-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Treppenanordnung mit einem Personenbeförderer wie
einer Rolltreppe oder eines elektrisch bewegten Rollsteigs parallel
zu einer Treppe.
-
Solche
Treppenanordnungen sind zum Beispiel in der JP-A-4-343860 und der
JP-A-7-189449 beschrieben.
Sie umfassen eine Treppe und einen Personenbeförderer neben der Treppe, wobei
die Treppe einen Handlauf umfaßt,
der von der Balustrade des Personenbeförderers gehalten wird.
-
Eine
Treppenanordnung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmalen ist aus der JP-A-10045368 bekannt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Treppenanordnung zu schaffen,
die, ohne einen komplizierten Aufbau zu erfordern, für den Benutzer der
Treppe sicher ist.
-
Diese
Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 beschriebenen Treppenanordnung
gelöst.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Treppenanordnung.
-
2 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf den Bereich im oberen Stockwerk in der 1.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht der 2.
-
4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
einer Seite der Balustrade längs
der Linie IV–IV
in der 1.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptrahmens der Rolltreppe der 1.
-
6 ist
eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, die der Ansicht
der 3 entspricht.
-
7 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
die der Ansicht der 6 entspricht.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Auf
der Basis der 1 bis 5 wird im
folgenden eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Rolltreppe 4,
die ein Personenbeförderer
ist und die parallel zu Treppen 3 angeordnet ist, um eine
Verbindung zwischen einem oberen Stockwerk 1 und einem
unteren Stockwerk 2 in einem Gebäude herzustellen, weist einen
Hauptrahmen 5, eine Anzahl von Stufen 6, die im
Hauptrahmen 5 geführt
werden, ein Paar von Balustraden 7a, 7b, die auf
beiden Seiten der Stufen 6 am Hauptrahmen 5 angebracht
sind, und sich bewegende Handläufe 8 auf,
die sich entlang der Peripherie der Balustraden 7a, 7b synchron
zu den Stufen 6 bewegen.
-
Der
genannte Hauptrahmen 5 besteht aus einem oberen horizontalen
Teil 9 und einem unteren horizontalen Teil 10 am
oberen bzw. unteren Ende des Hauptrahmens 5 und einem Mittelteil 11,
der den oberen horizontalen Teil 9 mit dem unteren horizontalen
Teil 10 verbindet. Die Breite Wo des Mittelteils 11 ist
kleiner als die Breite W des oberen horizontalen Teils 9 und
des unteren horizontalen Teils 10.
-
Ein
solcher Aufbau mit einem Mittelteil 11 mit einer kleineren
Breite Wo beruht auf der Überlegung, daß die Breite
der Treppe 3 nicht zu klein sein sollte, wenn die Rolltreppe 4 angebracht
ist. Außerdem müssen der
obere horizontale Teil 9 und der untere horizontale Teil 10 breiter
sein, da der Antriebsmechanismus für die Stufen 6 und
den sich bewegenden Handlauf 8 (in der Zeichnung nicht
gezeigt) sowie die Steuerung dafür
dort untergebracht werden.
-
Koplanar
mit dem oberen Stockwerk 1 bzw. dem unteren Stockwerk 2 sind
ein oberer Treppenabsatz 12 und ein unterer Treppenabsatz
(nicht gezeigt) so ausgebildet, daß sie kein Hindernis für eine die Treppe
benutzende Person darstellen. Diese Treppenabsätze haben eine Breite W3, die im wesentlichen gleich der Breite
W des oberen horizontalen Teils 9 und des unteren horizontalen
Teils 10 ist. Sie umfassen ein Mittelteil 12a mit
einer Breite W1, die im wesentlichen gleich
der Breite Wo des Mittelteils 11 des Hauptrahmens 5 ist,
und Seitenteile 12b, 12c mit einer Breite W2 auf den beiden Seiten des Mittelteils 12a.
Zumindest der Teil 12a ist an der Oberseite des oberen
horizontalen Teils 9 und des unteren horizontalen Teils 10 befestigt
und so in mehrere Stücke
unterteilt, daß diese
leicht entfernt und ersetzt werden können.
-
Die
Rolltreppe 4 ist zwischen einer Wand 13 und der
Treppe 3 angeordnet. Von den beiden Balustraden 7a, 7b hat
die Balustrade 7a auf der der Wand 13 abgewandten
Seite die Funktion des Trennens der Rolltreppe 4 von der
Treppe 3.
-
Auf
der Seite der Balustrade 7a gegenüber der Wand 13 ist
ein Handlauf 14 angeordnet, der die Benutzung der Treppe 3 erleichtern
soll.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Handlauf 14 um eine bestimmte Länge am Beginn und/oder Ende
des Handlaufs 14 länger
als die Balustrade 7a. Der Handlauf 14 liegt außerhalb
der Breitenabmessung Wo des Mittelteils 11 des Hauptrahmens 5 und
innerhalb der Breitenabmessung W des oberen horizontalen Teils 9 und
des unteren horizontalen Teils 10, so daß die dem
Nutzer zur Verfügung
stehende Breite der Treppe 3 nicht verringert wird.
-
Der
Handlauf 14 wird von Halteelementen 16 an den
Balustradenstützen 15 gehalten,
die am Obergurt 11a des Hauptrahmens 5 der Balustrade 7a wie
in der 4 gezeigt befestigt sind, wobei die Länge L, um
die der Handlauf 14 über
die Balustrade 7a hinaus verläuft, am Hauptrahmen 5 gehalten
wird, der sich unter dem Treppenabsatz 12c des oberen horizontalen
Teils 9 befindet, wie es in der 3 gezeigt
ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann eine die Treppe benutzende Person diese hoch- oder hinuntergehen,
ohne die Balustrade 7a zu berühren, und sich sicher am Handlauf 14 festhalten,
da der Handlauf 14 länger
ist als die Balustrade 7a. Wenn die Balustrade nur am geneigten
Teil der Treppe 3 angebracht ist, kann sonst der Handlauf
nicht vor dem Beginn der Benutzung der Treppe 3 ergriffen
werden und muß ausgelassen
werden, bevor die Treppen zu Ende sind, was besonders beim Abwärtsgehen
gefährlich
ist.
-
Außerdem wird
eine die Treppe benutzende Person daran gehindert, den sich bewegenden Handlauf 8 der
Rolltreppe zu ergreifen, und die Sicherheit der Treppenanordnung
wird durch die Abschnitte des Handlaufs 14 erhöht, die über die
Länge der
Balustrade 7a hinaus verlaufen.
-
Der
Handlauf 14 wird direkt oder indirekt vom Hauptrahmen 5 gehalten.
Es sind daher keine Arbeiten am oberen Stockwerk 1 oder
unteren Stockwerk 2 erforderlich, um den Anfangs- oder
Endteil des Handlaufs 14 zu befestigen. Dadurch werden
sehr effektiv komplizierte Aufbauarbeiten insbesondere dann vermieden,
wenn die Rolltreppe parallel zu bestehenden Treppen installiert
wird.
-
Durch
das Verlängern
des Handlaufs 14 am Anfangs- und/oder Endabschnitt der
Balustrade 7a wird ein Queren des Treppenabsatzes 12 durch
Personen, die die Treppe benutzen, und durch Personen, die die Rolltreppe 4 benutzen,
vermieden, und die Rolltreppe 4 ist frei zugänglich.
-
Bei
der beschriebenen Ausführungsform wird
der Handlauf 14 jenseits des Anfangs- und Endabschnitts
der Balustrade 7a längs
der Rolltreppe 4 angebracht.
-
Wie
in der 6 gezeigt, kann der Handlauf 14 auch
aus einem Haupt-Handlaufabschnitt 17, der kürzer ist
als die Gesamtlänge
der Balustrade 7a, so daß der Anfangs- oder Endabschnitt
davon den Anfangs- oder Endabschnitt der Balustrade 7a nicht
erreicht, und einem zusätzlichen
Handlaufabschnitt 18 bestehen, der in der Verlängerungslinie
des Handlaufabschnitts 17 verläuft, wodurch die gleichen Effekte
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform erhalten werden
können.
-
Der
auf der Seite der Balustrade 7a liegende Teil des zusätzlichen
Handlaufabschnitts 18 wird vom Hauptrahmen 5 über die
Balustradenstützen 15 und Halteelemente 16 gehalten,
und der über
den Anfangs- oder Endabschnitt der Balustrade 7a hinaus verlaufende
Teil wird vom Hauptrahmen 5 auf die gleiche Weise gehalten
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform.
-
Bei
jeder der obigen Ausführungsformen
verläuft
der Endabschnitt des Handlaufs 14 oder der Abschnitt 18e des
zusätzlichen
Handlaufs 18 über
den Anfangs- oder Endabschnitt der Balustrade 7a hinaus;
wenn jedoch nur das Ergreifen des sich bewegenden Handlaufs 8 verhindert
werden soll, wird der Handlauf 14 nur über genau die Länge der
Balustrade 7a vorgesehen, das heißt der Endabschnitt des Handlaufs 14 oder
des Abschnitts 18e des zusätzlichen Handlaufs 18 kann
sich auf der gleichen Höhe befinden
wie der Anfangs- oder Endabschnitt der Balustrade 7a.
-
Darüberhinaus
kann, wie in der 7 gezeigt, der zusätzliche
Handlauf 20, dessen eine Ende den Handlauf 19 überlappt
und dessen Ende sich auf der gleichen Höhe wie der Anfangs- oder Endabschnitt
der Balustrade 7a befindet oder darüber hinaus verläuft, am Hauptrahmen
unter dem Treppenabsatz 12 befestigt sein (in der Zeichnung
nicht gezeigt), wenn der Handlauf 19 den Anfangs- oder Endabschnitt
der Balustrade 7a nicht erreicht.
-
Wenn
die Sicherheit der Personen, die die Treppe benutzen, Priorität haben
soll, kann der Endabschnitt des Handlaufs 14 oder des zusätzlichen Handlaufs 18, 20 im
oberen Stockwerk 1 und unteren Stockwerk 2 befestigt
werden.
-
Bei
jeder der obigen Ausführungsformen kann,
obwohl als Personenbeförderer
eine neben einer Treppe angeordnete Rolltreppe genannt ist, der gleiche
Effekt erreicht werden, wenn anstelle der Rolltreppe eine elektrisch
bewegter Rollsteig verwendet wird.
-
Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Personenbeförderer auch
statt an einer Seite einer Treppe parallel dazu in der Mitte einer
breiten Treppe angeordnet sein, wobei dann auf beiden Seiten des
Personenbeförderers
Handläufe
angebracht sein können.