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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tastatureinrichtung und eine periphere Einrichtungskombination, insbesondere eine Tastatureinrichtung und eine periphere Einrichtungskombination, welche kabellos aufladbar sind.
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Die jetzigen Computerperipheriegeräte, wie etwa Tastaturen und Mäuse, müssen beim Betrieb über ein Kabel mit dem Mainframe eines Computers verbunden sein, so dass sie nur in einem begrenzten Raum verwendet werden können. Zwar wurden bereits kabellose Tastaturen oder kabellose Mäuse entwickelt, welche jedoch regelmäßig aufgeladen werden müssen.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Tastatureinrichtung und eine periphere Einrichtungskombination zu schaffen, welche kabellos aufladbar sind.
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Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Tastatureinrichtung bereitzustellen, die ein Gehäusemodul, ein Verarbeitungsmodul, ein Tastenmodul, das mehrere Tasteneinheiten umfasst und in dem Gehäusemodul angeordnet ist und mit dem das Verarbeitungsmodul elektrisch verbunden ist, eine erste sekundäre Resonanzspulenschaltung, die an einer ersten Seite des Gehäusemoduls in diesem angeordnet ist, und eine zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung, die an einer zweiten Seite des Gehäusemoduls in diesem angeordnet ist, umfasst, wobei die erste Seite und die zweite Seite zwei gegenüberliegende Seiten des Gehäusemoduls sind. Dabei versorgt die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung das Verarbeitungsmodul und das Tastenmodul mit elektrischer Energie.
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Die vorliegende Erfindung schlägt weiters eine periphere Einrichtungskombination vor, die eine Tastatureinrichtung, eine Mauseinrichtung und eine Mauspadeinrichtung umfasst. Die Tastatureinrichtung empfängt auf kabelgebundene Weise elektrische Energie und umfasst ein Verarbeitungsmodul, eine erste primäre Resonanzspulenschaltung, die sich an einer ersten Seite der Tastatureinrichtung befindet, und eine zweite primäre Resonanzspulenschaltung, die sich an einer zweiten Seite der Tastatureinrichtung befindet, wobei die erste primäre Resonanzspulenschaltung und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung elektrisch mit dem Verarbeitungsmodul verbunden sind. Die Mauseinrichtung umfasst ein Maus-Verarbeitungsmodul und eine sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung, wobei das Maus-Verarbeitungsmodul elektrisch mit der sekundären Maus-Resonanzspulenschaltung verbunden ist. Die Mauspadeinrichtung umfasst einen Mauspadgrundkörper und eine sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung, wobei sich die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung in dem Mauspadgrundkörper befindet. Dabei versorgt die erste primäre Resonanzspulenschaltung oder die zweite primäre Resonanzspulenschaltung der Tastatureinrichtung dann, wenn die Mauseinrichtung und die Tastatureinrichtung auf der Mauspadeinrichtung angeordnet sind, die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung der Mauspadeinrichtung mit Funkenergie, woraufhin die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung die empfangene Funkenergie an die sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung der Mauseinrichtung überträgt.
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Die vorliegende Erfindung offenbart ferner eine periphere Einrichtungskombination, die eine Tastatureinrichtung, eine Mauseinrichtung und eine Mauspadeinrichtung umfasst. Die Tastatureinrichtung umfasst ein Verarbeitungsmodul, eine erste sekundäre Resonanzspulenschaltung, die sich an einer ersten Seite der Tastatureinrichtung befindet, und eine zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung, die sich an einer zweiten Seite der Tastatureinrichtung befindet, wobei die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung elektrisch mit dem Verarbeitungsmodul verbunden sind. Die Mauseinrichtung empfängt in einer kabelgebundenen Weise elektrische Energie und umfasst ein Maus-Verarbeitungsmodul und eine primäre Maus-Resonanzspulenschaltung, wobei das Maus-Verarbeitungsmodul elektrisch mit der primären Maus-Resonanzspulenschaltung verbunden ist. Die Mauspadeinrichtung umfasst einen Mauspadgrundkörper und eine sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung, wobei sich die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung in dem Mauspadgrundkörper befindet. Dabei wird die durch die Mauseinrichtung empfangene elektrische Energie dann, wenn die Mauseinrichtung und die Tastatureinrichtung auf der Mauspadeinrichtung angeordnet sind, über die primäre Maus-Resonanzspulenschaltung der sekundären Mauspad-Resonanzspulenschaltung zugeführt, woraufhin die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung die empfangene Funkenergie an die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung der Tastatureinrichtung überträgt.
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße periphere Einrichtungskombination und die erfindungsgemäße Tastatureinrichtung durch magnetische Resonanz aus der Ferne kabellos aufgeladen werden können, wodurch die Verwendung vereinfacht und das Nutzererlebnis wirksam verbessert wird.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird diese nachfolgend anhand der anliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer Tastatureinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 2 ein Blockschaltbild der Tastatureinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 3 eine schematische Darstellung der Tastatureinrichtung von 1 in Kombination mit einem Abschirmmodul,
- 4 eine schematische Darstellung einer peripheren Einrichtungskombination gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 5 ein Funktionsblockschaltbild der peripheren Einrichtungskombination gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 6 ein Blockschaltbild einer peripheren Einrichtungskombination gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
- 7 ein Funktionsblockschaltbild der peripheren Einrichtungskombination gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Im Folgenden werden anhand spezifischer, bevorzugter konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen einer Tastatureinrichtung und einer peripheren Einrichtungskombination gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen zur näheren Erläuterung der betreffenden Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein.
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Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente oder Signale ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe vor allem dazu, ein Element von einem anderen oder ein Signal von einem anderen zu unterscheiden. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination mehrerer solcher Gegenstände umfassen.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf 1, 2 und 3 Bezug genommen, wobei 1 eine schematische Darstellung einer Tastatureinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, 2 ein Blockschaltbild der Tastatureinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und 3 eine schematische Darstellung der Tastatureinrichtung von 1 in Kombination mit einem Abschirmmodul zeigt.
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Eine Tastatureinrichtung 1 umfasst ein Gehäusemodul 10, ein Verarbeitungsmodul 11, ein Tastenmodul 12, eine erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und eine zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14.
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Es handelt sich sowohl bei der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 als auch bei der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 um eine sekundäre Resonanzspulenschaltung (secondary resonant coil circuit). Das heißt, die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 können nicht aktiv elektrische Energie aussenden, sondern empfangen zuerst elektrische Energie und übertragen dann die empfangene elektrische Energie an eine elektronische Vorrichtung oder eine weitere sekundäre Resonanzspulenschaltung, die aufgeladen werden soll. Mit anderen Worten kann eine sekundäre Resonanzspulenschaltung nur zur Weitergabe elektrischer Energie dienen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist auch die Zusammenarbeit einer primären Resonanzspulenschaltung (primary resonant coil circuit) mit einer sekundären Resonanzspulenschaltung (secondary resonant coil circuit) möglich. Dabei ist die primäre Resonanzspulenschaltung elektrisch mit einer Energiequelle verbunden und wandelt die durch die Energiequelle bereitgestellte elektrische Energie in elektromagnetische Funkenergie um, die dann an die sekundäre Resonanzspulenschaltung oder die primäre Resonanzspulenschaltung gesendet wird. Dies bedeutet, dass eine primäre Resonanzspulenschaltung elektrische Energie aussenden oder empfangen kann.
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Das Tastenmodul 12 umfasst mehrere Tasteneinheiten 120 und ist in dem Gehäusemodul 10 angeordnet. Das Verarbeitungsmodul 11 ist elektrisch mit dem Tastenmodul 12 verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 an einer ersten Seite des Gehäusemoduls 10 in diesem angeordnet, während die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 an einer zweiten Seite des Gehäusemoduls 10 in diesem angeordnet ist, wobei die erste Seite und die zweite Seite des Gehäusemoduls 10 zwei gegenüberliegende Seiten des Gehäusemoduls 10 sind.
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Dabei versorgt die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 das Verarbeitungsmodul 11 und das Tastenmodul 12 mit elektrischer Energie. Die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 sind also mit dem Verarbeitungsmodul 11 und dem Tastenmodul 12 elektrisch verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Tastatureinrichtung 1 ferner ein Umschaltmodul 15, das mit der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 und der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 elektrisch verbunden ist.
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Das Umschaltmodul 15 dient dazu, die Tastatureinrichtung zwischen einem Modus, in dem über die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 Funkenergie empfangen wird, einem Modus, in dem über die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 Funkenergie empfangen wird, und einem Modus, in dem gleichzeitig über die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 Funkenergie empfangen wird, umzuschalten. Das heißt, das Umschaltmodul 15 ist an dem Gehäusemodul 10 angeordnet und umfasst einen Zwei- oder Dreiwegeumschalter. Der Benutzer kann das Umschaltmodul 15 betätigen, um den Modus, in dem über die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 Funkenergie empfangen wird, oder den Modus, in dem über die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 Funkenergie empfangen wird, oder den Modus, in dem gleichzeitig über die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 Funkenergie empfangen wird, zu wählen.
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Darüber hinaus kann auch das Verarbeitungsmodul 11 der Tastatureinrichtung 1 anhand der von einem kabellosen Energieversorgungsendgerät S1 vorgesehenen Richtung die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 wählen, um Funkenergie zu empfangen. Mit anderen Worten erkennt das Verarbeitungsmodul 11 zunächst die Menge der durch die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 in einem vorgegebenen Zeitintervall empfangenen elektrischen Energie. So bewirkt das Verarbeitungsmodul 11, wenn es z.B. feststellt, dass die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 im vorgegebenen Zeitintervall eine höhere elektrische Energiemenge empfängt, eine Umschaltung in den Modus, in dem über die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 Funkenergie empfangen wird. Stellt das Verarbeitungsmodul 11 hingegen fest, dass die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 im vorgegebenen Zeitintervall eine höhere elektrische Energiemenge empfängt, so schaltet das Verarbeitungsmodul 11 die Tastatureinrichtung in den Modus um, in dem über die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 Funkenergie empfangen wird.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung 13 eine erste kabellose Ladespuleneinheit 131 und eine erste Resonanzkreiseinheit 132. Die erste Resonanzkreiseinheit 132 ist elektrisch mit der ersten kabellosen Ladespuleneinheit 131 verbunden. Die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung 14 umfasst eine zweite kabellose Ladespuleneinheit 141 und eine zweite Resonanzkreiseinheit 142, wobei die zweite Resonanzkreiseinheit 142 elektrisch mit der zweiten kabellosen Ladespuleneinheit 141 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Resonanzparameter der ersten Resonanzkreiseinheit 132 und der zweiten Resonanzkreiseinheit 142 an die Resonanzparameter des kabellosen Energieversorgungsendgeräts angepasst.
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Wie in 3 dargestellt ist, umfasst die Tastatureinrichtung 1 ferner zumindest ein Abschirmmodul 18. Das Abschirmmodul 18 hat die Form einer Platte, ist unterhalb des Tastenmoduls angeordnet und dient zum Überdecken mehrerer sich in der Nähe der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 befindender Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12.
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Aus 3 wird ersichtlich, dass die Tastatureinrichtung 1 mehrere Abschirmmodule 18 umfassen kann, die unterhalb mehrerer sich in der Nähe der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 befindender Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12 angeordnet sind. In anderen Ausführungsbeispielen kann das Abschirmmodul 18 ein großflächiges plattenförmiges Abdeckblech sein, das sich unmittelbar unterhalb sämtlicher Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12 befindet. Das Abschirmmodul 18 umfasst seinerseits eine magnetische Leitplatte (nicht dargestellt) und ein Metallblech (nicht dargestellt). Das Metallblech (nicht dargestellt) ist an einer Oberfläche der magnetischen Leitplatte (nicht dargestellt) angeordnet. Bei dem Metallblech (nicht dargestellt) kann es sich um eine Aluminiumfolie oder eine Kupferfolie handeln. Das Abschirmmodul 18 dient zur Abschirmung gegen die von der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 stammende elektromagnetische Beeinflussung, um durch die elektromagnetische Beeinflussung bedingte Fehlbetätigungen der in der Nähe der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 befindlichen Tasteneinheiten 120 zu reduzieren.
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In anderen Ausführungsbeispielen kann neben dem Vorsehen der magnetischen Abschirmung als Hardware vorgesehen sein, dass die mehreren in der Nähe der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 befindlichen Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12 der Tastatureinrichtung 1 jeweils über eine Ein-/Ausgabeschaltung (I/O circuit) mit dem Verarbeitungsmodul 11 elektrisch verbunden sind. Für die mehreren in der Nähe der ersten sekundären Resonanzspulenschaltung 13 oder der zweiten sekundären Resonanzspulenschaltung 14 befindlichen Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12 wird also eine Ein-/Ausgabeschaltung (I/O circuit) nach einem Einzeldraht-Kommunikationsprotokoll, wie z.B. eine serielle Peripherieschnittstelle (Serial Peripheral Interface Bus, SPI) oder ein Inter-Integrated Circuit (12C), verwendet, um zu vermeiden, dass mehrere Tasteneinheiten (nicht dargestellt) wegen der magnetischen Störung gleichzeitig ein Signal aussenden.
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Wenn von mehreren Tasteneinheiten 120 des Tastenmoduls 12 gleichzeitig mehrere Tastensignale bereitgestellt werden, d.h. wenn mehrere Tasteneinheiten (nicht dargestellt) des Tastenmoduls 12 unter Einwirkung der magnetischen Störung mehrere Tastensignale aussenden, kann das Verarbeitungsmodul 11, da solche durch magnetische Störung herbeigeführten Tastensignale in einem sehr geringen Zeitabstand ausgesendet werden und zudem von nahe beieinander liegenden Tasteneinheiten (nicht dargestellt) stammen, in Abhängigkeit von den Zeitpunkten, zu denen die mehreren Tastensignale ausgesendet werden, sowie von den Positionen der mehreren Tasteneinheiten (nicht dargestellt) und den jeweiligen Tastenkombinationen entscheiden, ob die mehreren Tastensignale an eine Computereinrichtung weitergeleitet werden sollen. Wenn die mehreren Tastensignale in einem zu geringen Zeitabstand von z.B. 1 ms ausgesendet werden und die mehreren Tasteneinheiten (nicht dargestellt) und die Tastenkombinationen voneinander nur um eine bis zwei Tasteneinheiten (nicht dargestellt) beabstandet positioniert sind, leitet das Verarbeitungsmodul 11 die Signale dieser Tasteneinheiten 120 nicht weiter. Mit anderen Worten werden Tastensignale, die von mehreren Tasteneinheiten 120 in einem kurzen Zeitintervall bereitgestellt werden, von dem Verarbeitungsmodul 11 ausgefiltert oder ignoriert, wobei das kurze Zeitintervall kürzer als 50 ms sein kann.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf die 4 und 5 Bezug genommen, wobei 4 eine schematische Darstellung einer peripheren Einrichtungskombination gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und 5 ein Funktionsblockschaltbild der peripheren Einrichtungskombination gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Die periphere Einrichtungskombination PG1 umfasst eine Tastatureinrichtung K1, eine Mauseinrichtung M1 und eine Mauspadeinrichtung P1.
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Dabei empfängt die Tastatureinrichtung K1 auf kabelgebundene Weise elektrische Energie. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Tastatureinrichtung K1 mit einem USB-Anschluss eines Computer-Mainframes oder unmittelbar elektrisch mit einer Gleich- oder Wechselstromversorgung verbunden sein.
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Die Tastatureinrichtung K1 umfasst ein Verarbeitungsmodul K11, eine erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und eine zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13. Mit anderen Worten kann die Tastatureinrichtung K1 eine erste elektrische Energie VS1 empfangen und Funkenergie über die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 übertragen.
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Ebenso umfasst die Tastatureinrichtung K1 ein Gehäusemodul K10, in dem sowohl das Verarbeitungsmodul K11 als auch die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 angeordnet sind. Die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 befindet sich an einer ersten Seite der Tastatureinrichtung K1 bzw. des Gehäusemoduls K10. Die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 befindet sich an einer zweiten Seite der Tastatureinrichtung K1 bzw. des Gehäusemoduls K10. Die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 sind elektrisch mit dem Verarbeitungsmodul K11 verbunden.
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Die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 der Tastatureinrichtung K1 funktionieren wie die primäre Resonanzspulenschaltung des vorigen Ausführungsbeispiels so, dass über eine kabellose Ladesteuerschaltung (nicht dargestellt) in der primären Resonanzspulenschaltung elektrische Energie empfangen wird, die dann aktiv an eine elektronische Vorrichtung oder eine sekundäre Resonanzspulenschaltung zur Weitergabe der elektrischen Energie übertragen wird.
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Die Mauseinrichtung M1 umfasst ein Maus-Verarbeitungsmodul M11 und eine sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung M12. Das Maus-Verarbeitungsmodul M11 ist elektrisch mit der sekundären Maus-Resonanzspulenschaltung M12 verbunden.
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Die Mauspadeinrichtung P1 umfasst einen Mauspadgrundkörper P10 und eine sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11. Die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 befindet sich in dem Mauspadgrundkörper P10.
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Dabei dienen die sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung M12 und die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 wie die sekundäre Resonanzspulenschaltung im ersten Ausführungsbeispiel vor allem dazu, passiv von einer primären Resonanzspulenschaltung oder einer sekundären Resonanzspulenschaltung Funkenergie zu empfangen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel versorgt die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 oder die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 der Tastatureinrichtung K1 dann, wenn die Mauseinrichtung M1 und die Tastatureinrichtung K1 auf der Mauspadeinrichtung P1 angeordnet sind, die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 der Mauspadeinrichtung P1 mit Funkenergie. Anschließend überträgt die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 die empfangene Funkenergie an die sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung M12 der Mauseinrichtung M1.
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Mit anderen Worten überträgt die Tastatureinrichtung K1 die von dem USB-Anschluss, der Gleich- oder Wechselstromversorgung empfangene elektrische Energie über die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 oder die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 der Tastatureinrichtung K1 oder gleichzeitig über die erste primäre Resonanzspulenschaltung K12 und die zweite primäre Resonanzspulenschaltung K13 an die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 der Mauspadeinrichtung P1.
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Im Anschluss daran überträgt die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P11 der Mauspadeinrichtung P1 die empfangene elektrische Energie an die sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung M12 der Mauseinrichtung M1, um die Mauseinrichtung M1 aufzuladen. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Mauseinrichtung M1 zusätzlich ein Batteriemodul (nicht dargestellt) umfassen, das über die durch die sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung M12 empfangene Funkenergie geladen werden kann.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel lässt sich die elektrische Energie also von der Tastatureinrichtung K1 zur Mauspadeinrichtung P1 und danach von der Mauspadeinrichtung P1 zur Mauseinrichtung M1 übertragen.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Es wird auf 6 und 7 Bezug genommen, wobei 6 ein Blockschaltbild einer peripheren Einrichtungskombination gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und 7 ein Funktionsblockschaltbild der peripheren Einrichtungskombination gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Die periphere Einrichtungskombination PG2 umfasst eine Tastatureinrichtung K2, eine Mauseinrichtung M2 und eine Mauspadeinrichtung P2.
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Ebenso umfasst die Tastatureinrichtung K2 ein Gehäusemodul K20, in dem sowohl ein Verarbeitungsmodul K21 als auch eine erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22 und eine zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung K23 angeordnet sind.
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Die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22 befindet sich an einer ersten Seite der Tastatureinrichtung K2 bzw. des Gehäusemoduls K20. Die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung K23 befindet sich an einer zweiten Seite der Tastatureinrichtung K2 bzw. des Gehäusemoduls K20. Die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22 und die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung K23 sind elektrisch mit dem Verarbeitungsmodul K21 verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel empfängt die Mauseinrichtung M2 in einer kabelgebundenen Weise elektrische Energie. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Mauseinrichtung M2 mit einem USB-Anschluss eines Computer-Mainframes oder unmittelbar elektrisch mit einer Gleich- oder Wechselstromversorgung verbunden sein, um elektrische Energie zu empfangen.
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Die Mauseinrichtung M2 umfasst ein Maus-Verarbeitungsmodul M21 und eine primäre Maus-Resonanzspulenschaltung M22. Das Maus-Verarbeitungsmodul M21 ist elektrisch mit der primären Maus-Resonanzspulenschaltung M22 verbunden.
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Mit anderen Worten kann die Mauseinrichtung M2 eine zweite elektrische Energie VS2 empfangen und Funkenergie über die primäre Maus-Resonanzspulenschaltung M22 übertragen.
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Die Mauspadeinrichtung P2 umfasst einen Mauspadgrundkörper P20 und eine sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P21. Die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P21 befindet sich in dem Mauspadgrundkörper P20.
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Dabei dienen die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22, die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung K23 der Tastatureinrichtung K2 und die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P21 der Mauspadeinrichtung P2 wie die sekundäre Resonanzspulenschaltung im ersten Ausführungsbeispiel dazu, passiv von einer primären Resonanzspulenschaltung oder einer sekundären Resonanzspulenschaltung Funkenergie zu empfangen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die durch die Mauseinrichtung M2 auf kabelgebundene Weise empfangene elektrische Energie dann, wenn die Mauseinrichtung M2 und die Tastatureinrichtung K2 auf der Mauspadeinrichtung P2 angeordnet sind, über die primäre Maus-Resonanzspulenschaltung M22 der sekundären Mauspad-Resonanzspulenschaltung P21 der Mauspadeinrichtung P2 zugeführt werden.
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Anschließend überträgt die sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung P21 die empfangene Funkenergie an die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22 oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung K23 der Tastatureinrichtung K2.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel lässt sich die elektrische Energie also von der Mauseinrichtung M2 zur Mauspadeinrichtung P2 und danach von der Mauspadeinrichtung P2 zur Tastatureinrichtung K2 übertragen.
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In anderen Ausführungsbeispielen kann die Tastatureinrichtung K2 zusätzlich ein Batteriemodul (nicht dargestellt) umfassen, das über die durch die erste sekundäre Resonanzspulenschaltung K22 oder die zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung empfangene Funkenergie geladen werden kann.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
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Eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße periphere Einrichtungskombination und die erfindungsgemäße Tastatureinrichtung durch magnetische Resonanz aus der Ferne kabellos aufgeladen werden können, wodurch die Verwendung vereinfacht und das Nutzererlebnis wirksam verbessert wird.
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Die obenstehenden Offenbarungen stellen keine Einschränkung der Merkmale der Ansprüche der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzbereich der Ansprüche der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tastatureinrichtung
- 10
- Gehäusemodul
- 11
- Verarbeitungsmodul
- 12
- Tastenmodul
- 120
- Tasteneinheit
- 13
- Erste sekundäre Resonanzspulenschaltung
- 14
- Zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung
- 131
- Erste kabellose Ladespuleneinheit
- 132
- Erste Resonanzkreiseinheit
- 141
- Zweite kabellose Ladespuleneinheit
- 142
- Zweite Resonanzkreiseinheit
- S1
- Kabelloses Energieversorgungsendgerät
- 18
- Abschirmmodul
- 15
- Umschaltmodul
- PG1, PG2
- Periphere Einrichtungskombination
- K1, K2
- Tastatureinrichtung
- M1, M2
- Mauseinrichtung
- P1, P2
- Mauspadeinrichtung
- K10, K20
- Gehäusemodul
- K11, K21
- Verarbeitungsmodul
- K12
- Erste primäre Resonanzspulenschaltung
- K13
- Zweite primäre Resonanzspulenschaltung
- K22
- Erste sekundäre Resonanzspulenschaltung
- K23
- Zweite sekundäre Resonanzspulenschaltung
- P10, P20
- Mauspadgrundkörper
- P11, P21
- Sekundäre Mauspad-Resonanzspulenschaltung
- M11, M21
- Maus-Verarbeitungsmodul
- M12
- Sekundäre Maus-Resonanzspulenschaltung
- M22
- Primäre Maus-Resonanzspulenschaltung
- VS1
- Erste elektrische Energie
- VS2
- Zweite elektrische Energie