DE60106866T2 - Hubanlage für Treppe - Google Patents

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DE60106866T2
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Erik Kristiansen
Flemming Eriksen
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LIFT-UP I/S
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    • B66B9/06Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces
    • B66B9/08Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces associated with stairways, e.g. for transporting disabled persons
    • B66B9/0853Lifting platforms, e.g. constructional features
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende betrifft eine Hebesystem für eine Treppe und ein Verfahren zum Heben einer Fracht mittels eines Hebesystems.
  • In modernen Gebäuden besteht ein bedeutsames Problem, das einem Architekten eine Herausforderung auferlegt, in der Verbindung zwischen unterschiedlichen Niveaus in dem Gebäude. Die Verbindungen müssen einen Transport von Personen erleichtern, die nicht in der Lage sind, reguläre Treppen zu verwenden, oder lediglich mit großer Schwierigkeit, z. B. physisch beeinträchtigte Personen, die Rollstühlen benutzen, oder Eltern mit Kindern in Kinderwagen. Die Anzahl an Möglichkeiten, Personen zu heben, ist vielfältig, aber sie alle bringen bedeutsame Nachteile mit sich.
  • Eine erste Lösung besteht in der Verwendung eines Aufzugs, der den Vorteil hat, dass er alle Arten von Personen und deren Güter und Habe transportieren kann. Ferner verbraucht er nicht so viel Raum wie einige der anderen Lösungen. Die Nachteile von Aufzügen umfassen den Umstand, dass sie mit Treppen kombiniert werden müssen, um Sicherheit zu gewährleisten, und dass sie sehr teuer sind, um in neuen Gebäuden sowie in existierenden Gebäuden aufgebaut zu werden.
  • Eine zweite Lösung besteht darin, Stufen mit einem Hebesystem zu kombinieren, wobei das System eine Plattform und den Stufen folgende Schienen aufweist. Die Plattform ist in einer horizontalen Position gehalten, wenn sie just oberhalb der Stufen auf den Schienen aufwärts und abwärts gleitet. Wenn sich die Plattform nicht in Verwendung befindet, wird sie in eine vertikale Aufbewahrungsposition angehoben. Einer der Nachteile ist das nicht attraktive und sperrige Aussehen, das diese Art von System der gesamten Erscheinung der Stufen und des Gebäudes hinzufügt.
  • Eine dritte Lösung ist in US-A 5,234,078 veranschaulicht. Die Lösung verbindet die Funktionalität von Treppen mit denjenigen von Aufzügen, was die Möglichkeit eines Treppentyps schafft, der als reguläre Treppe sowie zum Heben einer beeinträchtigten Person in einem Rollstuhl von einem Niveau zu einem anderen verwendet werden kann. Das Hebesystem umfasst einen ein Anheben einer Plattform, die mit dem unteren Ende der Treppe verbunden ist, indem die Plattform und die Treppe selbst auf ein höheres Niveau angehoben werden. Die Bewegung wird durch eine Motoreinrichtung erreicht, die das untere Ende der Treppe entlang zweier Pfosten anhebt, welche ein Problem darstellen, weil sie unter anderem die ästhetische Erscheinung des Systems stören und einen Raum unterhalb der Stufen benötigen, um die Motoreinrichtung zu unterstützen. Ein weiteres Problem ist der Umstand, dass ein Benutzer der Plattform in einen offenen Bereich und möglicherweise einige Meter von Wänden entfernt angehoben wird, was oftmals ergibt, dass sich der Benutzer unsicher fühlt.
  • SE 462 335 B offenbart ein Hebesystem gemäß der Präambel von Anspruch 1.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Hebesystem ohne die obengenannten Probleme zu schaffen.
  • Die Erfindung
  • Wenn, wie in Anspruch 1 festgelegt, ein Hebesystem für Treppen einen ersten Abschnitt mit einem Hebemittel, einen zweiten Abschnitt mit einer Anzahl an Stufen, einem Stufensteuermittel und einem Gleitmittel und wenigstens eine bewegliche Verbindung, die die ersten (A) und zweiten Abschnitte (B) verbindet, umfasst, ist es möglich die Funktionalität einer Treppe mit der eines Hebesystems in vorteilhafter Weise zu kombinieren.
  • Das Hebesystem ist insbesondere in Verbindung mit begrenzten Abständen vorteilhaft, wie z. B. zwischen zwei Ebenen in einem Gebäude, die lediglich durch einige Meter getrennt sind. Üblicherweise wird das Hebesystem als einzelne Einheit verwendet, es kann aber auch eine Anzahl von Hebesystemen gemeinsam verwendet werden, um z. B. eine Treppenanordnung in einem Gebäude mit einer Anzahl von Etagen zu bilden. Bei dem letzteren Beispiel kann das Hebesystem eine Etage mit einem Treppenabsatz verbinden und mit einem neuen Hebesystem zu der nächsten Etage weiterführen. Dabei ist es beispielsweise möglich, ein Hebesystem in bestehenden Gebäuden ohne Aufzüge auf kostengünstige Weise zu errichten.
  • Wenn, wie in Anspruch 2 festgelegt, das Hebemittel eine Anzahl von im Wesentlichen vertikalen Führungsschienen und vorzugsweise zwei davon umfasst, wird ein sicheres und stabiles Heben der Last erreicht.
  • Wenn, wie in Anspruch 3 festgelegt, die im Wesentlichen vertikalen Führungsschienen an einer Wand oder einer ähnlichen vertikalen Fläche angebracht sind, wird auf einfache Weise ein Hebesystem aufgebaut. Ferner ist es möglich, ein Hebesystem aufzubauen, bei dem lediglich die Treppenteile sichtbar sind, was verglichen mit den bekannten Systemen ein ästhetischeres System schafft. Insbesondere trägt die Positionierung der Schienen an einer Wand dazu bei, die Schienen zu verdecken oder sie sogar zu verstecken, indem sie in der Wand angebracht werden.
  • Wenn, wie in Anspruch 4 festgelegt, das Hebemittel ein Antriebsmittel, wie z. B. elektrische oder hydraulische Motoren, umfasst, wurde eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erreicht. Insbesondere ist die Größe des Antriebsmittels dahingehend von Bedeutung, diesen Teil des Hebesystems zu verstecken oder zu verbergen, was mittels einer Elektro- oder Hydraulikmotorkonstruktion stattfindet.
  • Gleichzeitig können die genannten Typen in präziser und schneller Weise mit Standardsteuersystemen gesteuert werden. Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannte Systeme können ebenfalls verwendet werden.
  • Wenn, wie in Anspruch 5 festgelegt, das Stufensteuermittel ein oder mehrere Geländer und ein Verbindungsmittel umfasst, das die Geländer mit den Stufen verbindet, ist es möglich, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen einer Treppe als Teil des Hebesystems zu benutzen. Das Stufensteuermittel hat ferner den Vorteil, die Stufen von der Oberseite her zu steuern, was es ermöglicht, dass die Unterseite der Stufen flach ist. Dadurch kann das Hebesystem ohne Mittel unter den Stufen aufgebaut werden, was ein elegantes, ästhetische und schlankes Aussehen des Hebesystems gewährleistet. Das Hebesystem stellt einem Rollstuhlbenutzer einen einfachen Einstieg in das Hebesystem bereit, weil die Stufe in das einzige anhebende Element ist.
  • Wenn, wie in Anspruch 6 festgelegt, das Verbindungsmittel mit den Stufen in engster Nachbarschaft zu den Vorder- bzw. Hinterkanten der Stufen verbunden ist, ermöglicht das Steuerungsmittel eine insgesamt leichtgewichtige Konstruktion.
  • Wenn, wie in Anspruch 7 festgelegt, das Gleitmittel eine Anzahl von im Wesentlichen horizontalen Führungsschienen und vorzugsweise zwei davon umfasst, ist es möglich, die Bewegung des Hebesystems zu steuern, wenn es sich von einem Niveau zu einem anderen bewegt. Insbesondere ist es möglich, eine Fehlfunktion zu vermeiden, indem die Schienen frei von Hindernissen gehalten und irgendwelche Hindernisse durch entlang der Schienen angeordnete Detektoren detektiert werden. Das Hebesystem kann jedoch ohne die Schienen aufgebaut sein und dem System ermöglichen, sich auf einfache Weise frei zu bewegen.
  • Wenn, wie in Anspruch 8 festgelegt, der zweite Abschnitt Führungen zum Eindringen in das Gleitmittel aufweist, ist es mög lich, eine bevorzugte Gleitbahn zu erzeugen, indem die Führungen z. B. mit einem Material, das einen geringen Reibungskoeffizienten, oder einem verschleißfesten Material beschichtet werden.
  • Wenn, wie in Anspruch 9 festgelegt, der erste Abschnitt ferner eine Tür, eine Schranke oder ein anderes Zugangskontrollmittel umfasst, ist der Zugang zu dem Hebesystem auf die Zeiträume eingeschränkt, während denen das System zur Benutzung bereit ist.
  • Wenn, wie in Anspruch 10 festgelegt, die Anzahl von Stufen zwischen 1 und 15 liegt, wurde eine bevorzugte Relation zwischen dem Hub und der Größe des Systems erreicht.
  • Die Figuren
  • Die Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht des Hebesystems mit einer Treppe zeigt, die zum Anheben gemäß der Erfindung ausgelegt ist,
  • 1b Einzelheiten des Hebesystems zeigt,
  • 2 bis 7 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, bei der ein Rollstuhlbenutzer von einem Niveau zu einem anderen gehoben wird,
  • 8a und 8b Abschnitte einer vertikalen Führungsschiene zeigen,
  • 9a und 9b unterschiedliche Beispiele von Detektormitteln zeigen, und
  • 10 einen Aktivierungskopf gemäß der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1a zeigt ein Hebesystem 1 gemäß der Erfindung, bei dem eine Treppe die Funktionalität aufweist, eine Last oder Person(en) von einem Niveau zu einem anderen zu heben. Die Personen können dauerhaft oder momentan beeinträchtigte Personen sein, wie zum Beispiel ältere Personen mit Gehbehinderungen, Personen in Rollstühlen oder Personen mit gebrochenen Extremitäten. Die Personen können auch Eltern mit Kindern in Kinderwägen oder Personen mit schweren oder umfangreichen Gütern und beweglichen Eigentum sein.
  • Das Hebesystem 1 umfasst eine Anzahl von Stufen 2 zwischen zwei parallelen Seitengliedern E, wobei die Anzahl von Stufen das Heben von Last/Person(en) und die Höhe der Treppe bestimmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Anzahl von Stufen maximal 15, was einen Hub von 1,5 bis 2 Metern erlaubt.
  • Das Hebesystem 1 umfasst ferner Geländer 3a, zwei vertikale Führungsschienen 4a und zwei horizontale Führungsschienen 4b, die das Hebesystem 1 beim Heben von Last in vertikalen und horizontalen Richtungen steuern. Das System umfasst auch eine Anzahl von vertikalen Geländerstäben 5b, die jeweils das Geländer 3a mit einer Hinterkante einer Stufe 2 verbinden. Um die Stufen 2 in einer horizontalen Position zu halten, verbindet eine weitere Geländerstange oder -draht 5a die Vorderkante jeder Stufe mit dem Geländer. Üblicherweise umfasst das Hebesystem 1 zwei, mit jeder Seite der Stufen 2 verbundene Geländer 3a mit zwei identischen Gruppen von Geländerstäben oder -drähten 5a, 5b. Beim Heben einer Last/Person(en) bleiben die Stufen 2 im Wesentlichen horizontal.
  • Des Weiteren umfasst das Hebesystem 1 eine Hebesteuerung 3b mit einer Anzahl von die Richtung des Hubs steuernden Knöpfen. Die Person, die wünscht gehoben zu werden, hat den richtigen Knopf zu drücken, um das Hebesystem zu aktivieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Knöpfe Totmannsknöpfe, die gewährleisten, dass die Hebebewegung unterbrochen wird, wenn die Person beispielsweise aufgrund einer Unpässlichkeit aufhört, den Knopf zu drücken. Der Knopf kann jedoch auch herkömmlicher Knopf sein, der lediglich ein einzelnes nicht kontinuierliches Drücken erfordert.
  • Das Hebesystem 1 umfasst auch Antriebsmittel 10 (gezeigt in 2 bis 7), um den aufwärtsgerichteten und abwärtsgerichteten Hub zu unterstützen, und Endschalter informieren das Steuersystem des Hebesystems, wenn es seine Endposition erreicht hat.
  • 1b zeigt einen Abschnitt des Hebesystems im Einzelnen. Insbesondere zeigt diese Figur die flexible Verbindung F zwischen der Stufe 2 und dem Seitenglied E, die es ermöglicht, dass die Stufe während des Hebevorgangs horizontal ist.
  • 2 bis 7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Die bevorzugte Ausführungsform umfasst die folgenden Schritte während eines Hubvorgangs:
  • Abwärtshub
    • 1. Die Person fordert den Hebeservice an
    • 2. Die Person aktiviert einen automatischen Türöffnungsmechanismus
    • 3. Die Tür öffnet sich
    • 4. Die Person betritt die Plattform (der erste Abschnitt) des Hebesystems
    • 5. Sicherheitsklappen befinden sich an Ort und Stelle
    • 6. Die Person drückt den "Abwärts"-Knopf der Hebesteuerung
    • 7. Das Hebesystem stoppt automatisch, wenn es die "unten"-Position erreicht
    • 8. Beim Verlassen des Hebesystems bewegt sich die Person durch einen Fotozellenbereich und das System kann zu einer normalen Position zurückkehren
  • Aufwärtshub
    • 1. Die Person fordert den Hebeservice an
    • 2. Die Person bewegt sich durch einen Fotozellenbereich und andere Personen können das System nicht aktivieren
    • 3. Die Person betritt die Plattform (der erste Abschnitt) des Hebesystems, indem sie sich über die Stufen bewegt
    • 4. Der "Aufwärts"-Knopf wird gedrückt
    • 5. Sicherheitsklappen befinden sich an Ort und Stelle
    • 6. Das Hebesystem stoppt automatisch, wenn die "oben"-Position erreicht ist und die Tür öffnet sich
  • 2 zeigt das Hebesystem 1, wenn es als Treppe im normalen Sinn verwendet wird. Die Figur zeigt einen Rollstuhlbenutzer 6, der das Hebesystem 1 aktiviert, indem ein Knopf an einem Aktivierungskopf 7 gedrückt wird, was angibt, dass ein Rollstuhlbenutzer 6 wünscht, zu einem niedrigeren Niveau transportiert zu werden. Die Tür 8 ist offen, da das Hebesystem 1 als Treppe im normalen Sinn verwendet wird. Die Tür fungiert jedoch als Teil des Sicherheitssystems hinsichtlich des Hebesystems 1 und ein Hebemanöver kann folglich nur stattfinden, wenn die Tür verriegelt ist.
  • Ein System, das eine Schranke aufweist, die zur Passage oben oder unten sein kann, kann die Tür ersetzen.
  • 3 zeigt die Situation, nachdem der Rollstuhlbenutzer 6 den Knopf auf dem Aktivierungskopf 7 gedrückt hat. Das Hebesystem ist in einen ersten Abschnitt A und einen zweiten Abschnitt B unterteilt, wobei der erste Abschnitt A eine Plattform bildet, auf die der Rollstuhlbenutzer 6 seinen Rollstuhl schieben kann, wenn die Tür entweder manuell oder automatisch geöffnet ist. Der zweite Abschnitt B des Hebesystems 1 umfasst den Teil, der die Stufen bildet, wenn das Hebesystem als Treppe in normalem Sinn dient. Wenn der Rollstuhlbenutzer 6 sich selbst korrekt auf dem Hebesystem positioniert hat, muss der Rollstuhlbenutzer 6 eine Sicherheitsvorrichtung (Totmannsteuerung) kontinuierlich betätigen, während er oder sie abwärts transportiert wird. Die Sicherheitsvorrichtung kann ein Steuerpaneel auf der Plattform der Treppe oder eine separate Einheit, wie zum Beispiel eine Fernsteuerung, sein. Wenn die Sicherheitsvorrichtung betätigt ist, wird die Tür automatisch verriegelt, was verhindert, dass andere Personen von der oberen Etage herabfallen.
  • 4 zeigt den Rollstuhlbenutzer 6 auf seinem Weg abwärts, wobei der Benutzer den Sicherheitsknopf den gesamten Weg abwärts drückt. Wenn der Knopf nicht mehr gedrückt ist oder eine Fehlfunktion des Systems detektiert wird, stoppt das Hebesystem unmittelbar. Eine Fehlfunktion kann beispielsweise darin bestehen, dass eine andere Person den Sicherheitsbereich des Hebesystems, wenn es sich in Verwendung befindet, betritt.
  • An einem Ende endet der zweite Abschnitt B in einer flexiblen Verbindung mit dem ersten Abschnitt A. Der erste Abschnitt A wird mittels Hebemitteln 10, 11 aufwärts oder abwärts befördert und der zweite Abschnitt B wird mittels der flexiblen Verbindung durch die Hebemittel 10, 11 befördert.
  • Der zweite Abschnitt B des Hebesystems endet ferner in einer Gleitführung 9, wie zum Beispiel einem Rad, das in der horizontalen Führungsschiene 4b während einer Bewegung des Hebesystems 1 gleitet.
  • 5 zeigt eine Situation, in der der Rollstuhlbenutzer 6 mittels des Hebesystems 1 das untere Niveau erreicht hat. Wenn das Hebesystem 1 unten ist, kann der Rollstuhlbenutzer 6 aufhören, die Sicherheitsvorrichtung zu betätigen, und kann sich selbst von dem Hebesystem 1 weg befördern. Die Tür 8 bleibt weiterhin verriegelt, bis sich das Hebesystem 1 zurück in der Position einer regulären Treppe befindet.
  • 6 zeigt den Rollstuhlbenutzer 6 nach Verlassen des Hebesystems 1 und das zu der Position einer Treppe im normalen Sinn zurückkehrende System. Während einer Bewegung ist die Tür verriegelt und verhindert, dass gefährliche Situationen auftreten, so dass keine Person aus einer offenen Tür fallen kann, bevor die Treppe eine normale Verwendungsposition erreicht. Das Hebesystem 1 kann automatisch zu der Position einer regulären Treppe zurückkehren, wenn keine Personen auf den Stufen 2 detektiert werden oder eine das System verwendende Person die von ihm oder ihr benötigte Funktionalität manuell anfordert.
  • 7 zeigt die Ausführungsform von 2 mit dem Rollstuhlbenutzer 6 an der unteren Seite des Hebesystems 1 und in einer Richtung von dem Hebesystem 1 weg. Nun ist die Tür an der Oberseite offen, weil die Funktionalität des Hebesystems nun eine Treppe im normalen Sinn ist. Die Treppe bleibt in Position, bis jemand den Aktivierungskopf 7 erneut betätigt, um mittels des Hebesystems 1 nach oben oder nach unten befördert zu werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieser Vorgang auch in umgekehrter Richtung gemäß der Erfindung stattfinden kann, was bedeutet, dass es für einen Rollstuhlbenutzer 6 auch möglich wä re, den Aktivierungskopf 7 von der unteren Seite des Hebesystems 1 aus zu betätigen. Wenn das Hebesystem 1 unten ist, kann der Rollstuhlfahrer 6 auf den ersten Abschnitt A fahren, der eine Plattform bildet, und die Sicherheitsvorrichtung drücken, um einen Hub zu einem anderen Niveau einzuleiten.
  • 2 bis 7 zeigen auch Hebemittel 11, die Antriebsmittel 10 aufweisen. Das Hebemittel ist als Backenzangenmechanismus und Schraubspindel gezeigt, die mit einem Elektromotor beispielsweise über ein Getriebe verbunden ist. Es ist jedoch eine große Anzahl anderer Hebe- und Antriebsmittel möglich, wie zum Beispiel Systeme mit elektrischen Motoren, hydraulischen Pumpen/Zylindern, Zahnstangen, Drähten oder Aktuatoren, wie zum Beispiel teleskopische Aktuatoren. Die Mittel können in die vertikalen oder horizontalen Schienen 4a, 4b baueinheitlich integriert sein oder einen Teil einer freistehenden Säulen/Turm-Konstruktion bilden.
  • 8a und 8b zeigen Abschnitte einer vertikalen Führungsschiene 4a. Die Führungsschiene 4a umfasst einen Gleitwagen 14a mit einem oder mehreren Rädern 13, die auf der inneren Fläche der Schiene rollen. Der Wagen weist Verbindungen 14b zu dem Hebesystem 1 auf und die Verbindungen können Scharniere oder vergleichbare mechanische Verbindungen ein.
  • 9a und 9b zeigen unterschiedliche Arten von Detektionsmitteln, die Personen oder eine andere Art von Last unterhalb des Hebesystems während eines Hubvorgangs detektieren. Die Detektionsmittel informieren ein Steuersystem, das die Funktionalität des Hebesystems steuert.
  • 9a zeigt einen quadratischen Rahmen, der beispielsweise aus einem Metallrohr hergestellt ist. Der Rahmen ist im Wesentlichen gleich groß wie der Abschnitt A und ist mit dem ersten Abschnitt durch Federn und ein Schaltmittel 12b verbunden. Das Schaltmittel detektiert eine Kompression der Federn während einer Bewegung des Hebesystems 1, was angibt, dass sich etwas unterhalb des Rahmens 12a befindet, beispielsweise ein Fuß einer Person, und das Steuersystem hält das Hebesystem automatisch an.
  • 9a zeigt ein elektrisches Detektorsystem mit einem Detektor 12c, der Licht transmittiert und durch die Reflexion des Lichts ermittelt, ob sich unterhalb des Hebesystems etwas befindet oder nicht. Das Detektorsystem kann kalibriert sein, einen beliebigen sichtbaren Bereich unterhalb des Hebesystems zu erfassen.
  • Eine Alternative wäre eine CCD-Kamera, die den Bereich unterhalb der Treppe 1 gegenüber von Hindernissen sichert. Wenn die CCD-Kamera etwas detektieren sollte, würde das Steuersystem das Hebesystem 1 automatisch stoppen.
  • Ein anderer Weg, den Bereich unterhalb des Hebesystems frei von Personen oder einer Art von Last zu halten, kann darin bestehen, einen Schutz, beispielsweise ein Gewebe, an jeder Seite des Hebesystems 1 anzubringen. Dies verhindert, dass jemand unter das Hebesystem 1 kriecht oder Last unterhalb des Hebesystems 1 anordnet.
  • Das Hebesystem 1 kann auch mit unterschiedlichen Licht- oder Schallsignalisierungsmitteln ausgestattet sein, die Personen warnen, wenn sich das System in Verwendung befindet.
  • 10 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Aktivierungskopfs 7 mit einer Lampe 15, die anzeigt, ob das Hebesystem 1 aktiv ist oder nicht. Außerdem kann der Aktivierungskopf 7 einen Knopf 16 zum Öffnen der Tür 8 umfassen. Er weist zwei Knöpfe zur Wahl der Transportrichtung auf, ein Knopf 17 zum Emporheben und ein Knopf 18 zum Absenken. Ferner umfasst der Aktivierungskopf 7 eine fotoelektrische Zelle 19, die feststellt, wenn eine Person den Fotozellenbereich kreuzt. Mit dieser Detektion ist es möglich, das Steuersystem des Hebesys tems darüber zu informieren, ob das Hebesystem leer ist oder nicht.
  • Ein Aktivierungskopf 7 ist auf jedem Niveau des Hebesystems 1 positioniert, was es ermöglicht, dass Personen auf jedem Niveau das System aktivieren können. Der Aktivierungskopf 7, der auf dem unteren Niveau positioniert ist, das keine Tür oder Schranke aufweist, muss den Knopf 16 zum Öffnen der Tür nicht aufweisen.
  • Zusammen mit anderen Sicherheitsmaßnahmen sind die Fotozellen 19 und die Detektormittel insgesamt mit dem Antriebsmittel 10 in einer Reihe verbunden, was jedem derselben erlaubt, das Hebesystem im Fall einer Fehlfunktion beliebiger Art anzuhalten.
  • 1
    Hebesystem
    2
    Stufen
    3a
    Geländer
    3b
    Hebesteuerung
    4a
    vertikale Führungsschiene
    4b
    horizontale Führungsschiene
    5a
    Geländerdraht oder -stange
    5b
    vertikaler Geländerdraht oder -stange
    6
    Rollstuhlbenutzer
    7
    Aktivierungskopf
    8
    Tür: verriegelt/entriegelt
    oder Schranke: oben/unten
    9
    Gleitführung, wie zum Beispiel ein Rad
    10
    Antriebsmittel
    11
    Hebemittel
    12a
    Rahmen
    12b – 12c
    Detektormittel
    13
    Räder für Gleitwagen
    14
    Gleitwagen
    15 – 19
    Knöpfe am Aktivierungskopf
    A
    erster Abschnitt mit Hebemitteln
    B
    zweiter Abschnitt
    C
    flexible Verbindung
    D
    Wand oder eine vergleichbare vertikale Fläche
    E
    Seitenglieder
    F
    flexible Verbindung

Claims (10)

  1. Hebesystem für eine Treppe, umfassend: einen ersten Abschnitt (A) mit einem Hebemittel (10, 11), einen zweiten Abschnitt (B) mit: einer Anzahl an Stufen (2), einem Gleitmittel (4b, 9), und wenigstens eine bewegliche Verbindung (C), die den ersten (A) und den zweiten Abschnitt (B) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (B) ferner umfaßt Stufensteuermittel (3, 5a, 5b), die ein oder mehrere Geländer (3) und ein Verbindungsmittel (5a, 5b) umfaßt, das die Geländer mit den Stufen (2) verbindet.
  2. Hebesystem nach Anspruch 1, bei dem das Hebemittel (10, 11) ferner eine Anzahl im wesentlichen vertikaler Führungsschienen (4a), umfaßt, und vorzugsweise zwei davon.
  3. Hebesystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die im wesentlichen vertikalen Führungsschienen (4a) an einer Wand (D) oder einer ähnlichen vertikalen Oberfläche angebracht sind.
  4. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Hebemittel (10, 11) Antriebsmittel (10), wie elektrische oder hydraulische Motoren, umfaßt.
  5. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Verbindungsmittel (5a, 5b) mit den Stufen (2) in nächster Nähe zu den Vorder- bzw. Hinterkanten der Stufen (2) verbunden ist.
  6. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Gleitmittel (4b, 9) eine Anzahl im wesentlichen horizontaler Führungsschienen (4b) umfaßt, und vorzugsweise zwei davon.
  7. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Gleitmittel (4b, 9) Gleitführungen (9) zum Eindringen in die horizontalen Führungsschienen (4b) umfaßt.
  8. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der erste Abschnitt (A) ferner eine Tür (8), eine Schranke oder ein anderes Zugangskontrollmittel umfaßt.
  9. Hebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Anzahl an Stufen zwischen 1 und 15 liegt.
  10. Verfahren zum Heben einer Fracht/Person(en) mittels eines Hebesystems von einer Höhe zu einer anderen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt Anheben eines ersten Abschnitts (A) mittels eines Hebemittels (10, 11), Anheben eines zweiten Abschnitts (B), der eine Anzahl an Stufen (s) umfaßt; wobei das Anheben des zweiten Abschnitts (B) durch eine bewegliche Verbindung (C) zum ersten Abschnitt (A) durchgeführt, und wobei die wenigstens eine Gleitführung (9) des zweiten Abschnitts (B) während des Hebens in einer horizontalen Führungsschiene gleitet, wobei die Position der Anzahl an Stufen durch ein Stufensteuermittel (3, 5a, 5b) gesteuert wird, das ein oder mehrere Geländer (3) und ein Verbindungsmittel (5a, 5b) umfaßt, das die Geländer mit den Stufen (2) verbindet.
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EP01201651A EP1254858B1 (de) 2001-05-04 2001-05-04 Hubanlage für Treppe

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Publication Number Publication Date
DE60106866D1 DE60106866D1 (de) 2004-12-09
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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60106866T Expired - Lifetime DE60106866T2 (de) 2001-05-04 2001-05-04 Hubanlage für Treppe

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AT (1) ATE281396T1 (de)
DE (1) DE60106866T2 (de)
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