DE959309C - Selbsttaetiger und von Hand zu bedienender Zeitausloeser, insbesondere fuer Brotroester - Google Patents
Selbsttaetiger und von Hand zu bedienender Zeitausloeser, insbesondere fuer BrotroesterInfo
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- DE959309C DE959309C DEN5568A DEN0005568A DE959309C DE 959309 C DE959309 C DE 959309C DE N5568 A DEN5568 A DE N5568A DE N0005568 A DEN0005568 A DE N0005568A DE 959309 C DE959309 C DE 959309C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0225—Switches actuated by timers
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
N 5568 VIIId/2i h
Es ist bekannt, Brotröster mit Zeitauslöser in Form eines mechanischen Uhrwerks auszurüsten.
Da dies jedoch aus verschiedenen Gründen nachteilig ist, beispielsweise weil die Feder des Uhrwerks
durch die Temperatur des Brotrösters nachteilig beeinflußt wird und beispielsweise auch
Temperaturschwankungen durch Spannungsschwankungen des Netzes durch dieses Uhrwerk nicht
ausgeglichen werden können, sind bereits Wärmeschalter bekanntgeworden, die insbesondere auch
als Zeitauslöser in Brotröstern benutzt werden. Die bekannten Wärmeschalter enthalten einen oder
mehrere Bimetallstreifen, der durch eine zur Heizwicklung des Brotrösters parallel geschaltete, besondere
Heizwicklung betätigt wird. Bei den bekannten Wärmeschaltern ist es jedoch nachteilig,
daß der Bimetallstreifen die mechanische Auslösung, die Steuerung eines Ventils od. dgl. unmittelbar
betätigt. Dies ist deshalb besonders nachteilig, weil der Bimetallstreifen hierzu erhebliche
Kräfte aufbringen muß und deshalb seine Aufgabe als Regelglied nicht mehr oder nur noch sehr unvollkommen
erfüllen kann.
Zur Behebung dieser Mängel ist nach der Erfindung der die Laufzeit bemessende Bimetallstreifen
mit einem die Ausschaltvorgänge des Gerätes tätigenden, elektrisch beheizten Ausdehnungskörper
derart kombiniert, daß der sich verbiegende Bi-
metallstreifen zunächst seine eigene Heizung abschaltet und dann die Heizung des Ausdehnungskörpers einschaltet, der die für das Ausschalten des
Gerätes benötigte mechanische Kraft erzeugt, während der Bimetallstreifen .sich zusammen mit einer
Blattfeder frei hin und her bewegt. Durch die Kombination nach der Erfindung überträgt der
Bimetallstreifen jetzt keine nennenswerten Kräfte mehr, sondern dient lediglich als Regelglied, d. h.
ίο seine entsprechenden Vorteile können völlig ausgenutzt
werden. Außerdem wird durch die Kombination nach der Erfindung ein besonders einfacher
Aufbau der Auslösevorrichtung (ermöglicht. Dieser
bedingt zusammen mit dem Umstand, daß der Bimetallstreifen nicht mehr mechanisch belastet
wird, eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer des Zeitauslösers. Ein weiterer Vorteil der Kombination
nach der Erfindung besteht darin, daß es ohne wesentlichen Mehraufwand an Bauteilen
ao möglich ist, eine zusätzliche Vorrichtung zur Handauslösung vorzusehen. Die Handauslösung
kann dann ohne Rückwirkung auf den Ausdehnungskörper und den Bimetallstreifen geschehen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung verschiebt der Bimetallstreifen eine die Schalter für
die Heizung des Bimetallstreifens und die Heizung des Ausdehnungskörpers betätigende Blattfeder in
seitlicher Richtung, deren seitliche Ruhelage zum Betätigungshebel zur Einstellung der Laufzeit des
Gerätes durch Drehen des die- Blattfeder und den Bimetallstreifen enthaltenden Gehäuses um eine
Achse einstellbar ist. Diese Ausführungsform der Erfindung bedeutet insofern eine weitere Verbesserung,
als der Bimetallstreifen nicht einmal die Kraft zum Ein- und Ausschalten seiner eigenen
Heizung und derjenigen des Ausdehnungskörpers aufbringen muß, sondern eine Blattfeder seitlich
verschiebt, die vorher gespannt werden kann und beim Entspannen diese Schalter betätigt. Außerdem
läßt sich in dieser Ausführungsform der Erfindung die Vorrichtung zum Einstellen der Lsafzeit
besonders einfach ausführen.
Zweckmäßig wird die beim Einschalten des Gerätes gespannte Blattfeder beim Erreichen einer
der eingestellten Zeit entsprechenden Krümmung des Bimetallstreifens völlig entspannt und dabei
die Heizung des Ausdehnungskörpers eingeschaltet. Vorzugsweise spannt der Ausdehnungskörper in
kaltem Zustand eine Blattfeder und. drückt dabei einen auf dieser Blattfeder sitzenden Riegel gegen
den Betätigungshebel bzw. bei eingeschaltetem Gerät in die Verriegelungsöffnung des Betätigungshebels,
während er in seinem heißen, ausgedehnten Zustand die Blattfeder sich so viel entspannen läßt,
daß der Riegel den Betätigungshebel freigibt. Da diese Art der Verriegelung eine völlige mechanische
Trennung von dem Regelglied, also dem Bimetallstreifen, bewirkt, steht durch die Kombination nach
der Erfindung jetzt so viel Kraft zum Entriegeln des Betätigungshebels zur Verfügung, daß die Entriegelungsvorrichtung
wesentlich einfacher ausgeführt sein kann als bisher. In besonders billiger und einfacher Ausführungsform besteht der Ausdehnungskörper
aus einem zur Aufheizung mit Strom durchfiossenen Widerstandsdrähtepaar, das
neben seiner billigen Herstellung auch gegebenenfalls leicht ausgewechselt werden kann.
Zur Unterbringung eines Handschalters ist der Ausdehnungskörper zweckmäßig über eine Spiralfeder
und ein Verlängerungsstück mit der den Riegel tragenden Blattfeder verbunden, während
das Verriegelungsstück mit der Blattfeder von einem zusätzlichen Auslöseknopf her über einen
Hebel gegen die Kraft der Schraubenfeder hin und her bewegbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß
die Handbedienung des Auslösers keinerlei Rückwirkung auf den Ausdehnungskörper und deii Bimetallstreifen
hat.
" Vorzugsweise wird in der Schaltung des Zeitauslösers
nach der Erfindung ein von einem Bimetallstreifen gesteuerter Schalter benutzt, der im
Ruhezustand die Heizwicklung des Bimetallstreifens mit der Arbeitswicklung des Gerätes, insbesondere
des Brotrösters, in Reihe schaltet, bei erhitztem Bimetallstreifen dessen Heizwirkung
kurzschließt, danach beim Erikalten des Bimetallstreifens die Heizung des Ausdehnungskörpers mit
der Arbeitswicklung in Reihe schaltet und dabei die Heizwicklung des Bimetallstreifen« kurzgeschlossen
hält und beim Auslösen in seine Ruhelage zurückkehrt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Zeitauslösers nach der Erfindung am Beispiel eines
Brotrösters gezeigt.
Fig. ι ist eine Unteransicht des Zeitauslösers, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 das elektrische Schaltbild und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Brotrösters nach der Erfindung mit teilweise weggebrochenem
Gehäuse.-
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Zeitauslöser weist
einen Sockel 1 auf, unter dessen Oberseite um den Zapfen 2 schwenkbar ein Gehäuse 3 gelagert ist.
Die beiden Seitenwände 3a und J,b dieses Gehäuses
sind durch einen Bügel 4 verbunden, an dem ein Knopf 5 sitzt. Dieser Knopf kann in einem Schlitz 6
verschoben werden, der in einer der Sei ten wände des Sockels 1 angebracht ist.
Unter der Deckelplatte des Sockels ist ein Winkelstück 7 angeschweißt oder angelötet. Auf
dem senkrechten Schenkel dieses Winkelstückes 7 ist eine normalerweise nicht gebogene Blattfeder 8
befestigt. Ein Betätigungshebel 9 kann sich senkrecht bewegen und wird durch elastische Mittel,
die in der Zeichnung als Feder 10 dargestellt sind, in seine obere Stellung· gezwungen. Die Blattfeder 8
trägt einen Riegel 11, der in ein Loch 12 des Betätigungshebels
9 eindringen kann, wenn letzterer sich in seiner unteren Stellung befindet. Der Betätigungshebel
9 besitzt außerdem an seinem unteren Ende einen Ausschnitt 13. Die Blattfeder 8 ist mit
ihrem anderen Ende an einem Verlängerungsstück 14 befestigt, das mittels einer Schraubenfeder 15
an dem einen Ende eines um den Zapfen 17 unter dem Sockel 1 drehbaren Hebels 16 angreift. Das
andere Ende des Hebels 16 ist vermittels eines Isolierstückes 18 an dem aus Widerstandsdrähten
bestehenden Ausdehnungskörper 19 befestigt, der unter Vermittlung eines zweiten Isolierstückes 20
an dem Sockel 1 verankert ist. Die Kraft der Schraubenfeder 15 ist derart, daß beim Absenken
des Hebels 9 die Blattfeder 8 sich biegt und der
Riegel 11 in das Loch 12 des Betätigungshebels 9
eindringt und diesen dadurch verriegelt. Ein um den Zapfen 22 unter dem Sockel 1 schwenkbarer
Hebel 21 ist mit seinem einen Ende durch eine Stange 23 an dem Verlängerungsstück 14 befestigt,
während am anderen Ende des Hebels 21 ein Betätigungsknopf
24 sitzt. Es ist ersichtlich, daß man beim Drücken dieses Betätigungsknopfes 24 das
Verlängerungsstück 14 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 15 verschiebt und -dadurch den
Betätigungshebel 9 entriegelt, der in seine obere Lage aufsteigt.
In dem Gehäuse 3 ist um den Zapfen 25 schwenkbar eine Blattfeder 26 angeordnet, dessen Ende 26a
ein angelenktes Ansatzglied 27 trägt, das sich in
der Bahn des Betatiigungshebelsg befindet. In den
Schlitz 28 eines mit der Blattfeder 26 fest verbundenen Lappens greift ein Zapfen 29 ein, der an
einem Bimetallstreifen 30 sitzt, der seinerseits an der Seitenwand 3a des Gehäuses 3 befestigt ist. Der
Bimetallstreifen 30 kann mittels einer Heizwicklung 31 erwärmt werden. Auf der Seitenwand 3a
sind ferner drei Kontaktfedern 32, 33 und 34 gegeneinander isoliert befestigt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
sind diese Kontaktfedern derart angebracht, daß die Feder 33 normalerweise mit der Feder 32
in Kontakt und mit der Feder 34 außer Kontakt steht. Die Enden dieser Kontaktfedern befinden sich
oberhalb der Blattfeder 26, und letztere trägt einen Ansatz 266, der entweder mit der Kontaktfeder 34
oder mit dem abgewinkelten Ende der Kontaktfeder 32 zusammentreffen kann.
Im Schaltbild der Fig. 5 ist das Nutzgerät durch eine Arbeitswicklung 35 dargestellt. Wie man
ferner erkennt, ist ein Hauptschalter 36 in die Doppelleitung 37 eingeschaltet, dessen Schließen
durch das Senken des Betätigungshebels 9 getätigt wird. Einer der Drähte der Leitung 37 ist unmittelbar
an die Arbeitswicklung 35 angeschlossen, während der zweite Leitungsdraht mit der Kontaktfeder
32 verbunden ist. Die den Ausdehnungskörper 19 bildenden Widerstandsdrähte sind zwischen die
Kontaktfedern 32 und 33 eingeschaltet. Die Kontaktfeder 33 ist über die Heizwicklung 31 des Bimetallstreifens
30 mit der Arbeitswicklung 35 verbunden. Die Kontaktfeder 34 ist an dasselbe Ende der
Arbeitswicklung 35 unmittelbar angeschlossen.
Der Zeitauslöser nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Man senkt den Betätigungshebel 9
entgegen der Wirkung der Feder 10, wodurch der Hauptschalter 36 eingeschaltet wird und infolgedessen
die Arbeitswicklung35 Strom erhält. Gleichzeitig ist das untere Ende des Betätigungshebels 9
auf das Ansatzglied 27 der Platte 26 gestoßen und diese nach unten 'gebogen. Der Betätigungshebel 9
wird in seiner unteren Stellung durch den Riegel n gehalten, welcher in das Loch 12 des Betätigungshebels
9 eingreift.
Da die Heizwicklung 31 im Stromkreis liegt, erwärmt sie den Bimetallstreifen 30, der sich hierdurch
verformt und dabei die Blattfeder 26 verschwenkt, die dabei aus der in Fig. 4 voll dargestellten
Lage über die gestrichelt dargestellte Lage so lange seitlich auswandert, bis sie mit der Unterkante
des Betätigungshebels 9 außer Eingriff kommt. In diesem Augenblick schnellt die Blattfeder
26 nach oben und drückt mit ihrem Ansatz 2O6 die Kontaktfeder 34 gegen die Kontaktfeder 33.
Die Heizwickliuing 31 wird dadurch kurzgeschlossen,
und der Bimetallstreifen 30 kühlt sich ab. Da hierbei die Verformung des Bimetallstreifens 3.0 So
wieder zurückgeht, kehrt die Blattfeder 26 in eine Stellung zurück, welche in waagerechter Beziehung
dieselbe ist wie ihre Ausgangsstellung, jedoch nicht dieselbe bezüglich der Höhenlage, wie aus Fig. 2
erkennbar ist. Das Ansatzglied 27 am Ende 26a der
Bl'attfeder 26 dringt dabei in den Schlitz 13 des
Betätigungshebels 9 ein. Wenn diese Stellung erreicht ist, kommt der Ansatz 2O6 mit der Kontaktfeder
32 in Berührung, die er so weit zurückdrückt, daß der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 32
un<i 33 getrennt wird. Hierdurch liegen die Widerstandsdrähte
19 im Stromkreis. Die sich beim Stromdurchgang erhitzenden Drähte des Ausdehnungskörpers
19 dehnen sich, und das Verlängerungsstück 14 verschiebt sich unter der Wirkung
der Blattfeder 8 nach links (Fig. 1). Der Riegel 11 gibt den Hebel 9 frei, der in seine obere Stellung
zurückkehrt und dabei den Hauptschalter 36 öffnet. Das Aufsteigen des Betätigungshebels 9 wird
durch die Blattfeder 26 nicht behindert, weil das Ansatzglied 27 mittels eines Scharniers od. dgl. am
Ende 2O0 der Blattfeder 26 umklappbar angebracht
ist.
Durch Verschwenken des Gehäuses 3 mittels des Knopfes 5 kann der Winkel verändert werden, um i°5
welchen sich die Blattfeder 26 biegen muß, damit sie vom Betätigungshebel 9 freikommt. Dies bedeutet,
daß hierdurch die Heizdauer des Arbeitswiderstandes 35 verändert werden kann. Die Betätigung
des Knopfes 24 gestattet, die Beheizung des Arbeite wider Standes 35 auch von Hand zu
steuern.
Der beschriebene selbsttätige und von Hand zu bedienende Zeitauslöser kann grundsätzlich bei
jedem Gerät benutzt werden, dessen Tätigkeit wäh- "5
rend einer vorbestimmten und regelbaren Zeitdauer stattfinden soll, bevorzugt ist jedoch seine Benutzung
für Brotröster.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Brotrösters ist in Fig. 6 wiedergegeben. Dieser Brot- 1!*a
röster ist von an sich bekannter Art und besitzt einen Mantel 38, der in seinem oberen Teil mit
zwei öffnungen 39 versehen ist und in welchem ein Träger 40 für zwei Brotscheiben gleitend gelagert
ist. Die Brotscheiben werden auf diesen Träger 40 aufgesetzt, indem man sie durch die öffnungen 39
einführt. In der Mitte und zu jeder Seite des Trägers sind Heizplatten 41 angeordnet. Zur Verdeutlichung
der Darstellung ist die vordere Heizplatte in aufgebrochenem Zustand gezeigt. Ein Bedienungsknopf
42 ist mit dem Träger 40 verbunden. Durch das Hinunterdrücken des Trägers 40 werden die Heizplatten 41 unter Strom gesetzt und
durch sein Anheben der Strom unterbrochen.
Der beschriebene Zeitauslöser nach der Erfindung ist im Sockel 1 des Brotrösters angeordnet und der
Betätigungshebel 9 mit dem Träger 40 verbunden. Um den Brotröster zu benutzen, genügt es, die
Brotscheiben durch die öffnungen 39- einzuführen, sie auf den Träger 40 aufzusetzen und diesen
T äger 40 mittels des Knopfes 42 hinunterzudrücken. Sobald die Brotscheiben geröstet sind,
steigt der Träger 40 nach oben, und die Scheiben werden selbsttätig ausgeworfen. Der Strom wird
gleichzeitig unterbrochen. Mit Hilfe des Knopfes 5 kann eine mehr oder weniger starke Röstung der
Schnitten eingestellt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Selbsttätiger und von Hand zu bedienender Zeitauslöser, welcher beim Einschalten eines nach einer einstellbaren Laufzeit wieder auszuschaltenden elektrischen Gerätes, insbesondere Brotröstens, in Gang gesetzt wird, während: der Laufzeit des Gerätes dessen Betätigungsglied in verriegeltem Zustand festhält und die Laufzeit des Gerätes durch Verbiegen eines elektrisch beheizten Bimetallstreifens bemißt, der nach Ablauf der eingestellten Laufzeit seine eigene elektrische Heizung abschaltet und durch sein Zurückbiegen die weiteren Vorgänge einleitet, in deren Verlauf das Gerät wieder in seinen ursprünglichen ausgeschalteten Zustand versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laufzeit bemessende Bimetallstreifen (30) mit einem die Ausschaltvorgänge des Gerätes tätigenden elektrisch beheizten Ausdehnungskörper (19) derart kombiniert ist, daß der sich verbiegende Bimetallstreifen zunächst seine eigene Heizung abschaltet und dann die Heizung des Ausdehnungskörpers einschaltet, der die für das Ausschalten des Gerätes benötigte mechanische Kraft erzeugt, während der Bimetallstreifen sich zusammen mit einer Blattfeder (26) frei hin und her bewegt.
- 2. Zeitauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (30) eine die Schalter für die Heizung (31) des Bimetallstreifens und die Heizung des Ausdehnungskörpers (19) betätigende Blattfeder (26) seit- lieh verschiebt, deren seitliche Ruhelage zum Betätigungshebel (9) zur Einstellung der Laufzeit des Gerätes durch Drehen des die Blattfeder (26) und den Bimetallstreifen (30) enthaltenden Gehäuses (3) um eine Achse (2) einstellbar ist.
- 3. Zeitauslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einschalten des Gerätes gespannte Blattfeder (26) beim Erreichen einer der eingestellten Zeit entsprechenden Krümmung des Bimetallstreifens (30) völlig entspannt wird und dabei die Heizung des Ausdehnungskörpers (19) einschaltet.
- 4. Zeitauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper (19) in kaltem Zustand eine Blattfeder (8) spannt und dabei einen auf dieser Blattfeder (8) sitzenden Riegel (11) gegen den Betätigungshebel (9) drückt bzw. bei eingeschaltetem Gerät in die Verriegelungsöffnung (12) des Betätigungshebels (9) eindrückt und in seinem heißen, ausgedehnten Zustand die Blattfeder (8) sich so viel entspannen läßt, daß der Riegel (11) den Betätigungshebel (9) freigibt.
- 5. Zeitauslöser nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper(i9) über eine Schraubenfeder (15) und ein Verlängerungsstück (14) mit der Blattfeder (8) verbunden ist und das Verlängerungsstück (14) mit der Blattfeder (8) von einem zusätzlichen Auslöseknopf (24) her über einen Hebel (21) gegen die Kraft der Schraubenfeder (15) hin und her bewegbar ist.
- 6. Zeitauslöser nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper (19) aus einem zum Aufheizen mit Strom durchflossenen Widerstandsdrähtepaar besteht.
- 7. Schaltung für einen Zeitauslöser nach Anspruch ι bis 6, gekennzeichnet durch einen von einem Bimetallstreifen gesteuerten Schalter (32, 331 34) > der im Ruhezustand die Heizwicklung (31) des Bimetallstreifens mit der Arbeitswicklung (35) in Reihe schaltet, bei erhitztem Bimetallstreifen dessen Heizwicklung (31) kurzschließt, danach beim Erkalten des Bimetallstreifens die Heizung (19) des Ausdehnungskörpers mit der Arbeitswicklung in Reihe schaltet und dabei die Heizwicklung (31) des Bimetallstreifens kurzgeschlossen hält und beim Auslösen in seine Ruhelage zurückkehrt.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 257 906, 2 266 024, 266 045;schweizerische Patentschrift Nr. 278 742.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN5568A DE959309C (de) | 1952-05-25 | 1952-05-25 | Selbsttaetiger und von Hand zu bedienender Zeitausloeser, insbesondere fuer Brotroester |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN5568A DE959309C (de) | 1952-05-25 | 1952-05-25 | Selbsttaetiger und von Hand zu bedienender Zeitausloeser, insbesondere fuer Brotroester |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959309C true DE959309C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7338583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN5568A Expired DE959309C (de) | 1952-05-25 | 1952-05-25 | Selbsttaetiger und von Hand zu bedienender Zeitausloeser, insbesondere fuer Brotroester |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959309C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243295B (de) * | 1962-11-02 | 1967-06-29 | Braun Ag | Thermostatische Schaltvorrichtung fuer elektrische Brotroester |
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US2266024A (en) * | 1940-04-10 | 1941-12-16 | Mcgraw Electric Co | Thermal timer for toasters |
CH278742A (fr) * | 1949-05-19 | 1951-10-31 | Noirot & Cie Comptoir Du Chauf | Dispositif de déclenchement automatique applicable notamment aux grille-pain. |
-
1952
- 1952-05-25 DE DEN5568A patent/DE959309C/de not_active Expired
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