DE2628500C3

DE2628500C3 - Verriegelungsvorrichtung für die Beschickungstür einer Wasch- und Schleudermaschine

Info

Publication number: DE2628500C3
Application number: DE2628500A
Authority: DE
Inventors: Hubert Ing.(Grad.) 8501 Schwarzenbruck Mall
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-06-25
Filing date: 1976-06-25
Publication date: 1983-11-24
Also published as: DE2628500A1; DE2628500B2; IT1076768B; SE7706750L; FR2356346A7

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Beschickungstür einer Wasch- und Schleudermaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung dieser Art (DE-OS 21 24 895) muß die Sperrklinke exakt in die Schloßplatte eingerastet sein, damit der Sperrschieber in die Ausnehmung der Sperrklinke eingeschoben und die Verriegelung wirksam werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art einfach zu gestalten und so auszubilden, daß sie das Öffnen der Beschickungstür einer Wasch- und Schleudermaschine, insbesondere während des Schleuderns und des Auslaufs der Trommel, auch dann verhindert, wenn durch eine Fehlbedienung der Türverschluß nicht richtig verrastet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.

Im eingerasteten Zustand des Tür- oder Deckelverschlusses hält bei der Verriegelungsvorrichtung ein durch eine Öffnung der Schloßplatte greifender Haken der Sperrklinke die Beschickungstür geschlossen. Insbesondere während des Schleuderns liegt der Bimetallschalter an Spannung, so daß sein erwärmtes Bimetall den Sperrschieber in eine Nut der Sperrklinke vorgeschoben hält, wodurch die Sperrklinke gegen Entriegeln gesichert ist, auch wenn deren Auslösetaste betätigt wird. Bei der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung kann ferner der Bimetallschalter mit seinem Sperrschieber die Sperrklinke gegen Öffnen auch dann hemmen, wenn die Beschickungstür zwar so weit an den Türrahmen angedrückt ist, daß der Maschinenstromkreis geschlossen wird, der Haken der

55 Sperrklinke aber nocht nicht exakt in seine End-(Sperr-)-Stellung eingerastet ist Aufgrund der Ausbildung der Nut in der Sperrklinke kann der Sperrschieber des Bimetallschalters auch in dieser Sperrklinkenlage in die Nut eingeschoben werden und die Sperrklinke blockieren. Im Türrahmen ist ein Sicherheitsschalter angeordnet und die Beschickungstür weist zur Betätigung eines Schaltstückes des Sicherheitsschalters einen Schaltdorn auf. Der Sicherheitsschalter schließt den Stromkreis der Maschine und ist so ausgelegt, daß der Stromkreis mit Sicherheit dann geöffnet ist, wenn die Beschickungstür so weit vom Rahmen der Beschickungsöffnung abgehoben ist, daß der Sperrschieber des Bimetallschalters nicht mit der Nut der Sperrklinke in Eingriff kommen kann.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Ausschnitt des Rahmens der Beschikkungsöffnung einer von oben beschickbaren Wasch- und Schleudermaschine bei geschlossener Beschikkungstür, dabei ist der Bimetallschalter nicht erregt und die Auslösetaste der Sperrklinke nicht betätigt,

Fig. 2 die Verriegelung nach Fig. 1, wobei der Bimetalischalter über seinen Sperrschieber die gedrückte Sperrklinke hemmt.

Bei der nicht näher dargestellten, von oben beschickbaren Wasch- und Schleudermaschine ist im Rahmen der Beschickungsöffnung 2 eine Schloßplatte 1 und in der Beschickungstür 3 eine durch eine Auslösetaste 4 betätigbare Sperrklinke 5 angeordnet. Dabei ist die Sperrklinke 5 rechtwinklig zur Verschieberichtung der Auslösetaste 4 angestellt und weist eine keilförmige Zunge 6 auf, die beim Verschließen der Beschickungstür 3 durch eine Öffnung 7 der Schloßplatte 1 greift und diese in der Verschlußlage mit einem Haken 8 hintergreift. Im Rahmen der Beschickungsöffnung 2 befindet sich ein Sicherheitsschalter 9, dessen Schaltstück 10 bei geschlossener Beschickungstür 3 durch einen Schaltdorn 11 zum Schließen des Maschinenstromkreises betätigt wird. Eine nicht gezeichnete Feder hält die Sperrklinke 5 und ihre Auslösetaste 4 in der Lage nach F i g. 1.

Ferner ist am Rahmen der Beschickungsöffnung 2 im Bereich der öffnung 7 der Schloßplatte 1 ein Bimetallschalter 12 befestigt, der durch einen Sperrschieber 13 im erwärmten Zustand seines Bimetalls die Sperrklinke 5 gegen Öffnen der Beschickungstür 3 hemmt. Dazu weist die Sperrklinke 5 eine Nut 14 auf, die so breit ausgelegt ist, daß der Sperrschieber 13 bereits in die Nut 14 eingreifen kann, wenn der Haken 8 noch nicht vollständig die öffnung 7 passiert hat und nicht gegen die Schloßplatte 1 verrastet ist. Dadurch kann der Sperrschieber 13 des Bimetallschalters 12 auch dann ungehindert in seine Endstellung gelangen, wenn der Haken 8 der Sperrklinke 5 nicht exakt in seiner End-(Sperr-)Stellung hinter die Schloßplatte 1 eingerastet ist, aber der Sicherheitsschalter 9 von der geschlossenen Beschickungstür 3 bereits betätigt wurde. Dabei sind der Sicherheitsschalter 9, dessen Schaltstück 10 und der Schaltdorn 11 gegenüber dem Haken 8 der Sperrklinke 5 und der Schloßplatte 1 derart justierbar, daß in der Verriegelungslage gemäß Fig. 2 (der Sperrschieber 13 greift in die Nut 14 ein, ohne daß der Haken 8 hinter der Schloßplatte 1 verrastet ist) der Sicherheitsschalter 9 den Stromkreis unterbricht, wenn die Beschickungstür 3 bei gedrückter Sperrklinke 5 bis zum Anschlag der keilförmigen Zunge 6 gegen den vorgeschobenen Sperrschieber 13 angehoben wird. Die

Jreite der Nut 14 gegenüber dem Sperriegel 13 bei den erforderlichen Schaltweg des Sicher-Iters 9. Erst nach dem Abkühlen des Bimetalls Verriegelung durch den Bimetallschalter 12

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verriegelungsvorrichtung für die Beschickungstür einer Wasch- und Schleudermaschine, bestehend aus einem am Rahmen der Beschickungsöffnung angeordneten, durch ein Bimetall steuerbaren Sperrschieber sowie einer von Hand zu betätigenden, an der Beschickungstür angeordneten, federbelasteten Sperrklinke, die mit einer Schloßplatte am Rahmen :· der Beschickungsöffnung in Eingriff bringbar ist, wobei der Sperrschieber bei an Spannung liegender Maschine, insbesondere in Betriebsphasen mit laufender Trommel, in eine Ausnehmung der Sperrklinke eingreift und dadurch die Sperrklinke in der Verriegelungslage blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verschiebbare Sperrklinke (5) in ihrem in die Schloßplatte (1) eingreifenden Teil als Ausnehmung eine in der Bewegungsrichtung der Sperrklinke verlaufende in Nut (14) aufweist, die so breit ausgebildet ist, daß der Sperrschieber (13) auch dann zur Blockierung der Sperrklinke (5) in die Nut (14) einschiebbar ist, wenn die Beschickungstür (3) zwar so weit in den Türrahmen eingedrückt ist, daß der Maschinen- · Stromkreis geschlossen wird, der Haken (8) der Sperrklinke (5) aber noch nicht die Öffnung (7) der Schloßplatte (1) vollständig passiert hat.