DE2926142A1

DE2926142A1 - Elektromagnetisches relais

Info

Publication number: DE2926142A1
Application number: DE19792926142
Authority: DE
Inventors: Hirofumi Koga; Takashi Tanaka
Original assignee: Omron Tateisi Electronics Co
Current assignee: Omron Corp
Priority date: 1978-06-30
Filing date: 1979-06-28
Publication date: 1980-01-03
Also published as: US4272745A; FR2430081A1; GB2024519A; IT1119006B; IT7968354A0; DE2926142C2; FR2430081B1; GB2024519B

Description

OMRON TATEISI ... P 873

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais und richtet sich insbesondere auf ein elektromagnetisches Flachpackrelais mit einem Flachgehäuse, in welchem die notwendigen Teile, wie Magnetkern, Spule, Anker und ■ Kontakte, sitzen.

Ein in jüngerer Zeit entwickeltes elektromagnetisches Flachpackrelais mit Dual-in-line-Anschlüssen hat den Vorteil kleiner Abmessungen im Vergleich zu dem herkömmlicheren Relaistyp, welcher ein großes, insbesondere hohes, Gehäuse aufweist.

Ein solches Flachpackrelais hat jedoch den Nachteil, daß eine Massenfertigung schwierig ist, weil enge Maßtoleranzen für die einzelnen Komponenten sowie für den Zusammenbau eingehalten werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, welches kompakt und einfach im Aufbau ist.

Ferner schafft die Erfindung ein elektromagnetisches Relais, welches einfach zusammengebaut werden kann, insbesondere insofern, als seine Komponenten von einer Richtung her zusammengebaut werden können.

Ferner schafft die Erfindung ein elektromagnetisches Relais, welche zur Massenfertigung gut geeignet ist.

Hierzu schlägt die Erfindung ein elektromagnetisches Relais gemäß Anspruch 1 vor. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind
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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht, welche ein

elektromagnetisches Relais gemäß der Erfindung zeigt,

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Fig. 2 eine schematische Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Relais,

Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie A-A in Fig. 2, 5

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche eine Kombination aus einem stationären Kern und einem Anker in dem in den Fign. 1 bis 3 dargestellten Relais zeigt, und
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Fign. 5 schematische Seitenansichten, welche die Beziehung ^un zwischen dem stationären Kern und dem Anker zeigen.

In den Fign. 1 bis 3 ist ein elektromagnetisches Relais gemäß der Erfindung gezeigt, welches einen stationären Kern 1, eine am Kern 1 befestigte Spule 2, eine Wicklung 3, einen Anker 4, zwei Paare von Kontakten 71, 72 und 73, 74, ein Betätigungselement 5 zum öffnen oder Schließen der Kontakte, ein Gehäuse 6 mit einer Anzahl von Anschlüssen 61 bis 66, und Abdeckplatten 75 und 76 umfaßt.

Das Gehäuse 6 nimmt obige notwendigen Komponenten auf. Der stationäre Kern 1 , der Klammer- bzw. Bügelform mit zwei Schenkeln 11 und 12 hat, besteht aus einer magnetischen Metallplatte.

Die Spule 2 mit einem Spulenkörper 20, zwei Endflanschen 21 und 22 und zwei FührungsvorSprüngen 231 und 241 besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, etwa aus Kunststoff, und ist am stationären Kern 1 befestigt. Die Flansche 21 und 22 weisen mit diesen einstückige Angreifabschnitte 23 und 24 auf.

Die Wicklung 3 ist um den Spulenkörper 20 gewickelt. Der Anker 4, welcher aus einer magnetischen Metallplatte aufgebaut ist, weist einen Hauptabschnitt 40, zwei Schenkel 41 und 42, zwei Paare von Vorsprüngen 411, 421 und

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43, 44 sowie eine Gewindebohrung 45 auf. Der Anker 4 ist mit dem aus einem isolierenden Werkstoff/ etwa aus Kunststoff, geformten Betätigungselement 5 versehen, welches eine untere Platte 50, zwei Aufnahmen 51 und 52, von denen jede eine (nicht gezeigte) Ausnehmung aufweist, und einem Vorsprung 53 versehen.

Das Betätigungselement 5 ist mit dem Anker 4 durch Kopplung der VorSprünge 43 und 44 mit den Ausnehmungen der Aufnahmen 51 und 52 verbunden.

In eine Gewindebohrung 45 ist eine Schraube 46 eingesetzt, mit der, wie später noch beschrieben, die untere Platte 50 einstellbar nach unten gedrückt werden kann.

Das Gehäuse 6, bestehend aus Kunststoff, weist Anschlüsse 61 bis 66 auf, wobei die einen Enden der Anschlüsse sich ins Gehäuse erstrecken und die anderen Enden in sogenannter Dual-in-line-Weise, also in Zweireihenanordnung, ausgerichtet sind. Eine bewegliche Lamelle 69, die mit einem Ende an einem inneren Abschnitt 611 des Anschlusses 61 befestigt ist, ist mit zwei beweglichen Kontakten 71 und 73 versehen.

Ein stationärer Kontakt 72 ist an einem inneren Abschnitt 621 des Anschlusses 62 und ein weiterer stationärer Kontakt 74 an einem inneren Abschnitt 631 des Anschlusses 63 befestigt. Die Anschlüsse 65 und 66 sind mit der Wicklung 3 verbunden, Anschluß 61 ist ein mit der beweglichen Lamelle 69 verbundener gemeinsamer Anschluß, Anschluß 62 ist ein normalerweise geschlossener Anschluß und Anschluß 63 ein normalerweise offener Anschluß.

Anschluß 64 ist ein mit dem stationären Kern 1 verbundener Masse- bzw. Erdanschluß.

Im folgenden wird nun ein Verfahren für den Zusammenbau des obigen elektromagnetischen Relais erläutert.

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Das Gehäuse 6 wird durch Kunststofformung hergestellt. Die Anschlüsse 61 bis 66 und ein Metallstück 67 werden in die Seiten- und Bodenwände des Gehäuses eingeformt. Die Zuleitungen bzw. Anschlüsse 61 bis 66 und das Metallstück 67 werden alle nach einem bekannten Verfahren/ beispielsweise durch Ausstanzen einer Metallplatte, geformt.

Vor dem Formgießen werden die stationären Kontakte und 74 durch Schweißen am inneren Abschnitt 621 bzw. 631 der Anschlüsse 62 und 63 befestigt. Nach dem Formgießen wird die die beweglichen Kontakte 71 und 73 aufweisende bewegliche Lamelle 69 aus elastischem Metall mit dem inneren Abschnitt 611 des Anschlusses 61 durch Schweißen so verbunden, daß der bewegliche Kontakt 71 normalerweise in Berührung mit dem stationären Kontakt 72 gehalten wird. Der stationäre Kern 1, auf welchem Spule 2 und Wicklung 3 vorher angebracht worden sind, wird in das Gehäuse eingesetzt und dort durch Verschweißen der Schenkel

11 und 12 mit dem (nicht gezeigten) inneren Abschnitt des Anschlusses 64 bzw. des Metallstücks 67 festgelegt, wonach die Anschlüsse der Wicklung 3 mit den Anschlüssen 65 und 66 verbunden werden.

Die Spule 2 wird durch Kunststofformung hergestellt, wobei alle ihre Elemente, wie Spulenkörper 20, Endflansche 21 und 22, Angreifabschnitte 23 und 24 und Führungsvor-Sprünge 231 und 241, in einem Stück ausgebildet werden.

Die Spule 2 wird hergestellt, indem über den Hauptteil des stationären Kerns 1 Kunstharzmaterial so gelegt wird, daß sich eine feste Verbindung zwischen dem Kunstharzfilm und dem Kernmetall bildet. Die Angreifabschnitte 23 und 24 sitzen gegenüber den Schenkeln 11 und

12 an den Enden.

Der Anker 4, an welchem vorher das Betätigungselement 5 angebracht worden ist, wird auf dem stationären Kern in Stellung gebracht.

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Führungsvorsprünge 231 und 241 definieren die Lage des Ankers 4, indem sie sich in Ausnehmungen 412 und 422 legen.

Da, wie in den Fign. 5 und 6 gezeigt, die Höhe der Führungsvorsprünge 231 und 241 geringer als die Tiefe der Ausnehmungen 412 und 422 ist, wird der Anker 4 durch die Schenkel 11 und 12 des stationären Kerns 1 und die Angreifabschnitte 23 und 24, die über die Oberseite der Schenkel 11 und 12 herausragen, gehaltert.

Die Ausnehmungen 412 und 422 werden durch Pressen erzeugt, und die sich dabei ergebenden Vorsprünge 411 und 421 als Anschläge verwendet, die, wie sich aus Fig. 3 ergibt, in der Nähe der Abdeckplatte 75 liegen und verhindern, daß sich der Anker 4 von der Spule 2 löst.

Der Kontaktdruck zwischen dem beweglichen Kontakt 73 und dem stationären Kontakt 74 wird folgendermaßen eingestellt:

Eine Nachweisschaltung mit einer Lampe und eine Spannungsquelle werden in Reihe zwischen die Anschlüsse 61 und 63 geschaltet. Die Schraube 46 wird zunächst in einer Lage gehalten, in der sie nicht gegen das untere Plattenelement 50 des Betätigungselements 5 drückt. Mit Erregung der Spule 3 wird der Anker 4 durch den Kern 1 angezogen, wobei sich ein geschlossener elektromagnetischer Kreis zwischen dem Kern 1 und dem Hauptabschnitt 40 des Ankers 4 bildet. In diesem Zustand wird die bewegliche Lamelle 69 durch den Vorsprung 53 des Betätigungselements 5 nicht oder nicht wesentlich nach unten gepreßt, so daß die Lampe der Nachweisschaltung nicht aufleuchtet. Durch Drehen der Schraube 46 nach unten wird das untere Plattenelement 50 des Betätigungselements 5 nach unten gedrückt und zu einem Bogen verformt, was zu einer noch stärkeren Befestigung des Betätigungselements 5 am Anker 4 führt.

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Da Betätigungselement 5 und Anker 4 an beiden Enden ineinander eingreifen, bewegt sich der Vorsprung 53 mit der Bewegung des unteren Plattenelements 50 nach unten, wodurch die bewegliche Lamelle 69 nach unten gedrückt wird. Sobald der bewegliche Kontakt 73 den stationären Kontakt 74 berührt, leuchtet obige Monitorlampe auf, wonach die Schraube 46 noch um einen bestimmten geringen Betrag, beispielsweise eine halbe Umdrehung, weitergedreht wird, um einen bestimmten Kontaktdruck zwischen dem beweglichen Kontakt 73 und dem stationären Kontakt 74 einzustellen.

Danach werden eine obere Deckplatte 75 und eine untere Abdeckplatte 76 am Gehäuse 6, beispielsweise mit einem Kleber oder durch Ultraschallschweißen, befestigt.

Wenn der normalerweise geschlossene Kontakt 72 nicht benötigt wird, kann die untere Abdeckplatte 76 weggelassen sein, da eine öffnung am Boden des Gehäuses 6, die durch eine Spannvorrichtung während des Formens des Gehäuses 6 bei dieser Ausführungsform unvermeidbar gebildet wird, vernachlässigbar ist.

Das so zusammengebaute Relais arbeitet folgendermaßen: Normalerweise ist die Wicklung 3 nicht erregt_r die Kontakte 71 und 72 bleiben geschlossen und die Kontakte 73 und 74 sind offen. Mit Erregung der Wicklung wird der Anker 4 durch den stationären Kern 1 angezogen, wobei er in Fig. 5 und Fig. 6 im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch die Kontakte 71 und 72 geöffnet und die Kontakte 73 und 74 geschlossen werden.

Es ist zu beachten, daß der Anker 4 durch die Angreifabschnitte 23 und 24 schwenkbar gehaltert wird.

Mit Entregung der Wicklung 3 schwenkt der Anker 4 unter dem Einfluß einer am Vorsprung 53 des Betätigungselements 5 angreifenden, nach oben gerichteten Federkraft der beweglichen Lamelle 69 im Gegenuhrzeigersinn und das Relais kehrt in den Normalzustand zurück.

-so-

Leerseite ORIGINAL

Claims

WILHELMS & KILIAN

PATENTANWÄLTE

OMRON TATEISI ELECTRONICS CO.
KYOTO, JAPAN

:926U2

DR. ROLF E.WILHELMS DR. HELMUT KILlAN

GgIBELSTBASSE θ

80OO MÜNCHEN

TELEFON <0 89) 47 40 73* TELEX 52 34 67 (wilp-d) TELEGHAMME PATBANS Μ0ΝΟΗΓΝ

P 871

Priorität:

30. JUNI 1978 - JAPAN - 80321/1978
30. JUNI 1978 - JAPAN - 80323/1978

Elektromagnetisches Relais

PATENTANSPRÜCHE

( 1.) Elektromagnetisches Relais, gekenn ζ eich net durch einen bügeiförmigen stationären Kern (1) mit einem Hauptabschnitt und zwei Schenkelabschnitten (11, 12) eine am stationären Kern befestigte Spule (2) mit zwei Endflanschen (21, 22), eine um die Spule gewickelte Wicklung

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(3), einen Anker (4), und ein Kontaktpaar aus einem beweglichen Kontakt (73) und einem stationären Kontakt (74), welche mit der Bewegung des Ankers geöffnet oder geschlossen werden, wobei die Spule zwei Angreifabschnitte (23, 24) aufweist, die sich von den Endflanschen wegerstrecken, der Anker ein bügeiförmiges Element mit einem Hauptabschnitt (40) und zwei Schenkelabschnitten (41, 42) ist und die Schenkelabschnitte an den Angreifabschnitten der Spule angreifen, wodurch der Anker zur Bewirkung eines öffnens oder Schließens der Kontakte auf einen durch die Wicklung geschickten Strom hin schwenkbar gehaltert ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angreifabschnitte (23, 24) ent- gegengesetzt zu den Schenkelabschnitten (11, 12) des stationären Kerns (1) liegen.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Angreifabschnitte (23, 24) über die Oberseite der Schenkelabschnitte (11, 12) des stationären Kerns (1) ragen.
4. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es ein mit einer Anzahl von Anschlüssen (61 bis 66) formhergestelltes Gehäuse (6) für die notwendigen Komponenten aufweist.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der stationäre Kern (1) an einem der Anschlüsse des Gehäuses (6) mechanisch befestigt ist.

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6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der stationäre Kern (1) mit einem Anschluß (64) für Masse elektrisch verbunden ist.
7. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r daß der Anker (4) mit einem Betätigungselement (5) aus isolierendem Werkstoff zur Betätigung des beweglichen Kontakts (73) versehen ist.
8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) so am Anker (4) angebracht ist, daß der Kontaktdruck zwischen den Kontakten (73, 74) einstellbar ist.

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