DE732992C - Schiebetuerschloss - Google Patents

Description

• Schiebetürsch,loß Die Erfindung erstreckt sich auf Schiebetürschlösser> die mit Schließhaken und Treibstangenverriegelung versehen sind. Die bekannten Schlösser dieser Art benötigten eine Vielzahl von verwickelten Einzelteilen, und ferner war es bei diesen Schlössern nicht möglich, gleichzeitig die in Verschlußstellung befindlichen Riegelstangen und den Hakenriegel durch eine Schließeinrichtung zu sperren.
• Durch die Erfindung wird nun ein Schloß geschaffen, welches sich durch-seine ein-fache Bauart auszeichnet und bei welchem durch ein einziges, in das Schloßgehäuse eingebaut#es Schubschloß ein Verschluß; sowohl der in Schließstellung befindlichen Riegelstanggen als auch des Hakenriegels möglich ist.
• Erfindungsgemäß -wird dies dadurch er- reicht, daß eine der verriegelbaren Treibstangen einen den S:chließhaken in Verschlußstellung feststellenden Fortsatz besitzt.
• Dieser Fortsatz besteht nun erfindungsgemäß vorteilhafterweise aus einer an der einen Treibstange angelenkten ', mit ihrem- schwalbenschwanzförmig verbreiterten Ende in eine trichterförmige Ausnehmung des Hakenriegels eingreifenden Stange. Mit diesem freien Ende wird die Stange in die trichterförmige Ausnehmungdes Hakenriegels bei der Schließstellung,der Treibstangen hereingezogen.
• In dieser Schließstellung der Treibstangen ist es dann auch möglich, den Riegel eines Schubschlosses vorzuschieben, und zwar in eine Ausnehmung, die sich in der Treibstange befindet. Das Schubschloß sitzt unmittelbar neben dieser Treibstange und unterhalb -der Umkehrscheibe.
• Damit nun der Hakenriegel unabhhängig von den Treibstangen ausgeklinkt werden kann, sitzt terfindungsgemäß die Umkehrscheibe auf Jer die gemeinsame Achse für sie und die Mitnehmerscheibe bildenden Nuß, wobei die Mitnehmerscheibe sowohl mit einer Angriffsnase für den Hakenriegel als auch mit Umfangsschlitzen versehen ist, durch die die an der Umkehrscheibe sitzenden Gelenkbolzen der Treibstangen hindurchtreten.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht des Schlosses ohne Deckplatte in offener Stellung der Riegelstangen, Abb. 2 dieselbe Ansicht, jedoch bei Schli#eßstellung der Riegelstangen und vorgeschobenem Riegel des Schubschlosses, Abb. 1 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i-, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
• Das Schloß besitzt den Schließliaken i, der um den Bolzen 2 drehbar ist und unter der Wirkung der Feder 3 steht. Die beiden Rie-2> eIstangen 4 und 5 sind über die Lenker und 7 mit der Unikehrscheibe 8 gelenkig verbunden. Auf dieser Umkehrscheibe sitzen die Gelenkbolzen g. Die Umkehrscheibe 8 sitzt unmittelbar mben der Mitnehmerscheibe io, und zwar auf der gleichen Achse. Die Mitnehmerscheibe i o ist mit der Nuß i i # die zugleich die Achse für die beiden Scheiben bildet, fest verbunden. Sie ist mit einer Nase 12 versehen und besitzt die Umfangsschlitze 13. In diese Umfangsschlitze treten die Gelenkbolzen 9 der Umkehrscheibe 8 ein, die lose drehbar gegenüber der Nuß i i ist.
• An der Treibstange 5 ist dann noch die Stange 14 angelenkt. Diese tritt durch eine auf der Unterseite des Schließhakens i be- findliche Ausnehmun- 15 desselben hindurch und ist an ihrem freien Ende 14' sch-,valbenschwanzförmig verbreitert. Die Ausnehmung 15 besitzt entsprechend dieser Schwalbenschwanzform trichterförmig zueinander verlaufende Wandungen. In der Treibstange 5 befindet sich außerdem eine Ausnehmung 16, in die der Riegel 17 eines Schubschlosses 18 eintritt. Dieses Schubschloß sitzt unmittelbar neben der Stange 5 und unterhalb der Umkehrscheibe 8. Diese Umkehrscheibe ist mit Randabflachungen 19 und 2o versehen. Ge,gen die hierdurch entstehenden Kanten legt sich eine Feder 2 1, so daß die Umkehr-Scheibe in ihren Endstellungen festgestellt ist.
• Die Wirkungsweise des Schlosses ist fol-Crende: Bei der in Abb. i dargestellten La-e des Eingerichtes kann der Schließhaken ohne weiteres mit Hilfe der Mitnehmerscheibe io und der Nuß i i durch einen Jjrücker ausgeklinkt werden. Hierbei bewegen sich die Treibstangen 4 und 5 noch nicht, da die #Mitnehmerscheibe i o in den Schlitzen 13 leer läuft. Wird jetzt aber die Mitnehmerscheibe in Richtung des Pfeiles 22 weiter gedreht, so wird die Umkehrscheibe mitgenommen, und die Stange" 4 und 5 werden in die Schließkloben 23 und 24 eingeschoben. Gleichzei-C t ig nimmt aber die Treibstange 5 auch die Stange 14 mit-, die dann mit ihrem Fortsatz 14' in die Ausnehmung 15 hereingezogen wird und somit den Schließhaken i Sperrt.
• Nun ist es möglich, den Riegel j,- in. die Ausnehinun.- 16 der Treibstange 5 hereinzuschließen. Diese Stellung des Eingerichtes ist in Abb. 2 dargestellt.
• Durch den einen Riegel 17 sind also s"lllltliche drei Verschlußstellen 1, 23 und 24 ver- riegelt.
• Die mit ihren Grundplatten 27 an dem Türrahmen oder dem zweiten Türflügel 1)efcstigten Schließkloben :!3, 24 treten durch die #lussparungen:i5 des verlängerten Stulpes 26 beim Schließen der Tür hindurch. Die in die Schließstellung vorgeschobenen Treibstangen -reifen dann mit ihren Riegelenden in dio ösen der Schließkloben ein, während der Schließhaken i hinter ein entsprechendes Schließblech beliebiger Ausbildung -reift. Die Riegelenden der Treibstanpren sind, wie insbesondere die' Abb. 3 und 4 erkenne#ii lassen, in Schlitze29 des Stulpes, die in die Aussparungen 25 übergehen, bereiii-ei.:r#)pft.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i . Schiebetürschloß mit Schließhaken und Treibstan,-enverriegelung, dadurchlgekennzeichnet, daß eine der durch ein Schlifi (17, 181) verriegelbaren TreibsLangen (4, 5) einen den Schließliaken (v in Verschlußstellung sperrenden Fortsatz 14) aufweist.
2. 2. Schiebetürschloß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14) aus einer an der einen Treibstaii",;ü (5) angelenkten, mit ihrem Schwalbenschwanzförmig verbreiterten Ende in einü trichterförmige Ausnehmung (15) des Schließhakens (i) eingreifenden Stange ZD besteht. 3. Schiebetürschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Treibstangen (4. 5 # be- wegende Umkehrscheibe (8-1 frei drehbar auf der die gemeinsame Achse für sie und die Mitnehmerscheibe (io) bildenden Nuß (i i) sitzt und mit der -Mitnehmerscheibe fioi durch die Gelciikbolzen (9). die in Umfangsschlitze f-ider Mitnehmerscheibe (io.) eingreifen, in Verbindung steht und daß die Mitnehnierscheibe ( io) mit einer Angriffsnase #r2) für den #chließhaken (i) versehen ist.