DE60024211T2 - Lithographischer Projektionsapparat mit kollisionsvermeidender Vorrichtung - Google Patents

Lithographischer Projektionsapparat mit kollisionsvermeidender Vorrichtung Download PDF

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Andreas Bernardus Gerardus Ariens
Robert-Han Munnig Schmidt
Jan Frederik Hoogkamp
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    • G03F7/70691Handling of masks or workpieces
    • G03F7/70716Stages

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verhinderung von Zusammenstößen in einer Positioniervorrichtung in einem lithographischen Projektionsapparat, aufweisend:
    ein Beleuchtungssystem zum Liefern eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles;
    einen ersten Objekttisch zum Halten von Musterungsmitteln, die in der Lage sind, den Projektionsstrahl gemäß einem gewünschten Muster zu mustern;
    einen zweiten beweglichen Objekttisch zum Halten eines Substrates;
    einen dritten beweglichen Objekttisch zum Halten zweiter Musterungsmittel oder eines zweiten Substrates; und
    ein Projektionssystem zum Abbilden des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt des Substrates.
  • Der Begriff "Musterungsmittel" ist in einem weiteren Sinne als Mittel bezeichnend auszulegen, die verwendet werden können, um einen eingehenden Strahl aus Strahlung entsprechend einem in einem Zielabschnitt des Substrates zu erzeugenden Muster mit einem gemusterten Querschnitt zu versehen. Der Begriff "Lichtventil" ist in diesem Zusammenhang ebenfalls verwendet worden. Im Allgemeinen entspricht das Muster einer bestimmten Funktionsschicht in einer Vorrichtung, die im Zielbereich erzeugt wird, wie z. B. eine integrierte Schaltung oder eine andere Vorrichtung (siehe unten). Zu den Beispielen für die Musterungsmittel gehören:
    • – Eine vom ersten Objekttisch gehaltene Maske. Die Idee einer Maske ist in der Lithographie hinreichend bekannt und sie beinhaltet Maskentypen wie z. B. Binärmaske, abwechselnde Phasenschiebemaske (alternating phase-shift mask) und die abgeschwächte Phasenschiebemaske (attenuated phase-shift mask) sowie verschiedene Hybridmaskentypen. Die Platzierung einer solchen Maske im Projektionsstrahl verursacht selektive Durchlassung (im Falle von durchlässigen Masken) oder Reflexion (im Falle einer reflektierenden Maske) der auf die Maske auftreffenden Strahlung gemäß dem Muster auf der Maske. Der erste Objekttisch gewährleistet, dass die Maske im eingehenden Projektionsstrahl in einer gewünschten Position gehalten werden kann und dass sie relativ zum Strahl bewegt werden kann, falls dies gewünscht ist.
    • – Eine programmierbare Spiegelanordnung, die durch eine als erster Objekttisch bezeichnete Struktur gehalten wird. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist eine matrixadressierbare Oberfläche mit einer viskoelastischen Steuerungsschicht und einer reflektierenden Oberfläche. Einem solchen Apparat liegt das Grundprinzip zu Grunde, dass (z. B.) adressierte Bereiche der reflektierenden Oberfläche einfallendes Licht als gebeugtes Licht reflektieren, wohingegen nicht adressierte Bereiche einfallendes Licht als ungebeugtes Licht reflektieren. Mittels eines geeigneten Filters kann das ungebeugte Licht aus dem reflektierten Strahl herausgefiltert werden, wobei nur das gebeugte Licht zurückbleibt. Auf diese Weise wird der Strahl gemäß dem Adressierungsmuster der matrixadressierbaren Oberfläche gemustert. Die erforderliche Matrixadressierung kann unter Verwendung geeigneter elektronischer Mittel durchgeführt werden. Weitere Informationen über solche Spiegelanordnungen können z. B. den US-Patenten US 5,296,891 und US 5,523,193 entnommen werden.
    • – Eine programmierbare LCD-Anordnung, die durch eine als erster Objekttisch bezeichnete Struktur gehalten wird. Ein Beispiel für eine solche Konstruktion ist im US-Patent US 5,229,872 aufgeführt.
  • Zwecks Vereinfachung kann sich der Rest dieses Textes an bestimmten Stellen speziell auf Beispiele richten, die eine Maske umfassen. Die in solchen Fällen besprochenen allgemeinen Prinzipien sind jedoch in einem weiteren Kontext der oben dargelegten Musterungsmittel zu sehen.
  • Der Einfachheit halber kann das Projektionssystem nachstehend als die "Linse" bezeichnet werden, diese Bezeichnung ist jedoch allgemein als verschiedene Typen von Projektionssystemen einschließlich z. B. Brechungsoptik-, Spiegeloptik- und Spiegellinsensysteme umfassend auszulegen. Das Beleuchtungssystem kann auch Komponenten enthalten, die gemäß einer dieser Entwurfsarten arbeiten, um den Projektionsstrahl aus Strahlung zu richten, formen oder steuern, und diese Komponenten können nachstehend zusammen oder einzeln auch als eine "Linse" bezeichnet werden. Außerdem können der erste und zweite Objekttisch als der "Maskentisch" bzw. der "Substrattisch" bezeichnet werden.
  • Lithographische Projektionsapparate können z. B. bei der Herstellung von integrierten Schaltungen (ICs) verwendet werden. In einem solchen Fall kann die Maske (Retikel) ein einer einzelnen Schicht des IC entsprechendes Schaltungsmuster enthalten, und dieses Muster kann auf einen Zielabschnitt (der einen oder mehrere Chips aufweist) auf einem Substrat (Siliziumwafer) abgebildet werden, das mit einer Schicht aus strahlungsempfindlichem Material (Resist) beschichtet worden ist. Im Allgemeinen enthält ein einziges Substrat ein ganzes Netzwerk benachbarter Zielabschnitte, die durch die Maske nacheinander jeweils einzeln bestrahlt werden. Bei einem Typ von lithographischen Projektionsapparaten wird jeder Zielabschnitt durch Belichten des gesamten Maskenmusters auf den Zielabschnitt auf einmal bestrahlt. Ein solcher Apparat wird im Allgemeinen als ein Wafer-Stepper bezeichnet. Bei einem im Allgemeinen als eine Step-and-Scan-Apparat bezeichneten alternativen Apparat wird jeder Zielabschnitt durch allmähliches Abtasten des Maskenmusters unter dem Projektionsstrahl in einer gegebenen Bezugsrichtung (der "Abtast"-Richtung) bestrahlt, während der Substrattisch parallel oder antiparallel zu dieser Richtung synchron abgetastet wird. Da das Projektionssystem im Allgemeinen einen Vergrößerungsfaktor M aufweist (im Allgemeinen < 1), ist die Geschwindigkeit, mit der der Substrattisch abgetastet wird, ein Faktor M mal derjenigen, mit der der Maskentisch abgetastet wird. Weitere Informationen hinsichtlich lithographischer Vorrichtungen wie hier beschrieben können z. B. der internationalen Patentanmeldung WO 97/33205 entnommen werden.
  • Im Allgemeinen enthielten Apparate dieses Typs einen ersten Objekttisch (Maskentisch) und einen zweiten Objekttisch (Substrattisch). Es werden jedoch Maschinen verfügbar, bei denen es mindestens zwei unabhängig bewegliche Substrattische gibt, siehe z. B. den Mehrstufenapparat, der in der am 27. Februar 1998 eingereichten und hierin durch Verweis einbezogenen US 5,969,441 und US Seriennr. 09/180,011 (WO 98/40791) beschrieben ist. Einem solchen Mehrstufenapparat liegt das Grundprinzip zu Grunde, dass während sich ein erster Substrattisch unterhalb des Projektionssystems befindet, um eine Belichtung eines ersten auf diesem Tisch befindlichen Substrates zu ermöglichen, ein zweiter Substrattisch zu einer Ladeposition laufen, ein belichtetes Substrat entladen, ein neues Substrat aufnehmen, einige erste metrologische Schritte beim neuen Substrat ausführen und dann bereitstehen kann, um dieses neue Substrat zur Belichtungsposition unterhalb des Projektionssystems zu transferieren, sobald die Belichtung des ersten Substrates abgeschlossen ist, wodurch sich der Zyklus wiederholt. Auf diese Weise ist es möglich, einen wesentlich höheren Maschinendurchsatz zu erreichen, was wiederum die Nutzungskosten der Maschine verbessert.
  • Ein anderer Typ des zwei Tische aufweisenden Apparates ist in der auch als EP-0 951 054 A veröffentlichten WO 98/24115 beschrieben. Dieser Apparat hat zwei Charakterisierungszonen und eine einzige Belichtungszone. Die zwei Substrattische werden zwischen ihren jeweiligen Charakterisierungszonen und der Belichtungszone bewegt. Die den Apparat steuernde Software stellt sicher, dass die zwei Tische nicht gleichzeitig zur Belichtungszone gebracht werden.
  • Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass bei einem mehrere Tische aufweisenden Apparat, bei dem Tische zwischen verschiedenen Zonen ausgetauscht werden, eine besondere Kollisionsgefahr zwischen Tischen besteht. Bei einem lithographischen Apparat sind die Tische schwer und sie werden mit ziemlich hohen Geschwindigkeiten bewegt. Außerdem sind sie aus äußerst spröden Materialien hergestellt und tragen viele empfindliche Komponenten, deren Position mit sehr hoher Genauigkeit bekannt sein muss. Folglich können die Wirkungen einer Kollision zwischen Tischen, selbst einer solchen mit niedriger Geschwindigkeit, sehr schwerwiegend sein. Eine größere Kollision, die einen wesentlichen Schaden an den empfindlichen Komponenten eines Tisches verursacht, kann auf Grund von Brüchen oder dauerhafter Verformung von Präzisionsteilen den gesamten Apparat unbrauchbar machen. Natürlich kann die den Apparat steuernde Software so geschrieben werden, dass sie Bewegungen der Tische, die diese zur Kollision bringen würden, verhindert, aber Softwarefehler, durch eine Störbeeinflussung, Leistungsspitzen oder unerwartete Leistungsverluste verursachte Fehler können dennoch zu Kollisionen führen.
  • Die EP-0 951 054 A offenbart einen lithographischen Apparat mit zwei Wafertischen, der kollisionsvermeidende Mittel zur Verhinderung von Kollisionen zwischen den Tischen aufweist. Die beschriebenen kollisionsvermeidenden Mittel stützen sich auf Software zur Steuerung von Tischbewegungen über die Tischpositionierungsantriebe. Die EP-0 855 623 A offenbart einen lithographischen Apparat mit zwei Maskentischen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines mehrere Objekte positionierenden Systems, wodurch Kollisionen zwischen positionierten Objekten vermieden und/oder die Wirkungen etwaiger Kollisionen gemindert werden können. Die Erfindung ist durch die Ansprüche definiert.
  • Die kollisionsvermeidenden Mittel, die zur Verhinderung von Zusammenstößen eine physische Barriere aufweisen statt sich vollständig auf Software zu stützen, gewährleisten, dass Kollisionen auch im Falle eines katastrophalen Ausfalls der Vorrichtung wie z. B. eines großen Leistungsverlusts oder schwerwiegenden Systemausfalls vermieden werden. Die Möglichkeit eines kostspieligen und/oder irreparablen Schadens an den Substrat- oder Maskentischen unter solchen Umständen wird vermieden.
  • Bei einem Herstellungsprozess unter Verwendung eines lithographischen Projektionsapparats gemäß der Erfindung wird ein Muster in einer Maske auf ein Substrat abgebildet, das wenigstens teilweise mit einer Schicht aus strahlungsempfindlichem Material (Resist) bedeckt ist. Vor diesem Abbildungsschritt kann das Substrat verschiedenen Vorgängen unterzogen werden, wie z. B. Vorbereitung, Beschichtung mit Resist und einem Soft Bake (leichten Trocknen). Nach der Belichtung kann das Substrat anderen Vorgängen unterzogen werden, wie z. B. einem Post Exposure Bake (PEB, Trocknen nach der Belichtung), einer Entwicklung, einem Hard Bake (starken Trocknen) und einer Messung/Inspektion der abgebildeten Merkmale. Diese Reihe von Vorgängen wird als Basis zum Mustern einer einzelnen Schicht einer Vorrichtung, z. B. eines IC, verwendet. Eine solche gemusterte Schicht kann dann verschiedenen Prozessen unterzogen werden wie z. B. Ätzen, Ionenimplantation (Dotieren), Metallisierung, Oxidation, chemo-mechanisches Polieren usw., die alle dazu vorgesehen sind, eine einzige Schicht zu vollenden. Sind mehrere Schichten erforderlich, muss der gesamte Vorgang oder eine seiner Varianten für jede neue Schicht wiederholt werden. Schließlich sind auf dem Substrat (Wafer) eine Reihe von Vorrichtungen vorhanden. Diese Vorrichtungen werden dann durch eine Technik wie z. B. Zerschneiden oder Zersägen voneinander getrennt, wodurch die einzelnen Vorrichtungen auf einem Träger montiert, an Stifte angeschlossen werden können usw. Weitere Informationen bezüglich solcher Prozesse sind z. B. dem Buch "Microchip Fabrication: A Practical Guide to Semiconductor Processing", dritte Ausgabe, von Peter van Zant, McGraw Hill Publishing Co., 1997, ISBN 0-07-067250-4, zu entnehmen.
  • Obwohl in diesem Text speziell auf die Verwendung des Apparats gemäß der Erfindung bei der Herstellung von ICs verwiesen werden kann, soll ausdrücklich klar sein, dass ein solcher Apparat viele andere mögliche Anwendungen hat. Er kann z. B. bei der Herstellung von integrierten optischen Systemen, Leit- und Detektionsmustern für Magnetblasenspeicher, Flüssigkristall-Anzeigetafeln, Dünnfilm-Magnetköpfen usw. verwendet werden. Der Fachmann wird erkennen, dass im Kontext solcher alternativer Anwendungen jede Verwendung der Bezeichnungen "Retikel", "Wafer" oder "Chip" in diesem Text als durch die allgemeineren Bezeichnungen "Maske", "Substrat" bzw. "Zielabschnitt" ersetzt betrachtet werden soll.
  • Im vorliegenden Dokument sind die Bezeichnungen "Strahlung" und "Strahl" als alle Typen von elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenflüssen einschließlich aber nicht beschränkt auf ultraviolette (UV) Strahlung (z. B. mit einer Wellenlänge von 365, 248, 193, 157 oder 126 nm), Extrem-Ultraviolett-(EUV-)Strahlung, Röntgenstrahlen, Elektronen und Ionen umfassend verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • 1 einen lithographischen Projektionsapparat gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht der Waferstufe des Apparats von 1 mit zwei Wafertischen in Betriebspositionen;
  • 3 eine Ansicht ähnlich der 2 aber mit den Tischen im ersten Schritt eines Austauschprozesses;
  • 4 eine Ansicht ähnlich der 2 aber mit den Tischen im zweiten Schritt eines Austauschprozesses;
  • 5 eine Ansicht ähnlich der 2 aber mit den Tischen im dritten Schritt eines Austauschprozesses;
  • 6 eine Ansicht ähnlich der 2 aber mit den Tischen im vierten Schritt eines Austauschprozesses;
  • 7 eine Ansicht ähnlich der 2 aber mit den Tischen im fünften Schritt eines Austauschprozesses;
  • 8A bis 8D Diagramme von Kupplungsmechanismen zum lösbaren Verbinden der Waferstufen mit den Antriebsmitteln bei der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine Draufsicht eines in der Waferstufe von 2 enthaltenen Labyrinths;
  • 10 eine Draufsicht der Waferstufe einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit den Wafertischen im zweiten Schritt eines Austausch- oder Auswechselprozesses;
  • 11 eine Ansicht ähnlich der 10 aber mit den Tischen in der dritten Stufe eines Auswechselprozesses;
  • 12 eine Ansicht ähnlich der 10 aber mit den Tischen in der vierten Stufe eines Auswechselprozesses;
  • 13 eine Ansicht ähnlich der 10 aber mit den Tischen in Betriebspositionen nach Vollendung eines Auswechselns;
  • 14 eine Draufsicht der Waferstufe einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 15 eine Draufsicht der Waferstufe einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 16 eine Draufsicht der Waferstufe der vierten Ausführungsform der Erfindung, die zeigt, wie verhindert wird, dass sich die Tische auf der falschen Seite eines zentralen Zapfens vorbeibewegen;
  • 17 eine Draufsicht der Waferstufe einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • 18 eine Draufsicht der Waferstufe einer Modifikation der fünften Ausführungsform der Erfindung; und
  • 19 eine Draufsicht eines Waferstufenbeispiels, das keinen Teil der Erfindung bildet. In den Zeichnungen geben gleiche Bezugszeichen gleiche Teile an.
  • Ausführungsform 1
  • 1 zeigt schematisch einen lithographischen Projektionsapparat gemäß der Erfindung. Der Apparat weist auf:
    • • ein Strahlungssystem LA, IL, zum Liefern eines Projektionsstrahls PB aus Strahlung (z. B. UV- oder EUV-Strahlung);
    • • einen mit einem Maskenhalter zum Halten einer Maske MA (z. B. Retikel) versehenen ersten Objekttisch (Maskentisch) MT, der zum genauen Positionieren der Maske bezüglich Teil PL mit ersten Positionierungsmitteln verbunden ist;
    • • zweite und dritte Objekttische (Substrattisch) WTa, WTb, wobei jeder mit einem Substrathalter zum Halten eines Substrats W (z. B. eines resistbeschichteten Siliziumwafers) versehen ist und zum genauen Positionieren des Substrats bezüglich der Teile PL und MS mit zweiten und dritten Positionierungsmitteln verbunden ist;
    • • ein Projektionssystem ("Linse") PL (z. B. ein Brechungs- oder Spiegellinsensystem, eine Spiegelgruppe oder eine Anordnung von Feldablenkern) zum Abbilden eines bestrahlten Abschnitts der Maske MA auf einen Zielabschnitt C des Substrats W.
  • Wie hier dargestellt, ist der Apparat ein durchlassender Typ (d. h. er hat eine durchlassende Maske). Im Allgemeinen kann er jedoch z. B. auch ein spiegelnder Typ sein.
  • Bei dem hier dargestellten Beispiel weist das Strahlungssystem eine Quelle LA (z. B. eine Hg-Lampe, einen Excimerlaser, einen um den Weg eines Elektronenstrahls in einem Speicherring oder Synchrotron angeordneten Undulator oder eine Elektronen- oder Ionenstrahlquelle) auf, die einen aus Strahlung bestehenden Strahl erzeugt. Dieser Strahl wird entlang verschiedener im Beleuchtungssystem IL enthaltener optischer Komponenten, z. B. Strahlformungsoptik Ex, einem Integrator IN und einem Kondenser CO, durchgelassen, so dass der resultierende Strahl PB eine gewünschte Form und Intensitätsverteilung aufweist.
  • Der Strahl PB trifft anschließend auf die Maske MA, die auf einem Maskentisch MT in einem Maskenhalter gehalten wird. Nachdem der Strahl PB die Maske MA passiert hat, fällt er durch die Linse PL, die den Strahl PB auf einen Zielabschnitt C des Substrates W fokussiert. Mit Hilfe der interferometrischen Versetzungsmessmittels IF und der zweiten Positionierungsmittel können die Substrattische WTa, WTb genau bewegt werden, z. B. um verschiedene Zielabschnitte C im Weg des Strahls PB zu positionieren. Ähnlich können die ersten Positionierungsmittel verwendet werden, um die Maske MA in Bezug auf den Weg des Strahls PB genau zu positionieren, z. B. nach der mechanischen Entnahme der Maske MA aus einer Maskenbibliothek. Im Allgemeinen wird die Bewegung der Objekttische MT, WT mit Hilfe eines Langhubmoduls (Grobpositionierung) und eines Kurzhubmoduls (Feinpositionierung), die in 1 nicht ausdrücklich dargestellt sind, verwirklicht.
  • Der dargestellte Apparat kann in zwei verschiedenen Moden verwendet werden:
    • 1. Im Schrittmodus wird der Maskentisch MT im Wesentlichen stationär gehalten und ein gesamtes Maskenabbild wird auf einmal (d. h. in einem einzigen "Blitz") auf einen Zielabschnitt C projiziert. Dann wird der Substrattisch WT in den x- und/oder y-Richtungen verschoben, so dass ein anderer Zielabschnitt C durch den Strahl PB bestrahlt werden kann.
    • 2. Im Abtastmodus gilt im Wesentlichen das gleiche Szenario, außer dass ein gegebener Zielabschnitt C nicht in einem einzigen "Blitz" belichtet wird. Stattdessen ist der Maskentisch MT mit einer Geschwindigkeit v in eine gegebene Richtung (die so genannte "Abtastrichtung", z. B. die y-Richtung) beweglich, so dass der Projektionsstrahl PB zum Abtasten über einem Maskenabbild veranlasst wird. Gleichzeitig wird der Substrattisch WTa oder WTb mit einer Geschwindigkeit V = Mv, bei der M die Vergrößerung der Linse PL ist (typischerweise M = 1/4 oder 1/5), simultan in der gleichen oder entgegengesetzten Richtung bewegt. Auf diese Weise kann ein relativ großer Zielabschnitt C belichtet werden, ohne dass bezüglich der Auflösung ein Kompromiss geschlossen werden muss.
  • 2 zeigt die Waferstufe 100 des lithographischen Apparats der Ausführungsform 1 im Plan. Der Kern der Waferstufe 100 wird durch einen Referenztisch, oder Stein, 110 gebildet, der eine flache ebene Oberfläche hat, über der sich zwei Wafertische WTa, WTb bewegen können. Die Wafertische WTa und WTb sind im Wesentlichen identisch und jeder enthält einen Waferhalter (nicht dargestellt) für jeweilige Wafer Wa, Wb und einen Luftfuß (oder ein Luftlager) zum Stützen des Tisches, so dass er im Wesentlichen ohne Reibung über den Referenztisch 110 bewegt werden kann. Die Positionierung der Wafertische erfolgt durch zwei Antriebseinheiten 120, 130, die eine bekannte H-Antriebsanordnung aufweisen. Jeder Antrieb besteht aus einem X-Balken 121, 131, auf dem der Ständer eines X-Linearmotors angebracht ist, der einen X-Gleiter 122, 132 in Längsrichtung des Balkens antreibt. Die Wafertische WTa und WTb sind durch lösbare Stufenkupplungen 125, 135 kinematisch an jeweilige X-Gleiter der X-Gleiter 122, 132 gekuppelt. Jedes Ende jedes X-Balkens ist auf einem Y-Gleiter 123, 124, 133, 134 angebracht, der durch Y-Linearmotoren (nicht dargestellt) angetrieben werden kann, deren Ständer auf einer die Form eines den Referenztisch 110 umgebenden rechteckigen Rahmens aufweisenden Ausgleichsmasse 140 angebracht sind. Die Wafertische WTa, WTb werden somit in X-Richtung durch Antreiben der X-Gleiter 122, 132 entlang der X-Balken 121, 131 und in Y-Richtung durch Antreiben des X-Balkens über die Y-Gleiter 123, 124, 133, 134 positioniert. Die Tische können durch unabhängige Steuerung der Y-Gleiter 123, 124, 133, 134 auch um Achsen parallel zur Z-Richtung gedreht werden.
  • Die X- und Y-Richtungen, in denen die jeweiligen Linearmotoren wirken, sind im Allgemeinen orthogonal zueinander und parallel zur oberen Oberfläche des Referenztisches 110. Wie oben erwähnt, können jedoch die zwei Y-Gleiter 123, 124, 133, 134 in jeder Antriebseinheit innerhalb bestimmter Grenzen unabhängig positioniert werden, um die Rz-Position der Wafertische WTa, WTb zu steuern, was dazu führt, dass der X-Balken nicht mehr exakt rechtwinklig zu den Y-Motoren in der Ausgleichsmasse 140 ist.
  • Die N-Antriebseinheiten 120, 130 weisen effektiv das Langhubmodul zur Grobpositionierung der Wafertische auf, wohingegen die Kurzhubmodule zur Feinpositionierung der Wafer in den jeweiligen Wafertischen WTa, WTb enthalten sind.
  • An einem Ende des Referenztisches 110 ist eine Belichtungszone 20 platziert, bei der ein Maskenabbild auf einen Wafer projiziert werden kann, um die strahlungsempfindliche Schicht zu belichten. Am anderen Ende gibt es eine Vorbereitungszone (Charakterisierungszone) 30, bei der Wafer auf die Wafertische geladen und von ihnen entfernt werden können und etwaige vorbereitende Schritte wie z. B. ein Messvorgang zur Ermittlung der exakten Position des Wafers auf dem Tisch in 6 Freiheitsgraden ausgeführt werden können. Der Belichtungsvorgang wird ausgeführt wie oben beschrieben, wohingegen die Schritte des Ladens, Entfernens und Vorbereitens durch bekannte Apparate, die um der Kürze Willen hierin nicht beschrieben sind, auf eine bekannte Weise ausgeführt werden können. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die die zwei Zonen 20, 30 abdeckenden N-Antriebseinheiten 120, 130 äquivalent, was sie jedoch nicht sein müssen, falls die erforderlichen Bewegungsbereiche, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der Wafertische in den zwei Zonen verschieden sind.
  • Wie oben erwähnt, sind die Wafertische WTa, WTb durch lösbare Kupplungen 125, 135 kinematisch an X-Gleiter 122, 132 gekuppelt. Die Kupplungen 125, 135 sind so angeordnet, dass sie an beide Wafertische WTa, WTb und an jeweilige Seiten von ihnen anzukuppeln vermögen. Beim unten detaillierter beschriebenen Tischauswechselvorgang werden die zwei Tische zu Positionen in Transferzonen 40a, 40b gebracht, die Kupplungen 125, 135 werden gelöst und die X-Gleiter werden zum anderen Wafertisch bewegt, an den sie dann gekuppelt werden.
  • Sind die Kupplungen 125, 135 verbunden, übertragen sie Kräfte in der XY-Ebene, d. h. X- und Y-Translationskräfte und Rz-Drehmomente, zwischen dem Wafertisch und dem jeweiligen X-Gleiter. Für erhöhte Positioniergenauigkeit kann die Kupplung jedoch in anderen Freiheitsgraden frei sein, d. h. Z-Translation und Rx- und Ry-Drehungen. Eine solche Freiheit kann z. B. durch Einfügen einer in der Ebene der zu übertragenden Kräfte liegenden Blattfeder in die Kupplung vorgesehen werden.
  • Die Kupplung kann die in der Ebene wirkenden Kräfte durch eine Reibungskupplung (z. B. eine Backenklemme auf Einfach- oder Mehrfachlaminaten) oder eine formschlüssige Vorrichtung (z. B. Verwendung von Stiften, die in Löcher oder Aussparungen eingreifen, oder formschlüssige v-förmige Nuten und Erhebungen) übertragen. Mit einer Reibungskupplung kann die Klemme innerhalb eines Bereiches relativer Positionen des X-Gleiters und Wafertisches in Eingriff gebracht werden, so dass das Erfordernis, die Gleiter während des Tischauswechselprozesses genau zu positionieren, verringert ist. Andererseits erfordert eine formschlüssige Vorrichtung eine niedrigere Klemmkraft und daher kann eine kleinere und weniger Energie verbrauchende Vorrichtung verwendet werden. Die Kupplung kann auch eine Kombination von Reibungs- und Formschlussprinzipien nutzen und unterschiedliche Kupplungsverfahren in unterschiedlichen Richtungen gemäß den verschiedenen Kraftübertragungsanforderungen in diesen Richtungen nutzen.
  • Um einen Verlust der Kupplungswirkung bei einem Leistungs- oder Maschinenausfall zu verhindern, gehört die Kupplung einem Typ an, der in seinem natürlichen Zustand geschlossen (angebracht) ist und eine leistungsgestützte Betätigung zum Öffnen (Lösen) erfordert oder bistabil ist und eine leistungsgestützte Betätigung erfordert, um zwischen geöffneten und geschlossenen Zuständen zu wechseln. Zu den Beispielen für solche Kupplungstypen gehören Klemmen, die geschlossen vorbelastet sind durch z. B. durch Schrauben- oder Kegelfederstapel bereitgestellte elastische Energie, durch Dauermagnete bereitgestellte magnetische Energie, durch elektrostatische Kräfte bereitgestellte elektrische Energie oder die potentielle Energie einer Gasmasse unter erhöhtem Druck. Die gegen die passive Schließkraft wirkende Öffnungskraft kann eine pneumatische, hydraulische (vorzugsweise ultrareines Wasser verwendend, um die Möglichkeit einer Verunreinigung zu minimieren) oder elektromagnetische usw. sein. Da der Hub der Kupplung zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen wahrscheinlich klein ist, kann ein Übertragungsmechanismus mit einem großen mechanischen Vorteil zwischen dem Aktuator und der Klemme verwendet werden. Zu den Beispielen für solche Übertragungsmechanismen gehören Ein- oder Mehrstufenhebelsysteme, pneumatische/hydraulische Verstärker usw. Ferner kann ein Übertragungsmechanismus mit einem variablen mechanischen Vorteil, der nur im letzten Teil des Hubs die vollständige Klemmkraft bereitstellt, verwendet werden, z. B. ein so genannter Kniehebelmechanismus oder ein Hebelsystem mit einem beweglichen effektiven Drehpunkt. Geeignete Mechanismen sind in den 8A bis 8D veranschaulicht.
  • 8A zeigt einen Kupplungsmechanismus des aktiven offenen Typs. Bei diesem Mechanismus ist eine im Allgemeinen zur XY-Platte parallele Blattfeder 151 am Wafertisch WTa, WTb befestigt und bei geschlossener Kupplung zwischen einem am X-Gleiter 122, 132 befestigten Amboss 153 und einem beweglichen Hammer 152 eingeklemmt. Die einander gegenüberliegenden Klemmflächen des Ambosses 153 und des Hammers 152 können zur Förderung der Reibung angerauht sein oder mit Vorsprüngen, z. B. Stiften oder Erhebungen, oder mit Aussparungen versehen sein, die mit entsprechenden Vorsprüngen oder Aussparungen auf der Blattfeder 151 zusammenpassen, je nachdem, ob ein Reibungs- oder Formschluss-Klemmprinzip gewünscht ist. Der Hammer 152 ist drehbar mit einem Hebel 154 nahe einem ersten Ende von diesem verbunden Der Hebel 154 ist an diesem ersten Ende mit einem am X-Gleiter 122, 132 befestigten Drehzapfen 155 verbunden und am gegenüberliegenden zweiten Ende mit einer Feder 156 verbunden, die gegen einen festen Punkt 157 auf dem X-Gleiter 122, 132 wirkt, um den Hebel vorzuspannen, so dass der Hammer 152 gegen den Amboss 153 gedrückt wird, um die Blattfeder 151 einzuklemmen. Zum Öffnen der Kupplung übt ein Öffnungsaktuator 158 eine Kraft auf den Hebel 154 in dem Sinn aus, der der durch die Feder 156 ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist.
  • 8B zeigt einen Kupplungsmechanismus des aktiven Umschalttyps. In diesem Fall wird ein Amboss 161 durch einen Käfig 162 zurückgehalten aber durch eine Feder 163 vorbelastet, um die Blattfeder 151 gegen den Amboss 153 zu klemmen. Ein erster Hebel 164 ist an einem ersten Ende drehbar am Käfig 162 befestigt und ein zweiter Hebel 165 ist zwischen einem Zwischendrehpunkt 167 am ersten Hebel und einem festen Drehzapfen 166, der am X-Gleiter 122, 132 befestigt ist, drehbar verbunden. Ein Aktuator 168 übt eine Kraft auf das Ende des ersten Hebels 164 in einem Sinn zum Gerademachen des durch die ersten und zweiten Hebel 164, 165 gebildeten Knicks aus, um den Käfig 162 zur Blattfeder 151 hin zu drängen und somit die Kraft zu erhöhen, durch die die Feder 163 den Hammer 161 gegen den Amboss 153 drängt. Der geschlossene Zustand kann stabilisiert werden, indem die Hebel so angeordnet werden, dass der Aktuator die Hebel 164, 165 geringfügig über die gerade Position hinaus und gegen einen Anschlag (nicht dargestellt) schiebt, um den Knick zu "sperren".
  • Die 8C und D zeigen einen alternativen Kupplungsmechanismus, bei dem eine V-Erhebung und V-Nut zur Verbesserung des Formschlusses verwendet werden.
  • Der Sperrmechanismus kann den oben beschriebenen aktiven Umschalt- oder aktiven offenen Typen angehören. Bei dem Kupplungsmechanismus der 8C und D weist der Amboss 153' eine sich abwärts erstreckende und in X-Richtung langgestreckte V-förmige Erhebung auf, wohingegen die Blattfeder 151' ein Abschlusselement mit einer der V-förmigen Erhebung des Ambosses 153' entsprechenden V-förmigen Nut aufweist. Ein Hammer 152 ist angeordnet, um das Abschlusselement 159 gegen den Amboss 153' zu klemmen. Es ist natürlich klar, dass der Kupplungsmechanismus umgekehrt sein könnte, d. h. die Nut am Amboss 153' und die Erhebung am Abschlusselement 159 angeordnet sein könnte.
  • Um den Kupplungsmechanismus der 8C und D in Eingriff zu bringen, werden der Substrattisch WTa, b und die Antriebsmittel so positioniert, dass das Abschlusselement 159 zwischen dem Amboss 153' und dem Hammer 152 positioniert ist. Der Hammer 152 wird dann aufwärts gedrängt, so dass die V-förmige Erhebung in die V-förmige Nut eintritt und das Abschlusselement 159 sicher gegen den Amboss 153' gehalten wird, wie in 8D dargestellt.
  • Der Kopplungsmechanismus der 8C und D bietet mehrere Vorteile wegen der Tatsache, dass sich die V-förmige Erhebung und Nut parallel zur X-Richtung erstrecken. Erstens sind die sich bewegende Masse und somit die Antriebskräfte in Y-Richtung größer als in X-Richtung. Nur die Waferstufe, der X-Gleiter und der Luftfuß usw. bewegen sich in X-Richtung, wohingegen sich der X-Balken und die Y-Gleiter auch in Y-Richtung bewegen. Somit liefern die Nut und Erhebung einen Formschluss zur Übertragung von Kräften in Y-Richtung, die am stärksten sind, während die Reibung ausreicht, um Kräfte in X-Richtung zu übertragen. Gleichzeitig wird der Austausch der Wafertische zwischen den zwei Antrieben erleichtert. Während des Austausches bewegt sich der X-Gleiter, an dem der Amboss 153' angebracht ist, nur in X-Richtung. Folglich muss der Kupplungsmechanismus nur ausreichend geöffnet werden, um die Verbindung zwischen dem Abschlusselement 159 und dem Amboss 153' zu unterbrechen, um diese Bewegung zu ermöglichen. Die größere Bewegung, die notwendig wäre, um der V-förmigen Erhebung Verlassen der V-förmigen Nut zu ermöglichen, ist nicht erforderlich. Die größere Bewegung wäre jedoch erforderlich, wenn Nuten und Erhebungen vorgesehen wären, die sich in die X- und Y-Richtungen erstrecken. Verringern der für einen Austausch erforderlichen Bewegung der Kupplung verringert die für diesen Austausch in Anspruch genommenen Zeit, was den Durchsatz des Apparates erhöht.
  • Als Nächstes wird die Abfolge der Schritte des Wafertischaustausches unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 und 9 beschrieben. 2 zeigt die Wafertische in Betriebsposition mit dem Wafertisch WTa in der Belichtungszone 20 und mit der Antriebseinheit 120 verbunden, wohingegen sich der Wafertisch WTb in der Vorbereitungszone 30 befindet und mit der Antriebseinheit 130 verbunden ist. Ziel des Tischauswechselprozesses ist es, den Wafertisch WTa mit der Antriebseinheit 130 zu verbinden und ihn zur Vorbereitungszone 30 zu transferieren, während gleichzeitig der Wafertisch WTb mit der Antriebseinheit 120 verbunden und zur Belichtungszone 20 transferiert wird.
  • Beim ersten Schritt des in 3 dargestellten Tischauswechselprozesses werden die Wafertische WTa, WTb zur Kante der Arbeitszonen bewegt, um mit jeweiligen Kabelpendelelementen CS1, CS2 in Eingriff zu kommen. Die Kabelpendelelemente sind auf Seitenschienen der Ausgleichsmasse 140 oder anderen parallelen Schienen angebracht und z. B. durch Ketten (nicht dargestellt) miteinander verkettet, um sicherzustellen, dass die Wafertische WTa, WTb während des Austauschvorgangs synchron bewegt werden. Bei diesem Schritt treten die Wafertische WTa, WTb auch in das Labyrinth ein, das in 9 dargestellt ist und Seitenwände 170, 180, 190 sowie einen Mittelzapfen 190 umfasst. Die Seitenwände 170, 180 haben vorragende Schultern 171, 172, 181, 182 an jedem Ende, die über die Seiten des Referenztisches 110 ragen, so dass der effektive Bewegungsbereich der Wafertische in den Arbeitszonen, d. h. in der Belichtungszone und Vorbereitungszone, schmaler ist als im zentralen Bereich. Der Mittelzapfen befindet sich in der Mitte des Referenztisches 110 und seine Größe ist so bemessen, dass sie verhindert, dass sich die Wafertische in einer geraden Linie von der Belichtungszone 20 zur Vorbereitungszone 30 bewegen und umgekehrt. Statt dessen müssen sich die Wafertische an den Enden der Schultern 171, 172, 181, 182 vorbei bewegen, bevor sie sich zu den Seitenschienen in den Transferzonen 40a, 40b auswärts bewegen. Dies ist die in 3 dargestellte Position. Sensoren 173, 174, 175, 183, 184, 185 können angeordnet sein, um die Wafertische zu detektieren, während sie bestimmte Punkte im Labyrinth passieren.
  • Bei Schritt zwei werden die Waferstufen WTa, WTb vorwärts bewegt, bis sie sich in den Transferzonen 40a, 40b nebeneinander befinden, wie in 4 dargestellt. Die Verkettung zwischen den Kabelpendelelementen CS1, CS2 stellt sicher, dass dieser Schritt nicht stattfinden kann, sofern nicht beide Wafertische mit jeweiligen Kabelpendelelementen verbunden sind und mittels Softwaresteuerung synchron bewegt werden. Die Verkettung treibt nicht die Tische an, sondern präsentiert etwaige fehlerhafte Softwarebefehle, die zu asynchronen Bewegungen führen könnten. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Tisch nicht in eine der Arbeitszonen bewegt werden kann, wenn nicht der vorher dort befindliche Tisch gleichzeitig hinausbewegt wird. Die Kabelpendelelemente stützen die Steuerkabel und andere Versorgungskanäle zu ihren jeweiligen Tischen. Dies und die Tatsache, dass die Tische die zentrale Säule nur auf ihrer eigenen Seite passieren können, stellen sicher, dass sich die Kabel nicht verfangen können.
  • Bei Schritt drei werden die Wafertische WTa, WTb am Referenztisch 110 verankert, z. B. durch sanftes Herunterdrehen ihrer sie stützenden Luftfüße. Alternativ können normalerweise in Aussparungen oder Löchern in der Ausgleichsmasse verborgene Stifte oder Ähnliches vorragen, um die Tische zu sichern. Dann werden die Kupplungsmechanismen 125, 135 geöffnet, um die Wafertische von den X-Gleitern zu lösen, an denen sie ursprünglich angebracht wurden. Die X-Gleiter 122, 132, werden dann so bewegt, dass sie neben dem anderen Wafertisch liegen, wie in 5 dargestellt, und die Kupplungsmechanismen 125, 135 werden wieder in Eingriff gebracht. So ist der Wafertisch WTa nun mit der Antriebseinheit 130 verbunden und ist der Wafertisch WTb nun mit der Antriebseinheit 120 verbunden.
  • Bei Schritt vier werden die Waferstufen WTa, WTb von den Antriebseinheiten 130, 120, zu denen sie transferiert worden sind, zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten hin bewegt, wie in 6 dargestellt. Während dieses Prozesses sind die Wafertische weiterhin mit den Kabelpendelelementen CS1, CS2 verbunden, die sicherstellen, dass sie sich synchron bewegen.
  • Sobald die Wafertische am Mittelzapfen 190 vorbei bewegt worden sind, werden sie schließlich von den Kabelpendelelementen CS1, CS2 gelöst und zu ihren Betriebspositionen bewegt. Der Wafertisch WTa befindet sich nun in der Vorbereitungszone 30 und der Wafertisch WTb befindet sich nun in der Belichtungszone 20, wie in 7 dargestellt.
  • Ausführungsform 2
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den 10 bis 13 dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Möglichkeit eines Zusammenstoßes weiter verringert, indem die Kabelpendelelemente CS1', CS2' mit Antrieben bereitgestellt werden, so dass sie statt die Antriebseinheiten 120, 130 den Transfer der Wafertische zwischen den Mess- und Belichtungszonen bewirken.
  • Der erste Schritt im Transferprozess bei der zweiten Ausführungsform ist der gleiche wie der bei der ersten: Die Wafertische WTa, WTb werden in das Labyrinth (nicht dargestellt) bewegt, um die Kabelpendelelemente CS1' bzw. CS2' in Eingriff zu bringen. Bei zweiten Schritt werden die Kupplungsmechanismen 125, 135 nicht von den Antrieben 120, 130 durch das Labyrinth geführt, sondern gelöst, um die Wafertische WTa, WTb von den Antriebseinheiten 120, 130 loszukuppeln. Dann werden die Wafertische WTa, WTb durch die Kabelpendelelemente CS1', CS2' durch das Labyrinth hindurch getrieben, wie in 10 dargestellt. Die ersten und zweiten Schritte der zweiten Ausführungsform können zwischendurch ausgeführt werden, um die für den Transfer benötigte Zeit zu verringern. Bei dieser Anordnung werden die Wafertische WTa, WTb von Antriebseinheiten 120, 130 in das Labyrinth getrieben, die sie weiterhin in Y-Richtung beschleunigen, während die Kabelpendelelemente CS1', CS2' mit den jeweiligen Tischen in Eingriff gelangen. Sobald sich die Wafertische WTa, WTb mit konstanter Geschwindigkeit bewegen, werden die Antriebseinheiten 120, 130 losgekuppelt und der Rest der Bewegung der Tische durch das Labyrinth wird durch die Kabelpendelelemente CS1', CS2' angetrieben. Mit dieser Anordnung wird nicht nur die zum Wechsel benötigte Zeit verringert, sondern es werden auch die Leistungsanforderungen der Kabelpendelelementeantriebe verringert. Die Kabelpendelelemente CS1 und CS2 können auch als kollisionsvermeidende Mittel zur Verhinderung von Kollisionen zwischen den Y-Gleitern 123 und 133 und zwischen den Y-Gleitern 124, 134 dienen.
  • Sobald die Antriebseinheiten 120, 130 von den Wafertischen WTa, WTb gelöst worden sind, werden die X-Gleiter 122, 132 zur anderen Seite hinüber bewegt, wie in 11 dargestellt, wo sie mit dem anderen Tisch wieder in Eingriff kommen, 12, bevor die Kabelpendelelemente CS1' und CS2' gelöst und die Tische in die Arbeitszonen bewegt werden, 13. Das Wiederineingriffbringen der Antriebseinheiten 120, 130 und das Lösen von den Kabelpendelelementen können ebenfalls zwischendurch umgekehrt wie beim oben beschriebenen Vorgang ausgeführt werden.
  • Ausführungsform 3
  • Bei einer in 14 dargestellten dritten Ausführungsform ist die Labyrinthanordnung durch eine sich drehende Barriere oder Tür 200 ersetzt. Im Übrigen kann die dritte Ausführungsform die gleiche sein wie die erste oder zweite Ausführungsform.
  • Die sich drehende Barriere 200 ist auf einem Drehzapfen 201 in der Mitte des Referenztisches 110 angebracht. Um den Transfer der Wafertische WTa, WTb zu beginnen, werden sie zu einander diagonal gegenüberliegenden Positionen auf beiden Seiten des Drehzapfens 201 getrieben. Dann werden die Wafertische WTa, WTb synchron miteinander und mit der Drehung der Barriere 200 durch die Transferzonen 40a, 40b getrieben. Bei dieser Ausführungsform wird die Synchronisation der sich bewegenden Körper während des Transferprozesses durch Software gesteuert. Bei einem größeren Ausfall wie z. B. einem Softwarefehler, unerwartetem Leistungsverlust oder einer Störbeeinflussung befindet sich die sich drehende Barriere 200 immer zwischen den zwei Tischen WTa, WTb und verhindert, dass sie in Berührung kommen.
  • Bei einer alternativen Anordnung wird die gleiche Wirkung mit rückziehbaren Barrieren erreicht: eine, die in eine erste Position ragt, wenn die Wafertische in den Arbeitszonen sind, und eine zweite, die in eine zweite Position ragt, um zwei Wege für den Transferprozess zu begrenzen.
  • Die dritte Ausführungsform ist besonders zusammen mit den Langhub-Antriebsanordnungen brauchbar, die z. B. Planarmotoren verwenden, wobei jede Antriebseinheit den jeweiligen Wafertisch über dem gesamten Bereich des Referenztisches 110 positionieren kann, sowie mit Antriebsanordnungen, wie sie z. B. bei der ersten und zweiten Ausführungsform verwendet werden, wobei eine Übergabe zwischen Antriebseinheiten, die jeweilige Hälften des Referenztisches abdecken, während des Transferprozesses erforderlich ist.
  • Ausführungsform 4
  • Bei einer in den 15 und 16 dargestellten vierten Ausführungsform sind an den Wafertischen WTa, WTb Vorsprünge 212, 213, 215, 216 angeordnet, die zusammen mit den Seitenwänden 170, 180 sicherstellen, dass jeder Wafertisch nur auf seiner eigenen Seite des Mittelzapfens 190 durch das Labyrinth passieren kann.
  • Wie in 15 dargestellt, erstrecken sich die Vorsprünge 212, 213, 215, 216 oben über die Seitenwände 170, 180, wenn jeder Wafertisch WTa, WTb auf der richtigen Seite des Mittelzapfens 190 ist, und die Wafertische WTa, WTb können ausreichend nahe an den Seiten des Referenztisches 110 positioniert werden, um ihnen Passieren zwischen den Seitenwänden 170, 180 und dem Mittelzapfen 190 zu ermöglichen. Alternativ können die Vorsprünge in entsprechende Nuten in den Seitenwänden eintreten, um den Wafertischen zu ermöglichen, sich nahe genug zu den Seitenwänden des Referenztisches 110 zu bewegen. Der Mittelzapfen 190 ist jedoch so angeordnet, dass er höher herausragt als die Seitenwände 170, 180, so dass im Falle eines Wafertisches auf der "falschen" Seite des Mittelzapfens 190, wie in 16 dargestellt, der Wafertisch nicht zwischen dem Mittelzapfen 190 und der Seitenwand passieren kann.
  • Die Vorsprünge 212, 213, 215, 216 verhindern die Möglichkeit, dass ein Zusammenstoß in einer Situation auftritt, in der sich ein Tisch auf einem diagonalen Kurs zur "falschen" Seite der Säule hin bewegt, wenn ein Leistungsverlust auftritt und der andere Tisch zur Tischauswechsel-Vorbereitungsposition bewegt wird. Ohne die Vorsprünge 212, 213, 215, 216 könnte der Tisch von den Seitenwänden abprallen und mindestens teilweise durch die Lücke passieren, um mit dem anderen Tisch zu kollidieren.
  • Ausführungsform 5
  • Eine in 17 dargestellte fünfte Ausführungsform verwendet an den Seitenwänden 170, 180 des Labyrinths angebrachte Wechselschienen 221, 222 anstatt der Kabelpendelelemente der ersten und zweiten Ausführungsform. Am Anfang des Transferprozesses werden die Wafertische WTa, WTb zu Eintrittspositionen auf ihren jeweiligen Seiten des Labyrinths getrieben. In diesen Positionen kommen Vorsprünge 211, 214 auf den Wafertischen in Eingriff mit Wechselschlitten 223, 224, die auf den Wechselschienen 221, 222 angebracht sind. Sobald sie mit den Wechselschlitten in Eingriff gebracht sind, sind die Tische in X fest und jede Bewegung in dieser Richtung wird verhindert. Die Energie von Kollisionen in dieser Richtung wird durch die Wechselschienen absorbiert. Die Wechselschlitten 223, 224 können miteinander verkettet sein, z. B. durch eine Kette oder elektronisch, so dass sie sich nur zusammen und nur dann, wenn beide mit ihrem jeweiligen Wafertisch WTA, WTb in Eingriff sind, bewegen können.
  • Bei einer in 18 dargestellten Modifikation der fünften Ausführungsform wird auf die Schlitten verzichtet und die Vorsprünge 211, 214 haben Hacken 217, 218, die direkt in die Wechselschienen 221, 222 eingreifen. Wieder verhindern die Wechselschienen eine Bewegung in X und sie absorbieren die Energie von Kollisionen in X-Richtung, wenn die Tische durch die Vorsprünge 211, 216 und Haken 217, 218 mit ihnen in Eingriff gebracht sind.
  • Bei dieser Modifikation der fünften Ausführungsform sind die Wechselschienen durch Stifte 240 in Zonen unterteilt und Sensoren 250 sind angeordnet, um das Vorhandensein des Tisches in jeder Zone zu detektieren. Die Stifte sind normalerweise in die Wechselschienen eingelassen aber ein Steuersystem ist vorgesehen, so dass die Stifte veranlasst werden, aus den Wechselschienen 221, 222 zu ragen, um die Vorsprünge 211, 216 und folglich den Tisch WTa, WTb in Y sowie in X zu fangen, wenn die Ausgänge der Sensoren 250 anzeigen, dass sich die Tische nicht synchron bewegen. Die Stifte 240 sind vorzugsweise mittels Feder vorbelastet, um herauszuragen, und werden durch aktive Aktuatoren, z. B. Elektromagneten, zurückgezogen, so dass sie im Falle eines Leistungsausfalls automatisch herausragen.
  • Ausführungsform 6
  • Bei einer sechsten Ausführungsform (nicht dargestellt) wird der Transferprozess durch einen doppelendigen Roboterarm bewirkt, der die zwei Wafertische WTa, WTb in den Arbeitszonen 20, 30 – jeweils einen an jedem Ende – in Eingriff bringt. Die Tische werden dann von ihren Langhub-Antriebseinheiten gelöst und der Roboterarm dreht sich, um die zwei Wafertische zwischen Arbeitszonen auszuwechseln.
  • Eine Alternative zum Roboterarm ist ein sich nur in Y-Richtung bewegender Wechselschlitten. Für den Transferprozess werden die Wafertische durch ihre jeweiligen Antriebseinheiten zu einander diagonal gegenüberliegenden Positionen bewegt und dann durch den Wechselschlitten einzeln zwischen die zwei Arbeitszonen bewegt. Der Transfer wird so ausgeführt, dass die Wafertische jederzeit mit entweder einer Antriebseinheit oder dem Wechselschlitten in Eingriff sind.
  • Beispiel
  • Bei einem Beispiel, das in 19 dargestellt ist und keinen Teil der Erfindung bildet, bewegen sich die zwei Substrattische WTa, WTb zwischen jeweiligen Charakterisierungszonen 30a, 30b und einer zentralen gemeinsamen Belichtungszone 20. Die Substrattische bleiben jederzeit mit ihren jeweiligen Antriebseinheiten 120, 130 gekoppelt, so dass kein Austausch als solcher stattfindet.
  • Obwohl die Steuersysteme (Software) des Apparates zur Sicherstellung programmiert werden, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur einer der Substrattische WTa, WTb in der Belichtungszone 20 positioniert wird, könnte dennoch ein Softwarefehler oder Maschinenausfall darin resultieren, dass sich beide Tische gleichzeitig in die Belichtungszone bewegen, was zu einer potentiellen Zusammenstoßsituation führt. Um eine physische Kollision zwischen den zerbrechlichen Tischen WTa, WTb zu verhindern, sind kollisionsvermeidende Mittel 200 an den Y-Gleitern 123, 124, 133, 134 angeordnet. Die kollisionsvermeidenden Mittel 200 weisen Stoßdämpfer auf, die positioniert sind und ausreichendes Stoßdämpfungsvermögen aufweisen, um sicherzustellen, dass die zwei Substrattische nicht in wirkliche Berührung kommen können.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen können die physischen Barrieremittel, die Zusammenstöße zwischen den zwei Wafertischen verhindern, z. B. der Mittelzapfen 190, die Seitenwände 170, 180 und die sich drehende Barriere 200, sowie die Tische selbst mit Stoßdämpfern versehen sein. Es ist z. B. möglich, einen Stoßfänger zu bauen, der Stoßdämpfer um den Wafertisch herum aufweist. Der Stoßfänger kann alle möglichen bei einem Zusammenstoß auftretenden Stöße absorbieren, so dass der Wafertisch nicht beschädigt wird. Solche Stoßdämpfer können bewirkt werden, indem die relevanten Teile ganz oder Teilweise aus elastischen Materialien hergestellt werden oder aktive oder passive stoßdämpfende Vorrichtungen, z. B. Luftsäcke, Stoßstangen, Puffer, hydraulische Dämpfer, Federn usw., vorgesehen werden.
  • Obwohl oben bestimmten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, ist klar, dass die Erfindung anders angewendet werden kann als beschrieben. Die Beschreibung soll die Erfindung nicht einschränken. Insbesondere ist klar, dass die Erfindung in der Retikel- oder Maskenstufe eines lithographischen Apparates verwendet werden kann.

Claims (15)

  1. Lithographischer Projektionsapparat, der aufweist: ein Beleuchtungssystem (IL) zum Liefern eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles (PB); einen ersten Objekttisch (MT) zum Halten von Musterungsmitteln (MA), die in der Lage sind, den Projektionsstrahl gemäß einem gewünschten Muster zu mustern; zweite und dritte bewegliche Objekttische (WTa, WTb) jeweils zum Halten eines Substrats (W), wobei die zweiten und dritten Objekttische über einen gemeinsamen Bewegungsbereich einschließlich wenigstens erster (30) und zweiter (20) Arbeitszonen beweglich sind; und ein Projektionssystem (PL) zum Abbilden des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt jedes Substrats; und Tischpositionierungsmittel (120, 130) zum Bewegen der zweiten und dritten Objekttische; und kollisionsvermeidende Mittel zum Vermeiden einer Kollision zwischen den zweiten und dritten Objekttischen; dadurch gekennzeichnet, dass: die kollisionsvermeidenden Mittel eine physische Barriere (190, 200) aufweisen, die angeordnet sind, um die Bewegung von wenigstens einem der zweiten (WTa) und dritten (WTb) Objekttische einzuschränken, um Kollisionen zwischen den zweiten (WTa) und dritten (WTb) Objekttischen zu vermeiden.
  2. Apparat nach Anspruch 1, wobei die kollisionsvermeidenden Mittel ein Labyrinth (170, 180, 190) aufweisen, das die physische Barriere (190, 200) aufweist und zwei einzelne Wege zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen definiert.
  3. Apparat nach Anspruch 2, wobei die physische Barriere (190, 200) ein Zapfen ist und das Labyrinth erste und zweite Seitenwände (179, 180) aufweist und der Zapfen (190) zwischen den Seitenwänden angeordnet ist, so dass die einzelnen Wege zwischen dem Zapfen und den Seitenwänden definiert sind.
  4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, wobei die einzelnen Wege nicht gerade sind.
  5. Apparat nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die zweiten und dritten Objekttische (WTa, WTb) und das Labyrinth (170, 180, 190) so geformt und dimensioniert sind, dass die zweiten und dritten Objekttische nur jeweilige von den einzelnen Wegen traversieren können.
  6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kollisionsvermeidenden Mittel erste und zweite Pendelelemente (CS1, CS2) aufweisen, von denen jedes zwischen ersten und zweiten Positionen nahe der ersten bzw. zweiten Arbeitszone beweglich ist, wobei die Pendelelemente so in Zusammenhang stehen, dass beim Bewegen des einen von der ersten Position zur zweiten Position das andere sich von der zweiten Position zur ersten Position bewegt, und dass sie nur beweglich sind, wenn jedes mit einem anderen der zweiten und dritten Objekttische verbunden ist.
  7. Apparat nach Anspruch 6, wobei die Pendelelemente (CS1, CS2) Transferantriebsmittel zum Antreiben der Objekttische während der Bewegung zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen enthalten.
  8. Apparat nach Anspruch 1, wobei die physische Barriere (200) im Bewegungsbereich und zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen drehbar und schwenkbar so befestigt ist, dass sie zwischen einem ersten Zustand, in dem die Barriere die ersten und zweiten Arbeitszonen trennt, und einem zweiten Zustand, in dem die Barriere auf beiden Seiten zwei einzelne Wege definiert, durch die die zweiten und dritten Objekttische zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen bewegt werden können, drehbar ist.
  9. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tischpositionierungsmittel erste und zweite Antriebsmittel (120, 130) aufweisen, von denen jedes mit beiden der zweiten und dritten Objekttische selektiv koppelbar ist, wobei die ersten Antriebsmittel einen Objekttisch in der ersten Arbeitszone und einer Transferzone zu positionieren vermögen, und wobei die zweiten Antriebsmittel einen Objekttisch in der zweiten Arbeitszone und der Transferzone zu positionieren vermögen.
  10. Apparat nach Anspruch 9, wobei jedes der ersten und zweiten Antriebsmittel lösbare Kupplungsmittel (125, 135) zum Eingriff entweder in den zweiten oder dritten Objekttisch aufweist, wobei die lösbaren Kupplungsmittel einen ausfallsicheren Zustand haben, in dem der Eingriff in einen der Objekttische aufrechterhalten wird.
  11. Apparat nach Anspruch 9 oder 10, wobei jedes der ersten und zweiten Antriebsmittel eine lösbare Kupplung mit einem V-förmigen Rücken aufweist, der mit einer V-förmigen Nut zusammenarbeitet.
  12. Apparat nach Anspruch 1, wobei die physische Barriere einen Stoßdämpfer aufweist.
  13. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner Substratlademittel zum Laden und Entfernen von Substraten auf die zweiten und dritten Objekttische in der ersten Arbeitszone aufweist, und wobei das Projektionssystem zum Abbilden des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt eines auf einem der Objekttische in der zweiten Arbeitszone bereitgestellten Substrats angeordnet ist.
  14. Lithographischer Projektionsapparat, der aufweist: ein Beleuchtungssystem (IL) zum Liefern eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles (PB); erste und zweite bewegliche Objekttische jeweils zum Halten von Musterungsmitteln (MA), die den Projektionsstrahl gemäß einem gewünschten Muster zu mustern vermögen, wobei die ersten und zweiten Objekttische über einen gemeinsamen Bewegungsbereich einschließlich wenigstens erster und zweiter Arbeitszonen beweglich sind; einen dritten beweglichen Objekttisch zum Halten eines Substrats; ein Projektionssystem (PL) zum Abbilden des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt des Substrats; und Tischpositionierungsmittel zum Bewegen der ersten und zweiten Objekttische, gekennzeichnet durch: kollisionsvermeidende Mittel, die eine physische Barriere aufweisen, die angeordnet ist, um die Bewegung von wenigstens der ersten und zweiten Objekttische einzuschränken, um Kollisionen zwischen den ersten und zweiten Objekttischen zu vermeiden.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung unter Verwendung eines lithographischen Projektionsapparats, der aufweist: ein Beleuchtungssystem (IL) zum Liefern eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles; einen ersten Objekttisch (MT) zum Halten von Musterungsmitteln, die in der Lage sind, den Projektionsstrahl gemäß einem gewünschten Muster zu mustern, zweite und dritte bewegliche Objekttische (WTa, WTb) jeweils zum Halten eines Substrats, wobei die zweiten und dritten Objekttische über einen gemeinsamen Bewegungsbereich einschließlich wenigstens erster und zweiter Arbeitszonen beweglich sind; ein Projektionssystem (PL) zum Abbilden des gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt jedes Substrats; und Tischpositionierungsmittel (120, 130) zum Bewegen der zweiten und dritten Objekttische, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Vorsehen eines aus Strahlung bestehenden Projektionsstrahles (PB) unter Verwendung des Beleuchtungssystems; Verwenden der Musterungsmittel (MA), um den Projektionsstrahl in seinem Querschnitt mit einem Muster zu versehen; Positionieren des zweiten Objekttisches in der ersten Arbeitszone und des dritten Objekttisches in der zweiten Arbeitszone; Vorsehen eines ersten Substrats (Wa) mit einer strahlungsempfindlichen Schicht auf dem zweiten Objekttisch in der ersten Arbeitszone (30); Austauschen der zweiten und dritten Objekttische zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen (30, 20); Projizieren des aus Strahlung bestehenden, gemusterten Strahls auf einen Zielabschnitt der Schicht aus strahlungsempfindlichem Material des ersten auf dem zweiten Objekttisch bereitgestellten Substrats; Vorsehen eines zweiten Substrats (Wb) mit einer strahlungsempfindlichen Schicht auf dem dritten Objekttisch in der ersten Arbeitszone (30); und erneutes Austauschen der zweiten und dritten Objekttische zwischen den ersten und zweiten Arbeitszonen (30, 20); dadurch gekennzeichnet, dass während der Schritte des Austauschens der zweiten und dritten Objekttische kollisionsvermeidende Mittel, die eine physische Barriere aufweisen, die angeordnet ist, um die Bewegung von wenigstens der zweiten und dritten Objekttische einzuschränken, bereitgestellt werden, um Kollisionen zwischen den zweiten und dritten Objekttischen zu vermeiden.
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