DE60014697T2 - Patientisolierende programmschnittstelle zum programmieren von hörgeräten - Google Patents

Patientisolierende programmschnittstelle zum programmieren von hörgeräten Download PDF

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    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft programmierbare Hörhilfen und insbesondere Vorrichtungen, die zum Programmieren programmierbarer Hörhilfen verwendet werden. Im engsten Sinn betrifft die Erfindung Programmierschnittstellen für Hörhilfen, die für den Gebrauch mit Handheld-Computern entworfen sind.
  • Programmierbare Hörhilfen werden dadurch programmiert, dass man sie mit einer Programmiereinheit verbindet. Eine Bauart von Programmiereinheiten ist eine Sondervorrichtung, die man nur zum Programmieren von Hörhilfen verwenden kann. Eine weitere Bauart von Programmiereinheiten ist eine Programmierschnittstelle. Eine Programmierschnittstelle ist eine Vorrichtung, die zwischen einen Computer und die zu programmierende Hörhilfe geschaltet wird. Verwendet man eine Programmierschnittstelle, so wird ein geeignetes Programm auf den Computer geladen, und der Audiologe verwendet das Programm dazu, Befehle an die Programmierschnittstelle auszugeben. Die Programmierschnittstelle sendet daraufhin Signale an die Hörhilfe und programmiert sie dadurch. Im Allgemeinen trägt der Patient die Hörhilfe, während sie mit der Programmierschnittstelle verbunden ist.
  • Derzeit kennt man zwei verschiedene Arten von Programmierschnittstellen. Eine Art, die HI-PRO-Programmierschnittstelle, die derzeit vom Anmelder Siemens Hearing Instruments, Inc. vertrieben wird, ist für die Verbindung mit einem Personalcomputer entworfen. Eine weitere Art, für die die EXPRESSfit-Programmierschnittstelle ein Beispiel wäre, die derzeit von Sonic Innovations, Inc. verkauft wird, ist für die Verbindung mit einem batteriebetriebenen Handheld-Computer entworfen (in diesem Fall dem Palm Pilot). Für diese beiden Arten von Programmierschnittstellen gelten unterschiedliche Vorschriften. Im Fall der Hi-Pro-Programmierschnittstelle von Siemens ist es möglich, dass der Personalcomputer mit einer ungeschützten Quelle verbunden wird. Beispielsweise Kann das Computernetzteil mit dem Stromnetz verbunden werden, und das Computermodem kann an eine ungeschützte Telefonbuchse angeschlossen werden. Aus diesem Grund können Überschläge, elektrische Fehlfunktionen im Computer usw. die Programmierschnittstelle unter gefährlich hohe Ströme setzen, die daraufhin dem Patienten einen elektrischen Schlag versetzen oder ihn sogar elektrisch töten kann. Aus diesem Grund verlangen die Genehmigungsinstitutionen, dass diese Programmierschnittstellentypen den Patienten elektrisch vom Computer isolieren.
  • Im Fall der EXPRESSfit-Programmierschnittstelle sind die zur Anwendung kommenden Vorschriften weniger rigoros. Der Palm-Pilot-Computer kann zwar über einen weiblichen Stecker für eine Modemverbindung oder eine Buchse für eine Gleichspannungsversorgung mit einer ungeschützten Quelle verbunden werden. Die EXPRESSfit-Vorrichtung deckt jedoch diese Buchsen ab, wenn sie in Betrieb genommen wird. Da durch ist es nicht möglich, den Palm-Pilot-Computer mit einer ungeschützten Quelle zu verbinden, während er an die Programmierschnittstelle angeschlossen ist. Aus diesem Grund ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendwelche Funktionsstörungen im Palm-Pilot-Computer irgendein wesentliches Risiko für den Patienten erzeugen können. Deswegen ist es für diese Bauart von Programmierschnittstellen nicht erforderlich, dass der Patient vom Computer isoliert wird.
  • Neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Programmierschnittstellen haben jedoch zu unerwarteten Schwierigkeiten geführt. Beispielsweise stellt Micro Ear Technology, Inc., in Plymouth, MN, eine Programmierschnittstelle her, die unter dem Markennamen MICROCARD verkauft wird. Diese Programmierschnittstelle ist in Form einer PCMCIA-Karte ausgeführt, die in einen Handheld-Computer eingesetzt werden kann, beispielsweise in das Apple MessagePad 2000. Wird sie in dieser Weise eingebaut, so braucht die Programmierschnittstelle den Patienten nicht gegen den Computer zu isolieren. PCMCIA-Karten lassen sich jedoch auch mit herkömmlichen Personalcomputern (Laptops und Desktop-PCs) verwenden. Da Audiologen und andere Hörhilfen-Fachkräfte in ihren Praxen in großem Umfang Personalcomputer einsetzen, können die Hörhilfen-Fachkräfte die MICROCARD-Programmierschnittstelle in einen PCMCIA-Port in einem Laptopcomputer einsetzen oder in einen PCMCIA-Adapter einbauen, der mit einem Desktopcomputer verbunden ist. Wird die Karte auf diese Weise eingebaut, so ist der Patient nicht vom Computer isoliert, und die Hörhilfen-Fachkraft verstößt gegen die gültigen Vorschriften.
  • Es besteht daher ein aktueller Bedarf an einer Programmierschnittstelle, die mit allen Arten von Computern verwendbar ist, weil die Hörhilfen-Fachkräfte unterschiedliche Computerbauarten für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Eine Hörhilfen-Fachkraft kann beispielsweise für die Arbeit in ihrem Büro einen Desktopcomputer verwenden. Fährt sie zu einer Fabrik, um Programme zur Erhaltung der Hörfähigkeit zu holen, so kann sie einen Laptopcomputer verwenden. Arbeitet sie mit Patienten in einem Pflegeheim; so kann sie einen Handheld-Computer verwenden. Es wäre zu wünschen, dass die Hörhilfen-Fachkraft die gleiche Programmierschnittstelle mit jedem dieser Computer verwenden kann, ohne gegen die Vorschriften zu verstoßen. Dadurch wäre es überflüssig, unterschiedliche Vorrichtungen für den Gebrauch mit unterschiedlichen Computern mitzuführen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hörhilfen-Programmierschnittstelle bereitzustellen, die unter Einhaltung der Vorschriften mit allen Computerarten verwendbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, bekannte Hörhilfen-Programmierschnittstellen allgemein zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Hörhilfen-Programmierschnittstelle bereitgestellt. Das Gehäuse enthält die Schnittstellen-Schaltkreise. Ein Steckerelement, das dem PCMCIA-Compact-Flash-Schnittstellenstandard entspricht, ist am Gehäuse montiert und erlaubt es, die Schnittstellenschaltung mit einem Hostcomputer zu verbinden. Am Gehäuse sind Vorrichtungen montiert, mit denen man die Schnittstellenschaltung mit mindestens einer Hörhilfe verbinden kann. Eine Stromversorgung ist im Gehäuse enthalten und versorgt die Schnittstellenschaltung im Gehäuse mit elektrischer Energie. Die Schaltungen, die Verbindungsvorrichtungen und die Stromversorgung sind elektrisch vom Hostcomputer isoliert, um zu verhindern, dass unerwünschte Fremdströme in den Patienten eintreten, wenn der Hostcomputer mit einer nicht getrennten Stromversorgung verbunden ist, der Patient die mindestens eine Hörhilfe trägt und die mindestens eine Hörhilfe an die Schnittstellenschaltung angeschlossen ist.
  • Durch die Verwendung eines Steckerelements, das dem PCMCIA-Compact-Flash-Schnittstellenstandard entspricht, kann die Erfindung mit Handheld-Computern verwendet werden, da man in alle Handheld-Computer PCMCIA-Compact-Flash-Karten einsetzen kann. Da der Compact-Flash-Standard eine Untermenge des PCMCIA-Standards darstellt, kann man eine Compact-Flash-Karte mit Hilfe eines Compact-Flash-Adapters (der relativ billig ist) über einen PCMCIA-Steckplatz mit einem Laptopcomputer verbinden. (Ein Compact-Flash-Adapter ist ein elektrischer Stecker, der in einem Rahmen montiert ist. Der Rahmen ist dafür bemessen, eine Compact-Flash-Karte so aufzunehmen, dass sie mit dem Stecker verbunden ist. Der Adapter ist auch so bemessen, dass er in einen Standard-PCMCIA-Steckplatz passt. Dadurch wird der Stecker mit dem PCMCIA-Port verbunden.) Zudem kann man Karten im PCMCIA-Format für die Hardware in Desktopcomputern verfügbar machen, indem man im Handel erhältliche Peripheriegeräte verwendet, die so genannten PCMCIA-Kartenleser. Damit macht es die Erfindung möglich, eine einzige Programmierschnittstelle einfach und kostengünstig mit Desktop-, Laptop- und Handheld-Computern zu verbinden, wobei die gültigen Vorschriften zur Isolation des Patienten stets erfüllt werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform nimmt die Stromversorgung elektrische Energie von einem Hostcomputer auf, mit dem die Programmierschnittstelle verbunden ist. Damit ist keine eigene Stromversorgung nötig, die beispielsweise mit dem Stromnetz verbunden werden muss. In Fällen, in denen die Programmierschnittstelle mehr Energie verbraucht als der Hostcomputer problemlos zu liefern im Stande ist, kann eine Batterie bereitgestellt werden, die die Stromversorgung unterstützt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Man versteht die Erfindung besser, wenn man sich die Zeichnungen, die nur der Erläuterung und nicht der Beschränkung dienen, ansieht. Es zeigt:
  • 1 eine bekannte Programmierschnittstelle im PCMCLA-Format;
  • 2 den mechanischen Aufbau der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 3 ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Für die folgende. Beschreibung wird vorausgesetzt, dass die Anpassungs- und Programmiersoftware (die beispielsweise von Siemens Hearing Instruments, Inc. unter dem Handelsnamen CONNEXX vertrieben wird) auf einem Computer läuft. Es wird ebenfalls unterstellt, dass eine Hörhilfen-Fachkraft diese Software für den Vorgang zu verwenden wünscht, bei dem einem Patienten mindestens eine, in der Regel jedoch zwei geeignet programmierte Hörhilfen angepasst werden. Zum Ausführen dieses Vorgangs wird eine Programmierschnittstelle zwischen den Computer und die zu programmierende(n) Hörhilfe(n) geschaltet. Anschließend betätigt die Hörhilfen-Fachkraft den Computer und lässt die Hilfe(n) programmieren (und, wenn nötig, erneut programmieren), bis sie gut an den Patienten angepasst sind.
  • Fachleute sind mit derartigen Programmen und mit den Verfahren zum Programmieren und Anpassen von Hörhilfen an den Patienten vertraut. Aus diesem Grund werden weder die Programme noch die Anpassverfahren beschrieben.
  • Es wird zuerst auf 1 Bezug genommen. Man kann sehen, dass sich eine Programmierschnittstelle 2 im Format einer PCMCIA-Karte in einen PCMCIA-Steckplatz 4 in einem Desktopcomputer 6 oder einem Handheld-Computer 8 einstecken lässt. Zwei Hörhilfen 10 und 12 können über Kabel 14 und einen männlichen Stecker 16, der sich in einen zugehörigen weiblichen Stecker (nicht sichtbar) in der Programmierschnittstelle 2 einstecken lässt, mit der Programmierschnittstelle 2 verbunden werden.
  • Diese bekannte Programmierschnittstelle 2, die bei Micro Ear Technology, Inc. unter dem Markennamen MICROCARD erhältlich ist, bezieht ihre Energie vom Hostcomputer (6 oder 8), an den sie angeschlossen ist. Ist der Hostcomputer ein Handheld-Computer 8 ; so fällt dies nicht unter die Vorschriften; ist der Hostcomputer jedoch ein Desktopcomputer 6, so werden Vorschriften wirksam, und zwar weil a) die Programmierschnittstelle nicht ausreichend gut elektrisch isoliert ist, um den Patientensicherheitsvorschriften nach IEC 60601-1, Typ BF in Europa und UL 2601-1 in den USA zu genügen, und b) der Desktopcomputer 6 an ungeschützte Quellen angeschlossen werden kann. Der Desktopcomputer 6 kann beispielsweise über ein Modem 22 an eine Telephonleitung 20 oder über ein Netzkabel 26 an das Stromnetz 24 angeschlossen werden. Bei spielhaft sei angenommen, dass ein Überschlag von der Telephonleitung 20 oder dem Stromnetz 24 erfolgt, während ein Patient (nicht dargestellt) die Hörhilfen 10 und/oder 12 trägt. In diesem Fall kann sich ein Hochspannungsimpuls durch die Schaltkreise des Desktopcomputers 6 ausbreiten, in die Programmierschnittstelle 2 gelangen, sie durchqueren, in die Hörhilfen 10 und 12 und schließlich in den Körper des Patienten eintreten. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Patient verletzt wird.
  • Man könnte möglicherweise die Programmierschnittstelle 2 so überarbeiten, dass sie den Patienten gemäß den angegebenen Richtlinien elektrisch isoliert. Diese wäre jedoch sicher sehr kompliziert und sehr teuer. Die genannten Vorschriften verlangen nämlich, dass die Programmierschnittstelle 2 einer Spannung mit einer bestimmten Höhe widerstehen kann, ohne dass irgendein Strom in die Kabel 14 eintritt. Um dies mit vernünftigen Kosten zu erreichen, ist ein Trenntransformator erforderlich. Ein herkömmlicher Trenntransformator, der für diese Aufgabe geeignet ist, lässt sich jedoch nicht im PCMCIA-Format unterbringen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand von 2 und 3 besprochen. 2 zeigt ein Gehäuse, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Es weist ein zum Hineinstecken gedachtes Steckerelement 102 und ein äußeres Element 104 auf. Das Steckerelement 102 genügt dem PCMCIA-Compact-Flash-Standard und wird beim Einführen in einen Steckplatz 106 gemäß dem PCMCIA-Compact-Flash-Standard in einem Hostcomputer 108 elektrisch damit verbunden. Die bevorzugte Ausführungsform kann wahlweise ein Batteriefach 119 enthalten, in das eine Batterie 121 (siehe 3) eingesetzt werden kann. Eine Batterie 121 kann erforderlich sein, wenn die Leistungsaufnahme eines Entwurfs die Abgabemöglichkeiten des Hosts übersteigt. Zwei weibliche Stecker 110 (bevorzugt sechspolige Ministecker nach DIN) sind am äußeren Element 104 angebracht. Passende männliche Stecker 112 und Kabel 114 können dazu verwendet werden, eine oder zwei Hörhilfen 10, 12 über die weiblichen Stecker 110 mit der bevorzugten Ausführungsform zu verbinden. Zum Programmieren einer oder beider Hörhilfen 10, 12 wird eine (in 2 nicht dargestellte) Schnittstellenschaltung verwendet. Soll die bevorzugte Ausführungsform mit einem Laptopcomputer oder einem Desktopcomputer verwendet werden, so kann sie in einen herkömmlichen PCMCIA-Flash-Card-Adapter 123 gesteckt werden, den man seinerseits in den Laptop oder Desktopcomputer 125 einstecken kann, der einen Steckplatz 127 gemäß dem PCMCIA-Standard enthält.
  • Um den Anforderungen der genannten Vorschriften zu genügen, muss die bevorzugte Ausführungsform in der Lage sein, einer Spannung mit festgelegter Höhe standzuhalten, ohne dass irgendwelche Leckströme in den Kabeln 114 auftreten, wenn die männlichen Stecker 112 mit den weiblichen Steckern 110 verbunden sind. Man erreicht dies durch den Einsatz der in 3 dargestellten Schaltung.
  • Das Steckerelement 102 weist an seinem entfernten Ende einen Stecker 118 auf, der die elektrische Verbindung mit dem Hostcomputer 108 herstellt. Zum Bereitstellen der elektrischen Energie für die bevorzugte Ausführungsform wird ein Schaltumrichter 120 mit Strom aus dem Hostcomputer 108 (in 3 nicht dargestellt) versorgt. Der Schaltumrichter 120 ist mit der Primärwicklung eines Trenntransformators 122 verbunden. Der Trenntransformator 122 liefert die erforderliche elektrische Isolation. Auf diese Weise breiten sich in der bevorzugten Ausführungsform Spannungsspitzen usw. nicht über die Stromversorgungsschaltung aus. Dadurch wird auch der Patient wie in den genannten Vorschriften gefordert isoliert. Da der Trenntransformator 122 ein vergleichsweise sperriges Bauteil ist und deswegen nicht auf dem Steckerelement 102 montiert werden kann, befindet er sich in dem äußeren Element 104.
  • Wie bereits angegeben kann eine Batterie 121 vorgesehen werden, falls der Stromverbrauch der bevorzugten Ausführungsform die Liefermöglichkeiten des Hostcomputers übersteigt. Die Batterie 121 ist mit der Stromversorgungsschaltung 144 verbunden und versorgt sie bei Gebrauch der Programmierschnittstelle mit elektrischer Energie.
  • Die bevorzugte Ausführungsform empfängt auch Daten vom Hostcomputer 108. Dies geschieht über den Stecker 118, die Busschnittstellenschaltung 124 und eine UART 126. Zum Isolieren der bevorzugten Ausführungsform gegen Spannungsspitzen, die sich über die Datenbusschaltung ausbreiten, werden ein oder mehrere Optokoppler 128 verwendet. Der oder die Optokoppler 128 befinden sich zwischen der UART 126 und einem Mikrocontroller 130 Genau wie der Trenntransformator 122 können sie leicht die geforderte Isolation ohne Leckströme in den Mikrocontroller 130 liefern.
  • Selbstverständlich sind gemäß der bevorzugten Ausführungsform sämtliche Schaltungen (und damit der Patient) ausreichend isoliert, damit die Anforderungen der genannten Vorschriften erfüllt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zu einem Zeitpunkt nur jeweils eine Hörhilfe (10 oder 12) programmiert. Zum Programmieren der Hörhilfen 10 und 12 wird ein Multiplexer 132 dazu verwendet, die besondere zu programmierende Hörhilfe (10 oder 12) auszuwählen. Die Programmierung erfolgt durch das Erzeugen geeigneter Analogsignale mit Hilfe von Digital-Analog-Umsetzern 134, die die benötigten Takt- und Datensignale liefern. Diese Signale werden durch Multiplexer 136 geführt, die eine Quellimpedanz auswählen, die sich für das Programmieren der besonderen zu programmierenden Hörhilfe 10 und 12 eignet. (Unterschiedliche Hörhilfenmodelle werden verschiedenartig programmiert.) Die Spannungen an den Widerständen 138 werden dazu verwendet, die Eingangsimpedanz der Hörhilfen 10 und 12 auszulesen und damit die Modelle der Hörhilfen 10 und 12 zu bestimmen (und damit die geeigneten Protokolle für die Programmierung). Eine Schutzschaltung 140 unterdrückt mitgeführte elektromagnetische Störungen in der nahen Umgebung und schützt die Schaltungen vor statischen Entladungen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform ist für eine Dateneingabe aus äußeren Quellen eingerichtet (beispielsweise ein Steuergerät, das der Patient während der Programmierung der Hörhilfen 10 und 12 bedient). Die bevorzugte Ausführungsform umfasst auch eine Vorrichtung zum Ausgeben von Daten an eine externe Anzeige (beispielsweise eine Anzeige, die der Patient während der Programmierung der Hörhilfen 10 und 12 betrachten kann).
  • Es sind eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden. Der Bereich der Erfindung ist jedoch nur durch die folgenden Ansprüche bestimmt.

Claims (3)

  1. Hörhilfen-Programmierschnittstelle, umfassend: ein Gehäuse (100), das die Schnittstellen-Schaltkreise (130) enthält; ein Steckerelement (102), das dem PCMCIA-Compact-Flash-Schnittstellenstandard entspricht und am Gehäuse montiert ist und es erlaubt, die Schnittstellenschaltung mit einem Hostcomputer zu verbinden; eine am Gehäuse montierte Vorrichtung (110), die die Schnittstellenschaltung mit mindestens einer Hörhilfe verbindet; eine Stromversorgung (144), wobei die Stromversorgung im Gehäuse enthalten ist und die Schnittstellenschaltung im Gehäuse mit elektrischer Energie versorgt; Einrichtungen (122, 128), die die Schaltung (130), die Verbindungsvorrichtung (110) und die Stromversorgung (144) elektrisch vorn Hostcomputer isolieren, um zu verhindern, dass unerwünschte Fremdströme in den Patienten eintreten, wenn der Hostcomputer mit einer nicht getrennten Stromversorgung verbunden ist, der Patient die mindestens eine Hörhilfe trägt und die mindestens eine Hörhilfe an die Schnittstellenschaltung angeschlossen ist.
  2. Programmierschnittstelle nach Anspruch 1, zudem umfassend eine Batterie, die an die Schnittstellenschaltung angeschlossen ist und sie mit elektrischer Energie versorgt, wenn die Schnittstellenschaltung eingeschaltet ist.
  3. Programmierschnittstelle nach Anspruch 1, wobei die Stromversorgung elektrische Energie von einem Hostcomputer aufnimmt, mit dem die Programmierschnittstelle verbunden ist.
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