DE3510390C2 - Abgangsstelle für Stromschienen mit Sicherheitsvorrichtung an Schienen-Verteilersystemen - Google Patents

Abgangsstelle für Stromschienen mit Sicherheitsvorrichtung an Schienen-Verteilersystemen

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DE3510390C2 DE19853510390 DE3510390A DE3510390C2 DE 3510390 C2 DE3510390 C2 DE 3510390C2 DE 19853510390 DE19853510390 DE 19853510390 DE 3510390 A DE3510390 A DE 3510390A DE 3510390 C2 DE3510390 C2 DE 3510390C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abgangsstelle für Stromschienen mit Sicherheitsvorrichtung an Schienen-Verteilersystemen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Schienen-Verteiler-Systemen, die üblicherweise aus Strom­ schienenkanälen mit darin angeordneten Stromschienen und mehreren Abgangsstellen bestehen, an denen jeweils einzelne Abgangskästen befestigt werden, ist es erforderlich, geeigne­ te Maßnahmen für einen einwandfreien Berührungsschutz sowohl vor als auch beim Anschluß der Abgangskästen zu schaffen. Der Berührungsschutz muß sicherstellen, daß die Stromschienen in den Schienenkästen an den Abgangsstellen auch dann weder von Hand noch mittels eines Werkzeuges zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten auf die betreffende Abgangsstelle aufgesteckt ist.
Aus FR 21 81 195 ist eine Abgangsstelle bekannt mit einer Reihe von nebeneinanderliegenden Durchbrüchen für nach unten gerichtete Kontaktteile eines Abgangskastens, die durch einen Verschlußschieber bedeckt sind. Für die Betätigung dieses Verschlußschiebers weist die Abgangsstelle neben den Durch­ brüchen für die Kontaktteile des Abgangskastens zwei weitere Durchbrüche auf, die durch ein um eine Achse quer zu den Stromschienen federnd schwenkbares Betätigungsteil für den Verschlußschieber bedeckt sind. Dieses Betätigungsteil be­ steht aus einem schwenkbaren, im Längsschnitt U-förmigen Wippteil, das bei Verschwenkung um seine Achse mit zwei au­ ßenliegenden Zähnen in entsprechende Randaussparungen an dem Verschlußschieber eingreift und diesen sowohl in Öffnungs­ richtung als auch in Schließrichtung mitnimmt. Das Wippteil wird durch die beiden Schenkel einer am Abgangskasten befe­ stigten Gabel betätigt, die parallel zu den Kontaktteilen des Abgangskasten aufragt und beim Einstecken des Abgangskastens mit ihren beiden Schenkeln in die beiden seitlichen Durch­ brüche unter dem Wippteil eindringt und dieses so weit ver­ schwenkt, daß der Verschlußschieber den Durchtritt der Kon­ taktteile bis zu den Stromschienen freigibt. Bei dieser be­ kannten Sicherheitsvorrichtung besteht jedoch die Gefahr, daß das Wippteil auch ohne den Abgangskasten mit einer entspre­ chend geformten Gabel verschwenkt werden kann und den Ver­ schlußschieber öffnet und damit den Zugang zu den Stromschie­ nen freigibt.
Aus der DE-AS 10 58 597 ist es weiterhin bekannt, den Ver­ schlußschieber einer Abgangsstelle mit einer durch den Ab­ gangskasten betätigbaren Verriegelungsvorrichtung zu verse­ hen. Hierbei weist der Verschlußschieber seitlich neben den Durchbrüchen für die Kontaktteile des Abgangskastens in Ver­ schieberichtung verlaufende parallele Längsschlitze auf, die an ihrem einen Ende erweitert sind und mit federnden Sperr­ knöpfen zusammenwirken. Die an Blattfedern sitzenden federn­ den Sperrknöpfe sind am Schienenkasten unterhalb von kreis­ förmigen Öffnungen beiderseits der Durchbrüche für die Kon­ taktteile des Abgangskastens angeordnet und greifen in die sich überdeckenden endseitigen Erweiterungen der Schlitze am Verschlußschieber und in die kreisförmigen Öffnungen am Dec­ kel des Schienenkastens ein, wenn der Verschlußschieber ge­ schlossen ist. Vom Abgangskasten ragen pilzförmige Haltezap­ fen nach unten, die beim Aufsetzen des Abgangskastens auf die Abgangsstelle die Sperrknöpfe aus der Verriegelungsstellung herausdrücken und so den Verschlußschieber freigeben. Dieser muß dann mittels eines stiftförmigen Werkzeuges, das in einen entsprechenden Schlitz an dem Verschlußschieber eingreift, verschoben werden, um die Durchbrüche für die Kontaktteile des Abgangskastens freizugeben. Da der Verschlußschieber erst nach Freigabe der Verriegelung durch den aufgesetzten Ab­ gangskasten geöffnet werden kann, dürfen die Kontaktteile nicht von dem Abgangskasten hervorstehen, dieser muß vielmehr bewegbare Kontaktkörper haben, die zwischen einer zurückgezo­ genen Stellung und einer einen Kontakt herstellenden vorge­ schobenen Stellung mittels einer dem Abgangskasten zugeord­ neten Vorrichtung bewegt werden können.
Aus der DE-AS 11 00 134 ist es weiterhin bekannt, einen Ver­ schlußschieber über eine an einem schwenkbaren Abgangskasten angebrachte Steuerkurve zu betätigen. Hierbei ragen jedoch von dem Abgangskasten seitliche Wangen auf, an denen die Steuerkurven ausgebildet sind. Wird der schwenkbare Abgangs­ kasten am Schienenkasten eingehängt und verschwenkt, so kom­ men die Steuerkurven mit seitlichen Zapfen in Berührung, die von dem Verschlußschieber durch Längsschlitze in den beiden Seitenwandungen des Schienenkastens hervorstehen und über die der Verschlußschieber dann durch Verschwenken des Abgangs­ kastens mit den Steuerkurven geöffnet wird. Beim Entfernen des Abgangskastens wird der Verschlußschieber durch eine Zugfeder wieder geschlossen. Bei dieser Abgangsstelle kann der Verschlußschieber auch ohne den Abgangskasten und dessen Steuerkurven über die nach außen hervorstehenden Zapfen ver­ schoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgangsstelle mit einer aus wenigen miteinander zusammenwirkenden Ver­ schlußteilen bestehenden Sicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß durch eine besondere Anordnung von Auflaufflächen und Verriegelungstei­ len am Verschluß sichergestellt ist, daß der Verschluß an jeder Abgangsstelle des Schienen-Verteilersystems nur durch Aufstecken eines Abgangskastens mit einem daran befestigten und nach dem Aufstecken des Abgangskastens von außen her nicht mehr zugänglichen Adapter oder Betätigungsschlüssel geöffnet werden kann und die Durchbrüche zu den Stromschienen nach Entfernen des Abgangskastens selbsttätig wieder ver­ schlossen werden, ohne daß der Verschluß von Hand oder durch ein einfaches Werkzeug wieder geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 8 beson­ ders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeich­ net sind.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Ver­ schlußklappe unterhalb der Durchbrüche für die Kontaktteile des aufzusteckenden Abgangskastens nur nach Entriegelung jeweils beider Rasthaken an jedem Durchbruch geöffnet werden kann, was bei zwei nebeneinanderliegenden Durchbrüchen immer­ hin vier Rasthaken ausmacht, die gleichzeitig entriegelt werden müssen. Dies kann nur durch Aufstecken eines Abgangs­ kastens mit Adapter oder Betätigungsschlüssel erreicht wer­ den, und zwar durch die die Kontaktteile umgebenden, von dem Abgangskasten nach unten ragenden Taster, jedoch nicht durch einfache Handwerkszeuge, wie Schraubendreher, Kombinations­ zangen oder dergleichen. Durch die an der Verschlußklappe angreifende Rückdrehfeder ist außerdem sichergestellt, daß die Verschlußklappe nach Entfernen des Abgangskastens stets von selbst in ihre Verschlußstellung zurückspringt, so daß die Rasthaken den Rand der Verschlußklappe sogleich wieder sperrend übergreifen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn an jedem Durchbruch jeweils zwei unabhängig voneinander auslenkbare federnde Rasthaken vorgesehen sind, die an den Enden von von der Innenseite des Schienenkastens parallel zueinander gegen die Durchbrüche aufragenden Federschenkeln sitzen.
Da die Schwenkachse der Verschlußklappe außerhalb der Durch­ brüche an der Abgangsstelle angeordnet ist, wird durch eine an der Verschlußklappe zwischen den daran angreifenden Rast­ haken angeordnete Rampe mit einer von der Schwenkachse zur Rastseite der Verschlußklappe ansteigenden Oberkante dafür gesorgt, daß die Verschlußklappe bei vollständig eingeschobe­ nem Abgangskasten durch die Rampe in einem etwa parallelen Seitenabstand von dem Taster senkrecht unterhalb der Schwenk­ achse gehalten ist und somit einen besonders großen Öffnungs­ winkel einnimmt. Die an der Oberseite der Verschlußklappe zwischen die Rasthaken ragende Rampe erschwert außerdem bei geschlossener Verschlußklappe zusätzlich einen unbefugten Zugang zu den beiden Rasthaken.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be­ steht gemäß Anspruch 5 darin, daß neben der Verschlußklappe für parallel danebenliegende weitere Durchbrüche ein Ver­ schlußschieber vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe derart gelenkig und zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim Öffnen und Schließen zusammen mit der Verschluß­ klappe jeweils in derselben Richtung mitverschoben wird, wobei durch den Anspruch 6 eine besonders gleichmäßige Ver­ schiebung des Verschlußschiebers beim Öffnen der Verschluß­ klappe erreicht wird, wozu auch das Merkmal des Anspruches 7 maßgeblich beiträgt, während durch das Merkmal des Anspruches 8 eine zuverlässige Verriegelung des Verschlußschiebers zu­ sammen mit der Verschlußklappe bei entferntem Abgangskasten in besonders einfacher Weise erreicht wird.
Durch die Erfindung wird somit in besonders einfacher Weise sichergestellt, daß ein derartiger Sicherheitsverschluß mit Verschlußklappe und Verschlußschieber nach Entfernen eines Abgangskastens die Durchbrüche an den Abgangsstellen zu den Stromschienen selbsttätig wieder verschließt und nur durch erneutes Aufstecken eines Abgangskastens mit den daran vor­ gesehenen Tastern wieder geöffnet werden kann. Außerdem ist der Verschluß in der Schließstellung so verriegelt, daß er nicht mit herkömmlichen Werkzeugen, wie mit Schraubendrehern oder dergleichen, sondern nur mit einem Spezialwerkzeug oder Adapter geöffnet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeig­ ten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel­ lung der Einzelteile eines Schienen-Verteilersy­ stems mit Schienenkasten, darin angeordneten Strom­ schienen und Deckel sowie einer den Stromschienen zugeordneten Abgangsstelle,
Fig. 2 das Schienen-Verteilersystem von Fig. 1 in zusam­ mengebautem Zustand mit einem nur schematisch ange­ deuteten, an der Abgangsstelle zu befestigenden Abgangskasten,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch das Schienen-Ver­ teilersystem von Fig. 1 und 2 im Bereich der Ab­ gangsstelle und eines daran zu befestigenden Ab­ gangskastens gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht der Abgangsstelle von der Innen­ seite des Schienenkastens in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3, ebenfalls in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 3 teilweise geschnittene Seitenansicht der Abgangsstelle mit einem daran zu befestigenden Abgangskasten in der geschlossenen Stellung,
Fig. 6 die Abgangsstelle von Fig. 5 in einem durch den Abgangskasten bzw. durch den Adapter mit nach unten ragenden Tastern halb geöffneten Zustand und
Fig. 7 die Abgangsstelle in einem mittels Abgangskasten bzw. Adapter voll geöffnetem Zustand.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Schienen-Verteilersystem besteht aus Abschnitten von rinnenförmigen Schienenkästen 1, die an ihrer offenen Oberseite durch Deckel 2 verschlossen werden. Die rinnenförmigen Schienenkästen 1 haben einen etwa V-förmi­ gen Querschnitt, und in den Schienenkästen 1 sind beispiels­ weise fünf parallel nebeneinanderliegende Stromschienen 3 an mehreren, jeweils im Abstand voneinander angeordneten Strom­ schienenträgern 4 in zwei parallel übereinanderliegenden Stromschienenebenen 3a, 3b gehalten. Die Enden der Strom­ schienen 3 sind an einem Stromschienenverbinder 5 miteinander verbunden. Die Schienenkästen 1 und die Deckel 2 werden an den Verbindungsstellen durch federnde Klemmbügel 6 zusammen­ gehalten.
An dem Deckel 2 findet sich ein rechteckiger Ausschnitt 7 für eine Abgangsstelle 8, die aus einem Abdeckrahmen 9 mit mehre­ ren nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen 10 und zwei davon parallel zueinander nach unten gerichteten Strom­ schienenträgern 4a, 4b besteht.
Die Stromschienen 3 sind somit in den Schienenkästen 1 durch mehrere Stromschienenträger 4, 4a, 4b aus Isoliermaterial in gegenseitigem parallelen Abstand gehalten, und jede Abgangs­ stelle 8 weist neben den Stromschienen 3 einen Abdeckrahmen 9 mit mehreren reihenweise nebeneinanderliegenden fenster­ artigen Durchbrüchen 10 für von jedem aufzusteckenden Ab­ gangskasten 11 nach unten gerichtete Kontaktteile mit diese umgebenden Tastern 12 auf, wobei unter den fensterartigen Durchbrüchen 10 ein in Richtung der Stromschienen 3 öffnender Verschluß angeordnet ist, der sowohl in seinen Einzelheiten als auch in seiner Funktionsweise anhand von Fig. 3 bis 7 näher beschrieben wird.
Wie in Fig. 3 bis 7 zu erkennen ist, dient als Verschluß eine Verschlußklappe 13, die an der Abgangsstelle 8 um eine neben den fensterartigen Durchbrüchen 10 quer zu den Stromschienen verlaufende Schwenkachse 14 gegen die Kraft einer Rückdrehfe­ der 15, die als Drehschenkelfeder ausgebildet ist, in Rich­ tung auf die Stromschienen 3 wegklappbar gelagert ist.
Außerdem greifen auf der der Schwenkachse 14 gegenüberliegen­ den Seite jedes Durchbruches 10 mindestens zwei federnde Rasthaken 16 am Rand 17 der Verschlußklappe 13 an, die an einem Hakenblock 18 angeordnet sind, der an dem Stromschie­ nenträger 4b der Abgangsstelle 8 befestigt ist. Die federnden Rasthaken 16 ragen mit gegen die Verschlußebene 19 bzw. gegen die Oberseite der Verschlußklappe 13 geneigten Schrägflächen 20 in den fensterartigen Durchbruch 10 derart seitlich hin­ ein, daß sie beim Aufsetzen und Einstecken des Abgangskastens 11 durch die nach unten ragenden stift- oder rohrförmigen Taster 12, die die Kontaktteile des Abgangskastens 11 umge­ ben, gleichzeitig und gemeinsam derart zur Seite bewegt wer­ den, daß sie den Rand 17 der Verschlußklappe 13 freigeben, um ihn nach Entfernen des Abgangskastens 11 wieder sperrend zu übergreifen.
Die unabhängig voneinander federnd auslenkbaren Rasthaken 16 übergreifen den Rand 17 der Verschlußklappe 13 jeweils von beiden Seiten, und zwar sowohl von unten als auch von oben derart, daß die Verschlußklappe 13 durch die Rasthaken 16 gegen Wegklappen von dem betreffenden Durchbruch 10 nach unten in den Schienenkasten 1 bzw. gegen die Stromschienen 3 einwandfrei gesichert ist.
Die Rasthaken 16 sitzen an den Enden von Federschenkeln 16a, die im Inneren des Schienenkastens 1 parallel zueinander und etwa parallel zu dem benachbarten Stromschienenträger 4b gegen die Durchbrüche 10 an der Abgangsstelle 8 aufragen.
Die von den nebeneinanderliegenden Durchbrüchen 10 nach unten wegklappbare Verschlußklappe 13 weist an jedem Durchbruch 10 eine Rampe 21 auf, die an der Verschlußklappe 13 zwischen den an deren Rand 17 angreifenden beiden Rasthaken 16 angeordnet ist und eine von der Schwenkachse 14 zur Rastseite der Ver­ schlußklappe 13 ansteigende Oberkante 21a derart besitzt, daß die Verschlußklappe 13 bei vollständig eingeschobenem Ab­ gangskasten 11 durch die Rampe 21 in einem etwa parallelen Seitenabstand von dem Taster 12 senkrecht unterhalb der Achse 14 gehalten ist und insbesondere beim Abnehmen des Abgangs­ kastens 11 solange geöffnet bleibt, bis auch die Taster 12 aus den Durchbrüchen 10 wieder weitgehend herausgezogen sind.
Bei der gezeigten Sicherheitsvorrichtung hat jede Abgangs­ stelle 8 mindestens zwei quer zu den Stromschienen 3 parallel nebeneinander verlaufende Reihen von fensterartigen Durchbrüchen 10, 10a, und die Schwenkachse 14 der Verschluß­ klappe 13 ist zwischen den beiden Reihen von Durchbrüchen 10, 10a derart angeordnet, daß die Verschlußklappe 13 beispiels­ weise zwei nebeneinanderliegende Durchbrüche 10 verschließt, während für die parallel daneben liegenden weiteren drei Durchbrüche 10a ein Verschlußschieber 22 vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe 13 durch eine Kulissenführung 23 derart gelenkig und in seitlichen Führungen 22a zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 13 jeweils in derselben Richtung wie diese mitverschoben wird.
Wie in Fig. 3 bis 7 im einzelnen zu erkennen ist, weisen die Verschlußklappe 13 und der Verschlußschieber 22 vorzugsweise jeweils zwei parallel zueinander zwischen den Stromschienen 3 in den Schienenkasten 1 gerichtete, dicht nebeneinanderlie­ gende Schenkel 24, 25 mit Querzapfen 26 auf, die in die Ku­ lissenführung 23 mit kongruenten Führungsschlitzen 27 an den beiden Schenkeln des jeweils anderen Veschlußelementes ver­ schiebbar eingreifen.
Wie die Seitenansicht von Fig. 5 erkennen läßt, beginnen die Führungsschlitze 27 an den beiden Schenkeln 25 des Verschluß­ schiebers 22 unterhalb einer oberen Stromschienenebene 3a (Fig. 3 und 5) und steigen zu den Durchbrüchen 10, 10a an der Abgangsstelle 8 hin in einem Tangential-Winkel 28 (Fig. 5) von etwa 50 bis 60° kurvenförmig und schräg zu der Strom­ schienenebene 3a derart an, daß die von den beiden Schenkeln 24 der Verschlußklappe 13 hervorstehenden Querzapfen 26 bei ihrer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung um die Schwenkachse 14 der Verschlußklappe 13 in den Führungsschlitzen 27 ent­ langgleiten und den Verschlußschieber 22 entsprechend der Öffnungs- oder Schließbewegung der Verschlußklappe 13 jeweils gleichsinnig mitbewegen, während sie nach unten hin in quer zu den Stromschienen 3 abgewinkelten Rastenden 27a für die Querzapfen 26 auslaufen.
Statt der Kombination von Verschlußklappe 13 und Verschluß­ schieber 22 können nebeneinanderliegende Reihen von Durch­ brüchen 10, 10a in bestimmten Fällen auch durch nebeneinander angeordnete Verschlußklappen 13 mit zugehörigen Rasthaken 16 verschlossen werden.
Liste der Bezugszeichen
 1 Schienenkasten
 2 Deckel
 3 Stromschienen
 3a Stromschienenebene
 3b Stromschienenebene
 4 Stromschienenträger
 4a Stromschienenträger
 4b Stromschienenträger
 5 Stromschienenverbinder
 6 Klemmbügel
 7 Ausschnitt
 8 Abgangsstelle
 9 Abdeckrahmen
10 Durchbruch
10a Durchbruch
11 Abgangskasten
12 Kontaktteile mit Tastern
13 Verschlußklappe
14 Schwenkachse
15 Rückdrehfeder
16 Rasthaken
16a Federschenkel
17 Rand
18 Hakenblock
19 Verschlußebene
20 Schrägfläche
21 Rampe
21a Oberkante
22 Verschlußschieber
22a Führung
23 Kulissenführung
24 Schenkel
25 Schenkel
26 Querzapfen
27 Führungsschlitz
27a Rastenden
28 Tangential-Winkel

Claims (8)

1. Abgangsstelle für Stromschienen mit Sicherheitsvorrich­ tung an Schienen-Verteilersystemen, die aus Schienenkä­ sten, Stromschienen und an den Abgangsstellen zu befe­ stigenden Abgangskästen bestehen, wobei die Stromschie­ nen in den Schienenkästen durch Stromschienenträger aus Isoliermaterial in gegenseitigem parallelen Abstand gehalten sind und jede Abgangsstelle neben den Strom­ schienen mindestens eine Reihe von nebeneinanderliegen­ den fensterartigen Durchbrüchen für von jedem Abgangs­ kasten hervorstehende Kontaktteile aufweist, und wobei unter den fensterartigen Durchbrüchen ein die Strom­ schienen abdeckender Verschluß mit einer durch den An­ schlußkasten betätigbaren Verriegelungsvorrichtung an­ geordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß als Verschluß mindestens eine Verschlußklap­ pe (13) vorgesehen ist, die um eine neben den fenster­ artigen Durchbrüchen (10) quer zu den Stromschienen (3) verlaufende Schwenkachse (14) gegen die Kraft einer Rückdrehfeder (15) in Richtung auf die Stromschienen (3) nach unten wegklappbar gelagert ist, und daß auf der der Schwenkachse (14) gegenüberliegenden Seite jedes Durchbruches (10) mindestens zweit federnde Rasthaken (16) am Rand (17) jeder Verschlußklappe (13) angreifen, die mit gegen die Verschlußebene (19) geneigten Schräg­ flächen (20) derart in den fensterartigen Durchbruch (10) hineinragen, daß sie beim Aufsetzen und Einstecken des Abgangskastens (11) durch die Kontaktteile umgebende Taster (12) gleichzeitig außer Eingriff mit der Ver­ schlußklappe (13) gebracht werden und deren Rand (17) freigeben, um ihn nach Entfernen des Abgangskastens (11) und Rückfedern der Verschlußklappe (13) wieder sperrend zu übergreifen.
2. Abgangsstelle nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an jedem Durchbruch (10) jeweils zwei unabhängig voneinander auslenkbare federnde Rasthaken (16) vorgesehen sind.
3. Abgangsstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (16) an den Enden von von der Innenseite des Schienenkastens (1) parallel zueinander gegen die Durchbrüche (10) aufragen­ den Federschenkeln (16a) sitzen.
4. Abgangsstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußklappe (13) an jedem Durchbruch (10) eine zwischen den am Rand (17) der Verschlußklappe (13) angreifenden beiden Rasthaken (16) angeordnete Rampe (21) mit einer von der Schwenkachse (14) zur Rastseite der Verschluß­ klappe (13) ansteigenden Oberkante (21a) derart auf­ weist, daß die Verschlußklappe (13) bei vollständig eingeschobenem Abgangskasten (11) durch die Rampe (21) in einem etwa parallelen Seitenabstand von dem Taster (12) senkrecht unterhalb der Schwenkachse (14) gehalten ist.
5. Abgangsstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei quer zu den Stromschienen parallel nebeneinander verlaufenden Reihen von fensterartigen Durchbrüchen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkachse (14) der Verschlußklappe (13) zwischen den Reihen von Durchbrüchen (10, 10a) derart angeordnet ist, daß die Verschlußklappe (13) eine erste Reihe von Durchbrüchen (10) verschließt und für danebenliegende Durchbrüche (10a) ein Verschlußschieber (22) vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe (13) derart gelenkig und zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim Öffnen und Schließen zusammen mit der Verschlußklappe (13) jeweils in derselben Richtung mit­ verschoben wird.
6. Abgangsstelle nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußklappe (13) und der Verschlußschieber (22) vorzugsweise zwei par­ allel zueinander zwischen den Stromschienen (3) in den Schienenkasten (1) hineinragende nebeneinanderliegende Schenkel (24, 25) mit Querzapfen (26) aufweisen, die jeweils in eine Kulissenführung (23) mit kongruenten Führungsschlitzen (27) an den beiden Schenkeln des je­ weils anderen Verschlußelementes verschiebbar eingrei­ fen.
7. Abgangsstelle nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschlitze (27) an den beiden Schenkeln (24) des Verschlußschiebers (22) unterhalb einer oberen Stromschienenebene (3a) beginnen und zu den Durchbrüchen (10, 10a) hin in einem Tangenti­ al-Winkel (28) von etwa 50 bis 60° kurvenförmig und schräg zu der Stromschienenebene (3a) derart ansteigen, daß die von den beiden Schenkeln (25) der Verschlußklap­ pe (13) hervorstehenden Querzapfen (26) bei ihrer kreis­ bogenförmigen Bewegung um die Schwenkachse (14) der Verschlußklappe (13) in den Führungsschlitzen (27) ent­ langgleiten und den Verschlußschieber (22) entsprechend der Öffnungs- oder Schließbewegung der Verschlußklappe (13) jeweils gleichsinnig mitbewegen.
8. Abgangsstelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (27) unterhalb der Stromschienenebene (3a) in quer zu den Stromschienen (3) abgewinkelten Rastenden (27a) für die Querzapfen (26) der Verschlußklappe (13) auslaufen.
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