DE68926198T2 - Türverriegelung für eine Waschmaschine oder für einen Trockner - Google Patents
Türverriegelung für eine Waschmaschine oder für einen TrocknerInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Türverriegelung für eine Waschmaschine oder einen Trockner.
- Im besonderen betrifft sie eine Verriegelung, die enthält: ein Traggehäuse, das so aufgebaut ist, daß es an der Maschine befestigt werden kann und zumindest einen ersten und zweiten Anschluß für die Verbindung mit einem elektrischen Versorgungssystem, wenn die Maschine eingeschaltet wird, sowie einen dritten Anschluß für die Verbindung mit elektrischen Einrichtungen der Maschine besitzt, um deren Anspeisung zu ermöglichen; einen Verriegelungsschieber, der relativ zum Gehäuse bewegbar und so aufgebaut ist, daß er in einer Arbeitsstellung die Tür geschlossen hält; eine Steuer- und Programm-Einrichtung, die im Gehäuse untergebracht ist und ein Widerstandsheizelement sowie eine Bimetalleinrichtung aufweist, die vom Widerstandselement erwärmt und verformt werden kann, wenn am ersten und zweiten Anschluß eine Spannung liegt, wobei sie im verformten Zustand den dritten Anschluß mit einem der beiden ersten Anschlüsse verbinden und einen Anschlagstempel mit dem Verriegelungsschieber in Eingriff halten kann, um den Verriegelungsschieber in der Arbeitsstellung zu halten; einen Fühler, um den Wasserstand in der Waschkammer abzutasten, wobei der Fühler vom Gehäuse getragen wird und ein bewegbares Anschlagelement besitzt, das im Betrieb eine Ruhestellung einnehmen kann, wenn das Wasser in der Waschkammer unter einem vorgegebenen Pegel liegt, sowie eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in der es den Verriegelungsschieber in der Arbeitsstellung verriegelt, wenn das Wasser in der Waschkammer den vorgegebenen Pegel überschreitet; und einen elektrischen Schalter, der vom Gehäuse getragen wird und ein Paar von Anschlüssen für die Verbindung mit elektrischen Einrichtungen der Maschine besitzt, um deren Anspeisung zu steuern, wobei der Schalter vom Verriegelungsschieber betätigt wird, wenn sich dieser in der Arbeitsstellung befindet.
- Eine Verriegelung, wie sie oben erwähnt wurde, ist in GB-A-2,165.911 vom selben Anmelder beschrieben, wobei darauf Bezug genommen wird. Diese Vorrichtungen sind sehr sperrig und etwas schwierig herzustellen, da sowohl der Flüssigkeitspegel-Sicherheitsfühler als auch der elektrische Schalter am Traggehäuse befestigt werden müssen, das bereits zusammengebaut wurde.
- Gegenstand dieser Erfindung ist es, eine Verriegelung zu liefern, die die oben erwähnten Nachteile nicht besitzt, wobei sie kompakt, billig und leicht herzustellen ist.
- Erfindungsgemäß wird dieser Gegenstand dadurch erreicht, daß der Fühler und der elektrische Schalter im Gehäuse untergebracht sind. Neben der Tatsache, daß die Verriegelung weniger sperrig ist, besitzt sie auch eine verbesserte Betriebssicherheit, da ihre sämtlichen Bauteile vom Gehäuse geschützt werden.
- Beim elektrischen Schalter handelt es sich vorzugsweise um ein bistabiles Federplättchen, wobei er ein Schaltelement aufweist, das von einem Hebel gebildet wird, der ein erstes Ende, das im Gehäuse gelenkig gelagert ist, sowie ein zweites Ende besitzt, das auf dem Federplättchen aufliegt, wobei der Hebel weiters einen Betätigungsteil besitzt, um mit einem Nockenteil des Verriegelungsschiebers zusammenzuwirken, um den Schalter zu schließen, wenn sich der Schieber in seine Arbeitsstellung verschiebt.
- Jener Zeitpunkt, an dem der elektrische Schalter bei der Betätigung des Schiebers öffnet/schließt, kann damit durch eine geeignete Auswahl der Lage des Nockenteils auf dem Verriegelungsschieber genau festgelegt werden.
- Eine Verriegelung gemäß der Erfindung ist auch dahingehend leichter zu handhaben, was die statistischen Qualitätskontrollen bei der Fertigung betrifft, wobei dies zur Betriebssicherheit beiträgt.
- Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
- Fig.1 den Schrägriß einer Verriegelung gemäß der Erfindung;
- Fig.2 den Schrägriß der Verriegelung von Fig.1 aus einem anderen Gesichtswinkel ohne Abdeckung;
- Fig.3 den Grundriß in Pfeilrichtung III von Fig.2;
- Fig.4 die Seitenansicht in Pfeilrichtung IV von Fig.2;
- Fig.5 die vereinfachte Ansicht in Pfeilrichtung V von Fig.2, wobei eine Einzelheit der Verriegelung in einem Ruhezustand dargestellt ist;
- Fig.6 eine der Fig.5 ähnliche Ansicht, wobei ein Detail der Vorrichtung in einer Arbeitsstellung dargestellt ist;
- Fig.7 eine der Fig.5 ähnliche Ansicht, wobei eine Variante eines Bauteils der Verriegelung in einem Ruhezustand dargestellt ist;
- Fig.8 die Ansicht des Bauteils von Fig.7 in einer Arbeitsstellung;
- Fig.9 die vereinfachte Ansicht in Pfeilrichtung IX von Fig.2, wobei ein Bauteil der Verriegelung in einem Ruhezustand dargestellt ist;
- Fig.10 eine der Fig.9 ähnliche Ansicht, wobei der Bauteil in einer Arbeitsstellung dargestellt ist;
- Fig.11 eine der Fig.9 ähnliche Ansicht, wobei eine andere Ausführungsform des Bauteils dargestellt ist;
- Fig.12 eine der Fig.11 ähnliche Ansicht, wobei der Bauteil in einer Arbeitsstellung dargestellt ist;
- Fig.13 ein Detail von Fig.11 in vergrößertem Maßstab; und
- Fig.14 die Ansicht in Pfeilrichtung XIV von Fig.11.
- Im Zusammenhang mit Fig.1 enthält eine Verriegelung, die allgemein mit der Bezugsziffer 1 versehen ist, ein Traggehäuse 2, das so aufgebaut ist, daß es am Aufbau einer Waschmaschine (nicht dargestellt) angebracht werden kann. Eine eingeschnittene Führung 3 ist in Obereinstimmung mit einem Abdeckelement 2a des Gehäuses 2 ausgebildet, wobei ein Verriegelungsschieber 4, der darin verschiebbar befestigt ist, so aufgebaut ist, daß er in einer Arbeitsstellung die Tür der Waschmaschine geschlossen hält. Die Abdeckung 2a besitzt einen L- förmigen Führungsstempel 5 in Übereinstimmung mit der Führung 3, um für den Schieber 4 im Zusammenwirken mit einem darin ausgebildeten Längsschlitz 4a als Führung zu dienen.
- Der Schieber 4 besitzt weiters einen Schlitz 6 mit zwei Enden 6a und 6b, um mit einer Schraubenfeder 7 zusammenzuwirken, die den Schieber in eine Ruhestellung vorspannt (die jener Stellung entspricht, die Fig.1 zeigt). Weiters besitzt der Schieber 4 eine vordere Auflagekante 8, eine Kerbe 9 in Übereinstimmung mit einer Seitenkante sowie einen Nockenformteil 10, wobei die entsprechenden Funktionen aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
- Wenn die Abdeckung 2a entfernt wird, zeigt sich das Innere des Gehäuses 2 so, wie dies in Fig.2 und 3 dargestellt ist. Es sind drei unterschiedliche Bereiche des Gehäuses zu erkennen, die sich durch ihre Funktionen unterscheiden. In einem ersten Bereich A ist eine Steuer- und Programm-Einrichtung untergebracht, die mit einem ersten Anschluß 11, einem zweiten Anschluß 12, einem dritten Anschluß 13 und einem vierten Anschluß 14 verbunden ist, die alle als Flachstecker ausgebildet sind. In einem zweiten Bereich B ist ein bistabiler Mikroschalter mit einem Federplättchen untergebracht, der mit einem entsprechenden Paar von Flachsteckern 15 und 16 verbunden ist. Im dritten Bereich C des Gehäuses 2 ist ein pneumatischer Fühler untergebracht, wie er in der englischen Anmeldung GB-A-8,525.244 vom selben Anmelder beschrieben und dargestellt wurde.
- Die Steuer- und Programm-Einrichtung weist einen bekannten bistabilen Federplättchen-Schalter 17 auf, der von einem rahmenartigen Metall- Federelement 17a gebildet wird, das bei der Bezugsziffer 18 mit einem im wesentlichen steifen Mittelschenkel 17b verbunden ist, der ein Ende besitzt, das so aufgebaut ist, um mit dem rahmenförmigen Element 17a mit einer dazwischenliegenden Doppelkonusfeder 19 zusammenzuwirken. Das rahmenartige Element 17a des bistabilen Plättchenschalters 17 besitzt einen bewegbaren Kontakt 20, um mit einem ersten oberen festen Kontakt 21 sowie einem zweiten unteren festen Kontakt 22 zusammenzuwirken, der dem ersten festen Kontakt 21 gegenüberliegt (Fig. 5 und 6). Das Element 17a des bistabilen Federplättchens 17 ist elektrisch mit dem ersten Anschluß 11 verbunden, der dazu dient, um mit einer Leitung der elektrischen Stromversorgung der Waschmaschine verbunden zu werden. Ein Metall-Schwinghebel 24 ist bei der Bezugsziffer 23 im Gehäuse 2 neben dem bistabilen Federplättchen 17 schwenkbar gelagert, wobei er ein erstes Ende 24a, um den bistabilen Schalter 17 zu betätigen, sowie ein zweites Ende 24b besitzt, das so aufgebaut ist, daß eine Bimetalleinrichtung darauf einwirkt, die allgemein mit der Bezugsziffer 25 versehen ist.
- Wie Fig.5 und 6 zeigen, enthält die Bimetalleinrichtung 25 ein Paar von rechteckigen, plattenförmigen Bimetall-Betätigungselementen 26, die von stangenförmigen Vorsprüngen 2c geführt werden, die mit dem Gehäuse 2 gemeinsam aufgebaut sind und zwischen denen eine Pille 27 aus einem Widerstandsmaterial mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) liegt. Die Bimetallelemente 26 sind in Berührung mit entsprechenden Leiterelementen 28a und 28b angeordnet, die die Form eines rechtwinkeligen Brückenaufbaus besitzen. Das untere Zwischenleiterelement 28a (von Fig.5 aus gesehen) liegt zwischen einem der Bimetall-Betätigungselemente 26 und einem Bimetall-Steuer- oder Kompensatorelement 29, das mit einer Einstellschraube 30 in Berührung steht, die in die Basiswand des Gehäuses 2 geschraubt wird. Das Bimetall- Kompensatorelement 29 ist elektrisch mit dem zweiten Anschluß 12 verbunden, der so aufgebaut ist, daß er mit der anderen Leitung der Stromversorgung für die Maschine verbunden werden kann, während der feste Kontakt 21, der mit dem dritten Anschluß 13 verbunden ist, dazu dient, um mit den elektrischen Versorgungskreisen der Maschine verbunden zu werden. Der zweite feste Kontakt 22 dient dazu, um über den Anschluß 14 beispielsweise mit einer Signallampe verbunden zu werden, die anzeigt, daß die Waschmaschine abgeschaltet ist.
- Wenn die Maschine abgeschaltet ist, sieht der Bereich A des Gehäuses 2 so aus, wie dies Fig.2 und 5 zeigt, wobei der bewegbare Kontakt 20 auf den zweiten festen Kontakt 22 geschlossen ist. In diesem Zustand bringt der feste Kontakt 22 beispielsweise eine Signallampe zum Leuchten, um anzuzeigen, daß die Maschine abgeschaltet ist. Sobald die Maschine anläuft, wird an die Anschlüsse 11 und 12 eine Spannung gelegt, sodaß sich die PTC-Pille zu erhitzen beginnt, wodurch sich die Bimetall-Betätigungselemente 26 und das Bimetall-Kompensatorelement 29 ausdehnen (siehe Fig.6). Während dieses Aufheizens wirkt das Zwischenleiterelement 28b auf das erste Ende 24a des Schwinghebels 24, um den Schwinghebel um seinen Drehpunkt 23 gegen die Wirkung einer Vorspannungsfeder 31 zu verschwenken, die zwischen dem Gehäuse 2 und dem steifen Mittelschenkel 17b des bistabilen Federplättchens 17 liegt. Wenn eine vorgegebene Verformung der Bimetallelemente 26 erreicht ist, die einer vorgegebenen Verzögerungszeit entspricht, bringt der Schwinghebel 24 das Plättchen 17 zum Schnappen, wobei der bewegbare Kontakt 20 auf den ersten festen Kontakt 21 gebracht und den Schaltkreisen der Maschine Spannung zugeführt wird, beispielsweise dem Elektromotor für die Drehung der Trommel. Weiters ist auf bekannte Art ein Verriegelungszapfen 32 mit dem bewegbaren Kontakt 20 verbunden, wobei er in der Arbeitsstellung der Bimetalleinrichtung 25 aus einer geeigneten Offnung in der Abdeckung 2a des Gehäuses 2 vorspringt, um mit der Vorderkante 8 des Schiebers 4 zusammenzuwirken, um diesen in seiner Arbeitsstellung zu verriegeln.
- Wenn die Waschmaschine eingeschaltet wurde, ermöglicht das Bimetall- Kompensatorelement 29, daß jene Verzögerung auf eine annehmbare Zeit verringert wird, mit der der Anschlagzapfen 32 in das Gehäuse 2 zurückkehrt, wodurch die Tür geöffnet werden kann. Mit dem beschriebenen Aufbau wird die Bimetalleinrichtung 25 nicht durch den Temperaturanstieg in Folge des Joule-Effekts beeinflußt, der vom Stromdurchgang durch jene Kontakte herrührt, die dem bistabilen Federplättchen 7 zugeordnet sind. Tatsächlich trennt der Schwinghebel 24 den Bereich der PTC-Pille wirksam von jenem Bereich, der den Kontakten 20 und 21 entspricht, durch die der Strom fließt.
- Fig.7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Bimetalleinrichtung 25, die im wesentlichen der Ausführungsform von Fig.5 und 6 entspricht. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß sie brückenartige Leiterelemente 33 besitzt, die von geformten Bimetallplatten gebildet werden, die an ihren Enden 33a mit den Bimetall-Betätigungselementen 26 in Berührung stehen. Wie Fig.8 deutlich zeigt (die Arbeitsstellung der Bimetalleinrichtung), wirkt die Verformung der Zwischenleiterelemente 33 entgegengesetzt zu den Bimetall-Betätigungselementen 26.
- Während des Aufheizens der PTC-Pille (Anlaufintervall der Maschine) ermöglicht die Brückenform der Bimetall-Kompensatoren 33, die nicht von der Umgebungstemperatur der Einrichtung beeinflußt sind, daß die gesamte Auslenkung übertragen werden kann, die von den metallischen Betätigungselementen 26 verursacht wird. Diese Auslenkung verursacht das Schalten der elektrischen Kontakte 20, 21 und das Vorspringen des Verriegelungszapfens 32.
- Nach dem Umschalten des bistabilen Plättchens 17, das durch die Temperatur und die daraus folgende Verformung der Bimetall-Betätigungselemente 26 erfolgt, werden die Bimetall-Kompensatoren 33 mit einer entgegengesetzten Wirkung verformt, um von den Bimetall-Betätigungselementen eine gewisse Strecke "zu subtrahieren" und den Schwinghebel 24 näher beim Umschaltpunkt des bistabilen Plittchenschalters 17 anzuordnen, wodurch die Verzögerung beim Öffnen der Kontakte 20, 21 (Ende des Intervalls) herabgesetzt wird.
- Der im Bereich B des Gehäuses 2 untergebrachte Mikroschalter weist weiters ein bistabiles Federplättchen 34 auf, das ein Rahmenelement 34a und einen steifen Mittelschenkel 34b bildet. Das bistabile Federplättchen 34 ist elektrisch mit dem Anschluß 16 verbunden, wobei sein Rahmenelement 34a einen bewegbaren Kontakt 35 bildet, der mit einem festen Kontakt 36 zusammenwirken kann, der mit dem Anschluß 15 verbunden ist. Die Anschlüsse 15 und 16 dienen dazu, um mit den Einrichtungen der Waschmaschine verbunden zu werden, um deren Anspeisung zu steuern.
- Das bistabile Federplättchen 34 ist mit einem Schaltelement versehen, das von einem Kunststoffhebel 37 gebildet wird, von dem ein Ende 37a bei der Bezugsziffer 38 im Gehäuse 2 gelenkig gelagert ist, und von dem ein zweites Ende 37b, das mit dem steifen Mittelschenkel 34b des bistabilen Federplättchens 34 in Berührung steht, dessen Arbeitsweise steuert. Das Ende 37b des Hebels 37 besitzt weiters einen Teil 39, um mit der Nockenfläche 10 des Schiebers 4 zusammenzuwirken.
- Wie Fig.9 und 10 deutlich zeigt, bewirkt ein Verschieben des Schiebers 4 beim Schließen der Tür, daß das bistabile Federplättchen 34 gegen die Wirkung einer Vorspannungsfeder 40 schnappt, wodurch die Kontakte 35 und 36 geschlossen und damit eine Betätigungseinrichtung der Waschmaschine unabhängig von der Bimetall-Verzögerungseinrichtung 25 betätigt wird. Wenn die Tür der Maschine geöffnet wird, verursacht ein Verschieben des Schiebers 4 (Fig.9) das Öffnen der Kontakte 35 und 36.
- Ein Kunststoff-Schwinghebelelement 41, das im Gehäuse 2 bei der Bezugsziffer 42 schwenkbar gelagert ist (siehe Fig.11 und 12), kann statt des Hebels 37 verwendet werden. Das Schwinghebelelement 41 besitzt ein erstes Ende 41a, das mit einem T-förmigen Stempel versehen ist, der mit dem steifen Mittelschenkel 34b in Ubereinstimmung mit einer darin ausgebildeten Öffnung 44 verbunden ist. Das Ende 41a des Schwinghebelelements 41 kann mit dem steifen Mittelschenkel 34b des bistabilen Federplättchens 34 beispielsweise dadurch verbunden werden, daß der T-förmige Stempel 43 durch die Öffnung 44 eingesetzt und dann um etwa 90º gedreht wird. Das erste Ende 41a des Schwinghebelelements 41 besitzt einen Teil 45, um mit einer ersten Nockenfläche 46 des Schiebers 4 zusammenzuwirken, während das zweite Ende 41b des Schwinghebelelements 41 einen Teil 46a besitzt, um mit einer zweiten Nockenfläche 47 des Schiebers 4 zusammenzuwirken. Es ist ersichtlich, daß durch die Bewegung des Schiebers 4 zu seiner Arbeitsstellung die erste Nockenfläche 46 auf das Ende 41a des Schwinghebelelements 41 wirkt, um die Kontakte 35 und 36 zu schließen. Wenn die Tür geöffnet wird, steuert das Verschieben des Schiebers 4 das Öffnen der Kontakte 35 und 36 zwangsweise mit der zweiten Nockenfläche 47 und dem zweiten Ende 41b des Schwinghebelelementes 41 über die Verbindung zwischen der Stange 43 und dem Mittelschenkel 34b.
- Dieses System für die Steuerung des bistabilen Plättchenschalters 34 macht die Bewegung des Schiebers 4 von der Hysterese des Schalters selbst unabhängig, wobei es eine äußerst betriebssichere Steuerung beim Öffnen/Schließen der Kontakte 35, 36 auf dem Teil der Nockenflächen 46 und 47 des Schiebers bietet. Während keine Vorspannungsfeder verwendet werden muß, ermöglicht das zwangsweise Öffnen und Schließen der Kontakte 35 und 36, daß der Mikroschalter mit sehr großen Toleranzen hergestellt werden kann, wodurch Kosten gespart und die Betriebssicherheit des Schalters verbessert werden können.
- Der Bereich C des Gehäuses 2 bildet eine Kammer 50, die über ein Anschlußstück 51, das in der Wand des Gehäuses 2 angeordnet ist, mit einem Schlauch (nicht dargestellt) in Verbindung steht, von dem ein Ende mit einer Öffnung der Waschkammer der Waschmaschine unterhalb der Tür in Verbindung steht. Über der Kammer 50 liegt eine elastische Membran (nicht dargestellt) abgedichtet zwischen der Abdeckung 2a und dem Gehäuse 2, wobei sie mit einem Mittelzapfen versehen ist, der durch eine Öffnung in der Abdeckung 2a läuft und dazu dient, um mit der Seitenkerbe 9 des Schiebers 4 zusammenzuwirken, um diesen in der Arbeitsstellung zu verriegeln, wenn das Wasser in der Waschkammer über einem vorgegebenen Pegel steht. Dadurch wird jenes Problem beseitigt, das davon stammt, daß möglicherweise Wasser, das in der Waschkammer vorhanden ist, durch die Ladeöffnung fließt, wenn die Tür vom Benützer beispielsweise bei einer unbeabsichtigten Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung der Maschine geöffnet wird.
Claims (8)
1. Türverriegelung für eine Waschmaschine oder einen Trockner, wobei
die Türverriegelung enthält:
ein Traggehäuse, das so aufgebaut ist, daß es an der Maschine
befestigt werden kann und zumindest einen ersten und zweiten
Anschluß für die Verbindung mit einem elektrischen
Versorgungssystem, wenn die Maschine eingeschaltet wird, sowie einen dritten
Anschluß für die Verbindung mit elektrischen Einrichtungen der
Maschine besitzt, um deren Anspeisung zu ermöglichen;
einen Verriegelungsschieber, der relativ zum Gehäuse bewegbar und
so aufgebaut ist, daß er in einer Arbeitsstellung die Tür
geschlossen hält;
eine Steuer- und Programm-Einrichtung, die im Gehäuse
untergebracht ist und ein Widerstandsheizelement sowie eine
Bimetalleinrichtung aufweist, die vom Widerstandselement erhitzt und verformt
werden kann, wenn eine Spannung am ersten und zweiten Anschluß
liegt, wobei sie im verformten Zustand den dritten Anschluß mit
einem der beiden ersten Anschlüsse verbinden und einen
Anschlagstempel mit dem Verriegelungsschieber in Eingriff halten kann, um
den Verriegelungsschieber in der Arbeitsstellung zu halten;
einen Fühler, um den Wasserstand in der Waschkammer abzutasten,
wobei der Fühler ein Gehäuse, das eine Kammer bildet, die
strömungsmäßig mit der Waschkammer in Verbindung steht, sowie eine
elastische Membran besitzt, die mit einem bewegbaren
Anschlagelement verbunden ist, das im Betrieb eine Ruhestellung einnehmen
kann, wenn das Wasser in der Waschkammer unter einem vorgegebenen
Pegel liegt, sowie eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in der es
so aufgebaut ist, daß es den Verriegelungsschieber in der
Arbeitsstellung verriegelt, wenn das Wasser in der Waschkammer den
vorgegebenen Pegel überschreitet; und
einen elektrischen Schalter, der ein Gehäuse sowie ein Paar von
Anschlüssen für die Verbindung mit elektrischen Einrichtungen der
Maschine besitzt, um deren Anspeisung zu steuern, wobei der
Schalter vom Verriegelungsschieber betätigt wird, wenn sich dieser in
der Arbeitsstellung befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggehäuse (2) gemeinsam
aufgebaute Wände besitzt, die die Fühlerkammer (50) bilden, wobei die
elastische Membran des Fühlers abgedichtet zwischen den
Gehäusewänden, die die Fühlerkammer (50) bilden, und einem
Gehäuse-Abdeckelement (2a) liegt, wobei sie einen bewegbaren Zapfen besitzt,
der das Anschlagelement bildet, das durch eine Öffnung im
Abdeckelement verläuft, wobei das Gehäuse (2) und das
Gehäuse-Abdeckelement (2a) weiters das Gehäuse des elektrischen Schalters (34, 37,
10) bilden.
2. Verriegelung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Schalter (34) ein bistabiler Federplättchen-Schalter
ist und ein Schaltelement aufweist, das von einem Hebel (37)
gebildet wird, der ein erstes Ende (37a), das im Gehäuse (2)
gelenkig gelagert ist, sowie ein zweites Ende (37b) besitzt, auf dem
das Federplättchen (34b) aufliegt, wobei der Hebel (37) weiters
einen Betätigungsteil (39) besitzt, um mit einem Nockenteil (10)
des Verriegelungsschiebers (4) zusammenzuwirken, um den Schalter
zu schließen, wenn sich der Schieber (4) zu seiner Arbeitsstellung
verschiebt.
3. Verriegelung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Schalter (34) ein Schaltelement aufweist, das von
einem Schwinghebelelement (41) gebildet wird, das in der Mitte im
Gehäuse (2) schwenkbar gelagert ist und ein erstes Ende (41a)
besitzt, das mit dem bistabilen Federplättchen (34b) verbunden ist
und einen Teil (45) besitzt, um mit einer ersten Nockenfläche (46)
des Schiebers (4) zusammenzuwirken, um den Schalter zu schließen,
sowie ein zweites Ende (14b) besitzt, das mit einem Teil (46a)
versehen ist, um mit einer zweiten Nockenfläche (47) des Schiebers
(4) zusammenzuwirken, um den Schalter zu öffnen.
4. Verriegelung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuer- und Programm-Einrichtung ein bistabiles Federplättchen
(17) aufweist, das elektrisch mit dem ersten Anschluß (11)
verbunden ist und einen bewegbaren Kontakt (20) bildet, um mit einem
festen Kontakt (21) zusammenzuwirken, der mit dem dritten Anschluß
(13) verbunden ist, sowie einen Metall-Schwingarm (24) aufweist,
der im Gehäuse (2) schwenkbar gelagert ist und ein erstes Ende
besitzt, um das bistabile Federplättchen (17b) zu betätigen, sowie
ein zweites Ende (24b) besitzt, das mit der Bimetalleinrichtung
(25) in Berührung steht, wobei der Schwinghebel (24) sowohl als
elektrische Verbindung zwischen dem ersten Anschluß (11) und dem
zweiten Anschluß (12) mit dem dazwischenliegenden
Widerstandsheizelement (27) sowie als Element wirkt, um das bistabile
Federplättchen (17b) durch die Verformung der Bimetalleinrichtung (25)
zu betätigen.
5. Verriegelung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegbare Kontakt (20) des bistabilen Federplättchens (17) der
Steuer- und Programm-Einrichtung so aufgebaut ist, um mit einem festen
Hilfskontakt (22) zusammenzuwirken, der mit einem vierten Anschluß
(14) verbunden ist, um dann, wenn die Maschine abgeschaltet ist,
ein Signal zu liefern, das anzeigt, daß die Maschine abgeschaltet
ist.
6. Verriegelung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem ersten Ende (41a) des Schwinghebelelements
(41) und dem bistabilen Federplättchen (34b) einen T-förmigen
Stempel (43) aufweist, der mit dem ersten Ende (41a) verbunden und
so aufgebaut ist, daß er durch eine entsprechende Öffnung (44) im
bistabilen Federplättchen (34b) eingesetzt werden kann, wobei eine
nachfolgende Drehung des Schwinghebelelements (41) das
Schwinghebelelement und das Plättchen miteinander verbindet.
7. Verriegelung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bimetalleinrichtung (25) enthält:
ein Paar von Bimetall-Betätigungselementen (26), die mit
gegenüberliegenden Flächen des Widerstandsheizelements (27) in
Berührung stehen,
ein erstes und zweites Zwischenleiterelement (28a, 28b), die mit
dem Bimetall-Betätigungselement (26) in Berührung stehen,
ein Bimetall-Steuerelement (29), das zwischen dem Gehäuse (30, 2)
und dem ersten Leiterelement (28a) liegt und durch seine Erhitzung
eine Verformung annehmen kann, die entgegengesetzt zur Verformung
der Bimetall-Betätigungselemente (26) wirkt, wobei das zweite
Zwischenleiterelement (28b) mit dem zweiten Ende (24b) des
Schwinghebels (24) in Berührung steht.
8. Verriegelung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bimetalleinrichtung (25) enthält:
ein Paar von Bimetall-Betätigungselementen (26), die mit
gegenüberliegenden Flächen des Widerstandsheizelements (27) in
Berührung stehen,
ein Paar von brückenartigen Bimetall-Steuerelementen (33), die
Enden (33a) besitzen, die mit den Bimetall-Betätigungselementen (26)
in Berührung stehen, wobei die Bimetall-Steuerelemente (33) durch
ihre Erhitzung eine Verformung annehmen können, die der Verformung
der Bimetall-Betätigungselemente (26) entgegengesetzt ist.
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