DE2658997C3 - Elektrischer Brotröster - Google Patents
Elektrischer BrotrösterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/08—Bread-toasters
- A47J37/0814—Bread-toasters with automatic bread ejection or timing means
Description
10. Brotröster nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Broischlitlen (14) und das .Spannclement (82) beim
Aufz.ugshub des Aiifzugselementcs (8) in Wirkverbindung
mit diesem kommende Mitnehmer (18, 102) aufweisen und zwischen einem derselben (18) und
dem Aufzugselcment (8, 30) ein den Spannhub des
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Brotröster mit einem Brotschlitten, einer Rückholfeder
für diesen, einem Aufzugselement und einem die Röstdauer bestimmenden Hemmwerk, wobei die
ίο einerseits am Gehäuse festgelegte Rückholfeder gegen
deren Kraft der Brotschlitten mittels des Aufzugselementes in eine Röststellung bewegt wird auch ein
Wiederanheben des Broischlittens mit einer Zeitverzögerung bewirkende Hemmwerk antreibt.
Bei einem bekannten Brotröster dieser Art ist das freie Ende der Rückholfeder am Brotschlitten festgelegt
und dieser greift während der Röstdauer in ein großes Antriebsrad eines Hemmwerkes ein und treibt das
Hemmwerk mit der Kraft der Rückholfeder an.
Während der Röstdauer dreht sich das Rad des Hemmwerkes langsam und gibt bei einer bestimmten
Stellung den Brotschlitten frei, der dann von der Rückholfeder in seine Ausgangsstellung gezogen wird.
Die Röstdauer hängt bei diesem bekannten Gerät davon ab, wie tief der Brotschlittcn beim Aufzugshub nach
unten gedrückt wird und an einem tieferen Punkt beginnt das Hemmwerk an zu treiben. Dieser Brotröster
hat den N.ichteil, daß der Brotschlitten mit dem zu röstenden Brot während des Röstvorganges sich
langsam eine gewisse Strecke nach oben bewegt, so daß die Röstheizkörper um diese Strecke größer ausgebildet
sein müssen und das Gerät eine größere Stromaufnahme und Wärmeabgabe hat. Ferner kann eine verklemmte
Brotscheibe die elektrische Abschaltung blockieren und zu einem Brand führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem mit geringem Feriigungsaufwand ein Stillstand
des Brotschlittens während des Röstvorganges erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Dabei ist zweckmäßigerweise am Brotschlitten und/oder ortsfest im Brolröslergehäusc eine den
Brotschlitlen in einer relativ zum Gehäuse festen Röststellung verrastende Verriegelungseinrichtung angeordnet.
Hierdruch wird die Röststcllung des Brotschliltens festgelegt.
Ferner weist der Brotröster vorzugsweise eine über das Spannelemcnt von der Rückholfeder betätigte
Entriegelungscinrichtung zum Lösen der Vcrrastung des Brotschlittcns auf. Dabei steht vorteilhafterweise
ein elektrischer Schalter für die Stromzufuhr zu den Röstheizkörpcrn mit der Entricgelungseinrichuing in
Wirkverbindung. Abweichend von dem bekannten Brotröster der eingangs beschriebenen Art wird
hierdurch bei dem erfindungsgemäßen Brotröster auch bei einem durch Verklemmen des Brotes in der
Röststellung festgehaltenen Brotschlitten durch das mit der Feder beaufschlagte separate Spannelement die
Stromzufuhr zu den Röstheizkörpern unterb ochen und ein völliges Verkohlen und mögliches Brennen der
Brotscheiben verhindert.
hr> Die elektrische Abschaltung erfolgt also unabhängig
von der Bewegung des Brotschlittens. Das Spannclement kann eine mit einem Antriebsrad des Hemmwerkes
zusammenwirkende Zahnstange aufweisen, wobei
diese über zwei elastische, von der Zahnstange schräg zur Wirkungsrichtung der Rückholfeder verlaufende
Stege mit dem übrigen Spannelement verbunden ist und vorzugsweise zusammen mit diesem und den Stegen
einstückig als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Brotrösters; ic
Fig.2 eiren vertikalen Schnitt entlang der Linie H-Il
in Fig. 3 durch den Steuerungsteil des Brotrösters in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie lil-ül in F i g. 2; '5
Fig.4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der
Linie IV-IV;
Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung den auf
der Führungsstange geführten Drehkeil;
F i g. 6 einen vertikalen Schnitt durch die Brotröstersteuerung
nach der Erfindung in einer abgewandelten Ausführungsform entlang der Linie VI-VI in Fig. 7, und
F i g. 7 einen horizontalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VII-VIl in Fi g. 6.
Der in Fig. 1 dargestellte elektrische Brotröster 1 weist einen Röstkammerteil 2 und einen Steuerungsteil
4 mit einem Röstgradstellknopf 6 und einem Aufzugselement 8 auf. Mittels des letzteren ist ein Brotscheiben
12 aufnehmender Brotträger 10 in eine in der Figur dargestellte abgesenkte Röststellung bringbar.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wird der Brotträger 10
seinerseits von einem Brotschlitten 14 getragen, der im wesentlichen rohrförmig ist und zwei horizontale in
vertikalem Abstand voneinander angeordnete, nicht dargestellte runde Führungsöffnungen aufweisende
Arme 16 und 18 aufweist, mit denen er vertikal verschiebbar auf einer vertikalen Führungsstange 20
geführt ist. Das Aufzugsclement 8 weist einen Aufzugsgriff 22 auf, der sich durch einen vertikalen
Längsspalt 26 im Steuerungsgehäuse 24 erstreckt sowie ein damit verbundenes im Steuerungsgehäuse angeordnetes
Führungs- und Mitnahmeteil 28 mit einem oberen horizontalen Führungsarm 30, der oberhalb des oberen
Führungsarmes 18 des Brotschlittens 14 mittels einer runden Führungsöffnung 32 auf der Führungsstange 20
geführt ist sowie einem unteren Führungsarm 34, der oberhalb des unteren Führungsarmes 16 des Brotschlittens
angeordnet und ebenfalls mittels einer runden Führungsöffnung auf der Führungsstange 20 geführt ist.
Der obere Fürrungsarm 30 des Aufzugselementes 8
wirkt zum Absenken des Brotträgers über ein Abstandselement in Form eines Spreizelementes 36 mit
dem oberen Führungsarm 18 des Brotschlittens 14 zusammen. Das Spreizelement 36 weist einen zentral
um die Führungsstange 20 angeordneten Drehkeil 38 auf, der wie insbesondere aus F i g. 5 zu ersehen ist eine
Durchgangsöffnung 40 aufweist, deren Querschnitt so an den durchgehend quadratischen Querschnitt der
Führungsstange 20 angepaßt ist, daß der Drehkeil axial auf der Führungsstange 20 verschiebbar ist, bei einer
Drehung derselben jedoch i>: irienominen wird. Die
Führungsstange 20 ist drehbar in einem an einem Steuergehäuseboden 42 ausgebildeten Lager 44 und
einem an der Oberseite des Steuergehäuses ausgebildeten Lager- und Durchtrittsöffnung 46 gelagert und an
ihrem oberen Finde drehfest mit dem Röstgradstellknopf 6 verbunden. Eine obere Keilfläche 48 des
Drehkeiles 38 steht in Eingt iff mit einem in seiner Form dem Drehkeil angepaßten oberen Keilelement 50,
welches drehfest mit dem oberen Führungsarm 30 des Aufzugselementes 8 verbunden ist und die untere
Keilfläche 52 steht in Eingriff mit einem unteren Keilelement 54, das drehfest an dem oberen Führungsarm
'8 des Brotschlittens 14 befestigt ist. Der Drehkeil
38 und die beiden Keilelemente 50 und 54 bilden zusammen das Spreizelement 36, das in seiner
ungespreizten Stellung einen geschlossenen Block darstellt, der von sich um die Führungsstange herumerstreckenden
spiraligen Trennebenen durchsetzt ist. Das heißt, die Oberseite 48 und die Unterseite 52 des
Drehkeiles und die damit zusammenwirkenden Flächen der festen Keilelemente 50 und 54 sind spiralförmig
gestaitet. Durch Drehung der Führungsstange 20 mittels des Knopfes 6 kann das Spreizelement 36 die in
strichpunktierten Linien 56 eingezeichnete Erstreckung annehmen, wobei der Drehkeii 38 und das Aufzugselement
8 sich axial auf der Führungsstange nach oben verschieben.
Von dem Steuergehäuseboden 42 ragen seitlich zwei Lagerböcke 58 und 60 nach oben, zwischen denen sich
eine horizontale Achse 62 erstreckt. Auf dieser ist ein im Querschnitt rechteckiger Schaltriegel 64 gelagert, der je
nach seiner Drehstellung zwei Kontaktpaare mi; Kontaktfedern 66, 67, 68 und 70 in eine geöffnete oder
geschlossene Stellung bringt. Die Kontaktsätze bilden eine zweipolige Abschaltung für Heizelemente der
Röstkammern. Der Schaltriegel besitzt einen ebenfalls rechteckigen Ansatz 72, an dem zwei einen rechten
Winkel zwischen sich einschließende Mitnehmerarme 74 und 76 ausgebildet sind, die mit einem Ansatz 78 des
unteren Fühlungsarmes 34 des Aufzugsclementes 8 zusammenwirken. Von dem oberen Führungsarm 18 des
Brotschlittens 14 erstreckt sich ein einstückig damit ausgebildeter elastischer Rasthaken 80 vertikal nach
unten. Wenn der Brotschlitten 14 sich in seiner untersten Stellung befindet, in der er mit seinem unteren
Führungsarm 16 an dem am Steuergehäuseboden 42 ausgebildeten Lager 44 anschlägt, rastet der Rasthaken
80 an dem Ansatz 72 des Schaltriegels 64 ein, so daß der Brotschlitten und mit ihm der Brotträger 10 mit
geringem vertikalen Spiel festgehalten sind.
In dem rohrförmigen Brotschlitten 14 ist axial und parallel zur Führungsstange 20 verschiebbar ein
Spannelement 82 eines Hemmwerkes 84 geführt und weist in seinem unteren Bereich einen durch einen
Längsschlitz 86 im Brotschlitten 14 nach außen geführten Zahnstangenträger 88 auf. Letzterer ist über
zwei einstückig damit ausgebildete, federnde, unter einem Winkel schräg nach oben ansteigende Arme 90
und 92 mit einer ebenfalls einstückig damit ausgebildeten Zahnstange 93 verbunden. In einem in Fig. 3
dargestellten, fest mit dem Steuerungsgeiiäuseboden 42 verbundenen Hemmwerksgehäuse 94 ist ein nicht
dargestelltes Räderwerk mit einer Unruhe oder einem kleinen Pendel, z. B. einem sogenannten Zappler
angeordnet, wobei das mit der Zahnstange 93 zusammenwirkende Antriebszahnrad 96 und einige
weitere Zahnräder auf der Achse 62 des Schaltriegels 64 gelagert sind.
Im unteren Bereich weist das rohrförmige Spannelt ment
82 einen inneren Quersteg 98 auf, in den das untere EpHe einer Zugfeder 100 eingehängt ist, deren anderes
Ende an der Oberseite des Stcucrungsgehäuses 24 befestigt ist. Vom oberen Ende des Spannelementes 82
erstreckt sich ein Mitnehmerarm 102 durch einen oberen Längsschlitz 104 des Brotschlittens 14 in den
Bewegungsbereich des darüber angeordneten Fiihrungsarmes
30 des Aufzugselementes 8.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Steuerung in einer Stellung
dargestellt, in der sie sich bei voll nach unten gedrücktem A f/ugselemcnt 8 befindet. Dabei rückt der
obere P'ührungsarm 30 des Aufzugsclementes über das
Spreizelement 36 auf den oberen Führungsarni 18 des Brotschlittens 14, der sich wiederum gegen das Lager 44
am Steuergehäuseboden 42 abstützt und der Rasthaken 80 ist in seine Verriegelungsstellung am Schaltricgel 64
eingerastet.
Gleichzeitig drückt das Aufzugselemeni 8 das
Spannelement 82 soweit herab, wie das Spreizelement es erlaubt, wobei im in der Zeichnung dargestellten Fall
das Spreizelement aufgrund einer entsprechenden Stellung des Röstgradsteilknopfes 6 sich in seinem am
geringsten gespreizten Zustand befindet. Die Zahnstange 93, die beim nach unten Schieben aufgrund ihrer
elastischen Aufhängung mittels der federnden Arme 90 und 92 über die Zähne des Antriebsrades 96 des
Hemmwerkes geratscht ist. befindet sich in ihrer unteren Stellung. Der Schaltriegel 64 hat die Kontaktfedern
freigegeben, so daß die Kontakte geschlossen sind und die Röstheizkörper mit Strom versorgt werden.
Wird nun das Aufzugselement 8 losgelassen, was in", normalen Betrieb immer sofort der Fall ist, bewegt sich
das Spannelement 82 unter der Kraft der Zugfeder 100, und gebremst durch das mit seinem Antriebszahnrad 96
in Eingriff mit der Zugfeder stehende Hemmwerk 84 langsam nach oben, wobei es über seinen Mitnehmerarm
102 das Aufzugselement 8 mitnimmt. Mit Ablauf des Hemmwerkes, das heißt etwa wenn das unterste
Ende der Zahnstange 93 von dem Antriebsrad 96 des Räderwerkes freikommt, gerät der untere Führungsarm
34, 78, des Aufzugselementes 8 in Eingriff mit dem Mitnehmerarm 74 des Schallriegels 64 und dreht den
letzteren in eine Stellung, in der er die Kontakte öffnet und die Verriegelung des Rasthakens 80 löst. Das
Spannelcmcnt kann sich nun schnell nach oben bewegen und. sobald der Zahnstangenträger 88 an das obere
Ende 87 des Schlitzes 86 stößt, den Brotschlitten 14 mitnehmen. Die oberste Stellung des oberen Führungsarmes
30 des Aufzugselementes 8 in Anlage an die Oberseite ist in strichpunktierten Linien 106 eingezeichnet.
Nach Entnahme des gerösteten Brotes und Eingabe von neuen Brotscheiben wird das Aufzugselement 8
mittels des Handgriffes 22 wieder völlig bis zum Anschlag nach unten geschoben.
Der Anschlag erfolgt, wie bereits beschrieben, über d-_-n Führungsarm 30. das Spreizelement 36. den oberen
F'uhrungsarm 18 des Brotschliltens 14 und den unteren
Führungsarm 16 desselben gegen das Lager 44 am Steuergehäuseboden 42. Durch Verdrehen des Röstgradstellknopfes
6 und damit der Führungsstange 20 kann der Drehkeil 38 des Spreizelementes 36 verdreht
und das Spreizelement zu einer größeren Ausdehnung gebracht werden, wodurch das Aufzugselement 8 in
einer höheren Stellung anschlägt und das über den Mitnehmerarm 102 mitgenommene Spannelement 82
mit seiner Zahnstange 93 nicht soweit nach unten gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß ein kürzeres
Stück der Zahnstange 93, vom Antriebsrad % des Hemmwerkes gehemmt, abläuft und damit die Zeit bis
zur Auslösung und nach oben Bewegung des Brotschlittens verkürzt wird. Die der Mindest-Röstdauer zugeordnete
maximale Ausdehnung des Spreizelementes 36 ist in strichpunktierten Linien 56 eingezeichnet.
Die dem entsprechende niedrigste bzw. Anschlagstellung der Führungsarme des Aul/.ugselcmentes 8 ist
ebenfalls in strichpunktierten Linien eingezeichnet.
Natürlich sind eine Reihe von verschiedenen Kon-
, struktioncn denkbar, die von einem äquivalenten
s kinematischen Prinzip Gebrauch machen. So kann /.. U.
das Antriebsrad des Räderwerkes einschließlich dem
letzteren in vertikaler Richtung verschoben werden. In diesem Fall wird das Aufzugselement bei allen
Röstgradeinstellungen in die gleiche Anschlagstellung
ίο bewegt. Die Verschiebung des Räderwerkes einschließlich
des Antriebsrades erfolgt wieder über ein Abstandsstellelement wie z. B. ein Spreizelement.
Bei der Konstruktion gemäß der schematischen Darstellung in den F i g. 2 und 3 kann der Brotschlitten
nicht so weit nach üben fahren, wie es für die
Brotausgabe wünschenswert ist. da er durch die sich von Wand zu Wand erstreckende Achse 62 für den
Schaltriegel 64 und das Räderwerk im Hemmwerksgehäuse 94 daran gehindert wird. Daher muß in der
praktischen Anwendung diese Achse unterteilt sein und jede Teilachse wird in zwei einstückig mit dem
Steuergehäuseboden 42 ausgebildeten, sich nach oben erstreckenden Lagerböcken getragen. Der Rasthaken
80 ist (in Fig. 2 gesehen oben) seillich am oberen Führungsarm des Brotschlittens 14 angeordnet und die
Mitnehmerarme 74 und 76 des Schaltriegels 64 sind in Fig. 2 gesehen oberhalb der Führungsstange 22
angeordnet und wirken mit dem in Fig. 2 nach oben gerichteten Ansatz 78 des unteren Führungsarmes des
jo Aufzugselementes 8 zusammen.
Gemäß einer nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform entfällt der in den Fig. 2 und 3
gezeigte durch den Längsschlitz 104 ragende Mitnehmerarm 102 des Spannelementes 82 und der obere
Führungsarm 30 des Aufzugselementes ragt durch den Längsschlitz 104 und kann mit der Oberkante des
rohrförmigen Teiles des Spannelementcs 82 zusammenwirken. Hierdurch wird es möglich, den Brotschlittcn
noch vor Ablauf des Hemmwerkes und damit Freigabe
4« des Spannelementes 82 anzuheben. Dabei entriegelt der
untere Führungsarm 34 des Aufzugselementes 8 erst die Verriegelung bzw. Verrastung 80 des Brotschlittens und
greift dann an dessen oberen Führungsarm 18 an.
Bei der Ausführungsform gem. F i g. 6 wird ein Brotträger 210 von einem Brotschlitten 214 getragen,
der im wesentlichen C-förmig ist und mit einem oberen Führungsarm 218 und einem unteren Führungsarm 220
vertikal verschiebbar auf einer vertikalen Führungsstange 220 mit runden, nicht näher dargestellten Führungsöffnungen
geführt ist. In seinem mittleren Bereich weist der Brotschliitcn an seinem Verbindungssteg eine
horizontale Durchgangsbohrung auf, durch die sich eine einstückig mit einem Zahnradsegment 222 ausgebildete
Schwenkwelle 224 erstreckt. Der gesamte Zahnkranzabschnitt 226 des Zahnradsegmentes 222 ist übei
schräge Verbindungsstege 228 mit dem übrigen Teil de« Zahnradsegmentes verbunden und kann dadurch be
Drehung im Uhrzeigersinn nachgiebig über die Zähm eines lediglich in einer strichpunktierten Linie angedeu
teten Ritzels 230 eines ebenfalls in strichpunktierter Linien angedeuteten Hemmwerkes 232 gleiten. Ai
einem einstückig mit dem Zahnradsegment 22; ausgebildeten stiftförmigen Ansatz 234 greift ein«
Zugfeder 236 an, deren oberes Ende an der Deckseiti
e>5 des Steuerungsgehäuses 238 eingehängt ist. Der Ansät;
234 dient femer zur Betätigung einer nicht dargestellte!
elektrischen Schalteinrichtung, die im Prinzip wie die ii den F i g. 2 und 3 dargestellte aufgebaut sein kanr
wobei den Schaltarmen 74 und 76 entsprechende Schaltarme mit dem Ansatz 234 zusammenwirken. Das
als Spannelement für das Hemmwerk dienende Zahnradsegment 222 entspricht in seiner Funktion im
wesentlichen dem Spannelcment 82 der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3. Der Anlenkpunkt der
Feder 236 am Zahnradsegment, das heißt die Anordnung des Ansatzes 234. ist so gewählt, daß die mit der
Verkürzung geringer werdende Federkraft durch den wechselnden wirksamen Hebelarm möglichst kompensiert
wird, um ein gleichbleibendes Drehmoment für den Antrieb des Hemmwerkes zu erhalten.
Das Zahnradsegment 222 weist ferner in seiner linken unteren Ecke (in Fig.6 gesehen) einen Mitnehmerstift
240 auf, der bei Ablauf des Hemmwerkes mit einer Nocke 242 in Eingriff kommt, die an einem einstückig
mit einem Steuergehäuseboden 244 ausgebildeten bei 246 federnden Rasthaken 248 angeformt isL Der untere
Führungsarm 220 des Brotschlittens 214 weist einen nach oben abgewinkelten Endabschnitt 250 auf, der in
der untersten Stellung des Brotschlittens mit dem Rasthaken 248 zusammenwirkt. Ferner weist der
Brotschlitten 214 einen Anschlagarm 252 auf. an dem das Zahnradsegment 222 nach Ablauf vom Ritzel 230
des Hemmwerkes und Entriegelung des Rasthakens 248 anschlägt, so daß der Brotschlitten aus der dargestellten
Arbeitsstellung in seine Ruhestellung angehoben wird.
Innerhalb des C-förmigen Brotschlittens 214 ist ein Aufzugselement 254 mit einem oberen Führungsarm
256 und einem unteren Führungsarm 258 jeweils mit einer runden Führungsöffnung 260 auf der Führungsstange 220 geführt. In seinem oberen Bereich weist das
Aufzugselement eine Seitenwand 260 auf. von der ein Arm 262 sich durch einen Schlitz 264 im Steuerungsgehäuse
238 erstreckt und einen einstückig damit ausgebildeten Handgriff 266 trägt. Ferner ist an der
Seitenwand ein sich über das Zahnradsegment 222 erstreckender rippenartiger Ansatz 268 ausgebildet,
mittels dem das Zahnradsegment während des Aufzugshubes in seine Spannstellung gebracht wird, von der
dann die Laufzeit des Hemmwerkes 232 bis zur Freigabe abhängt. Die Endstellung des Zahnradsegmentes
222 beim Aufzugshub bzw. die Anfangsstellung bei Anlaufen des Hemmwerkes wird durch ein Abstandsstellelement
in Form eines Spreizelementes 270
ίο eingestellt, das zwischen dem unteren Führungsarm 258
des Aufzugselementes 254 und dem unteren Führungsarm 220 des Brotschlittens 214 angeordnet ist. Dieses
Spreizelement 270 weist den gleichen Aufbau auf wie das in dem Beispiel gemäß Fig.2 gezeigte und
beschriebene Spreizelement 36. Es weist einen Drehkeil 272 der in F i g. 5 dargestellten Art auf sowie zwei damit
zusammenwirkende, an den benachbarten Führungsarmen befestigte keilförmige Gleitelemente. Die Führungsstange
220 ist auch hier als Regelstange ausgebildet und weist ein sechseckiges Profil auf, das mit einer
entsprechenden Durchgangsöffnung des Drehkeiles 272 in Eingriff steht. So kann durch Drehung des drehfest
mit der Stange verbundenen Stellknopfes 276 die Stellung festgelegt werden, in die das Zahnradsegment
222 mittels des Handgriffes 266 aufziehbar ist
Durch nach oben Schieben des Handgriffes 266 des Aufzugselementes 254 kann der Brotschlitten entriegelt
werden, indem der untere Führungsarm 258 mit einer zweiten Nocke 278 des Rasthakens 248 zusammenwirkt.
Die Verwendung des Zahnradsegmentes 222 hat den großen Vorteil, daß es nach oben aus dem Eingriff mit
dem Ritzel 230 des Hemmwerkes hebbar ist und daher der Röstvorgang jederzeit unterbrechbar ist, wobei
auch der Lauf des Hemmwerkes sofort unterbrochen wird und unmittelbar anschließend ein neuer Röstvorgang
begonnen werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrischer Brotröster mit einem Brotschlitten, einer Rückholfeder für diesen, einem Aufzugelement
und einem die Röstdauer bestimmenden Hemmwerk, wobei die einerseits am Gehäuse festgelegte
Rückholfeder, gegen deren Kraft der Brotschlitten mittels des Aufzugselementes in eine Röststellung
bewegt wird auch das ein Wiederanheben des Schlittens mit einer Zeitverzögerung bewirkende
Hemmwerk antreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der Rückholfeder (100) an einem in Antriebseingriff mit dem Hemmwerk (84)
bringbaren Spannelement (82) festgelegt ist, das relativ zum Brotschlitten (14) bewegbar geführt und
gelagert ist und eine Rückholmitnahmeeinrichtung (88.93) für den Brotschlitten (14) aufweist.
2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (82) am Brotschlitten
(14) gelagert ist.
3. Brotröster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Brotschlitten (14) und
ortsfest im Brotröstergehäuse (24, 42) eine den Brotschlitten in einer relativ zum Gehäuse festen
Röststellung verrastende Verriegelungseinrichtung (64,72,80) angeordnet ist.
4. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine über
das Spannelement (82) von der Rückholfeder (100) betätigte Entriegelungseinrichtung (30, 34, 72, 74,
102) zum Lösen der Vcrrastung (72, 80) des Brotschlittens (14).
5. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch eine über
das Spannelemcnt (82) von der Rückholfeder (100) betätigte elektrische Schalteinrichtung (64, 66, 67,
68,70) für die Stromzufuhr zu den Röstheizkörpern.
6. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elektrischer Schalter (64 bis 70) für die Stromzufuhr zu Röstheizkörpern mit der Entricgelungseinrichtung
(30, 34,72,74,102) in Wirk verbindung steht.
7. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelemcnt (82) eine mit einem Antriebsrad (96) des Hcmmwcrkcs (84) zusammenwirkende Zahnstange
(93) aufweist.
8. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnstange (93) über zwei elastische, von der Zahnstange schräg zur Wirkungsrichtung der
Rückholfeder (100) verlaufende Stege (90, 92) mit dem übrigen Spannclcmcni (82) verbunden ist und
vorzugsweise das Spannclement einschließlich der Stege und der Zahnslange einstückig aus Kunststoff
hergestellt ist.
9. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (96) des Hemmwerkes (84) einen Freilauf aufweist.
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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Also Published As
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