DE2936156C2 - Stößelrelais für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Stößelrelais für Wasch- oder GeschirrspülmaschinenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0001—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
- E05B47/0009—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with thermo-electric actuators, e.g. heated bimetals
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/42—Safety arrangements, e.g. for stopping rotation of the receptacle upon opening of the casing door
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/02—Electrothermal relays wherein the thermally-sensitive member is heated indirectly, e.g. resistively, inductively
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stößelrelais, welches als Türverschluß für Waschmaschinen oder Spülmaschinen
Verwendung findet.
Stößelrelais dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 26 28 597 bekannt. Zur Beheizung des Bimetallstreifens
wird dort ein Widerstand vorgeschlagen, der eine zylindrische Form aufweist und der aus einem
Werkstoff mit positivem Temperaturkoeffizienten besteht (PTC-Widerstand). Die zur Verwendung vorgeschlagenen
Widerstände haben den Vorzug, daß sie ohne Hinzuschaltung eines besonderen Lastwiderstandes
zur Leistungsbegrenzung an die Netzspannung angeschlossen werden können und das mit ihnen
ausgestattete Stößelrelais folglich als spannungserregte Verriegelungsvorrichtung betrieben werden kann. Bei
der in der DE-OS 26 28 597 beschriebenen Konstruktion hat der Bimetallstreifen eine ring- oder hülsenförmige
Gestalt und ist mit geringem Abstand um den zylindrischen PTC-Widerstand herumgebogen. Stößelrelais
dieser Art haben sich als funktionstüchtig ίο erwiesen, sie sind jedoch schwierig zu montieren und
erfordern erhebliche Justierarbeiten.
Eine weitere Ausführungsform derartiger Stößelrelais ist in der DE-OS 27 08 086 beschrieben. Bei dieser
Konstruktion besteht das Bimetallelement aus wenig-H stens zwei Bimetallstreifen, die derart angeordnet sind,
daß sich ihre Durchbiegungen addieren. Auch dieses Bimetallelement ist mit einem PTC-Widerstand ausgerüstet,
welches mit ihm in lageunabhängiger, wärmeleitender Verbindung steht. Das Heizelement, also der
PTC-Widerstand, ist zwischen zwei Bimetallelementen montiert, wobei sich die Enden der beiden Elemente
jeweils auf getrennten Widerlagern abstützen. Auch hier bestehen Montageschwierigkeiten, da die Anordnung
bis zu ihrem endgültigen Zusammenbau sehr labil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Stößelrelais der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart weiterzubilden, daß das Relais
problemlos, raumsparend und ohne besondere Justierar-
jo beiten zusammengebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhaft ist dabei, daß über die vorgeschlagene Klemmverbindung zwischen dem erweiterten Einschnitt
des Bimetallelements und dem Widerstandskörper ein hinreichend großer Wärmefluß erzielbar ist, um
eine Aufheizung des Bimetallelements in der erforderlichen Zeit zu erreichen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Hinsichtlich der Montage hat
sich die Anordnung des Bimetallelements in einem Schuh besonders bewährt, der als separates, in das
Gehäuse einsetzbares Bauteil ausgebildet ist. Mit seiner Hilfe ist es möglich, das Bimetallelement zunächst
zusammenzusetzen und in den Schuh einzufügen und diese Baueinheit hernach als Ganzes in das Gehäuse,
welches bereits die übrigen Bauteile enthält, einzusetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Ansicht eines Türverriegelungsrelais mit
nichterregtem Bimetallbetätigungselement,
Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. I, jedoch mit erregtem
Bimetallbetätigungselement,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Bimetallbetätigungselement entsprechend Linie H-II in F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt durch das Bimetallbetätigungselement
entsprechend Linie I1I-1II in F i g. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Stößelrelais ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. In einem Gehäuse 2, vorzugsweise aus Kunststoff, ist ein Stößel 3 in Richtung d<t» Doppelpfeils 4 verschiebbar gelagert. Der Stößel 3 weist eine Lagerstange 5 auf. die unter der Wirkung einer Druckfeder 6 steht. Die Druckfeder versucht die Lagerstange 5 aus dem Gehäuse 2 herauszudrücken, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist und es dem erregten Zustand des Relais entspricht.
Das in der Zeichnung dargestellte Stößelrelais ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. In einem Gehäuse 2, vorzugsweise aus Kunststoff, ist ein Stößel 3 in Richtung d<t» Doppelpfeils 4 verschiebbar gelagert. Der Stößel 3 weist eine Lagerstange 5 auf. die unter der Wirkung einer Druckfeder 6 steht. Die Druckfeder versucht die Lagerstange 5 aus dem Gehäuse 2 herauszudrücken, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist und es dem erregten Zustand des Relais entspricht.
An der Lagerstange 5 ist ein Widerlager 7 angeformt, an welchem ein Bimetallelement 8 angreift. Das
Bimetallelement 8 besteht aus zwei Bimetallstreifen 9 und 10, die im nichterregten Zustand die in Fig. 1
dargestellte Lage und im erregten Zustand die in F i g. 2 dargestellte Lage einnehmen. Die beiden das Bimetallelement
8 bildenden Bimetallstreifen 9,10 sind an ihrem Ende 11 in einem gemeinsamen Schuh 12 gelagert, der
um die Achse 13 schwenkbar ist. Das freie Ende 14 des Bimetallstreifens 10 steht mit der Lagerstange 5 des
Stößels 3 in Wirkverbindung. Das freie Ende 15 des anderen Bimetallstreifens 9 ist an einem festen
Widerlager 16 abgestützt
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die beiden Bimetallstreifen 9 und 10 hinsichtlich ihrer Durchbiegerichtung
so angeordnet sind, daß sich die Durchbiegungen addieren. Bei Erwärmung biegt sich der Bimetallstreifen
9 in der gezeichneten Richtung nach unten und der Bimetallstreifen 10 in der gezeichneten Richtung
nach oben durch.
Die beiden Bimetallstreifen 9 und 10 weisen einen Einschnitt 17 auf (F i g. 3), der an derjenigen Schmalseite
beginnt, die im Schuh 12 gelagert ist. Der Einschnitt 17 hat eine Erweiterung 18, in die ein Widerstandskörper
19 (F i g. 4) eingeklemmt ist. Der Widerstandskörper 19 ist ein Zylinder, wobei dann dessen Umfangsfläche
entsprechend der Erweiterung 18 Kreisform aufweist. Der Widerstandskörper 19 besteht vorzugsweise aus
einem Werkstoff mit positivem Temperaturkoeffizienten. Die hier beschriebene Konstruktion ist allerdings
nicht an die Verwendung eines Widerstandskörpers aus diesem Werkstoff gebunden, sondern sie weist die
erwähnten Montagevorteile auch dann auf, wenn sie mit einem Widerstandskörper aus anderem Werkstoff
ausgerüstet und betrieben wird. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Widerstandskörper 19 über Federn
20 mit nach außen geführten Anschlußstiften 22 verbunden ist.
Insbesondere F i g. 3 läßt erkennen, daß sich die Erweiterung 18 in der Nähe des schwenkbar gelagerten
Endes des Bimelallelements befindet. Dies hat den Vorteil, daß der Widerstandskörper im Bereich des
Schuhes zu liegen kommt und damit bei Auslenkung des Bimetallelement:, nur eine verhältnismäßig kleine
Bewegung durchführt.
Die beiden Bimetallstreifen 9 und 10 weisen an ihren gemeinsam gelagerten Enden 23 nach außen ausladende
Haken 24 auf. Mit diesen Haken greifen die Bimetallstreifen hinter entsprechende Nasen 25 des Lagerschuhesl2.
Des weiteren weisen die beiden Bimetallstreifen 9,10
im Bereich des gemeinsam gelagerten Endes 23 Noppen 26 auf, die sich jeweils auf den voneinander fortgewandten
Flachseiten der Bimetallstreifen befinden. Die
ίο Noppen erleichtern die lagerichtige Montage der
Bimetallstreifen im Schuh und gestatten die Verwendung unterschiedlich dicker Bimetallstreifen in demselben
Schuh.
Der Lagerschuh 12 ist erfindungsgemäß ein separates,
π in das Gehäuse 2 einsetzbares Bauteil, welches
Haltezungen 27 für die Bimetallstreifen, Aussparungen 28 für die Anschlüsse des Widerstandskörpers 19, Nasen
25 für das Einschnappen der Haken 24 sowie ein Drehlager 30 aufweist. Das Bimetallelement 8, bestehend
aus den beiden Bimetallstreifen 9 und 10, kann bei der Montage außerhalb des Gehäuses 2 in den Schuh 12
eingesetzt und dann mitsamt dem Schuh in das Gehäuse eingesetzt werden. Durch diese Anordnung und
Maßnahmen ist die Montage des gesamten Stößelrelais wesentlich erleichtert.
Die F i g. 1 und 2 lassen erkennen, daß das Widerlager 16 für den unteren Bimetallstreifen 9 eine im Gehäuse 2
gelagerte, von außen zu betätigende Justierschraube 31 ist. Diese Schraube greift durch eine Aussparung des
3imetallstreifens 10 hindurch. Im Bimetallstreifen 9 befindet sich ein Gewinde, in das die Justierschraube 31
eingreift. Die Justierschraube macht es möglich, den Stößelweg durch Verschiebung des Widerlagers 16 in
weiten Grenzen zu ändern.
J5 Mit der Lagerstange 5 des Stößels 3 ist des weiteren
noch ein Hilfskontakt 32 gekuppelt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus den beiden Kontaktstücken 33
und 34 besteht. Der Hilfskontakt ist vom Stromkreis für das Bimetallelement elektrisch getrennt und über die
Anschlüsse 35 und 36 nach außen geführt. Wird eine Stromkreisverknüpfung zwischen dem Hilfskontakt 32
und dem Bimetallelement benötigt, so kann ein Verbindungsstück 37 eingesteckt werden. Die Anordnung
derartiger Hilfskontakte ist bei Stößelrelais der beschriebenen Art bekannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stößelrelais für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, dessen in einem Gehäuse gelagerter Stößel
von einem Bimetallelement verschiebbar ist, welches aus wenigstens zwei derart angeordneten Bimetallstreifen
besteht, daß sich deren Durchbiegungen addieren, wobei das Bimetallelement mit einem
Widerstandskörper in lageunabhängiger wärmeleitender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden das Bimetallelement (8) bildenden Bimetallstreifen (9,10) an einem Ende (11)
in einem gemeinsamen schwenkbaren Schuh (12) gelagert sind, daß das freie Ende (14) des einen
Bimetallstreifens (10) mit der Lagerstange (5) des Stößels (3) in Wirkverbindung steht und das freie
Ende (15) des anderen Bimetallstreifens (9) aii einem
fe.-.ten Widerlager (16) abgestützt ist, wobei die Bimetallstreifen (9, 10) einen am gemeinsamen
Schuh (12) beginnenden Einschnitt (17) mit einer Erweiterung (18) aufweisen, in die der Widerstandskörper
(19) eingeklemmt ist.
2. Stößelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (19) ein
Zylinder ist und dementsprechend die Erweiterung (18) Kreisform aufweist.
3. Stößelrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (19) aus
einem Werkstoff mit positivem Temperaturkoeffizienten besteht.
4. Stößelrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erweiterung (18) in der
Nähe des schwenkbar gelagerten Endes (23) befindet.
5. Stößelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (17) jenseits der
Erweiterung (18) fortgeführt ist.
6. Stößelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bimetallstreifen (9, 10) an
ihren gemeinsam gelagerten Enden (23) nach außen ausladende Haken (24) aufweisen.
7. Stößelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (12) ein separates, in das
Gehäuse (2) einsetzbares Bauteil ist, welches Haltezungen (27) für die Bimetallstreifen, Aussparungen
(28) für die Anschlüsse des Widerstandskörpers (19), Nasen (25) für das Einschnappen der
Haken (24) sowie ein Drehlager (30) aufweist.
8. Stößelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) eine im Gehäuse
(2) gelagerte, von außen zu betätigende Justierschraube (31) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2936156A DE2936156C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Stößelrelais für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2936156A DE2936156C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Stößelrelais für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936156B1 DE2936156B1 (de) | 1981-02-26 |
DE2936156C2 true DE2936156C2 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=6080270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2936156A Expired DE2936156C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Stößelrelais für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936156C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708086A1 (de) * | 1976-03-18 | 1977-09-22 | Texas Instruments Italia Spa | Tuerblockierungsvorrichtung |
DE2628597A1 (de) * | 1976-06-25 | 1977-12-29 | Ellenberger & Poensgen | Verriegelungsvorrichtung fuer waschmaschinentueren |
-
1979
- 1979-09-07 DE DE2936156A patent/DE2936156C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708086A1 (de) * | 1976-03-18 | 1977-09-22 | Texas Instruments Italia Spa | Tuerblockierungsvorrichtung |
DE2628597A1 (de) * | 1976-06-25 | 1977-12-29 | Ellenberger & Poensgen | Verriegelungsvorrichtung fuer waschmaschinentueren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936156B1 (de) | 1981-02-26 |
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