetzt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan und Ether versetzt und mittels Filtration als Pulver
gesammelt und anschließend
wurde das Pulver mit Hexan gewaschen, um die Titelverbindung als
blass orangefarbenes Pulver (39 mg, 67%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.31
(6H, d, J = 6.9Hz), 3.07–3.18
(1H, m), 5.70 (2H, s), 6.97 (1H, s), 7.37 (1H, t, J = 7.6Hz), 7.76
(1H, d, J = 7.8Hz), 8.87 (1H, d, J = 7.1Hz), 9.32 (1H, s)
EI/MS;
m/z: 345 (M+)
FAB/MS; m/z: 346 (MH+)
-
Beispiel 59: 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(2-(4-methoxybenzyl-1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(4-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-aminopyridin
(150 mg, 0,61 mmol) und Ethyl-3-dimethylamino-2-(2-(4-methoxybenzyl)tetrazol-5-yl)acrylat
(Sugano et al., Chem. Pharm. Bull., 1991, 39, 1099, 305 mg) wurden
für 4 Stunden
unter Rückfluss
in Proprionsäure
(2 ml) erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelchromatographie (Chloroform:Aceton, 10:1,
v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung als hellgelbes Pulver
(256 mg, 86%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.17 (1H, m),
3.79 (3H, s), 5.81 (2H, s), 6.89 (2H, d, J = 8.5Hz), 7.00 (1H, s),
7.43 (4H, m), 7.58 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.74 (1H, s), 9.21 (2H,
m)
-
(B) 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (A) erhaltene 8-[(E)-2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(2-(4-methoxybenzyl-1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
(240 mg, 0,49 mmol) wurde mit Trifluoressigsäure (3 ml) versetzt und die
Mischung wurde für
zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft und anschließend wurde
der Rückstand
mit Toluol versetzt und das Lösungsmittel
erneut verdampft. Zu dem Rückstand
wurden Chloroform, Methanol und Ether zugegeben und die abgeschiedenen
Kristalle wurde mittels Filtration gesammelt und getrocknet, um
die Titelverbindung als hellgelbes Pulver (130 mg, 73%) zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 1.37
(6H, d, J = 7.1Hz), 3.18 (1H, m), 7.16 (1H, s), 7.58 (1H, m), 7.75
(1H, d, J = 16.1Hz), 7.77 (1H, m), 7.89 (1H, d, J = 1.7Hz), 9.26
(1H, d, J = 7.6Hz), 9.34 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 366 (MH+)
-
Beispiel 60: 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4N-pyrido(1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in Beispiel 22 (C) erhaltene 4-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-2-pyridylamin wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (A) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.33 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.10–3.18
(1H, m), 3.79 (3H, s), 5.50 (2H, s), 5.79 (2H, s), 6.88 (2H, d,
J = 8.7Hz), 6.97 (1H, d, J = 0.7Hz), 7.02 (1H, dd, J = 7.8, 2.7Hz),
7.18 (1H, d, J = 2.7Hz), 7.40 (2H, d, J = 8.7Hz), 9.11 (1H, s),
9.17 (1H, d, J = 7.8Hz)
-
(B) 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (A) erhaltene 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4N-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (B) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.27 (6H, d, J = 7.1 Hz), 3.02–3.12 (1H,
m), 5.74 (2H, s), 7.37 (1H, dd, J = 7.8, 2.7Hz), 7.41 (1H, d, J
= 0.7Hz), 7.50 (1H, d, J = 2.7Hz), 9.07 (1H, s), 9.12 (1H, d, J
= 7.8Hz)
EI-MS; m/z: 369 (M+)
FAB-MS;
m/z: 370 (MH+)
-
Beispiel 61: 8-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) tert-Butyl-N-4-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-2-pyridylcarbamat
-
tert-Butyl-N-(4-methyl-2-pyridyl)carbamat
(J. Org. Chem., 1996, 61, 4810.) (0,69 g, 1,99 mmol) wurde in THF
(30 ml) gelöst
und bei –78 °C über 5 Minuten
tropfenweise mit einer 1,63 N Lösung
von n-Butyllithium in Hexan (5,89 ml, 9,60 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
für 30
Minuten gerührt,
anschließend
erneut auf –78 °C abgekühlt, tropfenweise über 10 Minuten
mit einer Lösung
von 2-(Brommethyl)-4-isopropyl-1,3-thiazol (1,27 g, 5,76 mmol) in
THF (10 ml) versetzt und bei derselben Temperatur für 30 Minuten
gerührt.
Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt,
auf Raumtemperatur erwärmt,
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und danach über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform) aufgereinigt, um die Titelverbindung (0,69 g, 51,7%)
als blass gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.29 (6H, d, J = 6.9Hz), 1.53 (9H,
s), 3.02–3.20
(1H, m), 3.05–3.13
(2H, m), 3.27–3.34
(2H, m), 6.70 (1H, s), 6.78–6.82
(1H, m), 7.87 (1H, brs), 7.93 (1H, brs), 8.13 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(B) 4-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-2-pyridinamin
-
Das
in (A) erhaltene tert-Butyl-N-4-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-2-pyridylcarbamat wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22 (C) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 2.98–3.01
(2H, m), 3.01–3.07
(1H, m), 3.11–3.15
(2H, m), 4.40 (2H, brs), 6.36 (1H, s), 6.50–6.52 (1H, m), 6.71 (1H, s),
7.96 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(B) 8-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (B) erhaltene 4-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-2-pyridinamin
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (A) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.28 (6H, d, J = 6.8Hz), 3.00–3.10 (1H,
m), 3.26–3.35
(2H, m), 3.35–3.43
(2H, m), 3.79 (3H, s), 5.80 (2H, s), 6.73 (1H, d, J = 1.0Hz), 6.88
(2H, d, J = 8.8Hz), 7.14 (1H, dd, J = 7.3, 1.8Hz), 7.41 (2H, d,
J = 8.8Hz), 7.57 (1H, s), 8.11 (1H, d, J = 5.1Hz), 9.18 (1H, s)
-
(C) 8-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a)pyrimidin-4-on
-
Das
in (C) erhaltene 8-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)ethyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4N-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (B) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.20 (6H, d, J = 6.9Hz), 2.92–3.02 (1H,
m), 3.30 (2H, t, J = 7.1Hz), 3.43 (2H, t, J = 7.1Hz), 7.08 (1H,
d, J = 0.7Hz), 7.57 (1H, dd, J = 6.9, 0.7Hz), 7.77 (1H, s), 9.05–9.20 (2H,
m)
EI-MS; m/z: 367 (M+)
FAB-MS;
m/z: 368 (MH+)
-
Beispiel 62: 8-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) Methyl-4-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-4-pyridylbutanoat
-
tert-Butyl-N-(4-methyl-2-pyridyl)carbamat
(2,04 g, 9,80 mmol) wurde in THF (50 ml) gelöst und bei –78 °C über 5 Minuten im Stickstoffstrom
tropfenweise mit einer 1,5 N Lösung
von n-Butyllithium in Hexan (16,3 ml, 24,5 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
für 30
Minuten gerührt,
anschließend
erneut auf –78 °C abgekühlt, tropfenweise
mit Methyl-3-brompropionat (3,21 ml, 29,4 mmol) versetzt und bei
derselben Temperatur für
30 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt, auf Raumtemperatur
erwärmt,
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und
danach über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Ethylacetat)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (1,10 g, 38,2%) als eine Mischung
eines farblosen Öls
und eines Feststoffs zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.53 (9H, s), 1.93–2.05 (2H,
m), 2.34 (2H, t, J = 7.5Hz), 2.65 (2H, t, J = 7.7Hz), 3.67 (3H,
s), 6.79 (1H, dd, J = 5.1, 1.2Hz), 7.81 (1H, brs), 8.11 (1H, brs),
8.15 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(B) 4-2-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-4-pyridylbutansäure
-
Das
in (A) erhaltene Methyl-4-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-4-pyridylbutanoat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 (B) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.54 (9H, s), 1.97–2.06 (2H,
m), 2.39 (2H, t, J = 7.1Hz), 2.70 (2H, t, J = 7.6Hz), 6.82 (1H,
dd, J = 5.4, 1.5Hz), 7.87 (1H, brs), 8.00 (1H, d, J = 5.4Hz), 8.32
(1H, brs)
-
(C) tert-Butyl-N-[4-(4-amino-4-oxobutyl)-2-pyridyl]carbamat
-
Die
in (B) erhaltene 4-2-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-4-pyridylbutansäure (0,38
g, 1,36 mmol) wurde in THF (20 ml) gelöst, tropfenweise mit Triethylamin
(189,1 l, 1,36 mmol) und unter Eiskühlung mit Ethylchlorformiat
(129,6 l, 1,36 mmol) versetzt und für 15 Minuten bei derselben
Temperatur gerührt.
Eine Lösung
von konzentriertem wässrigem
Ammoniak (28%, 10 ml) in THF (10 ml) wurde tropfenweise zugegeben
und die Mischung wurde für
15 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Nach dem Verdampfen des
THF wurde der Rückstand
mit einer kleinen Menge Wasser versetzt, mit Chloroform extrahiert,
mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen
und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung (0,46 g, quantitative Ausbeute)
als einen farblosen Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.53 (9H, s), 1.97–2.07 (2H,
m), 2.23 (2H, t, J = 7.5Hz), 2.67 (2H, t, J = 7.5Hz), 5.31–5.47 (1H,
brs), 5.47–5.60
(1H, brs), 6.81 (1H, d, J = 5.1Hz), 7.78 (1H, brs), 7.80 (1H, brs),
8.14 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(D) tert-Butyl-N-[4-(4-amino-4-thioxobutyl)-2-pyridyl]carbamat
-
Das
in (C) erhaltene tert-Butyl-N-[4-(4-amino-4-oxobutyl)-2-pyridyl]carbamat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 (D) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.52 (9H, s), 2.13–2.22 (2H,
m), 2.62 (2H, t, J = 7.3Hz), 2.69 (2H, t, J = 7.3Hz), 6.82 (1H,
d, J = 5.1Hz), 6.25–7.47
(3H, m), 7.72 (1H, brs), 8.13 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(E) tert-Butyl-N-4-[3-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-2-pyridylcarbamat
-
Das
in (D) erhaltene tert-Butyl-N-[4-(4-amino-4-thioxobutyl)-2-pyridyl]carbamat
(0,36 g, 1,22 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) suspendiert und mit
1-Brom-3-methyl-2-butanon
(0,20 g, 1,22 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt, mit Chloroform extrahiert, mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung (0,40 g, 90,8%) als ein
blass gelbes Öl
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.29 (6H, d, J = 6.9Hz), 1.54 (9H, s), 2.08–2.20 (2H, m), 2.71 (2H, t,
J = 7.7Hz), 3.01 (2H, t, J = 7.7Hz), 3.02–3.12 (1H, m), 6.71 (1H, d,
J = 1.0Hz), 6.80 (1H, dd, J = 5.1, 1.2Hz), 7.85 (1H, brs), 8.19
(1H, d, J = 5.1Hz), 8.89 (1H, brs)
-
(F) 4-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-2-pyridinamin
-
Das
in (E) erhaltene tert-Butyl-N-4-[3-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-2-pyridylcarbamat wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22 (C) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.30 (6H, d, J = 6.9Hz), 2.03–2.18
(2H, m), 2.60 (2H, t, J = 7.7Hz), 3.00 (2H, t, J = 7.6Hz), 3.00–3.12 (1H,
m), 4.41 (2H, brs), 6.35 (1H, s), 6.51 (1H, d, J = 5.1Hz), 6.72
(1H, brs), 7.95 (1H, d, J = 5.1 Hz)
-
(G) 8-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (F) erhaltene 4-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-2-pyridinamin
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (A) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.30 (6H, d, J = 7.1Hz), 2.20–2.30 (2H,
m), 2.91 (2H, t, J = 7.7Hz), 2.98–3.08 (1H, m), 3.09 (2H, t,
J = 7.4Hz), 3.79 (3H, s), 5.81 (2H, s), 6.74 (1H, s), 6.89 (2H,
d, J = 8.8Hz), 7.17 (1H, dd, J = 7.1, 1.8Hz), 7.42 (2H, d, J = 8.8Hz),
7.59 (1H, brs), 9.20 (1H, d, J = 7.1Hz), 9.20 (1H, s)
-
(H) 8-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-3-(2N-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (G) erhaltene 8-[3-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)propyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (B) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.22 (6H, d, J = 7.1Hz), 2.10–2.20 (2H,
m), 2.90–3.08
(5H, m), 7.08 (1H, s), 7.51 (1H, d, J = 7.1Hz), 7.73 (1H, brs),
9.08 (1H, s), 9.08–9.17
(1H, m)
EI-MS; m/z: 381 (M+)
FAB-MS;
m/z: 382 (MH+)
-
Beispiel 63: 8-[(4-lsopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A)
Ethyl-2-(2-(tert-butoxycarbonyl)amino)-4-pyridylacetat tert-Butyl-N-(4-methyl-2-pyridyl)carbamat (3,08
g, 14,8 mmol) wurde in THF (80 ml) gelöst und bei –78 °C unter Argonatmosphäre tropfenweise
mit n-Butyllithium (1,5 M Lösung
in Hexan, 20 ml) versetzt und anschließend wurde die Reaktionsmischung
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde erneut
auf –78 °C abgekühlt, tropfenweise
mit einer Lösung
von Ethylchloroformiat (1,42 ml) in THF (10 ml) versetzt und für 1 Stunde
bei derselben Temperatur gerührt.
Nach der Zugabe von gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid wurde die Reaktionsmischung in Ethylacetat und gesättigter
Kochsalzlösung
verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und anschließend
wurde der Rückstand
mittels Silicagelchromatographie (Chloroform) aufgereinigt, um die
Titelverbindung (2,6 g, 63%) als weißes Pulver zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.27
(3H, t, J = 7.1Hz), 1.54 (9H, s), 3.61 (2H, s), 4.17 (2H, q, J =
7.1Hz), 6.91 (1H, dd, J = 5.1, 1.5Hz), 7.91 (1H, s), 8.22 (1H, d,
J = 5.1Hz), 8.49 (1H, brs)
-
(B) tert-Butyl-N-(4-(2-amino-2-oxoethyl)-2-pyridyl)carbamat
-
Das
in (A) erhaltene Ethyl-2-(2-(tert-butoxycarbonyl)amino)-4-pyridylacetat
(550 mg, 1,96 mmol) wurde in THF (5 ml) gelöst, mit 28% wässrigem
Ammoniak (10 ml) versetzt und für
6 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt und
getrocknet, um die Titelverbindung (130 mg) zu erhalten. Das Filtrat
wurde mit Chloroform extrahiert, der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und anschließend
wurde das Lösungsmittel
verdampft, um 250 mg der Titelverbindung (Gesamtausbeute 350 mg,
71%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.53 (9H, s), 3.57 (2H, s), 6.94 (1H,
dd, J = 5.1, 1.5Hz), 7.61 (1H, s), 7.90 (1H, s), 8.21 (1H, d, J
= 5.1Hz)
-
(C) tert-Butyl-N-[4-(2-amino-2-thioxoethyl)-2-pyridyl]carbamat
-
Das
in (B) erhaltene tert-Butyl-N-(4-(2-amino-2-oxoethyl)-2-pyridyl)carbamat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 (D) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.54 (9H, s), 3.38–3.11 (2H,
m), 3.99 (2H, s), 7.10 (1H, dd, J = 5.1, 0.7Hz), 7.32 (1H, brs), 7.83
(1H, brs), 8.15 (1H, d, J = 5.1Hz)
-
(D) (2-Amino-4-pyridyl)(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanon
-
Das
in (C) erhaltene tert-Butyl-N-[4-(2-amino-2-thioxoethyl)-2-pyridyl]carbamat
(0,37 g, 1,38 mmol) wurde in Ethanol (10 ml) suspendiert, mit 1-Brom-3-methyl-2-butanon (0,23 g,
1,38 mmol) versetzt und für
1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Da entsprechend DSC weiters Material verblieb wurde weiteres
1-Brom-3-methyl-2-butanon
(0,23 g, 1,38 mmol) zugegeben und die Mischung wurde für 1 weitere
Stunde unter Rückfluss erhitzt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und mit Chloroform extrahiert,
der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels präparativer
DSC (Chloroform:Methanol = 30:1, v/v) aufgereinigt, um tert-Butyl-N-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-2-pyridylcarbamat
(94,8 mg) als blass orangefarbenes Öl und die Titelverbindung (71,9
mg, 21,0%) als ein blass orangefarbenes Öl zu erhalten. Das tert-Butyl-N-4-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-2-pyridylcarbamat (94,8
mg) wurde in Methylenchlorid (2 ml) gelöst und unter Eiskühlung tropfenweise
mit Trifluoressigsäure
(2 ml) versetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und mit Chloroform extrahiert,
der Extrakt wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft,
um die Titelverbindung (68,8 mg) zu erhalten. (Gesamtausbeute 140,7
mg, 41,1 %).
1H-NMR (CDCl3):
1.37 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.17–3.28
(1H, m), 4.74 (2H, brs), 7.33 (1H, d, J = 0.7Hz), 7.51 (1H, brs),
7.60 (1H, dd, J = 5.3, 1.3Hz), 8.25 (1H, dd, J = 5.3, 0.6Hz)
-
(E) 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (D) erhaltene (2-Amino-4-pyridyl)(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanon
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (A) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.41 (6H, d, J = 7.1Hz), 3.24–3.32 (1H,
m), 3.80 (3H, s), 5.84 (2H, s), 6.90 (2H, d, J = 8.8Hz), 7.43 (2H,
d, J = 8.8Hz), 7.46 (1H, s), 8.06 (1H, dd, J = 7.6, 1.7Hz), 9.17
(1H, d, J = 1.7Hz), 9.34 (1H, d, J = 7.6Hz), 9.34 (1H, s)
-
(F) 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (E) erhaltene 8-[(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)carbonyl]-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (B) behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.36 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.20–3.30 (1H,
m), 7.89–7.96
(1H, m), 8.03 (1H, s), 8.98–9.02 (1H,
m), 9.02–9.11
(1H, m), 9.17–9.23
(1H, m)
EI-MS; m/z: 367 (M+)
-
Beispiel 64: 8-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-3-(2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) tert-Butyl-N-(4-2-[4-(tert-butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-2-pyridyl)carbamat
-
tert-Butyl-N-(4-methyl-2-pyridyl)carbamat
(1,74 g, 8,35 mmol) wurde in THF (50 ml) gelöst und bei –78 °C über 10 Minuten tropfenweise
mit einer 1,63 N Lösung
von n-Butyllithium in Hexan (12,8 ml, 20,9 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
für 30
Minuten gerührt,
erneut auf –78 °C abgekühlt, über 10 Minuten
tropfenweise mit einer Lösung
von 2-(Brommethyl)-4-(tert-butyl)-1,3-thiazol (2,94 g, 12,6 mmol) in THF
(10 ml) versetzt und bei derselben Temperatur für 30 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt, auf Raumtemperatur
erwärmt
und mit Ethylacetat extrahiert, der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (1,90 g, 62,9%) als einen blass
gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.33 (9H, s), 1.53 (9H, s), 3.10
(2H, t, J = 7.9Hz), 3.30 (2H, t, J = 7.9Hz), 6.71 (1H, d, J = 0.5Hz),
6.80 (1H, d, J = 5.1 Hz), 7.87 (1H, brs), 8.12 (1H, brs), 8.14 (1H,
d, J = 5.1 Hz)
-
(B) 4-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-2-pyridinamin
-
Das
in (A) erhaltene tert-Butyl-N-(4-2-[4-(tert-butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-2-pyridyl)carbamat
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 22 (C) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.33 (9H, s), 2.98 (2H, t, J =
7.8Hz), 3.26 (2H, t, J = 7.8Hz), 4.47 (2H, brs), 6.36 (1H, s), 6.51 (1H,
dd, J = 5.1, 0.5Hz), 6.72 (1H, s), 7.95 (1H, d, J = 5.4Hz)
-
(C) 8-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (B) erhaltene 4-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yljethyl-2-pyridinamin
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (A) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.30 (9H, s), 3.32 (2H, t, J =
7.1Hz), 3.41 (2H, t, J = 7.1Hz), 3.78 (3H, s), 5.80 (2H, s), 6.73 (1H,
s), 6.88 (2H, d, J = 8.7Hz), 7.15 (1H, dd, J = 7.3, 1.7Hz), 7.41
(2H, d, J = 8.7Hz), 7.58 (1HJ, brs), 9.16 (1H, d, J = 7.3Hz), 9.18
(1H, s)
-
(D) 8-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-3-(2N-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in (C) erhaltene 8-2-[4-(tert-Butyl)-1,3-thiazol-2-yl]ethyl-3-[2-(4-methoxybenzyl)-2H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 59 (B) behandelt, um die
Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6): 1.23 (9H, s), 3.30 (2H, t, J
= 7.1Hz), 3.43 (2H, t, J = 7.1Hz), 7.07 (1H, s), 7.54 (1H, d, J
= 6.9Hz), 7.73 (1H, brs), 9.04 (1H, s), 9.09 (1H, brd, J = 5.4Hz)
EI-MS;
m/z: 381 (M+)
FAB-MS; m/z: 382 (MH+)
-
Beispiel 65: (E)-3-(2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propensäure
-
(A) 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
4-[2-(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-2-aminopyridin
(1,15 g, 4,65 mmol) und Di(2,4,6-trichlorphenyl)malonat (2,2 g,
4,75 mmol) wurden für
1 Stunde in Xylol (6 ml) unter Rückfluss
erhitzt und anschließend mittels
Silicagelchromatographie (Chloroform:Methanol, 20:1, v/v) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (900 mg, 61 %) als ein weißes Pulver
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.29 (6H, d, J = 6.9Hz), 3.06 (1H, m), 3.34 (2H, m), 3.39 (2H, m),
5.33 (1H, s), 6.73 (1H, s), 7.09 (1H, dd, J = 7.1, 1.7Hz), 7.38
(1H, s), 9.01 (1H, d, J = 7.1Hz)
-
(B) tert-Butyl-(E)-3-(2-hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propenoat
-
Oxalylchlorid
(100 l) wurde in Methylenchlorid (500 ml) gelöst, unter Eiskühlung mit
DMF (155 l) versetzt und für
15 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit dem in (A) erhaltenen 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
(95 mg, 0,30 mmol) als Pulver so wie es vorlag versetzt und für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert, der Extrakt wurde
mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet, anschließend wurde das Lösungsmittel unter
verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie (Chloroform:Methanol,
93:7, v/v) aufgereinigt, um 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-carbaldehyd
(76 mg) zu erhalten. Diese Verbindung wurde mit (tert-Butoxycarbonylmethylen)triphenylphosphoran
(255 mg) und THF (5 ml) versetzt und die Mischung wurde für 10 Stunden
unter Erhitzen auf 60 °C
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck wurde der Rückstand mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol, 9:1, v/v) aufgereinigt, um ein gelbes Öl (64 mg,
50%) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3-CD3OD): 1.28 (6H,
d, J = 6.8Hz), 1.51 (9H, s), 3.05 (1H, m), 3.22 (2H, m), 3.42 (2H,
m), 6.81 (1H, s), 6.97 (1H, d, J = 15.9Hz), 7.23 (1H, s), 7.27 (1H,
dd, J = 7.1, 1.7Hz), 7.95 (1H, d, J = 15.9Hz), 9.01 (1H, d, J =
7.1Hz)
-
(C) (E)-3(-2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propensäure
-
Das
in (B) erhaltene tert-Butyl-(E)-3-(2-hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propenoat
(30 mg, 0,068 mmol) wurde in Trifluoressigsäure (1 ml) gelöst und für 20 Minuten
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter verringertem Druck, wurde der Rückstand mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol, 9:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(10 mg, 38%) als gelbes Pulver zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3-CD3OD): 1.28
(6H, d, J = 6.8Hz), 3.06 (1H, m), 3.33 (2H, m), 3.41 (2H, m), 6.82
(1H, s), 7.03 (1H, d, J = 15.9Hz), 7.23 (2H, m) 8.06 (1H, d, J =
15.9Hz), 9.01 (1H, d, J = 7.1Hz)
-
Beispiel 66: 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-[(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-ylimino)methyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Das
in Beispiel 65 (B) erhaltene 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-carbaldehyd
(50 mg) und 5-Aminotetrazol
(50 mg) wurden in Methanol (10 ml) suspendiert und für 9 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels unter verringertem
Druck wurde der Rückstand
mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol, 9:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(40 mg, 67%, E,Z-Mischung) als gelbes Pulver zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3-CD3OD): 1.29 (6H, m), 3.08 (1H, m), 3.13 (2H,
m), 3.35 (2H, m), 3.85 (1H, s), 6.79 (1H, s), 6.92 (1H, m), 8.1–8.4 (insgesamt
2H, m), 8.96, 9.18 (insgesamt 1H, jedes s)
-
Beispiel 67: 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-[(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-ylimino)methyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
(A) (E)-3-(2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propennitril
-
Das
in Beispiel 65 (B) erhaltene 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-carbaldehyd
(500 mg, 1,46 mmol) und Cyanomethyltriphenylphosphoran (660 mg) wurden
in THF (15 ml) gelöst
und für
30 Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, der Rückstand wurde mit Methylenchlorid
und Ether versetzt und der abgeschie dene Feststoff wurde mittels
Filtration gesammelt und getrocknet, um die Titelverbindung (255
mg, 48%) als einen gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3-CD3OD): 1.28
(6H, d, J = 6.8Hz), 3.06 (1H, m), 3.32 (2H, m), 3.41 (2H, m), 6.61
(1H, d, J = 16.4Hz), 6.82 (1H, d, J = 1.0Hz), 7.22 (2H, m), 7.71
(1H, d, J = 16.4Hz), 9.001H, d, J = 7.6Hz)
-
(B) 2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-[(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-ylimino)methyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on
-
Aluminiumchlorid
(112 mg, 0,842 mmol) wurde in DMF (3 ml) suspendiert, mit Natriumazid
(180 mg, 2,7 mmol) versetzt und für 10 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde mit dem in (A) erhaltenen (E)-3-(2-Hydroxy-8-[2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4H-pyrido[1,2-a]pyrimidin-4-on-3-yl)-2-propennitril
(100 mg, 0,273 mmol) versetzt und für 2 Tage bei 100 °C gerührt. Nach
der Zugabe von Eis und 1 M Salzsäure
wurde die resultierende homogene Lösung mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat auf pH 4–5 eingestellt und der abgeschiedene
Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt und mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol:Wasser, 8:3:1, v/v, die Lösung der unteren Schicht) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (18 mg, 16%) als gelbes Pulver zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.20 (6H, d, J = 7.6Hz), 3.0–3.3
(5H, m), 7.09 (1H, s), 7.15 (1H, s), 7.26 (1H, m), 7.74 (2H, s),
8.88 (1H, d, J = 5.9Hz)
-
Beispiel 68: N-(1H-1,2,3,4-Tetrazol-5-yl)-1-ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
-
(A) Diethyl-2-{ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinomethylen}malonat
-
Eine
Lösung
von N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin
(297,4 mg, 1,09 mmol) und Diethylethoxymethylenmalonat (0,230 ml,
1,14 mmol) in Toluol (5 ml) wurde für 14 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 85:15 → 1:1)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (448,3 mg, 92,8%) als gelbes Öl zu erhalten.
-
(B) Ethyl-1-ethyl-5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(Isomer A) und Ethyl-1-ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(Isomer B)
-
Pyrophosphorsäure (3 ml)
wurde zu Diethyl-2-{ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilinomethylen}malonat
(448,3 mg, 1,01 mmol) zugegeben und die Mischung wurde für 45 Minuten
unter Erwärmen
bei 110 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels PDSC
(Chloroform:Methanol = 97:3) aufgereinigt, um Isomer A (148,0 mg,
36,8%) als einen farblosen Feststoff und anschließend Isomer
B (189,4 mg, 47,2%) als einen farblosen Feststoff zu erhalten.
-
Isomer A
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.40 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.53 (3H, t, J
= 7.2Hz), 3.11 (1H, dq, J = 6.8Hz), 4.24 (2H, q, 7.2Hz), 4.38 (2H,
q, J = 7.1Hz), 6.80 (1H, s), 7.03 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.42 (1H,
d, J = 8.5Hz), 7.49 (1H, d, J = 7.6Hz), 7.62 (1H, t, J = 8.5Hz),
8.42 (1H, s), 8.81 (1H, d, J = 16.1Hz)
-
Isomer B
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1.35 (6H, d, J = 7.1Hz), 1.42 (3H, t, J = 7.1Hz), 1.58 (3H, t, J
= 7.2Hz), 3.15 (1H, dq, J = 6.8Hz), 4.28 (2H, q, 7.2Hz), 4.40 (2H,
q, J = 7.1Hz), 6.90 (1H, s), 7.45 (2H, br s), 7.51 (1H, br s), 7.03
(1H, d, J = 16.1Hz), 7.42 (1H, d, J = 8.5Hz), 7.59 (1H, dd, J =
8.5, 1.5Hz), 8.49 (1H, s), 8.51 (1H, d, J = 8.5Hz)
-
(C) 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
1
N wässriges
Natriumhydroxid (0,707 ml, 0,71 mmol) wurde zu einer Lösung von Ethyl-1-ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxylat
(186,8 mg, 0,47 mmol) in einer Mischung aus Methanol (1,5 ml) – Tetrahydrofuran
(1,5 ml) – Wasser
(1,5 ml) zugegeben und die resultierende Mischung wurde für 6,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurden Wasser und 1 N Salzsäure
(0,707 ml) zugegeben und die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um die
Titelverbindung (137,8 mg, 79,4%) als einen farblosen Feststoff
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.62 (3H, t,
J = 7.1Hz), 3.09 (1H, dq, J = 6.8Hz), 4.66 (2H, q, J = 7.1Hz), 7.36
(1H, s), 7.70 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.88 (1H, d, J = 16.1Hz), 8.05
(1H, d, J = 8.3Hz), 8.30 (1H, s), 8.35 (1H, d, J = 8.3Hz), 9.06
(1H, s)
-
(D) N-(1H-1,2,3,4-Tetrazol-5-yl)-1-ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
-
Eine
Lösung
von 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure (39,6
mg, 0,11 mmol) in Dimethylformamid (2 ml) wurde unter Eiskühlung mit
Ethylchloroformiat (15,3 l, 0,16 mmol) und Triethylamin (22,5 l,
0,16 mmol) versetzt und die Mischung wurde für 3 Stunden bei derselben Temperatur
gerührt.
Anschließend
wurden 5-Aminotetrazol (13,7 mg, 0,16 mmol) und Triethylamin (44,9
l, 0,32 mmol) zugegeben und die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde Wasser zugegeben und der abgeschiedene Feststoff wurde mittels
Filtration gesammelt, gründlich
mit Chloroform gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung
(14,6 mg, 31 %) als einen blass gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6):
1.29 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.48 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.09 (1H, dq,
J = 6.8Hz), 4.65–4.75
(2H, m), 7.35 (1H, s), 7.70 (1H, d, J = 16.4Hz), 7.86 (1H, d, J
= 16.4Hz), 8.02 (1H, d, J = 8.3Hz), 8.27 (1H, s), 8.40 (1H, d, J
= 8.3Hz), 9.08 (1H, s).
FAB-MS; m/z: 436 (MH+)
-
Beispiel 69: 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-chinolinon
-
(A) 1-Ethyl-5-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
(Isomer A) und 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
(Isomer B)
-
Eine
Lösung
(5 ml) von N-Ethyl-3-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]anilin (203,2
mg, 0,75 mmol) und Ethyl-2-cyano-3-ethoxy-2-propenoat (insgesamt
252,4 mg, 1,49 mmol) in Toluol wurden für einen langen Zeitraum unter
Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Pyrophosphorsäure (3 ml)
versetzt und für
1 Stunde bei 110 °C
unter Rühren
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser versetzt und mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser und
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 99:1) aufgereinigt, um Isomer A (41,1 mg, 15,1%) als einen farblosen
Feststoff und anschließend
eine Mischung der Isomere A und B (22,1 mg, 8,1 %) und Isomer B
(65,3 mg, 23,8%) als einen farblosen Feststoff zu erhalten.
-
Isomer A
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1.33 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.56 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.13 (1H, dq,
J = 6.8Hz), 4.32 (2H, q, 7.3Hz), 5.77 (1H, br s), 6.83 (1H, s),
7.08 (1H, d, J = 15.9Hz), 7.51 (1H, d, J = 8.5Hz), 7.56 (1H, d,
J = 7.3Hz), 7.70 (1H, m), 8.76 (1H, d, J = 15.9Hz), 8.78 (1H, s),
9.76 (1H, br s)
- FAB-MS; m/z: 368 (MH+)
-
Isomer B
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.60 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.15 (1H, dq,
J = 6.8Hz), 4.35 (2H, q, 7.3Hz), 5.75 (1H, br s), 6.92 (1H, s),
7.49 (2H, s), 7.59 (1H, s), 7.67 (1H, dd, J = 8.5, 1.1Hz), 8.52
(1H, d, J = 8.5Hz), 8.80 (1H, s), 9.74 (1H, br s)
- FAB-MS; m/z: 368 (MH+)
-
(B) 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
-
Eine
Lösung
(1 ml) von Dimethylformamid (24,3 l, 0,32 mmol) in Acetonitril wurde
unter Eiskühlung
mit Oxalylchlorid (25,6 l ,0,30 mmol) versetzt, für 10 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt,
anschließend
mit einer Lösung
(1 ml) von 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
(72,0 mg, 0,20 mmol) in Acetonitril versetzt und für 10 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt. Zu
der Mischung wurde Pyridin (47,5 l, 0,60 mmol) zugegeben und sie
wurde bei derselben Temperatur für
15 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde mit weiterem Pyridin (23,7 l, 0,30 mmol) versetzt
und für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem eine Lösung (1
ml) aus Dimethylformamid (18,2 l, 0,24 mmol) und Oxalylchlorid (18,8
l, 0,22 mmol) in Acetonitril, die zuvor bei 0 °C hergestellt worden war, zugegeben
worden ist, wurde die Mischung mit Pyridin (34,9 l, 0,44 mmol) versetzt
und für
20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mit Ethylacetat versetzt, der Reihe nach mit 5% wässriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform → Chloroform:Methanol
= 99,5:0,5) aufgereinigt, um die Titelverbindung (61,5 mg, 89,8%)
als einen blass gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.36 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.55–65 (3H,
m), 3.15 (1H, dq, J = 6.8Hz), 4.25–4.35 (2H, m), 6.93 (1H, s),
7.47 (2H, s), 7.55 (1H, s), 7.66 (1H, dd, J = 8.5, 1.2Hz), 8.05
(1H, s), 8.45 (1H, d, J = 8.5Hz)
FAB-MS; m/z: 350 (MH+)
-
(C) 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-chinolinon
-
Eine
Lösung
(1 ml) von Aluminiumchlorid (33,7 mg, 0,24 mmol) in Dimethylformamid
wurde unter Eiskühlung
mit Natriumazid (54,7 mg; 0,84 mmol) versetzt und für 15 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde die Mischung mit einer Lösung
(1 ml) von 1-Ethyl-7-[(E)-2-(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)-1-ethenyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
(29,4 mg, 0,08 mmol) in Dimethylformamid versetzt und für 2 Tage
bei 85–90 °C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Eiswasser-1 N Salzsäure (0,5 ml) gegossen und die
Mischung wurde schrittweise mit 1 N Salzsäure (0,5 ml) versetzt und für 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt,
mit Wasser und einer kleinen Menge Ethanol gewaschen und anschließend getrocknet,
um die Titelverbindung (14,4 mg, 43,6%) als einen farblosen Feststoff
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.29
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.46 (3H, t, J = 7.1Hz), 3.08 (1H, m), 4.55–4.65 (2H,
m), 7.34 (1H, s), 7.69 (1H, d, J = 16.1Hz), 7.83 (1H, d, J = 16.1Hz),
7.96 (1H, d, J = 8.5Hz), 8.21 (1H, s), 8.35 (1H, d, J = 8.5Hz),
9.11 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 393 (MH+)
-
Beispiel 70: 1-Cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-chinolinon
-
(A) 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
-
Eine
Suspension (2 ml) von 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure (100,3 mg,
0,38 mmol) in Dimethylformamid wurde bei 0 °C im Stickstoffstrom mit Ethylchlorformiat
(54,0 l, 0,57 mmol) und Triethylamin (79,1 l, 0,57 mmol) versetzt
und für
1 Stunde bei derselben Temperatur, für 30 Minuten bei Raumtemperatur
und für
30 Minuten bei 0 °C,
gerührt,
anschließend
mit wässrigem
Ammoniak (70 l) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat versetzt, der Reihe nach mit
5% wässriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung (99,2 mg, 99,3%) als einen farblosen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.15–1.25
(2H, m), 1.35–1.45
(2H, m), 3.45–3.55
(1H, m), 5.72 (1H, br s), 7.81 (1H, dd, J = 11.2, 6.3Hz), 8.28 (1H,
dd, J = 10.3, 8.8Hz), 8.89 (1H, s), 9.52 (1H, br s)
-
(B) 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
-
Eine
Lösung
(1 ml) von Dimethylformamid (61,9 l, 0,79 mmol) in Acetonitril wurde
unter Eiskühlung
mit Oxalylchlorid (63,4 l, 0,72 mmol) versetzt und für 15 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt,
anschließend mit
einer Suspension (2 ml) von 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarboxamid
(96,0 mg, 0,36 mmol) in Acetonitril versetzt und 5 Minuten bei derselben
Temperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Pyridin (0,118 ml, 1,44 mmol) versetzt und
bei derselben Temperatur für
10 Minuten und bei Raumtemperatur für 20 Minuten gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mit Ethylacetat
versetzt, der Reihe nach mit 5% wässriger Zitronensäure, gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung (71,0 mg, 79,4%) als einen farblosen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3): 1.10–1.20
(2H, m), 1.35–1.45
(2H, m), 3.45–3.55
(1H, m), 7.78 (1H, dd, J = 11.2, 6.3Hz), 8.16 (1H, s), 8.20 (1H,
dd, J = 10.0, 8.8Hz)
-
(C) 1-Cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
-
Eine
Lösung
(3 ml) von Natriumhydrid (13,4 mg, 0,34 mmol) in Dimethylformamid
wurde bei Raumtemperatur im Stickstoffstrom mit 18-Krone-6 (81,2
mg, 0,31 mmol) und 4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-ylmethanol (43,9 mg,
0,28 mmol) versetzt und für
15 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde
mit einer Lösung
(3 ml) von 1-Cyclopropyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
(68,8 mg, 0,28 mmol) in Dimethylformamid versetzt und für 1,5 Stunden
bei derselben Temperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat, 1 N Salzsäure (0,335 ml) und Wasser versetzt
und verteilt. Die Ethylacetat-Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform → Chloroform:Methanol
= 99:1) aufgereinigt, um die Titelverbindung (77,6 mg, 72,4%) als einen
blass gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.05–1.10 (2H, m), 1.31 (6H, d,
J = 7.1Hz), 1.35–1.45
(2H, m), 3.05–3.15
(1H, m), 3.35–3.45 (1H,
m), 5.59 (2H, s), 6.98 (1H, s), 7.63 (1H, d, J = 6.6Hz), 8.07 (1H,
d, J = 10.5Hz), 8.08 (1H, s)
-
(D) 1-Cyclopropyl-6-fluoro-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-chinolinon
-
Eine
Lösung
(2 ml) von Aluminiumchlorid (41,0 mg, 0,30 mmol) in Dimethylformamid
wurde unter Eiskühlung
mit Natriurnazid (66,6 mg, 1,02 mmol) versetzt und für 20 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde die Mischung mit einer Lösung
(2 ml) von 1-Cyclopropyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methoxy]-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonitril
(39,3 mg, 0,10 mmol) in Dimethylformamid versetzt und für 1 Tag
bei 85–90 °C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Eiswasser-1 N Salzsäure (1,1 ml) gegossen und die
Mischung wurde für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der abgeschiedene Feststoff
wurde mittels Filtration gesammelt, mit Wasser und einer kleinen
Menge Ethanol gewaschen und anschließend getrocknet, um die Titelverbindung
(13,2 mg) als einen farblosen Feststoff zu erhalten. Die Mutterlösung wurde mit
1 N wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 4 eingestellt und der abgeschiedene Feststoff
wurde mittels Filtration gesammelt, mit Wasser und einer kleinen
Menge Ethanol gewaschen und anschließend getrocknet, um die Titelverbindung
(15,9 mg, insgesamt 66,6%) als einen farblosen Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): 1.10–1.20 (2H, m), 1.26 (6H, d,
J = 6.8Hz), 1.30–1.40
(2H, m), 3.00–3.15
(1H, m), 3.65–3.75
(1H, m), 5.77 (2H, s), 7.39 (1H, s), 7.92 (1H, d, J = 7.3Hz), 8.03
(1H, d, J = 11.2Hz), 8.79 (1H, s)
FAB-MS; m/z: 427 (MH+)
-
Beispiel 71: 1-Ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarbonsäure
-
(A) Dimethyl-2-[(3,4-difluorphenyl)hydrazono]malonat
-
3,4-Difluorannilin
(5,00 g, 38,7 mmol) wurde in 10% Salzsäure (15 ml) gelöst, bei
0 °C langsam
tropfenweise mit einer wässrigen
Lösung
(10 ml) von Natriumnitrit (2,81 g, 40,7 mmol) versetzt und anschließend für 30 Minuten
gerührt.
Der unlösliche
Bestandteil wurde mittels Filtration entfernt und die resultierende
Lösung wurde
langsam tropfenweise zu einem Reaktionsgefäß gegeben, das mit Dimethylmalonat
(8,84 g, 77,5 mmol), Natriumacetat (11,4 g, 139 mmol), Ethanol (100
ml) und Wasser (20 ml), die zuvor gekühlt worden waren, gefüllt worden
war, und die Mischung wurde bei 0 °C über Nacht gerührt. Die
abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, in
Chloroform gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die Chloroform-Schicht wurde getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung (9,18 g, 87%) als einen
gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 3.88 (3H, s), 3.91 (3H, s), 6.98
(1H, m), 7.16 (1H, m), 7.29 (1H, m), 12.8 (1H, brs)
-
(B) Dimethyl-2-[(3,4-difluorphenyl)-2-ethylhydrazono]malonat
-
Das
in (A) erhaltene Dimethyl-2-[(3,4-difluorphenyl)hydrazono]malonat
(7,18 g, 26,4 mmol) wurde in DMF (140 ml) gelöst und unter Eiskühlung in
Argonatmosphäre
mit 95% Natriumhydrid (800 mg, 31,7 mmol) versetzt und für 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde erneut mit Eis gekühlt, mit Ethyliodid (4,24 ml,
52,8 mmol) versetzt, für
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
bei 75 °C über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde zum Abkühlen
stehen gelassen und anschließend
mit Essigsäure
(10 ml) versetzt und aufkonzentriert und der resultierende Rückstand
wurde mit Chloroform verdünnt
und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und aufkonzentriert
und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelsäu lenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 20:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(4,86 g, 61 %) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.26 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.64 (3H,
s), 3.84 (3H, s), 3.85 (m, 2H), 6.99 (1H, m), 7.15–7.19 (2H, m)
-
(C) Methyl-1-ethyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxylat
-
Das
in (B) erhaltene Dimethyl-2-[(3,4-difluorphenyl)-2-ethylhydrazono]malonat
(4,86 g, 16,2 mmol) wurde mit Polyphosphorsäure (100 ml) versetzt und für 20 Stunden
bei 110 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zum Abkühlen stehen gelassen, anschließend mit
Wasser verdünnt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
getrocknet und anschließend
aufkonzentriert und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Ethylacetat, 4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(959 mg, 21 %) als gelbe Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.57 (3H, t, J = 7.3Hz) 3.99 (3H,
s), 4.48 (q, 2H, J = 7.3Hz), 7.35 (1H, dd, J = 10.7, 6.1 Hz), 8.21
(2H, 1H, dd, J = 9.3, 8.8Hz)
-
(D) Methyl-1-ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxylat
-
(4-Isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methanol
(182 mg, 0,60 mmol) wurde in DMF (3 ml) gelöst, mit 18-Krone-6 (337 mg,
1,28 mmol) und Natriumhydrid (95%, 32,2 mg, 1,28 mmol) versetzt
und für
15 Minuten unter Argonatmosphäre
gerührt.
Die Mischung wurde mit dem in (C) erhaltenen Methyl-1-ethyl-6,7-difluor-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxylat
(311 mg, 1,16 mmol) versetzt und für 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels präparativer
DSC (Chloroform:Ethylacetat, 4:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(380 mg, 81%) als gelbe Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.51 (3H,
t, J = 7.1Hz), 3.11 (1H, m), 3.98 (3H, s), 4.48 (2H, q, J = 7.1Hz),
5.59 (2H, s), 6.99 (1H, s), 7.26 (1H, d, J = 6.4Hz), 8.07 (1H, d,
J = 10.5Hz)
-
(E) 1-Ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarbonsäure
-
Das
in (D) erhaltene Methyl-1-ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxylat
(380 mg, 0,937 mmol) wurde in Essigsäure (5 ml)-Salzsäure (5 ml)
gelöst
und für
2 Stunden bei 110 °C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat-Eiswasser verteilt, die
organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat trocknet und anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft, um die Titelverbindung (322 mg, 88%) als braunes Pulver
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3):
1.32 (6H, d, J = 7.1Hz), 1.57 (3H, t, J = 7.3Hz), 3.12 (1H, m),
4.73 (2H, q, J = 7.3Hz), 5.72 (2H, s), 7.04 (1H, s), 7.58 (1H, d,
J = 6.6Hz), 8.10 (1H, d, J = 10.0Hz)
-
Beispiel 72: 1-Ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-cinnolinon
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(A) N3-(2-Cyanoethyl)-1-ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxamid
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Die
in Beispiel 71 (E) erhaltene 1-Ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarbonsäure (322
mg, 0,823 mmol) wurde in DMF (6 ml) gelöst, unter Eiskühlung mit
Ethylchlorformiat (0,117 ml, 1,23 mmol) und Triethylamin (0,172
ml, 1,23 mmol) versetzt und für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und weiter für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde erneut mit Eis gekühlt, für 1 Stunde gerührt, anschließend mit
Cyanoethylamin (0,273 ml, 3,70 mmol) versetzt und für 3 Tage
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit wässriger Zitronensäure, gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol, 200:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(276 mg, 76%) als gelbe Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.32 (6H, d, J = 7.1Hz), 1.55 (3H,
t, J = 7.3Hz), 2.78 (2H, t, J = 6.8Hz), 3.11 (1H, m), 3.76 (2H,
m), 4.64 (2H, q, J = 7.3Hz), 5.62 (2H, s), 7.00 (1H, s), 7.39 (1H,
d, J = 6.6Hz), 8.08 (1H, d, J = 10.3Hz), 10.4 (1H, m)
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(B) 2-(5-{1-Ethyl-6-fluor-7-[(4--isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolinyl}-1H-1,2,3,4-tetrazol-1-yl)ethylcyanid
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Das
in (A) erhaltene N3-(2-Cyanoethyl)-1-ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl}methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolincarboxamid
(276 mg, 0,622 mmol) wurde in Acetonitril (6 ml) gelöst, mit
Natriumazid (48,5 mg, 0,747 mmol) und unter Eiskühlung unter Argonatmosphäre mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,126 ml, 0,747 mmol) versetzt und für 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde mit weiterem Natriumazid (97 mg) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,252 ml) versetzt und über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit weiterem Natriumazid (97 mg) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,252 ml) versetzt und für
7 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
versetzt und mit Ethylacetat extrahiert und anschließend wurde
der Extrakt getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Toluol:Aceton, 8:1, v/v) aufgereinigt, um die Titelverbindung (134
mg, 46%) als gelbe Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): 1.34 (6H, d, J = 6.8Hz), 1.58 (3H,
t, J = 7.3Hz), 3.12 (1H, m), 3.19 (2H, t, J = 7.1Hz), 4.58 (2H,
q, J = 7.3Hz), 4.78 (2H, t, J = 7.1Hz), 5.64 (2H, s), 7.02 (1H,
s), 7.43 (1H, d, J = 6.6Hz), 8.07 (1H, d, J = 10.3Hz)
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(C) 1-Ethyl-6-fluor-7-[(4-isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-3-(1H-1,2,3,4-tetrazol-5-yl)-1,4-dihydro-4-cinnolinon
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Das
in (B) erhaltene 2-(5-{1-Ethyl-6-fluor-7-[(4--isopropyl-1,3-thiazol-2-yl)methyl]-4-oxo-1,4-dihydro-3-cinnolinyl}-1H-1,2,3,4-tetrazol-1-yl)ethylcyanid
(134 mg, 0,286 mmol) wurde in Methylenchlorid gelöst, mit
DBU (0,107 ml, 0,714 mmol) versetzt und für 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde mit weiterem DBU (0,107 ml, 0,714 mmol) versetzt,
für 2 Stunden
gerührt,
mit weiterem DBU (0,107 ml, 0,714 mmol) versetzt und für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Chloroform verdünnt, mit 1 N Salzsäure und
Wasser gewaschen und anschließend
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels präparativer
DSC (Chloroform:Methanol:Wasser, 8:3:0,5, v/v/v) aufgereinigt, um
die Titelverbindung (101 mg, 85%) als gelbe Kristalle zu erhalten.
1H-NMR (CD3OD): 1.35
(6H, d, J = 6.8Hz), 1.57 (3H, t, J = 6.8Hz), 3.14 (1H, m), 4.72
(2H, m), 5.67 (2H, s), 7.11 (1H, s), 7.49 (1H, m), 7.59 (1H, m)
MS;
m/z: 416 (MH+)
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Testbeispiel 1: Wirkung
einer kombinierten Verwendung mit einem antimikrobiellen Wirkstoff
bei einem gegenüber
einem Kombinationspräparat
resistenten Pseudomonas aeruginosa
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Als
gegenüber
einem Kombinationspräparat
resistenter Pseudomonas aeruginosa wurde ein Pseudomonas aeruginosa
PAM 1723-Stamm, der in hohem Maße
die Arzneimittel-Effluxpumpe exprimiert, verwendet. Als Wirkstoffe
für die
kombinierten Verwendungen wurden Levofloxacin (LVFX) als ein antibakterielles
Chinolon-Mittel
und Azthreonam (AZT) als Monobactamantibiotikum verwendet.
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Jede
der in Tabelle 1 mit der Beispielnummer aufgeführte Verbindung, die unter
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung fällt, wurde einer Messung unterzogen,
bei der ihre minimale Konzentration (g/ml) bestimmt wurde, die erforderlich
war, um die antibakterielle Aktivität des antibakteriellen Wirkstoffs
zu steigern, wenn die Testverbindung in Kombination mit dem antibakteriellen
Arzneimittel verwendet wurde, das bei einer Konzentration von 1/4,
1/8 oder weniger der minimalen inhibitorischen Konzentration gegenüber dem
PAM 1723-Stamm ange wandt wurde. Jeder Wert in Tabelle 1 zeigt eine
minimale Konzentration ( g/ml) von jeder Verbindung, die erforderlich
war, um die antibakterielle Aktivität zu steigern, wenn die Testverbindung
in Kombination mit dem antibakteriellen Arzneimittel verwendet wurde,
das bei einer Konzentration von 1/8 oder weniger der minimalen inhibitorischen
Konzentration angewandt wurde. Im Hinblick auf Levofloxacin wurden
die Wirkungen als kombinierte Verwendungen für 7,5 Stunden angegeben und
im Hinblick auf Azthreonam wurden die Wirkungen als kombinierte
Verwendungen für
18 Stunden angegeben. Als Medium wurde die Müller-Hinton-Brühe
(MHB, Difco) verwendet und die geimpfte Menge an Bakterien betrug
1 × 106 CFU/ml. Die Wirkungen wurden bestimmt durch
ein optisches Messen der Durchlässigkeit
der Bakterienkultur in Abhängigkeit
der Zeit sowie durch ein visuelles Beobachten der Trübung des
Mediums. Wie in Tabelle 1 deutlich zu sehen ist, zeigten die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung bei den kombinierten Verwendungen im
wesentlichen eine Wirkung auf die Arzneimittelresistenz der Pseudomonas
aeruginosa durch das Inhibieren des Erwerbs einer Resistenz auf
Grund der Arzneimittel-Effluxpumpe und entsprechend kann daraus
geschlossen werden, dass anzunehmen ist, dass die Klasse von Verbindungen
klinisch nützlich
ist.
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Beispiel 73
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(I) Berechnung des Pharmakophors
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Die
Berechnung wurde durchgeführt
an den Verbindungen der Beispiele 1, 10, 15, 27, 37, 49 und 70, die
in Tabelle 1 gezeigt sind, unter Verwendung der Konformations-Suchfunktion
von CATALYSTTM mit der besten Qualität der Energietoleranz
der erzeugten Konformation von 20 kcal/mol und der maximalen Zahl
an Konformationen von 250. Anschließend wurden alle erzeugten
Konformationen in die Verbindungsinformation eingespeist. Pharmakophore
wurden berechnet unter Verwendung aller obiger Verbindungen mittels
CATALYST/HipHop, einer der Funktionen zur Erzeugung von Pharmakophoren
(Hypothese) von CATALYSTTM. Unter den erhaltenen
Ergebnissen wurde ein Pharmakophor mit der höchsten Übereinstimmung ausgewählt.
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Das
resultierende Pharmakophor ist in 1 gezeigt.
Jede Stelle der Figur ist dargestellt als eine Kugel mit einem Radius
von 1,7 Å von
ihrem Zentrum aus. Jede Toleranz der Stelle 1 und der Stelle 4 ist
angezeigt als Kugel mit dem Radius (der Toleranz) von 2 Å von jedem
Zentrum. Das Ergebnis, das erhalten wird durch Überlagern aller Verbindungen
auf dem resultierenden Pharmakophor ist in 2 gezeigt.
Zum Überlagern
der Verbindungen wurde die Compare/Fit-Funktion von CATALYSTTM verwendet. In 2 sind
die Wasserstoffatome nicht gezeigt. In der Figur wird jede Stelle
angezeigt als Raum des Kugelbereichs und Stelle 1 und Stelle 4 sind
als Kugeln mit dem Radius von 1,7 Å gezeigt (bei der aktuellen
Toleranz handelt es sich um eine Kugel mit einem Radius von 2 Å). 3 bis 9 zeigen
die Überlagerungsweise
jeder Verbindung auf dem Pharmakophor. 3 zeigt
das Ergebnis, das erhalten wird, durch die Verbindung aus Beispiel
1, 4 das für
die Verbindung aus Beispiel 10, 5 das
für die
Verbindung aus Beispiel 15, 6 das
für die
Verbindung aus Beispiel 27, 7 das
für die
Verbindung aus Beispiel 37, 8 das
für die
Verbindung aus Beispiel 49 und 9 das
für die
Verbindung aus Beispiel 70.
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(2) Prüfung, ob eine Verbindung zu
dem Pharmakophor passt oder nicht
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Eine
Prüfung,
ob eine Verbindung zu dem Pharmakophor passt oder nicht, kann folgendermaßen durchgeführt werden.
Die Konformation der Verbindung wird berechnet unter Verwendung
eines Progs auf der Grundlage der molekularen Kraftfeld-Methode,
wie zum Beispiel CATALYSTTM, CHARMm und
MMFF oder eines Progs auf der Grundlage der Molekülorbital-Methode
wie MOPAC (diese Proge werden als Beispiele angegeben und die Proge
sind nicht auf diese beschränkt).
Jede Konformation wird individuell unter Verwendung eines Progs
wie CATALYSTTM oder manuell mit dem Pharmakophor überlagert.
Eine Verbindung, deren Teilstrukturen die vier zuvor genannten Stellen
einnehmen, oder eine Verbindung, deren Teilstrukturen mit den vier Stellen
in Kontakt treten, können
als zu dem Pharmakophor passend angesehen werden und es kann festgestellt
werden, dass sie eine inhibitorische Aktivität gegenüber der Arzneimittel-Effluxpumpe
von Pseudomonas aeruginosa aufweisen. Genauer gesagt ist festgestellt,
dass eine Verbindung zu einem Pharmakophor passt, wenn die Verbindung
mit dem Pharmakophor überlagert
wird, wenn für
jede der Stellen die konstitutionellen Atome in der Teilstruktur,
die mit der Eigenschaft der Stelle übereinstimmt, sich im Bereich
von 0,5 bis 3 Å von der
Stelle entfernt befinden, weiter bevorzugt, wenn die Atome innerhalb
der Toleranz von 2 Å für Stelle
1 und Stelle 4 und innerhalb der Toleranz von 1,7 Å für Stelle
2 und Stelle 4 liegen.
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Wie
zum Beispiel in den 3 bis 7 und 9 gezeigt
ist, nimmt die Teilstruktur jeder Verbindung das Innere der Kugel
ein, die durch das Zentrum jeder Stelle mit einem Radius von 1,7 Å gebildet
wird, und erfüllt
die zuvor genannte Toleranz. Die in 8 gezeigt
Verbindung besitzt Teilstrukturen für Stelle 2 und Stelle 3, die
innerhalb der Kugeln liegen, die durch das Zentrum jeder Stelle
mit einem Radius von 1,7 Å gebildet werden.
Im Hinblick auf Stelle 1 und Stelle 4 sind die Teilstrukturen in
Kontakt mit den Kugeln, die in ähnlicher Weise
vom Zentrum jeder Stelle mit einem Radius von 1,7 Å erzeugt
werden, und liegen innerhalb des Radius von 2 Å. Somit ist festgestellt,
dass die Verbindung die zuvor genannte Toleranz erfüllt.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Das
Medikament der vorliegenden Erfindung besitzt eine inhibitorische
Wirkung gegenüber
Arzneimittel-Effluxpumpen von Mikroorganismen und das Medikament
weist eine präventive
Wirkung auf den Erwerb einer Resistenz gegenüber einem antimikrobiellen
Arzneimittel durch einen Mikroorganismus auf sowie eine eine Resistenz
beseitigende Wirkung auf einen Mikroorganismus mit einer erworbenen
Resistenz auf. Daher kann das Medikament der vorliegenden Erfindung
eine ausgezeichnete Wirkung bei der präventiven und/oder therapeutischen
Behandlung einer mikrobiellen Infektion erzielen, wenn es zum Beispiel
in Kombination mit der Verabreichung eines antimikrobiellen Arzneimittels
verwendet wird.