DE2209773C3 - Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel

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DE2209773C3
DE2209773C3 DE19722209773 DE2209773A DE2209773C3 DE 2209773 C3 DE2209773 C3 DE 2209773C3 DE 19722209773 DE19722209773 DE 19722209773 DE 2209773 A DE2209773 A DE 2209773A DE 2209773 C3 DE2209773 C3 DE 2209773C3
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DE19722209773
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DE2209773A1 (de
DE2209773B2 (de
Inventor
Rudolf 5620 Velbert Lota
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Erbsloeh Aluminium GmbH
Original Assignee
Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/087Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings

Description

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Die Anmeldung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel, insbesondere für Fenster und Türen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fenster- und Türbeschläge, bei denen ein im Flügelbzw. Blendrahmen verschiebbar angeordneter Fallschieber beim Eingriff in den am Flügel- bzw. Blendrahmen befestigten Schließhaken angehoben wird und dann durch sein Eigengewicht in die den Flügel- und den Blendrahmen miteinander verriegelnde Stellung gelangt, sind schon in zahlreichen Ausführungen bekannt geworden. So ist insbesondere eine Vorrichtung bekannt, bei der ein durch sein Eigengewicht herunterfallender Riegelstab in die Offenstellung gehoben werden kann. Dabei wird durch einen Schließmechanismus, der über einen Schlüssel zu betätigen ist, die Riegelstange in die Offenstellung gehoben. Das Halten der Riegelstange in der Offenstellung erfolgt durch eine Feder, aber unter der Voraussetzung, daß ihre Zugkraft genügend groß ist. Im anderen Fall fällt die Riegelstange in die Schließstellung. Eine frei wählbare Einstellung des Mechanismus in Schließ- oder in Offenstellung ist nicht möglich.
Es lag daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für einen schiebbaren Flügel zu schaffen, bei der die zwangsläufige Verriegelung beim Schließen des Flügels aufgehoben werden kann.
Dies gelang dadurch, daß der Fallschieber durch einen Sichel ungsschieber, welcher an einer im Flügelrahmepprofil bzw. Blendrahmenprofi! unterhalb des Fallschiebers versenkt eingesetzten Griffmuschel verschiebbar angeordnet ist, in die Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei ein Flanschteil des Sicherungsschiebers ein an diesem anliegendes Führungsteil der Griffmuschel derart hintergreift, daß der Sicherungsschieber in seiner den Fallschieber sichernden Stellung an der Griffmuschel festlegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung übergreifen die durch einen Schlitz gebildeten Flanschteile des Sicherungsschiebers die Bodenwandung der Griffmuschel, wobei der Sicherungsschieber an wenigstens einer der beiden Flanschteile mit einer sich in Sicherungsstellung auf der Schnittfläche der Bodenwandung abstützenden Rastnase versehen ist.
Anhand der Zeichnung wird die neuerungsgemäße Verriegelungsvorrichtung schematisch und beispielsweise dargestellt und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 a, 1 b den Blendrahmen
F i g. 2a, 2b den Flügelrahmen
F i g. 3 den Sicherungsschieber.
Am Blendrahmenprofil 2 (Fig. la. Ib) ist der Schließhaken 7 mit Hilfe der Befestigungsmittel 8 angeordnet, der beim Schließvorgang durch einen Durchbruch 9 in den Innenraum 10 des Flügelrahmenprofiles 2 eingerückt wird und auf den über die Führung 6 und die Befestigungsmittel U im Innenraum 10 angeordneten Fallschieber 5 einwirkt. Dabei wird der Steg 12 des Fallschiebers 5 angehoben, bis dieser nach Passieren des Schließhakens 7 durch Eigengewicht in die Schließlage zurückfällt und den Schließhaken 7 hintergreift.
Der andere Steg 13 des Fallschiebers 5 stützt sich dabei auf dem an der Griffmuschel 3 (Fig.2a) verschiebbar geführten Sicherungsschieber 4 ab. Die im wesentlichen wannenförmige Griffmuschel 3 ist in das Flügelrahmenprofil 2 versenkt eingesetzt und weist an der dem Fallschieber 5 zugewandten Seite eine Ausklinkung auf, wobei Teile der Bodenwandung 14 und der Seitenwandungen 15,16 derart entfernt sind, daß die Griffmuschel 3 einen zum Innenraum 10 nach oben offenen, U-förmigen Profilquerschnitt bildet. Der im wesentlichen aus einem gabelartig geschlitzten Flachstück bestehende Sicherungsschieber 4 (Fig.3) ist mit Hilfe des Schlitzes 17 über die Bodenwandung 14 der Griffmuschel 3 gestülpt, so daß die beiden durch den Schlitz 17 getrennten Flanschteile 18,19 des Sicherungsschiebers 4 zu beiden Seiten der Bodenwandung 14 angeordnet sind. Dabei liegt der vom Innenraum der Griffmuschel 3 aufgenommene Flanschteil 18 mit seinen Seitenflächen an deren Seitenwandungen 15, 16 an, wodurch bei Versteilung des Sicherungsschiebers 4 eine sichere Führung gewährleistet ist. In Verriegelungsstellung des Fallschiebers 5 wird der Verschiebeweg des Sicherungsschiebers 4 durch die im Schlitz 17 geführte Bodenwandung 14 anschlaghaft begrenzt, wobei das Schlitzende auf deren Schnittfläche 23 aufliegt.
Beim Entriegelungsvorgang wird der Sicherungsschieber 4 gegen den aufliegenden Fallschieber 5 verschoben, der diese Bewegung zwangsweise mitvollzieht, wodurch der Schließhaken 7 freigesetzt wird. Dazu ist der Flanschteil 18 mit Handhaben 20, 21
versehen. Die Flanschteile 18, 19 sind so ausgebildet, daß ihre freien Enden aufeinander zulaufen, wobei ihr sich allmählich verringernder Abstand kleiner als die Dicke der Bodenwandung 14 gehalten ist Dadurch liegen sie unter Druck an der von ihnen beidseitig umgriffenen Bodenwandung 14 an, so daß der Sicherungsschieber 4 nur bei Überwindung einer bestimmten Reibung in seiner Stellung verändert werden kann und in jedem Punkt seines Verschiebeweges durch Reibschluß gehalten ist. Da die durch das Eigengewicht des Fallschiebers 5 auf den Sicherungsschieber 4 ausgeübte Belastung nicht ausreicht, um diese Reibung zu überwinden, kann der Fallschieber 5 durch Hochschieben des Sicherungsschiebers 4 festgesetzt werden. In dieser Stellung kann der Schließhaken 7 aus- und eingerückt werden, ohne daE eine Verriegelung erfolgt Als zusätzliches Sicherungselement dient dabei die an einer Innenfläche des Schlitzes 17 angeordnete Rastnase 22, die in Offenstellung des Sicherungsschiebers 4 sich auf der Schnittfläche 23 der Bodenwandung 14 abstützt und damit ein mögliches Heruntergleiten des Sicherungsschiebers 4 sicher verhindert. Diese zweifache, durch eine Rast- und Klemmwirkung verursachte Sperrung des Fallschiebers 5 kann njr durch eine willkürliche Betätigung des Sicherungsschiebers 4 wieder aufgehoben werden. Dadurch ist die Funktionssicherheit des Beschlages hinreichend gewährleistet, so daß die durch seine Verwendung sich bietenden Vorteile voll genutzt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel, insbesondere für Fenster oder Türen, mit einem am Blendrahmen bzw. Flügelrahmen befestigten Schließhaken und einem am Flügelrahmen bzw. Blendrahmen verschiebbar angeordneten Fallschieber, der beim Eingriff in den Schließhaken angehoben wird und darauf durch sein Eigengewicht in die den Flügel- und den Blendrahmen miteinander verriegelnde Stellung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschieber (5) durch einen Sicherungsschieber (4), welcher an einer im Flügelrahmenprofil (2) bzw. Blendrahmenprofil (1) unterhalb des Fallschiebers versenkt eingesetzten Griffmuschel (3) verschiebbar angeordnet ist, in die Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei ein Flanschteil (19) des Sicherungsschiebers (4) ein an diesem anliegendes Führungsteil (Bodenwandung 14) der Griffmuschel (3) derart hintergreift, daß der Sicherungsschieber in seiner den Fallschieber sichernden Stellung an der Griffmuschel (3) festlegbar ist
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmuschel (3) an der dem Fallschieber (5) zugekehrten Seite ausgeklinkt ist und deren freigeschnittene Wandungen (Bodenwandung 14, Seitenwandungen 15, 16) einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt bilden, wobei die Bodenwandung (14) von den durch einen Schlitz (17) gebildeten Flanschteilen (18,19) des mit Handhaben (20,21) versehenen Sicherungsschiebers (4) federnd übergriffen ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (4) auf der Innenseite wenigstens eines der beiden den Schlitz (17) begrenzenden Flanschteile (18, 19) mit einer sich in seiner Sicherungsstellung auf der Schnittfläche (23) der Bodenwandung (14) abstützenden Rastnase (22) versehen ist.
DE19722209773 1972-03-01 1972-03-01 Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel Expired DE2209773C3 (de)

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DE2209773A1 DE2209773A1 (de) 1973-09-13
DE2209773B2 DE2209773B2 (de) 1977-09-29
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