DE3437585C2 - - Google Patents

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DE3437585C2
DE3437585C2 DE19843437585 DE3437585A DE3437585C2 DE 3437585 C2 DE3437585 C2 DE 3437585C2 DE 19843437585 DE19843437585 DE 19843437585 DE 3437585 A DE3437585 A DE 3437585A DE 3437585 C2 DE3437585 C2 DE 3437585C2
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Georg Von Dipl.-Ing. 5210 Troisdorf De Hasselt
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Eaton Industries GmbH
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KLOECKNER-MOELLER ELEKTRIZITAETSGESELLSCHAFT MBH 5300 BONN DE
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/08Connection boxes therefor

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an Schie­ nenverteiler-Systemen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Schienenverteiler-Systemen, die üblicherweise aus Strom­ schienenkanälen mit darin angeordneten Stromschienen sowie mehreren Abgangsstellen bestehen, an denen dann einzelne Abgangskästen befestigt werden, ist es erforderlich, geeig­ nete Maßnahmen für einen einwandfreien Berührungsschutz so­ wohl vor als auch beim Anschluß der Abgangskästen zu schaf­ fen. Der Berührungsschutz muß dabei so ausgebildet sein, daß die Stromschienen in den Schienenkästen an den Abgangsstellen weder von Hand noch mittels eines Werkzeuges zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten auf die betreffende Abgangsstelle aufgesteckt ist.
Aus der DE-AS 11 00 134 ist eine gattungsgemäße Sicherheitsvorrichtung an Schienenverteiler-Systemen bekannt mit Schienenkästen, darin an­ geordneten Stromschienen, Abgangsstellen und daran zu befe­ stigenden Abgangskästen. Der Abgangskasten wird über haken­ förmig gebogene Wangen am Schienenkasten eingehängt, und die als Steuerkurven ausgebildeten Wangen betätigen über einen Bolzen einen Schieber derart, daß der Schieber während des Einhängens des Abgangskastens zur Seite geschoben wird und eine Öffnung für die Steckkontakte freigibt. Bei dem Aus­ hängen des Abgangskastens ziehen Federn den Schieber zurück, so daß die Öffnung verschlossen wird.
Derartige Abgangsstellen erfordern einen hohen apparativen Aufwand, sind verschleißanfällig durch die begrenzte Lebens­ dauer der Federn und können ohne großen Aufwand unzweckmäßig geöffnet werden.
Aus der US-PS 40 85 988 ist ein weiteres Schienenverteiler- System bekannt, bei dem im Schienenkasten ein Abdeckrahmen mit parallel nebeneinanderliegenden, fensterartigen Durchbrü­ chen zur Aufnahme von nach unten gerichteten Kontaktteilen des Abgangskastens angeordnet ist. Eine Verschlußvorrichtung für die Durchbrüche ist hier nicht vorgesehen, so daß die Stromleitungen offen zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten installiert ist.
Als Berührungsschutz sind bei Sammelschienenabdeckungen an Schaltkästen mit Einschüben bereits schwenkbar aufgehängte Klappen bekannt (DE-PS 31 38 801) mit einem Schieber, der quer zur Einschubrichtung von mit einem Ansatz versehenen Einschüben bewegbar geführt ist. Der Schieber liegt einer­ seits im Angriffsbereich des Ansatzes des Einschubes und wirkt mit diesem über mindestens eine Schrägfläche zusammen und weist andererseits Mittel zum Hochschwenken der Klappe entgegen der Einschubrichtung des Einschubes auf.
Eine derartige Sammelschienenabdeckung ist jedoch aufgrund der miteinander zusammenwirkenden klappbaren und verschiebba­ ren Teile verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und kann außerdem durch geeignete Werkzeuge, wie z. B. mit Hilfe eines Schraubendrehers, ohne weiteres geöffnet werden. Um dies zu verhindern, ist noch ein zusätzlicher, am Schieber schwenkbar gelagerter Sperriegel erforderlich, der jedoch nicht nur einen zusätzlichen Fertigungsaufwand erfordert, sondern auch bei fehlerhafter Funktionsweise die Funktionsfähigkeit derartiger Sammelschienenabdeckungen behindert.
Es ist auch bereits eine einfachere Sicherheitsvorrichtung mit einem gitterförmigen Verschlußschieber bekannt, der gegenüber einem gitterförmigen Abdeckrahmen verschoben werden kann. Bei dieser Vorrichtung kann jedoch der Verschlußschie­ ber ohne Aufsetzen des Abgangskastens ebenfalls durch ein geeignetes Werkzeug, wie z. B. einen Schraubendreher, einen Nagel, Stift oder dergleichen, leicht zur Seite geschoben werden, so daß die Stromschienen durch die dann geöffneten Durchbrüche an dem Abdeckrahmen leicht zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus wenigen miteinander zusammenwirkenden verschiebbaren Bauteilen bestehende Sicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei der durch eine besondere Ausbildung und Anordnung von Auflaufflächen und Verriege­ lungsteilen sichergestellt ist, daß der Verschlußschieber an jeder Abgangsstelle nur durch Aufstecken eines Abgangskastens mit einem daran befestigten und nach dem Aufstecken des Abgangskastens von außen her nicht mehr zugänglichen Betäti­ gungsschlüssel möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungs­ teil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 11 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß der Verschlußschieber zusätzlich zu der Auf­ laufschräge für den Betätigungsschlüssel mindestens eine Sperrzunge aufweist, die im geschlossenen Zustand des Ver­ schlußschiebers ein ortsfestes Widerlager hintergreift und vor der Verlagerung des Verschlußschiebers durch den Betäti­ gungsschlüssel aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird, ist in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise sicherge­ stellt, daß der Verschlußschieber nicht ohne den Betätigungs­ schlüssel und damit auch nicht ohne Aufsetzen des Abgangska­ stens aus seiner Verschlußstellung herausbewegt werden kann. Die Sicherheit gegen unzulässiges Öffnen des Verschlußschie­ bers kann durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 noch er­ höht werden, während im Anspruch 4 eine besonders vorteilhaf­ te und funktionssichere Ausbildung des Betätigungsschlüssels für den Verschlußschieber gekennzeichnet ist, der sich aufgrund seiner gabelförmigen Ausbildung auch besonders vorteilhaft in die Reihe von Kontaktträgern an der Unterseite des Abgangskastens einfügt.
Durch die Ansprüche 5 und 6 wird erreicht, daß der Ver­ schlußschieber beim Abziehen des Abgangskastens von der Abgangsstelle automatisch und ohne die Wirkung einer Schließ­ feder in seine Schließstellung zurückgeführt wird, so daß die vorhandene Schließfeder nur die Aufgabe hat, den Verschluß­ schieber in seiner Schließstellung zu halten.
Durch den Anspruch 7 wird ohne zusätzliche Hilfsmittel, allein durch den gabelförmigen Betätigungsschlüssel in einfacher Weise sichergestellt, daß der Verschlußschieber beim Eintritt der Kontaktteile in die Durchbrüche der Ab­ gangsstelle voll geöffnet ist, während durch den Anspruch 8 eine besonders einfache und funktionssichere Ausbildung des Verschlußschiebers mit den davon hervorstehenden Sperrzungen einstückig aus Kunststoff erreicht werden kann.
Eine zusätzliche Kodierung der verschiedenen Abgangsstellen und der zugehörigen Abgangskästen ergibt sich durch das Merkmal des Anspruches 9, wobei der oder die Kodierstifte an dem Abgangskasten und die zugehörigen Kodieröffnungen an der Abgangsstelle jeweils an einzelnen oder mehreren verschiede­ nen Stellen angeordnet sein können, so daß sich aufgrund der unterschiedlichen Anordnung und der unterschiedlichen Anzahl der Kodierstifte mit den zugehörigen Kodieröffnungen eine beträchtliche Anzahl von verschiedenen Kodiermöglichkeiten ergibt. Eine weitere zusätzliche Sicherung gegen unzulässiges Öffnen des Verschlußschiebers ergibt sich durch den Anspruch 10, durch den in einfacher Weise sichergestellt wird, daß der Verschlußschieber auch nicht bei aufgesetztem Abgangskasten, jedoch geöffnetem Deckel manipuliert werden kann, während durch den Anspruch 11 das Aufsetzen und das Entfernen des Abgangskastens von den Abgangsstellen einfacher und sicherer gestaltet wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schienenverteiler mit Abgangsstelle und einem aufzusteckenden Abgangskasten in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene vergrößerte Stirn­ ansicht von Abgangsstelle und aufgestecktem Ab­ gangskasten in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abgangsstelle von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verschlußschieber der Abgangsstelle von Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie VI-VI von Fig. 4,
Fig. 7 einen vergrößerten, perspektivisch gezeichneten Teilschnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnitt­ linie VII-VII von Fig. 3,
Fig. 8 einen weiteren Teilschnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Betäti­ gungsschlüssels für den Verschlußschieber an einer derartigen Abgangsstelle, während in Fig. 10 bis 13 das Zusammenwirken des Betätigungsschlüssels mit dem Verschlußschieber in verschiedenen Arbeitsstel­ lungen gezeigt ist, und zwar in
Fig. 10 beim Lösen der Verriegelung zu Beginn eines Öffnens des Verschlußschiebers durch den Betätigungsschlüs­ sel,
Fig. 11 eine Stellung des Verschlußschiebers kurz vor Erreichen der vollen Öffnungsstellung,
Fig. 12 den Verschlußschieber und den Betätigungsschlüssel nach Erreichen der vollen Öffnungsstellung bei vollständig aufgestecktem Abgangskasten und
Fig. 13 die zwangsweise Rückführung des Verschlußschiebers kurz vor Erreichen der Schließstellung beim Entfer­ nen des Abgangskastens von der Abgangsstelle.
Die in der Zeichnung gezeigte Sicherheitsvorrichtung ist für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systemen 1 mit Schienenkästen 2 mit mehreren Stromschienen 3, Abgangs­ stellen 4 und daran zu befestigenden Abgangskästen 5 be­ stimmt. Die Stromschienen 3 sind in den Schienenkästen 2 durch kammartige Halter 6 mit gegeneinandergerichteten Tragstegen aus Isoliermaterial in gleichen gegenseitigen parallelen Abständen gehalten, wobei jede Abgangsstelle 4 oberhalb der Stromschienen 3 einen gitterförmigen Abdeck­ rahmen 7 mit parallel nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen 8 für von jedem Abgangskasten 5 nach unten gerichtete Kontaktteile 9 aufweist (Fig. 1 und 2).
Unter den fensterartigen Durchbrüchen 8 des Abdeckrahmens 7 befindet sich an einem ebenfalls kammförmig ausgebildeten Halter 10 mit in die H-förmigen Stromschienen 3 eingreifenden Tragstegen 10a ein ebenfalls gitterförmig ausgebildeter Verschlußschieber 11 (Fig. 2, 4 und 5) mit dazu kongruenten fensterartigen Durchbrüchen 12 und dazwischenliegenden Stegen 13 sowie mit einer Auflaufschräge 14 an einem Steg 13a für einen von dem Abgangskasten 5 nach unten gerichteten Betäti­ gungschlüssel 15 für den Verschlußschieber 11. Der Ver­ schlußschieber 11 ist gegen die Kraft einer Druckfeder 16 quer zur Längsrichtung der Stromschienen 3 derart verschieb­ bar angeordnet, daß die Stege 13, 13a des Verschlußschiebers 11 im geschlossenen Zustand die Durchbrüche 8 am Abdeckrahmen 7 der Abgangsstelle 4 vollständig verschließen, während die Durchbrüche 8 des Abdeckrahmens 7 durch Betätigung des Verschlußschiebers 11 mittels des am Abgangskasten 5 angeord­ neten Betätigungsschlüssels 15 beim Aufsetzen des Abgangska­ stens auf die Abgangsstelle 4 geöffnet und für den Durchtritt der Kontaktteile 9 freigegeben werden.
Wie insbesondere in Fig. 5 und 7 zu erkennen ist, weist der Verschlußschieber 11 zusätzlich zu der Auflaufschräge 14 für den Betätigungsschlüssel 15 mindestens eine Sperrzunge 17 auf, die im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers 11 ein ortsfestes Widerlager 18 (Fig. 3) am Abdeckrahmen 7 hintergreift und durch den Betätigungsschlüssel 15 derart betätigbar ist, daß sie vor der Verlagerung des Verschluß­ schiebers 11 durch den Betätigungsschlüssel 15 aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird und somit den Verschluß­ schieber 11 zur Verschiebung in die Öffnungsstellung frei­ gibt. Diese gegenseitige Stellung von Verschlußschieber 11 und Betätigungsschlüssel 15 zu Beginn eines Öffnungsvorganges ist in Fig. 10 gezeigt.
Zur zusätzlichen Sicherung gegen unerwünschtes Öffnen des Verschlußschiebers 11 ragen zwei derartige hakenförmige Sperrzungen 17 an gegenüberliegenden Längsseiten des Ver­ schlußschiebers 11 unterhalb von zwei Widerlagervorsprüngen 18 an dem Abdeckrahmen 7 parallel zueinander federnd auf, wie dies in Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 7, 8 und 10 im einzel­ nen gezeigt ist.
Die Sperrzungen 17 einerseits und die Auflaufschräge 14 an dem Verschlußschieber 11 andererseits sind dabei in Schieber­ längsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß sich die Auflaufschräge 14 des Schiebers 11 in der Schließ­ stellung von Fig. 7, 8 und 10 unterhalb eines endseitigen Durchbruches 8a und die Sperrzungen 17 unter einem dazu parallelen, vorzugsweise benachbarten Durchbruch 8b am Abdeckrahmen 7 befinden.
Der Betätigungsschlüssel 15 hat zwei parallele Betätigungs­ schenkel 20a, 20b, die derart gabelförmig und parallel zueinander angeordnet sind, daß der Betätigungsschlüssel mit dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel 20a, 20b zuerst an der oder den, am Verschlußschieber 11 höher liegen­ den Sperrzungen 17 (Fig. 10) und erst unmittelbar danach mit dem anderen Betätigungsschenkel 20b an der etwas tiefer liegenden Auflaufschräge 14 angreift, um den Verschlußschie­ ber 11 beim Aufsetzen des Abgangskastens 5 in die Öffnungs­ stellung zu bewegen, damit die Kontaktteile 9 an der Unter­ seite des Abgangskastens 5 in die fensterartigen Durchbrüche 8, 8a, 8b an der Abgangsstelle 4 eingeführt werden können, wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Wie in Fig. 9 weiterhin zu erkennen ist, ist der Betäti­ gungsschlüssel 15 am unteren Ende des Betätigungsschenkels 20b für den Angriff an der Auflaufschräge 14 keilförmig abgeschrägt und hat zwei seitlich hervorstehende Schrägflä­ chen 21 für einen paßgerechten Eingriff in seitliche schräge Führungsschlitze 22 (Fig. 7 und 10) an dem Verschlußschieber 11 in der Form, daß der Verschlußschieber 11 beim Eingriff der Schrägflächen 21 in die beidseitig angeordneten Führungs­ schlitze 22 sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließ­ richtung unabhängig von der Druckfeder 16 zwangsweise bewegt wird und dadurch von der Druckfeder 16 nur in der Schließ­ stellung festgehalten zu werden braucht, ohne daß der Druck­ feder 16 beim Öffnen und beim Schließen des Verschlußschie­ bers 11 eine notwendige Funktion zukommt.
Im übrigen weisen die beiden Betätigungsschenkel 20a, 20b des Betätigungsschlüssels 15 in Verschieberichtung 11a des Verschlußschiebers 11 eine nur geringfügig kleinere Breite als die Durchbrüche 8, 8a, 8b, 12 an dem Abdeckrahmen 7 und an dem Verschlußschieber 11 derart auf, daß mindestens ein Schenkel 20b den Verschlußschieber 11 in der vollen Öffnungs­ stellung festhält, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Die hakenförmigen Sperrzungen 17 an dem Verschlußschieber 11 erstrecken sich im übrigen in Verlängerung bzw. dicht ober­ halb der beiden Rahmenlängsseiten 23a, 23b des Verschluß­ schiebers 11 einteilig mit dem Verschlußschieber und parallel zum Schieberende hin und greifen in der Sperrstellung von Fig. 7, 8 und 10 mit ihren nach oben gerichteten Rastnasen 17a an den seitlichen Widerlagern 18 am Abdeckrahmen 11 von unten her an.
Der Abdeckrahmen 7 besitzt eine sich parallel zur Schieber­ längsrichtung erstreckende seitliche Führungsnut 24 (Fig. 6) für mehrere in einer Reihe von dem Verschlußschieber 11 seitlich aufragende Führungskonsolen 25, wobei die Füh­ rungskonsolen 25 in einem solchen gegenseitigen Mittenabstand 26 in Richtung der Schieberlängsachse derart nebeneinander aufragen, daß sie in der Schließstellung des Verschlußschie­ bers 11 jeweils einen Durchbruch 27 (Fig. 3) für einen bzw. mehrere von der Unterseite des Abgangskastens 5 in gleichen Abständen nach unten gerichtete Kodierstifte 28 abdecken und diesen Durchbruch 27 bzw. die nach Bedarf vorhandenen Durch­ brüche erst beim Öffnen des Verschlußschiebers 11 für den Durchtritt des oder der vorhandenen Kodierstifte 28 freige­ ben.
Ferner ist der Deckel 29 des Abgangskastens 5 durch nur von der Unterseite des Kastens her zugängliche Verschlußmittel 30 (Fig. 2), wie Schrauben oder dergleichen, an allen vier Ecken mit dem Kastenunterteil 31 verschraubt, und der Betätigungs­ schlüssel 15 ist an der Deckelinnenseite 32 des Abgangska­ stens 5 befestigt und ragt durch eine Öffnung 33 am Boden 34 des Abgangskastens 5 derart nach unten hindurch, daß der Abgangskasten 5 nur mit verschlossenem Deckel 29 auf die Abgangsstelle 4 am Schienenkasten 2 aufgesetzt und auch nur mit verschlossenem Dekkel von der Abgangsstelle wieder entfernt werden kann.
Um das Aufstecken des Abgangskastens 5 auf die Abgangsstelle 4 an dem Schienenkasten 2 noch zu erleichtern und sicherer zu gestalten, hat der Abgangskasten 5 zwei beiderseits der Abgangsstelle 4 parallel nach unten ragende Führungszungen 35 (Fig. 1 und 2), die die Abgangsstelle 4 beim Aufsetzen und Entfernen des Abgangskastens 5 zur Seite hin abschirmen und durch ihre seitliche Anlage am Schienenkasten 2 den Abgangs­ kasten 5 sowohl beim Aufstecken als auch beim Abziehen von dem Schienenkasten 2 einwandfrei führen.
Liste der Bezugszeichen
 1 Schienenverteiler-System
 2 Schienenkasten
 3 Stromschienen
 4 Abgangsstelle
 5 Abgangskasten
 6 Halter
 7 Abdeckrahmen
 8 Durchbruch
 8a Durchbruch
 8b Durchbruch
 9 Kontaktteil
10 Halter
10a Tragsteg
11 Verschlußschieber
11a Verschieberichtung
12 Durchbruch
13 Steg
13a Steg
14 Auflaufschräge
15 Betätigungsschlüssel
16 Druckfeder
17 Sperrzunge
17a Rastnase
18 Widerlager
20a Betätigungsschenkel
20b Betätigungsschenkel
21 Schrägfläche
22 Führungsschlitz
23a Längsseite
23b Längsseite
24 Führungsnut
25 Führungskonsole
26 Mittenabstand
27 Durchbruch
28 Kodierstift
29 Deckel
30 Verschlußmittel
31 Kastenunterteil
32 Deckelinnenseite
33 Öffnung
34 Boden
35 Führungszungen

Claims (11)

1. Sicherheitsvorrichtung an Schienenverteiler-Systemen mit Schienenkästen, darin angeordneten Stromschienen, Abgangsstellen und daran zu befestigenden Abgangskästen, wobei die Stromschienen in den Schienenkästen in gegen­ seitigem parallelem Abstand gehalten sind und jede Abgangsstelle oberhalb der Stromschienen mindestens einen fensterartigen Durchbruch für von jedem Abgangska­ sten nach unten gerichtete Kontaktteile aufweist, wobei unter den Durchbrüchen ein Verschlußschieber angeordnet ist, der entgegen der Kraft einer Feder über am Ver­ schlußschieber und am Abgangskasten vorgesehenen und miteinander zusammenwirkenden Betätigungsmitteln derart verschiebbar ist, daß der Verschlußschieber die Durch­ brüche verschließt und in der Offenstellung den Durch­ tritt der Kontaktteile freigibt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Verschlußschieber (11) eine Auflaufschräge (14) für einen vom Abgangskasten (5) nach unten vorspringenden Betätigungsschlüssel (15) und mindestens eine federnd gelagerte Sperrzunge (17) angeordnet sind, und daß die Sperrzunge (17) im geschlossenen Zustand des Verschluß­ schiebers (11) ein ortsfestes Widerlager (18) hinter­ greift und mittels des Betätigungsschlüssels (15) aus ihrer Verriegelungsstellung lösbar ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hakenförmige Sperrzungen (17) an gegenüberliegenden Längsseiten (23a, 23b) des Verschlußschiebers (11) für einen Eingriff an Widerlagervorsprüngen (18) an einem Abdeckrahmen (7) parallel zueinander angeordnet sind.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge(n) (17) einerseits und die Auflaufschräge (14) an dem Verschlußschieber (11) andererseits in Schieber­ längsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sich die Auflaufschräge (14) des Schiebers (11) in der Schließstellung unterhalb eines Durchbruches (8a) und die Sperrzungen (17) unter einem dazu paralle­ len, vorzugsweise benachbarten Durchbruch (8b) des Abdeckrahmens (7) befinden.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschlüssel (15) zwei parallele Betätigungsschenkel (20a, 20b) aufweist, die in benachbarte Durchbrüche (8) eingreifen, so daß er mit dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel (20a, 20b) zuerst an der oder den am Verschlußschieber (11) höher liegenden Sperrzunge(n) (17) und erst unmittelbar danach mit dem anderen Betätigungsschenkel (20b) an der tiefer liegenden Auflaufschräge (14) des Verschlußschie­ bers (11) angreift.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) durch den Betätigungsschlüssel (15) sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrich­ tung zwangsweise bewegbar ausgebildet ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungsschlüssel (15) an dem Betätigungsschenkel (20b) für den Angriff an der Auflaufschräge (14) des Verschlußschiebers (11) zwei seitlich hervorstehende Schrägflächen (21) für einen paßgerechten Eingriff in seitliche schräge Führungs­ schlitze (22) an dem Verschlußschieber (11) aufweist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsschenkel (20a, 20b) des Betätigungsschlüssels (15) in Verschieberichtung (11a) des Verschlußschiebers (11) eine nur geringfügig kleinere Breite als die Durchbrüche (8, 8a, 8b) an dem Abdeckrahmen (7) derart aufweisen, daß mindestens ein Betätigungsschenkel (20b) den Verschlußschieber (11) in der vollen Öffnungsstel­ lung festhält.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Sperrzungen (17) an dem Verschlußschieber (11) in Verlängerung bzw. dicht oberhalb der beiden Rahmenlängs­ seiten (23a, 23b) des Verschlußschiebers (11) zum Schieberende hin einteilig mit dem Verschlußschieber parallel erstrecken und in der Sperrstellung mit nach oben gerichteten Rastnasen (17a) an den seitlichen Widerlagervorsprüngen (18) am Abdeckrahmen (7) von unten her angreifen.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abdeckrahmen (7) eine sich parallel zur Schieberlängs­ richtung erstreckende seitliche Führungsnut (24) für von dem Verschlußschieber (11) in einer Reihe seitlich und im Abstand voneinander aufragende Führungskonsolen (25) aufweist, von denen eine oder mehrere Führungskonsolen (25) in der Schließstellung des Verschlußschiebers (11) jeweils einen Durchbruch (27) für einen bzw. mehrere von der Unterseite des Abgangskastens (5) nach unten gerich­ tete Kodierstifte (28) abdeckt und diesen Durchbruch (27) erst beim Öffnen des Verschlußschiebers (11) freigibt.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) des Abgangskastens (5) durch nur von der Unterseite des Abgangskastens (5) her zugängliche Verschlußmittel (30), wie Schrauben oder dergleichen, an dem Kastenun­ terteil (31) befestigt ist, und daß der Betätigungs­ schlüssel (15) an der Deckelinnenseite (32) des Abgangs­ kastens (5) angebracht ist und durch eine Öffnung (33) am Boden (34) des Abgangskastens (5) derart nach unten hindurchragt, daß der Abgangskasten (5) nur mit ver­ schlossenem Deckel (29) auf die Abgangsstelle (4) an dem Schienenkasten (2) aufgesetzt und auch nur mit ver­ schlossenem Deckel (29) von der Abgangsstelle (4) wieder entfernt werden kann.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abgangskasten (5) zwei beiderseits der Abgangsstelle (4) parallel nach unten ragende Führungszungen (35) auf­ weist, die die Abgangsstelle (4) zur Seite hin abschir­ men und am Schienenkasten (2) seitlich anliegen.
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