DE2209773C3 - Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für SchiebeflügelInfo
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- DE2209773C3 DE2209773C3 DE19722209773 DE2209773A DE2209773C3 DE 2209773 C3 DE2209773 C3 DE 2209773C3 DE 19722209773 DE19722209773 DE 19722209773 DE 2209773 A DE2209773 A DE 2209773A DE 2209773 C3 DE2209773 C3 DE 2209773C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/087—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings
Description
45
Die Anmeldung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel, insbesondere für Fenster und
Türen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fenster- und Türbeschläge, bei denen ein im Flügelbzw. Blendrahmen verschiebbar angeordneter Fallschieber
beim Eingriff in den am Flügel- bzw. Blendrahmen befestigten Schließhaken angehoben wird
und dann durch sein Eigengewicht in die den Flügel- und den Blendrahmen miteinander verriegelnde Stellung
gelangt, sind schon in zahlreichen Ausführungen bekannt geworden. So ist insbesondere eine Vorrichtung
bekannt, bei der ein durch sein Eigengewicht herunterfallender Riegelstab in die Offenstellung
gehoben werden kann. Dabei wird durch einen Schließmechanismus, der über einen Schlüssel zu
betätigen ist, die Riegelstange in die Offenstellung gehoben. Das Halten der Riegelstange in der Offenstellung
erfolgt durch eine Feder, aber unter der Voraussetzung, daß ihre Zugkraft genügend groß ist. Im
anderen Fall fällt die Riegelstange in die Schließstellung. Eine frei wählbare Einstellung des Mechanismus in
Schließ- oder in Offenstellung ist nicht möglich.
Es lag daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für einen schiebbaren
Flügel zu schaffen, bei der die zwangsläufige Verriegelung beim Schließen des Flügels aufgehoben werden
kann.
Dies gelang dadurch, daß der Fallschieber durch einen Sichel ungsschieber, welcher an einer im Flügelrahmepprofil
bzw. Blendrahmenprofi! unterhalb des Fallschiebers versenkt eingesetzten Griffmuschel verschiebbar
angeordnet ist, in die Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei ein Flanschteil des Sicherungsschiebers ein an
diesem anliegendes Führungsteil der Griffmuschel derart hintergreift, daß der Sicherungsschieber in seiner
den Fallschieber sichernden Stellung an der Griffmuschel festlegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung übergreifen die durch einen Schlitz gebildeten Flanschteile des
Sicherungsschiebers die Bodenwandung der Griffmuschel, wobei der Sicherungsschieber an wenigstens einer
der beiden Flanschteile mit einer sich in Sicherungsstellung auf der Schnittfläche der Bodenwandung abstützenden
Rastnase versehen ist.
Anhand der Zeichnung wird die neuerungsgemäße Verriegelungsvorrichtung schematisch und beispielsweise
dargestellt und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 a, 1 b den Blendrahmen
F i g. 2a, 2b den Flügelrahmen
F i g. 3 den Sicherungsschieber.
Am Blendrahmenprofil 2 (Fig. la. Ib) ist der
Schließhaken 7 mit Hilfe der Befestigungsmittel 8 angeordnet, der beim Schließvorgang durch einen
Durchbruch 9 in den Innenraum 10 des Flügelrahmenprofiles 2 eingerückt wird und auf den über die Führung
6 und die Befestigungsmittel U im Innenraum 10 angeordneten Fallschieber 5 einwirkt. Dabei wird der
Steg 12 des Fallschiebers 5 angehoben, bis dieser nach Passieren des Schließhakens 7 durch Eigengewicht in
die Schließlage zurückfällt und den Schließhaken 7 hintergreift.
Der andere Steg 13 des Fallschiebers 5 stützt sich dabei auf dem an der Griffmuschel 3 (Fig.2a)
verschiebbar geführten Sicherungsschieber 4 ab. Die im wesentlichen wannenförmige Griffmuschel 3 ist in das
Flügelrahmenprofil 2 versenkt eingesetzt und weist an der dem Fallschieber 5 zugewandten Seite eine
Ausklinkung auf, wobei Teile der Bodenwandung 14 und der Seitenwandungen 15,16 derart entfernt sind, daß die
Griffmuschel 3 einen zum Innenraum 10 nach oben offenen, U-förmigen Profilquerschnitt bildet. Der im
wesentlichen aus einem gabelartig geschlitzten Flachstück bestehende Sicherungsschieber 4 (Fig.3) ist mit
Hilfe des Schlitzes 17 über die Bodenwandung 14 der Griffmuschel 3 gestülpt, so daß die beiden durch den
Schlitz 17 getrennten Flanschteile 18,19 des Sicherungsschiebers 4 zu beiden Seiten der Bodenwandung 14
angeordnet sind. Dabei liegt der vom Innenraum der Griffmuschel 3 aufgenommene Flanschteil 18 mit seinen
Seitenflächen an deren Seitenwandungen 15, 16 an, wodurch bei Versteilung des Sicherungsschiebers 4 eine
sichere Führung gewährleistet ist. In Verriegelungsstellung des Fallschiebers 5 wird der Verschiebeweg des
Sicherungsschiebers 4 durch die im Schlitz 17 geführte Bodenwandung 14 anschlaghaft begrenzt, wobei das
Schlitzende auf deren Schnittfläche 23 aufliegt.
Beim Entriegelungsvorgang wird der Sicherungsschieber 4 gegen den aufliegenden Fallschieber 5
verschoben, der diese Bewegung zwangsweise mitvollzieht, wodurch der Schließhaken 7 freigesetzt wird.
Dazu ist der Flanschteil 18 mit Handhaben 20, 21
versehen. Die Flanschteile 18, 19 sind so ausgebildet,
daß ihre freien Enden aufeinander zulaufen, wobei ihr sich allmählich verringernder Abstand kleiner als die
Dicke der Bodenwandung 14 gehalten ist Dadurch liegen sie unter Druck an der von ihnen beidseitig
umgriffenen Bodenwandung 14 an, so daß der Sicherungsschieber 4 nur bei Überwindung einer
bestimmten Reibung in seiner Stellung verändert werden kann und in jedem Punkt seines Verschiebeweges
durch Reibschluß gehalten ist. Da die durch das Eigengewicht des Fallschiebers 5 auf den Sicherungsschieber 4 ausgeübte Belastung nicht ausreicht, um diese
Reibung zu überwinden, kann der Fallschieber 5 durch Hochschieben des Sicherungsschiebers 4 festgesetzt
werden. In dieser Stellung kann der Schließhaken 7 aus- und eingerückt werden, ohne daE eine Verriegelung
erfolgt Als zusätzliches Sicherungselement dient dabei die an einer Innenfläche des Schlitzes 17 angeordnete
Rastnase 22, die in Offenstellung des Sicherungsschiebers 4 sich auf der Schnittfläche 23 der Bodenwandung
14 abstützt und damit ein mögliches Heruntergleiten des Sicherungsschiebers 4 sicher verhindert. Diese zweifache,
durch eine Rast- und Klemmwirkung verursachte Sperrung des Fallschiebers 5 kann njr durch eine
willkürliche Betätigung des Sicherungsschiebers 4 wieder aufgehoben werden. Dadurch ist die Funktionssicherheit des Beschlages hinreichend gewährleistet, so
daß die durch seine Verwendung sich bietenden Vorteile voll genutzt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel, insbesondere für Fenster oder Türen, mit einem am
Blendrahmen bzw. Flügelrahmen befestigten Schließhaken und einem am Flügelrahmen bzw.
Blendrahmen verschiebbar angeordneten Fallschieber, der beim Eingriff in den Schließhaken
angehoben wird und darauf durch sein Eigengewicht in die den Flügel- und den Blendrahmen miteinander
verriegelnde Stellung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschieber (5) durch
einen Sicherungsschieber (4), welcher an einer im Flügelrahmenprofil (2) bzw. Blendrahmenprofil (1)
unterhalb des Fallschiebers versenkt eingesetzten Griffmuschel (3) verschiebbar angeordnet ist, in die
Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei ein Flanschteil (19) des Sicherungsschiebers (4) ein an
diesem anliegendes Führungsteil (Bodenwandung 14) der Griffmuschel (3) derart hintergreift, daß der
Sicherungsschieber in seiner den Fallschieber sichernden Stellung an der Griffmuschel (3) festlegbar
ist
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmuschel (3) an
der dem Fallschieber (5) zugekehrten Seite ausgeklinkt ist und deren freigeschnittene Wandungen
(Bodenwandung 14, Seitenwandungen 15, 16) einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt bilden,
wobei die Bodenwandung (14) von den durch einen Schlitz (17) gebildeten Flanschteilen (18,19) des mit
Handhaben (20,21) versehenen Sicherungsschiebers (4) federnd übergriffen ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsschieber (4) auf der Innenseite wenigstens eines der beiden den Schlitz (17) begrenzenden
Flanschteile (18, 19) mit einer sich in seiner Sicherungsstellung auf der Schnittfläche (23) der
Bodenwandung (14) abstützenden Rastnase (22) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209773 DE2209773C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209773 DE2209773C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209773A1 DE2209773A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2209773B2 DE2209773B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2209773C3 true DE2209773C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5837554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209773 Expired DE2209773C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebeflügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209773C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722209773 patent/DE2209773C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209773A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2209773B2 (de) | 1977-09-29 |
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