DE69725491T2 - Instrument mit gemeinsamer Therapie- und Daten-Zugriffstelle - Google Patents

Instrument mit gemeinsamer Therapie- und Daten-Zugriffstelle Download PDF

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DE69725491T2
DE69725491T2 DE69725491T DE69725491T DE69725491T2 DE 69725491 T2 DE69725491 T2 DE 69725491T2 DE 69725491 T DE69725491 T DE 69725491T DE 69725491 T DE69725491 T DE 69725491T DE 69725491 T2 DE69725491 T2 DE 69725491T2
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David Seattle Aoyama
Stephen T. Redmond Vincent
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf tragbare elektronische physiologische Instrumente und insbesondere auf Daten- und Therapie-Zugriffstellen für einen tragbaren Defibrillator.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit des Überlebens eines Herzinfarkts von der Geschwindigkeit abhängt, mit der geeignete medizinische Hilfe bereitgestellt wird. Eine der üblichsten und lebensbedrohlichsten Konsequenzen eines Herzinfarkts ist die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Kammerflimmern, bei denen das Herz keine genügende Blutmenge mehr pumpen kann. Wenn solch eine Arhythmie auftritt, treten ausnahmslos ernsthafte Hirnschädigungen und Tod ein, wenn ein normaler Herzrhythmus nicht innerhalb von ein paar Minuten wiederhergestellt werden kann.
  • Die effektivste Behandlung für Kammerflimmern ist die Anwendung eines starken Elektroschocks bei dem Patienten. Der Elektroschock beendet die chaotischen Aktivitätseigenschaften der Arhythmie oft und stellt den normalen Pumpbetrieb des Herzens wieder her. Defibrillatoren zur Erzeugung und Lieferung solcher Schocks sind bekannt und seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz. Jedoch haben die Größe und der Preis von herkömmlichen Defibrillatoren zusammen mit dem durch sie verursachten Risiko, wenn sie fehlerhaft verwendet werden, die Verwendung von Defibrillatoren auf Techniker der Notfallmedizin und anderes geschultes Notfallpersonal beschränkt.
  • Es wurde kürzlich festgestellt, dass eine größere Anzahl von Herzinfarktpatienten gerettet werden könnte, wenn die Personen, die bei einem medizinischen Notfall typischer Weise zuerst ankommen, einschließlich der Feuerwehrmänner, der Polizei und sogar allgemeine Leute (nachfolgend gemeinsam als "Erstversorger" bezeichnet), mit tragbaren Defibrillatoren ausgestattet wären. Auf Grundlage des reduzierten Maßes an Fachwissen der Gruppe Erstversorger sollte ein tragbarer Defibrillator für die Erstversorger so einfach wie möglich sein. Die Verminderung der Komplexität des tragbaren Defibrillators sichert, dass ein Erstversorger den Defibrillator auch in stressigen Notfallsituationen erfolgreich mit dem Patienten verbinden und einen Defibrillationspuls aufbringen kann. Ein Defibrillator für Erstversorger sollte demzufolge so benutzerfreundlich wie möglich aufgebaut sein.
  • Uns ist US-Patent Nr. 5184620 bekannt, welches solch einen Defibrillator beschreibt. Der dort offenbarte Defibrillator hat ebenfalls die Möglichkeit Elektrokardiogramm(ECG)-Daten zu beobachten, obwohl diese nicht notwendiger Weise gespeichert werden.
  • Ein wichtiges Merkmal, welches in vielen tragbaren und auch nicht tragbaren Defibrillatoren existiert, ist das Vermögen zur späteren Analyse Daten aufzuzeichnen, die um das Defibrillationsereignis entstehen. Die Daten können Elektrokardiogramm(ECG)-Daten des Patienten, Ereignisdaten, die zu von einem Verwender des Defibrillators implementierten Funktionen korrespondieren, und Sprache oder andere Daten umfassen, die an der Notfallstelle aufgenommen wurden. Das bevorzugte Verfahren des Zugriffs der gespeicherten Daten ist es, diese später über eine bestimmte, an dem Defibrillator vorhandene Datenschnittstelle herunterzuladen. Um die Daten herunterzuladen wird ein Kommunikationskabel zwischen die bestimmten Datenschnittstelle an dem Defibrillator und einer Kommunikationsschnittstelle eines Computers angeschlossen. Daten im Zusammenhang mit dem Defibrillationsereignis werden dann in den Computer heruntergeladen, wo sie für eine spätere Analyse gespeichert werden können.
  • Unglücklicher Weise verursacht die Einbeziehung einer bestimmten Datenschnittstelle an einem tragbaren Defibrillator eine Vielzahl von Problemen, insbesondere bei einem von einem Erstversorger verwendeten Defibrillator. Die meisten Defibrillatoren haben eine Therapie-Zugriffstelle, über die Defibrillationssignale an den Patienten angelegt werden. In die Therapie-Zugriffstelle wird ein Satz Elektroden eingesteckt und über die Elektroden wird ein Defibrillationspuls an den Patienten angelegt. Obwohl qualifizierte Benutzer tragbarer Defibrillatoren eine ausführliche Schulung hinsichtlich der richtigen Identität der Zugriffstellen des Defibrillators erhalten, kann es sein, dass Erstversorger solch eine ausführliche Anleitung nicht erhalten haben oder solch eine Anleitung während dem Durcheinander bei einen Notfall leicht vergessen. Wenn ein nicht geübter Benutzer mit zwei Zugriffstellen eines Defibrillators konfrontiert ist, kann dieser demzufolge die Zugriffstellen leicht verwechseln und ansetzen, den Satz Elektroden in die Daten-Zugriffstelle zu stecken. Alternativ kann der Benutzer ansetzen, das Kommunikationskabel in die Therapie-Zugriffstelle zu stecken. Ein Defibrillator für Erstversorger sollte demzufolge keine zwei Zugriffstellen aufweisen, da ein Benutzer die Zugriffstelle zum Anlegen eines Defibrillationspulses an einen Patienten leicht mit der Zugriffstelle verwechseln kann, die verwendet wird, Daten an einen Computer zu übertragen.
  • Ein Defibrillator mit bestimmten Daten- und Therapie-Zugriffstellen, wie sie zuvor beschrieben wurden, ist in dem US-Patent Nr. 5097830 gezeigt.
  • Weiter erzeugen Defibrillatoren extrem hohe Spannungen, wenn ein Defibrillationspuls an einen Patienten angelegt wird. Eine bestimmte Daten-Zugriffstelle erhöht inhärent die Menge auf dem Äußeren der Einheit freiliegenden Metalls, wodurch die Möglichkeit erhöht wird, dass ein Kurzschluss innerhalb des Defibrillators einen Bediener erreichen kann, der in Kontakt mit der Daten-Zugriffstelle steht.
  • Defibrillatoren mit getrennten Therapie- und Daten-Zugriffstellen erfordern demzufolge eine spezielle Abschirmung oder zusätzliche Schaltkreise, um die Möglichkeit von versehentlichen Schocks zu minimieren.
  • Schließlich werden tragbare Defibrillatoren in einer Vielzahl von Bedingungen im Freien verwendet, in denen sie Wasser, Schmutz, Staub und anderen Schmutzsubstanzen ausgesetzt sind. Tragbare Defibrillatoren sollten demzufolge wasserdicht sein, um die inneren Schaltkreise vor Beschädigungen oder internen Kurzschlüssen zu schützen. Ein Defibrillator mit mehreren Zugriffstellen ist aufgrund der zur Aufrechterhaltung der wasserdichten Unversehrtheit von mehr als einer Zugriffstelle benötigten Dichtungen teurer in der Herstellung.
  • Diese Erfindung ist darauf gerichtet, die zuvor beschriebenen und andere Nachteile zu überwinden. Insbesondere ist diese Erfindung darauf gerichtet, die Anzahl von Zugriffstellen eines tragbaren Defibrillators zu reduzieren, wodurch die Unversehrtheit der Wasserdichtigkeit erhöht wird, die Wahrscheinlichkeit eines Schocks von dem Gerät an den Bediener vermindert wird und die Wahrscheinlichkeit der Verwirrung eines Erstversorgers während Notfallsituationen vermindert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Nach dieser Erfindung ist ein elektronisches physiologisches Instrument, wie ein tragbarer Defibrillator, mit einer gemeinsamen Therapie-/Daten-Zugriffstelle, wie in Patentanspruch 1 beansprucht, angegeben. Das Instrument kann das Elektrokardiogramm (ECG) eines Patienten analysieren und auf Grundlage des ECG und einer Bedienereingabe eine ausgewählte Therapie anwenden. Das Instrument enthält Mittel zum Detektieren des ECGs eines Patienten, zum Speichern von zu dem ECG korrespondieren Vorfalldaten und zum Analysieren des ECG, um eine bei dem Patienten anzuwendende Therapieart zu bestimmen. In dem Instrument ist ein Therapiegenerator vorgesehen, um entsprechend des analysierten ECGs ein Therapiesignal zu erzeugen, das an den Patienten angelegt werden kann. In dem Instrument ist ebenfalls eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen, um die gespeicherten Vorfalldaten an eine extern angeschlossene Zusatzvorrichtung zu übertragen. Die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle ist mit der Kommunikationsschnittstelle und dem Therapiegenerator verbunden. Die Zugriffstelle erlaubt das Anlegen von Therapiesignalen an den Patienten, die Übertragung von gespeicherten Vorfalldaten an die an die Zugriffstelle angeschlossene Zusatzvorrichtung und das Testen des Defibrillators.
  • Entsprechend eines Aspekts der Erfindung detektiert das Instrument, ob ein Patient, eine Testlast oder eine Zusatzvorrichtung an das Instrument angeschlossen ist. Das Vorhandensein eines Patienten oder einer Testlast wird initial über die Messung der Impedanz der angeschlossenen Vorrichtung bestimmt. Wird kein Patient und keine Testlast detektiert, so wird die Art der Zusatzvorrichtung aus der Übertragung und dem Empfang von Identifikationssignalen oder mittels einer Benutzereingabe bestimmt. An das Instrument können verschiedene Arten von Zusatzvorrichtungen angeschlossen sein, auch ein Testinstrument, ein Modem, ein Computer, ein Drucker oder eine andere Vorrichtung zur Datenspeicherung oder Datendarstellung. Vorzugsweise bestimmt das Instrument automatisch, ob ein Patient, eine Testlast oder eine Zusatzvorrichtung an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle angeschlossen ist.
  • Entsprechend eines anderen Aspekts der Erfindung ist ein Verfahren der Auswahl zwischen einem mehrerer Betriebsmodi angegeben, die davon abhängen, ob ein Patient, eine Testlast oder eine Zusatzvorrichtung an das Instrument angeschlossen ist, wie in Patentanspruch 14 beansprucht. Wird ein Patient detektiert, so tritt das Instrument in einen normalen Betriebsmodus ein, in dem das ECG des Patienten analysiert und eine geeignete Therapie an dem Patienten angewandt werden können. Wird eine Testlast detektiert, so tritt das Instrument in einen Benutzertestbetriebsmodus ein, um den Betrieb des zu testenden Instruments zu erlauben. Wird eine Zusatzvorrichtung detektiert, so tritt das Instrument in einen Datenkommunikationsbetriebsmodus ein, in dem Daten zwischen dem Instrument und der Zusatzvorrichtung übertragen werden.
  • Entsprechend noch eines anderen Gesichtspunkts der Erfindung schützt eine zwischen die Kommunikationsschnittstelle und die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle gekoppelte Schutzschaltung die Kommunikationsschnittstelle gegen induzierte Spannungen und Ströme, wenn an dem Patienten eine Therapie angewandt wird. Eine Begrenzung der bei dem Anwenden einer Therapie an dem Patienten an der Kommunikationsschnittstelle anliegenden Spannung und Strom verhindert eine Beschädigung der Kommunikationsschnittstelle während des Betriebs. Die Schutzschaltung verhindert auch die Beschädigung der Schnittstelle durch elektrostatische Entladungen.
  • Es ist anzuerkennen, dass von dem Vorsehen einer gemeinsamen Therapie-/Daten-Zugriffstelle an einem tragbaren Defibrillator einige Vorteile entstehen. Am wichtigsten ist wohl, dass die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle die Verwendung des Defibrillators vereinfacht. Unabhängig davon, ob ein Patient, eine Testlast oder eine Zusatzvorrichtung an den Defibrillator angeschlossen ist, wird die Verbindung über die eine Zugriffstelle erstellt. Durch die Vereinfachung des Betriebs des Defibrillators wird das Gerät durch Erstversorger verwendbar, die nur eine geringe oder keine formelle Schulung an dem Gerät haben. Die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle reduziert auch die Gesamtkosten des Defibrillators. Die Therapie-/Daten-Zugriffstelle benötigt nur eine einzige Dichtung, um die wasserdichte Unversehrtheit zu sichern und eliminiert die zum Schutz des Bedieners von potentiellen Schocks benötigte Abschirmung oder Schaltung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die zuvor beschriebenen Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser Erfindung werden mit deren besserem Verständnis durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen leichter anerkannt, worin:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Defibrillators mit einer gemeinsamen Therapie-/Daten-Zugriffstelle zeigt, der entsprechend dieser Erfindung ausgestaltet ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Defibrillators nach dieser Erfindung zeigt, der an eine Zusatzvorrichtung angeschlossen ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Steckelement zeigt, die an die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle angeschlossen werden kann;
  • 4 ein Blockschaltbild der Hardware des tragbaren Defibrillators zeigt, welche eine an die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle gekoppelte Kommunikationsschnittstelle umfasst;
  • 5 eine schematische Darstellung der Kommunikationsschnittstelle zeigt, die eine Schutzschaltung zum Schutz der Kommunikationsschnittstelle während der Anwendung einer Therapie an dem Patienten umfasst; und
  • 6 ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ablaufroutine zur Bestimmung, ob ein Patient, eine Zusatzvorrichtung oder eine Testlast an den tragbaren Defibrillator angeschlossen ist, zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt einen tragbaren Defibrillator 10, der entsprechend dieser Erfindung aufgebaut und zur Benutzung durch einen Erstversorger während eines medizinischen Notfalls ausgeführt ist. Um die Benutzung in diesem Gebiet zu ermöglichen, ist der Defibrillator 10 mit einem stoßfesten Plastikgehäuse 11 gebildet, welches einen integrierten Griff 14 aufweist, um es dem Benutzer zu erlauben, den Defibrillator leicht an einen gewünschten Ort zu tragen. Bei der Benutzung ist der Defibrillator vorzugsweise so positioniert, dass eine auf dem Defibrillator vorgesehene Steuerkonsole 16 nach oben zu dem Benutzer hin gerichtet ist. Die Steuerkonsole 16 umfasst eine vereinfachte Schnittstelle zur Minimierung der benötigten Tasteneingaben, um den Defibrillator zu bedienen. Auf der Steuerkonsole sind fünf Tasten angeordnet: Eine An/Aus-Taste 18, eine Analysetaste 20, eine Schocktaste 22 und zwei Pfeiltasten 24 und 26. Die Funktion jeder Taste wird nachfolgend in zusätzlichem Detail beschrieben. Der Defibrillator liefert dem Benutzer unter Verwendung verschiedener unterschiedlicher Anzeigen Anweisungen oder andere Information. Eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 28 zeigt Anweisungen an den Benutzer an, um den Benutzer zur Ausführung unterschiedlicher Aufgaben anzuleiten, z. B. "Drücke Analyse". In dem Gehäuse des Defibrillators ist ein Lautsprecher 30 integral gebildet, um dem Defibrillator zu ermöglichen, einen korrespondierenden gesprochenen Befehl an den Benutzer abzugeben. Es sind weiter einige LEDs 32 vorhanden, um den Status des Defibrillators anzuzeigen, z. B. ob ein Energiespeicherkondensator innerhalb des Defibrillators genügend geladen ist, um einen Defibrillationspuls an einen Patienten abzugeben.
  • Neben dem Griff 14 des Defibrillators ist eine Therapie- /Daten-Zugriffstelle 12 angeordnet. Die Therapie-/Daten-Zugriffstelle wird verwendet, den Defibrillator an einen Patienten, an eine Zusatzvorrichtung oder an eine Testlast anzuschließen. Obwohl viele unterschiedliche Stecker ausgeführt werden können, in die Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 zu passen, wird vorzugsweise ein QUIK-COMBOTM-Steckverbinder verwendet, der von der Physio-Control-Corporation of Redmond, Washington, verkauft wird, um mit der Zugriffstelle verbunden zu werden. Eine QUIK-COMBO-Steckelement 38 ist unabhängig von der Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 in 3 abgebildet. Der Stecker 38 besteht aus einem Körper 46 mit drei nicht leitenden Steckelementen 48a, 48b und 48c, die sich parallel zu dem Pfad erstrecken, auf dem sich der Stecker zur Verbindung mit der Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 bewegt. Der Stecker kann bis zu vier leitende Stifte enthalten. Jedes der äußeren Steckelemente 48a und 48c kann einen einzigen leitenden Stift enthalten, wohingegen das innere Steckelement 48b so ausgebildet ist, zwei leitende Stifte aufnehmen zu können. Jedes Steckelement ist aus einem nicht leitenden Plastik gebildet, um als eine Abschirmung zu dienen und Kurzschlüsse zwischen leitenden Stiften zu verhindern. Die Steckelemente werden mit einem korrespondierenden Sockel in der Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 verbunden. Der Körper 46 des Steckers ist ebenfalls mit einer Verriegelungszunge 50 ausgebildet, die sich allgemein parallel zu dem Verbindungspfad erstreckt. Die Verriegelungszunge enthält eine Lippe 52, die über eine komplementäre Lasche in der Therapie- /Daten-Zugriffstelle verriegelt, um zu verhindern, dass der Stecker unabsichtlich aus der Zugriffstelle herausgezogen wird. Die Verriegelungszunge dient auch als Schlüssel, um zu verhindern, dass der Stecker 38 falsch in die Therapie-/Daten-Zugriffstelle eingesetzt wird.
  • Der Körper der Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 ist aus einem nicht leitenden stabilen Material gebildet, um sich mit dem Stecker 38 zu verbinden. Die Therapie-/Daten-Zugriffstelle enthält zwei Therapieleitungen 64a und 64b und zwei Datenleitungen 82a und 82b, die an leitende Aufnahmen in der Therapie-/Daten-Zugriffstelle angeschlossen sind. Wenn eine Verbindung mit dem Stecker 38 besteht, empfängt jede der leitenden Aufnahmen einen korrespondierenden leitenden Stift der inneren oder äußeren Steckelemente, unter der Voraussetzung, dass solch ein leitender Stift vorhanden ist. Die Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 ist weiter mit zwei integrierten, Dichtungen 54 und 56 versehen, die sich um den Körper der Zugriffstelle ausdehnen. Die Dichtungen 54 und 56 bilden einen die Zugriffstelle umrundenden Schlitz 58, in den sich ein Bereich des Plastikgehäuses 11 des Defibrillators ausdehnen kann. Die Dichtungen verhindern, dass Wasser, Schmutz oder andere Schmutzsubstanzen in den Defibrillator gelangen können.
  • Die Anzahl der leitenden Stifte in dem Stecker 38 variiert abhängig davon, ob der Stecker verwendet wird, einen Satz Elektroden, ein Kommunikationskabel oder ein Testkabel mit dem Defibrillator zu verbinden. Wird der in 1 gezeigte Stecker (bezeichneter Stecker 38a) mit einem Satz Elektroden verwendet, so enthalten die beiden äußeren Steckelemente 48a und 48c jeweils einen leitenden Stift. Jeder der leitenden Stifte ist über ein Kabel 36 mit wenigstens einer eines Satzes von Elektroden 34 verbunden. Das innere Steckelement 48 enthält keine leitenden Stifte. Obwohl verschiedene Arten von Elektroden mit dem Defibrillator 10 verwendet werden können, sind die Elektroden vorzugsweise QUIK-COMBOTM Schrittsteuerungs-/Defibrillations-/ECG-Elektroden, die von der Physio-Control-Corporation verkauft werden. QUIK-COMBO-Elektroden sind Einwegelektroden, die an dem Patienten befestigt werden, indem ein Rückseitenschutz der Elektroden abgezogen wird, um ein Haftpad freizulegen. Um die Elektroden mit dem Defibrillator zu verbinden, wird der Stecker 38a in die Therapie-/Daten-Zugriffstelle eingesteckt.
  • Der an einen Patienten angeschlossene Defibrillator arbeitet in einem normalen Betriebsmodus. Ein Erstversorger platziert die Elektroden auf dem Patienten, steckt den QUIK-COMBO-Stecker in die Therapie-/Daten-Zugriffstelle und schaltet den Defibrillator durch Drücken der An/Aus-Taste 18 an. Nach dem Detektieren des Patienten unter Verwendung einer nachfolgend beschriebenen Technik tritt der Defibrillator in den normalen Betriebsmodus ein. Unter Einhalten der von dem Defibrillator gegebenen Anweisungen drückt der Erstversorger zunächst die Analysetaste 20. Nachdem die Analysetaste gedrückt wurde, analysiert der Defibrillator das Elektrokardiogramm (ECG) des Patienten, um zu bestimmen, ob an dem Patienten eine Defibrillationstherapie angewandt werden soll. Wird eine Arhythmie detektiert, so benachrichtigt der Defibrillator den Erstversorger sowohl mit einer visuellen als auch einer auditiven Warnung. Der Defibrillator lädt dann automatisch den Energiespeicherkondensator auf eine bestimmte Spannung. Ist eine geeignete Ladung vorhanden, so wird der Erstversorger angeleitet, die Schocktaste 22 zu drücken, um über einen Satz Elektroden 34 einen Defibrillationspuls an den Patienten anzulegen. Während dem Benutzer auch andere Merkmale des Defibrillators zur Verfügung stehen, ist für ein Verständnis dieser Erfindung eine vollständige Beschreibung des Defibrillatorbetriebs nicht notwendig.
  • Während der Therapie speichert der Defibrillator 10 Vorfalldaten, die den Notfall betreffen. Die Vorfalldaten enthalten typischer Weise ein kontinuierliches ECG des Patienten und eine Zusammenfassung des ECG unmittelbar bevor und nach dem Anlegen eines Defibrillationspulses an einen Patienten. Die letzten Daten sind vorzugsweise nach dem CODE SUMMARYTM Standard formatiert, der von der Physio-Control Corporation in ihrer Reihe von tragbaren Defibrillatoren, Monitoren und Dosierungseinheiten angenommen wurde. Die Vorfalldaten können auch andere Daten enthalten, auch einen Zeitindex der Zeiten, wann Defibrillationspulse an den Patienten angelegt wurden, die Energie jedes Pulses, Impedanzdaten des Patienten und andere Patienten- und Systemvorfälle, die notwendig sind, die Defibrillationstherapie zu rekonstruieren. Weiter können die Vorfalldaten auch den Ortston enthalten, der unter Verwendung eines Mikrofons 40 aufgenommen wurde, welches in dem Gehäuse des Defibrillators aufgenommen ist. Die Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass die Art der Vorfalldaten, welche aufgezeichnet werden können, nur durch die in dem Defibrillator vorgesehenen externen Sensoren und der innerhalb des Defibrillators 10 vorhandenen Speichermenge begrenzt sind. Kompressionstechniken zur Kompression der ECG-Daten und anderer Daten können verwendet werden, um die Menge der speicherbaren Vorfalldaten zu maximieren.
  • Die Vorfalldaten können später von dem Defibrillator 10 in eine Zusatzvorrichtung heruntergeladen werden, um die Ergebnisse der bestimmten an dem Patienten angewandten Therapie zu analysieren und eine Datenbank zu entwickeln, aus der die Wirksamkeit der Behandlung für eine große Anzahl von Patienten betrachtet werden kann. Um den Defibrillator 10 an eine Zusatzvorrichtung 44 anzuschließen, wird zwischen den Defibrillator und die Zusatzvorrichtung ein Kommunikationskabel 42 angeschlossen, wie in 2 gezeigt. Obwohl die Zusatzvorrichtung in 2 als ein Personal Computer dargestellt ist, ist festzustellen, dass die Zusatzvorrichtung auch eines einer Anzahl von Geräten sein kann, die ein Speichern oder Durchsehen der Daten erlauben. Zum Beispiel kann die Zusatzvorrichtung ein Drucker zum Drucken einer Hardcopy der Vorfalldaten, ein Modem zum Übertragen der Vorfalldaten an einen entfernten Computer oder ein Festplattenlaufwerk oder anderes Speichermedium sein, um die Vorfalldaten zu speichern.
  • Um das Kommunikationskabel 42 an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle des Defibrillators anzuschließen, ist das Kabel mit einem QUIK-COMBO-Stecker versehen (bezeichneter Stecker 38b), der drei leitende Stifte umfasst. Das innere Steckelement 48b enthält zwei leitende Stifte und das äußere Steckelement 48a enthält einen einzigen leitenden Stift. Das Steckelement 48c des Kommunikationskabelsteckers enthält keinen leitenden Stift. Die drei leitenden Stifte in dem Stecker 38b sind innerhalb des Kabels 42 an Drähte angeschlossen. Das andere Ende des Kabels 42 ist mit einem (nicht gezeigten) Stecker verdrahtet, der wie benötigt ausgewählt wird, um mit der Zusatzvorrichtung verbunden zu werden.
  • Ist der Defibrillator an eine Zusatzvorrichtung angeschlossen, so identifiziert er die Zusatzvorrichtung und arbeitet in einem Datenkommunikationsbetriebsmodus. In dem Datenkommunikationsmodus können Daten zum Drucken, Speichern oder Durchsehen in die Zusatzvorrichtung heruntergeladen werden. Es können auch Daten in den Defibrillator hochgeladen werden, um die Datenübertragung zu steuern, Tests des Defibrillators durchzuführen oder die Software innerhalb des Defibrillators zu modifizieren.
  • Die meisten modusrnen Defibrillatoren sind weiter mit einem Testmodus ausgestattet, so dass der Betrieb des Defibrillators von einem Benutzer leicht getestet werden kann. Um den Defibrillator zu testen, wird eine Testlast von typischer Weise 50 Ohm an den Defibrillator angeschlossen. Der Energiespeicherkondensator wird dann aufgeladen und über die Testlast entladen, um den korrekten Betrieb der Vorrichtung zu überprüfen. Die Testlast kann auch verwendet werden, um einen Erstversorger in der Verwendung der Vorrichtung zu trainieren, ohne den Defibrillator an einen Patienten anschließen zu müssen. Um den Defibrillator an eine Testlast anzuschließen, ist ein Testkabel vorgesehen, das einen QUIK-COMBO-Stecker 38 mit vier leitenden Stiften aufweist. Die leitenden Stifte in jedem der äußeren Steckelemente 48a und 48c sind an die 50 Ohm Testlast angeschlossen. Die zwei leitenden Stifte in dem inneren Steckelement 48b sind kurzgeschlossen. Wie in zusätzlichem Detail nachfolgend beschrieben, tritt der Defibrillator nach dem Detektieren einer an den Defibrillator angeschlossenen Testlast automatisch in einen Benutzertestbetriebsmodus ein.
  • Es ist zu verstehen, dass die Verwendung einer gemeinsamen Therapie-/Daten-Zugriffstelle den Betrieb des Defibrillators stark vereinfacht. In einem Notfall erkennt der Erstversorger unmittelbar, wo der Satz Elektroden an den Defibrillator angeschlossen werden muss. Durch das Vorhandensein verschiedener Zugriffstellen an dem Defibrillator entsteht keine Verwirrung. Da die zur Verbindung des Satzes Elektroden, des Kommunikationskabels oder des Testkabels verwendeten Stecker weiter im Wesentlichen gleich geformt sind, kann der Erstversorger leicht in dem Gebrauch des Defibrillators geschult werden.
  • Um eine gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle in dem Defibrillator 10 vorsehen zu können, müssen sowohl an der Hardware als auch der Software des Defibrillators geeignete Änderungen durchgeführt werden. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Hardware innerhalb des Defibrillators 10. Das Herz des Defibrillators ist ein Mikroprozessor 60. Während nur ein einziger Mikroprozessor gezeigt ist, ist es verständlich, dass in den Defibrillator vorzugsweise duale Mikroprozessoren eingebaut sind, um eine Redundanz und verbesserte Verarbeitungskapazitäten zu bieten. Der Mikroprozessor 60 ist über einen Bus 62 an die Steuerkonsole 16 angeschlossen. Der Mikroprozessor kann demzufolge von einem Erstversorger unter Verwendung der Tasten 18, 20, 22, 24 und 26 auf der Steuerkonsole erzeugte Befehle empfangen. Über das Mikrofon 40 empfangene Sprachdaten können ebenfalls unter Verwendung von bekannten Techniken digitalisiert und gespeichert werden. Um Anweisungen oder visuelle Signale an den Benutzer abzugeben, kann der Mikroprozessor geeignete Daten über den Bus 62 übertragen, um die LCD-Anzeige 28 oder die LEDs 32 zu aktivieren, oder über den Lautsprecher 30 gesprochene Befehle abzugeben.
  • In dem normalen Betriebsmodus ist der Mikroprozessor dafür zuständig, das ECG des Patienten zu analysieren, um zu bestimmen, ob ein schockbarer Rhythmus festgestellt wird, und wenn dies der Fall ist, einen Energiespeicherkondensator zur Anwendung eines Defibrillationsschocks an dem Patienten aufzuladen. Das ECG wird von dem Patienten über den Satz Elektroden detektiert und über die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle an den Defibrillator angelegt. An die Therapie- /Daten-Zugriffstelle 12 sind zwei Therapieleitungen 64a und 64b angeschlossen, um das ECG-Signal innerhalb des Defibrillators zu verteilen. Die Leitung 64b ist eine Rückführleitung, wohingegen die Leitung 64a an einen Entladungsschalter 66 und eine Übergangsschutzschaltung 68 angeschlossen ist.
  • Um das analoge ECG-Signal innerhalb des Defibrillators zu manipulieren, muss das Signal in eine digitale Form gewandelt werden. Um das ECG zu digitalisieren sind die Übergangsschutzschaltung 68, ein Vorverstärker 70 und ein Analog/Digital-Wandler 72 zwischen die Leitung 64a und den Mikroprozessor geschaltet. Die Übergangsschutzschaltung stellt sicher, dass der Vorverstärker nicht beschädigt wird, wenn über die Therapieleitungen 64a und 64b Defibrillationspulse an den Patienten angelegt werden. Der Vorverstärker 70 verstärkt das ECG-Signal und legt dieses an den Analog/Digital-Wandler 72 an, wo es digitalisiert wird. Mit dem Empfang des ECG-Signals wird dieses von dem Mikroprozessor analysiert und zum späteren Abrufen als ein Teil der Vorfalldaten gespeichert. Obwohl verschiedene Speichermedien, wie Computerbänder, zur Speicherung der Vorfalldaten verwendet werden können, werden die ECG und andere Vorfalldaten in einer tatsächlichen Ausführungsform der Erfindung innerhalb eines Speichers 74 gespeichert. Vorzugsweise ist ein Teil des Speichers 74 ein nicht flüchtiger Speicher, so dass die Daten auch dann wiedererlangt werden können, wenn der Strom an den Defibrillator später während des Transports abgeschaltet wird.
  • Wird während der Analyse des ECG ein schockbarer Rhythmus festgestellt, so lädt der Mikroprozessor in Vorbereitung des Anlegens eines Defibrillationspulses an den Patienten einen Energiespeicherkondensator C1 auf. Um den Kondensator aufzuladen, werden geeignete Befehle an eine Hochspannungs-Ladeschaltung 76 angelegt, die zwischen dem Energiespeicherkondensator und einem Batteriesatz 78 angeordnet ist. Die Spannung über dem Kondensator wird mittels einer Leitung 79 gemessen, welche an den Analog/Digital-Wandler 72 angeschlossen ist. Erreicht die Spannung den gewünschten Pegel, so wird die LED auf der Schocktaste 22 beleuchtet, um dem Erstversorger anzuzeigen, dass der Defibrillator fertig ist, einen Defibrillationsschock an den Patienten abzugeben. Drückt der Erstversorger die Schocktaste, um anzuzeigen, dass der Schock angelegt werden soll, so schließt der Mikroprozessor den Entladungsschalter 66. Das Schließen des Entladungsschalters 66 verbindet den Energiespeicherkondensator C1 über die Therapieleitungen 64a und 64b mit dem Patienten, wodurch ein Defibrillationspuls aufgebracht wird, um hoffentlich die Arhythmie des Patienten zu beenden. In dem Entladungspfad ist eine Induktanz L1 vorgesehen, um den Defibrillationspuls zu formen, wenn der Puls an den Patienten angelegt wird. Wenn durch den Defibrillationspuls die Arhythmie des Patienten nicht angehalten werden kann, so wird der Vorgang des Ladens und Entladens des Energiespeicherkondensators wiederholt.
  • Mit der Vervollständigung der Führung der Therapie des Patienten enthält der Speicher 74 Vorfalldaten, die zu der angewandten Therapie korrespondieren. Wie zuvor erwähnt, können die Vorfalldaten ECG-Daten, CODE SUMMARY Daten, Sprachdaten und andere Information enthalten. Um eine Analyse der Vorfalldaten durch nachfolgende Pfleger zu erlauben, müssen die Daten aus dem Defibrillator 10 heruntergeladen werden. Um die Daten herunterzuladen, wird der Defibrillator an eine Zusatzvorrichtung angeschlossen, wie in 2 dargestellt. Ist die Verbindung gegeben, so kann der Mikroprozessor die Daten über eine Kommunikationsschnittstelle 80 an die Zusatzvorrichtung übertragen. Wie in 4 gezeigt, wird die Kommunikationsschnittstelle über ein paar Datenleitungen 82a und 82b an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 angeschlossen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der zur Kopplung des Mikroprozessors 60 an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle verwendete Kommunikationsschnittstelle 80. Von dem Mikroprozessor werden parallele Daten über den Bus 62 an einen universellen asynchronen Sender/Empfänger (universal asynchronal receiver/transmitter – UART) 84 angelegt. Der UART wickelt eine Parallel/Seriell-Wandlung der Daten für Übertragungszwecke ab und legt die seriellen Daten über eine Übertragungsleitung TXD an einen RS-232-Treiber 86 an. Der RS-232-Treiber setzt den Spannungspegel des Datensignals für die Übertragung über das Kabel 42 an die Zusatzvorrichtung hoch. Der RS-232-Treiber setzt auch den Spannungspegel von empfangenen Signalen herunter und liefert die empfangenen Daten über eine Empfangsleitung RXD an den UART.
  • Der RS-232-Treiber 86 ist über Klemmschaltungen 87a und 87b und eine Drossel 88 an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle 12 angeschlossen. Die Klemmschaltung 87a umfasst einen Widerstand R1 in Serie mit der Datenleitung 82a, ein Paar Zehnerdioden D1 und D2, die Kathode an Kathode zwischen die Datenleitung 82a und Erde gekoppelt sind, und einen Kondensator C2, der zwischen die Datenleitung 82a und Erde gekoppelt ist. Der Zweck der Klemmschaltung ist es, die an den RS-232-Treiber angelegte Spannung zu begrenzen. Obwohl der Defibrillationspuls über die Therapieleitungen 64a und 64b und nicht über die Datenleitungen 82a und 82b übertragen wird, kann die Nähe der Therapieleitungen zu den Datenleitungen, wo die Leitungen durch die Therapie-/Daten-Zugriffstelle laufen, eine Induzierung eines Spannungspulses auf die Datenleitungen verursachen. Die Klemmschaltung 87a verhindert, dass der auf die Übertragungsdatenleitung induzierte Spannungspuls den RS-232-Treiber beschädigt. Die Klemmschaltung schützt den RS-232-Treiber ebenfalls hinsichtlich elektrostatischer Entladungen (ESD). Die Klemmschaltung 87b hat einen ähnlichen Aufbau, wie die Klemmschaltung 87a, mit einem Widerstand R2, einem Kondensator C3 und Dioden D3 und D4, die an die Datenleitung 82b gekoppelt sind. Die Klemmschaltung 87b verhindert, dass ESD und der auf der Empfangsdatenleitung induzierte Spannungspuls den RS-232-Treiber beschädigen. Sowohl die Übertragungsdatenleitung als auch die Empfangsdatenleitung laufen weiter durch eine Ferritperlendrossel 88. Die Drossel begrenzt den Betrag der elektromagnetischen Interferenz (EMI), die erzeugt wird, wenn die Signale über das an die Therapie- /Daten-Zugriffstelle angeschlossene Kabel 42 übertragen werden.
  • In dem Datenkommunikationsmodus wird die Therapieleitung 64b als eine Rückführung zur Erde verwendet. Die dreidrahtige Schnittstelle (TXD, RXD und Rückführung) zwischen dem Defibrillator und der Zusatzvorrichtung genügt, serielle Datenübertragungsraten bis zu über 115 kbaud zu erreichen. Die Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass ein Handshake zwischen dem Defibrillator und der Zusatzvorrichtung über Software durchgeführt werden muss, da in der Schnittstelle dedizierte Handshake-Leitungen fehlen.
  • In 4 ist gezeigt, dass der Defibrillator auch mit einer Schaltung zur Messung der Impedanz über die Therapieleitungen 64a und 64b ausgestattet ist. Es sind einige unterschiedliche Techniken zur Messung der Impedanz eines Patienten und der an dem Patienten befestigten Elektroden bekannt. In einer tatsächlichen Ausführungsform der Erfindung ist ein Impedanztreiber 69 vorgesehen, um ein hochfrequentes Wechselstromsignal zu erzeugen. Das hochfrequente Wechselstromsignal wird über die Übergangsschutzschaltung 68 an die Therapieleitung 64a angelegt. Unter Verwendung einer bekannten Technik wird die Impedanz über die Therapieleitungen aus der Amplitude eines korrespondierenden empfangenen Wechselstromsignals bestimmt, welches aus dem ECG des Patienten gefiltert wird. Um eine genaue Zeitbasis für den Mikroprozessor 60 zu haben, ist weiter ein Taktgeber 67 vorgesehen.
  • Um zu bestimmen, ob ein Betrieb in dem normalen Modus, dem Datenkommunikationsmodus oder dem Benutzertestmodus durchgeführt werden soll, muss der Defibrillator identifizieren können, ob ein Patient, eine Zusatzvorrichtung oder eine Testlast an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle angeschlossen ist. Eine bevorzugte Softwareroutine 100 zur Detektierung der Identität des an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle angeschlossenen Elements ist in 6 angegeben.
  • Wie in 6 dargestellt, wird unmittelbar nach dem Einschalten des Defibrillators in einem Entscheidungsblock 102 ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob bei dem Einschalten des Defibrillators die Rechtspfeil-Taste 26 gedrückt wurde. Wurde die Rechtspfeil-Taste bei dem Einschalten des Defibrillators gedrückt, so nimmt die Routine in einem Block 104 an, dass an die Therapie-/Daten-Zugriffstelle ein Drucker angeschlossen ist, und startet die Übertragung von gespeicherten Vorfalldaten in einem Format zum Drucken. Es ist einzusehen, dass die Bestimmung, ob an den Defibrillator ein Drucker angeschlossen ist, auf Grundlage einer Eingabe des Benutzers basieren muss, das einige übliche zur Verfügung stehende Drucker kein Ausgangssignal liefern, welches zur Identifizierung des Druckers verwendet werden könnte. Die Bestimmung, ob andere Vorrichtungen oder ein Patient an den Defibrillator angeschlossen sind, wird jedoch automatisch ausgeführt, wie nachfolgend beschrieben.
  • Wurde die Rechtspfeil-Taste nicht während des Anschaltens von einem Erstversorger gedrückt, so wird in einem Block 106 eine Messung der Impedanz über die Therapieleitungen 64a und 64b durchgeführt. Die Impedanz wird gemessen, indem das hochfrequente Wechselstromsignal von dem Impedanztreiber 69 aufgebracht wird. In einem Entscheidungsblock 108 wird ein Test dieser gemessenen Impedanz ausgeführt. Liegt die gemessene Impedanz innerhalb eines Bereichs von 30–300 Ohm, so setzt sich die Routine in einem Entscheidungsblock 110 fort. Liegt die gemessene Impedanz außerhalb des Bereichs von 30–300 Ohm, so setzt sich die Routine in einem Block 118 fort. Der Bereich von 30–300 Ohm ist so voreingestellt, dass der erwarteten Bereich von Patientenimpedanzen umfasst wird.
  • In dem Entscheidungsblock 110 wird ein Test ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Therapieleitungsimpedanz 50 Ohm beträgt. Ist die Therapieleitungsimpedanz nicht 50 Ohm, so setzt sich die Routine in einem Block 112 fort. In dem Block 112 tritt der Defibrillator in den normalen Betriebsmodus ein. Das heißt, die festgestellte Impedanz auf den Therapieleitungen zeigt an, dass ein Patient an den Defibrillator angeschlossen sein kann. Der Defibrillator versucht demzufolge, ein ECG des an die Therapieleitungen angeschlossenen Patienten zu detektieren. Ist das ECG detektiert, so wird eine Analyse durchgeführt und eine geeignete Behandlung initiiert.
  • Ist in dem Entscheidungsblock 110 die Impedanz der Therapieleitungen 50 Ohm, so wird ein Test durchgeführt, ob der Benutzer des Defibrillators versucht, in den Benutzertestmodus einzutreten. Um anzuzeigen, dass der Defibrillator in den Benutzertestmodus einsteigt, ist der Testkabelstecker so aufgebaut, dass die Datenleitungen 82a und 82b kurzgeschlossen sind. In dem Entscheidungsblock 114 wird demzufolge ein Test zur Bestimmung, ob die Datenleitungen kurzgeschlossen sind, durchgeführt, indem ein Signal auf der TXD-Leitung übertragen wird und versucht wird, das Signal auf der RXD-Leitung zu empfangen. Sind die Datenleitungen kurzgeschlossen, so tritt der Defibrillator in einem Block 116 in den Benutzertestmodus ein. Sind die Datenleitungen nicht kurzgeschlossen, so tritt der Defibrillator in einem Block 112 in den normalen Modus ein, da die festgestellte Impedanz innerhalb eines Bereichs liegt, der anzeigt, dass an den Defibrillator ein Patient angeschlossen sein kann. Es versteht sich, dass auch andere Techniken verwendet werden können, um anzuzeigen, dass der Defibrillator in einen Benutzertestmodus eintreten wird, einschließlich des Drückens einer geeigneten Tastensequenz auf der Steuerkonsole des Defibrillators.
  • Wenn in dem Entscheidungsblock 108 bestimmt wird, dass die festgestellte Impedanz der Therapieleitungen außerhalb des Bereichs von 30–300 Ohm liegt, so setzt sich die Routine mit dem Block 118 fort. Im Block 118 wird von dem Defibrillator über die Datenleitungen 82a und 82b eine Anfrage übertragen. Die Anfrage kann eine Vielzahl Formen annehmen, ist aber ausgestaltet, eine Handshake-Antwort von einer über die Therapie-/Daten-Zugriffstelle an den Defibrillator angeschlossenen Zusatzvorrichtung auszulösen. In einem Entscheidungsblock 120 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine Antwort auf die Anfrage empfangen wurde. Wurde eine Antwort empfangen, so wird in einem Entscheidungsblock 122 ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Antwort ein spezielles Passwort enthält. Ist in der Antwort ein Passwort enthalten, so tritt der Defibrillator in einem Block 128 in einen Produktionstestbetriebsmodus ein. Der Produktionstestmodus wird von dem Hersteller nach dem Zusammenbau des Defibrillators oder während einer späteren Wartung verwendet. In dem Produktionstestmodus können zwischen Testequipment und dem Defibrillator Daten übertragen werden, um den Defibrillator durch eine Testserie zu führen. Während der Tests ist es möglich, den Defibrillator zwischen dem normalen Betriebsmodus und dem Datenkommunikationsbetriebsmodus umzuschalten, um den Defibrillator vollständig zu testen.
  • Ist in der Antwort an dem Entscheidungsblock 122 kein Passwort enthalten, so setzt sich die Routine mit einem Block 124 fort. Im Block 124 wird die Art der an den Defibrillator angeschlossenen Zusatzvorrichtung auf Grundlage von in der Antwort enthaltenen Identifikationssignalen bestimmt. Wie zuvor beschrieben kann die Zusatzvorrichtung ein Computer oder ein Modem sein, um die Übertragung der Vorfalldaten an einen entfernten Computer zu ermöglichen. Nach der Identifizierung der angeschlossenen Zusatzvorrichtung tritt der Defibrillator mit einem Block 126 in den Datenkommunikationsmodus ein. In dem Datenkommunikationsmodus werden Vorfalldaten, Testdaten oder andere Daten an die Zusatzvorrichtung übertragen und von dieser empfangen.
  • Wird in dem Entscheidungsblock 120 innerhalb eines geeigneten Zeitabschnitts keine Antwort empfangen, so setzt sich die Routine mit einem Entscheidungsblock 130 fort. In dem Entscheidungsblock 130 wird der Zeitabschnitt untersucht, den der Defibrillator gewartet hat, um entweder einen Patienten, eine Zusatzvorrichtung oder eine Testlast zu detektieren. Wurde innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschaltungszeitabschnitts keine Verbindung zu dem Defibrillator detektiert, so stellt der Defibrillator den Versuch ein, eine Verbindung zu detektieren, und schaltet sich automatisch ab. Das automatische Abschalten spart in dem Fall, dass der Defibrillator unabsichtlich eingeschaltet wurde, Batterieleistung. Ist der Zeitabschaltungszeitabschnitt nicht abgelaufen, so kehrt die Routine in den Block 106 zurück, wo eine weitere Messung der Impedanz der Therapieleitungen ausgeführt wird. Auf diese Weise durchläuft die Routine automatisch für die Dauer des Zeitablaufzeitabschnitts die Versuche, eine Verbindung mit einem Patienten, einer Zusatzvorrichtung oder einer Testlast zu detektieren.
  • Es ist anzuerkennen, dass die Verwendung einer einzigen Zugriffstelle sowohl für die Datenkommunikation als auch die Anwendung der Therapie an einen Patienten in Bezug auf einen Defibrillator mit dedizierten Zugriffstellen für jede Funktion einige Herstellungsvorteile bietet. Eine einzige Zugriffstelle reduziert die Kosten des Defibrillators durch die Vereinfachung, das Defibrillatorgehäuse wasserdicht zu machen. Die einfach vorhandene Zugriffstelle minimiert weiter die Anzahl von Verbindungen zwischen den internen Schaltkreisen und dem externen Gehäuse des Defibrillators, wodurch es leichter ist, das Auftreten von Schocks über externe Stecker zu verhindern.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung abgebildet und beschrieben wurde, ist es einzusehen, dass diese verschiedenen Änderungen unterworfen werden kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel, während es in Erwägung gezogen wird, dass ein gleichgeformter Stecker 38 verwendet wird, um den Satz von Elektroden, das Kommunikationskabel und das Testkabel mit der Therapie-/Daten-Zugriffstelle zu verbinden, ist es verständlich, dass unterschiedlich geformte Stecker verwendet werden können, um jedes Element mit dem Defibrillator zu verbinden. Ein gleichgeformter Stecker vereinfacht jedoch die Verwendung durch einen Erstversorger.
  • Obwohl während des Datenkommunikationsmodus nur zwei Datenleitungen und die Rückführung verwendet werden, ist es verständlich, dass die Anzahl von Datenleitungen erhöht werden kann, um die Datenkommunikationsrate zu erhöhen, und dedizierte Handshake-Leitungen vorzusehen. Eine Erhöhung der Anzahl von Datenleitungen würde ein Redesign der Kommunikationsschnittstelle 80 erforderlich machen, um die geeignete Schnittstelle zwischen dem Mikroprozessor und der Zusatzvorrichtung anzugeben. Der Stecker 38 müsste auch erweitert werden, um eine zusätzliche Anzahl von leitenden Stiften aufzunehmen. Die Anzahl von Datenleitungen kann auch auf eine einzige Datenleitung und eine Rückführleitung reduziert werden. Die Reduzierung der Anzahl von Datenleitungen würde jedoch die Datenkommunikationsrate absenken.
  • Die Fachleute auf diesem Gebiet erkennen weiter, dass die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle auch in anderen tragbaren oder nicht tragbaren medizinischen Instrumenten eingebaut werden kann, obwohl die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle im Zusammenhang mit einem tragbaren Defibrillator 10 offenbart wurde. Zum Beispiel kann die gemeinsame Therapie-/Daten-Zugriffstelle in eine tragbare Dosierungseinheit eingebaut werden, die ausgelegt ist, das ECG eines Patienten zu analysieren und eine Dosierungstherapie anzuwenden. Die Auslegung der gemeinsamen Therapie-/Daten-Zugriffstelle hat eine breite Anwendung bei jedem tragbaren oder nicht tragbaren medizinischen Gerät, das aus einer Reduzierung der externen Zugriffstellen an dem Gerät profitieren würde. Konsequenter Weise ist es als innerhalb des Umfangs der angefügten Patentansprüche zu verstehen, dass die Erfindung auch andere Ausführungsformen haben kann, als die hier speziell beschriebenen.

Claims (20)

  1. Ein elektronisches physiologisches Instrument (10) zur Analyse eines Elektrokardiogramms eines Patienten und zur Anwendung einer ausgewählten Therapie auf Grundlage des analysierten Elektrokardiogramms, mit einem Analysemittel (60) zur Detektierung eines Elektrokardiogramms eines Patienten, Durchführung einer Analyse des Elektrokardiogramms, um eine an dem Patienten anzuwendende Therapieart zu bestimmen und zu dem Elektrokardiogramm korrespondiere Daten zu speichern, einem Therapiegenerator (66, 76), der zur Erzeugung eines Therapiesignals, welches an dem Patient angewandt werden kann, an das Analysemittel gekoppelt ist, wobei das Therapiesignal auf der Analyse des Elektrokardiogramms und der bestimmten Therapieart basiert, und einem an das Analysemittel gekoppelten Kommunikationsmittel (80) zur Übertragung der gespeicherten Daten an eine Zusatzvorrichtung; gekennzeichnet durch: eine gemeinsame Therapie- und Daten-Zugriffstelle (12), die an das Kommunikationsmittel (80) und den Therapiegenerator (66, 76) angeschlossen ist, und die Anwendung des Therapiesignals an dem Patienten oder die Übertragung der gespeicherten Daten an die Zusatzvorrichtung erlaubt.
  2. Das Instrument nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel (60, 69) zur Bestimmung, ob der Patient an die Zugriffstelle angeschlossen ist, wobei das Instrument in einen normalen Betriebsmodus eintritt, wenn der Patient an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  3. Das Instrument nach Anspruch 2, wobei der Therapiegenerator über ein Paar Therapieleitungen (64a, 64b) an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  4. Das Instrument nach Anspruch 3, wobei das Mittel zur Bestimmung, ob der Patient an die Zugriffstelle angeschlossen ist, einen Impedanzdetektor (60) zur Messung einer Impedanz über das Paar Therapieleitungen umfasst, wobei die Impedanz innerhalb eines Impedanzbereichs liegt, wenn ein Patient an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  5. Das Instrument nach Anspruch 3, wobei das über das Paar Therapieleitungen angewandte Therapiesignal ein Defibrillationsschock ist.
  6. Das Instrument nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel (60, 80) zur Bestimmung, ob die Zusatzvorrichtung an die Zugriffstelle angeschlossen ist, wobei das Instrument in einen Datenkommunikationsmodus eintritt, wenn die Zusatzvorrichtung an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  7. Das Instrument nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsmittel über wenigstens eine Datenleitung und eine Rückführleitung (82a, 82b) an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  8. Das Instrument nach Anspruch 7, wobei das Kommunikationsmittel die gespeicherten Daten über die wenigstens eine Datenleitung und die Rückführleitung überträgt.
  9. Das Instrument nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationsmittel Daten über die Zugriffstelle von der Zusatzvorrichtung empfängt.
  10. Das Instrument nach Anspruch 9, wobei der Betrieb des Analysemittels in Abhängigkeit von Daten variiert wird, die von der Zusatzvorrichtung empfangen wurden.
  11. Das Instrument nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel (60, 69, 80) zur Bestimmung, ob ein Testinstrument an die Zugriffstelle angeschlossen ist, wobei das Instrument in einen Testmodus eintritt, wenn ein Testinstrument an die Zugriffstelle angeschlossen ist.
  12. Das Instrument nach Anspruch 1, weiter mit einer Schutzschaltung (87a, 87b, 88), die zwischen das Kommunikationsmittel und die Zugriffstelle geschaltet ist, um das Kommunikationsmittel zu schützen, wenn an dem Patienten eine Therapie angewandt wird.
  13. Das Instrument nach Anspruch 1, wobei die Zusatzvorrichtung zum Empfang der gespeicherten Daten aus einer Gruppe ausgewählt wird, die ein Drucker, ein Modem, einen Computer oder eine Datenspeichervorrichtung umfasst.
  14. Ein Verfahren zur Auswahl zwischen einem normalen Betriebsmodus und einem Datenkommunikationsbetriebsmodus für ein elektronisches physiologisches Instrument (10) mit einer Kommunikationsschaltung (80), einer Therapieschaltung (60) und einer gemeinsamen Therapie- und Daten-Zugriffstelle (12), die an die Kommunikationsschaltung und die Therapieschaltung angeschlossen ist, wobei in dem normalen Modus Therapiesignale über eine Mehrzahl von zwischen die Therapieschaltung und die Zugriffstelle gekoppelten Therapieleitungen angewandt werden können und in dem Kommunikationsmodus Daten über wenigstens eine Datenleitung (82a, 82b) übertragen werden, die zwischen die Kommunikationsschaltung und die Zugriffstelle geschaltet ist, mit den Schritten: a) Aufbringen eines ersten Signals auf die Zugriffstelle (12); b) Detektieren eines ersten Antwortsignals auf der Zugriffstelle (12) und Eintreten in den normalen Betriebsmodus (112), wenn das erste Antwortsignal anzeigt, dass ein Patient über die Zugriffstelle (12) an das elektronische physiologische Instrument angeschlossen ist; c) Aufbringen eines zweiten Signals auf die Zugriffstelle (12), wenn kein Patient an das elektronische physiologische Instrument angeschlossen ist (118), und d) Detektieren eines zweiten Antwortsignals auf der Zugriffstelle (12) und Eintreten in den Kommunikationsbetriebsmodus (126), wenn das zweite Antwortsignal das Vorhandensein einer Zusatzvorrichtung anzeigt.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 14, wobei das erste Antwortsignal proportional zu einer Impedanz über zwei der Mehrzahl von Therapieleitungen ist.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 15, wobei in den normalen Betriebsmodus eingetreten wird, wenn die Impedanz innerhalb eines Bereichs liegt, der anzeigt, dass ein Patient an das elektronische physiologische Instrument angeschlossen ist.
  17. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Bereich ungefähr 30 bis 300 Ohm abdeckt.
  18. Das Verfahren nach Anspruch 14, wobei das zweite Antwortsignal Identifikationsinformationen über die Zusatzvorrichtung enthält.
  19. Das Verfahren nach Anspruch 18, weiter mit dem Schritt der Analyse des zweiten Antwortsignals, um die Art der an das elektronische physiologische Instrument angeschlossenen Zusatzvorrichtung zu bestimmen.
  20. Das Verfahren nach Anspruch 19, weiter mit dem Schritt des Eintretens in einen Testbetriebsmodus, wenn die erkannte Zusatzvorrichtung ein Testinstrument ist.
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