DE3521777A1 - Vorrichtung fuer die steuerung der elektrischen versorgung und fuer die verzoegerte verriegelungsfreigabe der tueren von waschmaschinen u.ae. - Google Patents
Vorrichtung fuer die steuerung der elektrischen versorgung und fuer die verzoegerte verriegelungsfreigabe der tueren von waschmaschinen u.ae.Info
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Description
TEXAS INSTRUMENTS ITALIA S.p.A. 18.6.85
1-81031 Aversa (Caserta) 45146
Italien
Vorrichtung für die Steuerung der elektrischen Versorgung und für die
verzögerte Verriegelungsfreigabe der
Türen von Waschmaschinen u.a.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsverriegelungsvorrichtung
für die Türen von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.a., die in die elektrische
Betriebsvorrichtung der Maschine integriert werden kann sowie einen einfachen Aufbau, eine besonders hohe
Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit und eine besonders hohe nutzbare Lebensdauer aufweist.
Das Problem, auf dem die vorliegende Erfindung basiert, ist bekannt: Es soll eine Sicherheitsverriegelungsvorrichtung
für die Türen von elektrischen Haushaltsgeräten, beispielsweise Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen
u.a., die ein rotierendes Element (Trommel) aufweisen und in bestimmten Betriebsstadien Wasser
enthalten, dessen Temperatur höher ist als die Temperatur der entsprechenden Tür, geschaffen werden. Die
Vorrichtung soll den geschlossenen Zustand der Tür während der Betriebsdauer der Maschine garantieren
und nur dann ein öffnen der Tür der Maschine zulassen,
„ - -J Jt -
wenn, eine ausreichende Zeitspanne nach dem Arbeitsende
der Maschine vergangen und die rotierende Masse zur Ruhe gekommen ist oder keine Gefahr mehr besteht, daß
heißes Wasser austritt.
Dieses Verriegelungsproblem ist bereits im Stand der Technik gelöst worden, indem beispielsweise ein Bimetallstreifen
verwendet wurde, der über ein PTC-Pellet erhitzt wurde, durch das ein elektrischer Strom floß. Der
Bimetallstreifen wirkte dabei über andere Zwischenelemente auf eine Verriegelungsklinke ein, die das Gleitelement
des Türschlosses verriegelte.
Die Umwandlung einer geradlinigen Bewegung des Bimetallstreifens in eine längere geradlinige Bewegung des
Verriegelungselementes über die erwähnten Zwischenelemente macht jedoch einen ziemlich komplexen Aufbau der
Vorrichtung selbst erforderlich und bringt höhere Kosten derselben mit sich, abgesehen von der Größe einer Vorrichtung
mit einem derartigen Aufbau, die oft zu Montageproblemen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung
für die Türen von Waschmaschinen u.a. zu schaffen, die einen äußerst einfachen Aufbau
besitzt, eine sehr geringe Zahl von Elementen umfaßt und trotzdem eine sehr hohe Zuverlässigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bimetallstreifen, der in bekannter Weise durch direkten
Kontakt mit dem Pellet mit positivem Temperaturkoeffizienten bzw. dem PTC-Pellet erhitzt xvird, direkt
mit einer Verriegelungsklinke gekoppelt ist, so daß seine geradlinige Auslösebewegung in eine Drehbewegung
der Klinke um 90° überführt wird, um diese aus ihrer
Ruhelage in die Verriegelungsposition der Tür der Waschmaschine und umgekehrt zu bewegen. Der Bimetallstreifen
ist vorgeformt, so daß er genau festgelegte Biege-Inversionstemperaturen
besitzt und daher schnell Inversionen auslöst.
Erfindungsgemäß wird eine Türverriegelungsvorrichtung
zur Verfugung gestellt, die die fo-lgenden Bestandteile umfaßt: Ein Kunststoffgehäuse, ein PTC-Pellet, das in
einem geeigneten Raum im Gehäuse untergebracht ist, wobei eine der Flächen des Pellets an einem elektrischen
Pol anliegt, einen Bimetallstreifen, der an der anderen Fläche des Pellets angeordnet ist, einen zweiten
elektrischen Pol, der in Kontakt mit einem der beiden Enden des Streifens steht, und eine Verriegelungsklinke,
die drehbar an einem Zapfen im Gehäuse gelagert und mit dem anderen Ende des Streifens gekoppelt ist, so daß
bei Umkehr des Biegezustandes des Streifens das andere Ende desselben eine Drehung der Klinke um den Zapfen
aus der Ruhelage in die Betriebsstellung auslöst, in der die Tür der Waschmaschine verriegelt wird.
Wenn der Arbeitszyklus der Maschine vorbei ist und die elektrische Schaltung abgeschaltet wird, beginnt die
Abkühlung des Bimetallstreifens. Wenn dieser die Inversionstemperatur
erreicht, bewegt er sich in seine Ausgangsposition zurück und zieht mit der gleichen
Bewegung die Verriegelungsklinke mit, die eine schnelle Drehbewegung um 90° in der entgegengesetzten Richtung
ausführt, so daß sie in ihre Ruhelage gelangt und die Tür der Maschine entriegelt.
Gemäß einem zweiten Aspekt soll durch die Erfindung das Problem der Unabhängigkeit der Sicherheitsverriegelungsfunktion
der Tür der Maschine und der elektrischen
Versorgung der Maschine selbst gelöst werden. In sämtlichen Maschinen des Standes der Technik sowie bei der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung fallen die Funktionsweise, gemäß der die Tür der Maschine verriegelt wird,
was mit Hilfe einer mechanischen Verzögerungsvorrichtung realisiert wird, und die Funktionsweise, gemäß der die
Maschine selbst elektrisch in Betrieb genommen wird, zusammen, so daß der Nachteil vorhanden ist, daß die
Maschine während des gesamten Betriebszyklus und nicht
nur während der Betriebsstufen, die als gefährlich angesehen werden und nur einen geringeren Teil des gesamten
Betriebszyklus ausmachen, verriegelt bleibt. Es wäre daher äußerst nützlich, eine Vorrichtung zur Verfügung
zu haben, die in der Lage ist, die beiden Funktionen der mechanischen Verzögerung und der elektrischen Versorgung
völlig unabhängig voneinander durchzuführen, so daß der Benutzer die Möglichkeit des öffnens der
Tür der Maschine während der Betriebsstufen erhält, die als ungefährlich angesehen werden, beispielsweise
um in die Waschmaschine eine Reihe von Kleidungsstücken oder anderen Gegenständen, die gewaschen werden müssen
und vorher vergessen worden sind oder einen geringeren Waschzyklus erfordern, einzuführen.
Erfindungsgemäß soll ferner die Aufgabe gelöst werden, diese beiden Funktionen so zu trennen, daß sie unabhängig
voneinander ausgeführt werden können und die Tür der Maschine nur in den gewünschten Abschnitten des Zyklus
verriegelt werden kann, d.h. wenn das öffnen der Tür tatsächlich gefährlich ist und/oder wenn die technischen
Instruktionen ausdrücklich das Verschließen der Tür fordern.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die beiden Betätigungsvor-richtungen integriert,
jedoch unabhängig voneinander sind, besitzt ein Kunststoffgehäuse,
ein PTC-Pellet, das in einem geeigneten Raum in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei eine seiner
Flächen an einem ersten elektrischen Pol angeordnet ist, einen Bimetallstreifen, der an der anderen Fläche
des Pellets angeordnet ist, einen zweiten elektrischen Pol, der mit einem ersten Ende des Streifens in Kontakt
steht, und eine Verriegelungsklinke, die drehbar an einem Zapfen im Gehäuse gelagert und mit dem zweiten
Ende des Streifens über eine Kupplungseinrichtung verbunden ist, so daß die Biege-Inversionsbewegungen des
Bimetallstreifens eine Drehung der Klinke zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition
bewirken. Diese Ausführungsform umfaßt desweiteren einen
dritten und einen vierten elektrischen Pol und einen Kontaktstreifen, der diese überbrückt, am vierten
elektrischen Pol fixiert und in der Lage ist, sich aus einer normalen Ruhelage, in der der Kontakt mit dem
dritten Pol offen ist, in eine aktive Position zu bewegen, in welcher der Kontakt mit dem dritten Pol
geschlossen ist. Die Ausführungsform umfaßt ferner
ein Gleitelement, das durch eine Feder in eine Ruhelage, die dem öffnungszustand der Tür der Maschine entspricht,
gedrückt wird und das beim Schließen der Tür in eine Betriebsstellung bewegt wird, in der es über
einen kleinen Pfosten auf den Kontaktstreifen einwirkt und diesen veranlaßt, sich in die Schließstellung zu
bewegen. Das Gleitelement trägt ferner eine eigene Verriegelungsvertiefung in eine Eingriffsstellung mit
der drehbaren Verriegelungsklinke.
Bei dem Kontaktstreifen handelt es sich um einen elastischen Streifen, der eine stabile Ruhelage besitzt,
sich aufgrund einer äußeren Einwirkung von der ersten Position in die zweite Position bewegt und
-•-•tt -
sich automatisch in die Ausgangsposition zurückbewegt, wenn die äußere Einwirkung beendet ist.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung, wobei die Verriegelungsklinke in der Ruhelage dargestellt ist;
Figur 2 eine Ansicht ähnlich Figur 1, die jedoch die Klinke in der Verriegelungsstellung
zeigt;
Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei
die Klinke in der Ruhelage dargestellt ist;
Figur 4 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung,
wobei die Klinke in der Verriegelungsstellung gezeigt ist;
Figur 5 eine Vorderansicht der Klinke in der Ruhelage, wobei zwei Zapfen dargestellt sind,
die in der Lage sind, mit den Enden des Bimetallstreifens in Eingriff zu treten;
Figur 6 eine Ansicht ähnlich Figur 5, die die Klinke in der Verriegelungsstellung
zeigt;
V-Z
Figur 7 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei
der nur die Ausführungsform der Verriegelungsklinke zusammen mit der Art und Weise, in der der Eingriff
mit dem Ende des Bimetallstreifens in der Ruhelage der Klinke realisiert wird, modifiziert ist;
Figur 8 die gleiche Ansicht wie Figur 7,
wobei die Klinke in der Verriegelungsstellung dar gestellt ist;
Figur 9 eine Rückansicht der Vorrichtung in Richtung des 'Pfeiles der Figur 8;
Figur 10 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, bei der die beiden Funktionen der
mechanischen Verzögerung und der elektrischen Versorgung unabhängig voneinander durchgeführt werden;
Figur 11 einen seitlichen Schnitt durch die
in Figur 10 dargestellte Vorrichtung;
Figur 12 eine Draufsicht auf das Gleitelement; und
Figur 13 eine Seitenansicht des Gleitelementes.
Wie man den Figuren 1 bis 4 entnehmen kann, ist ein Bimetallstreifen
4 auf einem Pellet 3 angeordnet, das aus einem Material mit einem positiven Temperaturkoeffizienten
(oder PTC-Material) besteht. Der Bimetallstreifen steht in elektrischem Kontakt mit einem ersten
Pol 1. Eines der Enden des Streifens 4 ist zwischen zwei kleinen Zapfen X und Y einer Verriegelungsklinke 5 angeordnet
und steht mit diesen in Eingriff. Die Klinke 5 wird mit Hilfe eines Zapfens 20 im Gehäuse 6 der Vorrichtung
verschwenkt. Die andere Fläche des Pellets 3 steht in Kontakt mit dem zweiten Pol der elektrischen
Schaltung, wie in Figur 4 gezeigt.
Die Pole 1 und 2 sind in die Schaltung zur Zuführung von elektrischer Energie zur Maschine eingesetzt, so daß im
Betrieb der Maschine sich die Vorrichtung in einem Zustand einer kontinuierlichen Energiezufuhr befindet.
Die geometrische Anordnung und die Formen der beiden Ί5 kleinen Zapfen X und Y sind in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
Gemäß dieser Ausführungsform besitzt der kleine Zapfen X einen kreisförmigen Querschnitt, während der
Querschnitt des Zapfens Y halbkreisförmig ausgebildet ist. In der Ruhelage, d.h. wenn das Pellet 3 und der
Bimetallstreifen 4 kalt sind, ruht das Ende des Streifens zwischen den kleinen Zapfen X und Y auf dem
halbkugelförmigen Zapfen Y nur entlang einer Stützlinie.
Wenn das Pellet 3 durch den durch die Pole 1 und 2 fließenden elektrischen Strom den Bimetallstreifen 4 bis
auf die Inversionstemperatur in bezug auf dessen Biegung erhitzt hat, bewegt sich das Ende des Streifens 4 nach
oben und übt einen Druck auf den kleinen Zapfen X aus, wodurch die Verriegelungsklinke 5 um den Zapfen 20 um
90° gedreht wird, bis die Betriebsstellung erreicht wird, in der der Streifen 4 auf dem kleinen Zapfen Y
ruht. Am Ende des Betriebszyklus der Maschine, d.h.
wenn die elektrische Schaltung der Maschine abgeschaltet worden ist, kühlen das Pellet 3 und der Streifen 4 ab.
Wenn die Inversionstemperatur erreicht ist, tritt der
umgekehrte Fall ein, d.h. der Streifen bewegt sich zurück in seine Ruhelage, so daß die Verriegelungskiine 5 in
entgegengesetzte Richtung um 90° gedreht und in die
Außerbetriebsstellung zurückgeführt wird.
Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, sind die Zapfen X, Y beide seitlich zu der in Längsrichtung verlaufenden
Symmetrieebene der Klinke 5 angeordnet und weisen unterschiedliche Abstände gegenüber dieser Ebene auf. Der
Abstand zwischen den beiden Zapfen entspricht etwa der Dicke des Bimetallstreifens in Längsrichtung der
Klinke 7. Der Zapfen 20, um den sich die Klinke 7 drehen kann, ist an dieser Längssymmetrieebene der
Klinke 7 über dem Zapfen X in der Ruhelage der Klinke 7 angeordnet.
Bei der in den Figuren 7, 8 und 9 dargestellten zweiten
Ausführungsform sind nur die Form der Verriegelungsklinke sowie die Art und Weise, in der diese mit dem Ende des
Bimetallstreifens in Eingriff tritt, geändert.
Die in ihrer Ruhelage in Figur 7 dargestellte Verriegelungsklinke 7 ist L-förmig ausgebildet und mittels eines
kleinen Zapfens 10 schwenkbar am Gehäuse 6 der Vorrichtung gelagert. Ein kleiner Zapfen 8 steht vom
längsten Abschnitt der Klinke 7 vor, und das Ende einer Feder 9 ist mit dem kleinen Zap fen 8 verhakt, während
das andere Ende der Feder mit einem kleinen Zapfen 11 verhakt ist, der einstückig mit dem Gehäuse 6 ausgebildet
ist. Das Ende des Bimetallstreifens 4 bewegt sich im Moment der Inversion der Biegung, die durch die vom
Pellet 3 auf den Streifen übertragene Wärmeenergie bewirkt wird, nach oben, wodurch die Klinke 7 um den
kleinen Zapfen 10 um 90° gedreht wird, und zwar geringfügig weiter als die Position, in der die drei kleinen
Zapfen 8, 10 und 11 in einer Linie liegen, bis zu einem Punkt, wo der Streifen seinen Kontakt mit der Klinke verliert,
und deren Drehung um 90° durch die Wirkung der Feder 9 bis in die Verriegelungsstellung vervollständigt
wird, in der der Bimetallstreifen 4 auf dem kürzesten Abschnitt der Klinke 4 ruht, wie dies in Figur 8 gezeigt
ist.
Wenn das Pellet 3 abgekühlt ist, so daß sich der Bimetallstreifen 4 ebenfalls abgekühlt hat, führt der Streifen
eine Bewegung im entgegengesetzten Sinne aus, wodurch die Klinke 7 plötzlich in eine Position bewegt wird,
die geringfügig unter der Fluchtungslinie der drei kleinen Zapfen 8, 10 und 11 liegt, wonach die Klinke
7 durch die Wirkung der Feder 9 in die Ruhelage gelangt.
In Figur 9 befindet sich die Klinke 7 in der Verriegelungsstellung und ist in ein Gleitelement 12 eingesetzt, das
das Türschloß der Maschine verriegelt. 20
In beiden Ausführungsformen besitzt der Pol 1 ein Ende A, das um 90° abgebogen ist und den Bimetallstreifen
4 fest auf dem Pellet 3 hält. Ein anderer kleiner Zahn B ist aus dem Pol herausgearbeitet, an den sich
das Ende des Bimetallstreifens 4 im Moment der Inversion
seiner Biegung legt, so daß die Zusammenwirkung des anderen Endes des Streifens mit den Klinken 5 und 7
erleichtert wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ermöglicht die Wahl der Länge der Klinke sowie die Wahl der
Richtung, in der die Klinke sich in Abhängigkeit von den speziellen Erfordernissen bewegen kann. Die Klinke
kann um 90° um eine der Achsen verschwenkt werden, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, wenn sie von
der Position, in der die Maschinentür verriegelt ist, in die Ruhelage bewegt wird, in der die Tür entriegelt
ist, so daß sie geöffnet werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sowie bei sämtlichen Ausführungsformen des Standes der Technik
ist der Verriegelungsvorgang mit dem Vorgang der Zuführung von elektrischer Energie zu der Maschine verknüpft,
so daß es unmöglich ist, die Maschinentür zu verriegeln und zu öffnen, bis sich die Maschine selbst
in Betrieb befindet.
In Verbindung mit den Figuren 10 bis 13 wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, bei der
diese beiden Funktionen vollständig unabhängig voneinander ablaufen.
Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 20 mit vier elektrischen Polen 21, 22, 23 und 24, wobei die ersten beiden Pole
21 und 22 die Verriegelungsfunktion übernehmen und durch das Programm der Vorrichtung (und/oder über
geeignete Sensoren) direkt gesteuert werden. Das Programm setzt den Zeitpunkt fest, an dem die Verriegelungsfunktion eingesetzt oder abgesetzt werden soll, und die
beiden zweiten Pole 23, 24 übernehmen die Funktion der Zuführung von elektrischer Energie zu der Maschine.
Ein Streifen 25, der in der vo-rstehend beschriebenen Weise einen elastischen Auslösevorgang durchführen kann,
ist an dem vierten elektrischen Pol 24 befestigt. Der Streifen ist in Figur 10 in der stabilen normalen Ruhelage
dargestellt und ist in der Lage, in die andere Betätigungsstellung zu schalten, in der er den Kontakt
mit dem dritten Pol 23 schließt. Er wird durch den kleinen Zapfen 26 des Gleitelementes 27 unter Druck ge-
ι setzt.
Das Gleitelement 27 besitzt zusätzlich zu dem kleinen Zapfen 26 zum Antrieb des KOntaktstreifens 25 und dem
Raum 28, in dem der Zahn der Tür während der Schließphase in Eingriff tritt, als wesentliches Merkmal
einen Raum 29 zum Einsetzen der Verriegelungsklinke 5 in die Betriebsstellung. Das Gleitelement 27 wird durch
eine Feder 30, die zwischen einem Befestigungselement 31, das am Gehäuse 20 der Vorrichtung fixiert ist,
und einem am Gleitelement 27 befestigten Schlagelement 32 gespannt ist, in die Ruhelage, d.h. das rechte
Ende des Hubes in Figur 10, gedrückt. Dieses rechte Ende wird durch zwei Leistenelemente 33, 34 des Gleitelementes
27 festgelegt, die gegen die Innenwand des Gehäuses 20 stoßen, wie in Figur 10 gezeigt.
Die Vorrichtung funktioniert in der folgenden Weise. Wenn die Tür geschlossen wird, beginnt der Arbeitszyklus
der Maschine, beispielsweise ein Waschvorgang, da der Zahn der Tür mit dem Raum 28 des Gleitelementes
27 in Eingriff tritt, so daß das Gleitelement selbst nach links Cin Figur 10) bewegt wird. Bei der Bewegung
des Gleitelementes 27 wirkt der kleine Zapfen 26 direkt auf den beweglichen Kontaktstreifen
25 des Abschnittes ein, der als Schalter (elektrische Betätigungsvorrichtung) wirkt, so daß der Kontakt,
über den die Vorrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird, geschlossen wird. In dieser Position
des Gleitelementes und nur in dieser Position stellt das Gleitelement 27 seinen Verriegelungsraum 29 zum
Eingriff mit der Verriegelungsklinke 5 zur Verfügung,
die verhindernkann, daß das Geleitelement zurückkehrt, und somit ein öffnen der Tür verhindern kann. Eine
Drehung der Klinke 5 tritt nur dann auf, wenn das
Element mit variablem Widerstand fd.h. das PTC-Pellet)
3 durch einen Steuervorgang erregt wird, der über einen Timer oder eine andere ähnliche Vorrichtung programmiert
worden ist. Wenn die Energiezufuhr gestoppt wird, wobei die Energiezufuhr zum Pellet 3 ebenfalls durch den
Timer o.a. festgelegt wird, bewegt sich die Klinke in ihre Ausgangsposition zurück und entriegelt das Gleitelement
27, das wieder in seine Ausgangsposition zurückkehren kann, in der die Maschinentür geöffnet
werden kann.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann diverse Änderungen erfahren. So ist es beispielsweise möglich,
die vorstehend beschriebene eine oder andere Ausführungsform der Verriegelungsklinke einzusetzen.
Die beiden Funktionen werden daher unbhängig voneinander durchgeführt, obwohl sie in der Form von nur
einer Vorrichtung integriert sind. Die Integration sämtlicher Komponenten in ein einziges Gehäuse ermöglicht
die Schaffung einer Steuervorrichtung einer äußerst geringen Größe, die mit sehr niedrigen Kosten
verbunden ist. Diese Steuervorrichtung kann an beliebigen Stellen in der Maschine eingesetzt werden,
und zwar auch an solchen Stellen, die nur schwierig zu erreichen sind, wie bei den gegenwärtig erhältlichen
Vorrichtungen.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung der elektrischen Versorgung und zur verzögerten Verriegelungsfreigabe der Türen
von Maschinen, insbesondere von Waschmaschinen u.a., ^
mit einem Gleitelement, das mit dem Zahn der Maschinentür in Eingriff tritt und einen Raum oder *
eine Ausnehmung als Verriegelungssitz aufweist, einem Pellet mit positivem Temperaturkoeffizienten
(PTC-Pellet), einem Bimetallstreifen, der mit einer Verriegelungsklinke in Wirkverbindung steht, wobei
die Klinke in der Lage ist, mit dem Verriegelungsraum des Gleitelementes in Eingriff zu treten, und
zwei elektrischen Polen, die dem PTC-Pellet elektrischen Strom zuführen, dadurch gekennzeichnet,
daß die geradlinige Auslösebewegung des Endes des Bimetallstreifens (4)
in eine Drehbewegung der Verriegelungsklinke (5, 7) überführt wird, in-dem ein Ende des Bimetallstreifens
C4) mit der Verriegelungsklinke (5, 7), die in einem Gehäuse mit Hilfe eines Zapfens (10,
20) schwenkbar gelagert ist, direkt gekoppelt ist, "^0 so daß die Klinke um 90° von der Ruhelage in die
Betriebsstellung gedreht wird, in der sie mit dem Gleitelement in Eingriff steht und dieses verriegelt,
wenn der vom PTC-Pellet (3) erhitzte Bimetallstreifen (4) plötzlich seinen Biegezustand umkehrt,
wenn die Inversionstemperatur erreicht ist, und die Klinke in ihre Ruhelage zurückgeführt wird, in der
sie das Gleitelement freigibt und entriegelt, wenn der Bimetallstreifen unter die Inversionstemperatur
abkühlt.
2. Vorrichtung nach Anspruch l,da durch gekennzeichnet, daß die Oberführung der
geradlinigen Bewegung des Endes des Bimetallstreifens
(4) in eine Drehbewegung der Klinke (5) durch die Einwirkung des Endes des Streifens (4) auf einen
von zwei Zapfen (X, Y) durchgeführt wird, die an der Klinke (5) vorgesehen sind und zwischen die
der Streifen eingesetzt ist, wobei die Zapfen (X, Y) beide auf einer Seite der Längssymmetrieebene
der Klinke (5) mit unterschiedlichen Abständen zu dieser Ebene vorgesehen sind und einen
Abstand voneinander aufweisen, der etwa der Dicke des Bimetallstreifens in Längsrichtung der Klinke
(5) entspricht, und wobei die Klinke mit Hilfe eines Zapfens (20) im Gehäuse (6) schwenkbar
gelagert ist, welcher an der Längssymmetrieebene der Klinke (5) über dem Zapfen (X) in der
Ruhelage der Klinke (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dad urch
gekennzeichnet, daß die Überführung der geradlinigen Bewegung des Bimetallstreifens
(4) in dieDrehb-ewegung der Klinke (7) durch die direkte Kopplung eines Endes des Streifens (4) mit
der Klinke (7) durchgeführt wird, wobei die Klinke (7)
L-£örmig ausgebildet ist und deren längster Schenkel
in der Ruhelage auf dem Ende des Streifens (4) liegt, wobei die Klinke (7) im Gehäuse (6) der Vorrichtung
mit Hilfe eines Zapfens (10) an einem Punkt verschwenkt wird, der dem Winkel zw ischen dem längsten
Schenkel und dem kürzesten Schenkel entspricht, wobei im mittleren Teil des längsten Schenkels ein
Zapfen (8) vorgesehen ist, mit dem ein Ende einer Feder (9) in Eingriff steht, während das andere Ende
der Feder mit einem Zapfen (11) in Eingriff steht, der einstückig mit dem Gehäuse (6) ausgebildet ist,
und wobei die Anordnung der Zapfen (8, 10 und 11) derart ist, daß in der Betriebsstellung sowie in der
Ruhelage die Feder seitlich zum Drehzapfen (10) ange-15
ordnet ist, so daß die Klinke (7) in eine ihrer beiden Positionen gedrückt wird, wenn sie unter
der Einwirkung des Streifens (4) auf ihren längsten Schenkel oder ihren kürzesten Schenkel gerade die
Stelle passiert hat, in der die Zapfen (8, 10 und 11) miteinander fluchten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden
Zapfen (X, Y) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, während der andere einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung zur Steuerung der elektrischen Ver-
sorgung und zur verzögerten Verriegelungsfreigabe von Türen von Maschinen, insbesondere Waschmaschinen
u.a., mit einem Gleitelement, das mit dem Zahn der Tür in Eingriff steht und einen Verriegelungsraum
aufweist, einem Pellet mit positivem Temperatur-
koeffizienten (PTC-Pellet), einem Bimetallstreifen,
der mit einer Verriegelungsklinke in Wirkverbindung steht, die mit dem Verriegelungsraum des
Gleitelementes in Eingriff treten kann, und einer Reihe von elektrischen Polen, die dem PTC-Pellet
elektrischen Strom zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dritten elektrischen Pol (23) und einen vierten elektrischen
Pol (24) aufweist, die die elektrische Versorgung der Maschine bewirken, daß ein Kontaktstreifen (25)
am vierten Pol befestigt ist, der den Kontakt mit dem dritten Pol schließen kann, daß das Gleitelement
ferner einen kleinen Pfosten (26) aufweist, der bei der Bewegung des Gleitelementes
den Kontaktstreifen (25) so unter Druck setzt, daß sich dieser von der normalen Ruhelage, in der
der Kontakt mit dem dritten Pol offen ist, in eine aktivierte Stellung bewegt, in der der Kontakt mit
dem dritten Pol geschlossen ist, und daß das Gleit-
„ element durch die Wirkung einer Feder (30) in
seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch g e ken nzeichnet, daß der Verriegelungsraum
(29) des Gleitelementes (27) derart angeordnet ist, daß er nur dann mit der Verriegelungsklinke (5)
in Eingriff treten kann, wenn sich das Gleitelement in der Betriebsstellung befindet, d.h. wenn
die Maschinentür geschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückzugsfeder (30) zwischen einem Befestigungselement (31) , das am Gehäuse der Vorrichtung fixiert ist, und einem
Schlagelement (32) , das am Gleitelement (27)
vorgesehen ist, gespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Ruhelage des Gleitelementes (27) durch die Zusammenwirkung von am Gleitelement
vorgesehenen Leistenelementen (33, 34) mit einer Innenwand des Gehäuses festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch g e kennzeichn
et, daß es sich bei dem Kontaktstreifen (25) um einen solchen Auslöse-Kontakt-Streifen
handelt, daß sich der Streifen durch den Druck des kleinen Pfostens (26) am Gleitelement
(27) von der stabilen Ruhelage in die aktivierte Position bewegen und durch eine Auslösebewegung automatisch
in die Ausgangslage zurückkehren kann, sobald die Einwirkung des kleinen Pfostens beendet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT48444/84A IT1177827B (it) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Dispositivo di bloccaggio a disimpegno ritardato,particolarmente per sporelli di macchine lavatrici o simili,comprendente una pasticca ptc ed un elemento bimetallico |
IT47823/85A IT1181609B (it) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Dispositivo di controllo della alimentazione elettrica e di bloccaggio a disimpegno ritardato per sportelli di macchine lavatrici e simili |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521777A1 true DE3521777A1 (de) | 1986-02-13 |
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ID=26329235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853521777 Withdrawn DE3521777A1 (de) | 1984-06-22 | 1985-06-19 | Vorrichtung fuer die steuerung der elektrischen versorgung und fuer die verzoegerte verriegelungsfreigabe der tueren von waschmaschinen u.ae. |
Country Status (5)
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ES (2) | ES8700351A1 (de) |
FR (1) | FR2566438A1 (de) |
GB (1) | GB2162240B (de) |
SE (1) | SE8502968L (de) |
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