DE3437585C2 - - Google Patents
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- DE3437585C2 DE3437585C2 DE19843437585 DE3437585A DE3437585C2 DE 3437585 C2 DE3437585 C2 DE 3437585C2 DE 19843437585 DE19843437585 DE 19843437585 DE 3437585 A DE3437585 A DE 3437585A DE 3437585 C2 DE3437585 C2 DE 3437585C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/08—Connection boxes therefor
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an Schie
nenverteiler-Systemen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Schienenverteiler-Systemen, die üblicherweise aus Strom
schienenkanälen mit darin angeordneten Stromschienen sowie
mehreren Abgangsstellen bestehen, an denen dann einzelne
Abgangskästen befestigt werden, ist es erforderlich, geeig
nete Maßnahmen für einen einwandfreien Berührungsschutz so
wohl vor als auch beim Anschluß der Abgangskästen zu schaf
fen. Der Berührungsschutz muß dabei so ausgebildet sein, daß
die Stromschienen in den Schienenkästen an den Abgangsstellen
weder von Hand noch mittels eines Werkzeuges zugänglich sind,
wenn kein Abgangskasten auf die betreffende Abgangsstelle
aufgesteckt ist.
Aus der DE-AS 11 00 134 ist eine gattungsgemäße Sicherheitsvorrichtung an Schienenverteiler-Systemen
bekannt mit Schienenkästen, darin an
geordneten Stromschienen, Abgangsstellen und daran zu befe
stigenden Abgangskästen. Der Abgangskasten wird über haken
förmig gebogene Wangen am Schienenkasten eingehängt, und die
als Steuerkurven ausgebildeten Wangen betätigen über einen
Bolzen einen Schieber derart, daß der Schieber während des
Einhängens des Abgangskastens zur Seite geschoben wird und
eine Öffnung für die Steckkontakte freigibt. Bei dem Aus
hängen des Abgangskastens ziehen Federn den Schieber zurück,
so daß die Öffnung verschlossen wird.
Derartige Abgangsstellen erfordern einen hohen apparativen
Aufwand, sind verschleißanfällig durch die begrenzte Lebens
dauer der Federn und können ohne großen Aufwand unzweckmäßig
geöffnet werden.
Aus der US-PS 40 85 988 ist ein weiteres Schienenverteiler-
System bekannt, bei dem im Schienenkasten ein Abdeckrahmen
mit parallel nebeneinanderliegenden, fensterartigen Durchbrü
chen zur Aufnahme von nach unten gerichteten Kontaktteilen
des Abgangskastens angeordnet ist. Eine Verschlußvorrichtung
für die Durchbrüche ist hier nicht vorgesehen, so daß die
Stromleitungen offen zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten
installiert ist.
Als Berührungsschutz sind bei Sammelschienenabdeckungen an
Schaltkästen mit Einschüben bereits schwenkbar aufgehängte
Klappen bekannt (DE-PS 31 38 801) mit einem Schieber, der
quer zur Einschubrichtung von mit einem Ansatz versehenen
Einschüben bewegbar geführt ist. Der Schieber liegt einer
seits im Angriffsbereich des Ansatzes des Einschubes und
wirkt mit diesem über mindestens eine Schrägfläche zusammen
und weist andererseits Mittel zum Hochschwenken der Klappe
entgegen der Einschubrichtung des Einschubes auf.
Eine derartige Sammelschienenabdeckung ist jedoch aufgrund
der miteinander zusammenwirkenden klappbaren und verschiebba
ren Teile verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und kann
außerdem durch geeignete Werkzeuge, wie z. B. mit Hilfe eines
Schraubendrehers, ohne weiteres geöffnet werden. Um dies zu
verhindern, ist noch ein zusätzlicher, am Schieber schwenkbar
gelagerter Sperriegel erforderlich, der jedoch nicht nur
einen zusätzlichen Fertigungsaufwand erfordert, sondern auch
bei fehlerhafter Funktionsweise die Funktionsfähigkeit
derartiger Sammelschienenabdeckungen behindert.
Es ist auch bereits eine einfachere Sicherheitsvorrichtung
mit einem gitterförmigen Verschlußschieber bekannt, der
gegenüber einem gitterförmigen Abdeckrahmen verschoben werden
kann. Bei dieser Vorrichtung kann jedoch der Verschlußschie
ber ohne Aufsetzen des Abgangskastens ebenfalls durch ein
geeignetes Werkzeug, wie z. B. einen Schraubendreher, einen
Nagel, Stift oder dergleichen, leicht zur Seite geschoben
werden, so daß die Stromschienen durch die dann geöffneten
Durchbrüche an dem Abdeckrahmen leicht zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus wenigen
miteinander zusammenwirkenden verschiebbaren Bauteilen
bestehende Sicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, bei der durch eine besondere
Ausbildung und Anordnung von Auflaufflächen und Verriege
lungsteilen sichergestellt ist, daß der Verschlußschieber an
jeder Abgangsstelle nur durch Aufstecken eines Abgangskastens
mit einem daran befestigten und nach dem Aufstecken des
Abgangskastens von außen her nicht mehr zugänglichen Betäti
gungsschlüssel möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungs
teil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis
11 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß der Verschlußschieber zusätzlich zu der Auf
laufschräge für den Betätigungsschlüssel mindestens eine
Sperrzunge aufweist, die im geschlossenen Zustand des Ver
schlußschiebers ein ortsfestes Widerlager hintergreift und
vor der Verlagerung des Verschlußschiebers durch den Betäti
gungsschlüssel aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird,
ist in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise sicherge
stellt, daß der Verschlußschieber nicht ohne den Betätigungs
schlüssel und damit auch nicht ohne Aufsetzen des Abgangska
stens aus seiner Verschlußstellung herausbewegt werden kann.
Die Sicherheit gegen unzulässiges Öffnen des Verschlußschie
bers kann durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 noch er
höht werden, während im Anspruch 4 eine besonders vorteilhaf
te und funktionssichere Ausbildung des Betätigungsschlüssels
für den Verschlußschieber gekennzeichnet ist, der sich
aufgrund seiner gabelförmigen Ausbildung auch besonders
vorteilhaft in die Reihe von Kontaktträgern an der Unterseite
des Abgangskastens einfügt.
Durch die Ansprüche 5 und 6 wird erreicht, daß der Ver
schlußschieber beim Abziehen des Abgangskastens von der
Abgangsstelle automatisch und ohne die Wirkung einer Schließ
feder in seine Schließstellung zurückgeführt wird, so daß die
vorhandene Schließfeder nur die Aufgabe hat, den Verschluß
schieber in seiner Schließstellung zu halten.
Durch den Anspruch 7 wird ohne zusätzliche Hilfsmittel,
allein durch den gabelförmigen Betätigungsschlüssel in
einfacher Weise sichergestellt, daß der Verschlußschieber
beim Eintritt der Kontaktteile in die Durchbrüche der Ab
gangsstelle voll geöffnet ist, während durch den Anspruch 8
eine besonders einfache und funktionssichere Ausbildung des
Verschlußschiebers mit den davon hervorstehenden Sperrzungen
einstückig aus Kunststoff erreicht werden kann.
Eine zusätzliche Kodierung der verschiedenen Abgangsstellen
und der zugehörigen Abgangskästen ergibt sich durch das
Merkmal des Anspruches 9, wobei der oder die Kodierstifte an
dem Abgangskasten und die zugehörigen Kodieröffnungen an der
Abgangsstelle jeweils an einzelnen oder mehreren verschiede
nen Stellen angeordnet sein können, so daß sich aufgrund der
unterschiedlichen Anordnung und der unterschiedlichen Anzahl
der Kodierstifte mit den zugehörigen Kodieröffnungen eine
beträchtliche Anzahl von verschiedenen Kodiermöglichkeiten
ergibt. Eine weitere zusätzliche Sicherung gegen unzulässiges
Öffnen des Verschlußschiebers ergibt sich durch den Anspruch
10, durch den in einfacher Weise sichergestellt wird, daß der
Verschlußschieber auch nicht bei aufgesetztem Abgangskasten,
jedoch geöffnetem Deckel manipuliert werden kann, während
durch den Anspruch 11 das Aufsetzen und das Entfernen des
Abgangskastens von den Abgangsstellen einfacher und sicherer
gestaltet wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schienenverteiler mit Abgangsstelle und einem
aufzusteckenden Abgangskasten in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene vergrößerte Stirn
ansicht von Abgangsstelle und aufgestecktem Ab
gangskasten in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abgangsstelle von Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Abgangsstelle gemäß
Schnittlinie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verschlußschieber der
Abgangsstelle von Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Abgangsstelle gemäß
Schnittlinie VI-VI von Fig. 4,
Fig. 7 einen vergrößerten, perspektivisch gezeichneten
Teilschnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnitt
linie VII-VII von Fig. 3,
Fig. 8 einen weiteren Teilschnitt durch die Abgangsstelle
gemäß Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Betäti
gungsschlüssels für den Verschlußschieber an einer
derartigen Abgangsstelle, während in Fig. 10 bis 13
das Zusammenwirken des Betätigungsschlüssels mit
dem Verschlußschieber in verschiedenen Arbeitsstel
lungen gezeigt ist, und zwar in
Fig. 10 beim Lösen der Verriegelung zu Beginn eines Öffnens
des Verschlußschiebers durch den Betätigungsschlüs
sel,
Fig. 11 eine Stellung des Verschlußschiebers kurz vor
Erreichen der vollen Öffnungsstellung,
Fig. 12 den Verschlußschieber und den Betätigungsschlüssel
nach Erreichen der vollen Öffnungsstellung bei
vollständig aufgestecktem Abgangskasten und
Fig. 13 die zwangsweise Rückführung des Verschlußschiebers
kurz vor Erreichen der Schließstellung beim Entfer
nen des Abgangskastens von der Abgangsstelle.
Die in der Zeichnung gezeigte Sicherheitsvorrichtung ist
für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systemen 1
mit Schienenkästen 2 mit mehreren Stromschienen 3, Abgangs
stellen 4 und daran zu befestigenden Abgangskästen 5 be
stimmt. Die Stromschienen 3 sind in den Schienenkästen 2
durch kammartige Halter 6 mit gegeneinandergerichteten
Tragstegen aus Isoliermaterial in gleichen gegenseitigen
parallelen Abständen gehalten, wobei jede Abgangsstelle 4
oberhalb der Stromschienen 3 einen gitterförmigen Abdeck
rahmen 7 mit parallel nebeneinanderliegenden fensterartigen
Durchbrüchen 8 für von jedem Abgangskasten 5 nach unten
gerichtete Kontaktteile 9 aufweist (Fig. 1 und 2).
Unter den fensterartigen Durchbrüchen 8 des Abdeckrahmens 7
befindet sich an einem ebenfalls kammförmig ausgebildeten
Halter 10 mit in die H-förmigen Stromschienen 3 eingreifenden
Tragstegen 10a ein ebenfalls gitterförmig ausgebildeter
Verschlußschieber 11 (Fig. 2, 4 und 5) mit dazu kongruenten
fensterartigen Durchbrüchen 12 und dazwischenliegenden Stegen
13 sowie mit einer Auflaufschräge 14 an einem Steg 13a für
einen von dem Abgangskasten 5 nach unten gerichteten Betäti
gungschlüssel 15 für den Verschlußschieber 11. Der Ver
schlußschieber 11 ist gegen die Kraft einer Druckfeder 16
quer zur Längsrichtung der Stromschienen 3 derart verschieb
bar angeordnet, daß die Stege 13, 13a des Verschlußschiebers
11 im geschlossenen Zustand die Durchbrüche 8 am Abdeckrahmen
7 der Abgangsstelle 4 vollständig verschließen, während die
Durchbrüche 8 des Abdeckrahmens 7 durch Betätigung des
Verschlußschiebers 11 mittels des am Abgangskasten 5 angeord
neten Betätigungsschlüssels 15 beim Aufsetzen des Abgangska
stens auf die Abgangsstelle 4 geöffnet und für den Durchtritt
der Kontaktteile 9 freigegeben werden.
Wie insbesondere in Fig. 5 und 7 zu erkennen ist, weist der
Verschlußschieber 11 zusätzlich zu der Auflaufschräge 14 für
den Betätigungsschlüssel 15 mindestens eine Sperrzunge 17
auf, die im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers 11
ein ortsfestes Widerlager 18 (Fig. 3) am Abdeckrahmen 7
hintergreift und durch den Betätigungsschlüssel 15 derart
betätigbar ist, daß sie vor der Verlagerung des Verschluß
schiebers 11 durch den Betätigungsschlüssel 15 aus ihrer
Verriegelungsstellung gelöst wird und somit den Verschluß
schieber 11 zur Verschiebung in die Öffnungsstellung frei
gibt. Diese gegenseitige Stellung von Verschlußschieber 11
und Betätigungsschlüssel 15 zu Beginn eines Öffnungsvorganges
ist in Fig. 10 gezeigt.
Zur zusätzlichen Sicherung gegen unerwünschtes Öffnen des
Verschlußschiebers 11 ragen zwei derartige hakenförmige
Sperrzungen 17 an gegenüberliegenden Längsseiten des Ver
schlußschiebers 11 unterhalb von zwei Widerlagervorsprüngen
18 an dem Abdeckrahmen 7 parallel zueinander federnd auf, wie
dies in Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 7, 8 und 10 im einzel
nen gezeigt ist.
Die Sperrzungen 17 einerseits und die Auflaufschräge 14 an
dem Verschlußschieber 11 andererseits sind dabei in Schieber
längsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß
sich die Auflaufschräge 14 des Schiebers 11 in der Schließ
stellung von Fig. 7, 8 und 10 unterhalb eines endseitigen
Durchbruches 8a und die Sperrzungen 17 unter einem dazu
parallelen, vorzugsweise benachbarten Durchbruch 8b am
Abdeckrahmen 7 befinden.
Der Betätigungsschlüssel 15 hat zwei parallele Betätigungs
schenkel 20a, 20b, die derart gabelförmig und parallel
zueinander angeordnet sind, daß der Betätigungsschlüssel mit
dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel 20a, 20b
zuerst an der oder den, am Verschlußschieber 11 höher liegen
den Sperrzungen 17 (Fig. 10) und erst unmittelbar danach mit
dem anderen Betätigungsschenkel 20b an der etwas tiefer
liegenden Auflaufschräge 14 angreift, um den Verschlußschie
ber 11 beim Aufsetzen des Abgangskastens 5 in die Öffnungs
stellung zu bewegen, damit die Kontaktteile 9 an der Unter
seite des Abgangskastens 5 in die fensterartigen Durchbrüche
8, 8a, 8b an der Abgangsstelle 4 eingeführt werden können,
wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Wie in Fig. 9 weiterhin zu erkennen ist, ist der Betäti
gungsschlüssel 15 am unteren Ende des Betätigungsschenkels
20b für den Angriff an der Auflaufschräge 14 keilförmig
abgeschrägt und hat zwei seitlich hervorstehende Schrägflä
chen 21 für einen paßgerechten Eingriff in seitliche schräge
Führungsschlitze 22 (Fig. 7 und 10) an dem Verschlußschieber
11 in der Form, daß der Verschlußschieber 11 beim Eingriff
der Schrägflächen 21 in die beidseitig angeordneten Führungs
schlitze 22 sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließ
richtung unabhängig von der Druckfeder 16 zwangsweise bewegt
wird und dadurch von der Druckfeder 16 nur in der Schließ
stellung festgehalten zu werden braucht, ohne daß der Druck
feder 16 beim Öffnen und beim Schließen des Verschlußschie
bers 11 eine notwendige Funktion zukommt.
Im übrigen weisen die beiden Betätigungsschenkel 20a, 20b des
Betätigungsschlüssels 15 in Verschieberichtung 11a des
Verschlußschiebers 11 eine nur geringfügig kleinere Breite
als die Durchbrüche 8, 8a, 8b, 12 an dem Abdeckrahmen 7 und
an dem Verschlußschieber 11 derart auf, daß mindestens ein
Schenkel 20b den Verschlußschieber 11 in der vollen Öffnungs
stellung festhält, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Die hakenförmigen Sperrzungen 17 an dem Verschlußschieber 11
erstrecken sich im übrigen in Verlängerung bzw. dicht ober
halb der beiden Rahmenlängsseiten 23a, 23b des Verschluß
schiebers 11 einteilig mit dem Verschlußschieber und parallel
zum Schieberende hin und greifen in der Sperrstellung von
Fig. 7, 8 und 10 mit ihren nach oben gerichteten Rastnasen
17a an den seitlichen Widerlagern 18 am Abdeckrahmen 11 von
unten her an.
Der Abdeckrahmen 7 besitzt eine sich parallel zur Schieber
längsrichtung erstreckende seitliche Führungsnut 24 (Fig. 6)
für mehrere in einer Reihe von dem Verschlußschieber 11
seitlich aufragende Führungskonsolen 25, wobei die Füh
rungskonsolen 25 in einem solchen gegenseitigen Mittenabstand
26 in Richtung der Schieberlängsachse derart nebeneinander
aufragen, daß sie in der Schließstellung des Verschlußschie
bers 11 jeweils einen Durchbruch 27 (Fig. 3) für einen bzw.
mehrere von der Unterseite des Abgangskastens 5 in gleichen
Abständen nach unten gerichtete Kodierstifte 28 abdecken und
diesen Durchbruch 27 bzw. die nach Bedarf vorhandenen Durch
brüche erst beim Öffnen des Verschlußschiebers 11 für den
Durchtritt des oder der vorhandenen Kodierstifte 28 freige
ben.
Ferner ist der Deckel 29 des Abgangskastens 5 durch nur von
der Unterseite des Kastens her zugängliche Verschlußmittel 30
(Fig. 2), wie Schrauben oder dergleichen, an allen vier Ecken
mit dem Kastenunterteil 31 verschraubt, und der Betätigungs
schlüssel 15 ist an der Deckelinnenseite 32 des Abgangska
stens 5 befestigt und ragt durch eine Öffnung 33 am Boden 34
des Abgangskastens 5 derart nach unten hindurch, daß der
Abgangskasten 5 nur mit verschlossenem Deckel 29 auf die
Abgangsstelle 4 am Schienenkasten 2 aufgesetzt und auch nur
mit verschlossenem Dekkel von der Abgangsstelle wieder
entfernt werden kann.
Um das Aufstecken des Abgangskastens 5 auf die Abgangsstelle
4 an dem Schienenkasten 2 noch zu erleichtern und sicherer zu
gestalten, hat der Abgangskasten 5 zwei beiderseits der
Abgangsstelle 4 parallel nach unten ragende Führungszungen 35
(Fig. 1 und 2), die die Abgangsstelle 4 beim Aufsetzen und
Entfernen des Abgangskastens 5 zur Seite hin abschirmen und
durch ihre seitliche Anlage am Schienenkasten 2 den Abgangs
kasten 5 sowohl beim Aufstecken als auch beim Abziehen von
dem Schienenkasten 2 einwandfrei führen.
Liste der Bezugszeichen
1 Schienenverteiler-System
2 Schienenkasten
3 Stromschienen
4 Abgangsstelle
5 Abgangskasten
6 Halter
7 Abdeckrahmen
8 Durchbruch
8a Durchbruch
8b Durchbruch
9 Kontaktteil
10 Halter
10a Tragsteg
11 Verschlußschieber
11a Verschieberichtung
12 Durchbruch
13 Steg
13a Steg
14 Auflaufschräge
15 Betätigungsschlüssel
16 Druckfeder
17 Sperrzunge
17a Rastnase
18 Widerlager
20a Betätigungsschenkel
20b Betätigungsschenkel
21 Schrägfläche
22 Führungsschlitz
23a Längsseite
23b Längsseite
24 Führungsnut
25 Führungskonsole
26 Mittenabstand
27 Durchbruch
28 Kodierstift
29 Deckel
30 Verschlußmittel
31 Kastenunterteil
32 Deckelinnenseite
33 Öffnung
34 Boden
35 Führungszungen
2 Schienenkasten
3 Stromschienen
4 Abgangsstelle
5 Abgangskasten
6 Halter
7 Abdeckrahmen
8 Durchbruch
8a Durchbruch
8b Durchbruch
9 Kontaktteil
10 Halter
10a Tragsteg
11 Verschlußschieber
11a Verschieberichtung
12 Durchbruch
13 Steg
13a Steg
14 Auflaufschräge
15 Betätigungsschlüssel
16 Druckfeder
17 Sperrzunge
17a Rastnase
18 Widerlager
20a Betätigungsschenkel
20b Betätigungsschenkel
21 Schrägfläche
22 Führungsschlitz
23a Längsseite
23b Längsseite
24 Führungsnut
25 Führungskonsole
26 Mittenabstand
27 Durchbruch
28 Kodierstift
29 Deckel
30 Verschlußmittel
31 Kastenunterteil
32 Deckelinnenseite
33 Öffnung
34 Boden
35 Führungszungen
Claims (11)
1. Sicherheitsvorrichtung an Schienenverteiler-Systemen
mit Schienenkästen, darin angeordneten Stromschienen,
Abgangsstellen und daran zu befestigenden Abgangskästen,
wobei die Stromschienen in den Schienenkästen in gegen
seitigem parallelem Abstand gehalten sind und jede
Abgangsstelle oberhalb der Stromschienen mindestens
einen fensterartigen Durchbruch für von jedem Abgangska
sten nach unten gerichtete Kontaktteile aufweist, wobei
unter den Durchbrüchen ein Verschlußschieber angeordnet
ist, der entgegen der Kraft einer Feder über am Ver
schlußschieber und am Abgangskasten vorgesehenen und
miteinander zusammenwirkenden Betätigungsmitteln derart
verschiebbar ist, daß der Verschlußschieber die Durch
brüche verschließt und in der Offenstellung den Durch
tritt der Kontaktteile freigibt, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Verschlußschieber (11)
eine Auflaufschräge (14) für einen vom Abgangskasten (5) nach unten vorspringenden Betätigungsschlüssel (15) und mindestens eine federnd
gelagerte Sperrzunge (17) angeordnet sind, und daß die
Sperrzunge (17) im geschlossenen Zustand des Verschluß
schiebers (11) ein ortsfestes Widerlager (18) hinter
greift und mittels des Betätigungsschlüssels (15) aus
ihrer Verriegelungsstellung lösbar ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei hakenförmige
Sperrzungen (17) an gegenüberliegenden Längsseiten (23a,
23b) des Verschlußschiebers (11) für einen Eingriff an
Widerlagervorsprüngen (18) an einem Abdeckrahmen (7)
parallel zueinander angeordnet sind.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sperrzunge(n) (17) einerseits und die Auflaufschräge (14)
an dem Verschlußschieber (11) andererseits in Schieber
längsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet
sind, daß sich die Auflaufschräge (14) des Schiebers
(11) in der Schließstellung unterhalb eines Durchbruches
(8a) und die Sperrzungen (17) unter einem dazu paralle
len, vorzugsweise benachbarten Durchbruch (8b) des
Abdeckrahmens (7) befinden.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsschlüssel (15) zwei parallele
Betätigungsschenkel (20a, 20b) aufweist,
die in benachbarte Durchbrüche (8) eingreifen, so daß er
mit dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel (20a,
20b) zuerst an der oder den am Verschlußschieber (11)
höher liegenden Sperrzunge(n) (17) und erst unmittelbar
danach mit dem anderen Betätigungsschenkel (20b) an der
tiefer liegenden Auflaufschräge (14) des Verschlußschie
bers (11) angreift.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Verschlußschieber (11) durch den Betätigungsschlüssel
(15) sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrich
tung zwangsweise bewegbar ausgebildet ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungsschlüssel
(15) an dem Betätigungsschenkel (20b) für den Angriff an
der Auflaufschräge (14) des Verschlußschiebers (11) zwei
seitlich hervorstehende Schrägflächen (21) für einen
paßgerechten Eingriff in seitliche schräge Führungs
schlitze (22) an dem Verschlußschieber (11) aufweist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden
Betätigungsschenkel (20a, 20b) des Betätigungsschlüssels
(15) in Verschieberichtung (11a) des Verschlußschiebers
(11) eine nur geringfügig kleinere Breite als die
Durchbrüche (8, 8a, 8b) an dem Abdeckrahmen (7) derart
aufweisen, daß mindestens ein Betätigungsschenkel (20b)
den Verschlußschieber (11) in der vollen Öffnungsstel
lung festhält.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß sich die
Sperrzungen (17) an dem Verschlußschieber (11) in
Verlängerung bzw. dicht oberhalb der beiden Rahmenlängs
seiten (23a, 23b) des Verschlußschiebers (11) zum
Schieberende hin einteilig mit dem Verschlußschieber
parallel erstrecken und in der Sperrstellung mit nach
oben gerichteten Rastnasen (17a) an den seitlichen
Widerlagervorsprüngen (18) am Abdeckrahmen (7) von unten
her angreifen.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der
Abdeckrahmen (7) eine sich parallel zur Schieberlängs
richtung erstreckende seitliche Führungsnut (24) für von
dem Verschlußschieber (11) in einer Reihe seitlich und
im Abstand voneinander aufragende Führungskonsolen (25)
aufweist, von denen eine oder mehrere Führungskonsolen
(25) in der Schließstellung des Verschlußschiebers (11)
jeweils einen Durchbruch (27) für einen bzw. mehrere von
der Unterseite des Abgangskastens (5) nach unten gerich
tete Kodierstifte (28) abdeckt und diesen Durchbruch
(27) erst beim Öffnen des Verschlußschiebers (11)
freigibt.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Deckel
(29) des Abgangskastens (5) durch nur von der Unterseite
des Abgangskastens (5) her zugängliche Verschlußmittel
(30), wie Schrauben oder dergleichen, an dem Kastenun
terteil (31) befestigt ist, und daß der Betätigungs
schlüssel (15) an der Deckelinnenseite (32) des Abgangs
kastens (5) angebracht ist und durch eine Öffnung (33)
am Boden (34) des Abgangskastens (5) derart nach unten
hindurchragt, daß der Abgangskasten (5) nur mit ver
schlossenem Deckel (29) auf die Abgangsstelle (4) an dem
Schienenkasten (2) aufgesetzt und auch nur mit ver
schlossenem Deckel (29) von der Abgangsstelle (4) wieder
entfernt werden kann.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Abgangskasten (5) zwei beiderseits der Abgangsstelle (4)
parallel nach unten ragende Führungszungen (35) auf
weist, die die Abgangsstelle (4) zur Seite hin abschir
men und am Schienenkasten (2) seitlich anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437585 DE3437585A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437585 DE3437585A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437585A1 DE3437585A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3437585C2 true DE3437585C2 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=6247814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437585 Granted DE3437585A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen |
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