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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Heizgeräte wie Toaster und Toastergrills
und insbesondere einen Schaltmechanismus für den Brothalter von solchen
Geräten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
Heizgeräten
wie Toastern und Toastergrills wird ein Nahrungsmittelgegenstand
auf einen Brothalter aufgesetzt, der den Nahrungsmittelgegenstand
beim Absenken in und Entfernen aus dem Brotaufnahmeraum des Geräts hält. Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Toasters 10,
dessen äußeres Gehäuse (nicht
gezeigt) entfernt wurde, um die inneren Komponenten des Toasters 10 besser
darstellen zu können.
Der Toaster 10 umfaßt
eine Hülle 14 aus
zwei Seitenplatten 16, 17, zwei Endplatten 18, 20 und
einem Boden 22, die miteinander durch geeignete Mittel
verbunden sind. Innerhalb der Seitenplatte 16 ist eine äußere Brotführung 26 angeordnet,
eine identische äußere Brotführung 28 ist
innerhalb der Seitenplatte 17 angeordnet. Zwischen den äußeren Führungen 26 und 28 befinden
sich zwei innere Brotführungen 32 und 34.
Jede der Brotführungen 26 bis 34 umfaßt ein horizontales Element 36 und
vertikale Elemente 38. Zwischen den Brotführungen 26 und 32 ist
ein erster Brotaufnahmeraum 40 ausgebildet und zwischen
den Brotführungen 28 und 34 ein
zweiter Brotaufnahmeraum 42. Die Brotführungen 26 bis 34 halten
das dazwischen befindliche Brot von den Heizelementen (in der 1 nicht
gezeigt) fern, die innerhalb der Seitenplatten 16 und 17 sowie
zwischen den mittleren Brotführungen 32 und 34 angeordnet
sind.
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Im
ersten Brotaufnahmeraum 40 ist ein erster Brothalter (nicht
gezeigt) angeordnet, der dazu dient, ein Stück Brot beim Absenken in und
im Hochheben aus dem Brotaufnahmeraum 40 zu halten. Im zweiten
Brotaufnahmeraum 42 ist gleichermaßen ein zweiter Brothalter
(nicht gezeigt) angeordnet, um ein weiteres Stück Brot im Brotaufnahmeraum 42 zu
halten. Jeder der Brothalter weist einen Hebel 46, 48 auf,
der sich durch einen entsprechenden Schlitz 50, 52 in
der Endplatte 18 erstreckt. Die Hebel 46, 48 sind
jeweils mit einem entsprechenden Gleitstück 56, 58 verbunden,
das jeweils auf einem vertikal verlaufenden Stab 60, 62 gleitet.
Die Gleitstücke 56, 58 sitzen
jeweils in einem Bügel 74, 76,
der auch den entsprechenden Stab 60, 62 entlang
gleitet. Die Bügel 74, 76 sind
mit einem Betätigungshandgriff 78 verbunden,
der sich auf der Außenseite
des Gehäuses (nicht
gezeigt) befindet. Der Toaster 10 umfaßt des weiteren eine Randplatte 80,
die am Boden der Endplatte 18 angeordnet ist. An der Randplatte 80 ist
ein Schalt- und Rückhaltemechanismus 82 angebracht.
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Im
Betrieb wird der Betätigungshandgriff 78 nach
unten gedrückt,
damit die Bügel 74, 76 an
ihren Stäben 60, 62 nach
unten gleiten. Beim Gleiten nach unten führen die Bügel 74, 76 zwei
Funktionen aus. Erstens ermöglichen
es die Bügel 74, 76,
daß sich ihre
Gleitstücke 56, 58 nach
unten bewegen, bis sie mit entsprechenden Anschlägen (in der 1 nicht gezeigt)
in Kontakt kommen. Die Gleitstücke 56, 58 ermöglichen
es auch, daß sich die
Hebel 46, 48 nach unten bewegen und das Brot auf
den Brothaltern in die Brotaufnahmeräume 40, 42 abgesenkt
wird. Beim Niederdrücken
der Hebel 46, 48 bewegen sich die äußeren Brotführungen 26, 28 zur
Mitte des entsprechenden Brothohlraums 40, 42 hin,
wie es für
die Brotführung 28 gezeigt
ist. Auf diese Weise bringen die Brotführungen 26 bis 34 das
Brot etwa in die Mitte des jeweiligen Brotaufnahmeraumes 40, 42,
so daß das
Brot auf den Brothaltern sich nicht zu nahe an den Heizelementen
befindet.
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Zweitens
betätigen
die Bügel 74, 76 beim
Erreichen ihrer unteren Position einen Schalter (nicht gezeigt)
im Schalt- und Rückhaltemechanismus 82, damit
während
eines Heizzyklusses den Heizelementen des Toasters 10 elektrische
Energie zugeführt
wird. Die Bügel 74, 76 werden
während
des Heizzyklusses durch einen Elektromagnet (nicht gezeigt) im Schalt-
und Rückhaltemechanismus 82 in der
unteren Position gehalten. Am Ende des Heizzyklusses gibt der Elektromagnet
die Bügel 74, 76 frei, wodurch
die Bügel 74, 76 jeweils
durch eine Feder (in der 1 nicht gezeigt), die sich zwischen
den Bügeln 74, 76 und
einer festen Stelle am Toaster 10 erstreckt, nach oben
gezogen werden können.
Bei der Aufwärtsbewegung
der Bügel 74, 76 heben
diese auch die Gleitstücke 56, 58 an,
die wiederum die Hebel 46, 48 anheben, wodurch
die Brothalter in den Brotaufnahmeräumen 40, 42 angehoben
werden. Auch wenn hier der Schalt- und Rückhaltemechanismus 82 die
Toastzeit steuert, erkennt der Fachmann, daß auch ein anderer Mechanismus
wie ein mechanischer Wärmeerfassungsmechanismus
verwendet werden kann.
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Die 2A bis 2C sind
schematische Ansichten des einen Bügels 74 und der dazugehörigen Komponenten
zur Darstellung der Arbeitsweise des Brothalters des Toasters 10.
Wie in der 2A gezeigt, umfaßt der Brothalterbügel 74 einen
oberen Abschnitt 92, einen Seitenabschnitt 94 und
einen unteren Abschnitt 96. Der obere Abschnitt 92 und
der untere Abschnitt 96 sind dafür vorgesehen, den Stab 60 entlang
zu gleiten. Zwischen einem der Abschnitte 92 bis 96 und
einem festen Element des Toasters wie der Endplatte 18 (1)
ist eine Feder 98 angeordnet. In der 2A ist
die Feder 98 mit dem oberen Abschnitt 92 verbunden
und dient dazu, auf den Brothalterbügel 74 eine Rückstellkraft
FR auszuüben,
die den Brothalterbügel 74 zum
oberen Ende 100 des Stabes 60 hin vorspannt. Der
Bügel 74 ist
in der 2A in seiner AUS-Position gezeigt,
bevor der Handgriff 78 (1) nach
unten gedrückt
wird, um mit einem Heizzyklus zu beginnen. In dieser Position liegt
das Gleitstück 56,
das mit dem Brothalter verbunden ist, auf der Oberseite des unteren
Abschnitts 96 auf. Das Gleitstück 56 hält somit
den Brothalter in seiner oberen Stellung.
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In
der 2B wird eine äußere Kraft
FE auf den Brothalterbügel 74 aufgebracht,
so daß der
Bügel 74 des
Brothalters zum unteren Ende 102 des Stabes 60 gleitet.
Beim Entlanggleiten des Brothalterbügels 74 am Stab 60 kann
sich das Gleitstück 56, das
den Brothalter trägt,
längs des
Stabes 60 nach unten zum unteren Ende 102 hin
bewegen. Das Gleitstück 56 bewegt
sich solange nach unten, bis es mit dem Anschlag 110 in
Kontakt kommt, der in der 2B gezeigt
ist. In der 2B ist zwar ein diskreter Anschlag 110 dargestellt,
der Anschlag 110 kann jedoch auch auf eine andere Weise
derart ausgebildet werden, daß er
die Bewegung des Brothalters nach unten begrenzt. Auch nachdem das
Gleitstück 56 mit
dem Anschlag 110 in Kontakt gekommen ist, kann der Bügel 74 weiter
nach unten geschoben werden, da der obere Abschnitt 92 einen
Abstand zum unteren Abschnitt 96 aufweist, der größer ist
als die Höhe
des Gleitstücks 56.
Wenn jedoch der obere Abschnitt 92 des Bügels 74 mit
dem Gleitstück 56 wie
in der 2B gezeigt in Kontakt kommt,
hat der Bügel 74 seine
unterste Stellung erreicht. In dieser Stellung schließt der Bügel 74 einen
Schalter (nicht gezeigt) im Schalt- und Rückhaltemechanismus 82,
damit der elektronischen Schaltung des Toasters 10 elektrische Energie
zugeführt
wird und damit ein Heizzyklus eingleitet wird. Wenn die elektronische
Schaltung mit Energie versorgt wird, wird eine Spule (nicht gezeigt) erregt,
die eine Rückhaltekraft
FC erzeugt, die den Bügel 74 während des
Heizzyklusses des Toasters 10 in der in der 2B gezeigten
Position hält.
Die von der Spule erzeugte Rückhaltekraft
FC muß größer sein
als die Rückstellkraft
FR der Feder 98, damit der Bügel 74 in
der gewünschten
Position gehalten wird.
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Wie
in der 2C gezeigt, nimmt der Elektromagnet
am Ende des Heizzyklusses, das von einem Zeitgeber (nicht gezeigt)
im Schalt- und Rückhaltemechanismus 82 bestimmt
wird, die Rückhaltekraft
FC weg, wodurch die Feder 98 den
Bügel 74 längs des
Stabes 60 nach oben bewegen kann. Der untere Abschnitt 96 des
Bügels 74 kommt
dabei mit dem Gleitstück 56 in
Kontakt und hebt dieses an, so daß der Brothalter zusammen mit
dem Bügel 74 in die
in der 2A gezeigte AUS-Position angehoben wird.
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Es
ist allgemein bekannt, daß ein
Nahrungsmittelgegenstand während
eines Heizzyklusses im Brotaufnahmeraum 40 hängenbleiben
kann. In einem solchen Fall verhindert der Nahrungsmittelgegenstand,
daß der
Brothalter durch die mit dem Bügel 74 verbundene
Feder 98 nach oben bewegt wird. Der Bügel 74 und das Gleitstück 56 bleiben
dann in der in der 2C gezeigten Position hängen. Aber
auch wenn das hängengebliebene
Gleitstück 56 den
Bügel 74 daran
hindert, sich nach oben in die AUS-Position der 2A zu
bewegen, kann sich der Bügel 74 von der
EIN-Position der 2B in die in der 2C gezeigte
hängengebliebene
Position bewegen. Die Bewegung des Bügels 74 nach oben
in die hängengebliebene
Position reicht aus, damit der Bügel 74 den Schalter
im Schalt- und Rückhaltemechanismus 82 deaktivieren
kann. Die Energiezufuhr zum Toaster 10 wird somit auch
dann unterbrochen, wenn das Gleitstück 56 in seiner unteren
Position hängenbleibt. Wenn
der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 92, 96 des
Bügels 74 nicht
größer ist
als die Höhe
des Gleitstücks 56,
kann ein hängengebliebenes
Brothaltergleitstück 56 den
Bügel 74 in der
unteren Position festhalten, so daß der Schalter im Schalt- und
Rückhaltemechanismus 82 geschlossen
bleibt und dadurch dem Toaster weiter Energie zugeführt wird.
In einer solchen Situation kann der Toaster gefährlich heiß werden.
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Ein
Problem bei dem herkömmlichen
Toaster 10 ist, daß die
von der Feder 98 ausgeübte
Rückstellkraft
FR relativ groß ist, wenn sich der Brothalterbügel 74 in
seiner abgesenkten Position befindet. Es ist daher eine große Spule
erforderlich, um eine Rückhaltekraft
FC zu erzeugen, die größer ist als die Rückstellkraft
FR. Eine große Spule ist in der Regel teurer als
eine kleine Spule, so daß dadurch
die Kosten für den
Toaster ansteigen. Der Produktionsumfang eines herkömmlichen
Toasters kann sehr groß sein,
so daß eine
teurere Spule in jedem Toaster eine große Summe Geldes ergeben kann.
Außerdem
ist der in einem typischen Toaster zur Verfügung stehende Raum beschränkt, und
eine große
Spule belegt viel wertvollen Platz. Zum Beispiel muß die Spule
in der Regel auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet werden,
die auch die elektronische Schaltung aufnimmt, die den Betrieb des
Toasters steuert. Eie große
Spule belegt viel wertvollen Platz auf der gedruckten Leiterplatte und
setzt daher Grenzen für
die anderen Schaltungselemente, die auf der gedruckten Leiterplatte
untergebracht werden können,
bzw. erhöht
die erforderliche Größe der gedruckten
Leiterplatte und die Kosten dafür.
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Bei
manchen herkömmlichen
Toastern mit elektronischen Zeitgeber- und Steuerschaltungen wird
zum Festhalten des Brothalters in der unteren Stellung während des
Heizzyklusses eine mechanische Rasteinrichtung verwendet. Die DE-C-3731959 beschreibt
eine Rast- und Schaltanordnung für
ein Heizgerät
mit einem Nahrungsmittelhalter. Dabei wird jedoch die Schaltkraft
direkt auf den Nahrungsmittelhalteschlitten aufgebracht, und es
erfolgt keine Drehung in Reaktion auf die Schaltkraft, so daß der Heizzyklus
nicht beendet wird, wenn der Schlitten steckenbleibt.
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Der
Heizzyklus wird in der Regel durch eine elektronische Zeitgeberschaltung
beendet, die einen Elektromagneten so ansteuert, daß der Elektromagnet
die Rasteinrichtung freigibt. Wenn die Rasteinrichtung freigegeben
wird, bewegt sich der Brothalter nach oben, und der Schalter öffnet sich,
um die Energiezufuhr zu den Heizelementen des Toasters zu unterbrechen.
Wenn dabei jedoch aus irgendeinem Grund die Zeitgeberschaltung oder
der Elektromagnet ausfällt,
wird die Rasteinrichtung nicht freigegeben, wodurch der Heizzyklus
unbeschränkt
verlängert
wird und die Gefahr eines Feuers besteht.
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Andere
Eigenschaften von herkömmlichen Toastern
erhöhen
ebenfalls die Herstellungskosten für die Toaster: Zum Beispiel
erhöhen
das Erfordernis des Anlötens
von Energiezuführungsleitungen
an die Schalt-, Zeitgeber- und Rückhaltesubkomponenten, die
relativ große
Größe der Leiterplatten
für die Schalt-
und Zeitgeberschaltungen der elektronischen Toaster und der Zusammenbau
der Komponenten für die
Schalt-, Zeitgeber- und Rückhaltesubkomponenten
alle die Kosten für
die Herstellung von Toastern erheblich.
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Es
besteht ein Bedarf an einem Schalt-, Zeitgeber- und Rückhaltemechanismus,
bei dem die für das
Festhalten eines Brothalters in einer gewünschten Position während des
Heizzyklusses eines Geräts
erforderliche Kraft verringert ist, der den Heizzyklus im Falle
des Ausfalls einer Komponente eher beendet als verlängert, und
der relativ kostengünstig herzustellen
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Schaltmechanismus für ein Heizgerät nach Patentanspruch
1 und ein Heizgerät
nach Patentanspruch 5. Die vorliegende Erfindung schafft des weiteren
ein Verfahren zum Festhalten des Brothalters eines Heizgeräts in einer
gewünschten
Position nach Patentanspruch 13.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Toasters mit einem
herkömmlichen Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus.
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2A bis 2C sind
schematische Darstellungen der Arbeitsweise des herkömmlichen Toasters
der 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Toasters mit einem Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Schalterbetätigungs- und Rückhaltemechanismusses
der 3.
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5 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines Teils des Schalterbetätigungs- und Rückhaltemechanismusses
der 4.
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6A bis 6D sind
schematische Ansicht der Arbeitsweise des Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismusses
der 4.
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7 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines bei dem Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus
der 4 verwendeten Befestigungsblocks.
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8 ist
eine Detail-Auf- und Schnittansicht einer bei dem Schalterbetätigungs- und Rückhaltemechanismus
der 4 verwendeten Kontaktzunge.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Toasters 200 mit einem
Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus 202 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Toaster 200 umfaßt viele
der Komponenten des in der 1 gezeigten
herkömmlichen
Toasters, auch wenn deren Ausgestaltung etwas anders sein kann.
Im Interesse einer kurzen Darstellung wird auf eine Wiederholung
der Beschreibung dieser Komponenten verzichtet. Dafür wird hauptsächlich der
bei dem Toaster 200 verwendete Betätigungs- und Rückhaltemechanismus 202 beschrieben.
Der Betätigungs-
und Rückhaltemechanismus 202 ist
auf einer Randplatte 228 angeordnet, die sich am Boden
einer Endplatte 208 befindet. Die Endplatte 208 umfaßt einen
Schlittenhaltewinkel 272 mit einem Loch 274 zur
Aufnahme eines vertikalen Stabs (nicht gezeigt). Ein Brotschlitten
(nicht gezeigt) gleitet den vertikalen Stab entlang, um Brothalter
im Toaster 200 nach oben und nach unten zu bewegen, wie
es genauer noch weiter unten beschrieben wird.
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Wie
in der 4 gezeigt, umfaßt der Betätigungs- und Rückhaltemechanismus 202 einen
Kontakthebel 236 und eine Kontaktanordnung 238 mit ersten
und zweiten elektrisch leitenden elastischen Kontaktzungen 239, 240,
die selektiv mit entsprechenden Kontakten 241, 242 verbunden
werden, wie es im folgenden erläutert
wird. Jede der Kontaktzungen 239, 240 weist ein
an einem Befestigungsbock 256 befestigtes Ende sowie einen
Flachstecker 258 für
die Aufnahme eines Energiesignals auf. Der Kontakthebel 236 dreht
sich in Reaktion auf eine Kraft F, die vom Schlitten 247 ausgeübt wird,
im Gegenuhrzeigersinn um eine Achse 246. Der Schlitten 247 ist mit
einem äußeren Betätigungshandgriff
(in der 4 nicht gezeigt) verbunden,
der nach unten gedrückt
wird, um den Schlitten 247 längs der Endplatte 208 nach
unten zu bewegen. Der Schlitten 247 ist mit ein Paar von
Hebeln 234 für
einen ersten und einen zweiten Brothalter verbunden und gleitet
die Achse 249 eines Stabes 251 entlang, um die
Brothalter abzusenken und anzuheben. Wie in der 3 gezeigt, ist
der Stab 251 vertikal zwischen der Randplatte 228 und
dem Loch 274 im Schlittenhaltewinkel 272 angeordnet.
Eine Feder (nicht gezeigt) sorgt für eine Rückstellkraft FR,
die den Schlitten 247 zur Oberseite des Toasters 200 zurückbringt,
wie es genauer noch weiter unten beschrieben wird.
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Im
Betrieb wird eine äußere Kraft
auf den äußeren Betätigungshebel
aufgebracht, um den Schlitten 247 abzusenken, der seinerseits
die Kraft F auf einen Abschnitt (nicht gezeigt) des Kontakthebels 236 überträgt. In Reaktion
auf die Kraft F dreht sich der Kontakthebel 236 im Gegenuhrzeigersinn
und drückt
die Kontaktzungen 239, 240 gegen die Kontakte 241 und 242,
um den Heizelementen des Toasters 200 und der elektronischen
Schaltung 250 elektrische Energie zuzuführen.
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Die
elektronische Schaltung 250 ist auf einer gedruckten Leiterplatte 251 ausgebildet
und nimmt über
elektrische Leitungen 232 elektrische Energie von den Kontakten 241, 242 auf.
Wenn der elektronischen Schaltung 250 elektrische Energie
zugeführt wird,
erregt die Schaltung 250 eine elektromagnetische Spule 254,
die in einem Anker 243 ein Magnetfeld erzeugt, und sie
entregt die Spule eine vorgegeben Zeit später, wie es genauer noch im
folgenden beschrieben wird. Ein Beispiel für eine Schaltung, die für die elektronische
Schaltung 250 verwendet werden kann, ist in der US-Patentanmeldung
Nr. 09/307079 von Lile, eingereicht am 7. Mai 1999, beschrieben.
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Am
Ende des Hebels 236, das der Achse 246 gegenüberliegt,
ist ein Schließstück 245 angebracht,
das mit dem Anker 243 in Kontakt kommt, wenn der Hebel 236 sich
im Gegenuhrzeigersinn dreht. Das von der Spule 254 erzeugte
Magnetfeld hält
das Schließstück 245 während eines
Heizzyklusses derart in Kontakt mit dem Anker 243, daß der elektronischen
Schaltung 250 elektrische Energie zugeführt wird. Am Ende des Heizzyklusses,
das von der elektronischen Schaltung 250 bestimmt wird, nimmt
die elektronische Schaltung die elektrische Energie von der Spule
und gibt dadurch das Schließstück 245 frei.
Der Kontakthebel 236 dreht sich dann im Uhrzeigersinn,
so daß die
Kontaktzungen 239, 240 sich von ihren Kontakten 241, 242 trennen.
Die elektrische Energie wird so von der elektronischen Schaltung 250 und
den Heizelementen im Toaster 200 weggenommen.
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Der
Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus 202 dient
auch dazu, während
des Heizzyklusses die Brothalter in der abgesenkten Stellung zu
halten, wie es nun genauer erläutert
wird. Der Kontakthebel 236 weist an seinem Ende in der
Nähe der
Achse 246 ein Rückhalteelement 252 auf.
Wen sich der Schlitten 247 und der Hebel 234 in
Reaktion auf die aufgebrachte äußere Kraft
absenken, bewirkt die Kraft F, daß sich der Hebel 236 im
Gegenuhrzeigersinn dreht. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 243 bewegt
sich das Rückhaltelement 252 bei
der Drehung des Kontakthebels 236 im Gegenuhrzeigersinn über den
Hebel 234. In der 4 sind der
Kontakthebel 236, das Rückhalteelement 252 und
der Hebel 234 in der Stellung gezeigt, wenn sich das Rückhalteelement 252 nicht über dem
Hebel 234 befindet. Die 5, eine
auseinandergezogene Ansicht eines Teils des Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismusses 202,
zeigt den Kontakthebel 236, nachdem er sich im Gegenuhrzeigersinn
gedreht hat und sich das Rückhalteelement 252 über dem
Hebel 234 befindet. In dieser Situation hält das Rückhalteelement 252 den
Hebel 234 und damit die Brothalter während des Heizzyklusses des
Toasters in der abgesenkten Stellung fest. In der 5 ist
auch der Vorsprung 254 zu sehen, der sich vom Kontakthebel 236 unter
den Schlitten 247 erstreckt. Wenn sich der Schlitten 247 in
Reaktion auf die aufgebrachte äußere Kraft
nach unten bewegt, überträgt der Schlitten die
Kraft F auf den Vorsprung 254 und bewirkt dadurch, daß sich der
Kontakthebel 236 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 246 dreht,
wie es oben beschrieben ist.
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Die 6A bis 6D sind
schematische Ansichten zur Darstellung der Arbeitsweise des Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismusses 202 während eines
Heizzyklusses des Toasters, wie es nun genauer beschrieben wird.
Die 6A zeigt den Schalterbetätigungs- und Rückhaltemechanismus 202 und
den Schlitten 247, wenn der Toaster ausgeschaltet ist.
Eine Feder 258 übt
eine Rückstellkraft
FR auf den Schlitten 247 aus, damit
sich die Brothalter in der Nähe
der Oberseite des Toasters befinden, so daß ein Nahrungsmittelgegenstand
auf den Brothaltern angeordnet werden kann.
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In
der 6B wird durch eine äußere Kraft FE der
Schlitten 247 abgesenkt, der dabei seinerseits die Kraft
F auf den Kontakthebel 236 ausübt. In Reaktion auf die ausgeübte Kraft
F drückt
der Kontakthebel 236 die elastischen Kontaktzungen 239, 240 gegen
die entsprechenden Kontakte 241, 242 und führt so der
elektronischen Schaltung 250 und den Heizelementen elektrische
Energie zu, um mit einem Heizzyklus zu beginnen. Dabei wird die
Spule 254 erregt und erzeugt im Anker 243 ein
Magnetfeld, das das Schließstück 245 in
Kontakt mit dem Anker 243 hält. Nach dem Einleiten des
Heizzyklusses kann die äußere Kraft
FE weggenommen werden, wie es in der 6C gezeigt
ist. Wenn die Kraft FE weggenommen wurde,
bewirkt die Rückstellkraft
FR, daß sich
der Schlitten 247 um die Strecke D zur Oberseite des Toasters
bewegt, bis der Hebelabschnitt 234 mit dem Rückhalteelement 252 in
Kontakt kommt. Dabei hält die
im Anker 243 erzeugte Kraft FC den
Schlitten 247 während
des Heizzyklusses des Toasters in der abgesenkten Position. Es ist
anzumerken, daß die
vom Kontakthebel 236 erzeugte Hebelwirkung die Kraft FC erheblich reduziert, die erforderlich ist,
um den Kontakthebel 236 in der gewünschten Stellung zu halten. Mit
anderen Worten braucht die von der Spule 254 erzeugte Kraft
FC nicht wie bei den bekannten Anordnungen
größer zu sein
als die Rückstellkraft
FR, da das feste Ende des Kontakthebels 236 an
der Achse 246 beim Halten des Schlittens 247 in
der abgesenkten Position den Großteil der Rückstellkraft FR aufnimmt.
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Wenn
der Heizzyklus beendet ist, entregt die elektronische Schaltung 250 die
Spule 254 und nimmt dadurch die Kraft FC weg,
so daß das
Schließstück 245 frei
wird. Wenn die Kraft FC wegfällt, dreht sich
der Kontakthebel 236 in Reaktion auf die Kraft von den
elastischen Kontaktzungen 239, 240 und der über den
Hebelabschnitt 234 auf das Rückhalteelement 252 ausgeübten Rückstellkraft
FR im Uhrzeigersinn um die Achse 246.
Wenn sich der Kontakthebel 236 weit genug im Uhrzeigersinn
gedreht hat, gibt das Rückhalteelement 252 den
Hebelabschnitt 234 frei, und der Schlitten 247 gleitet
zur Oberseite des Toasters. Der getoastete Nahrungsmittelgegenstand kann
dann vom Brothalter genommen und ein nachfolgender Heizzyklus eingeleitet
werden.
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Die 6D zeigt
die Arbeitsweise des Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismusses 202, wenn
der Schlitten 247 während
eines Heizzyklusses im Kochraum des Toasters 200 hängenbleibt.
Aufgrund des Abstandes D zwischen dem Kontakthebel 236 und
dem Schlitten 247 kann sich der Kontakthebel auch dann
im Uhrzeigersinn um die Achse 246 drehen, wenn der Schlitten 247 hängengeblieben
ist. Der Abstand D ist genaugenommen ein Abstand zwischen dem Vorsprung 254 und
dem Schlitten 247, wird jedoch in der 6 wie
gezeigt zur leichteren Erläuterung
dargestellt. Der Abstand D ermöglicht
es dem Kontakthebel 236, sich so weit zu drehen, daß die elastischen
Kontaktzungen 239, 240 von ihren entsprechenden
Kontakten 241, 242 isoliert sind, wodurch von
der elektronischen Schaltung und den Heizelementen die elektrische
Energie weggenommen wird, um den Heizzyklus zu beenden. Auf diese
Weise nimmt der Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus 202 auch
dann die elektrische Energie von der elektronischen Schaltung weg,
wenn der Schlitten 247 hängenbleibt. Wie oben beschrieben wird
damit sichergestellt, daß die
elektrische Energie nicht kontinuierlich dem Toaster zugeführt wird,
wenn der Schlitten 247 hängengeblieben ist, so daß verhindert
wird, daß der
Toaster gefährlich
heiß wird.
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Die 7 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Befestigungsblocks 256 der 4.
Der Befestigungsblock 256 weist ein Oberteil 300 auf
das auf ein Unterteil 302 paßt. Das Oberteil 300 umfaßt einen
mittleren Abschnitt 304 mit einer Anzahl von Löchern 306.
Das Unterteil 302 umfaßt
einen entsprechenden mittleren Abschnitt 308 mit einer
Anzahl von Vorsprüngen 310,
wobei jeder der Vorsprünge 310 so
ausgebildet ist, daß er
in das entsprechende Loch 306 paßt. Bei einer Ausführungsform
weist jeder der Vorsprünge 310 einen
etwas größeren Durchmesser
auf als das entsprechende Loch 306. Das Unterteil 302 umfaßt des weiteren seitliche
Abschnitte 312 und 314, die so ausgebildet sind,
daß sie
jeweils die elastische Kontaktzunge 239 bzw. 240 aufnehmen.
Beim Zusammenbau des Befestigungsblocks 256 werden die
elastischen Kontaktzungen 239 und 240 wie gezeigt
angeordnet und dann das Oberteil 300 auf das Unterteil 302 aufgesetzt.
Es wird dann eine Kraft auf das Oberteil 300 aufgebracht,
um das Oberteil 300 am Unterteil "einschnappen" zu lassen und so die elastischen Kontaktzungen 239 und 240 zwischen
dem Oberteil und dem Unterteil festzuhalten. Bei einer anderen Ausführungsform
wird das Oberteil 300 durch Wärme auf das Unterteil "aufgeformt". Wie der Fachmann
weiß, wird beim
Wärmeaufformen
des Oberteils 300 auf das Unterteil 302 Wärme auf
das Oberteil und das Unterteil aufgebracht, um beide thermisch miteinander
zu verbinden. Bei dieser Ausführungsform
bestehen das Oberteil 300 und das Unterteil 302 aus
Verbindungen, die für
das Wärmeaufformen
geeignet sind. Der Fachmann kennt solche Verbindungen und das Verfahren
des Wärmeaufformens,
so daß diese hier
nicht weiter beschrieben werden. Durch das Wärmeaufformen des Oberteils 300 auf
das Unterteil 302 ist die Arbeit und sind die Komponenten
minimal, so daß sich
für den
Schalterbetätigungs-
und Rückhaltemechanismus 202 die
Zuverlässigkeit
erhöht und
die Kosten dafür
sinken.
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Die 8 ist
eine genauere Auf- und Schnittansicht der elastischen Kontaktzunge 239 der 4.
Die elastischen Kontaktzungen 239 und 240 sind
identisch, es wird deshalb der Kürze
wegen nur die Kontaktzunge 239 genauer anhand der 8 beschrieben.
Die elastische Kontaktzunge 239 weist zwei Kerben 700 und 702 auf
die jeweils in ihrer Längsseite
in der Nähe
eines ihrer Enden ausgebildet sind. Die gestrichelte Linie 704 entspricht
etwa der Vorderseite der Oberteils 300 und des Unterteils 302 der 7.
Die Kerben 700 und 702 ermöglichen es, daß die Abschnitte 706 und 708 wie
in der Schnittansicht gezeigt nach oben gefaltet werden können, um
entsprechende Seitenflächen
zu bilden. Zwischen die Seitenflächen 706 und 708 kann
dann ein Draht 710 gelegt werden und dann die Seiten wie
gezeigt umgebogen werden, um den Draht 710 in Kontakt mit
der elastischen Kontaktzunge 239 festzuquetschen. Durch
das Ausformen der elastischen Kontaktzunge 239 wie in der 8 gezeigt
erübrigt sich
das Erfordernis nach einem Anschluß oder dem Anlöten zum
Befestigen des Drahtes 710 an der elastischen Kontaktzunge 239 und
auch der zugehörige Aufwand
und die zugehörigen
Kosten.
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Es
wurden zwar vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, diese Beschreibung ist jedoch nur beispielhaft,
und es können
im einzelnen innerhalb des allgemeinen Prinzips der Erfindung Abänderungen erfolgen.
Entsprechend wird die Erfindung nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt.