DE3437585A1 - Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer anschluesse an schienenverteiler-systemen

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DE3437585A1 DE19843437585 DE3437585A DE3437585A1 DE 3437585 A1 DE3437585 A1 DE 3437585A1 DE 19843437585 DE19843437585 DE 19843437585 DE 3437585 A DE3437585 A DE 3437585A DE 3437585 A1 DE3437585 A1 DE 3437585A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/08Connection boxes therefor

Description

  • Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für An- schlüsse an Schienenverteiler-Systemen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die insbesondere für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systerrien nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bestimmt ist.
  • Bei Schienenverteiler-Systemen, die üblicherweise aus Stromschienenkanälen mit darin angeordneten Stromschienen sowie mehreren Abgangsstellen bestehen, an denen dann einzelne Abgangskästen befestigt werden, ist es erforderlich, geeignete Maßnahmen für einen einwandfreien Berührungsschutz sowohl vor als auch beim Anschluß der Abgangskästen zu schaffen. Der Berührungsschutz muß dabei so ausgebildet sein, daß die Stromschienen in den Schienenkästen an den Abgangsstellen weder von Hand noch mittels eines Werkzeuges zugänglich sind, wenn kein Abgangskasten auf die betreffende Abgangsstelle aufgesteckt ist. Als Berührungsschutz sind bei Sammelschienenabdeckungen an Schaltkästen mit Einschüben bereits schwenkbar aufgehängte Klappen bekannt (DE-PS 31 38 801) mit einem Schieber, der quer zur Einschubrichtung von mit einem Ansatz versehenen Einschüben bewegbar geführt ist. Der Schieber liegt einerseits im Angriffsbereich des Ansatzes des Einschubes und wirkt mit diesem über mindestens eine Schrägfläche zusammen und weist andererseits Mittel zum Hochschwenken der Klappe entgegen der Einschubrichtung des Einschubes auf.
  • Eine derartige Sammelschienenabdeckung ist jedoch aufgrund der miteinander zusairinenwirkenden klappbaren und verschiebbaren Teile verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und kann außerdem durch geeignete Werkzeuge, wie z.B. mit Hilfe eines Schraubendrehers, ohne weiteres geöffnet werden. Um dies zu verhindern, ist noch ein zusätzlicher, am Schieber schwenkbar gelagerter Sperriegel erforderlich, der jedoch nicht nur einen zusätzlichen Fertigungsaufwand erfordert, sondern auch bei fehlerhafter Funktionsweise die Funktionsfähigkeit derartiger Sarrnelschienenabdeckungen behindert.
  • Es ist auch bereits eine einfachere Sicherheitsvorrichtung mit einem gitterförmi'gen Verschlußschieber bekannt, der gegenüber einem gitterförmigen Abdeckrahmen verschoben werden kann. Bei dieser Vorrichtung kann jedoch der Verschlußschieber ohne Aufsetzen des Abgangskastens ebenfalls durch ein geeignetes Werkzeug, wie z.B. einen Schraubendreher, einen Nagel, Stift oder dergleichen, 1.eicht zur Seite geschoben werden, so daß die Stromschienen durch die dann geöffneten Durchbrüche an dem Abdeckrahmen leicht zugänglich sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus wenigen miteinander zusammenwirkenden verschiebbaren Bauteilen bestehende Sicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei der durch eine besondere Ausbildung und Anordnung von Auflaufflächen und Verriegelungsteilen sichergestellt ist, daß der Verschlußschieber an jeder Abgangsstelle nur durch Aufstecken eines Ab- gangskastens mit einem daran befestigten und nach dem Aufstecken des Abgangskastens von außen her nicht mehr zugänglichen Betätigungsschlüssel möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 11 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
  • Dadurch, daß der Verschlußschieber zusätzlich zu der Auflaufschräge für den Betätigungsschlüssel mindestens eine Sperrzunge aufweist, die im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers ein ortsfestes Widerlager hintergreift und vor der Verlagerung des Verschlußschiebers durch den Betätigungsschlüssel aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird, ist in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise sichergestellt, daß der Verschlußschieber nicht ohne d'en Betätigungsschlüssel und damit auch nicht ohne Aufsetzen des Abgangskastens aus seiner Verschlußstellung herausbewegt werden kann. Die Sicherheit gegen unzulässiges öffnen des Verschlußschiebers kann durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 noch erhöht werden, während im Anspruch 4 eine besonders vorteilhafte und funktionssichere Ausbildung des Betätigungsschlüssels für den Verschlußschieber gekennzeichnet ist, der sich aufgrund seiner gabelförmigen Ausbildung auch besonders vorteilhaft in die Reihe von Kontaktträgern an der Unterseite des Abgangskastens einfügt.
  • Durch die Ansprüche 5 und 6 wird erreicht, daß der Verschlugschieber beim Abziehen des Abgangskastens von der Abgangsstelle automatisch und ohne die Wirkung einer Schließfeder in seine Schließstellung zurückgeführt wird, so daß die vorhandene Schließfeder nur die Aufgabe hat, den Verschlußschieber in seiner Schließstellung zu halten.
  • Durch den Anspruch 7 wird ohne zusätzliche Hilfsmittel, allein durch den gabelför-migen Betätigungsschlüssel in einfacher weise sichergestellt, daß der Verschlußschieber beim Eintritt der Kontaktteile in die Durchbrüche der Abgangsstelle voll geöffnet ist, während durch den Anspruch 8 eine besonders einfache und funktionssichere Ausbildung des Verschlußschiebers mit den davon hervorstehenden Sperrzungen einstückig aus Kunststoff erreicht werden kann.
  • Eine zusätzliche Kodierung der verschiedenen Abgangsstellen und der zugehörigen Abgangskästen ergibt sich durch das Merkmal des Anspruches 9, wobei der oder die Kodierstifte an dem Abgangskasten und die zugehörigen Kodieröffnungen an der Abgangsstelle jeweils an einzelnen oder mehreren verschiedenen Stellen angeordnet sein können, so daß sich aufgrund der unterschiedlichen Anordnung und der unterschiedlichen Anzahl der Kodierstifte mit den zugehörigen Kodieröffnungen eine betrc"-ichtliche Anzahl von verschiedenen Kodiermöglichkeiten ergibt. Eine weitere zusätzliche Sicherung gegen unzulässiges Öffnen des Verschlußschiebers ergibt sich durch den Anspruch 10, durch den in einfacher Weise sichergestellt wird, daß der Verschlußschieber auch nicht bei aufgesetztem Abgangskasten, jedoch geöffnetem Deckel manipuliert werden kann, während durch den Anspruch 11 das Aufsetzen und das Entfernen des Abgangskastens von den Abgangsstellen einfacher und sicherer gestaltet wird. Ein bevorzugtes Ausführung ' sbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Schienenverteiler mit Abgangsstelle und einem aufzusteckenden Abgangskasten in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine teilweise geschnittene vergrößerte Stirnansicht von Abgangsstelle und aufgestecktem Abgangskasten in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abgangsstelle von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Schni tt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie IV - IV von Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verschlußschieber der Abgangsstelle von Fig. 3 und 4, Fig. 6 einen Schnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie VI - VI von Fig. 4, Fig. 7 einen vergrößerten, perspektivisch gezeichneten Teilschnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie VII - VII von Fig. 3, Fig. 8 einen weiteren Teilschnitt durch die Abgangsstelle gemäß Schnittlinie VIII - VIII von Fig. 7, Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Betätigungsschlüssels für den Verschlußschieber an einer derartigen Abgangsstelle, während in Fig. 10 bis 13 das Zusammenwirken des Betätigungsschlügsels mit dem Verschlußschieber in verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt ist, und zwar in Fig. 10 beim Lösen der Verriegelung zu Beginn eines Öffnens des Verschlußschiebers durch den Betätigungsschlüssel, Fig. 11 eine Stellung des Verschlußschiebers kurz vor Erreichen der vollen öffnungsstellung, Fig. 12 den Verschlußschieber und den Betätigungsschlüsel nach Erreichen der vollen Öffnungsstellung bei vollständig aufgestecktem Ab- gangskasten und Fig. 13 die zwangsweise Rückführung des Verschlußschiebers kurz vor Erreichen der Schließstellung beim Entfernen des Abgangskastens von der Abgangsstelle. Die in der Zeichnung gezeigte Sicherheitsvorrichtung ist insbesondere für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systemen 1 mit Schienenkästen 2 mit mehreren Stromschienen 3, Abgangsstellen 4 und daran zu befestigenden Abgangskästen 5 bestimmt. Die Stromschienen 3 sind in den Schienenkästen 2 durch kammartige Halter 6 mit gegeneinandergerichteten Stütz- oder Tragstegen aus Isoliermaterial in gleichen gegenseitigen parallelen Abständen gehalten, wobei jede Abgangsstelle 4 oberhalb der Stromschienen 3 einen gitterförmigen Abdeckrahmen 7 mit parallel nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen 8 für von jedem Abgangskasten 5 nach unten gerichtete Kontaktteile 9 aufweist. (Fig. 1 und 2) Unter den fensterartigen Durchbrüchen 8 des Abdeckrahmens 7 befindet sich an einem ebenfalls kammförmig ausgebildeten Halter 10 mit in die B-förmigen Stromschienen 3 eingreifenden Stütz- oder Tragstegen 10a ein ebenfalls gitterförmig ausgebildeter Verschlußschieber 11 (Fig. 2, 4 und 5) mit dazu kongruenten fensterartigen Durchbrüchen 12 und dazwischenliegenden Stegen 13 sowie mit einer Auflaufschräge 14 an einem Steg 13a für einen von dem Abgangskasten 5 nach unten gerichteten Betätigungschlüssel 15 für den Verschlußschieber 11. Der Verschlußschieber 11 ist gegen die Kraft einer Schrauben'feder 16 quer zur Längsrichtung der Stromschienen 3 derart verschiebbar angeordnet, daß die Stege 13., 13a des Verschlußschiebers 11 im geschlossenen Zustand die Durchbrüche 8 am Abdeckrahmen 7 der Abgangsstelle 4 vollständig verschließen, während die Durchbrüche 8 des Abdeckrahmens 7 durch Betätigung des Verschlußschiebers 11 mittels des am Abgangskasten 5 angeordneten Betätigungsschlüssels 15 beim Aufsetzen des Abgangskastens auf die Abgangsstelle 4 geöffnet und für den Durchtritt der Kontaktteile 9 freigegeben werden.
  • Wie insbesondere in Fig. 5 und 7 zu erkennen ist, weist der Verschlußschieber 11 zusätzlich zu der Auflaufschräge 14 für den Betätigungsschlüssel 15 mindestens eine Sperrzunge 17 auf, die im geschlosse nen Zustand des Verschlußschiebers 11 ein ortsfestes Widerlager 18 (Fig. 3) am Abdeckrahmen 7 hintergreift und durch den Betätigungsschlüssel 15 derart betätigbar ist, daß sie vor der Verlagerung des Verschlußschiebers 11 durch den Betätigungsschlüssel 15 aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird und somit den Verschlußschieber 11 zur Verschiebung in die öffnungsstellung freigibt. Diese gegenseitige Stellung von Verschlußschieber 11 und Betätigungsschlüssel 15 zu Beginn eines öffnungsvorganges ist in Fig. 10 gezeigt.
  • Zur zusätzlichen Sicherung gegen unerwünschtes öffnen des Verschlußschiebers 11 ragen zwei derartige hakenförmige Rast-oder Sperrzungen 17 an gegenüberliegenden Längsseiten des Verschlußschiebers 11 unterhalb von zwei Widerlagervorsprüngen 18 an dem Abdeckrahmen 7 parallel zueinander federnd auf, wie dies in Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 7, 8 und 10 im einzelnen gezeigt ist.
  • Die Rast- oder Sperrzungen 17 einerseits und die Auflaufschräge 14 an dem Verschlußschieber 11 andererseits sind dabei in Schieberlängsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß sich die Auflaufschräge 14 des Schiebers 11 in der Schließstellung von Fig. 7, 8 und 10 unterhalb eines endseitigen Durchbruches Sa und die Rast- oder Sperrzungen 17 unter einem dazu parallelen, vorzugsweise benachbarten Durchbruch Bb.am Abdeckrahmen 7 befinden. Der Betätigungsschlüssel 15 hat zwei parallele Betätigungsschenkel oder -ansätze 20a, 20b, die derart gabelförmig und parallel zueinander angeordnet sind, daß der Betätigungsschlüssel mit dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel oder -ansätze 20a, 20b zuerst an der oder den, am Verschlußschieber 11 höher liegenden Rast- oder Sperrzungen 17 (Fig. 10) und erst unmittelbar danach mit dem anderen Betätigungsschenkel oder -ansatz 20b an der etwas tiefer liegenden Auflaufschräge 14 angreift, um den Verschlußschieber 11 beim Aufsetzen des Abgangskastens 5 in die Öffnungsstellung zu bewegen, damit die Kontaktteile 9 an der Unterseite des Abgangskastens 5 in die fensterartigen Durchbrüche 8, 8a, 8b an der Abgangsstelle 4 eingeführt werden können, wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
  • Wie in Fig. 9 weiterhin zu erkennen ist, ist der Betätigungsschlüssel 15 am unteren Ende des Betätigungsschenkels oder -ansatzes 20b für den Angriff an der Auflaufschräge 14 keilförmig abgeschrägt und hat zwei seitlich hervorstehende Schrägflächen 21 für einen paßgerechten Eingriff in seitliche schräge Führungsschlitze 22 (Fig. 7 und 10) an dem Verschlußschieber 11 in der Form, daß der Verschlußschieber 11 beim Eingriff der Schrägflächen 21 in die beidseitig angeordneten Führungsschlitze 22 s'owohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrichtung unabhängig von der Druckfeder 16 zwangsweise bewegt wird und dadurch von der Schließfeder nur in der Schließstellung festgehalten zu werden braucht, ohne daß der Schließfeder beim Öffnen und beim Schließen des Verschlußschiebers 11 eine notwendige Funktion zukommt. Im übrigen weisen die beiden Betätigungsschenkel oder -ansätze 20a, 20b des Betätigungsschlüssels 15 in Verschieberichtung lla des Verschlußschiebers 11 eine nur geringfügig kleinere Breite als die Durchbrüche 8, 8a, 8b, 12 an dem Abdeckrahmen 7 und an dem Verschlußschieber 11 derart auf, daß mindestens ein Schenkel oder Ansatz 20b den Verschlußschieber 11 in der vollen Öffnungsstellung festhält, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
  • Die hakenförmigen Sperrzungen 17 an dem Verschlußschieber 11 erstrecken sich im übrigen in Verlängerung bzw. dicht oberhalb der beiden Rahmenlängsseiten 23a, 23b des Verschlußschiebers 11 einteilig mit dem Verschlußschieber und parallel zum Schieberende hin und greifen in der Sperrstellung von Fig. 7, 8 und 10 mit ihren nach oben gerichteten Rastnasen 17a an den seitlichen Widerlagervorsprüngen 18 am Abdeckrahmen 11 von unten her an.
  • Der Abdeckrahmen 7 besitzt eine sich parallel zur Schieberlängsrichtung erstreckende seitliche Führungsnut 24 (Fig. 6) für mehrere in einer Reihe von dem Verschlußschieber 11 seitlich aufragende Führungskonsolen 25, wobei die Führungskonsolen 25 in einem solchen gegenseitigen Mittenabstand 26 in Richtung der Schieberlängsachse derart nebeneinander aufragen, da'ß sie in der Schließstellung des Verschlußschiebers 11 jeweils einen Durchbruch 27 (Fig. 3) für einen bzw. mehrere von der Unterseite des Abgangskastens 5 in gleichen Abständen nach unten gerichtete Kodierstifte 28 abdecken und diesen Durchbruch 27 bzw. die nach Bedarf vorhandenen Durchbrüche erst beim Öffnen des Verschlußschiebers 11 für den Durchtritt des oder der vorhandenen Kodierstifte 28 freigeben. Ferner ist der Deckel 29 des Abgangskastens 5 durch nur von der Unterseite des Kastens her zugängliche Verschlußmittel 30 (Fig. 2), wie Schrauben oder dergleichen, an allen vier Ecken mit dem Kastenunterteil 31 verschraubt, und der BetätigungsschlÜssel 15 ist an der Deckelinnenseite 32 des Abgangskastens 5 befestigt und ragt durch eine Öff- nung 33 am Boden 34 des Abgangskastens 5 derart nach unten hindurch, daß der Abgangskasten 5 nur mit verschlossenem Deckel 29 auf die Abgangsstelle 4 am Schienenkasten 2 aufgesetzt und auch nur mit verschlossenem Dekkel von der Abgangsstelle wieder entfernt werden kann. Um das Aufstecken des Abgangskastens 5 auf die Abgangsstelle 4 an dem Schienenkasten 2 noch zu erleichtern und sicherer zu gestalten, hat der Abgangskasten 5 zwei beiderseits der Abgangsstelle 4 parallel nach unten ragende Führungszungen 35 (Fig. 1 und 2), die die Abgangsstelle 4 beim Aufsetzen und Entfernen des Abgangskastens 5 zur Seite hin abschirmen und durch ihre seitliche Anlage am Schienenkasten 2 den Abgangskasten 5 sowohl beim Aufstecken als auch beim Abziehen von dem Schienenkasten 2 einwandfrei führen.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Anschlüsse an Schienenverteiler-Systemen mit Schienenkästenf Stromschienen, Abgangsstellen und daran zu befestigenden Abgangskästen, wobei die Strcmschienen in den Schienenkästen durch Halter aus Isoliermaterial in gegenseitigem parallelen Abstand gehalten sind und jede Abgangsstelle oberhalb der Stromschienen einen gitterförmigen Abdeckrahmen mit parallel nebeneinanderliegenden fensterartigen Durchbrüchen für von jedem Abgangskasten nach unten gerichtete Kontakttei le aufweist, wobei unter den fensterartigen Durchbrüchen des Abdeckrahmens ein ebenfalls gitterförmiger Verschlußschieber mit dazu kongruenten fensterartigen Durchbrüchen und dazwischenliegenden Stegen sowie mit einer Auflaufschräge für einen von dem Abgangskasten nach unten gerichteten Betätigungsschlüssel entgegen der Kraft einer Feder quer zur Längsrichtung der Stromschienen derart verschiebbar angeordnet ist, daß die Stegteile im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers die Durchbrüche am Abdeckrahmen verschließen und in der Offenstellung für den Durchtritt der Kontaktteile freigeben, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußschieber (11) zusätzlich zu der Auflaufschräge (14) für den Betätigungsschlüssel (15) mindestens eine Sperrzunge (17) aufweist, die im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers (11) ein ortsfestes Widerlager (18) hintergreift und vor der Verlagerung des Verschlußschiebers (11) durch den BetcKtigungsschlüssel (15) aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei hakenförmige Rast- oder Sperrzungen (17) an gegenüberliegenden Längsseiten (23a, 23b) des Verschlußschiebers (11) für einen Eingriff an Widerlagervorsprüngen (18) an dem Abdeckrahmen (11) parallel zueinander federnd angeordnet sind. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rast- oder Sperr#zungen (17) einerseits und die Auflaufschräge (14) an dem Verschlußschieber (11) andererseits in Schieberlängsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sich die Auflaufschräge (14) des Schiebers (11) in der Schließstellung unterhalb eines Durchbruches (8a) und die Rast- oder Sperrzungen (17) unter einem dazu parallelen, vorzugsweise benachbarten Durchbruch (8b) des M Abdeckrahmens (7) befinden. C# Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Betätigungsschlüssel (15) zwei parallele, crabelförmig angeordnete Betätigungsschenkel oder -ansätze (20a, 20b) derart aufweist, daß er mit dem einen (20a) der beiden Betätigungsschenkel oder -ansätze (20a, 20b) zuerst an der oder den am Verschlußschieber (11) höher liegenden Rast- oder Sperrzungen (177) und erst unmittelbar danach mit dem anderen Betätigungsschenkel oder -ansatz (20b) an der tiefer liegenden Auflaufschräge (14) des Verschlußschiebers (11) angreift. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschlußschieber (11) in öffnungsrichtung und in Schließrichtung durch den Betätigungsschlüssel (15) unabhängig von der Schließfeder (16) zwangsweise bewegbar angeordnet ist. t6. Sicherheitsvorri'chtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Betätigungsschlüssel (15) an dem Betätigungsschenkel oder -ansatz (20b) für den Angriff an der Auflaufschräge (14) des Verschlußschiebers (11) zwei seitlilch hervorstehende Schrägflächen (21) für einen paggerechten Eingriff in seitliche schräge Führungsschlitze (22) an dem Verschlußschieber (11) aufweist. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Betätigungsschenkel oder -ansätze (20a, 20b) des Betätigungsschlüssels (15) in Verschieberichtung Ola) des Verschlußschiebers (11) eine nur geringfügig kleinere Breite als die Durchbrüche (8, Ba, 8b) an dem Abdeckrahmen (7) derart aufweisen, daß mindestens ein Betättigungsschenkel oder -ansatz (20b) den Verschlußschieber (11) in der vollen öffnungsstellung festhält. 8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Sperrzungen (17) an dem Verschlußschieber (11) in Verlängerung bzw. dicht oberhalb der beiden Rahmenlängsseiten (23a, 23b) des Verschlußschiebers (11) zum Schieberende hin einteilig mit dem Verschlußschieber parallel erstrecken und in der Sperrstellung mit nach oben gerichteten Rastnasen (17a) an den seitlichen Widerlagervorsprüngen (18) am Abdeckrahmen (7) von unten her angreifen. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abdeckrahmen (7)' eine sich parallel zur Schieberlängsrichtung erstreckende seitliche Führungsnut (24) für-von dem Verschlußschieber (11) in einer Reihe seitlich und im Abstand voneinander aufragende Führungskonsolen (25) aufweist, von denen eine oder mehrere Führungskonsolen (25) in der Schließstellung des Verschlußschiebers (11) jeweils einen Durchbruch (27) für einen bzw. mehrere von der Unterseite des Abgangskastens (5) nach unten gerichtete Kodierstifte (28) abdeckt und diesen Durchbruch (27) erst beim öffnen des Verschlußschiebers (11) freigibt. 10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (29) des Abgangskastens (5) durch nur von der Unterseite des Abgangskastens (5) her zugängliche Verschlußmittel (30), wie Schrauben oder dergleichen, an dem Kastenunterteil (31) befestigt ist, und daß der Betätigungsschlüssel (15) an der Deckelinnenseite (32) des Abgangskastens (5) angebracht ist und durch eine öffnung (33) am Boden (34) des Abgangskastens (5) derart nach unten hindurchragt, daß der Abgangskasten (5) nur mit verschlossenem Deckel (29) auf die Abgangsstelle (4) an dem Schienenkasten (2) aufgesetzt und auch nur mit verschIcssenem Deckel (29) von der Abgangsstelle (4) wieder entfernt werden kann. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abgangskasten (5) zwei beiderseits der Abgangsstelle (4) parallel nach unten ragende Führungszungen (35) aufweist, die die Abgangsstelle (4) zur Seite hin abschirmen und am Schienenkasten (2) seitlich anliegen.
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