DE2708086A1

DE2708086A1 - Tuerblockierungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2708086A1
Application number: DE19772708086
Authority: DE
Inventors: Walter Pohl
Original assignee: Texas Instruments Italia SRL
Current assignee: Texas Instruments Italia SRL
Priority date: 1976-03-18
Filing date: 1977-02-25
Publication date: 1977-09-22
Also published as: IT1061220B; DE2708086B2

Description

Türblockierungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türblockierungsvorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen und ähnliche Haushaltsgeräte, mit Betätigung durch bimetallische Elemente, die durch einen Widerstandskörper mit positivem Temperaturkoeffizienten erhitzt werden, der über ein Voltmeter in den Stromkreis eingefügt ist.
Durch andere Patente und Patentanmeldungen auf den Namen des gleichen Antragstellers sind Türblockierungsvorrichtungen bekannt, die durch ein bimetallisches Element betätigt werden, das elektrisch in Verbindung mit einem Amperemeter oder Voltmeter erhitzt wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Türblockierungsvorrichtung der erwähnten Art zu liefern, die unter zahlreichen Gesichtspunkten verbessert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Türblockierungsvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei der Deckel abgenommen ist, um das Innere zu zeigen; und Fig. 3 und 4 Einzelheiten im vergrößerten Maßstab des Betätigungsmechanismus der TUrblockierungsvorrichtung im Ruhestand und im betätigten Zustand.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 1 aus elektrisch isolierendem Material, das durch einen Deckel 2 verschlossen ist, auf dem in bekannter Weise ein Schieber 3 angeordnet ist, um in einen Schließhaken 3' nach einer durch eine unter Druckbeanspruchung wirkende Feder 4 gelieferte Gegenbewegung einzugreifen, welche immer auch die Verschiebungsrichtung des Schiebers 3 ist (Haken 3' ~rechtes" oder ~links").
Der Schieber 3 kann in der Eingriffsstellung des Hakens 3' durch eine Sperrklinke 5 blockiert werden, die so betätigt wird, wie dies nachstehend beschrieben wird und die in die öffnung 5' oder 5" des Schiebers 3 eingreift, je nachdem, ob der Haken 3' nach ~rechtes" oder ~linkes" ausgerichtet ist.
Das tätige Element der Türblockierungsvorrichtung ist das Plättchen 10, das durch ein Widerstandselement mit positivem Temperaturkoeffizienten und mit Selbstregelung von bekannter Art mit Curie-Temperatur zwischen 100 und 150 0C gebildet wird und über ein Voltmeter angeschlossen ist, das bei Umgebungstemperatur einen Widerstand von ungefähr 1000 Ohm und bei Curie-Temperatur einen Widerstand von ungefähr 25 Kiloohm aufweist, Dieses Plättchenelement 10 wird sehr schnell aufgrund seiner Eigenschaften erhitzt (Zeiten von der Größenordnung von 2 bis 5 Sekunden) und erhitzt die bimetallischen Elemente 8, 9 (Figur 3 und 4), die sich in entgegegengesetzter Richtung verbiegen.
Die Verbiegung der bimetallischen Elemente 8, 9 bewirkt die Verschiebung des Kontaktarmes 6 in eine "Endlage" (overcenter), die derart ausgelöst wird, daß die Kontaktplättchen 12, 13 in Anlage gebracht werden und folglich der Stromkreis der elektrischen Organe der Waschmaschine geschlossen wird. Die Verlängerung 6' des Armes 6, die in einen eigens dazu bestimmten Schlitz der Sperrklinke 5 eingesetzt ist, bewirkt die Verschiebung dieser letzteren und ihre Einführung in das Bohrloch 5' oder 5", wodurch auf diese Weise der Schieber blockiert wird.
Der Kontaktarm 6 ist zwischen den entgegengesetzt angeordneten Stellen 14' und 14" des Stützelementes und Kontaktes 14 eingespannt, der mit der Netzklemme 15 verbunden ist.
Die bimetallischen Elemente 8, 9 werden mit dem Plättchen 10 durch im Gehäuse 1 angebrachte kleine Säulen 19 in ihrer Stellung gehalten. Das bimetallische Element 8 stützt sich auf ein weiteres bimetallisches Element 7 zum Ausgleich der Umgebungstemperatur und Regulierung der Interventions- und Verzögerungszeiten, wobei diese Regulierung durch die Schraube 11 ausgeführt wird.
Die Schraube 11 ist mit ihrem Sockel mit einer Nullleiterklemme 16 verbunden. Das Kontaktplättchen 13 ist mit seinem Sockel 13' mit der Klemme 17 verbunden, an die die (nicht gezeigten) elektrischen Verbraucherstromkreise der Waschmaschine und ähnliches angeschlossen werden.
Was die Struktur des Gehäuses 1 angeht, müssen die Teile 20, 24 und die Scheidewände 21, 22 erwähnt werden, die zusammen mit dem Boden 23 und einem entsprechenden Boden des Deckels 2 Hohlräume mit nach unten gekehrter Öffnung bilden, die verhindern, daß Kondenswasser bzw. Tropfenbildungen gefährliche elektrische Leitstrecken bilden.
Mit der Anordnung gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt: A) Eine hohe Anwendungs- und Montage-Flexibilität bei den verschiedenen Arten von Waschmaschinen durch die Abdeckplatte aus isolierendem Material und somit ein Verzicht auf die erforderliche Erdung; außerdem erlaubt die Abdeckplatte eine Montage auf Viren mit öffnung nach rechts und links einfach dadurch, daß die Platte selbst gedreht wird.
Für eine weitere unterschiedliche Montage können entsprechende Anpassungsplatten hergestellt werden, die eine entsprechende Erdungsklemme haben.
Das Anbringungssystem des Schiebers durch eine einzige Feder erlaubt die Verwendung der Vorrichtung sowohl für Festhaltehaken der rechten als auch der linken Version, während der Schieber in der mittleren Stellung von der Feder selbst gehalten wird.
B) Die Vorrichtung als Betätigungsorgan des Wärmeschalters erweist sich als ~self-safe" (selbstschützend), da bei einem eventuellen Bruch des PTC-Widerstandes (Widerstand mit positivem Temperaturbeiwert) nicht mehr das Einschalten des Schalters erfolgt, so daß die Waschmaschine nicht gespeist wird.
C) Der elektrische Anschluß des PTC-Widerstandes erfolgt durch die zwei bimetallischen Betätigungsorgane; er erweist sich somit außerdem auch als elastisch, wodurch gleichzeitig jede mechanische Beanspruchung des Widerstands vermieden wird, während eine Berührung von Lötmittel bzw. eine leitende Umschaltung ausgeschaltet wird.
D) Der im Widerstand entwickelte Wärmedurchgang wird an die zwei bimetallischen Elemente übertragen, wie in der Figur gezeigt; dies sichert eine gleichförmige, lamellenartige Verteilung der Wärme zwischen dem Widerstand mit positivem Temperaturbeiwert mit Plättchen, die erforderlich ist, um die optimale Wirkungsweise, den optimalen Wirkungsgrad und die optimale Dauerhaftigkeit des Widerstandes selbst zu gewährleisten.

Claims

Ansprüche Türblockierungsvorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, mit einer Betätigung durch bimetallische Elemente, die insbesondere über ein Voltmeter erhitzt werden, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Erhitzungselement, das ein Plättchen (10) aus einem einen Widerstand bildenden Material mit positivem Temperaturbeiwert aufweist, das zwischen ein erstes und ein zweites bimetallisches Element (8, 9) eingesetzt ist, wobei die bimetallischen Elemente (8, 9) derart angeordnet sind, daß die auf ihre Verformung zurückzuführenden Verschiebungen sich summieren und einen beweglichen Kontaktarm betätigen, der Endlagen einnimmt, wobei das Plättchen (10) schwebend zwischen die bimetallischen Elemente (8, 9) montiert ist und dennoch einen thermischen und elektrischen Kontakt aufrechterhält, und wobei die bimetallischen Elemente (8, 9) den Klemmen des Plättchens (10) elektrischen Strom zuführen.
2. Türblockierungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein drittes bimetallisches Element (7) angeordnet ist, das mit einem der bimetallischen Elemente (8, 9) zusammenwirkt und angeordnet ist, um eine Verformung eines der bimetallischen Elemente, mit dem es verbunden ist, zu übernehmen, um Einflüssen der Umgebungstemperatur entgegenzuwirken.
3. Türblockierungsvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das dritte bimetallische Element (7) mit einem Vorbelastungselement verbunden ist, das vorzugsweise von einer eichbaren Schraube (11) für die Einstellung der Interventions- bzw. Verzögerungszeiten gebildet wird.