DE102010005298A1 - Hubtreppe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtreppe (1) zur Überwindung durch mindestens zwei Höhenniveaus (N1, N2) gegebener Höhenunterschiede (D). Die Hubtreppe (1) weist mindestens ein Hubpodest (HP, HP1, HP2) und mindestens einen Treppenkörper (TK, TK1, TK2) auf. Das Hubpodest (HP, HP1, HP2) und die Podestfläche (PF, PF1, PF2) sind zwischen mindestens zwei Zuständen bewegbar. In diesen Zuständen schließt die jeweilige Podestfläche (PF, PF1, PF2) mit einem ersten Niveau (N1) bzw. mit einem zweiten Niveau (N2) vertikal bündig ab. Über Kulissenstufen (S, S1–S6) und eine Kopplung (K) an das jeweilige Hubpodest (HP, HP1, HP2) und an die Bewegung der Podestfläche (PF, PF1, PF2) wird entweder ein die Niveaus (N1, N2) verbindender Treppenlauf (TL) oder eine mit einem der Niveaus (N1, N2) und der Podestfläche (PF, PF1, PF2) vertikal bündig abschließende Fläche (TF) gebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtreppe oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung – mit Treppenfunktion – zur Überwindung durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebener Höhenunterschiede. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Geländeranordnung oder Handlaufanordnung für eine Treppenanordnung und insbesondere für eine Hubtreppe sowie deren Verwendung bei einer Treppenanordnung und insbesondere bei einer Hubtreppe.
  • Bei Zu-, Über- und Abgängen in und von Bauten und Gebäuden im Allgemeinen sowie in und von Gebäudeteilen oder Teilen von Bauten werden häufig Treppen verwendet, um Personen auf möglichst einfache Art und Weise das Überwinden von Höhenunterschieden zu ermöglichen, die sich aufgrund verschiedener Niveaus oder Ebenen innerhalb eines Gebäudes oder Bauwerks oder auch im Bereich von deren Zu- und Abgängen ergeben. Eine Grundvoraussetzung für die problemlose Nutzung einer Treppe ist eine entsprechende körperliche Tüchtigkeit und das Fehlen sonstiger hindernder oder belastender Gründe.
  • Die Nutzung von Treppen gestaltet sich also dann als schwierig, wenn nicht gar unmöglich, wenn z. B. Lasten transportiert werden müssen, Fahrzeuge oder sonstige Transportmittel zum Einsatz kommen sollen oder benutzenden Personen der Gebrauch einer Treppe aufgrund mangelnder körperlicher Voraussetzungen, z. B. einer Behinderung, nicht zuzumuten ist.
  • Zwar sind vielfältige Möglichkeiten geschaffen worden, die ein Umgehen der Treppe ermöglichen und dabei trotzdem ein Überwinden der gegebenen Höhenunterschiede bewerkstelligen sollen. Nachteilhaft bei solchen bekannten Methoden ist, dass sich diese oft schwer in das einmal gegebene architektonische oder Nutzungskonzept des Gebäudes integrieren lassen, räumlich, technisch und/oder kostenmäßig vergleichsweise aufwendig sind und darüber hinaus die ansonsten übliche Nutzung eines Gebäudezu-, -ab- oder -übergangs stören, wenn z. B. der übliche Publikumsverkehr durch diese zusätzlichen Einrichtungen aufgehalten oder erschwert wird.
  • Die DE 20 2004 011 686 U1 betrifft eine Hebevorrichtung für Rollstühle mit einer Grube, in welcher ein vertikal bewegbares Organ angeordnet ist, wobei vorgesehene Kulissenstufen durch eine Hubeinrichtung über einen treppenförmigen Hebeaufsatz, welcher dem eigentlichen Treppenlauf zwischen dem Hubpodest und einem unteren Niveau geometrisch, d. h. auch in seinen Höhenausdehnungen nachgeahmt ist, gekoppelt und bewegt werden. Über als Eingriffsmittel dienende Vertikalstege werden die einzelnen Stufenelemente beim Auffahren der Treppe nacheinander angehoben oder umgekehrt beim Einfahren abgesenkt. Dadurch bildet sich in der Endstellung, d. h. in vollständig ausgefahrenem Zustand, eine Treppe mit durchgängig gleichem Steigmaß aus. Im Fahrbetrieb gibt es stets eine von den restlichen Stufen in der Höhe deutlich abweichende Steigung, was jedoch den Mindestanforderungen an eine Treppe widerspricht und z. B. den Einsatz in einem Fluchtweg ausschließt.
  • Das Gleiche gilt für die US 4,457,402 A , bei welcher vorgesehene Stufen ein Hubpodest und ein oberes Niveau in Form eines Treppenlaufs verbinden, wobei jedoch auch durch Antrieb mittels eines Hebeorgans keine Treppe mit durchgängig gleichem Steigmaß entsteht.
  • Bei der US 5,632,357 A wird mittels eines Gestänges bei der Bewegung eine horizontale Ausrichtung von Auftritten sowie eine gleichmäßige Steigung des Treppenlaufs realisiert. Jedoch ist aufgrund der fixierten Länge des Scherengestänges ein Einsatz in einer fixierten lateralen Ausdehnung oder in einer variablen lateralen Ausdehnung, die sich von einer Kreisbahnbewegung abgeleiteten Ausdehnung unterscheidet, ausgeschlossen, insbesondere also bei einem Einsatz zwischen zwei Niveaus, die einen fixierten lateralen Abstand zueinander aufweisen.
  • Die DE 10 2007 018 756 B4 betrifft eine Hubtreppe, bei welcher auf vergleichsweise einfache und zuverlässige Art und Weise Höhenniveaus und Höhenunterschiede bei Zu-, Ab- oder Übergängen an Gebäuden oder dergleichen überwunden werden können, wobei als Kopplung vorgesehene Kulissenstufen an ein Hubpodest und an die Bewegung der Podestfläche ein Scherengestänge vorgesehen ist, welches in seiner Länge frei, also variabel ausgebildet ist. Zwar ist es mit einer derartigen Anordnung möglich, die Kulissenstufen mechanisch gegeneinander so zu steuern, dass ein gegebener Höhenunterschied ohne zeitliche Unterbrechung der Treppenfunktion der Hubtreppe überwunden werden kann.
  • Jedoch sind die dabei verwendeten Scherengestänge vergleichsweise robust ausgelegt, bringen ein erhebliches Gewicht mit sich und sind auch nicht für gekrümmte Treppenläufe, zum Beispiel im Sinne einer Wendeltreppe oder dergleichen geeignet, sondern ausschließlich für lineare oder im Wesentlichen lineare Treppenverläufe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung und insbesondere eine Hubtreppe anzugeben, welche es auf vergleichsweise einfache und dabei zuverlässige Art und Weise und bei vergleichsweise leichter Bauart ermöglicht, durch Höhenniveaus gegebene Höhenunterschiede, z. B. bei Zu-, Ab- oder Übergängen an und in Gebäuden zu überwinden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Hubtreppe mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hubtreppe sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Im Sinne der Erfindung wird im Rahmen der Offenbarung ganz allgemein von einer Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebenen Höhenunterschieds gesprochen. Es handelt sich dabei insbesondere um eine Hubtreppe oder um eine Hubvorrichtung, welche neben der Hubfunktion die Eigenschaft aufweist, einen Treppenkörper bereitzustellen, der in bestimmten Zuständen, die die Hubtreppe einnehmen kann, einen Treppenlauf bildet, mit dessen Hilfe in üblichen Art und Weise und Funktion einer Treppe ein Höhenunterschied zwischen zwei Höhenniveaus überwunden werden kann. Für den Fall, dass die Nutzung einer Treppe eben nicht in Frage kommt, wird ein Umgehen des Treppenlaufs dadurch ermöglicht, dass ein Hubpodest mit einer entsprechenden Hubfunktion bereitgestellt wird, auf dessen Podestfläche eine Last oder ein Passant – ggf. automatisch und in gesteuerter Art und Weise – den bestehenden Höhenunterschied überwinden kann.
  • Es wird in diesem Zusammenhang also immer von den üblichen Elementen einer Treppe gesprochen, insbesondere also vom so genannten Treppenlauf, also der Gesamtanordnung der gewöhnlich als Stufen bezeichneten Elemente zur Überwindung eines Höhenunterschieds zwischen zwei gegebenen Höhenniveaus, von einem Podest oder Treppenabsatz, welcher den Treppenlauf unterbricht oder – ggf. als Fortsetzung der so genannten Austrittsstufe oder letzten oberen Stufe – diesen abschließt, vom so genannten Auftritt, nämlich der waagerechten oberen Fläche einer Stufe, und der so genannten Setzstufe oder Steigung, nämlich dem senkrechten Bauteil zwischen zwei Auftritten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtreppe, zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebenen Höhenunterschieds, nämlich zur Überwindung von Treppenläufen ohne zeitliche Unterbrechung der Treppenfunktion, mit mindestens einem Hubpodest und mit mindestens einem Treppenkörper, wobei das Hubpodest eine Podestfläche aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, wobei die Podestfläche im ersten Zustand mit dem ersten Niveau und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau vertikal bündig abschließt, wobei der Treppenkörper eine Kulissenstufe oder eine Mehrzahl Kulissenstufen aufweist, wobei die Kulissenstufen über eine vorgesehene Kopplung an das Hubpodest und an die Bewegung der Podestfläche derart gekoppelt sind, dass die Kulissenstufen in einem der Zustände aufgefahren sind und einen die Niveaus verbindenden Treppenlauf und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus und der Podestfläche vertikal bündig abschließende Fläche bilden, und wobei die Kopplung eine mechanische Kopplung eine Anordnung mit oder aus einem oder mehreren Last- und Führungsbalken ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt also eine Hubtreppe oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebenen Höhenunterschieds vor, mit mindestens einem Hubpodest und mit mindestens einem Treppenkörper, wobei das Hubpodest eine Podestfläche aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, wobei die Podestfläche im ersten Zustand mit dem ersten Niveau und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau vertikal bündig abschließt, wobei der Treppenkörper eine Kulissenstufe oder eine Mehrzahl Kulissenstufen aufweist und wobei die Kulissenstufen über eine vorgesehene Kopplung an das Hubpodest und an die Bewegung der Podestfläche derart gekoppelt sind, dass die Kulissenstufen in einem der Zustände aufgefahren sind und einen die Niveaus verbindenden Treppenlauf und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus und der Podestfläche vertikal bündig abschließende Fläche bilden.
  • Die vorgesehenen Stufen haben als Kulissenstufen insbesondere die Eigenschaften, dass sie – wenn sie versenkt oder eingefahren bzw. aufgefahren werden, also während des eigentlichen Bewegungsvorgangs – ihren Aufbau und ihre Neigung nicht ändern.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Last- und Führungsbalken zur Ausbildung der mechanischen Kopplung für die Kulissenstufen ermöglichen zum einen die Überwindung eines Höhenunterschieds über Treppenläufe ohne zeitliche Unterbrechung der Treppenfunktion und bieten zum anderen die Möglichkeit des Einsatzes in sehr unterschiedlichen Grundrissen einerseits und bei unterschiedlichen Verläufen von Treppenkörpern, seien diese linear oder nichtlinear, andererseits.
  • Nachfolgend werden diese und weitere Aspekte anhand der beigefügten Figuren näher erläutert:
  • 1A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit einem Hubpodest und einem Treppenkörper.
  • 2A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit zwei Treppenkörpern und einem dazwischen vorgesehenen Hubpodest.
  • 3A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit zwei Hubpodesten und einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper.
  • 4A7D zeigen in schematischer und geschnittener Seitenansicht Varianten der erfindungsgemäßen Hubtreppe.
  • 8A10B zeigen Geländeranordnungen, welche der Steigung eines Treppenlaufs folgen können und bei einer erfindungsgemäßen Hubtreppe eingesetzt werden können.
  • 11A15C zeigen in schematischer und geschnittener Seitenansicht andere Varianten der erfindungsgemäßen Hubtreppe.
  • 16 zeigt in schematischer Form mögliche Anzeigesymbole, die beim Betrieb verwendet werden können.
  • 1718B zeigen in schematischer und teilweise geschnittener Seitenansicht andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hubtreppe, wobei weitere Details der Anordnung mit Last- und Führungsbalken dargestellt sind.
  • 19A, B zeigen in schematischer und teilweise geschnittener Ansicht in Richtung des Treppenverlaufs bzw. senkrecht dazu die Anordnung einer erfindungsgemäßen Hubtreppe mit einer Ausführungsform des Rinnengeländers.
  • 20A21B zeigen Details eines Gelenkmechanismus für eine Ausführungsform eines Rinnengeländers, welche bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe zur Anwendung kommen kann.
  • 22A, B zeigen einen Gelenkmechanismus aus dem Stand der Technik.
  • 23A, B zeigen die Aspekte des Gelenkmechanismus in Bezug auf ihre jeweilige Positionierung im Treppenlauf im hochgefahrenen sowie im heruntergefahrenen Zustand der Hubtreppe.
  • 24A–C erläutern Aspekte eines bogenförmigen Treppenlaufs.
  • 25, 26 zeigen in schematischer und perspektivischer sowie teilweise geschnittener Ansicht Aspekte des Kulissenrahmens und der Kulissenschiene für einen linearen Treppenverlauf für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe.
  • 27 zeigt die Anordnung für einen Kulissenrahmen mit entsprechenden Kulissenschienen für einen gebogenen oder gekrümmten Treppenlauf, bei welchem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe verwirklicht wird.
  • Nachfolgend werden strukturell und/oder funktionell ähnliche oder vergleichbare Elemente mit denselben Bezugszeichen beschrieben, ohne dass in jedem Fall eine Detailbeschreibung in schriftlicher Form erfolgt. Auch können sämtliche Merkmale, wie sie voranstehend oder nachfolgend beschrieben sind, beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Nachfolgend wird zunächst ganz allgemein auf die Figuren Bezug genommen:
    Die vorliegende Erfindung schlägt eine Hubtreppe 1 oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus N1, N2 gegebenen Höhenunterschieds D vor, mit mindestens einem Hubpodest HP, HP1, HP2 und mit mindestens einem Treppenkörper TK, TK1, TK2, wobei das Hubpodest HP, HP1, HP2 eine Podestfläche PF, PF1, PF2 aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, wobei die Podestfläche PF, PF1, PF2 im ersten Zustand mit dem ersten Niveau N1 und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau N2 vertikal bündig abschließt, wobei der Treppenkörper TK, TK1, TK2 eine Kulissenstufe S oder eine Mehrzahl Kulissenstufen S1–S6 aufweist und wobei die Kulissenstufen S, S1–S6 über eine vorgesehene Kopplung K an das Hubpodest HP, HP1, HP2 und an die Bewegung der Podestfläche PF, PF1, PF2 derart gekoppelt sind, dass die Kulissenstufen S. S1–S6 in einem der Zustände aus- oder aufgefahren sind und einen die Niveaus N1, N2 verbindenden Treppenlauf TL, TL1, TL2 bilden und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus N1, N2 und der Podestfläche PF, PF1, PF2 vertikal bündig abschließende Fläche TF bilden.
  • Die Kopplung K, K1, K2 ist eine mechanische Anordnung mit oder aus einem oder mehreren Last- und Führungsbalken LFB. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird dabei erreicht, dass die einzelnen Kulissenstufen S, S1–S6 des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise ohne Unterbrechung der Treppenfunktion in ihrer Höhe eingestellt werden können, wobei es darüber hinaus auf eine besonders robuste mechanische und/oder strikt lineare Ausgestaltung aufgrund der Verwendung der Last- und Führungsbalken nicht ankommt und somit eine höhere Flexibilität beim Einsatz erreicht wird.
  • Ein jeweiliger Last- und Führungsbalken LFB kann sich jeweils entlang des Verlaufs des jeweiligen Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 erstrecken. Insbesondere kann dabei der Verlauf des Führungsbalkens, also dem Verlauf des jeweiligen Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder des Treppenlaufs TL, TL1, TL2 nicht nur linear folgend, sondern auch in einer gekrümmten Form angepasst sein, so dass es auch möglich ist bogenförmige oder gekrümmte Treppenläufe mit entsprechenden Last- und Führungsbalken erfindungsgemäß auszugestalten. Insbesondere sind dabei also wendeltreppenartige oder schneckenartige Treppenläufe TL, TL1, TL2 denkbar.
  • Ein jeweiliger Last- und Führungsbalken LFB kann um eine – insbesondere lateral ortsfeste – Schwenkachse (A) derart verschwenkbar ausgebildet sein.
  • Dabei kann ein jeweiliger Schwenkwinkel α mit verschiedenen Zuständen oder Phasen des Ein- oder Ausfahrens der Stufen (S, S1–S6) korrespondieren.
  • Dabei kann insbesondere ein Winkel α von 0° einem vollständig eingefahrenen und ein maximaler Schwenkwinkel αmax einem vollständig ausgefahrenen Zustand der Stufen S, S1–S6 eines jeweiligen Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 entsprechen.
  • Die Schwenkachse A eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens LFB kann im Bereich eines Hubpodests HP, HP1, HP2 und insbesondere unterhalb der jeweiligen Podestfläche PF, PF1, PF2 ausgebildet sein.
  • Die Schwenkachse A eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens LFB kann auch im Bereich und insbesondere unterhalb einer ersten oder untersten Stufe S1, S4 eines zugrunde liegenden Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder eines Treppenlaufs TL, TL1, TL2 angeordnet sein.
  • Die Schwenkachse A eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens LFB kann auch im Bereich und insbesondere unterhalb einer letzte oder oberste Stufe S3, S6 eines zugrunde liegenden Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 angeordnet sein.
  • Jede der Stufen S, S1–S6 eines jeweiligen Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 kann über ein Gelenkelement G mechanisch an den jeweiligen Last- und Führungsbalken LFB gekoppelt sein.
  • Das Gelenkelement G kann auf Seiten der jeweiligen Stufe S. S1–S6 jeweils mindestens eine Lastrolle LR oder eine Lastwalze LW aufweisen, z. B. über Vermittlung mittels eines Trägers TR, welcher an der jeweiligen Stufe S, S1–S6 angebracht ist.
  • Das Gelenkelement G kann auf Seiten des jeweiligen Last- und Führungsbalkens LFB jeweils ein Langloch LL aufweisen, welches dazu ausgebildet ist, eine jeweils zugeordnete Lastrolle LR oder Lastwalze LW aufzunehmen, zu lagern und in der Bewegung des Ein- oder Ausfahrens der jeweiligen Stufe S. S1–S6 des jeweiligen Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 darin laufen zu lassen und dabei in der Bewegung zu führen und zu stabilisieren, so dass sich insbesondere beim Ein- und Ausfahren eine im Wesentlichen lateral ortsfeste Bewegung der ein- oder ausfahrenden Stufe S, S1–S6 ergibt.
  • Die Kombination aus Langloch LL und Lastrolle LR ermöglicht also die Ausgestaltung der Last- und Führungsbalken LFB mit konstanter Länge. Dabei muss Sorge getragen werden, dass die scheinbare Verlängerung, das heißt also die Erstreckung des Last- und Führungsbalkens LFB innerhalb der Erstreckungsrichtung in den Grundriss hinein auf Seiten des Bauswerks entsprechend aufgefangen wird, sei dies über Flur oder unter Flur.
  • Es können ein oder mehrere Kulissenschienen KS vorgesehen sein, welche zur lateralen Führung und Stabilisierung der Stufen S, S1–S6 in der vertikalen Bewegung beim Ein- und Ausfahren ausgebildet sind, insbesondere im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Gelenkelement G.
  • Das jeweilige Gelenkelement G kann auf Seiten der jeweiligen Stufe S, S1–S6 jeweils ein Gleitelement aufweisen, welches gleitbar am jeweiligen Last- und Führungsbalken LFB lagerbar oder gelagert ist und welches während des Ein- und Ausfahrens der jeweiligen Stufe S. S1–S6 und entsprechend während des Verschwenkens des jeweiligen Last- und Führungsbalkens LFB am oder im jeweiligen Last- und Führungsbalken LFB entlang gleitet.
  • Auch dieser Alternative des Gelenkelements G ist eine konstante Länge des Last- und Führungsbalkens LFB möglich, wobei auch wieder die bauwerkseitige Aufnahme der scheinbaren Verlängerung im Grundriss berücksichtigt werden muss.
  • Ein jeweiliger Last- und Führungsbalken LFB als Profilträger oder Hohlprofil, insbesondere als C-Profil ausgebildet sein.
  • Ein jeweiliger Last- und Führungsbalken LFB kann auch als Stange, insbesondere als Rohr ausgebildet sein.
  • Ein jeweiliger Last- und Führungsbalken LFB kann mit variabler Länge ausgebildet sein, insbesondere in teleskopierbarer Art und Weise. Hier besteht also die Möglichkeit, den Last- und Führungsbalken LFB mit einer variablen Länge auszugestalten, zum Beispiel dann, wenn der Bauwerkgrundriss oder Gebäudegrundriss die Aufnahme einer scheinbaren Verlängerung bei konstanten Last- und Führungsbalken LFB nicht zulassen. Dabei können die einzelnen teleskopierbaren Abschnitte so ausgebildet sein, dass die Gelenkelemente G für die einzelnen Stufen S, S1–S6 ausschließlich eine Drehbewegung oder eine vertikale Bewegung vollführen und eine laterale Bewegung, zum Beispiel über Langlöcher LL, wie oben beschrieben wurde, nicht notwendig ist, da diese von den teleskopierbaren Abschnitten des Last- und Führungsbalkens LFB übernommen werden.
  • Für einen jeweiligen Treppenkörper TK, TK1, TK2 oder Treppenlauf TL, TL1, TL2 kann jeweils eine Mehrzahl von Last- und Führungsbalken LFB vorgesehen sein, welche insbesondere eine mechanische Querverbindung zur mechanischen Kopplung aneinander aufweisen.
  • Die Kopplung K, K1, K2 kann eine in den Zuständen und insbesondere bei der Bewegung zwischen den Zuständen eine gleichmäßige Steigung der Stufen und eine horizontale Ausrichtung der Auftritte der Kulissenstufen S, S1–S6 bewirken.
  • Das Bewirken einer gleichmäßigen Steigung der Stufen und der horizontale Ausrichtung der Auftritte ist wichtig beim Auftreten eines Störungsfalles während der Bewegung.
  • Die Kopplung K, K1, K2 kann eine Parallelführung für die Kulissenstufen S, S1–S6 sein oder aufweisen.
  • Es können zwei Treppenkörper TK1, TK2 mit einem Hubpodest HP dazwischen vorgesehen sein.
  • Andererseits können pro Podest ein, zwei oder auch mehr Treppenkörper vorgesehen sein. Denkbar ist z. B. ein Fall mit drei Treppenkörpern 1, 2, 3: Treppe 1 stößt auf einen quer laufenden oder quer liegenden Flur, die Ersatztreppen 2 und 3 führen dann z. B. in beide Richtungen des Flurs. Oder: Treppe 1 in einem abgeschrägten Hauseck wird ersetzt durch zwei in 45 Grad abbiegende Treppen 2 und 3 in beide Gebäuderichtungen.
  • Denkbar ist auch – nämlich im Fall eines nur geringen Höhenunterschieds – dass kein Treppenkörper vorgesehen ist. Es reicht dann in einem solchen Fall aus, dass mit der Steuerung (Ruftaste, Ampel, Überwachung der Tür, selbsttätiges Zurückfahren in eine Ausgangsposition, usw.) nur das Hubpodest bewegt wird, ggf. noch vorhandene Geländer, eine Beleuchtung und/oder Warneinrichtungen.
  • Im ersten Zustand können das Hubpodest HP und der erste Treppenkörper TK1 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF1 mit dem oberen Niveau N1 und der zweite Treppenkörper TK2 einen das untere Niveau N2 und die Podestfläche PF auf dem oberen Niveau N1 verbindenden Treppenlauf TL2 bilden.
  • Im zweiten Zustand können das Hubpodest HP und der zweite Treppenkörper TK2 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF2 mit dem unteren Niveau N2 und der erste Treppenkörper TK1 einen die Podestfläche HP auf dem unteren Niveau N2 und das obere Niveau N2 verbindenden Treppenlauf TL1 bilden.
  • Es können zwei Hubpodeste HP1, HP2 mit einem Treppenkörper TK dazwischen vorgesehen sein.
  • Die Kulissenstufen S, S1–S6 können über die mechanische Kopplung K mechanisch an das erste und das zweite Hubpodest HP1, HP2, die Podestflächen PF1, PF2 und deren Bewegung gekoppelt sein.
  • In Zuständen, bei welchen sich die Hubpodeste HP1, HP2 mit ihren Podestflächen PF1, PF2 vertikal auf einem gleichen Niveau befinden, kann der Treppenkörper TK mit den Podestflächen PF1, PF2 und dem jeweiligen Niveau N1, N2 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF bilden.
  • In Zuständen, bei welchen sich das eine Hubpodest HP1, HP2 mit seiner Podestfläche PF1, PF2 auf einem der Niveaus N1, N2 befindet und das andere Hubpodest HP2, HP1 mit seiner Podestfläche PF2, PF1 sich auf dem anderen Niveau N2, N1 befindet, kann der Treppenkörper TK einen das jeweils untere Niveau N2 und die Podestfläche PF1, PF2 des Hubpodests HP1, HP2 auf dem oberen Niveau N1 verbindenden Treppenlauf TL bilden.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann am Treppenkörper TK, TK1, TK2 jeweils auf oder an der Unterseite der den Auftritt der jeweiligen Kulissenstufe S, S1–S6 bildenden Elemente angreifen.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann auf oder an der Unterseite des die Podestfläche PF, PF1, PF2 bildenden Elements angreifen.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann unterflurartig vorgesehen sein und nach oben hin von den die Podestflächen PF, PF1, PF2 und den die Kulissenstufen S, S1– S6 bildenden Elementen verdeckt sein oder werden.
  • Denkbar ist auch eine Anordnung überflur, wobei dann insbesondere eine Unterbringung der Kopplung in Karosseriekörpern eingeschlossen erfolgen kann.
  • Zur Bewegung eines Hubpodests HP, HP1, HP2 kann eine Hubeinrichtung HE ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung HE kann als Scherenbühne, als Hydraulikstempel, als Pneumatikstempel, als Spindeltrieb oder als Seilzug ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung HE kann dabei entweder an einem der Hubpodeste HP, HP1, HP2 angreifen oder an einem jeweiligen Last- und Führungsbalken LFB am Treppenkörper TK, TK1, TK2 selbst. Es können auch mehrere Hubeinrichtungen HE vorgesehen sein, zum Beispiel zum Angriff gleichzeitig an einem oder mehreren der Hubpodeste HP, HP1, HP2 und über die jeweiligen Last- und Führungsbalken LFB gleichzeitig an einem oder mehreren Treppenkörpern TK, TK1, TK2.
  • Die Hubeinrichtung HE kann so angeordnet und ausgebildet sein, dass ein jeweiliges Hubpodest HP, HP1, HP2 und die jeweilige Podestfläche PF, PF1, PF2 mit einer Bewegungsrichtung parallel zur Ausrichtung und Orientierung der die Setzstufen bildenden Elemente der Kulissenstufen S, S1–S6, insbesondere parallel zu einer Unterschneidung der Kulissenstufen S, S1–S6, bewegbar sind.
  • Ein Treppenkörper TK, TK1, TK2 und insbesondere deren Kulissenstufen S, S1–S6 und/oder ein Hubpodest HP, HP1, HP2 und deren Podestflächen PF, PF1, PF2 können Handläufe HL aufweisen.
  • Die Handläufe HL können einer jeweiligen Kulissenstufe S, S1–S6 und/oder einer jeweiligen Podestfläche PF, PF1, PF2 zugeordnet sein und bei der Bewegung zwischen verschiedenen Zuständen mit den jeweiligen Elementen einzeln mitbewegbar ausgebildet sein.
  • Es kann mindestens ein weiterer Zwischenzustand vorgesehen sein, bei welchem ein Hubpodest HP, HP1, HP2 auf einem Niveau zwischen dem unteren Niveau N2 und dem oberen Niveau N1 bewegbar und dort halterbar ist.
  • An einem jeweiligen Treppenkörper TK, TK1, TK2 oder Treppenlauf TL, TL1, TL2 kann mindestens ein Handlauf (HL, HL1, HL2) vorgesehen sein.
  • Dieser kann bei der Bewegung des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 und beim Ein- oder Ausfahren der Stufen S, S1–S6 des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 mitbewegbar und/oder in seiner Neigung entsprechend dem Verlauf der Stufen S, S1–S6 des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 einstellbar oder anpassbar sein, insbesondere in automatischer Art und Weise.
  • Er kann ein Rinnengeländer RG als Geländer mit oder aus einem Rinnenelement R aufweisen zum Schutz der Hand eines Passagiers auf der Hubtreppe 1 gegenüber einer Bauwerkbegrenzung oder Wand W außerhalb oder am Rande des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2.
  • Das Rinnenelement R kann eine Wandblende WB aufweisen, welche den Handlauf HL, HL1, HL2 in Bezug auf die Erstreckungsrichtung oder den Verlauf des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2 senkrecht und lateral nach außen begrenzend vorgesehen ist zum Abschirmen des Handlaufs HL, HL1, HL2 nach außen, insbesondere gegenüber einer Bauwerkbegrenzung oder Gebäudewand W.
  • Der Handlauf HL, HL1, HL2 kann ein Griffelement HLE aufweisen, welches ganz oder teilweise im Rinnenelement R und/oder an einer der Wandblende WB abgewandten und dem Treppenkörper TK, TK1, TK2 oder Treppenlauf TL, TL1, TL2 zugewandten Seite des Rinnenelements R angeordnet ist.
  • Diese und weitere Aspekte ergeben sich auch anhand der nachfolgenden weiteren Erläuterungen:
    Zweck der Hubtreppe oder allgemein der Hubvorrichtung ist die Überwindung von Differenzstufen für Personen und/oder Lasten, die nicht oder nur schwer über Stufen bewegt werden können.
  • Die Überwindung von Differenztreppen geschieht derzeit herkömmlicherweise über
    • – Umwege, Hintereingänge,
    • – Rampen, oft das Erscheinungsbild des Gebäudes störend, sehr lang wegen 6% maximaler Steigung (z. B. 3 Stufen á 18 cm = 54 cm: 6% = 9 m Rampenlänge), oder zu steil ausgebildet und damit ohne Hilfestellung, allenfalls als Fluchtrampe zu benutzen,
    • – Differenzlifte (Durchlader) mit eigenem Platzbedarf,
    • – Treppenlifte, auch im Außenbereich, die anstelle einer Sitzgelegenheit eine Ladefläche bieten (quasi ein Lastenschrägaufzug), ästhetisch unbefriedigend oder
    • – Kräne.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine an einen Treppenlauf anschließende Fläche oder ein Hubpodest mittels einer beliebigen Hubeinrichtung (Scherenbühne/Hydraulikstempel/Pneumatikstempel/Spindelbetrieb/Seilzug) vertikal oder im Wesentlichen vertikal bewegt. Dabei fährt über eine Mechanik der Barriere bildende Treppenlauf zu einer eben befahrbaren Ebene zusammen oder entfaltet stattdessen keinen/einen/mehrere Ersatzläufe aus einer zuvor eben an das Hubpodest angrenzenden Fläche. Der Benutzer rückt dann auf das eben erreichbare Hubpodest vor, dann nimmt die Anlage wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Die Barriere ist überwunden: 4A bis 4D.
  • An Läufen mit sich unterschneidenden Stufen bewegt sich das Hubpodest nicht ganz vertikal, sondern in einer Richtung parallel zur Unterschneidung: 5 und 6.
  • In 7A bis 7D sind die Kopplungen K mit den Last- und Führungsbalken LFB getrennt dargestellt.
  • Sind Handläufe vorgesehen, so werden diese entweder
    • – im Ganzen über eine Mechanik mitbewegt (10A, B),
    • – als stufenweise Elemente mitgefahren (9A, B) oder
    • – für beide Haltestellen starr ausgelegt (8A, B, 14A, B).
  • In die Handläufe können Beleuchtungs- und Warneinrichtungen (Blinklicht) integriert sein.
  • Das Hubpodest kann auch drei oder mehr Haltestellen anfahren, wenn die Läufe oder Treppenläufe im Ruhezustand sehr flach sind (bis 10 cm Steigung).
  • Die Hubtreppe kann überall da eingesetzt werden, wo der Fußgängerverkehr für eine gewisse Zeit, z. B. für 20 Sekunden unterbrochen oder gestört werden kann oder ein ca. 1 m breiter Streifen der Treppe zeitweilig entbehrlich ist.
  • Sie ermöglicht es dem Passagier, denselben Zugang wie das gehfähige Publikum zu benutzen (wichtig z. B. hinsichtlich der Wertschätzung gehbehinderter Kunden).
  • Sie hat keinen eigenen Platzbedarf (vgl. Differenzlift) und ist somit in Bestandsbauten und Denkmäler integrierbar, vorhandene Eingangstüren und Windfänge werden genutzt.
  • Im Ruhezustand tritt sie nicht in Erscheinung, abgesehen von Rufsäulen (Schlüssel/Taster/Fernbedienung).
  • Sie bietet (außer der Betreiber verzichtet darauf) stets eine Ersatztreppe, auch für den Störungsfall, dass die Hubvorrichtung zwischen den Haltestellen blockiert wird.
  • Möglich Einsatzorte können beispielsweise sein:
    • – Hauseingänge von Ärztehäusern, Läden (dort auch Nutzung für Lastentransport), Windfänge von Gastwirtschaften,
    • – Freitreppen historischer Gebäude (14A, B).
  • Eine Bestückung mit Blockstufen ist möglich und in 21 angedeutet. Dabei wird die Anlage entsprechend tiefer eingebaut.
  • Die Abmessungen der Aufstellfläche auf dem Hubpodest richten sich nach den Anforderungen für öffentliche Behindertenwege oder den privaten Bedürfnissen, die Form nach dem Grundriss des Gebäudes und den Richtungen der Läufe.
  • Die Stufenmechanik wird entweder unterflur (4A–D) angeordnet mit einem Platzbedarf von ca. 50 cm in der Tiefe, oder (z. B. auf Tiefgaragendecken) überflur (23A, B) mit einem Platzbedarf von ca. 25 cm in die Tiefe und seitlich je ca. 20 cm zusätzlich zur gewünschten lichten Durchfahrtsbreite.
  • Als Konstruktionsprinzip kommen erfindungsgemäß Gestänge mit Last- und Führungsbalken zum Einsatz. Denkbar ist dabei jegliche mitgeführte Mechanik, die (1) die Anordnung bewegter Stufen entlang einer gleichmäßigen Steigung und (2) die horizontale Ausrichtung der Trittstufen bewirken kann.
  • Eine günstige und zuverlässige Möglichkeit ist die Anordnung mittels Last- und Führungsbalken. In doppelter oder versetzter Anordnung erledigt sie beide Aufgaben: 4A–C, 5, 6, 7A–C, 12C, 13A–D.
  • Zum technischen Hintergrund wird erwähnt, dass z. B. bei unvollständigen Pyramidenstufentreppen zusätzlich oder alternativ die Anordnung (1) durch Gestänge oder Teleskopstangen mit drehbaren Gleithülsen oder Gelenken erfolgen kann, die Ausrichtung (2) und Führung kann seitlich in Nuten oder von unten mit Teleskopstangen (12A13D) erfolgen.
  • Dieselbe Mechanik kann auch zwischen zwei Hubpodesten eingesetzt werden, z. B. auch auf Theaterbühnen:
    • a) Es besteht auch die Möglichkeit des Einsatzes bei einer sich ändernden Steigrichtung. Die Anordnung sieht geringfügig anders aus, weil sie wegen der wechselnden Steigrichtung an jeder Trittstufe zwei Setzstufen ausweichen muss. Für die theaterspezifischen Erfordernisse kann eine leicht zerlegbare Konstruktion angeboten werden, weil je nach Abstand der beiden Hubpodeste einmal mehr oder einmal weniger Stufen benötigt werden. Denkbar ist eine Ausführung mit je zwei Setzstufen pro Tritt zum Einsatz bei wechselnder Steigrichtung.
    • b) 14A, B und 15A20C zeigen eine Platz sparende Umrüstung einer nicht notwendigen Treppe: der Austritt wird abwärts bewegt wie beschrieben, ist jedoch deutlich kürzer, der nun eingeebnete Lauf ist die Aufstellfläche für den Rollstuhl, Antritt und Austritt bewegen sich samt Lauf als eine Fläche aufwärts, nach Räumung bewegt sich der Antritt abwärts und fährt die Stufen wieder auf; diese Variante ist zwischen zwei Schranken und Präsenzmeldern vorstellbar, zudem muss durch geeignete Regelungstechnik sichergestellt sein, dass sich die beiden Hubpodeste synchron bewegen können.
  • Nachfolgend wird noch einmal im Detail auf die Figuren Bezug genommen:
    Die 1A bis 3C zeigen einige Grundideen der vorliegenden Erfindung. Es kommen dabei drei grundlegende Strukturen zum Tragen.
  • Die erste grundlegende Struktur für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung oder erfindungsgemäße Hubtreppe 1 besteht aus einer Kombination eines Hubpodests HP mit nur einem Treppenkörper, wie dies in den 1A bis 1C in schematischer und geschnittener Seitenansicht dargestellt ist.
  • Von dieser Grundstruktur ausgehend, können dann weitere Elemente hinzugefügt werden. So entsteht die Anordnung, die in den 2A bis 2C dargestellt ist, wenn man zwei Treppenkörper TK1 und TK2 vorsieht, zwischen denen dann ein einzelnes Hubpodest HP ausgebildet ist. Andererseits kann, ausgehend von der Struktur aus den 1A bis 1C ein weiteres Hubpodest vorgesehen werden, so dass die in den 3A bis 3C dargestellte Anordnung mit zwei Hubpodesten HP1, HP2 und einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper TK entsteht.
  • Für die nachfolgend zu diskutierenden Anordnungen sind folgende Elemente vorausgesetzt: Zwei horizontale Ebenen E1 und E2 definieren ein erstes oder oberes Höhenniveau oder Niveau N1 und ein zweites oder unteres Höhenniveau oder Niveau N2. Die Niveaus N1 und N2 besitzen einen Höhenunterschied D, den es erfindungsgemäß auf möglichst einfache Art und Weise zu überwinden gilt. Dazu werden unterschiedliche Hubtreppen 1 vorgesehen, die auch als Hubvorrichtung im Allgemeinen bezeichnet werden können. Zur Veranschaulichung ist immer auch eine Last L dargestellt, welche den Höhenunterschied D zwischen den Niveaus N1 und N2 überwinden soll.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe ist in den 1A und 1C dargestellt. Die Hubtreppe 1 aus den 1A bis 1C besteht aus einem Hubpodest HP mit einer Podestfläche PF und aus nur einem Treppenkörper TK mit drei Stufen oder Kulissenstufen S1, S2 und S3. Die Last L soll von der Ebene E1 des Niveaus N1 auf möglichst einfache Art und Weise auf die Ebene E2 des Niveaus N2 transportiert werden.
  • Dazu wird gemäß 1A die Anordnung der Hubtreppe 1 so eingestellt, dass die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig mit dem ersten oder oberen Niveau N1 und dessen Ebene E1 abschließt. Durch eine entsprechende Kopplung des Treppenkörpers TK an das Hubpodest HP und die Podestfläche PF und deren Bewegung werden die Stufen oder Kulissenstufen S1, S2, S3 aufgefahren, so dass ein Treppenlauf TL entsteht, der vom ersten oder oberen Niveau N1, hier repräsentiert durch die Podestfläche PF, nach unten zum unteren Niveau N2 und der unteren Ebene E2 reicht. In dem in 1A gezeigten Zustand kann also durch einen Fußgänger der Höhenunterschied D vom oberen Niveau N1 zum unteren Niveau N2 und umgekehrt überwunden werden.
  • Im Übergang zum Zustand der 1B wird dann die Last L von der Ebene E1 auf die Podestfläche PF des Hubpodests HP überführt.
  • Danach wird im Übergang zur 1C das Hubpodest HP mit der Podestfläche PF derart abgesenkt, dass sich letztere vom Niveau N1 der oberen Ebene E1 auf das zweite oder untere Niveau N2 der Ebene E2 hin bewegt und vertikal bündig mit dieser abschließt. Durch die Kopplung des Treppenkörpers TK und seiner Stufen S1, S2, S3 an das Hubpodest HP und die Podestfläche PF mit deren Bewegung werden die Stufen S1, S2, S3 des Treppenkörpers TK eingefahren, so dass der Treppenkörper TK eine Fläche TF bildet, die auf dem zweiten oder unteren Niveau N2 der untere Ebene E2 und mit der dort bündig abschließenden Podestfläche PF des Hubpodests HP ebenfalls vertikal bündig abschließt, so dass dann die Last auf einfache Art und Weise von der Podestfläche PF über die Fläche TF des eingefahrenen Treppenkörpers TK zur zweiten und unteren Ebene E2 überführt werden.
  • Die Variante gemäß den 1A bis 1C kann im Zustand gemäß 1C nicht auf einfache Art und Weise von einem Fußgänger zur Überwindung des Höhenunterschieds D zwischen den Niveaus N1 und N2 genutzt werden. Dieses Problem wird durch das Vorsehen eines zusätzlichen zweiten Treppenkörpers behoben.
  • Die Anordnung der 2A bis 2C zeigt in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1, bei welcher zwischen einem ersten Treppenkörper TK1 und einem zweiten Treppenkörper TK2 ein Hubpodest HP ausgebildet ist.
  • In dem in 2A gezeigten ersten Zustand ist das Hubpodest HP auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren, so dass die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig mit dem ersten oder oberen Niveau N1 des ersten oder oberen Ebene E1 abschließt. Über die mechanische Kopplung K des ersten Treppenkörpers TK1 an das Hubpodest HP, dessen Podestfläche PF und deren Bewegung liegen die Stufen S1, S2, S3 des ersten Treppenkörpers TK1 in eingefahrener Form vor, so dass sich eine ebene Fläche TF1 ausbildet, die vertikal bündig mit der Podestfläche PF1 und dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 abschließt. Über eine entsprechende mechanische Kopplung K2 des zweiten Treppenkörpers TK2 an das Hubpodest HP, dessen Podestfläche PF und deren Bewegung sind die Stufen S4, S5, S6 des zweiten Treppenkörpers TK2 aufgefahren und bilden einen Treppenlauf TL2, welcher die Podestfläche PF mit dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 verbindet.
  • Auf diese Art und Weise kann zum einen die im Bereich der Ebene E1 vorgesehene Last L über die Fläche TF1 des ersten Treppenkörpers TK1 auf die Podestfläche PF des Hubpodests HP befördert werden. Gleichzeitig kann zum anderen die Höhendifferenz zwischen dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 durch einen Fußgänger auf bekannte und einfache Art und Weise durch Nutzung des Treppenlaufs TL2, welcher vom zweiten Treppenkörper TK2 gebildet wird, überwunden werden.
  • Im Übergang zu dem in 2C gezeigten zweiten Zustand wird dann das Hubpodest HP derart abgesenkt, dass dabei die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig angeordnet wird zum zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2. Gleichzeitig wird dabei die Stufenstruktur des ersten Treppenkörpers TK1 mit den Stufen S1, S2, S3 aufgefahren, so dass sich dort ein Treppenlauf TL1 ausbildet, welcher die nun abgesenkte Podestfläche PF des eingefahrenen Hubpodests HP mit dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 verbindet. Andererseits wird durch die mechanische Kopplung beim Absenken des Hubpodests HP die Stufenanordnung des zweiten Treppenkörpers TK2 mit den Stufen S4, S5, S6 eingefahren, so dass eine Ebene TF2 entsteht, die bündig mit dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 und mithin mit der Podestfläche PF des eingefahrenen Hubpodests HP vertikal bündig abschließt. In dem in 2C gezeigten Zustand kann dann die Last L von der abgesenkten Podestfläche PF des Hubpodests HP fortbewegt werden. In dem in 2C gezeigten Zustand ist ebenfalls bemerkenswert, dass auch beim abgesenkten Hubpodest HP durch das Ausbilden des Treppenlaufs TL1 durch den ersten Treppenkörper TK1 eine Möglichkeit verbleibt, dass Fußgänger auf einfache und übliche Art und Weise den Höhenunterschied D zwischen dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 überwinden.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 gemäß den 3A bis 3C ist eine Kombination aus zwei Hubpodesten HP1 und HP2 mit einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper TK ausgebildet. Der in der Mitte angeordnete Treppenkörper TK mit seinem Stufen oder Kulissenstufen S1, S2, S3 ist an beide Hubpodeste HP1 und HP2, deren Podestflächen PF1, PF2 und deren Bewegung gekoppelt, so dass der Treppenkörper TK im eingefahrenen Zustand der Kulissenstufen oder Stufen S1, S2, S3 eine vertikal bündige Fläche TF mit den Podestflächen PF1 und PF2 der Hubpodeste HP1, HP2 bildet, wenn beide Hubpodeste HP1 und HP2 entweder auf dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren oder beide auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 eingefahren sind, wie das in den 3B und 3C dargestellt ist.
  • Nur in dem Fall, bei welchem das erste Hubpodest HP1 auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren und das zweite Hubpodest HP2 auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 eingefahren ist, wird über die mechanische Kopplung K des Treppenkörpers TK an die Hubpodeste HP1 und HP2 ein Treppenlauf TL über die ausgefahrenen Stufen S1, S2, S3 gebildet, über welchen ein Fußgänger zwischen den Niveaus N1 und N2 der Ebenen E1 und E2 wechseln kann.
  • Aus der Abfolge der 3A bis 3C ergibt sich auch, dass beim Herannahen einer Last L alle Elemente der Hubtreppe 1 auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 abgesenkt werden, um zusammen mit den Podestflächen PF1, PF2 eine durchgehende und vertikal bündig mit der unteren Ebene E2 abschließende Fläche TF zu bilden, auf welche dann die Last L auffahren kann, wie das in 3B dargestellt ist, um dann, wie in 3C gezeigt ist, auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oberen Ebene E2 angehoben zu werden.
  • Die 4A bis 4D zeigen eine andere Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 aus den 2A bis 2C, wobei die Kopplungen K1 und K2 für die ersten und zweiten Treppenkörper TK1 und TK2 über entsprechende Gestänge oder Anordnungen mit Last- und Führungsbalken LFB realisiert werden und wobei als Hubeinrichtung HE des Hubpodests HP und die Podestfläche PF durch eine so genannte Scherenbühne gebildet werden, die in diesem Fall eine vertikale Bewegungsrichtung besitzt.
  • Zur Unterbringung für die mechanischen Kopplungen K, K1, K2, z. B. im Sinne entsprechender Gestänge oder Anordnungen mit Last- und Führungsbalken oder dergleichen, und für die Hubeinrichtung HE, für das Hubpodest HP und die Podestfläche PF stehen im Normalfall Platz für eine Grube zur Verfügung, z. B. in Kellerräumen, insbesondere dann, wenn sie aufrecht betreten werden können, oder auch in Form von Kfz-Wartungsgruben. In solchen Fällen können die mechanische Kopplung K, K1, K2 und die Hubeinrichtung HE für das Hubpodest HP und die Podestfläche PF unter Flur angeordnet werden.
  • Unter diesen Umständen kann z. B. die Treppe mit ihrem Treppenlauf TL2 bzw. TL1 in Ruhestellung oben stehen, wobei dann nichts von der Anlage zu sehen ist, abgesehen von so genannten Rufsäulen, Schlüsselschaltern, Tastern oder anderen Anlagen, die der Nutzung, z. B. dem Ruf und der entsprechenden Steuerung dienen und entweder vom Benutzer oder einer Aufsicht, bzw. einem Ladenpersonal oder dergleichen, gesteuert werden.
  • In den 5 und 6 sind in schematischer und geschnittener Seitenansicht andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 mit zwei Treppenkörpern TK1 und TK2 gemäß den 2A bis 2C dargestellt, wobei es hier auf eine Unterschneidung der Stufen S1 bis S6 ankommt, und die als Hubeinrichtung HE vorgesehene Scherenbühne entsprechend gestaltet ist, um dieser Unterschneidung gerecht zu werden.
  • Stufen mit Unterschneidungen sind dann vorteilhaft, wenn die Setzstufe schräg an die Trittstufe oder den Auftritt anschließt, also keine Kanten gebildet werden, an der ein aufwärts gehender Passant hängen bleiben könnte. Auch ein derartiges Profil lässt sich zusammenfahren. Allerdings ermöglicht die dazu gehörige Seitwärtsbewegung der Podestplatte oder Podestfläche PF einen Ersatzlauf, der in derselben Richtung liegt wie der Normallauf.
  • In 5 fährt die Scherenbühne senkrecht, die Podestplatte oder Podestfläche PF liegt z. B. auf einem Kugelfeld und benötigt eine seitliche Führung an einer Schachtwand. Dabei ergeben z. B. vier Stufen mit jeweils 2 cm Unterschneidung eine Gesamtverschiebung von etwa 8 cm.
  • Gemäß 6 kann die Scherenbühne als Hubeinrichtung HE auch geneigt eingebaut sein, z. B. auf einem Prisma liegend, so dass die Scherenbühne parallel zur Unterschneidung oder in Richtung der Unterschneidung fährt, wenn die Scherenbühne senkrecht auf der Prismenplatte hoch und runter fährt, was einer geneigten Fahrtrichtung in Bezug auf die äußeren Ebenen E1, E2 und den entsprechenden Niveaus N1, N2 entspricht.
  • Bei der Anordnung gemäß den 7A bis 7D sind die Last- und Führungsbalken LFB paarweise vorgesehen, wobei aber nur die in den Fig. vorn liegenden dargestellt sind. Das paarweise Vorsehen der Last- und Führungsbalken LFB kann gerade bei tiefen Stufenverläufen für eine bessere Stabilisierung der Stufen sinnvoll sein.
  • Die 8A und 8B zeigen in schematischer und perspektivischer Seitenansicht eine beliebige Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 aus den 2A bis 2C, wobei entsprechende Handläufe oder Geländer HL in starrer Art und Weise vorgesehen sind, wobei die 8A eine obere Haltestelle, als auf dem ersten oder oberen Niveau N1 für die erste oder obere Ebene E1, und die 8B eine zweite Haltestelle unten, also für das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 zeigen.
  • Waagrechte Handlaufverlängerungen können insofern entbehrlich sein, als für Gehbehinderte eine Hubmechanik zur Verfügung steht. Je nach Lage von Türen kann der Platz für beidseitige Handläufe fehlen. Handläufe können neben der Beleuchtung auch Warneinrichtungen tragen, z. B. ein gelbes Blinklicht, oder auch einen Tonsignalgeber. Des Weiteren können Ruf- oder Steuereinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die geometrischen Anforderungen an Handläufe sind dadurch charakterisiert, dass ihre nötige Grundrisslänge gleich bleibend, ihre wahre Länge jedoch abhängig von der Steigung ist.
  • Die einfach Lösung gemäß den 8A und 8B sieht zwei starre Handläufe HL vor, wobei einer der unteren, der andere der oberen Haltestelle angepasst ist.
  • In den 9A und 9B ist dagegen dargestellt, dass auch ein unechter Handlauf HL ausgebildet sein kann, nämlich aus mitfahrenden Elementen, der gegebenenfalls auch einen engeren Stababstand ermöglicht. In den 9A und 9B besteht also das Geländer aus Segmenten auf jeder Stufe bzw. auf jeder Podestfläche, so dass mitfahrende Passanten oder Passagiere sich dort festhalten können, und zwar ohne eine Relativbewegung zwischen Passant oder Passagier und dem Handlauf oder Geländer.
  • Die Differenz aus wahrer Länge und Grundrisslänge kann in einer Tasche am Antritt versenkt werden kann. Dies hat jedoch unterschiedliche Griffbreiten zur Folge und birgt die Gefahr des Einzwickens in sich.
  • Ein engerer Handlauf HL der Überlänge kann auch am Antritt bzw. Austritt ausweichen. Dies kann zu einer deutlichen Einengung der Laufbreite um bis zu 5 cm führen, gegebenenfalls weiter vermindert um die Griffstärke.
  • Der Handlauf kann seine Länge beibehalten, wenn sich die waagerechte Fortführung an einem Ende verschiebt, während der Handlauf in die waagerechte Orientierung geschwenkt wird. Diese Verschiebung kann gegebenenfalls vermindert, z. B. halbiert werden, wenn diese, die Verschiebung, an beiden Enden erfolgt. Dies ist jedoch aufgrund des fehlenden Fixpunktes technisch aufwändig. Die Neigung ist dabei annähernd parallel zur Steigung, wobei sich eine Abweichung von weniger als 1° ergibt, wenn der Drehpunkt für einen Umwerfer möglichst hoch angeordnet ist oder wird.
  • Die Längenverschiebung wird bei der Anordnung eines analogen Handlaufs an der Ersatztreppe von diesem aufgenommen.
  • Die wahre Länge eines geneigten Handlaufs HL kann sich beim Wechsel in die Horizontale in eine Grundrisslänge umwandeln. Dies ist beim Komplementärlauf umgekehrt. So genannte Umwerferknoten in einfacher oder doppelter Ausführung verschieben den Handlauf HL des Hubpodestes HP, falls dieser vorhanden ist. Doppelte Knoten DU verschieben den Handlaufstummel. Es können bei einem derartigen Handlauf HL mit einfachen Umwerfern EU auf der einen und mit doppelten Umwerfern auf der anderen Seite des Handlaufs HL vorgesehen sein. Gleichzeitig können dort auch die Last- und Führungsbalken des unteren Treppenkörpers TK2 im Seitenbereich, z. B. einer Kulisse, eingebracht sein oder werden, wogegen sie bei einem oberen Treppenkörper TK1 unterhalb der Stufen angebracht sein können.
  • Die 11A bis 11C, zeigen, dass zwischen zwei flachen Treppenläufen, z. B. mit einer Steigung von maximal 10 cm, das Hubpodest HP gemäß 2A bis 2C in einer dritten Ruhestellung zwischen dem oberen und ersten Niveau N1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 angehalten werden kann. 11A zeigt also eine Ruhestellung auf einer mittleren Haltestelle, 11B den Zugang oder die Zufahrt von einen Gehsteig aus und 11C die Zufahrt oder den Zugang vom Hochparterre aus. Es ist also hier ein Einsatz mit drei Haltestellen bei einer flachen mittleren Stufe im mittleren Ruhezustand oder in der mittleren Haltestelle vorgesehen. Dies kann z. B. ein Niveau eines Vorgartens sein. Dargestellt sind in den 11A bis 11C keine Geländer, diese können jedoch vorgesehen sein oder werden.
  • Falls mit geringer Grubentiefe unterhalb der Hubtreppe 1 geplant und gearbeitet werden muss, kann die Mechanik der Last- und Führungsbalken des unteren Treppenlaufs über Flur angeordnet werden, z. B. in Quadern, die sich kulissenartig gegeneinander verschieben und im Seitenbereich des Treppenlaufs vorgesehen sind. Die Höhe der Quader ist die höchste Verschneidungsfigur der Anordnungen der Last- und Führungsbalken gesteigert um das Steigmaß, damit sie keine Öffnungen zeigen. Das Umwerferparallelogramm für den waagrechten Handlauf am Austritt fährt mit der obersten Kulisse.
  • Zur Lagerung jeder Stufe können auf drei Punkten drei Last- und Führungsbalken erforderlich sein.
  • Bei einer Variante mit flacher Grube, z. B. auf einer Tiefgaragendecke oder dergleichen, werden die Scheren des unteren Laufs oder Treppenlaufs über Flur angeordnet. Es sind in diesem Fall beidseitig eine vordere und hintere Schere erforderlich, also insgesamt vier Stück.
  • Die 12A–C zeigen in schematischen und perspektivischen Seitenansichten eine Hubtreppe mit zwei Treppenkörpern und einem Hubpodest, wobei als mechanische Kopplung ein Gestänge mit gleitenden und nicht gleitenden Gestängehülsen vorgesehen ist, wie sich aus den 12C sowie 13A–D in Draufsicht bzw. im Querschnitt ergibt. Es wird also hier ein Gestänge als Hilfskonstruktion eingesetzt, wobei dabei eine Stützkonstruktion unter einem nicht rechteckigen Grundriss ausgebildet wird.
  • Es sind auch Treppenkörper TK1, TK2 denkbar, die zwischen zwei Hubpodesten ausgebildet sind und eine wechselnde Steigrichtung einnehmen können, weswegen dann die zweite bis vorletzte Stufe jeweils zwei Setzstufen, d. h. ein eigenes im Wesentlichen senkrecht verlaufendes Stufenelement aufweisen müssen. Das kann jeweils die mittlere Stufe S2 sein, die zwei Setzstufen aufweisen muss.
  • Die 14A und 14B zeigen im Rahmen einer breiten Freitreppe eine Variante der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 gemäß der Ausführungsform, die in den 1A bis 1C schematisch dargestellt ist. Es wird deutlich, dass sich dabei der Ersatzlauf oder ersetzende Treppenlauf erübrigt, wobei dann aber als Absturzsicherung eine Schranke, hier eine Doppelschranke dient.
  • Gemäß der Variante aus den 15A–C der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 für die Ausführungsform, die in den 3A bis 3C dargestellt ist, können nicht notwendige Treppenläufe Platz sparend zwischen zwei Hubpodesten HP1, HP2 bewegt werden. In der Darstellung der 15A–C sind keine Schranken und Geländer zur Absicherung vorgesehen, dies dient jedoch nur der Vereinfachung der Darstellung, wobei in realiter solche Maßnahmen allein schon von Gesetzes wegen notwendig sind.
  • Es ist ein automatischer oder ein halbautomatischer Betrieb denkbar. Neben angeforderten Fahrten sind auch zusätzliche weitere Fahrten erfolgen, z. B. ein selbsttätiges Zurückfahren auf eine bevorzugte Haltestelle und/oder ein selbsttätiges abwechselndes Anfahren von Haltestellen (Sabbatschaltung).
  • Denkbar ist auch das Vorsehen von bestimmten Signaleinrichtungen. Den jeweiligen Zustand kann eine Ampel an jeder Haltestelle oder mitfahrend begleiten mit den in 16 beispielhaft dargestellten Symbolen. Diese können ergänzt werden mit einer Sekundenanzeige bis zur nächsten Änderung und/oder durch Anzeigen einer Meldung wie ”Störung” usw. Die Ampeln regeln z. B. den Zugang zur Anlage. Je nach Klientel und Plattformgröße können auf der Plattform zwei weitere Ampeln die Sicherheit der Aufstellung verbessern, z. B. mit Meldungen wie ”vor”, ”Stopp”, ”zurück”.
  • Die 17 sowie 18A und 18B zeigen grundlegende Aspekte einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 auf der Grundlage einer Anordnung mit einem oder mit mehreren Last- und Führungsbalken LFB.
  • Dabei zeigt die 17 den Lastbalken LFB bei einer Mehrzahl von Zwischenzuständen mit Schwenkwinkeln α zwischen 0° und dem Maximalwinkel αmax, wogegen die 18A und 18B im Wesentlichen die Extrempositionen, also die Stellungen der entsprechenden Hubtreppe 1 für den Schwenkwinkel α = 0° und α = αmax darstellen.
  • Es handelt sich bei den 17 bis 18B um eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1, bei welcher der Last- und Führungsbalken LFB eine vorgegebene maximale Länge L aufweist, die im Übrigen konstant und nicht variabel ist. Dies führt jedoch dazu, dass beim Verschwenken um die ortsfeste Schwenkachse A, die sich unterhalb des Gehsteigs, also unterhalb der Ebene E2 mit dem Niveau N2, befindet, eine scheinbare Längenänderung des Last- und Führungsbalkens LFB auftritt, die im Grundriss des zugrundeliegenden Bauwerks, nämlich der Treppe berücksichtigt werden muss.
  • Aus den 17 bis 18B ist ersichtlich, dass in Projektion die Horizontale, das heißt beim Schwenkwinkel α = 0° im Grundriss tatsächlich die maximale Länge L des Last- und Führungsbalkens LFB erscheint. Bei maximalen Schwenkwinkel αmax ist in der Projektion jedoch eine um ΔL verkürzte Länge L' für den Last- und Führungsbalken LFB wirksam.
  • Diese scheinbare Längenänderung ΔL muss auch für jeden einzelnen Abschnitt des Last- und Führungsbalkens LFB berücksichtigt werden; das bedeutet, dass jeder Punkt des Last- und Führungsbalkens LFB beim Verschwenken um die Achse A um einen Winkel α sich nicht nur vertikal bewegt, sondern aufgrund des mangelnden Ausgleichs der Länge auch in der Horizontalen eine gewisse Bahnkurve beschreibt.
  • Dies gilt natürlich auch für die Angriffspunkte der Lastrollen LR oder Lastwalzen LW der Gelenkelemente G im Zusammenhang mit den einzelnen Stufen S, S1–S4 des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 oder Treppenlaufs TL, TL1, TL2. Zur Kompensation dieser scheinbaren Längenänderung ΔL und damit Positionsänderung auch für den Angriffspunkt des Gelenkelements G am Last- und Führungsbalken LFB sind als weiteres Element für das Gelenkelement G so genannte Langlöcher LL entlang der Erstreckungsrichtung des Last- und Führungsbalkens LFB vorgesehen. Da die scheinbare Längenänderung ΔL abhängig ist vom Abstand von der Drehachse A besitzen auch die Langlöcher LL einen vom Abstand von der Dreh- oder Schwenkachse A abhängige Länge. Diese entspricht am äußeren Ende des Last- und Führungsbalkens LFB, also in Bezug auf das Langloch LL ganz links in den 17 bis 18B der maximalen scheinbaren Längenänderung ΔL.
  • Die Kraftübertragung zur Bewerkstelligung der Bewegung des Hubpodests HP und somit der Stufen S, S1–S4 ist eine Hubeinrichtung HE unterhalb des Hubpodests HP, HP1, HP2 vorgesehen.
  • Denkbar ist jedoch auch alternativ oder zusätzlich eine Hubeinrichtung, die an ein oder mehreren Stellen des Last- und Führungsbalkens LFB angreift. Durch den Betrieb der Hubeinrichtung HE wird das Hubpodest HP, HP1, HP2 zwischen den Niveaus N2 und N1 hin- und herbewegt, wobei sich entsprechend der Last- und Führungsbalken LFB zwischen den Winkeln α = 0° und α= αmax um die ortsfeste Dreh- oder Schwenkachse A verschwenkt. Dabei laufen die Lastrollen LR der Gelenkelemente G in vertikaler Richtung aufwärts bzw. abwärts.
  • Eine weitere Stabilisierung erfolgt in den Ausführungsformen der 17 bis 18B dadurch, dass so genannte Kulissenschienen KS vorgesehen sind, die ausschließlich eine vertikale Verschiebung ermöglichen, eine horizontale Bewegung der Lastrollen LR jedoch unterdrücken. Daher ist auch eine entsprechende Erstreckung der Langlöcher LL notwendig, um die Relativbewegung der Lastrollen LR in Bezug auf den Last- und Führungsbalken LFB zu ermöglichen.
  • Anstelle von Lastrollen LR sind natürlich auch andere Mechanismen denkbar, die eine entsprechende laterale Relativbewegung zwischen dem Gelenkelement G und dem Last- und Führungsbalken LFB ermöglichen, denkbar sind also Gleithülsen oder eine Ausgestaltung des Last- und Führungsbalkens LFB ebenfalls als Schiene oder Hohlelement, in welchem das entsprechende Gelenkelement G relativ zum Last- und Führungsbalken LFB und in dessen Erstreckungsrichtung bewegbar ist.
  • Die 19A und 19B zeigen in zwei verschiedenen schematischen und teilweise geschnittenen seitlichen Ansichten eine Ausführungsform für ein Rinnengeländer RG, welches bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 Verwendung finden kann.
  • Dargestellt ist hier die Anordnung im Bereich einer Wand W eines Gebäudeabschnitts, in welchem eine entsprechende Hubtreppe 1 vorgesehen ist. Das Rinnengeländer umfasst hier eine eigentliche Rinne R zum Angreifen und Gehaltenwerden durch einen Passagier auf der Hubtreppe 1. Zur verbesserten Bequemlichkeit ist hier ein entsprechendes Handlaufelement HLE oder Griffelement HLE vorgesehen, zum Beispiel in Form eines sich parallel zum Verlauf des Treppenlaufs TL erstreckenden Zylinders oder dergleichen.
  • Dieser kann auch aus einem entsprechend angenehmen Material geformt sein, zum Beispiel aus einem Kunststoff oder Holz.
  • Das Griffelement HLE ist an der vorgesehenen Rinne R angebracht, und zwar hier in einem von der Wand W abgewandten Seite, welche sich zum Treppenkörper TK hin erstreckt. Das bedeutet, die eigentliche Rinne R ist mit einer Wandblende WB, die auch als Wandabschirmung WB bezeichnet wird, benachbart zur Gebäudewand W angeordnet, wobei an dem der Wandabschirmung oder Wandblende WB gegenüberliegenden Rinnenwand der Rinne R an dessen Oberkante das Griffelement HLE angeordnet ist.
  • Das gesamte Geländer RG und mithin die Rinne R mit der Wandabschirmung WB wird beim Verschwenken des Last- und Führungsbalkens LFB und damit bei der Bewegung der Stufen S, S1–S6 und der Hubpodeste HP, HP1, HP2 vertikal mitbewegt, wobei die Ausgestaltung als Rinne R und insbesondere das Vorsehen der Wandabschirmung oder Wandblende WB ein Einzwicken der Hand des Passagiers auf dem Handlauf HL, HL1, HL2 zwischen der Wand W des Gebäudes oder Bauswerks und dem Handlauf HL, HL1, HL2 vermieden wird.
  • Der Unterschied zwischen Grundrisslänge und wahrer Länge muss bei Hubtreppen 1 grundsätzlich technisch bewältigt werden, sofern der Handlauf HL, HL1, HL2 auch während der Fahrt annähernd parallel zum Verlauf des Treppenlaufs TL, TL1, TL2 oder des Treppenkörpers TK, TK1, TK2, also parallel zur Treppensteigung verbleiben soll.
  • Dies kann geschehen durch
    • (a) teleskopartige Handläufe zwischen im Grundriss ortsfesten Gelenken
    • (b) Ausgleichsbewegungen eines angrenzenden horizontalen Handlaufs HL, HL1, HL2, der über ein im Grundriss verschiebliches Gelenk mitbewegt wird.
  • In beiden Fällen bewegt sich ein Gelenkhebel bis zu 45° aus der Horizontalen, und zwar entweder aufwärts oder abwärts. Die genannten 45° stellen die maximal übliche Treppensteigung dar; es können auch andere Steigungen als maximale Treppensteigungen verwendet werden.
  • Von Rohrhandläufen (gegebenenfalls mit beliebiger Profilierung), die sich vor einer rauen Wand bewegen, können Passagiere, die sich auf der Hubtreppe 1 befinden, eingeklemmt werden, wenn zum Beispiel ein Passagier mit seinem Ellbogen oder mit der Hand hinter den jeweiligen Handlauf geraten ist.
  • Dieser Gefahr wird erfindungsgemäß durch die oben bereits beschriebenen rinnenförmigen Handläufe begegnet. Ein derartiger rinnenförmig ausgebildeter Handlauf gleitet entlang einer glatten Wand, wobei die Rinne eine Art Schutz im Sinne einer Abschirmung gegenüber dieser Wand bildet. Dieser Anordnung entspricht derjenigen von Stufen oder Fahrtreppen, bei welchen mit einem geringen Spaltmaß entlang eines Balustradensockels befahren wird, wobei die Anordnung jeweils verbeulsicher, eben und glatt ist. Dort sollen dann Füße und Schuhe vor dem Einklemmen zwischen Stufe und Balustradensockel bewahrt werden. In ähnlicher Art und Weise fungiert nun bei dem Handlauf die rinnenförmige Anordnung.
  • Das Gelenk des Rohrhandlaufs kann eine Achse aufweisen, welche mit der Achse der Rinnenfigur korrespondiert.
  • Ein Klemmschutz am Gelenk des Rohrhandlaufs kann hergestellt werden durch
    • (a) einen flexiblen Überzug, zum Beispiel im Sinne eines Schrumpfschlauches, gegebenenfalls als Verschleißteil,
    • (b) durch eine modifizierte Gelenkausbildung ohne Einzugsstellen oder
    • (c) durch eine Kombination der unter (a) und (b) genannten Aspekte.
  • Eine übliche Gelenkform ist im Zusammenhang mit der 22 dargestellt, wobei die entsprechend markierten Einzugteile eine Verletzungsgefahr darstellen können.
  • Abhilfe wird geschaffen durch eine so genannte aufgefüllte Ausbildung von Gelenken oder Rohrgelenken rg, wie diese im Zusammenhang mit den 20A–E sowie 21A, B erläutert ist.
  • An ein derart entschärftes Rohrgelenk rg ist das Rinnenprofil der Rinne R so anzuschließen, dass keine neuen Quetsch- oder Scherstellen entstehen. Es kann zum Beispiel eine Ausgestaltung aus Blechen vorgesehen sein, die den beschriebenen Anforderungen an Fahrtreppenbalustraden genügen. Alle sich berührenden Flächen müssen dabei eng aneinander gleiten, ohne dass während der Bewegung unterwegs Öffnungen entstehen, die dann bei ihrem Verschließen zu einem Einschneiden oder Einzwicken des Passagiers auf der Hubtreppe 1 führen können.
  • Die im Handlauf HL, HL1, HL2 abgewandten Rinnenflanken können auch flacher ausgebildet sein oder ganz entfallen. Sollen Sie jedoch ebenfalls durch ein Gelenk rg verbunden werden, so muss dieses in der Achse des anderen Gelenks liegen. Dem Handlauf HL, HL1, HL2 gegenüberliegend ist dann die Rinnenflanke um einen entsprechenden Streifen zu ergänzen.
  • Die 23A und 23B zeigen die verschiedenen Positionierungen von Gelenken oder Rohrgelenken rg für einen Handlauf HL, HL1, HL2 im Allgemeinen und insbesondere für einen Handlauf mit einer rinnenförmigen Ausgestaltung mit einer Rinne R.
  • Dabei bezeichnen die Positionen A in den Figuren jeweils ein Gelenk für den Handlauf HL, HL1, HL2 in einer gestreckten bis abwärts gerichteten Stellung und die Positionen B einen Handlauf HL, HL1, HL2 mit einer gestreckten bis aufwärts gerichteten Stellung. Die jeweils bei A und bei B dargestellten Knoten bestehen einerseits aus einem Handlaufgelenk und einem Umwerfergelenk, wie dies im Zusammenhang mit 23C dargestellt ist, dort jedoch ohne Darstellung eines Handlaufrohrs.
  • Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 mit Last- und Führungsbalken LFB ergibt sich, wie das in den 24A bis 24C dargestellt ist, auch die Möglichkeit, bei der Ausgestaltung der Last- und Führungsbalken LFB in gekrümmter Form gekrümmte oder gebogene Treppenläufe TL, TL1, TL2 vorzusehen.
  • Das heißt es sind grundsätzlich nicht rechtwinklige Grundrisse von Treppenläufen TL, TL1, TL2 denkbar. Zum Beispiel können entsprechende Denkmaltreppen oder Treppenläufe in alten Gebäuden ausgestaltet werden. Auch für Ersatzläufe kann man sich zunutze machen, dass gewendelte Treppen weniger Platz beanspruchen als gerade oder linear ausgerichtete. In dem dargestellten Beispiel der 24A bis 24C wird ein Treppenlauf mit 6 St 14/34 ersetzt durch einen Treppenlauf mit 5 St 16,8/29. Die Darstellung erfolgt in den 24A bis 24C ohne Handläufe.
  • Je stärker die Lauflinie und damit die Last- und Führungsbalken LFB gekrümmt sind, desto wichtiger ist die Anordnung eines oder mehrerer Hubmittel zusätzlich zu demjenigen Hubmittel, welches unter dem jeweiligen Hubpodest HP, HP1, HP2 angeordnet ist. Die Last- und Führungsbalken LFB können dadurch bessert stabilisiert werden, indem nämlich eine Neigung zum Kippen unterdrückt wird.
  • Auch bei gerade ausgerichteten Treppenläufen TL, TL1, TL2 erlaubt das Prinzip des Last- und Führungsbalkens LFB die Anordnung mehrerer Hubmittel HE. Dabei kann das unter dem Hubpodest HP, HP1, HP2 direkt vorgesehene Hubmittel HE schwächer dimensioniert werden. Dies hat auch den Vorteil, dass insgesamt ein Defekt an einem Aggregat, das heißt an einem Hubmittel HE nicht zum Gesamtausfall der Hubtreppe 1 als solcher fehlt.
  • Im Zusammenhang mit den 25 bis 27 sind verschiedene Ausgestaltungen zum Ansteuern der einzelnen Stufen S, S1–S6 einer Hubtreppe 1 über entsprechende Last- und Führungsbalken LFB erläutert.
  • Bei der Ausführungsform der 25 und 26 ist der vorgeschlagene Last- und Führungsbalken LFB als C-förmiges Hohlprofil ausgebildet (nur in 26 gezeigt), wobei die Öffnung der Profilform des Last- und Führungsbalkens LFB in Bezug auf die Anordnung des Treppenkörpers TK, TK1, TK2 lateral nach außen zeigt. Die jeweils vorgesehene Stufe S, S1–S6 ist über einen vorgesehenen vertikalen Träger TR und eine dort vorgesehene Lastrolle LR an den Last- und Führungsbalken LFB angekoppelt. Das heißt, dass bei dieser Ausführungsform die Lastrollen LR im oberen Bereich des Trägers TR der Stufe S, S1–S6 in der Erstreckungsrichtung des Last- und Führungsbalkens LFB hin und her läuft, wenn der Last- und Führungsbalken LFB um seine Schwenkachse A hoch- bzw. heruntergeschwenkt wird.
  • Des Weiteren sind am Träger TR weitere Lastrollen LR – hier paarweise – vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie in den entsprechend für jede Stufe S, S1–S6 vorgesehenen Kulissenschienen KS laufen. Die Mehrzahl vorgesehener Kulissenschienen KS sind hier zu einem Kulissenrahmen KR zusammengefasst.
  • Die Darstellung der 26 ist ähnlich zu der aus 25, wobei hier jedoch der Angriff an den Last- und Führungsbalken LFB gezeigt ist, nicht aber die Ankopplung des Trägers TR an der jeweiligen Stufe S, S1–S6.
  • Die in den 25 und 26 paarweise vorgesehenen Lastrollen LR zum Eingreifen in den Kulissenschienen KS verhindern auch ein Verschwenken oder Verkippen der Stufen S, S1–S6 beim Betreten und/oder auch beim Auf- und Abbewegen.
  • Die 27 zeigt eine zu den 25 und 26 analoge Anordnung, jedoch bei der Ausführungsform mit einem nichtlinearen Verlauf des Treppenkörpers TK, TK1, TK2. Zu erkennen ist hier der gekrümmte Last- und Führungsbalken LFB in einer Doppelträgerausführung mit einem Zwischenraum Z, in welchem eine hier zwischen den Trägern TR für die Stufe S. S1–S6 vorgesehenen Lastwalze LW als Gelenkelement oder als Teil eines Gelenkelements G.
  • Erfindungsgemäß sind also gerade die hier in 27 dargestellten gewendelten Läufe sind möglich. Die Hebebalken sind dann gekurvt, verändern allerdings während der Fahrt ihre Figur im Grundriss. Deswegen sind anstelle der C-Profile, aus denen sie Stützrollen oder Lastrollen LR unterwegs springen könnten, hier ein doppeltes Rohrprofil für jeden Last- und Führungsbalken LFB mit einem im Wesentlichen vertikalen Zwischenraum Z zwischen ihnen und eine durchgehende Stützwalze oder Lastwalze LW vorgesehen und dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erfindungsgemäße Hubtreppe, erfindungsgemäße Hubvorrichtung
    A
    (ortsfeste) Schwenkachse für einen Last- und Führungsbalken LFB
    D
    Höhendifferenz
    E1
    erste, obere Ebene
    E2
    zweite, untere Ebene
    EU
    einfacher Umwerfer/Umwerferknoten
    DU
    doppelter Umwerfer/Umwerferknoten
    G
    Gelenkelement
    HE
    Hubeinrichtung, z. B. Scherenbühne
    HE1
    erste Hubeinrichtung, z. B. erstes Scherenbühne
    HE2
    zweite Hubeinrichtung, z. B. zweites Scherenbühne
    HL
    Handlauf
    HL1
    erster Handlauf
    HL2
    zweiter Handlaut
    HLE
    Handlaufelement, Griffelement
    HP
    Hubpodest
    HP1
    erstes Hubpodest
    HP2
    zweites Hubpodest
    K
    Kopplung, mechanische Kopplung, Scherengestänge
    K1
    erste Kopplung, erste mechanische Kopplung, erstes Scherengestänge
    K2
    zweits Kopplung, zweite mechanische Kopplung, zweites Scherengestänge
    KR
    Kulissenrahmen
    KS
    Kulissenschiene
    L
    Last
    LFB
    Last- und Führungsbalken
    LR
    Lastrolle
    LW
    Lastwalze
    N1
    erstes Niveau
    N2
    zweites Niveau
    PF
    Podestfläche
    PF1
    erste Podestfläche
    PF2
    zweite Podestfläche
    R
    Rinne, Rinnenelement
    RG
    Rinnengeländer
    rg
    Rohrgelenk
    rg'
    herkömmliches Rohrgelenk
    S
    Stufe, Kulissenstufe
    S1–S6
    Stufe, Kulissenstufe
    TF
    Treppenkörperfläche, Fläche
    TF1
    erste Treppenkörperfläche, erste Fläche
    TF2
    zweite Treppenkörperfläche, zweite Fläche
    TK
    Treppenkörper
    TK1
    erster Treppenkörper
    TK2
    zweiter Treppenkörper
    TL
    Treppenlauf
    TL1
    erster Treppenlauf
    TL2
    zweiter Treppenlauf
    TR
    Träger
    W
    Wand
    WB
    Wandblende, Wandabschirmung
    Z
    Zwischenraum Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 5632357 A [0007]
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Claims (11)

  1. Hubtreppe (1), zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus (N1, N2) gegebenen Höhenunterschieds (D), nämlich zur Überwindung von Treppenläufen ohne zeitliche Unterbrechung der Treppenfunktion, – mit mindestens einem Hubpodest (HP, HP1, HP2) und – mit mindestens einem Treppenkörper (TK, TK1, TK2), – wobei das Hubpodest (HP, HP1, HP2) eine Podestfläche (PF, PF1, PF2) aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, – wobei die Podestfläche (PF, PF1, PF2) im ersten Zustand mit dem ersten Niveau (N1) und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau (N2) vertikal bündig abschließt, – wobei der Treppenkörper (TK, TK1, TK2) eine Kulissenstufe (S) oder eine Mehrzahl Kulissenstufen (S1–S6) aufweist, – wobei die Kulissenstufen (S, S1–S6) über eine vorgesehene Kopplung (K) an das Hubpodest (HP, HP1, HP2) und an die Bewegung der Podestfläche (PF, PF1, PF2) derart gekoppelt sind, – dass die Kulissenstufen (S, S1–S6) in einem der Zustände aufgefahren sind und einen die Niveaus (N1, N2) verbindenden Treppenlauf (TL, TL1, TL2) und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus (N1, N2) und der Podestfläche (PF, PF1, PF2) vertikal bündig abschließende Fläche (TF) bilden, und – wobei die Kopplung (K, K1, K2) eine mechanische Kopplung mit oder aus einer Anordnung mit oder aus einem oder mehreren Last- und Führungsbalken (LFB) ist.
  2. Hubtreppe (1) nach Anspruch 1, wobei ein jeweiliger Last- und Führungsbalken (LFB) um eine – insbesondere lateral ortsfeste – Schwenkachse (A) derart verschwenkbar ausgebildet ist, dass ein jeweiliger Schwenkwinkel (α) mit verschiedenen Zuständen oder Phasen des Ein- oder Ausfahrens der Stufen (S, S1–S6) korrespondiert, wobei insbesondere ein Winkel (α) von 0° einem vollständig eingefahrenen und ein maximaler Schwenkwinkel (αmax) einem vollständig ausgefahrenen Zustand der Stufen (S, S1–S6) eines jeweiligen Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) entspricht.
  3. Hubtreppe (1) nach Anspruch 2, wobei die Schwenkachse (A) eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens (LFB) im Bereich eines Hubpodests (HP, HP1, HP2), insbesondere unterhalb der jeweiligen Podestfläche (PF, PF1, PF2) ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse (A) eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens (LFB) im Bereich und insbesondere unterhalb einer ersten oder untersten Stufe (S1, S4) eines zugrundeliegenden Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) angeordnet ist, und/oder wobei die Schwenkachse (A) eines jeweiligen Last- und Führungsbalkens (LFB) im Bereich und insbesondere unterhalb einer letzte oder oberste Stufe (S3, S6) eines zugrundeliegenden Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) angeordnet ist.
  4. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede der Stufen (S, S1–S6) eines jeweiligen Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) über ein Gelenkelement (G) mechanisch an den jeweiligen Last- und Führungsbalken (LFB) gekoppelt ist, wobei insbesondere das Gelenkelement (G) auf Seiten der jeweiligen Stufe (S, S1–S6) jeweils mindestens eine Lastrolle (LR) oder eine Lastwalze (LW) aufweist.
  5. Hubtreppe (1) nach Anspruch 4, wobei das Gelenkelement (G) auf Seiten des jeweiligen Last- und Führungsbalkens (LFB) jeweils ein Langloch (LL) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, eine jeweils zugeordnete Lastrolle (LR) oder Lastwalze (LW) aufzunehmen, zu lagern und in der Bewegung des Ein- oder Ausfahrens der jeweiligen Stufe (S, S1–S6) des jeweiligen Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) darin laufen zu lassen, so dass sich insbesondere beim Ein- und Ausfahren eine im Wesentlichen lateral ortsfeste Bewegung der ein- oder ausfahrenden Stufe (S, S1–S6) ergibt.
  6. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 oder 5, wobei ein oder mehrere Kulissenschienen (KS) vorgesehen sind, welche zur lateralen Führung und Stabilisierung der Stufen (S, S1–S6) in der vertikalen Bewegung beim Ein- und Ausfahren ausgebildet sind, insbesondere im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Gelenkelement (G), wobei insbesondere das jeweilige Gelenkelement (G) auf Seiten der jeweiligen Stufe (S, S1–S6) jeweils ein Gleitelement aufweist, welches gleitbar am jeweiligen Last- und Führungsbalken (LFB) lagerbar oder gelagert ist und welches während des Ein- und Ausfahrens der jeweiligen Stufe (S, S1–S6) und entsprechend während des Verschwenkens des jeweiligen Last- und Führungsbalkens (LFB) am oder im jeweiligen Last- und Führungsbalken (LFB) entlang gleitet.
  7. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein jeweiliger Last- und Führungsbalken (LFB) als Profilträger, insbesondere als C-Profil ausgebildet ist, wobei ein jeweiliger Last- und Führungsbalken (LFB) als Stange, insbesondere als Rohr ausgebildet ist, und/oder wobei ein jeweiliger Last- und Führungsbalken (LFB) mit variabler Länge ausgebildet ist, insbesondere in teleskopierbarer Art und Weise.
  8. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei für einen jeweiligen Treppenkörper (TK, TK1, TK2) oder Treppenlauf (TL, TL1, TL2) jeweils eine Mehrzahl von Last- und Führungsbalken (LFB) vorgesehen ist, welche insbesondere eine mechanische Querverbindung zur mechanischen Kopplung aneinander aufweisen.
  9. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei am jeweiligen Treppenkörper (TK, TK1, TK2) oder Treppenlauf (TL, TL1, TL2) mindesten ein Handlauf (HL, HL1, HL2) vorgesehen ist, welcher bei der Bewegung des Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) und beim Ein- oder Ausfahren der Stufen (S, S1–S6) des Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) mitbewegbar und/oder in seiner Neigung entsprechend dem Verlauf der Stufen (S, S1–S6) des Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) einstellbar oder anpassbar ist, insbesondere in automatischer Art und Weise, und welcher ein Rinnengeländer (RG) als Geländer mit oder aus einem Rinnenelement (R) aufweist zum Schutz der Hand eines Passagiers auf der Hubtreppe (1) gegenüber einer Bauwerkbegrenzung oder Wand (W) außerhalb oder am Rande des Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2).
  10. Hubtreppe (1) nach Anspruch 9, wobei das Rinnenelement (R) eine Wandblende (WB) aufweist, welche den Handlauf (HL, HL1, HL2) in Bezug auf die Erstreckungsrichtung oder den Verlauf des Treppenkörpers (TK, TK1, TK2) oder Treppenlaufs (TL, TL1, TL2) senkrecht und lateral nach außen begrenzend vorgesehen ist zum Abschirmen des Handlaufs (HL, HL1, HL2) nach außen, insbesondere gegenüber einer Bauwerkbegrenzung oder Gebäudewand (W).
  11. Hubtreppe (1) nach Anspruch 10, wobei der Handlauf (HL, HL1, HL2) ein Griffelement (HLE) aufweist, welches ganz oder teilweise im Rinnenelement (R) und/oder an einer der Wandblende (WB) abgewandten und dem Treppenkörper (TK, TK1, TK2) oder Treppenlauf (TL, TL1, TL2) zugewandten Seite des Rinnenelements (R) angeordnet ist.
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