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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lithiumsekundärbatterie
und auf ein Verfahren zu deren Herstellung. Im Einzelnen bezieht
sich die Erfindung auf einen Metallmantel einer Lithiumsekundärbatterie, die
aus einer auf Magnesium basierenden Legierung, die Lithium enthält (Mg-Li-Legierung)
hergestellt ist.
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Mit
dem in letzter Zeit Vorherrschen von tragbaren Geräten, hat
der Bedarf nach Sekundärbatterien zugenommen.
Insbesondere hat eine Lithiumsekundärbatterie, die ein organisches
Elektrolyt enthält,
welche eine Verringerung der Größe und des
Gewichts eines derartigen tragbaren Geräts ermöglicht, einen schnell zunehmenden
Anteil am Markt erhalten. Obwohl die Mehrzahl von herkömmlichen
Lithiumsekundärbatterien zylindrische
oder münzähnliche
Gestalten besitzen, hat die Anzahl von Sekundärbatterien mit rechteckigen Gestalten
in letzter Zeit begonnen zuzunehmen. Zudem sind blattähnliche
dünne Batterien
in Erscheinung getreten.
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Es
ist sehr wichtig, die Energiedichte einer Batterie zu erhöhen. Die
Energiedichte einer Batterie kann durch die Volumenenergiedichte
(WH/Liter) ausgedrückt
werden, welches die Größe einer
Batterie anzeigt, und die Gewichtsenergiedichte (WH-KG), welches
das Gewicht einer Batterie anzeigt. Vom Gesichtspunkt der Reduzierung
von Größe und Gewicht
muss eine Batterie eine höhere
Volumenenergiedichte und Gewichtsenergiedichte besitzen, da ein
starker Wettbewerb im Markt von derartigen Batterien existiert.
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Die
Energiedichte einer Batterie wird hauptsächlich durch aktive Materialien
der positiven und negativen Elektroden als die energieerzeugenden
Elemente bestimmt. Andere bestimmende Faktoren beinhalten das Elektrolyt
und den Separator. Verbesserungen dieser bestimmenden Faktoren werden
intensiv unternommen, um zu einer Batterie mit einer höheren Energiedichte
zu gelangen.
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Ein
Metallmantel zum Unterbringen von derartigen energieerzeugenden
Elementen wird auch als ein wichtiger Faktor bei der Verringerung
der Größe und des
Gewichts einer Batterie angesehen und wird aktiv verbessert. Wenn
der Metallmantel eine dünnere
Wand besitzt, können
größere Mengen
der aktiven Materialien innerhalb des Metallmantels in einer herkömmlichen
Gestalt untergebracht werden. Dies führt zu einer Verbesserung der
Volumenenergiedichte der Batterie. Alternativ kann, wenn das Gewicht
des Metallmantels verringert werden kann, das Gewicht der Batterie
bei herkömmlicher
Gestalt verringert werden. Dies führt zu einer Verbesserung der
Gewichtsenergiedichte der Batterie.
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Ein
bekanntes Beispiel einer Batterie mit einem leichten Metallmantel
ist eine Lithiumionenbatterie in einer richtigen Gestalt, die einen
Metallmantel aus einem leichten auf Aluminium basierenden Legierungsblatt (spezifische
Gravität:
ungefähr
2,8 g/cc) an Stelle eines herkömmlichen
Stahlblattes (spezifische Gravität:
ungefähr
7,9 g/cc) verwendet. Auf dem technischen Gebiet der Batterien zur
Verwendung in Mobiltelefonen ist ein Fall bekannt, wo die Gewichtsenergiedichte
einer Batterie um ungefähr
10% zugenommen hat, indem der Metallmantel aus einer auf Aluminium
basierenden Legierung verwendet wird (vergleiche veröffentlichtes
japanisches Patent Gazette Nr. HEI 8-329908).
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Viele
Verfahren zur Herstellung von derartigen Metallmänteln aus Aluminium oder auf
Aluminium basierenden Legierungen weisen ein Stoßverfahren oder ein Zugverfahren
auf.
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In
letzter Zeit hat sich die Aufmerksamkeit auf Magnesium basierenden
Legierungen gerichtet, welche leichter als Aluminium oder auf Aluminium
basierende Legierungen sind. Die spezifische Gravität von Magnesium
beträgt
1,74 g/cc, wohingegen diejenige von Aluminium 2,7 g/cc beträgt. Beispiele
von wohlbekannten auf Magnesium basierenden Legierungen beinhalten
Legierungen, die Magnesium umfassen, das mit Al, Zn oder dergleichen
vermischt ist. Einige Fälle
sind bekannt, wo eine auf Magnesium basierende Legierung für den Metallmantel
einer Batterie verwendet wird (vergleiche veröffentlichtes japanisches Patent
Gazette Nr. HEI11-25933 und HEI 11-86805).
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Ferner
hat sich die Aufmerksamkeit in letzter Zeit auf Magnesium basierenden
Legierungen gerichtet, die Lithium enthalten, welche Superplastizität besitzen
(vergleiche veröffentlichtes
japanisches Patent Gazette Nr. HEI 6-65668). Auf Magnesium basierende Legierungen,
die Lithium enthalten, sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
niedrigere spezifische Gravität
(ungefähr
1,3 bis 1,9 g/cc) als reines Mg besitzen und besitzen eine überlegene
mechanische Verarbeitbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen
auf Magnesium basierenden Legierungen, die Al enthalten.
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Es
ist jedoch kein Fall bekannt, wo eine auf Magnesium basierende Legierung,
die Lithium enthält,
für einen
Metallmantel für
eine Batterie angewendet wird.
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Mittlerweile
hat das Thixoformverfahren als neue Technik zum Verarbeiten von
auf Magnesium basierenden Legierungen in der Technik für Strukturmaterial
zur Verwendung in verschiedenen elektrischen Anwendungsgeräten Beachtung
gefunden. Das Thixoformverfahren ist eine Modifikation des Druckgussverfahrens, welches
die Hauptlinie der herkömmlichen
Technologie gewesen ist, und ist zu dem Spritzformverfahren für Grundstoffe ähnlich.
Im Einzelnen spritzt dieses Verfahren eine Rohmateriallegierung
in einem halbgeschmolzenen Zustand in eine Form ein, verfestigt
die Rohmateriallegierung, und entfernt dann das geformte Produkt aus
der Form. Das resultierende Kristall des geformten Produkts besitzt
keine dentritische Struktur, welches von dem Druckgussverfahren
stammt, sondern eine granulare Struktur, welches von dem Verfestigungsverfahren
unter Spannung stammt. Die Legierung mit einer granularen Struktur
zeigt derartige Merkmale wie verbesserte mechanische Eigenschaften
und stabilisierte Qualität,
sogar wenn dünn
ausgebildet.
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Es
ist jedoch kein Fall bekannt, wo eine auf Magnesium basierende Legierung,
die Lithium enthält,
die durch ein Thixoformverfahren erhalten wurde, auf einen Metallmantel
für eine
Batterie angewendet wird.
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Obwohl
es einige Fälle
gibt, wo auf Magnesium basierende Legierungen für Metallmäntel verwendet werden (veröffentlichtes
japanisches Patent Gazetten Nr. HEI 11-25933 und HEI 11-86805), wie vorstehend beschrieben,
besitzen die herkömmlichen
auf Magnesium basierenden Legierungen eine schlechte Verarbeitbarkeit
und sind folglich schwierig auf Metallummantelungen für Batterien
praktisch anwendbar gewesen. Da auf Magnesium basierende Legierungen
ferner korrodiert werden, wenn in Kontakt mit einem Energie erzeugenden
Element, wie einem Elektrolyt gebracht, ist die Verwendung einer
auf Magnesium basierenden Legierungen angesichts der Umsetzung eines
ausreichenden Ladungs-/Entladungszyklus nicht praktisch gewesen.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um eine Lithiumsekundärbatterie
mit einer höheren
Kapazität
und einem leichteren Gewicht als die Batterie des Stands der Technik
bereitzustellen. Hierzu verwendet die vorliegende Erfindung als
das Rohmaterial für
eine Metallummantelung eine spezifizierte auf Magnesium basierende
Legierung, die Lithium enthält
(Mg-Li-Legierung), die einem Biegeverfahren, Tiefziehen oder dergleichen
bei der Kaltarbeit unterzogen werden kann, wobei das Verfahren für herkömmliche
auf Magnesium basierende Legierungen als schwierig angesehen worden
ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine leichte und hochfeste Lithiumsekundärbatterie
mit hoher Qualität
durch die Verwendung eines Blattes aus einer auf Magnesium basierenden
Legierung, die Lithium enthält,
die durch das Thixoformverfahren erhalten wurde, hergestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird verhindert, dass die Metallummantelung
auf Grund Kontakt mit dem Elektrolyt oder dergleichen korrodiert,
indem eine Metallschicht oder eine Isolierungsschicht einstückig mit
der Metallummantelung auf deren innere Wand ausgebildet wird, folglich
wird es möglich,
einen stabilisierten Ladungs-/Entladungszyklus
zu verwirklichen, welcher für
eine Batterie mit einer Metallummantelung aus einer auf Magnesium
basierenden Legierung für
nicht realisierbar gehalten wurde.
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Unter
leichten Batterien kann im Fall einer Batterie, die eine Metallummantelung
aus Aluminium oder einer auf Aluminium basierenden Legierung verwendet,
die negative Elektrode der Batterie nicht mit der Metallummantelung
verbunden werden. Dies ist, da die Verbindung zwischen der Metallummantelung
und der negativen Elektrode die Herstellung einer intermetallischen
Verbindung, wie etwa Al, Li, erleichtern würde, die die Metallummantelung
brüchig
macht. Die Mehrzahl von herkömmlichen
Batterien besitzt jedoch einen Aufbau, in welchem die Metallummantelung
mit der negativen Elektrode verbunden ist. Vom Gesichtspunkt des
Erhaltens einer Vielzweckbatterie ist es erwünscht, dass die Metallummantelung
elektrisch mit der negativen Elektrode verbunden sein sollte.
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Die
Metallummantelung der Batterie gemäß der vorliegenden Erfindung
ist im Gegensatz dazu frei von dem Nachteil, wie etwa dem brüchig werden,
sogar, wenn elektrisch mit der negativen Elektrode verbunden auf
Grund der Metallschicht oder der Isolierungsschicht, die einstückig mit
der Metallummantelung ausgebildet ist. So ist die Batterie der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf die vielseitige Anwendbarkeit zudem überlegen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Lithiumsekundärbatterie gerichtet, die eine
Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges Elektrolyt umfasst,
die beide in einer Metallummantelung untergebracht sind, wobei die
Metallummantelung aus einer auf Magnesium basierenden Legierung,
die Lithium in einer Menge von 7 bis 20 Gewichtsprozent enthält, hergestellt
ist; und eine Metallschicht einstückig mit der Metallummantelung
auf der inneren Wand davon zum Verhindern von Korrosion der Metallummantelung
ausgebildet ist. Die Elektrodeneinheit umfasst eine positive Elektrode,
eine negative Elektrode und einen Separator im Allgemeinen.
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In
dieser Batterie enthält
die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, vorzugsweise Lithium
in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, Mn,
Zr, Ca, Si und Seltenerdmetallen in einer Gesamtmenge von 0,3 bis
5 Gewichtprozent, besteht.
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Alternativ
kann die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, eine
binäre
Legierung sein, die Lithium in einer Menge von 12 bis 16 Gewichtsprozent
enthält.
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Die
Metallschicht zum Verhindern von Korrosion des Metallmantels umfasst
vorzugsweise Ni oder Cu.
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Ferner
wird die Metallschicht vorzugsweise durch Plattierung, stromlose
Abscheidung oder Dampfabscheidung ausgebildet.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf eine Lithiumsekundärbatterie
gerichtet, die eine Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges
Elektrolyt umfasst, die beide in einen Metallummantelung untergebracht
sind, wobei die Metallummantelung aus einer auf Magnesium basierenden
Legierung, die Lithium in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent,
und wenigstens ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Al, Zn, Mn besteht, in einer Menge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent
enthält,
hergestellt ist; wobei Ni-Schicht
mit einer Dicke von 2 bis 20 μm
einstückig
mit der Metallummantelung auf deren inneren Wand durch Plattierung
ausgebildet ist; und die Metallummantelung elektrisch mit einer
negativen Elektrode in der Elektrodeneinheit verbunden ist.
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Bei
diesem Aufbau wird die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium
enthält,
vorzugsweise durch Thixoformen hergestellt.
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Vorzugsweise
ist die Metallummantelung in einer Gestalt einer Dose mit Boden
mit einer offenen Spitze, die ein Boden-/Seitenwanddickeverhältnis (Bodenwanddicke/Seitenwanddicke)
von 1,1 bis 2,0 aufweist, und die auf Magnesium basierende Legierung,
die Lithium enthält,
wird durch Thixoformen hergestellt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Lithiumsekundärbatterie
gerichtet, die folgende Schritte umfasst:
- (1)
Herstellen eines Blattes einer auf Magnesium basierenden Legierung,
die Lithium in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens
ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, und
Mn besteht, in einer Menge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent enthält, durch
Thixoformen;
- (2) Ausbilden einer Ni-Schicht einstückig mit dem Blatt auf wenigstens
einer Fläche
davon durch Plattieren;
- (3) Ausbilden einer Metallumhüllung in einer Gestalt einer
Dose mit Boden mit einer offenen Spitze, wobei die Ni-Schicht, die
auf deren inneren Wand ausgebildet ist, aus dem Blatt durch ein
mechanisches Verarbeiten, ausgewählt
aus Ziehen, kombiniertes Ziehen und Abstreckziehen, und Stoß ausgewählt ist,
ausgebildet wird; und
- (4) Platzieren einer Elektrodeneinheit und eines nicht-wässrigen
Elektrolyts in die Metallummantelung.
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Die
vorliegende Erfindung ist zudem auf eine Lithiumsekundärbatterie
gerichtet, die eine Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges
Elektrolyt umfasst, die beide in einer Metallumwandlung untergebracht
sind, wobei die Metallummantelung aus einer auf Magnesium basierenden
Legierung hergestellt ist, die Lithium in einer Menge von 7 bis
20 Gewichtsprozent enthält;
und ein Isolierungsschicht einstückig
mit der Metallummantelung auf deren inneren Wand ausgebildet ist.
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In
diesem Aufbau enthält
die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, vorzugsweise Lithium
in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, Mn,
Zr, Ca, Si, und selten Erdelementen in einer Gesamtmenge von 0,3
bis 5 Gewichtsprozent besteht.
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Alternativ
kann die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, eine
binäre
Legierung sein, die Lithium in einer Menge von 12 bis 16 Gewichtsprozent
enthält.
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Die
Isolierungsschicht umfasst vorzugsweise ein Metalloxid oder ein
Harz.
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Die
vorliegende Erfindung ist zudem auf eine Lithiumsekundärbatterie
gerichtet, die eine Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges
Elektrolyt umfasst, die beide in einer Metallummantelung untergebracht
sind, wobei die Metallummantelung aus einer auf Magnesium basierenden
Legierung hergestellt ist, die Lithium in einer Menge von 7 bis
15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein Element, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Al, Zn, und Mn besteht, in einer Gesamtmenge von 0,3
bis 5 Gewichtsprozent enthält;
und einer Harzschicht mit einer Dicke von 5 μm oder mehr einstückig mit
der Metallummantelung auf deren inneren Wand ausgebildet ist.
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In
diesem Aufbau wird die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium
enthält,
vorzugsweise durch Thixoformen hergestellt.
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Vorzugsweise
ist die Metallummantelung in einer Gestalt einer Dose mit Boden
mit einer offenen Spitze, die ein Boden/Seitenwanddickeverhältnis (Bodenwanddicke/Seitenwanddicke)
von 1,1 bis 2,0 aufweist, und die auf Magnesium basierende Legierung
wird durch Thixoformen hergestellt.
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Die
vorliegende Erfindung ist zudem auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Lithiumsekundärbatterie gerichtet,
das die folgenden Schritte umfasst:
- (1) Herstellen
eines Blattes einer auf Magnesium basierenden Legierung, die Lithium
in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, und
Mn besteht, in einer Gesamtmenge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent enthält, durch
Thixoformen;
- (2) Ausbilden einer Harzschicht einstückig mit dem Blatt auf wenigstens
einer von deren Fläche;
- (3) Ausbilden einer Metallummantelung in einer Gestalt einer
Dose mit Boden mit einer offenen Spitze mit der Harzschicht, die
auf deren inneren Wand ausgebildet ist, aus dem Blatt durch ein
mechanisches Verarbeiten, ausgewählt
aus Ziehen, kombinierten Ziehen und Abstreckziehen, und Stoß; und
- (4) Platzieren einer Bodeneinheit und eines nicht-wässrigen Elektrolyts in die
Metallummantelung.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Lithiumsekundärbatterie gerichtet,
das die folgenden Schritte umfasst:
- (1) Herstellen
eines Blattes aus einer auf Magnesium basierenden Legierung, die
Lithium in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens
ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, und
Mn besteht, in einer Gesamtmenge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent enthält, durch
Thixoformen;
- (2) Ausbilden einer Metallummantelung in einer Gestalt einer
Dose mit Boden mit einer offenen Spitze aus dem Blatt durch ein
mechanisches Verarbeiten, das aus Ziehen, kombinierten Ziehen und
Abstreckziehen, und Stoß ausgewählt ist;
- (3) Ausbilden einer Harzschicht einstückig mit der Metallummantelung
auf deren innerer Wand; und
- (4) Platzieren einer Elektrodeneinheit und eines nicht-wässrigen
Elektrolyts in die Metallummantelung.
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Während dem
neuen Merkmal der Erfindung insbesondere in den angefügten Ansprüchen dargestellt werden,
wird die Erfindung sowohl bezüglich
der Organisation als auch des Gehalts zusammen mit anderen Aufgaben
und Merkmalen davon aus der folgenden detaillierten Beschreibung
zusammengenommen mit den Zeichnungen besser verstanden und gewürdigt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die einen Napf aus einer Legierung veranschaulicht,
bevor dieser in eine Öffnung
eingeführt
wird, die durch Formen ausgebildet wird, um ein kombiniertes Zieh-
und Abstreckziehverfahren zum Erhalten einer Metallummantelung auszuführen.
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2 ist
eine Ansicht, die einen Napf aus einer Legierung veranschaulicht,
der durch eine Öffnung
an der Endform in einen kombinierten Zieh- und Abstreckziehverfahren
zum Erhalten einer Metallummantelung veranschaulicht.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, die eine exemplarische Metallummantelung
einer Lithiumsekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Empfindung zeigt.
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Aufbau einer exemplarischen
Lithiumsekundärbatterie in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Ausführungsform
zum Ausführen
der Erfindung
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Die
Metallummantelung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist
aus einer auf Magnesium basierenden Legierung hergestellt, die Lithium
in einer Menge von 7 bis 20 Gewichtsprozent enthält. Die auf Magnesium basierende
Legierung besitzt Superplastizität.
Wenn der Gehalt von Lithium in der Legierung weniger als 7 Gewichtsprozent
beträgt,
wird die mechanische Verarbeitbarkeit der Legierung herabgesetzt.
Wenn der Gehalt von Lithium in der Legierung mehr als 20 Gewichtsprozent
beträgt,
wird andererseits der Korrosionswiderstand der Legierung unzureichend.
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In
dem Fall, dass die auf Magnesium basierende Legierung eine binäre Legierung
ist, die im Wesentlichen nur aus MG und Li zusammengesetzt ist,
beträgt
der Gehalt an Li in der Legierung vorzugsweise 12 bis 16 Gewichtsprozent.
In dem Fall, dass die auf Magnesium basierende Legierung drei oder
mehr Elemente umfasst, beträgt
andererseits der Gehalt von Li in der Legierung vorzugsweise 7 bis
15 Gewichtsprozent. Derartige Multi-Elementlegierungen, die drei
oder mehr Elemente umfassen, besitzen vorzugsweise einen niedrigeren
Gehalt an Li als die binäre
Legierung.
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Hierbei
kann eine beliebige der Legierungen zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung unvermeidbare Verunreinigungen enthalten.
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Vorzugsweise
enthält
die Multi-Elementlegierung Element X, welches wenigstens ein Element
ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Al, Zn, Mn, Zr, Ca, Si, und Seltenerdelementen besteht,
in einer Menge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent neben Lithium in einer
Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent. Die Seltenerdelemente hierin
beinhalten Lanthanoidelemente ( 57 La
bis 71Lu), Sc, und Y.
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Indem
zweckmäßig ein
oder mehrere Elemente aus den vorstehend erwähnten Elementen als das Element
X und deren Gehalt innerhalb des vorstehend erwähnten Bereichs ausgewählt wird,
ist es möglich, eine
Legierung mit gewünschter
mechanischer Verarbeitbarkeit und Korrosionswiderstand zu erhalten.
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Zum
Zweck der Verbesserung der Festigkeit der Legierung ist die Verwendung
von Al das Element X insbesondere bevorzugt. Zum Zweck der Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften der Legierung ist die Verwendung
von Zn als das Element X bevorzugt. Zum Zweck der Verbesserung des
Korrosionswiderstands der Legierung ist die Verwendung von Mn als
das Element X bevorzugt.
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Wenn
der Gehalt des Elementes X in der Legierung weniger als 0,3 Gewichtsprozent
beträgt,
wird der Effekt der Zugabe des Elementes X unzureichend. Wenn der
Gehalt des Elementes X in der Legierung mehr als 5 Gewichtsprozent
beträgt,
besteht andererseits die Tendenz, dass die resultierende Legierung
eine verringerte mechanische Verarbeitbarkeit zeigt.
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Beispiele
für spezifische
Legierungen, die für
die Metallummantelung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, beinhalten:
- Legierung (a): Eine
binäre
Legierung, die 84 bis 88 Gewichtsprozent Mg und 12 bis 16 Gewichtsprozent
Li umfasst;
- Legierung (b): Eine ternäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Al umfasst;
- Legierung (c): Eine ternäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Zn umfasst;
- Legierung (d): Eine ternäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Mn umfasst;
- Legierung (e): Eine ternäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Zr umfasst;
- Legierung (f): Eine Muli-Elementlegierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent
Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent
Mischmetall (Mm: Eine Mischung von Selten-Erdelementen) umfasst;
- Legierung (g): Eine ternäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Y umfasst;
- Legierung (h): Eine quartäre
Legierung, 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und eine Gesamtmenge von 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Al und
Zn umfasst;
- Legierung (i): Eine quartäre
Legierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent
Li, und eine Gesamtmenge von 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent Al und
Mn umfasst; und
- Legierung (j): Eine Multielementlegierung, die 80 bis 92,7 Gewichtsprozent
Mg, 7 bis 15 Gewichtsprozent Li, und eine Gesamtmenge von 0,3 bis
5 Gewichtsprozent Al und Mm umfasst.
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Obwohl
das Verfahren zum Erhalten einer Metallummantelung nicht auf irgendein
spezifiziertes Verfahren begrenzt ist, kann ein Verfahren, das ein
mechanisches Verarbeiten eines Blattes der Legierung in einer Gestalt
aus einer Dose mit Boden verwendet, im Allgemeinen durchgeführt werden.
Ein bevorzugtes mechanisches Verarbeiten beinhaltet Ziehen, kombiniertes
Ziehen und Abstreckziehen, und Stoß.
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Im
Allgemeinen wird die auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium
enthält,
in einer Metallummantelung in einer Gestalt einer Dose mit Boden
mit einer offenen Spitze ausgebildet, wie etwa eine zylindrische
oder rechteckige Gestalt, oder eine analoge Gestalt hierzu mit einer
offenen Spitze.
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Im
Hinblick auf 1 und 2 wird ein
Beispiel für
ein kombiniertes Zieh- und Abstreckziehverfahren beschrieben. Hierbei
wird der Fall, wo eine zylindrisch Metallummantelung mit Boden mit
einer offenen Spitze durch dieses Verfahren ausgebildet wird, beschrieben.
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Zunächst wird
eine zylindrische Tasse 11 mit Boden aus einem Legierungsblatt
ausgebildet. 1 und 2 veranschaulichen
ein Verfahren zum Ausbilden des zylindrischen Napfes 11 mit
Boden in eine gewünschte
Gestalt, mit relevanten Teilen im Abschnitt.
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In 1 und 2 werden
vier Abstreckziehformen 12a bis 12d koaxial in
Lagen bzw. Reihen angeordnet. Wie in 1 gezeigt,
wird der Napf 11 auf den oberen Teil der Abstreckziehform 12a gestellt
und dann in die zentrale Öffnung,
die durch de Formen ausgebildet wird, mittels eines Oberstempels
gedrückt.
Der Durchmesser der Öffnung
ist größer bei
der Form, durch welche der Napf 11 zuerst tritt, als bei
der nachfolgenden Form. Der Durchmesser des Oberstempels 13 entspricht
dem inneren Durchmesser einer gewünschten Metallummantelung,
während
der Durchmesser der Öffnung
bei der letzten Form 12d den größeren Durchmesser der gewünschten
Metallummantelung entspricht. Demgemäß werden die inneren und äußeren Durchmesser
des Napfes 11 anschließend
kleiner, wenn der Napf 11 durch die Öffnung tritt, wodurch eine
gewünschte
Metallummantelung erhalten wird. 2 zeigt
Napf 11',
der durch die Öffnung
bei der letzten Form 12d tritt, welcher reduzierte innere
und äußere Durchmesser
besitzt und vertikal elongiert ist. Wenn der Oberstempel 13 aus
den Napf 11' gezogen
wird, wird eine gewünschte
Metallummantelung erhalten. Die Seitenwand des Napfes 11' wird dünner als
diejenige des Napfes 11 durch Abstreckziehen hergestellt.
Jedoch variiert die Dicke der Bodenwand nicht signifikant.
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Die
Seitenwand einer Metallummantelung, die durch das kombinierte Ziehen
und Abstreckziehen oder dergleichen erhalten wird, ist dünner als
die Bodenwand. Eine Legierung mit höherer Verarbeitbarkeit tendiert dazu,
eine höheres
Boden-/Seitenwanddickeverhältnis
(Bodenwanddicke-/Seitenwanddicke) bereitzustellen. Ein höheres Boden-/Seitenwanddickeverhältnis ist
beim Kleinermachen und Gewichtsreduzieren einer Batterie effektiver.
Ein bevorzugtes Boden-/Seitenwanddickeverhältnis reicht
von 1,1 bis 2,0. Wenn das Boden-/Seitenwanddickeverhältnis weniger
als 1,1 beträgt,
ist ein unzureichender Gewichtsreduktionseffekt wahrscheinlich.
Wenn das Verhältnis
mehr als 2,0 beträgt,
ist es wahrscheinlich, dass die mechanische Festigkeit und die Zuverlässigkeit
der Batterie sich herabsetzen.
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In
Bezug auf weitere Verbesserungen der Verarbeitbarkeit und mechanischen
Festigkeit und weiter stabilisierter Qualität der Batterie wird die auf
Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, vorzugsweise durch Thixoformen
hergestellt. Im Einzelnen wird die Legierung vorzugsweise durch
Einspritzformen einer halbgeschmolzenen Legierung mit einer großen Thixotropie
erhalten.
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Zwei
Verfahren können
hauptsächlich
zum Ausbilden der Metallummantelung aus einer Legierung verwendet
werden, die durch Thixoformen hergestellt wurde. Eine ist, die halbgeschmolzene
Legierung direkt in eine Form mit einer inneren Gestalt einzuspritzen,
die der Gestalt der Metallummantelung entspricht. Die andere ist,
ein Legierungsblatt herzustellen, indem ein Einspritzformen der
halbgeschmolzenen Legierung zuvor verwendet wird, und dann ein mechanisches
Verarbeiten des resultierenden Legierungsblattes zum Ausbilden einer
Metallummantelung, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt wird.
In Bezug auf die Produktivität
wird das letztere Verfahren, das heißt ein Verfahren, das ein mechanisches
Verarbeiten verwendet, im Allgemeinen verwendet.
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Bei
einem Verwenden der auf Magnesium basierenden Legierung, die Lithium
für die
Metallummantelung einer Lithiumsekundärbatterie enthält ist es
notwendig, den Korrosionswiderstand der Legierung und den Aufbau
der Batterie in Betracht zu ziehen. Aus diesem Grund wird die Metallummantelung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, einstückig mit
einer Metallschicht zum Verhindern von Korrosion der Metallummantelung
auf deren inneren Wand ausgebildet. Alternativ wird die Metallummantelung
einstückig
mit einer Isolierungsschicht auf deren inneren Wand ausgebildet.
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Ein
Beispiel für
eine derartige Metallummantelung mit einer Metallschicht 11c wird
in 3 schematisch gezeigt, wobei die Dicke der Metallschicht 11c nicht
genau dargestellt wird. Bezugszeichen 11a und 11b bezeichnen
jeweils die Bodenwand und die Seitenwand der Metallummantelung.
Wie vorstehend beschrieben ist die Seitenwanddicke (Tb) kleiner
als die Bodenwanddicke (Ta).
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Die
Metallummantelung, die einstückig
mit einer derartigen Metallschicht auf deren inneren Rand ausgebildet
wird, wird zunächst
beschrieben.
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Die
auf Magnesium basierende Legierung, die Lithium enthält, ist
leicht zu korrodieren, wenn in Kontakt mit einem spannungserzeugenden
Element, wie etwa einem Elektrolyt gebracht. Daher wird die Metallschicht,
die auf der inneren Wand der Metallummantelung ausgebildet ist,
benötigt,
um ein Metall zu umfassen, das gegen die stromerzeugenden Elemente
der Batterie stabil ist. In dieser Hinsicht ist die Metallschicht
vorzugsweise eine Schicht, die z.B. Ni oder Cu umfasst. Beim Erhalten
der Vielzweckbatterie ist es bevorzugt, dass die Metallummantelung,
die eine Ni-Schicht auf deren inneren Wand besitzt, mit der negativen
Elektrode verbunden werden sollte.
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Vorzugsweise
wird die Metallschicht durch ein Platzierungsverfahren ausgebildet,
wobei zwei oder mehrere dünne
Metallblätter
gestapelt und einstückig
miteinander verbunden werden. Im Einzelnen wird ein Metallblatt
aus Ni, Cu oder dergleichen auf einem Blatt der auf Magnesium basierenden
Legierung überlagert, um
eine Plattierungsplatte auszubilden, welche wiederum in die Metallummantelung
mit der Metallschicht auf deren inneren Wand ausgebildet wird. Alternativ
kann eine derartige Metallschicht auf einem Blatt der auf Magnesium
basierende Legierung durch ein chemisches Verfahren, wie etwa stromloses
Abschalten oder ein physikalisches Verfahren, wie etwa Dampfabschneiden,
ausgebildet werden. Stattdessen kann eine Metallpaste auf ein Blatt
der auf Magnesium basierenden Legierung angewendet werden. Alternativ
ist es möglich, dass
die Metallummantelung auf die vorstehend beschriebene Weise ausgebildet
wird und dann die Metallschicht auf der inneren Wand der Metallummantelung
durch stromloses Abscheiden oder Dampfabscheidung ausgebildet wird.
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Die
Dicke der Metallschicht beträgt
vorzugsweise 2 bis 20 μm.
Wenn die Dicke der Metallschicht weniger als 2 μm beträgt, ist es wahrscheinlich,
dass der Effekt der Verhinderung von Korrosion der Metallummantelung
unzureichend wird. Wenn andererseits dessen Dicke mehr als 20 μm beträgt, ist
der Korrosionsverhinderungseffekt gesättigt, wohingegen der Effekt
der Verringerung des Gewichts der Batterie verschlechtert wird.
Um einen adäquaten
Korrosionsverhinderungseffekt sicherzustellen, wird die Metallschicht
vorzugsweise mit einer Dicke von 5 bis 20 μm hergestellt.
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Nachstehend
wird wiederum die mit der Isolierungsschicht auf deren innerer Wand
ausgebildete Metallummantelung beschrieben.
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Die
Isolierungsschicht muss ein Material umfassen, das gegen irgendein
Stromerzeugungselement der Batterie stabil ist. In dieser Hinsicht
ist die Isolierungsschicht vorzugsweise eine Schicht, die z. B.
ein Metalloxid oder ein Harz umfasst. Vom Standpunkt der leichten
Handhabung ist die Verwendung einer Harzschicht insbesondere bevorzugt.
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Die
Ausbildung der Metalloxidschicht wird zweckmäßig z.B. durch ein Verfahren
des positiven Oxidierens der inneren Wand der Metallummantelung
erreicht. Die Ausbildung der Harzschicht wird vorzugsweise durch
ein Verfahren erreicht, das Sprühen
einer Harzdispersion auf die innere Wand der Metallummantelung und
Erhitzen der gesprühten
Harzdispersion auf eine Temperatur einschließt, die gleich oder höher als
der Schmelzpunkt der Harzkomponente der Dispersion nach dem Trocknen
ist. Mit diesem Verfahren wird die Harzkomponente durch Erhitzen
geschmolzen und wiederum in einen Film umgewandelt, welcher stark
mit der inneren Wand der Metallummantelung integriert ist.
-
Polyethylen,
Polypropylen oder dergleichen ist als das Harz, das die Harzschicht
ausbildet in Bezug auf deren herausragenden Korrosionswiderstand
gegenüber
dem Elektrolyt geeignet.
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Vorzugsweise
beträgt
die Dicke der Isolierungsschicht 5 μm oder mehr. Wenn deren Dicke
weniger als 5 μm
beträgt,
ist es wahrscheinlich, dass der Korrosionsverhinderungseffekt unzureichend
wird. Wenn deren Dicke mehr als z.B. 200 μm beträgt, ist es unwahrscheinlich,
dass die Batterie eine höhere
Energiedichte, als gewünscht
besitzt.
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Einige
Beispiele der bevorzugten Verfahren zum Herstellen der Lithiumsekundärbatterie
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, werden nachstehend aufgelistet.
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Ausführungsform 1
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Zunächst wird
ein Blatt aus einer auf Magnesium basierenden Legierung, die Lithium
in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, und
Mn besteht, in einer Gesamtmenge von 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent
enthält,
hergestellt.
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Als
nächstes
werden das hergestellt Blatt und ein Ni-Blatt aufeinander gestapelt und miteinander
verbunden, um eine Plattierungsplatte mit einer Ni-Schicht auf wenigstens
einer von deren Flächen
auszubilden.
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Anschließend wird
ei Plattierungsplatte einer mechanischen Verarbeitung unterzogen,
die aus Ziehen, kombinierten Ziehen und Abstreckziehen, und Stoß ausgewählt ist,
um eine Metallummantelung in einer Gestalt einer Dose mit Boden
auszubilden, die die Ni-Schicht
aus deren inneren Wand besitzt.
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Schließlich werden
eine Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges
Elektrolyt in die Metallummantelung platziert.
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Ausführungsform 2
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Zunächst wird
ein Blatt aus einer auf Magnesium basierenden Legierung, die Lithium
in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent, und wenigstens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Zn, und
Mn besteht, in einer Gesamtmenge on 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent
enthält,
hergestellt.
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Als
nächstes
wird das hergestellt Blatt einem mechanischen Verarbeiten unterzogen,
das aus Ziehen, kombinierten Ziehen und Abstreckziehen, und Stoß ausgebildet
ist, um eine Metallummantelung in der Gestalt einer Dose mit Boden
auszubilden.
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Anschließend wird
eine Harzdispersion, die eine Harzkomponente, wie etwa Polyethylen,
Polypropylen oder dergleichen enthält, auf die innere Wand der
Metallummantelung gesprüht,
gefolgt von Trocknen, und dann wird die gesprühte Harzkomponente auf eine
Temperatur erhitzt, die gleich oder höher als der Schmelzpunkt der
Harzkomponente ist.
-
Schließlich werden
eine Elektrodeneinheit und ein nicht-wässriges
Elektrolyt in die Metallummantelung platziert.
-
Ein
Beispiel für
den Aufbau einer zylindrischen Lithiumsekundärbatterie wird nachstehend
im Hinblick auf 4 beschrieben, die den Aufbau
teilweise im Schnitt zeigt.
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In 4 ist
eine Batterieumhüllung 1 eine
Metallummantelung mit einer Ni-Schicht auf deren inneren Wand. Da
die Ni-Schicht sehr dünn
relativ zu der Dicke der Metallummantelung ist, wird die Angabe
der Ni-Schicht von der 4 weggelassen.
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Innerhalb
der Batterieumhüllung 1 werden
stromerzeugende Elemente untergebracht, die eine Elektrodeneinheit 4 und
ein nicht-wässriges
Elektrolyt einschließen,
wohingegen der nicht-wässrige
Elektrolyt nicht in 4 angegeben ist. Die Elektrodeneinheit 4 umfasst
eine positive Elektronenplatte 5, eine negative Elektrodenplatte 6,
und einen Separator 7, wobei die positive Elektrodenplatte 5 und
die negative Elektrodenplatte 6 übereinander gelegt werden,
wobei der Separator 7 dazwischen geschoben und gewunden
wird.
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Isolierende
Ringe 8 werden oberhalb und unterhalb der Elektrodeneinheit 4 angeordnet,
um einen Kurzschluss zu verhindern. Eine positive Elektrodenführung 5a,
die mit der positiven Elektrodenplatte 5 verbunden ist,
wird durch den oberen Isolierungsring 8 erstreckt und wird
elektrisch mit einer Versiegelungsplatte 2 verbunden, die
als ein positiver Anschluss dient. Andererseits wird eine negative
Elektrodenführung 6a,
die mit der negativen Elektrode 6 verbunden ist, durch
den unteren Isolierungsring erstreckt und wird mit der Batterieumhüllung 1 verbunden,
die als ein negativer Anschluss dient. Die Öffnungsteil zwischen dem Öffnungsteil der
Batterieumhüllung 1 und
der Versiegelungsplatte 2 wird mit einer Isolierungspackung 3 versiegelt.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung konkret anhand von Beispielen beschrieben.
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Beispiel 1
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Eine
Metallummantelung wurde unter Verwendung einer auf Magnesium basierenden
ternären
Legierung, die Lithium einschließt, ausgebildet, und eine zylindrische
Lithiumsekundärbatterie
A wurde unter Verwendung der Metallumhüllung hergestellt.
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Bei
der Bildung der Metallumhüllung
wurde eine ternäre
Legierung, die 84,8 Gewichtsprozent Mg, 14 Gewichtsprozent Li, und
1,2 Gewichtsprozent Al umfasste, verwendet. Diese Legierung wurde
Thixoformen unterzogen, um ein dünnes
Blatt mit einer Dicke von 0,5 mm zu ergeben. Als nächstes wurde
eine 20 μm
dicke Nickelfolie auf eine Fläche
des dünnen
Blattes überlagert,
gefolgt von Rollen, um eine Plattierungsplatte bereitzustellen.
Diese Plattierungsplatte wurde in eine Scheibe gestanzt, und die
resultierende Scheibe wurde einem kombinierten Zieh- und Abstreckziehverfahren
unterzogen, um eine zylindrische Metallumhüllung in einer Gestalt einer
Dose mit Boden mit einer offenen Spitze zu ergeben, die einen äußeren Durchmesser
von 13,8 mm und eine Höhe
von 54,0 mm besaß.
Dieses Verfahren wurde derart durchgeführt, dass die Nickelfolienseite
die innere Oberfläche
der resultierenden Metallummantelung bilden sollte. Der offenen
Endteil der Metallumhüllung
wurde abgeschnitten.
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Folglich
wurde eine zylindrische Metallumhüllung mit einem äußeren Durchmesser
von 13,8 mm, eine Höhe
von 49,0 mm, einer Bodenwanddicke von 0,5 mm, einer Seitenwanddicke
von 0,4 mm, und einer Boden-/Seitenwanddickeverhältnis von
1,25 erhalten. Die Seitenwanddicke wurde bei einem Mittelpunkt in
der vertikalen Höhe
gemessen und wurde als eine durchschnittliche Dicke der Seitenwand
betrachtet. Die Metallumhüllung,
die so erhalten wurde, besaß ein
bemerkenswert reduziertes Gewicht, das so gering wie ungefähr die Hälfte von
demjenigen der herkömmlichen Metallumhüllung aus
einer auf Aluminium basierenden Legierung war.
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Als
nächstes
wurden positive und negative Elektroden und ein Separator als Energieerzeugungselemente
wie folgt hergestellt.
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Die
verwendete positive Elektrode wurde erhalten, indem eine Paste,
die LiCoO2, Acetylenschwarz und ein Fluorkohlenstoffpolymer
umfasste, auf einer Aluminiumfolie aufgetragen wurde, getrocknet
wurde, gerollt wurde und auf eine vorbestimmte Größe geschnitten
wurde.
-
Die
verwendete negative Elektrode wurde erhalten, indem eine Paste,
die sphärisches
Graphit, Styrol-Butadienkautschuk,
Carboxymethylcellulose und Wasser umfasste, auf eine Kupferfolie
aufgetragen wurde, getrocknet wurde, gerollt wurde und auf eine
vorbestimmte Größe geschnitten
wurde.
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Der
verwendete Separator war ein mikroporöser Polyethylenfilm mit einer
Dicke von 0,027 mm.
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Der
verwendete Elektrolyt würde
hergestellt, indem Ethylencarbonat und Diethylcarbonat in einem
molaren Verhältnis
von 1:3 vermischt wurden und Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6) in die Mischung auf eine Konzentration
von 1 mol/Liter aufgelöst
wurden.
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Die
zylindrische Lithiumsekundärbatterie
wurde unter Verwendung der Metallumhüllung wie folgt aufgebaut.
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Zunächst wurde
ein Stapel der positiven Elektrode und der negativen Elektrode mit
dem zwischen dem beiden eingeschobenen Separator gewickelt, um eine
Elektrodeneinheit zu ergeben, sodass die negative Elektrode die äußerste Schicht
der Einheit bildet. Die Elektrodeneinheit, die so gebildet wurde,
wurde in der zuvor erwähnten
Metallumhüllung
platziert. Dies führte
zu einer direkten elektrischen Verbindung, die zwischen der Metallumhüllung der
negativen Elektrode hergestellt wurde. Anschließend wurde der Elektrolyt in
die Metallumhüllung
eingespritzt. Die positive Elektrode wurde andererseits mit einer
positiven Elektrodenführung
aus Aluminium verbunden, welche mit einer Versiegelungsplatte verbunden
wurde, die als ein positiver Anschluss diente. Die offene Spitze
der Metallumhüllung
wurde dann mit der Versiegelungsplatte versiegelt. Zu dieser Zeit
wurde eine Isolierungspackung zwischen der Versiegelungsplatte und
dem peripheren Teil der Metallumhüllung platziert.
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Die
Batterie A, die so erhalten wurde, war eine zylindrische Batterie
der Größe AA mit
einem Durchmesser von 14 mm, einer Höhe von 50 mm, und einer Batteriekapazität von 600
mAh.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
herkömmliche
auf Aluminium basierende Legierung wurde verwendet, um eine Metallumhüllung mit
der gleichen Gestalt wie und gleicher Bodenwanddicke und Seitenwanddicke
wie die Batterie A auszubilden. Unter Verwendung dieser Metallumhüllung wurde
eine Lithiumsekundärbatterie
B auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zusammengebaut. Die auf
Aluminium basierende Legierung, die in der Batterie B verwendet wurde,
war Al 3003 Legierung, die Mangan enthielt.
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Da
die auf Aluminium basierende Legierung für die Metallumhüllung der
Batterie B verwendet wurde, war die Relation zwischen der positiven
Elektrode und der negativen Elektrode in der Batterie B revers zu
derjenigen in der Batterie A. Demgemäß wurde die Metallumhüllung elektrisch
direkt mit der positiven Elektrodenplatte verbunden. Die Kapazität dieser
Batterie B betrug 600 mAh.
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Die
Batterien A und B unterscheiden voneinander in dem Rohmaterial der
Metallumhüllung.
Die Metallumhüllung
der Batterie A ist leichter als diejenige der Batterie B und besitzt
somit einen Vorteil in Bezug auf die Gewichtsenergiedichte der Batterie.
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Ferner
ist die Batterie A der Batterie B in der mechanischen Festigkeit überlegen.
Es ist daher möglich, die
Metallumhüllung
der Batterie A dünner
herzustellen, obwohl die Metallumhüllungen vom Beispiel 1 und
Vergleichsbeispiel 1 beide gleich hergestellt wurden, um eine Seitenwanddicke
von 0,4 mm und eine Kapazität von
600 mAh zu besitzen.
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Wegen
der Differenz des Rohmaterials der Metallumhüllung war die Batterie A um
ungefähr
0,5 g leichter als die Batterie B trotz der Tatsache, dass die Kapazität der Batterie
A derjenigen der Batterie B entsprach.
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Als
nächstes
wurde die Ladungs-/Entladungszykluslebensdauer
von jeder Batterie bewertet.
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Im
Einzelnen wurden die Batterien A und B jeweils einen konstanten
Spannungs- und konstanten Stromaufladen bei einem elektrischen Strom
von 0,5 A oder weniger bei nur 20°C
bis zu einer Spannung von 4,2 V unterzogen und dann einer Entladung
mit konstanten Strom bei einem Strom von 120 mA bei 20°C bis hinunter
auf eine Endspannung von 3V unterzogen. Dieser Ladungs-/Entladungszyklus
wurde 500 Mal wiederholt. Dieser Zykluslebensdauertest zeigte, dass
sowohl die Batterien A als auch B eine sehr stabile Leistung bis
zu dem fünfhundertsten
Zyklus zeigten. So wurde festgestellt, dass die Batterien A und
B im Wesentlichen die gleiche Ladungs-/Entladungszykluslebensdauer besaßen. Bei
der Bewertung von anderen Batterieeigenschaften wurde kein signifikanter
Unterschied zwischen den beiden Batterien beobachtet.
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Daher
wurde bestätigt,
dass die Verwendung der Metallumhüllung aus einer auf Magnesium
basierenden Leierung, die Lithium enthält, welches herkömmlicherweise
in Betracht gezogen worden war, um einen schlechten Korrosionswiderstand
zu besitzen, es ermöglichte,
eine Batterie mit sowohl höherer
Energiedichte als auch höherer
Zuverlässigkeit
zu gewährleisten.
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Beispiel
2 bis 29 und Vergleichsbeispiele 2 bis 7 Die Zusammensetzung der
Legierung, die für
die Metallumhüllung
einer zylindrischen Lithiumsekundärbatterie verwendet wurde,
wurde untersucht.
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Bei
dieser Untersuchung wurden Mg-Li(x) Binärlegierungen, die in Tabelle
1 gezeigt werden, Mg-Li(x)-X1(y) ternäre Legierungen,
die in Tabelle 2 gezeigt werden, und Mg-Li(x)-X1(y)-X2(z) quartäre Legierungen, die in Tabelle
3 gezeigt werden, verwendet. In diesen Tabellen stellen X1 und X2 Al, Zn,
Mn, Zr, Mn, Y unabhängig
voneinander dar, und x, y und z stellen den Gehalt in Gewichtsprozent
von Li, X1 und X2 in
der Legierung jeweils dar, wobei der Rest der Legierung Mg ist.
Es sei angemerkt, dass diese Untersuchung die gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 verwendete, bis auf die Zusammensetzung der verwendeten
Legierung.
-
Zunächst wurden
Metallummantelungen unter Verwendung der Legierungen der jeweiligen
Zusammensetzungen, die in Tabellen 1 bis 3 gezeigt werden, auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet. Unter diesen wurden
Metallummantelungen, die ohne irgendein Problem ausgebildet werden
konnten, verwendet, um eine Batterie auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 herzustellen. So erhaltene Batterien wurden wie in Beispiel
1 bewertet.
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Bei
der Herstellung von Metallummantelungen besaß die Mg-Li(x=5)-Legierung (entsprechend der Batterie
C1) einen Nachteil bei der mechanischen Verarbeitung. Die Mg-Li(x=10)-Legierung
(entsprechend der Batterie C2) zeigte eine einigermaßen verbesserte
Verarbeitbarkeit verglichen mit der Mg-Li(x=5)-Legierung, welche
jedoch noch unzureichend war. Irgendeine der Mg-Li(x015 oder mehr)-Legierungen (entsprechend
den Batterien C3 bis C6) zeigten eine gute Verarbeitbarkeit.
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Unter
allen ternären
und quartären
Legierungen besaß nur
die Mg-Li(x=5)-Al(y=1) ternäre
Legierung (entsprechend der Batterie D1) einen Nachteil bei der
Verarbeitbarkeit.
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Alle
Batterien, die in Tabelle 1 bis 3 gezeigt werden, bis auf Batterien
C1, C2, und D1 wurden zusammengebaut und dann auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 bewertet.
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Folglich
wurde herausgefunden, dass beliebige der Batterien bis auf Batterien
C5, C6, D5, D6, D7, D11, D12, D17 und D5 Ladungs-/Entladungszyklen
ohne irgendein Problem verwirklichten und somit einen langen Ladungs-/Entladungszykluslebensdauer
zeigten.
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Andererseits
zeigten beliebige der Batterien C5, C6, D5, D6, D7, D11, D12, D17
und D5 eine einigermaßen
verringerte elektrische Kapazität
bei dem 500sten Zyklus. Wenn jede dieser Batterien auseinandergebaut
wurde, wurde herausgefunden, dass die Metallumhüllung korrodiert war.
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Angesichts
so erhaltener Ergebnisse wurde die Zusammensetzung von jeder Legierung
in größerem Detail
untersucht. Folglich können
die folgenden Betrachtungen angestellt werden.
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Wenn
grob sortiert, gibt es zwei Hauptfaktoren, die eine Zusammensetzung
der Legierung bestimmen, die für
eine Metallumhüllung
verwendet wird. Eine ist die mechanische Verarbeitbarkeit und die
andere ist der Korrosionswiderstand. Optimale Zusammensetzungen,
die diese zwei Anforderungen erfüllen,
sind diejenigen, die Magnesium als eine Hauptkomponente, und Lithium
in einer Menge von 7 bis 20 Gewichtsprozent enthalten. Unter diesen
enthält
die auf Magnesium basierende binäre
Legierung vorzugsweise Lithium in einer Menge von 12 bis 16 Gewichtsprozent.
Die auf Magnesium basierende Multielementlegierung, die drei oder mehr
Elemente umfasst, enthält
vorzugsweise Lithium in einer Menge von 7 bis 15 Gewichtsprozent,
und das Element in einer Menge von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent, wobei
das Element x wenigstens ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Al, Zn, Mn, Zr, Ca, Si, und metallischen Seltenerdelementen
besteht. Es sei angemerkt, dass, obwohl nur die Ergebnisse der binären bis
quartären
Legierungen in den vorstehenden Tabellen gezeigt werden, eine Batterie
E8, die eine Mg-Li(x)-Al(y)-Zn(z)-Mn(v) binäre Legierung verwendet, wobei
beispielsweise x=10, y=2, Z=0,5 und v=0,5 ist, bestätigt wurde,
eine Leistung zu zeigen, die derjenigen der Batterie E6 oder E7 äquivalent
war.
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Das
folgende Wissen wurde aus der Untersuchung erhalten.
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Die
Untersuchung von Li bis Mg kann die Dichte der resultierenden Legierung
verringern. Es ist bekannt, dass die Zugabe von Li verursacht, dass
die Kristallstruktur sich von der α-Phase der hexagonal dichtesten
Packung zu der β-Phase
der kubischen raumzentrierten Struktur mit einer sich vergrößernden
Menge von zugegeben Li ändert.
Diese β-Phase
stellt eine große Überlappung
bei der Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Legierung bei der
kalten Verarbeitung bereit. Eine praktisch optimale Menge von Li,
die zugegeben wird, beträgt
ungefähr
10 bis 15 Gewichtsprozent bei der resultierenden Legierung.
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Der
Effekt der Zugabe der dritten Komponente X, die zu der auf Magnesium
basierenden Legierung zugegeben wird, die Lithium enthält, wird
nachstehend kurz beschrieben.
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Zum
Beispiel besitzt Al Effekte der Verbesserung der Festigkeit und
des Korrosionswiderstands aber Verringerung der Verformbarkeit bzw.
Duktilität,
Schmiedbarkeit und Stoßwiderstand
der Legierung. Zn verbessert die mechanischen Eigenschaften, und
Mn verbessert den Korrosionswiderstand der Legierung. Si bildet
eine intermetallische Verbindung (Mg2Si),
wodurch die Kriecheigenschaften der Legierung verbessert werden.
Ein metallisches Seltenerdelement trägt zu einer Verbesserung der
Festigkeit genauso wie zum Korrosionswiderstand der Legierung bei.
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Als
nächstes
wurden im Hinblick auf ein auf Magnesium basierende Legierung, die
Lithium enthält,
ein typisches Formverfahren und Thixoformverfahren im Vergleich
mit einander untersucht.
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Eine
ternäre
Legierung, die 84,8 Gewichtsprozent Mg, 14 Gewichtsprozent Li, und
1,2 Gewichtsprozent AL enthielt, wurde durch das typische Formverfahren
unter Verwendung eines Hochfrequenzinduktionsofens erhalten, und
die so erhaltene Legierung wurde mechanisch gerollt, um ein Blatt
mit einer Dicke von 0,5 mm zu ergeben. Andererseits wurde das Thixoformverfahren
verwendet, um ein Legierungsblatt der gleichen Zusammensetzung mit
einer Dicke von 0,5 mm zu ergeben.
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Zur
Bestimmung der Grenze der Dicke der Metallumhüllung wurden diese Blätter einem
kombinierten Zieh- und Abstreckziehverfahren wie im Beispiel 1 unterzogen,
um jeweilige Metallumhüllungen
auszubilden. In diesem Fall wurde die Grenze des Verhältnisses
der Bodenwanddicke (Ta)/Seitenwanddicke (Tb) bestimmt. Folglich
betrug die Grenze des Verhältnisses
Ta/Tb im Wesentlichen 1,5 für
das durch das Formverfahren erhaltene Blatt. Das durch das Thixoformverfahren
erhaltene Blatt konnte andererseits ein Ta/Tb-Verhältnis von ungefähr 2,5 bis
3,0 ohne irgendein Problem erreichen und zeigte somit eine höhere Verarbeitbarkeit.
Die Grenze wurde durch das Auftreten eines Bruches, Risses oder
dergleichen untersucht. Es wurde aus dem vorhergehenden bestätigt, dass
eine durch ein Thixoformverfahren hergestellt Legierung eine Metallumhüllung mit
einer dünneren
Wand als ein Legierung mit der gleichen Zusammensetzung aber, die
durch das typische Formverfahren hergestellt wurde, gewährleisten
konnte. Die Metallumhüllung
mit einem Ta/Tb-Verhältnis
von ungefähr
1,1 bis 2,0 kann einen ausreichenden Gewichtsreduktionseffekt erfüllen.
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Beispiele 30 bis 32
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Sorten
von Metallschichten, die auf die innere Wand der Metallumhüllung zu
Verhinderung von Korrosion der Metallumhüllung aufgetragen werden und
die optimalen Dicken der Metallschicht wurden unter Verwendung von
zylindrischen Lithiumsekundärbatterien
untersucht.
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Die
für die
Metallumhüllung
untersuchte Legierung war die gleiche Legierung wie in Beispiel
1 verwendet wurde. Diese Sorten von Metallen, das heißt, Ni,
Cu und Al wurden als das Metall ausgewählt, das auf die innere Wand
der Metallumhüllung
aufgetragen wurde. Beim Zusammenbauen der Metallschicht mit der
Metallumhüllung
durch Plattieren, wurde die Dicke der resultierenden Metallschicht
nach der Herstellung der Metallumhüllung auf ungefähr 10 μm eingestellt.
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Zunächst wurde
die Geeignetheit von jedem Metall untersucht.
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Folglich
wurde festgestellt, dass Batterien F1 (entsprechend Beispiel 30)
und F2 (entsprechend Beispiel 31), die jeweils eine Ni-Schicht und
eine Cu-Schicht besaßen,
ausreichende Eigenschaften zeigten, die eine stabilisierte Ladungs-/Entladungszykluseigenschaft
einschließen.
Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, dass eine Batterie F3 (entsprechend
zu Beispiel 32) mit einer Al Schicht auf der inneren Wand davon
eine unzureichende Ladungs-/Entladungszykluseigenschaft besaß. Die Batterie
F3 zeigte keine ausreichende Leistung da Aluminium vermutlich eine
Verbindung mit Lithium bildete und brüchig wurde, und Lithium, das
mit Aluminium reagierte, stabilisiert und somit für die Entladungsreaktion
der Batterie inaktiv wurde.
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Es
ist jedoch bekannt, dass der Fall, wo Al für die Metallschicht verwendet
wird, eine Batterie bereitstellen kann, die eine ausreichende Zykluslebensdauer
zeigt, wenn die Metallumhüllung
mit der positiven Elektrode verbunden wird (das heißt, die
Metallumhüllung
als der positive Anschluss verwendet wird), an Stelle der Verbindung
der negativ Elektrode wie in dem vorhergehenden Film.
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Beispiele 33 bis 42
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Unter
Auswahl der Ni-Schicht als die Metallschicht, basierend auf den
vorstehend erhaltenen Ergebnissen, wurde eine Untersuchung durchgeführt, um
die Dicke der Metallschicht zu optimieren.
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Metallummantellungen
wurden ausgebildet, sodass die Ni-Schichten auf deren inneren Wänden durchschnittliche
Dicken von 0,5, 1, 2, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 μm jeweils
aufweisen sollten. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel wurden
Batterien zusammengebaut und dann dem Ladungs-/Entladungszyklus
Lebensdauertest unterzogen. Die Batterien mit den Ni-Schichten von
0,5, 1, 2, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 μm Dicken werden hierin als Batterien
G1, G2, G3, G4, G5, G6, G7, G8, G9 und G10 jeweils bezeichnet, welches
Beispielen 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42 jeweils entspricht.
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Folglich
zeigten die Batterien mit jeweils der 0,5 μm dicken Ni-Schicht und der
1 μm dicken
Ni-Schicht eine relativ niedrige Zykluslebensdauereigenschaft, wobei
umso dünner
die Dicke, desto niedriger die Zykluslebensdauereigenschaft. Andererseits
waren die Batterien mit deren Ni-Schicht mit einer Dicke von 2 μm oder mehr
in Bezug auf die Zykluslebensdauer stabil und ohne irgendein Problem.
Demgemäß beträgt die untere Grenze
der Ni-Schichtdicke wahrscheinlich 2 μm. Um das Auftreten eines Nadellochs
oder dergleichen zuverlässig
zu verhindern, beträgt
die Ni-Schichtdicke vorzugsweise 5 μm oder mehr. Obwohl die Möglichkeit
der Korrosion abnimmt, wenn die Dicke zunimmt, beträgt die obere
Grenze der Ni-Schichtdicke vorzugsweise ungefähr 20 μm, da eine zu dicke Ni-Schicht
das Gewicht der ganzen Metallummantelung signifikant erhöhen wird.
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Obwohl
die Ni-Schicht als die Metallschicht ausgewählt wurde und mit der Metallummantelung
durch Plattieren in dem vorstehenden Test einstückig verbunden wurde, ist die
Cu Schicht als die Metallschicht auch exzellent, und die Metallschicht
kann effektiv durch stromloses abscheiden, Dampfabscheidung oder
dergleichen an Stelle von Plattieren ausgebildet werden.
-
Beispiel 43
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Es
wurden Arten von Isolierungsschichten, die auf die innere Wand einer
Metallummantelung aufgebracht werden, und die optimale Dicke der
Schicht unter Verwendung von zylindrischen Lithiumsekundärbatterien
untersucht.
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Ein
Harz wurde als das isolierende Material ausgewählt. In diesem Fall wurde eine
Metallummantelung zuvor auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
ausgebildet.
-
Ein
Feinpulver von Polyethylen wurde mit einer wässrigen Lösung aus Carboxymethylcellulose
vermischt, um eine Viskoseaufschlemmung herzustellen, welche wiederum
auf die innere Wand der Metallummantelung aufgetragen wurde. Die
so aufgetragene Aufschlemmung wurde getrocknet, indem bei ungefähr bei 130°C erhitzt
wurde, mit dem Ergebnis, dass die innere Wand der Metallummantelung
mit einer Isolierungsschicht bedeckt wurde, die Polyethylen mit
einer Dicke von ungefähr
10 μm umfasste.
-
Diese
Isolierungsschicht war gleichförmig,
besaß eine
ausreichende mechanische Festigkeit, und wurde fest mit der Metallummantelung
einstückig
verbunden.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Lithiumsekundärbatterie
H unter Verwendung der so ausgebildeten Metallummantelung zusammengebaut.
In diesem Fall wurde, da die innere Wand der Metallummantelung elektrisch
von der negativen Elektrode durch eine darauf ausgebildete Isolierungsschicht
isoliert war, ein Blei verwendet, um die negative Elektrode und
die Metallummantelung zu verbinden.
-
Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde die Leistung der Batterie
H bewertet, indem die Ladungs-/Entladungszyklusdauer
davon getestet wurde. Folglich wurde kein Problem bis zu dem 500sten
Zyklus beobachtet, und somit wurde bestätigt, dass die Batterie H eine
lange Zykluslebensdauer besaß.
-
Eine
Untersuchung von anderen Harzen zeigte, dass Polypropylen einen
Effekt zeigte, der so herausragend wie Polyethylen war. Die Dicke
der Isolierungsschicht beträgt
vorzugsweise 5 μm
oder mehr vom Standpunkt der Zykluslebensdauer. Obwohl die Energiedichte
der Batterie sich in einigem Ausmaß mit einer zunehmenden Dicke
der Isolierungsschicht herabsenkt, gewährleistet eine derartige Isolierungsschicht
auf Grund ihrer Flexibilität
einen zusätzlichen
Effekt der vorteilhaften Entlastung von Spannung vom Anschwellen des
aktiven Elektrodenmaterials, welches auftritt, wenn der Ladungs-/Entladungszyklus
voranschreitet. So stellt sogar eine beträchtlich dicke Isolierungsharzschicht
Vorteile im Bezug auf die Zykluslebensdauer bereit.
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Wie
die vorstehenden Harze sind Metalloxide auch als das Material für die Isolierungsschicht
effektiv. Ein bevorzugtes Verfahren zum Ausbilden einer Metalloxidschicht
umfasst direktes oxidieren einer Oberfläche des auf Magnesium basierenden
Legierungsblattes. Ferner ist einer Kombination eines Metalloxids
und eines Harzes zur Bildung der Isolierungsschicht effektiv, um
die Anhaftung der Isolierungsschicht auf die Metallummantelung zu
verbessern.
-
Während Beispiele
der vorliegenden Erfindung mittels der zylindrischen Lithiumsekundärbatterien
beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung auch effektiv
auf rechteckige Lithiumsekundärbatterien anwendbar.
Bei der Herstellung einer rechteckigen Batterie wird ein Blatt einer
Legierung, die in einer Metallummantelung ausgebildet wird, vorzugsweise
oval gestanzt.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
beschreiben worden ist, ermöglicht
die vorliegende Erfindung, eine hochzuverlässige und sichere Lithiumsekundärbatterie
bereitzustellen, welche eine Verringerung des Gewichts und eine
Zunahme der Energiedicht erlaubt, indem Verbesserungen der mechanischen
Verarbeitbarkeit der Legierung, die in einer Metallummantelung ausgebildet
wird, und des Korrosionswiderstands der Metallummantelung gleichzeitig,
welche herkömmlicherweise
unerreichbar waren, mittels einer auf Magnesium basierenden Legierung,
welche die Metallummantelung leichter und dünner herstellen kann. Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, dass eine derartige
Offenbarung nicht als begrenzend interpretiert werden soll. Verschiedenen Änderungen
und Modifikationen werden ohne Zweifel dem Fachmann bei Betrachtung
der vorliegenden Erfindung offenbar werden, nachdem er die vorstehende
Offenbarung gelesen hat.