DE3510390A1 - Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen

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DE3510390A1 DE19853510390 DE3510390A DE3510390A1 DE 3510390 A1 DE3510390 A1 DE 3510390A1 DE 19853510390 DE19853510390 DE 19853510390 DE 3510390 A DE3510390 A DE 3510390A DE 3510390 A1 DE3510390 A1 DE 3510390A1
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    • H01R25/16Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
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    • H02G5/08Connection boxes therefor

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Anschlüsse
  • an Schienenverteiler-Systemen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die insbesondere für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systemen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bestimmt ist.
  • Bei Schienenverteiler-Systemen, die üblicherweise aus Stromschienenkanälen mit darin angeordneten Stromschienen und mehreren Abgangsstellen bestehen, an denen jeweils einzelne Abgangskästen befestigt werden, ist es erforderlich, geeignete Maßnahmen für einen einwandfreien Berührungsschutz sowohl vor als auch beim Anschluß der Abgangskästen zu schaffen. Der Berührungsschutz muß sicherstellen, daß die Stromschienen in den Schienenkästen an den Abgangsstellen auch dann weder von Hand noch mittels eines Werkzeuges zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten auf die betreffende Abgangsstelle aufgesteckt ist.
  • Bisher war die Abgangsstele bei einer derartigen bekannten Sicherheitsvorrichtung (DE-AS 10 58 597) nur mit einem einfachen-Schieber mit einer Reihe von nebeneinanderliegenden Durchbrüchen verschlossen, der durch eine in Richtung der Stromschienen in einem Schlitz geführte Klemmschraube sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung festgeklemmt werden konnte.
  • Wie die Erfahrung gezeigt hat, wurde bei derartigen Sicherheitsvorrichtungen jedoch nach Entfernen eines Abgangskasten mitunter vergessen, den Schieber wieder zu schlie-Ben und die Klemmschraube festzudrehen, so daß die Stromschienen nach Entfernen des Abgangskastens frei zugänglich waren. Außerdem war bisher immer ein 'Werkzeug zum Öffnen und Schließen des Schiebers, zumindest jedoch zum Festdrehen und Lösen der Klemmschraube beim Aufsetzen und Entfernen eines Abgangskastens erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus wenigen miteinander zusammenwirkenden Verschlußteilen bestehende Sicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubil-den, daß durch eine besondere Anordnung von Auflaufflächen und Verriegelungsteilen sichergestellt ist, daß der Verschluß an jeder Abgangsstelle nur durch Aufstekken eines Abgangskastens mit einem daran befestigten und nach dem Aufstecken des Abgangskastens von außen her nicht mhr zugänglichen Adapter oder Betätigungsschlüssel geöffnet werden kann und die Durchbrüche zu den Stromschienen nach Entfernen des Abgangskastens selbsttätig wieder verschließt, ohne daß aer Verschluß von Hand oder durch ein einfaches Werkzeug wieder geöffnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprü- chen 2 bis 8 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Verschlußklappe unterhalb der Durchbrüche für die Kontaktteile des aufzusteckenden Abgangskastens nur nach Entriegelung jeweils beider Rasthaken an jedem Durchbruch geöffnet werden kann, was bei zwei nebeneinanderliegenden Durchbrüchen immerhin vier Rasthaken ausmacht, die nur durch Aufstecken eines Abgangskastens mit Adapter oder Betätigungsschlüssel durch die die Kontaktteile umgebenden, von dem Abgangskasten nach unten ragenden Taster erreicht werden kann, jedoch nicht durch einfache Handwerkszeuge, wie Schraubendreher, Kombinationszangen oder dergleichen, wobei durch die an der Verschlußklappe angreifende Rückdrehfeder außerdem sichergestellt ist, daß die Verschluß klappe nach Entfernen des Abgangskastens stets wieder in ihre Verschlußstellung zurückgeschwenkt wird, so daß die Rasthaken den Rand der Verschlußklappe wieder sperrend übergreifen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn an jedem Durchbruch jeweils zwei voneinander unabhängig auslenkbare federnde Rasthaken vorgesehen sind, die an den Enden von von der Innenseite des Schienenkastens parallel zueinander gegen die Durchbrüche aufragenden Federschenkeln sitzen.
  • Da die Achse der Verschlußklappe außerhalb der Durchbrüche an der Abgangsstelle angeordnet ist, wird durch eine zwischen den an der Verschlußklappe angreifenden Rasthaken angeordnete Rampe mit einer von der Schwenkachse zur Rastseite der Verschlußklappe ansteigenden Oberkante dafür gesorgt, daß die Verschlußklappe bei vollständig eingescho- benem Taster durch die Rampe in einem etwa parallelen Seitenabstand von dem Taster senkrecht unterhalb der Schwenkachse gehalten ist und somit einen besonders großen Offnungswinkel einnimmt. Die an der Oberseite der Verschluß klappe zwischen die Rasthaken ragende Rampe erschwert außerdem bei geschlossener Verschlußklappe zusätzlich einen unbefugten Zugang zu den beiden Rasthaken.
  • Eine besonders vorteilhafte Weit-erbildung der Erfindung besteht gemäß Anspruch 5 darin, daß neben der Verschluß klappe für danebenliegende weitere Durchbrüche ein Verschlußschieber vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe derart gelenkig und zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim Öffnen und Schließen zusammen mit der Verschlußklappe jeweils in derselben Richtung mitverschoben wird, wobei durch den ;Anspruch 6 eine besonders gleichmäßige Verschiebung des Verschlußschiebers beim öffnen der verschlußklappe erreicht wird, wozu auch das Merkmal des Anspruches 7 maßgeblich beiträgt, während durch das Merkmal des Anspruches 8 eine zuverlässige Verriegelung des Verschlußschiebers zusammen mit der Verschlußklappe bei ententem Abgangskasten in besonders einfacher Weise erreicht wird.
  • Durch die Erfindung wird somit in besonders einfacher Weise sichergestellt-, daß ein derartiger Verschluß mit Verschlußklappe und VerschluBschieber nach Entfernen eines Abgangskastens die Durch'brüche an den Abgangs-stellen zu den Stromschienen selbsttäti-g wieder verschließt und nur durch erneutes Aufstecken eines Abgangskastens mit den daran vorgesehenen Tastern wieder geöffnet werde-n kann.
  • Außerdem ist der Verschluß in der Schließstellung so verriegelt, daß er nicht mit herkömmlichen Werkzeugen, wie mit Schraubendrehern oder dergleichen, sondern nur mit einem Spezialwerkzeug oder Adapter geöffnet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einzelteile eines Schienen-Verteilersystems mit Schienenkasten, darin angeordneten Stromschienen und Deckel sowie einer den Stromschienen zugeordneten Abgangsstelle, Fig. 2 das Schienen-Verteilersystem von Fig. 1 in zusammengebautem Zustand mit einem nur schematisch angedeuteten, an der Abgangsstelle zu befestigenden Abgangskasten, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch das Schienen-Verteilersystem von Fig. 1 und 2 im Bereich der Abgangsstelle und eines daran zu befestigenden Äbgangskastens gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2, Fig. 4 eine Unteransicht der Abgangsstelle von der Innenseite des Schienenkastens in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3, ebenfalls in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstellung, Fig. 5 eine gemäß Schnittlinie V - V von Fig. 3 teilweise geschnittene Seitenansicht der Abgangsstelle mit einem daran zu befestigenden Abgangskasten in der geschlossenen Stellung, Fig. 6 die Abgangs stelle von Fig. 5 in einem durch den Abgangskasten bzw. durch einen Adapter mit nach unten ragenden Tastern halb geöffneten Zustand und-Fig. 7 die Abgangsstelle in einem mittels Abgangskasten bzw. Adapter voll geöffneten Zustand.
  • Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Schienen-Verteilersystem besteht aus Abschnitten von rinnenförmigen Schienenkästen 1, die an ihrer offenen Oberseite durch Deckel 2 verschlossen werden. Die rinnenförmigen Schienenkästen 1 haben einen etwa V-förmigen Querschnitt, und in den Schienenkästen 1 sind beispielsweise fünf parallel nebeneinanderliegende Stromschie-nen 3 an mehreren, jeweils im Abstand voneinander angeordneten Stromschienenträgern 4 in zwei parallel übereinanderliegenden Stromschienenebenen 3a, 3b gehalten. Die Enden der Stromschienen 3 sind an einem Stromschienenverbinder 5 miteinander verbunden. Die Schienenkästen 1 und die Deckel 2 werden an den Verbindungsstellen durch fefedernde Klemmbügel 6 zusammengehalten.
  • An dem Schienenkastendeckel 2b findet sich ein rechteckiger Ausschnitt 7 für eine Abgangsstelle 8, die aus einem Abdeckrahmen 9 mit mehreren nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen 10 und zwei davon parallel zueinander nach unten gerichteten Stromschienenträgern 4a, 4b besteht.
  • Die Stromschienen 3 sind somit in den Schienenkästen 1 durch mehrere Stromschienenträger 4, 4a, 4b aus Isoliermaterial in gegenseitigem para-llelen Abstand gehalten, und jede Abgangsstelle 8 weist neben den Stromschienen 3 einen Abdeckrahmen 9 mit mehreren reihenweise nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen 10 für von jedem aufzusteckenden Abgangskasten 11 nach unten gerichtete Kontakt- teile bzw. Taster 12 auf, wobei unter den fensterartigen Durchbrüchen 10 ein in Richtung der Stromschienen 3 öffnender Verschluß angeordnet ist, der sowohl in seinen Einzelheiten als auch in seiner Funktionsweise anhand von Fig. 3 bis 7 im einzelnen näher beschrieben wird.
  • Wie in Fig. 3 bis 7 zu erkennen ist, dient als Verschluß eine Verschlußklappe 13, die an der Abgangsstelle 8 um eine neben den fensterartigen Durchbrüchen 10 quer zu den Stromschienen verlaufende Achse 14 gegen die Kraft einer Rückdrehfeder 15, die als Drehschenkelfeder ausgebildet ist, in Richtung auf die Stromschienen 3 wegklappbar gelagert ist.
  • Außerdem greifen auf der der Achse 14 gegenüberliegenden Seite jedes Durchbruches 10 mindestens zwei federnde Rasthaken 16 am Rand 17 der Verschlußklappe 13 an, die an einem Hakenblock 18 angeordnet sind, der an dem Stromschienenträger 4b der Abgangsstelle 8 befestigt ist. Die federnden Rasthaken 16 ragen mit gegen die Verschlußebene 19 bzw. gegen die Oberseite der Verschlußklappe 13 geneigten Schrägflächen 20 in den fensterartigen Durchbruch 10 derart seitlich hinein, daß sie beim Aufsetzen und Einstekken des Abgangskastens 11 durch die von diesem neben den Kontaktteilen nach unten ragenden stift- oder rohrförmigen Taster 12 gleichzeitig und gemeinsam derart zur Seite bewegt werden, daß sie den Rand 17 der Verschlußklappe 13 freigeben, um ihn nach Entfernen des Abgangskastens 11 wieder sperrend zu übergreifen.
  • Die unabhängig voneinander federnd auslenkbaren Rasthaken 16 übergreifen den Rand 17 der Verschlußklappe 13 jeweils von beiden Seiten, und zwar sowohl von unten als auch von oben derart, daß die Verschlußklappe 13 durch die Rastha- ken 16 gegen Wegklappen von dem betreffenden Durchbruch 10 nach unten in den Schienenkasten 1 bzw. gegen die Stromschienen 3 einwandfrei gesichert ist.
  • Die Rasthaken 16 sitzen an den Enden von Federschenkeln 16a, die im Inneren des Schienenkastens 1 parallel zueinander und etwa parallel zu dem benachbarten Stromschienenträger 4b gegen die Durchbrüche 10 an dr Abgangs stelle 8 aufragen.
  • Die von den nebeneinanderliegenden Durchbrüchen 10 nach unten wegklappbare Verschiu:Bklappe 13 weist an jedem Durchbruch 10 eine Rampe 21 auf, die zwischen den an der Verschlußkante 17 angreifenden beiden Rasthaken 16 an der Verschlußklappe 13 angeordnet ist und eine von der Schwenkachse 14 zur Rastseite der Verschlußklappe 13 ansteigende Oberkante 21a derart besitzt, daß die Verschlußklappe 13 bei vollständig eingeschobenem Taster 12 durch die Rampe 21 in einem etwa parallelen Seitenabstand von d-em Taster 12 senkrecht unterhalb der Achse 14 gehalten ist und insbesondere beim Abnehmen des Anschlußkastens 11 solange geöffnet bleibt, bis auch die Taster 12 aus den Durchbrüchen 10 wieder weitgehend herausgezogen sind.
  • Bei der gezeigten Sicherheitsvorrichtung hat jede Abgangsstelle 8 mindestens zwei in Richtung der Stromschienen 3 parallel nebeneinanderliegende Reihen von fensterartigen Durchbrüchen 10, 10a, und die Schwenkachse 14 der Verschlußklappe 13 ist zwischen den beiden Reihen von Durchbrüchen 10, l0a derart ångeordnet, daß die Verschlußklappe 13 beispielsweise zwei nebeneinanderliegende Durchbrüche 10 verschließt, während für die danebenliegenden weiteren drei Durchbrüche 10a ein Verschlußschieber 22 vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe 13 durch eine Kulis-sen- führung 23 derart gelenkig und in seitlichen Führungen 22a zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim öffnen und Schließen der Verschlußklappe 13 jeweils in derselben Richtung wie diese mitverschoben wird.
  • Wie in Fig. 3 bis 7 im einzelnen zu erkennen ist, weisen die Verschlußklappe 13 und der Verschlußschieber 22 vorzugsweise jeweils zwei parallel zueinander zwischen den Stromschienen 3 in den Schienenkasten 1 gerichtete, dicht nebeneinanderliegende Schenkel 24, 25 mit Querzapfen 26 auf, die in die Kulissenführung 23 mit kongruenten Führungsschlitzen 27 an den beiden Schenkeln des jeweils anderen Verschlußelementes verschiebbar eingreifen.
  • Wie die Seitenansicht von Fig. 5 erkennen läßt, beginnen die Führungsschlitze 27 an den beiden Schenkeln 25 des Verschlußschiebers 22 unterhalb einer oberen Stromschienenebene 3a (Fig. 3 und 5) und steigen zu den Durchbrüchen 10, 10a an der Abgangsstelle 8 hin in einem Tangential-Winkel 28 (Fig. 5) von etwa 50 bis 600 kurvenförmig und schräg zu der Stromschienenebene 3a derart an, daß die von den beiden Schenkeln 24 der Verschlußklappe 13 hervorstehenden Querzapfen 26 bei ihrer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung um die Achse 14 der Verschlußklappe 13 in den Führungsschlitzen 27 entlanggleiten und den Verschluß schieber 22 entsprechend der Offnungs- oder Schließbewegung der Verschlußklappe 13 jeweils gleichsinnig mitbewegen, während sie nach unten hin in quer zu den Stromschienen 3 abgewinkelten Rastenden 27a für die Querzapfen 26 auslaufen.
  • Statt der Kombination von Verschlußklappe 13 und Verschlußschieber 22 können nebeneinanderliegende Reihen von Durchbrüchen 10, 10a in bestimmten Fällen auch durch nebeneinander angeordnete Verschlußklappen 13 mit zugehörigen Rasthaken 16 verschlossen werden.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Anschlüsse an Schienen-Verteilersystemen mit Schienenkästen, Stromschienen, Abgangsstellen und daran zu befestigenden Abgangskästen, wobei die Stromschienen in den Schienenkästen durch Stromschienenträger aus Isoliermaterial in gegenseitigem parallelen Abstand gehalten sind und jede Abgangsstelle neben den Stromschienen mindestens eine Reihe von nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen für von jedem Abgangskasten nach unten gerichtete Kontaktteile aufweist, und wobei unter den fensterartigen Durchbrüchen ein in Richtung der Stromschienen öffnender Verschluß angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Verschluß mindestens eine Verschluß klappe (13) vorgesehen ist, die um eine neben den fensterartigen Durchbrüchen (10) quer zu den Stromschienen (3) verlaufende Achse (14) gegen die Kraft einer Rückdrehfeder (15) in Richtung auf die Stromschienen (3) nach unten wegklappbar gelagert ist, und daß auf der der Achse (14) gegenüberliegenden Seite jedes Durchbruches (10) mindestens zwei federnde Rasthaken (16) am Rand (17) jeder Verschlußklappe (13) angreifen, die mit gegen die Verschlußebene (19) geneigten Schrägflächen (20) derart in den fensterartigen Durchbruch (10) hineinragen, daß sie beim Aufsetzen und Einstecken des Abgangskastens (11) durch von diesem neben den Kontaktteilen nach unten ragende Taster (12) gleichzeitig derart zur Seite bewegt werden, daß sie den Rand (17) der Verschluß klappe (13) freigeben, um ihn nach Entfernen des Abgangskastens (11) wieder sperrend zu übergreifen.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an jedem Durchbruch (10) jeweils zwei voneinander unabhängig auslenkbare federnde Rasthaken (16) vorgesehen sind.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rasthaken (16) an den Enden von von der Innenseite des Schienenkastens (1) parallel zueinander gegen die Durchbrüche (10) aufragenden Federschenkeln (16a) sitzen.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t daß die Verschlußklappe (13) an jedem Durchbruch (10) eine zwischen den an der Verschlußkante (17) angreifenden beiden Rasthaken (16) angeordnete Rampe (21) mit einer von der Schwenkachse (14) zur Rastseite der Verschlußklappe (13) ansteigenden Oberkante (21a) derart aufweist, daß die Verschlußklappe (13) bei vollständig eingeschobenem Taster (12) durch die Rampe (21) in einem etwa parallelen Seitenabstand von dem Taster (12) senkrecht unterhalb der Achse (14) gehalten ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit mindestens zwei in Richtung der Stromschienen parallel nebeneinanderliegenden Reihen von fensterartigen Durchbrüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse (14) der Verschlußklappe (13) zwischen den Reihen von Durchbrüchen (10, 10a) derart angeordnet ist, daß die Verschlußklappe (13) eine erste Reihe von Durchbrüchen (10) verschließt und für danebenliegende Durchbrüche (10a) ein Verschlußschieber (22) vorgesehen ist, der mit der Verschlußklappe (13) derart gelenkig und zwangsweise verschiebbar verbunden ist, daß er beim öffnen und Schließen zusammen mit der Verschluß klappe (13) jeweils in derselben Richtung mitverschoben wird.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschlußklappe (13) und der Verschlußschieber (22) vorzugsweise jeweils zwei parallel zueinander zwischen den Stromschienen (3) in den Schienenkasten (1) gerichtete, dicht nebeneinanderliegende Schenkel (24, 25) mit Querzapfen (26) aufweisen, die in eine Kulissenführung (23) mit kongruenten Führungsschlitzen (27) an den beiden Schenkeln des jeweils anderen Verschluß elementes verschiebbar eingreifen.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ,5 und 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsschlitze (27) an den beiden Schenkeln (24) des Verschlußschiebers (22) unterhalb einer oberen Stromschienenebene (3a) beginnen und zu den Durchbrüchen (10, 10a) hin in einem Tangential-Winkel (28) von etwa 50 bis 600 kurvenförmig und schräg zu der Stromschienenebene (3a) derart ansteigen, daß die von den beiden Schenkeln (25) der Verschlußklappe (13) hervorstehenden Querzapfen (26) bei ihrer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung um die Achse (14) der Verschlußklappe (13) in den Führungsschlitzen (27) entlanggleiten und den Verschlußschieber (22) entsprechend der Offnungs- oder Schließbewegung der Verschlußklappe (13) jeweils gleichsinnig mitbewegen.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsschlitze (27) unterhalb der Stromschienenebene (3a) in quer zu den Stromschienen (3) abgewinkelten Rastenden (27a) für die Querzapfen (26) der Verschlußklappe (13) auslaufen.
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