DE3214436A1 - Tuerverriegelungsvorrichtung fuer elektrogeraete - Google Patents
Tuerverriegelungsvorrichtung fuer elektrogeraeteInfo
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- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0001—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
I N^
-6-
Dipl.-lng. E. Tergau ^
Ing. grad. H. L. Pohf
Patentanwälte
Hefnersplatz 3 - Postfaoh 9347
86OO Nürnberg 11
86OO Nürnberg 11
Ellenberger & Poensgen GmbH,
Industriestr. 2-8, 8503 Altdorf b. Nbg.
Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungsvorrichtung
mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Merkmalen.
Bei einer aus DE-OS 27 08 086 bekannten Türverriegelungsvorrichtung
der eingangs genannten Art bildet in Zusammenbaustellung der Schloßplattenrahmen eine Seitenwand
des Gehäuses des Verriegelungsgerätes. Dabei ist die Schloßplatte weitgehend auf der Außenseite des
Schloßplattenrahmens bzw. der Einheit zwischen Schloßplattenrahmen und Verriegelungsgerät geführt. Daher
kann leicht Tropfwasser in das Innere des Verriegelungsgerätes gelangen, was gerade bei für Waschmaschinen
bestimmten Türverriegelungsvorrichtungen zu befürchten
ist. Außerdem ist bei der zusammengefügten Einheit von Schloßplattenrahmen und Verriegelungsgerät
in deren Anlieferungszustand ein wichtiges Funktionsteil, nämlich der Riegelschieber, von außen zugänglich
und beeinflußbar. Dadurch kann die bei der Herstellung vorgenommene Justierung der für die Funktion der Verriegelung
wesentlichen Teile des Verriegelungsgerätes
i| I* I
-7-
vor dessen Einbau in das Elektrogerät im Sinne einer Verstellung oder Beschädigung beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türverc
riegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie in einfacher Weise, jedoch definitiv justierbar und einbaufertig montierbar ist. Diese
Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung sind alle für die Verriegelung der
Schloßplatte in Schloßplattensperrstellung erforderlichen Funktionsteile in einem funktionsfähig fertigmontier-
und einjustierbaren Verriegelungsgerät zusammen-
.,. gefaßt, welches in seine Funktionsstellung innerhalb
des Schloßplattengehäuses lediglich nach Art einer Schublade eingeschoben zu werden braucht, wo es in
seiner Sollstellung selbsttätig und ohne Spezialwerkzeuge unlösbar verrastet. Im Reparaturfalle läßt sich
diese Verrastung jedoch einfach lösen. Ein defektes Verriegelungsgerät kann einfach durch ein Neues ausgetauscht
werden. Schraubverbindungen sind zwischen Verriegelungsgerät und Schloßplattengehäuse nicht mehr erforderlich.
Sowohl die schubladenartige Führung als
„,_ auch die Verrastung halten das Verriegelungsgerät fest
in seiner Sollstellung gegenüber der Schloßplatte. Das Schloßplattengehäuse und die Schloßplatte sind verhältnismäßig
einfach gestaltbare Teile. Sie können hinsichtlich ihrer Ausgestaltung speziellen Kundenwün-
OQ sehen unschwer angepaßt werden, ohne daß die Gestaltung
des Verriegelungsgerätes eine Abänderung erfahren muß. Dies ermöglicht einen hohen Standardisierungsgrad
ohne Einbuße an Gestaltungsfreiheit für die Türverriegelungsvorrichtung.
Bei der Anordnung der Schloßplatte
„ρ- zwischen einer Schloßplattengehäusewand und einer Seitenwand
des Verriegelungsgerätes erfährt die Schloß-
-δι platte durch beide Wände zusätzlich eine Führung gegebenenfalls
durch unmittelbare Anlage an diesen Wänden oder durch Anlage an aus den Wänden vorstehenden Anlagevorsprüngen.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Lösung nach dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 2.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3, insbesondere in der Ausführungsform des Kennzeichnungsmerkmals des Anspruches 4 ist ein Tropfwasserschutz
IQ des Verriegelungsgerätes gegeben, ohne daß es einer
zusätzlichen Abdichtung der Teilfuge zwischen der außenliegenden Wand des Verriegelungsgerätes und den
Schloßplattenge hausewanden bedarf.
jK Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 5 nimmt
die Schloßplatte innerhalb des Schloßplattengehäuses jeweils eine vorbestimmte Verschiebestellung ein. Dies
sind eine mittlere Stellung, in der der Türschließhaken zum Schließen und Öffnen der Tür des Elektrogerätes
ungehindert durch die Schließöffnung der Schloßplatte hindurchgeführt werden kann, sowie beidseitig
von dieser Mittelstellung eine Verriegelungsstellung
der Schloßplatte, in der eine Aussparung in der Schloßplatte in Überdeckung mit dem Riegelschieber des Verriegelungsgerätes
steht, der nach dem Einschalten des Gerätestroms aufgrund der Auslenkung eines im Verriegelungsgerät
angeordneten Bimetalls in die Schloßplattenaussparung eintaucht und damit deren Längsverschiebung
sperrt. Die Anordnung jeweils einer beidseitig von der Öffnungsstellung vorgesehenen Verriegelungsstellung
der Schloßplatte sowie die Anordnung je einer Schloßplattenaussparung für diese beiden Verriegelungsstellungen
ermöglichen es, die Türverriegelungsvorrichtung in gleicher Weise ohne konstruktive Änderungen sowohl
gg für einen nach links als auch für einen nach rechts in
seine Schließstellung überführbaren Türschließhaken verwenden zu können, wie dies auch bei der eingangs
genannten, bekannten Türverriegelungsvorrichtung vorgesehen
und in der angegebenen Literaturstelle beschrieben ist.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausführungsform des Federrastgesperres ist in den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruches 6 niedergelegt. Durch das
Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 7 wird eine besonders exakte Positionierung der Schloßplatte entweder
in ihrer Öffnungsstellung oder in einer ihrer beiden
Verriegelungsstellungen gewährleistet, womit in der
Verriegelungsstellung auch für eine exakte Überdeckung des Riegelschiebers mit der Schloßplattenaussparung gesorgt
ist. Eine gesonderte, auf die Schloßplatte einwirkende Rückstellfeder - wie beim eingangs geschilderten
Stand der Technik - ist nicht erforderlich. Die wesentliche Verschiebebewegung der Schloßplatte aus
ihrer Öffnungs- in die Verriegelungsstellung wird allein
durch den Türschließhaken bewirkt, während ihre Fein-Positionierung in einer der beiden Funktionsstellungen
im Bedarfsfall durch das bzw. die Federrastgesperre vorgenommen wird. Die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruches 8 betreffen eine besonders einfache und wirksame konstruktive Ausbildung des Federrastgesperres
zwischen Schloßplatte und Schloßplattengehäuse.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 sind die Funktionsteile des Verriegelungsgerätes zwischen
seinem Boden und der Leiterplatte gegen mechanische Einflüsse von außen geschützt angeordnet, wobei gegen
seitlichen Eingriff in den Zwischenraum zwischen diesen beiden Abdeckungen zusätzlich die Außenwand des
Verriegelungsgerätes einen Schutz darstellt.
-ιοί Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 dient zur
Sicherstellung der genauen Positionierung des Verriegelungsgerätes in Einschubstellung innerhalb des Schloßplattengehäuses
gemeinsam mit den Verrastungsmitteln. Die Verrastungsmittel halten dabei die Verriegelungsvorrichtung
lediglich in Einschubstellung, während die sonstige Positionierung des Verriegelungsgerätes innerhalb
des Schloßplattengehäuses durch die schubladenartigen Führungsmittel gewährleistet wird.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 11 kann die gesamte Türverriegelungsvorrichtung in einfacher
Weise an Elektrogeräten befestigt werden.
J5 Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren
beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete,
fertigmontierte Türverriegelungsvorrichtung.
Fig. 2 eine Draufsicht analog Fig. 1 auf das in das Schloßplattengehäuse der Türverriegelungsvorrichtung
einzusetzende Verriegelungsgerät. Fig. 3 und 4 in logischer Zuordnung zueinander eine
perspektivische Ansicht des mit der eingesetzten Schloßplatte versehenen Schloßplattengehäuses
und des Verriegelungsgerätes in gegenüber dem Schloßplattengehäuse einschubbereiter Ausgangsstellung,
wobei das Schloßplattengehäuse teilweise herausgebrochen gezeichnet ist.
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verriegelungsgerät bei
abgenommener Leiterplatte.
Fig. 6 eine Seitenansicht des Verriegelungsgerätes in Blickrichtung von Pfeil VI in Fig. 2 und
Fig· 5 mit aufgesetzter Leiterplatte.
-11-
Die Türverriegelungsvorrichtung wird auch zur Verriegelung
von Verschlüssen und Abdeckungen, insbesondere aber für Waschmaschinentüren verwendet. Sie soll sicherstellen,
daß das Elektrogerät erst und nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn eine vorschriftsmäßige
Türverriegelung vorliegt. Dabei wird für die Dauer des Betriebes die Tür verriegelt gehalten. Es ist also
eine Türöffnung bei aufrechterhaltener Einschaltung des Elektrogerätes nicht möglich.
Die Türverriegelungsvorrichtung enthält eine Schloßplatte
1, die innerhalb des Schloßplattengehäuses 2 in Pfeilrichtung 3 längsverschiebbar gelagert ist. Die
Längsverschiebebewegung der Schloßplatte 1 ist durch
ic einen nicht dargestellten, mit der zu verriegelnden
Tür verbundenen, die am Schloßplattenende 4 angeordnete Schließöffnung 5 durchgreifenden Türschließhaken
steuerbar, wie dies prinzipiell in DE-OS 27 08 088 beschrieben ist.
Weiterhin enthält die Türverriegelungsvorrichtung ein Verriegelungsgerät 6, das einen in Schloßplattensperrstellung
in eine der beiden Schloßplattenaussparungen 7 bewegungssperrend einführbaren Riegelschieber 8 aufweist.
Es sind zwei voneinander beabstandete Schloßplattenaussparungen 7 vorhanden, um die Türverriegelungsvorrichtung
in gleicher Weise für links- oder rechtsschließende Türschließhaken verwenden zu können,
wie dies in DE-OS 27 08 088 insbesondere anhand von
3Q dort Fig. 1 im einzelnen erläutert ist. Die Einführbewegung
des Riegelschiebers 8 ist durch den Einschaltstrom des Elektrogerätes gesteuert, wie dies weiter
unten im einzelnen noch erläutert wird.
j es!ac:Γ-'. " .. -
321U36
-12-
Die Führung der Schloßplatte 1 außerhalb des Verschiebebereiches
der Schließöffnung 5 der Schloßplatte 1 erfolgt in einem lediglich nach einer Seite (Öffnung
9) offenen Schloßplattengehäuse 2. Das Verriegelungsgerät 6 ist schubladenartig in die Öffnung 9 des Gehäuses
1 einschiebbar und dort in Einschubstellung verrastbar. Zur Verrastung weist die Außenwand 10 des
Verriegelungsgerätes 6 an ihrer Ober- und Unterseite Verriegelungsvorsprünge 11 auf, die in Einschubendstel-
IQ lung in Verriegelungsausnehmungen 12 einfallen, die in
die entsprechenden Seitenwände des Schloßplattengehäuses 2 eingebracht sind. In verrasteter Einschubendste1-lung
und entsprechender Verschiebestellung der Schloßplatte 1 in Pfeilrichtung 3 fluchtet der Riegelschieber
8 mit einer der Schloßplattenaussparungen 7. Zur Gewährleistung der schubladenartigen Führung des Verriegelungsgerätes
6 ist dessen Bodenplatte 13 an ihren Seiten mit jeweils einer Führungsrippe 14 oder einer
Führungsnut versehen, die mit entsprechenden, an die Innenseiten der Gehäuseseitenwände 15,16 angeformten
Führungsrippen 17 bzw. einer Führungsnut 18 zusammenwirken
.
Die Schloßplatte 1 liegt zwischen der den Gehäuseboden bildenden Schloßplattengehäusewand 19 und der Bodenplatte
13 des Verriegelungsgerätes 6. Die vorzugsweise als Flachstecker 20-22 ausgebildeten Stromanschlüsse
des Verriegelungsgerätes 6 sind aus dessen in Einschubstellung
die Offenseite (Öffnung 9) des Schloßplattengehäuses 2 verschließender Außenwand 10 herausgeführt.
Das Verriegelungsgerät 6 ist in Einschubstellung mit seiner vom Riegelschieber 8 durchsetzten Bodenplatte
13 der Schloßplatte 1 zugewandt und dabei parallel zur Schloßplattenebene ausgerichtet. Die Offenseite (Öffnung
9) des Schloßplattengehäuses 2 verläuft etwa rechtwinklig zur Schloßplattenebene und weist in Ein-
-13-
baustellung nach unten. Dadurch ist das in Einbaustellung befindliche Verriegelungsgerät 6 ohne weitere Abdichtmaßnahmen
tropfwassergeschützt. Dieser Tropfwasserschutz ist besonders dadurch wirksam, wenn die
p- Außenwand 10 des Verriegelungsgerätes 6 in die Öffnung
9 des Schloßplattengehäuses 2 eingelassen bzw. in dieser versenkt angeordnet ist.
Der innerhalb des Schloßplattengehäuses 2 liegende in Teil der Schloßplatte 1, d.h. das gehäuseseitige
Schloßplattenende 23, ist U-förmig ausgebildet. Die Außenflanken 24,25 des gehäuseseitigen Schloßplattenendes
23 sind Teil jeweils eines Schenkels 26 bzw. 27. Dadurch sind die Schenkel 26,27 in der Schloßplatten-K
ebene rechtwinklig zur Pfeilrichtung 3 einfederbar. Die beiden Flanken 24,25 sind jeweils mit drei Rastausnehmungen
28-30 versehen, die jeweils mit einem einstückig mit dem aus Kunststoff gefertigten Schloßplattengehäuse
2 gespritzten Gehäusevorsprung 31 bzw. 32 on zusammenwirken. Die Gehäusevorsprünge 31,32 stehen aus
der parallel zur Schloßplatte 1 verlaufenden Schloßplattengehäusewand 19 vor. Ihre Form stellt ein Negativ
zu den spitzwinkligen, einander gegenüberliegenden Rastausnehmungen 28-30 dar.
Bei in den einander gegenüberliegenden Rastausnehmungen 29 einliegenden Gehäusevorsprüngen 31 bzw. 32 befindet
sich die Schloßplatte 1 in ihrer Öffnungsstellung, in der der Türschließhaken unbehindert betätigt,
g0 d.h. in die Schließöffnung 5 ein- und ausgeführt werden
kann (Fig. 3). Wird zur Türschließung ein - mit Bezug auf Fig. 3 - linksschließender Türschließhaken
verwendet und dieser in seine Türschließstellung überführt, so wird die Schloßplatte 1 in Pfeilrichtung 3
oc nach links verschoben. Dabei federn die U-Schenkel
26,27 der Schloßplatte 1 nach innen. Die Gehäusevor-
nachgereicht]
"32Ϊ4436
-14-
Sprünge 31,32 gleiten dabei aus den Rastausnehmungen 29 hinaus und fallen in die Rastausnehmungen 28 ein.
Durch den Spreizdruck der U-Schenkel 26,27 wird dafür gesorgt, daß die Gehäusevorsprünge 31,32 satt in den
Rastausnehmungen 28 einliegen, so daß in jedem Falle die Schloßplatte 1 eine Stellung einnimmt, in der ihre
rechte Schloßplattenaussparung 7 in Überdeckungsstellung mit dem Riegelschieber 8 des Verriegelungsgerätes
steht. Bei Verwendung eines - bezogen auf Fig. 3-rechtsschließenden
Türhakens fallen mit der Schließbewegung der Schloßplatte 1 die Gehäusevorsprünge 31,32
in die Rastausnehmungen 30 der Schloßplatte 1 ein und bringen dadurch selbsttätig die linke Schlcßplattenaussparung
7 in Überdeckungsstellung mit dem Riegelschieber 8.
Die Einzelteile des Steuermechanismus für den Riegelschieber 8 sind insbesondere in Fig. 7 deutlich dargestellt.
Auf die aus Kunststoff gespritzte Bodenplatte 13 sind die Einzelteile der Steuereinrichtung aufmontiert.
Der Bimetallanschluß 38 wird mit seinem Flachstecker 22 durch den Schlitz 40 der mit der Bodenplatte
13 einstückig gespritzten Außenwand 10 hindurchgesteckt und mittels einer Rohrniete 41 mit der Bodenplatte
13 vernietet. In den Zwischenraum zwischen den Schenkeln des U-förmigen Lappens 42 des Bimetallanschlusses
38 ist das Bimetall 43 eingelegt und verschweißt. Die Justierschraube 44 steckt in der Gewindebohrung
45 des Bimetallanschlusses 38. Ihr Kegel 46
QQ drückt gegen die Nase 47 des Bimetalls 43 und beeinflußt
damit dessen Vorspannung.
Die Beheizung des Bimetalls 43 erfolgt durch den PTC-Widerstand 48, der rund oder eckig ausgebildet sein
kann. Der PTC-Widerstand 48 wird durch die Feder 49 an
das Bimetall 43 gepreßt. Für die Aufnahme des PTC-Widerstandes 48 ist die Feder 49 speziell ausgemuldet
(Ausmuldung 39). Das zur Ausmuldung 39 entgegengesetzte Ende 37 der Feder 49 ist an den elektrischen
Heizungsanschluß 50 angeschweißt, der unmittelbar mit dem Flachstecker 21 verbunden ist. Der Flachstecker
21 ist durch den Schlitz 51 in der Außenwand 10 des Verriegelungsgerätes 6 hindurchgesteckt. Der Winkel 53
ist nach dem Einbau unter den aus der Bodenplatte 13 IQ vorstehenden Haken 54 geschoben, der die Bewegung des
Heizungs-Anschlusses 15 nach oben verhindert. Der endgültige
Festsitz des Heizungsanschlusses 50 im Verriegelungsgerät 6 wird in nachstehend noch näher erläuterter
Weise durch die Leiterplatte 55 sichergestellt.
Die Kontaktfeder 56 ist mit ihren Schultern 57 in die Schlitze 58 des Bimetallanschlusses 38 eingehängt und
durch die Kippfeder 59 auf Spannung gebracht. Die Kippfeder 59 stützt sich an der Nase 60 des Bimetalls
43 und dem Ansatz 61 der Kontaktfeder 56 ab.
In die Bohrung 62 der Kontaktfeder 56 ist der Kontaktniet 63 eingenietet, der mit dem ebenfalls durch einen
Kontaktniet gebildeten Festkontakt 64 zusammenwirkt.
Der Festkontakt 64 ist auf den Kontaktanschluß 65 aufgenietet, der mit dem Flachstecker 20 verbunden
ist. Der Flachstecker 20 ist zu seiner Befestigung durch den Schlitz 67 in der Außenwand 10 hindurchgesteckt.
Dabei liegt sein Winkel 68 unter dem Haken 69 der Bodenplatte 13. Der endgültige Festsitz des Kontaktanschlusses
65 wird ebenfalls durch die Leiterplatte 55 bewirkt.
Der Riegelschieber 8 ist auf die Nase 70 der Kontaktfeder 56 aufgeschoben. Die hierzu die schlitzartige Ausnehmung
71 des Riegelschiebers 8 durchsetzende Nase 70
der Kontaktfeder 56 ist an deren Freiende angeordnet. Die Führung des Riegelschiebers 8 in der Bodenplatte
13 wird durch die Ausnehmung 72 der Bodenplatte 13 besorgt.
Von dem Bimetallanschluß 38, dem Heizungsanschluß 50
und dem Kontaktanschluß 65 stehen jeweils Anschlußnasen 73 nach oben, die entsprechende Ausnehmungen 74
der Leiterplatte 55 durchsetzen. Auf der Leiterplatte
IQ 55 sind gedruckte Verbindungen 76 aufgebracht, die mit
den entsprechenden Anschlußnasen 73 verlötet sind. Hierdurch werden zunächst die Anschlüsse 38,50 und 65
festgelegt. Die Verbindungen 76 laufen in eine Lasche 77 der Leiterplatte 55 aus, die als Kompakt-Steckverbinder
wie die Flachstecker 20-22 über die Außenwand 10 des Verriegelungsgerätes 6 vorsteht.
An das Schloßplattengehäuse 2 ist eine in Richtung auf das Schließende der Schloßplatte 1 vorstehende Führungsplatte
78 angeformt. Die Führungsplatte 78 trägt beidseitig der Schloßplattenführung Befestigungsbohrungen
79 für die Türverriegelungsvorrichtung.
Die Türverriegelungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Mit der Verriegelungsbewegung des Türschließhakens
wird die Schloßplatte 1 in ihre Schließstellung überführt. Nunmehr wird an die Flachstecker 21 und 22 die
Betriebsspannung des Elektrogerätes von z.B. 220 V angelegt. Daraufhin erhitzt sich der PTC-Widerstand
und das Bimetall 43 wird nach oben ausgedehnt (Fig. 6). Nach Überwindung der Totpunktlage der Kippfeder 59
schnappt die Kontaktfeder 56 nach unten, schließt die Kontakte 63,64 und bewegt gleichzeitig den Riegelschieber
8 sperrend in die mit ihm in Überdeckungsstellung befindliche Schloßplattenaussparung 7. Erst dadurch
wird das Elektrogerät an die Betriebsspannung gelegt.
•η-
Leerseite
Claims (10)
1. Türverriegelungsvorrichtung für Elektrogeräte, insbesondere
für Waschmaschinen,
mit einer Schloßplatte (1), die
-- in einem Rahmen längsverschiebbar gelagert ist,
-- in einem Rahmen längsverschiebbar gelagert ist,
— durch einen mit der zu verriegelnden Tür verbundenen,
eine an einem Schloßplattenende (4) angeordnete Schließöffnung (5) durchgreifenden Türschließhaken
steuerbar ist und
bei eingeschaltetem Gerät die Öffnung des Türschließhakens sperrt,
- und mit einem Verriegelungsgerät (6),
- und mit einem Verriegelungsgerät (6),
— dessen Gehäuse mit dem Schloßplattenrahmen verbindbar ist und
-- das einen in Schloßplattensperrstellung in eine Schloßplattenaussparung (7) bewegungssperrend
einführbaren Riegelschieber (8) aufweist,
dessen Einführbewegung durch den Einschaltstrom
des Elektrogerätes gesteuert ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1.1 Der Schloßplattenrahmen ist außerhalb des Verschiebungsbereiches
der Schließöffnung (5) als lediglich nach einer Seite offenes Schloßplattengehäuse
(2) ausgebildet.
1.2 Das Verriegelungsgerät (6) ist schubladenartig
in das Gehäuse einsetzbar und in Einschubstellung verrastbar.
1.3 Die Schloßplatte (1) liegt - insbesondere in Anlage an diesen Wänden geführt - zwischen
jQ einer Schloßplattengehausewand (19) und einer
Wand (Bodenplatte 13) des Verriegelungsgerätes (6).
1.4 Die vorzugsweise als Flachstecker (20-22) ausgebildeten Stromanschlüsse des Verriegelungsgerä-
2g tes (6) sind aus seiner in Einschubstellung die
Offenseite des Schloßplattengehäuses (2) verschließenden Außenwand (10) herausgeführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsgerät (6) in Einschubstellung
mit seiner vom Riegelschieber (8) durchsetzten Bodenplatte (13) der Schloßplatte (1) zugewandt ist
und dabei bezüglich seiner Längserstreckung insbesondere parallel zur Schloßplattenebene liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene der Offenseite des Schloßplattengehäu- QQ ses (2) etwa rechtwinklig zur Schloßplattenebene
verläuft und in Einbaustellung nach unten weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (10) des Verriegelungsgerätes (6)
in die Öffnung (9) des Schloßplattengehäuses (2) eingelassen, insbesondere in dieser versenkt angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
IQ dadurch gekennzeichnet,
daß der innerhalb des Schloßplattengehäuses (2) liegende Teil der Schloßplatte (1) mit Rastausnehmungen
(28-30) versehen ist, die der Öffnungsstellung und deren beidseitig davon liegender Sperrstellung
zugeordnet sind und in die ein mit dem Schloßplattengehäuse (2) verbundenes Federrastgesperre eingreift
.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit den Rastausnehmungen (28-30) versehene Schloßplattenflanke (24,25) einfederbar ausgebildet
ist und daß das Sperrglied ein gehäusefester, insbesondere einstückig mit dem aus Kunststoff gefertigten
Schloßplattengehäuse (2) gespritzter Gehäusevorsprung (31,32) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide in Längsrichtung (3) verlaufenden Schloßplattenflanken
(24,25) mit Rastausnehmungen (28-30) versehen sind, in die jeweils ein mit dem Schloßplattengehäuse
(2) verbundenes Federrastgesperre eingreift.
321U36
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide in Längsrichtung (3) verlaufenden Schloßplattenflanken
(24,25) die außenliegenden Schenkelflanken eines U-förmig ausgebildeten, gehäuseseitigen
Schloßplattenendes (23) sind und daß ihre Rastausnehmungen (28-30) mit Gehäusevorsprüngen
(31,32), insbesondere mit der parallel zur Schloßplatte (1) verlaufenden Schloßplattengehäusewand
(19), zusammenwirken.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der vom Riegelschieber (8) durchsetzten Bodenplatte (13) gegenüberliegende Seite des Verriegelungsgerätes
(6) durch eine Leiterplatte (55) abgedeckt ist, die mit einem gedruckte Verbindungen
(76) zu den Stromanschlüssen (38,50,65) aufweisenden, als Kontaktsteckverbinder ausgebildeten Ende
über die Außenwand (10) des Verriegelungsgerätes (6) hinaussteht.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsgerät über seitlich angeordnete Führungsrippen (14) bzw. Führungsnuten in entsprechenden
Führungsrippen (17) bzw. Führungsnuten (18) an den Gehäuseseitenwandungen (15,16) geführt
ist.
-δ-11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das Schloßplattengehäuse (2) eine in Richtung auf das Schließende der Schloßplatte (1) vorstehende
Führungsplatte (78) mit Anlageseiten für die Schloßplatte angeformt ist und daß die Führungsplatte
insbesondere beidseitig der Schloßplattenführung Befestigungsbohrungen (79) für die Türverriegelungsvorrichtung
trägt.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3214436A1 true DE3214436A1 (de) | 1983-10-27 |
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Family Applications (2)
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DE19823214436 Withdrawn DE3214436A1 (de) | 1982-04-20 | 1982-04-20 | Tuerverriegelungsvorrichtung fuer elektrogeraete |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8383103580T Expired DE3365247D1 (en) | 1982-04-20 | 1983-04-14 | Door locking device for electrical apparatuses |
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EP (1) | EP0092162B1 (de) |
DE (2) | DE3214436A1 (de) |
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