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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Alkalibatterie wie z.B. eine
Nickel-Cadmium-Batterie, eine Nickel-Metallhydrid-Batterie oder
dergleichen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Alkalibatterie, die eine Gruppe von Elektroden umfasst, in der positive
und negative Elektrodenplatten mit dazwischen angeordneten Separatoren
spiralförmig
gewickelt sind.
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Im
Allgemeinen sind bei einer Alkalibatterie, wie z.B. einer Nickel-Cadmium-Batterie,
einer Nickel-Metallhydrid-Batterie oder dergleichen, positive und
negative Elektrodenplatten mit jeweils dazwischen angeordneten Separatoren
spiralförmig
gewickelt, um eine Gruppe von Elektroden bereitzustellen, und ein
Satz von Stromkollektoren ist mit den gegenüberliegenden Enden der Gruppe
von Elektroden verbunden, um eine zylindrische Elektrodenanordnung
bereitzustellen. Die Elektrodenanordnung ist in einem zylindrischen
Metallzellengehäuse
angeordnet und eine Anschlussplatte, die sich von dem Stromkollektor
für die
positive Elektrode erstreckt, ist an einen Boden eines Verschlusselements
geschweißt.
Danach wird in das Zellengehäuse
eine Elektrolytmenge eingebracht und das Verschlusselement wird
mittels einer Isolierdichtung in einer flüssigkeitsdichten Weise mit
einer Öffnung
des Zellengehäuses
gekoppelt.
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In
dem Verfahren zur Herstellung z.B. einer Nickel-Cadmium-Batterie
wird eine positive Nickel-Elektrodenplatte durch Einbringen einer
Menge eines aktiven Nickelmaterials in eine Nickel-Sintersubstratplatte
mit einem chemischen Permeationsverfahren erzeugt, und eine negative
Cadmium-Elektrodenplatte wird durch Einbringen einer Menge eines
aktiven Cadmiummaterials in eine Nickel-Sintersubstratplatte mit
einem chemischen Permeationsverfahren erzeugt. Danach werden die
positive Nickel-Elektrodenplatte und die negative Cadmium-Elektrodenplatte
mit dazwischen angeordneten Separatoren spiralförmig gewickelt, um eine Gruppe von
Spiralelektroden bereitzustellen.
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In
den letzten Jahren ergab sich ein Bedarf für eine höhere Kapazität und eine
höhere
Ausgangsleistung in einer Alkalibatterie dieser Art. Um diesen Bedarf
zu decken, ist es erforderlich, die aktiven Materialien mit einer
höheren
Dichte in die Substratplatten einzubringen, und es ist auch erforderlich,
den Separator so dünn
wie möglich
auszubilden. In einer Batterie, die Elektrodenplatten umfasst, in
welche die aktiven Materialien mit einer höheren Dichte eingebracht worden
sind, und bei der ein Separator so dünn wie möglich ausgebildet worden ist,
besteht jedoch das Problem, dass häufiger ein Kurzschluss auftritt.
Zur Ermittlung der Ursache für
einen derartigen Kurzschluss wurde eine Batterie, bei der ein Kurzschluss
aufgetreten ist, zerlegt. Als Ergebnis wurde gefunden, dass an der
Außenseite
der positiven Elektrodenplatte der Spiralelektrodenanordnung Risse
und Grate in der positiven Elektrodenplatte und ein Mangel oder
eine Beschädigung
des aktiven Materials verursacht worden sind, was zu einem häufigen Auftreten
eines Kurzschlusses aufgrund von Fragmenten oder eines Pulvers führte, die
den Separator durchdrungen haben. Andererseits wurde bestätigt, dass ein
durch Risse und Grate der positiven Elektrodenplatte und einen Mangel
oder eine Beschädigung
des aktiven Materials an der Innenseite der positiven Elektrodenplatte
der Spiralelektrodenanordnung verursachter Kurzschluss überhaupt
nicht aufgetreten war. Diesbezüglich
wird angenommen, dass die positive Elektrodenplatte aufgrund des
darin zur Erhöhung
der Kapazität
und der Ausgangsleistung der Batterie in einer höheren Dichte eingebrachten
aktiven Materials brüchig
wird, was zu dem Auftreten von Rissen und Graten der positiven Elektrodenplatte
und eines Mangels oder einer Beschädigung der positiven Elektrodenplatte
beim Prozess des Wickelns der Elektrodenplatten führt, und
es wird auch angenommen, dass die Festigkeit des Separators aufgrund
eines Prozesses, bei dem der Separator so dünn wie möglich ausgebildet wird, verschlechtert
wird, was zu dem Auftreten von Fragmenten oder eines Pulvers der
positiven Elektrodenplatte führt,
die den Separator durchdringen.
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Die
US-PS 3,900,340 betrifft
eine galvanische Zelle, vorzugsweise eine Nickel-Cadmium-Zelle, bei der eine
spiralförmige
Elektrodenanordnung eingesetzt wird, wodurch in der äußersten
Schicht des Separators der Anordnung eine Öffnung bereitgestellt wird,
so dass ein entsprechender Teil der Außenfläche der äußersten gewickelten Elektrode
der Anordnung zum Kontaktieren der Innenfläche des äußeren Behältergehäuses mit einem Druck freiliegt,
der ausreichend ist, um eine elektrische Verbindung dazwischen bereitzustellen.
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Die
EP 0 843 373 A2 beschreibt
eine Batterie, bei der ein bandartiges Lochmetall auf eine positive Elektrode
aufgebracht wird, die aus einem bandartigen Nickelfaserfilz mit
einem darin eingebrachten aktiven Material für die positive Elektrode ausgebildet
ist. Die positive Elektrode und die negative Elektrode werden mittels
eines Separators gewickelt, um dadurch ein Elektrizität-erzeugendes
Element zu bilden. Der obere Kantenabschnitt des Lochmetalls steht
von der oberen Endseite des Elektrizität-erzeugenden Elements derart vor,
dass eine obere Kollektorplatte an den oberen Kantenabschnitt des
Lochmetalls geschweißt
ist.
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Die
GB-PS 1,511,305 betrifft
eine elektrochemische Zelle, die ein Paar von Elektroden und mindestens einen
Separator dafür
umfasst, wobei der Separator einen Filz umfasst, der aus anorganischen
oder synthetischen Polymerfasern ausgebildet ist, die vollständig statistisch angeordnet
sind und in denen ein im Wesentlichen flächengleiches regelmäßiges Netzwerk
von Verstärkungsfasern
eingebettet ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Alkalibatterie, bei der ein Separator, der an der Außenseite
einer positiven Elektrodenplatte in einer Gruppe von Spiralelektroden
angeordnet ist, verstärkt
ist, so dass ein Kurzschluss ausgeschlossen wird, ohne dass eine
Verschlechterung der Leistung der Batterie verursacht wird.
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Erfindungsgemäß wird die
vorstehend genannte Aufgabe durch die Alkalibatterie nach Anspruch
1 gelöst.
Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Durch
die Verwendung der Separatoren in der Batterie wird die mechanische
Festigkeit des ersten Separators, der an der Außenseite der positiven Elektrodenplatte
angeordnet ist, verstärkt,
so dass das Auftreten eines Kurzschlusses in der Batterie, der durch
Risse und Grate in der positiven Elektrodenplatte und einen Mangel
oder eine Beschädigung
des aktiven Materials verursacht wird, ausgeschlossen wird, ohne
eine Verschlechterung der Batterieleistung wie z.B. der Entladekapazität, der Betriebsspannung
und dergleichen zu verursachen.
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In
einer praktischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der erste Separator
aus zwei Separatorlagen hergestellt ist, die dünner sind als der zweite Separator,
und dicker ausgebildet ist als der zweite Separator. In einer solchen
Ausführungsform
sind der erste und der zweite Separator mit der positiven Elektrodenplatte
derart spiralförmig
gewickelt, dass die beiden Lagen der dünnen Separatoren auf der Außenseite
der positiven Elektrodenplatte angeordnet sind. Folglich kann der
erste Separator während des
Vorgangs des Wickelns der Separatoren in einer einfachen Weise dicker
bereitgestellt werden als der zweite Separator.
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Zur
Verstärkung
des ersten Separators kann das Basisgewicht des ersten Separators
derart größer sein
als dasjenige des zweiten Separators, dass das Belegungsverhältnis des
ersten Separators mit demjenigen des zweiten Separators identisch
wird. In diesen Fall kann die mechanische Festigkeit des ersten
Separators verstärkt
werden, um zu verhindern, dass Fragmente oder ein Pulver der positiven
Elektrode die Separatoren durchdringt, wodurch das Auftreten eines
Kurzschlusses verhindert wird, ohne dass eine Verschlechterung der
Batterieleistung verursacht wird.
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In
einer praktischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es auch bevorzugt, dass der erste
und der zweite Separator aus gespaltenen kurzen und langen Fasern
aus einem Polyolefinharz, die einheitlich miteinander verfilzt sind,
hergestellt sind, wobei das Basisgewicht des ersten Separators größer ist
als das Basisgewicht des zweiten Separators. Bei der Verwendung
der Separatoren wird die Oberfläche
der Separatoren durch die gespaltenen kurzen Fasern vergrößert, um
die Retentionseigenschaften des Elektrolyten zu verbessern und eine
Zunahme des Innendrucks der Batterie zu unterdrücken, und die Porosität der Separatoren
wird durch die gespaltenen langen Fasern erhöht, um die Gasdurchlässigkeit
der Separatoren zu erhöhen. Demgemäß sind die
Separatoren dazu geeignet, das Auftreten eines Kurzschlusses auszuschließen, das
Nutzungsverhältnis
des aktiven Materials zu verbessern und eine Zunahme des Innendrucks
der Batterie zu verhindern.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese in die Praxis
umgesetzt werden kann, wird nachstehend in Form von Beispielen auf
die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer Elektrodenanordnung
in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels einer Elektrodenanordnung
in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Vergleichsbeispiels einer Elektrodenanordnung
in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Elektrodenanordnung in einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist; und
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5 ein
Graph ist, der die jeweiligen Zykluseigenschaften von Batterien
in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
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A: Erste Ausführungsform:
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die auf eine Nickel-Cadmium-Batterie
angewandt wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die 1 veranschaulicht einen Hauptteil einer Elektrodenanordnung
eines Beispiels 1 in der ersten Ausführungsform, die 2 veranschaulicht
einen Hauptteil einer Elektrodenanordnung eines Beispiels 2 in der
ersten Ausführungsform,
und 3 veranschaulicht einen Hauptteil einer Elektrodenanordnung
eines Vergleichsbeispiels in der ersten Ausführungsform.
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A-1. Herstellung eines
Nickel-Sintersubstrats:
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Einem
Gemisch aus Nickelpulver und einem Verdickungsmittel wie z.B. Carboxymethylcellulose
wurde eine Menge Wasser zugesetzt und es wurde geknetet, um eine
Aufschlämmung
herzustellen, und leitfähige Kernplatten 11a, 12a,
die jeweils die Form eines aus Nickel hergestellten Metalllochblechs
aufwiesen, wurden mit der Aufschlämmung beschichtet. Danach wurden
die leitfähigen
Kernplatten 11a, 12a, die mit der Aufschlämmung beschichtet
worden sind, in einer reduzierenden Atmosphäre gesintert, um ein Nickel-Sintersubstrat
mit einer Porosität
von 80% herzustellen.
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A-2: Herstellung einer
positiven Nickel-Elektrodenplatte:
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In
das Nickel-Sintersubstrat wurde durch ein chemisches Einbringverfahren
eine vorgegebene Menge eines aktiven Nickelmaterials eingebracht.
Insbesondere wurde das Nickel-Sintersubstrat
in eine wässrige
Lösung,
die Nickelnitrat als Hauptkomponente enthielt, derart eingetaucht,
dass das Nickelnitrat in den Poren des Nickel-Sintersubstrats abgeschieden
wurde. Danach wurde das Nickel-Sintersubstrat in wässriges
Natriumhydroxid eingetaucht, um das in den Poren abgeschiedene Nickelnitrat
durch Natriumhydroxid zu ersetzen. Eine entsprechende Behandlung
wurde mehrmals wiederholt (beispielsweise sechs- bis achtmal), um
eine positive Nickelelektrodenplatte 11 zu erzeugen, die
ein Nickel-Sintersubstrat umfasste, in das eine vorgegebene Menge
eines aktiven Nickelmaterials eingebracht worden war, das Nickelhydroxid
als Hauptkomponente enthielt.
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A-3: Herstellung einer
negativen Cadmium-Elektrodenplatte:
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In
das Nickel-Sintersubstrat wurde durch ein chemisches Einbringverfahren
eine vorgegebene Menge eines aktiven Cadmiummaterials eingebracht.
Insbesondere wurde das Nickel-Sintersubstrat
in eine wässrige Lösung, die
Cadmiumnitrat als Hauptkomponente enthielt, derart eingetaucht,
dass das Cadmiumnitrat in den Poren des Nickel-Sintersubstrats abgeschieden
wurde. Danach wurde das Nickel-Sintersubstrat in wässriges Natriumhydroxid
eingetaucht, um das in den Poren abgeschiedene Cadmiumnitrat durch
Cadmiumhydroxid zu ersetzen. Eine entsprechende Behandlung wurde
mehrmals wiederholt (beispielsweise sechs- bis achtmal), um eine
negative Cadmiumelektrodenplatte 12 zu erzeugen, die ein Nickel-Sintersubstrat
umfasste, in das eine vorgegebene Menge eines aktiven Cadmiummaterials
eingebracht worden war, das Cadmiumhydroxid als Hauptkomponente
enthielt.
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A-4. Herstellung einer
Elektrodenanordnung:
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(1) Beispiel 1
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Ein
erster Separator 13, der aus einem Polyethylen- oder Polypropylen-Faservlies
mit einer Dicke von 0,20 mm und einem Basisgewicht von 85 g/m2 hergestellt worden ist, und ein zweiter
Separator 14, der aus einem Polyethylen- oder Polypropylen-Faservlies
mit einer Dicke von 0,16 mm und einem Basisgewicht von 65 g/m2 hergestellt worden ist, wurden hergestellt.
Gemäß der 1 wurde
die positive Nickel-Sinterelektrodenplatte 11 zwischen
dem ersten und dem zweiten Separator 13 und 14 angeordnet
und die negative Cadmium-Elektrodenplatte 12 wurde
an der Außenseite
des ersten Separators 13 angeordnet. Dann wurden die gestapelten
Elektrodenplatten und Separatoren spiralförmig gewickelt, um eine Spiralelektrodenanordnung 10A als
Beispiel 1 zu erzeugen.
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(2) Beispiel 2
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Zwei
Lagen eines ersten Separators 15, der aus einem Polyethylen-
oder Polypropylen-Faservlies
mit einer Dicke von 0,10 mm und einem Basisgewicht von 45 g/m2 hergestellt worden ist, und ein zweiter
Separator 14, der aus einem Polyethylen- oder Polypropylen-Faservlies mit einer
Dicke von 0,16 mm und einem Basisgewicht von 65 g/m2 (der
gleiche Separator wie der zweite Separator im Beispiel 1) hergestellt
worden ist, wurden hergestellt. Gemäß der 2 wurde
die positive Nickel-Sinterelektrodenplatte 11 zwischen
den miteinander überlappten
ersten Separatoren 15 und dem zweiten Separator 14 angeordnet
und die negative Cadmium-Elektrodenplatte 12 wurde an der
Außenseite
des ersten Separators 15 angeordnet. Dann wurden die gestapelten
Elektrodenplatten und Separatoren spiralförmig gewickelt, um eine Spiralelektrodenanordnung 10B als
Beispiel 2 zu erzeugen.
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(3) Vergleichsbeispiel
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Zwei
Lagen von Separatoren 16, die aus einem Polyethylen- oder
Polypropylen-Faservlies mit einer Dicke von 0,18 mm und einem Basisgewicht
von 75 g/m2 hergestellt worden sind, wurden
hergestellt. Gemäß der 3 wurde
die positive Nickel-Sinterelektrodenplatte 11 zwischen
den Separatoren 16, 16 angeordnet und die negative
Cadmium-Elektrodenplatte 12 wurde an der Außenseite
der Separatoren 16 angeordnet. Dann wurden die gestapelten Separatoren
und Elektrodenplatten spiralförmig
gewickelt, um eine Spiralelektrodenanordnung 10C als Vergleichsbeispiel
zu erzeugen.
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A-5. Herstellung einer
Nickel-Cadmium-Batterie
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Ein
positiver Stromkollektor wurde an ein distales Ende jeder leitfähigen Kernplatte 11a geschweißt, das
am oberen Ende der jeweiligen Elektrodenanordnungen 10A, 10B, 10C freilag,
während
ein negativer Stromkollektor an ein distales Ende jeder leitfähigen Kernplatte 12a geschweißt wurde,
das am unteren Ende der jeweiligen Elektrodenanordnungen 10A, 10B, 10C freilag.
Die Elektrodenanordnungen 10A, 10B, 10C wurden
jeweils in ein zylindrisches Zellengehäuse aus Nickel-plattiertem
Eisen eingesetzt, der negative Stromkollektor wurde an eine innere
Bodenfläche
des Zellengehäuses
geschweißt
und eine Anschlussplatte, die sich von dem positiven Stromkollektor
erstreckte, wurde an eine Bodenfläche eines Verschlusselements
geschweißt.
Anschließend
wurde eine vorgegebene Menge eines Elektrolyten (eine wässrige 30%ige
Kaliumhydroxidlösung)
in das Zellengehäuse
injiziert.
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Danach
wurde das Verschlusselement mit einem Öffnungsende des Zellengehäuses mittels
einer Isolationsdichtung gekoppelt und durch Verstemmen an Ort und
Stelle befestigt, um das Zellengehäuse in einer flüssigkeitsdichten
Weise zu verschließen,
wodurch die Nickel-Cadmium-Batterien
A, B bzw. C mit einer Nennkapazität von 1,7 Ah und der Größe SC hergestellt
wurden. Bei dem Herstellungsverfahren wurden die Elektrodenanordnungen 10A, 10B und 10C verwendet,
um die Nickel-Cadmium-Batterien A, B und C der Beispiele 1, 2 bzw.
des Vergleichsbeispiels herzustellen.
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A-6. Tests:
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(1) Messung des Kurzschlusses
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Jeweils
10000 Stück
der Batterien A, B und C, die wie vorstehend beschrieben hergestellt
worden sind, wurden hergestellt, um deren Leerlaufspannung zu messen.
Bei der Messung wurde eine Leerlaufspannung von 0,4 V oder weniger
dahingehend gewertet, dass ein Kurzschluss aufgetreten ist. Die
Häufigkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses in den Batterien A, B und C ist
in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
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Aus
der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass gefunden wurde, dass die Häufigkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses in den Batterien A und B der
Beispiele 1 und 2 vermindert war. Ein solches Ergebnis wurde aufgrund der
Tatsache erhalten, dass die Dicke und das Basisgewicht des ersten
Separators 13 (15, 15), der in den jeweiligen
Elektrodenanordnungen 10A, 10B an der Außenseite
der positiven Nickelelektrodenplatte 11 angeordnet war,
größer gemacht
worden sind als die Dicke und das Basisgewicht des zweiten Separators 14,
der an der Innenseite der positiven Nickelelektrodenplatte angeordnet
war.
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(2) Hochgeschwindigkeitsentladungseigenschaften
und Gasinnendruck
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Die
Batterien A, B und C, die so hergestellt worden sind, wie es vorstehend
beschrieben worden ist, wurden 72 min bei 25°C mit einem Ladestrom von 1,7
A (1 C) geladen und 60 min stehengelassen. Danach wurden die Batterien
bei einem konstanten Strom (2 A, 10 A, 30 A) entladen, bis die Batteriespannung
0,8 V betrug. Dann wurden die Entladekapazität und die Betriebsspannung
der Batterien bei jedem Entladestrom gemessen, wobei die in der
Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
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Andererseits
wurde jede der Batterien A, B und C bei 25°C mit einem Ladestrom von 2
A (konstanter Strom) geladen, um einen Spitzenwert der Batteriespannung
als Bezugswert im Endstadium des Ladens zu ermitteln. Wenn die Batteriespannung
um einen vorgegebenen Wert unter den Bezugswert fiel, wurde das
Laden der Batterie beendet. Nach dem Stehenlassen für 1 Stunde
wurde die Batterie bei einem konstanten Strom von 2 A entladen,
bis die Batteriespannung 0,7 V betrug, und 1 Stunde stehengelassen.
Der vorstehend beschriebene –Δ V-Zyklustest
wurde durchgeführt,
um den Innendruck (maximaler Gasdruck) der jeweili gen, bei 2 A entladenen
Batterien zu messen. Das Ergebnis der Messung ist in der nachstehenden
Tabelle 3 gezeigt. Darüber
hinaus wurde ein –Δ V-Zyklustest
bei einem Entladestrom von 10 A durchgeführt, um den Innendruck der
jeweiligen, bei 10 A entladenen Batterien zu messen. Auch die Ergebnisse
dieser Messung sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
es aus den Tabellen 2 und 3 ersichtlich ist, waren die Hochgeschwindigkeitsentladekapazität, die Betriebsspannung
und der Innendruck jeder der Batterien A und B in den Beispielen
1 und 2 im Wesentlichen mit den entsprechenden Werten der Batterie
C im Vergleichsbeispiel identisch. D.h., in den Batterien A und
B trat aus den folgenden Gründen
keine Verschlechterung der Hochgeschwindigkeitsentladekapazität und der Betriebsspannung
und auch keine Zunahme des Innendrucks auf.
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In
der Elektrodenanordnung 10A für die Batterie A von Beispiel
1 sind die Dicke (0,20 mm) und das Basisgewicht (85 g/m2)
des ersten Separators 13, der an der Außenseite der positiven Nickel-Elektrodenplatte 11 angeordnet
ist, größer als
die Dicke (0,16 mm) und das Basisgewicht (65 g/m2)
des zweiten Separators 14, der an der Innenseite der positiven
Nickel-Elektrodenplatte 11 angeordnet
ist, wohingegen die Dicke und das Basisgewicht des zweiten Separators 14 kleiner
sind als die Dicke (0,18 mm) und das Basisgewicht (75 g/m2) der Separatoren (16, 16)
des Vergleichsbeispiels. Mit anderen Worten: Die durchschnittliche
Dicke (0,18 mm) und das durchschnittliche Basisgewicht (75 g/m2) des ersten und des zweiten Separators 13 und 14 sind
im Wesentlichen gleich der Dicke und dem Basisgewicht der Separatoren
(16, 16), so dass das Belegungsverhältnis der
Separatoren in der Batterie den gleichen Wert aufwies.
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In
der Elektrodenanordnung 10B für die Batterie B von Beispiel
2 sind die Gesamtdicke (0,20 mm) und das Gesamtbasisgewicht (90
g/m2) der ersten Separatoren 15, 15,
die an der Außenseite
der Nickelelektrodenplatte 11 angeordnet sind, größer als
die Dicke (0,16 mm) und das Basisgewicht (65 g/m2)
des zweiten Separators 14, der an der Innenseite der positiven
Elektrodenplatte 11 angeordnet ist, wohingegen die Dicke
und das Basisgewicht des zweiten Separators 14 kleiner
sind als die Dicke (0,18 mm) und das Basisgewicht (75 g/m2) der Separatoren 16, 16 des
Vergleichsbeispiels. Mit anderen Worten: Die durchschnittliche Dicke (0,18 mm)
und das durchschnittliche Basisgewicht (77,55 g/m2)
des ersten und des zweiten Separators 15, 14 sind im
Wesentlichen gleich der Dicke und dem Basisgewicht der Separatoren 16, 16,
so dass das Belegungsverhältnis
der Separatoren in der Batterie den gleichen Wert aufwies.
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Mit
einer solchen Einstellung der Dicke und des Basisgewichts des ersten
Separators 13 (15, 15) relativ zu der
Dicke und des Basisgewichts des zweiten Separators 14 in
der Alkalibatterie, wie es vorstehend beschrieben worden ist, kann
das Auftreten eines Kurzschlusses, der durch Risse und Grate der
positiven Elektrodenplatte 11 und einen Mangel oder eine
Beschädigung
des aktiven Materials verursacht wird, vermieden werden, ohne dass
sich die Batterieeigenschaften verschlechtern.
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Obwohl
in der ersten Ausführungsform
der erste und der zweite Separator getrennt verwendet wurden, können die
Separatoren in Form eines einzelnen Separators bereitgestellt werden,
dessen eine Hälfte
bezüglich
der Dicke und des Basisgewichts wie bei dem ersten Separator eingestellt
ist und dessen andere Hälfte bezüglich der
Dicke und des Basisgewichts wie bei dem zweiten Separator eingestellt
ist. Obwohl in der ersten Ausführungsform
als positive und negative Elektrodenplatten der Nickel-Cadmium-Batterie
eine Elektroden-Sinterplatte
verwendet worden ist, kann als positive und negative Elektrodenplatte
auch eine nicht-gesinterte Elektrodenplatte wie z.B. eine Elektrodenplatte
des Pastentyps verwendet werden, wobei ebenfalls die vorstehend
beschriebenen Ergebnisse erhalten werden.
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B: Zweite Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die auf eine Nickel-Metallhydrid-Batterie
angewandt wird, unter Bezugnahme auf 4 der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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B-1. Herstellung einer
positiven Nickel-Elektrodenplatte:
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Eine
Aufschlämmung
eines aktiven Materials für
eine positive Elektrode wurde durch Mischen von 100 Gewichtsteilen
eines Pulvers aus einem aktiven Material für eine positive Elektrode,
das im Wesentlichen Nickelhydroxid umfasste, und 50 Gewichtsteilen
einer wässrigen
Lösung
hergestellt, in der 0,2 Gewichtsteile Hydroxypropylcellulose gelöst waren.
Die Aufschlämmung
des aktiven Materials für
die positive Elektrode wurde in geschäumtes Nickel 21a mit
einer Porosität
von 95% eingebracht und nach dem Trocknen unter Druck ge walzt, um
eine positive Nickel-Elektrodenplatte 21 für eine Batterie
mit einer Nennkapazität
von 1200 mAh herzustellen.
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B-2. Herstellung einer
negativen Elektrodenplatte aus einer Wasserstoff-absorbierenden
Legierung:
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Eine
Paste aus einer Wasserstoff-absorbierenden Legierung wurde durch
Mischen einer geeigneten Wassermenge mit Pulvern einer Wasserstoff-absorbierenden
Legierung, die in einem Hochfrequenz-Schmelzofen erzeugt worden
ist, und einem Bindemittel wie z.B. Polytetrafluorethylen (PTFE)
hergestellt. Die Paste der Wasserstoff-absorbierenden Legierung
wurde auf gegenüber
liegende Flächen
eines negativen Elektrodensubstrats 22a aufgebracht, das
aus einem gelochten Metallblech hergestellt worden ist, und nach
dem Trocknen gepresst, um eine negative Elektrodenplatte aus einer
Wasserstoff-absorbierenden Legierung mit einer vorgegebenen Dicke
für eine
Batterie mit einer Nennkapazität
von 2000 mAh herzustellen.
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B-3. Herstellung von Separatoren:
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(1) Herstellung eines
ersten Basisgewebes des Trockentyps
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Lange
Fasern mit einer Länge
von mehr als 25 mm (beispielsweise 50 mm) in Form von gespaltenen Fasern,
die im Wesentlichen ein Polyolefinharz umfassten, wurden in der
Luft verteilt und durch ein Drahtnetz gesammelt. Die gesammelten
langen Fasern wurden derart zu einem Papier ausgebildet, dass das
Basisgewicht 20 g/m2 bis 30 g/m2 erreichte.
Auf diese Weise wurde aus den langen Fasern ein erstes Basisgewebe des
Trockentyps hergestellt.
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(2) Herstellung eines
zweiten Basisgewebes des Nasstyps
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Kurze
Fasern mit einer Länge
von 10 mm oder weniger (beispielsweise 6 mm) in Form von gespaltenen
Fasern, die im Wesentlichen ein Polyolefinharz umfassten, wurden
in Wasser dispergiert und derart zu einem Papier ausgebildet, dass
das Basisgewicht 20 g/m2, 25 g/m2, 30 g/m2, 35 g/m2, 40 g/m2, 45 g/m2 bzw. 50 g/m2 erreichte.
Auf diese Weise wurde aus den kurzen Fasern ein zweites Basisgewebe
des Nasstyps hergestellt.
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(3) Herstellung eines
kombinierten Basisgewebes
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Das
erste Basisgewebe mit einem Basisgewicht von 20 g/m2 wurde
mit den zweiten Basisgeweben mit Basisgewichten von 20 g/m2, 25 g/m2, 30 g/m2, 35 g/m2, 40 g/m2, 45 g/m2 bzw. 50
g/m2 überlappt
und einem Verfahren zum Verfilzen der Fasern durch Hochdruckwasser
unterworfen, so das die langen und die kurzen Fasern einheitlich
verfilzt wurden. Auf diese Weise wurden aus den langen und den kurzen
Fasern kombinierte Basisgewebe mit 40 g/m2,
45 g/m2, 50 g/m2,
55 g/m2, 60 g/m2,
65 g/m2 und 70 g/m2 hergestellt.
Darüber
hinaus wurde das erste Basisgewebe mit einem Basisgewicht von 30
g/m2 mit dem zweiten Basisgewebe mit einem Basisgewicht
von 30 g/m2 überlappt und einem Verfahren
zum Verfilzen der Fasern durch Hochdruckwasser unterworfen, so das
die langen und die kurzen Fasern einheitlich verfilzt wurden. Auf
diese Weise wurde aus den langen und den kurzen Fasern ein kombiniertes
Basisgewebe mit 60 g/m2 hergestellt. Nachstehend
werden die kombinierten Basisgewebe mit 40 g/m2,
45 g/m2, 50 g/m2,
55 g/m2, 60 g/m2,
65 g/m2 und 70 g/m2 als a1,
b1, c1, d1, e1, f1 und g1 bezeichnet. Darüber hinaus wird das kombinierte
Basisgewebe mit 60 g/m2, das aus dem ersten
und dem zweiten Basisgewebe mit 30 g/m2 hergestellt
ist, als h1 bezeichnet.
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Mit
den kombinierten Basisgeweben wird die Oberfläche des Separators durch die
kurzen Fasern erhöht,
so dass das Flüssigkeitshaltevermögen bezüglich des
Elektrolyten verbessert und eine Zunahme des Innendrucks der Batterie
unterdrückt
wird, und die Porosität
des Separators wird durch die langen Fasern erhöht, so dass die Gasdurchlässigkeit
des Separators verbessert wird.
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(4) Hydrophiliebehandlung
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Die
kombinierten Basisgewebe a1, b1, c1, d1, e1, f1, g1 und h1 wurden
jeweils in einen Reaktionsbehälter
eingebracht und der Behälter
wurde evakuiert. Danach wurde mit Stickstoffgas verdünntes Fluorgas
als Reaktionsgas in den Reaktionsbehälter eingebracht, um für eine Minute
eine Reaktion mit den kombinierten Basisgeweben zu verursachen.
Auf diese Weise wurden die Fasern der kombinierten Basisgewebe einer
Hydrophiliebehandlung unterworfen, um Separatoren zu erzeugen, die
jeweils verbesserte hydrophile Eigenschaften aufwiesen. Bei der
Hydrophiliebehandlung kann auf die kombinierten Basisgewebe ein
Koronaentladungsverfahren, ein Sulfonierungsverfahren oder ein Oberflächenaktivierungsverfahren
angewandt werden. Nachstehend werden die Separatoren, bei denen
die kombinierten Basisgewebe a1, b1, c1, d1, e1, f1, g1 und h1 verwendet
werden, als Separatoren a, b, c, d, e, f, g bzw. h bezeichnet.
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In
der nachstehenden Tabelle 4 sind die Separatoren a bis h angegeben,
wobei ihre Basisgewichte gezeigt sind. Die der Hydrophiliebehandlung
unterworfenen Separatoren sind dazu geeignet, das Flüssigkeitshaltevermögen bezüglich des
Elektrolyten, das Nutzungsverhältnis
des aktiven Materials und die Entladekapazität der Batterie zu verbessern.
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B-4. Herstellung einer
Nickel-Wasserstoff-Batterie
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Einer
der Separatoren a bis h wurde als erster Separator 23 verwendet
und ein anderer der Separatoren a bis h wurde als zweiter Separator 24 verwendet,
um eine Nickel-Wasserstoff-Batterie
herzustellen. Bei dem Verfahren zur Herstellung der Batterie wurde
die positive Nickel-Elektrodenplatte 21, die so hergestellt worden
ist, wie es vorstehend beschrieben wurde, zwischen dem ersten und
dem zweiten Separator 23 und 24 angeordnet und
die negative Elektrodenplatte 22 aus der Wasserstoff-absorbierenden
Legierung wurde an der Außenseite
des ersten Separators 23 angeordnet. Die Elektrodenplatten 21 und 23 wurden
mit dem ersten und dem zweiten Separator 23 und 24 spiralförmig gewickelt,
um eine Gruppe von Spiralelektroden 20 zu erzeugen. Anschließend wurde
ein positiver Stromkollektor an ein distales Ende einer leitfähigen Kernplatte 21a geschweißt, das
am oberen Ende der Gruppe von Spiralelektroden 20 freilag,
während
ein negativer Stromkollektor an ein distales Ende einer leitfähigen Kernplatte 22a geschweißt wurde,
das am unteren Ende der Gruppe von Spiralelektroden freilag. Danach
wurde die Gruppe von Spiralelektroden 20 in ein mit einem
Boden versehenes zylindrisches Zellengehäuse aus Nickel-plattiertem
Eisen eingesetzt, der negative Stromkollektor wurde an eine innere
Bodenfläche
des Zellengehäuses
geschweißt,
eine Anschlussplatte, die sich von dem positiven Stromkollektor
erstreckte, wurde an eine Bodenfläche eines Verschlusselements
geschweißt,
und eine vorgegebene Menge eines Elektrolyten (eine wässrige 30%ige
Kaliumhydroxidlösung)
wurde in das Zellengehäuse
injiziert.
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Danach
wurde das Verschlusselement mit einem Öffnungsende des Zellengehäuses mittels
einer Isolationsdichtung gekoppelt und durch Verstemmen an Ort und
Stelle befestigt, um das Zellengehäuse in einer flüssigkeitsdichten
Weise zu verschließen,
wodurch die Nickel-Wasserstoff-Batterien
D bis K mit einer Nennkapazität
von jeweils 1,2 Ah und der Größe AA hergestellt
wurden. Nachstehend wird die Batterie, bei welcher der Separator
e als erster Separator und der Separator e als zweiter Separator
eingesetzt wird, als Batterie D bezeichnet (X + Y = 110, X/Y = 1,2).
Entsprechend wird die Batterie, bei welcher die Separatoren f und
b eingesetzt werden, als Batterie E (X + Y = 110, X/Y = 1,44), die
Batterie, bei welcher die Separatoren g und a eingesetzt werden,
als Batterie F (X + Y = 110, X/Y = 1,75), die Batterie, bei welcher
die Separatoren c und e eingesetzt werden, als Batterie G (X + Y
= 110, X/Y = 0,83), die Batterie, bei welcher die Separatoren d
und d eingesetzt werden, als Batterie H (X + Y = 110, X/Y = 1),
die Batterie, bei welcher die Separatoren f und e eingesetzt werden,
als Batterie I (X + Y = 125, X/Y = 1,08), die Batterie, bei welcher
die Separatoren c und c eingesetzt werden, als Batterie J (X + Y
= 100, X/Y = 1) und die Batterie, bei welcher die Separatoren h
und c eingesetzt werden, als Batterie K (X + Y = 110, X/Y = 1,2)
bezeichnet. Die Buchstaben X und Y in Klammern stehen für das Basisgewicht
(g/m2) des ersten Separators 23 und
das Basisgewicht (g/m2) des zweiten Separators 24.
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B-5. Messung:
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(1) Messung des Durchmessers
der Gruppe von Spiralelektroden
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Der
Durchmesser jeder Gruppe von Spiralelektroden, die für die Batterien
D bis K verwendet wurden, wurde gemessen, um das Aufwickeldurchmesserverhältnis (%)
jeder Gruppe von Spiralelektroden zu berechnen, das in der nachstehenden
Tabelle 5 gezeigt ist, wobei der Durchmesser der Gruppe von Spiralelektroden, die
für die
Batterie H verwendet wurde, als 100 definiert wird.
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(2) Anfängliche
Aktivierung der Batterie
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Die
Batterien D bis K wurden mit einem Ladestrom von 120 mA (0,1 C)
16 Stunden lang geladen und eine Stunde stehengelassen. Danach wurden
die Batterien D bis K bei 240 mA (0,2 C) entladen, bis die Endspannung
1,0 V erreichte, und 1 Stunde stehengelassen. Dieses Laden und Entladen
wurde dreimal wiederholt, um die Batterien D bis K zu aktivieren.
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(3) Messung eines Kurzschlusses
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Vor
der Aktivierung der Batterien D bis K wurde jeweils deren Leerlaufspannung
gemessen. Bei der Messung wurde eine Leerlaufspannung von 0,3 V
oder weniger dahingehend gewer tet, dass ein Kurzschluss aufgetreten
ist. Die Häufigkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses in den Batterien D bis K ist
in der nachstehenden Tabelle 5 angegeben.
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(4) Messung des Innendrucks
der Batterie
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Die
Batterien D bis K wurden eine Stunde mit einem Ladestrom von 1200
mA (1 C) geladen. Nach einer Stunde wurde der Innendruck der Batterien
gemessen. Das Ergebnis der Messung ist in der nachstehenden Tabelle
5 gezeigt.
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Wie
es aus der Tabelle 5 ersichtlich ist, war die Häufigkeit eines Kurzschlusses
in den Batterien D (X = 60, Y = 50), E (X = 65, Y = 45), F (X =
70, Y = 40), I (X = 65, Y = 60), K (X = 60, Y = 50) beträchtlich
geringer als bei den Batterien G (X = 50, Y = 60), H (X = 55, Y
= 55), J (X = 50, Y = 50). Nach dem Zerlegen der Batterie H zur
Untersuchung der Ursache des darin aufgetretenen Kurzschlusses wurde
gefunden, dass alle Kurzschlüsse
an der Außenseite
der positiven Elektrodenplatte 21 aufgetreten waren. Aufgrund
dieser Tatsache wird angenommen, dass eine Zunahme des Basisgewichts
des ersten Separators 23, der an der Außenseite der positiven Elektrodenplatte 21 angeordnet
ist, dazu geeignet ist, die Häufigkeit
eines Kurzschlusses zu vermindern.
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Beim
Vergleich der Batterie D (X = 60, Y = 50) mit der Batterie K (X
= 60, Y = 50) wurde gefunden, dass die Häufigkeit eines Kurzschlusses
in der Batterie D weniger vermindert war als bei der Batterie K.
Dieses Ergebnis wurde aufgrund der Tatsache erhalten, dass das Basisgewicht
(40 g/m2) des zweiten Basisgewebes, das
für den
ersten Separator 23 in der Batterie D verwendet wurde,
größer ist
als das Basisgewicht (30 g/m2) des zweiten
Basisgewebes, das für
den ersten Separator 23 in der Batterie K verwendet worden
ist. Wenn das Basisgewicht des zweiten Basisgewebes erhöht wird,
wird der Anteil der kurzen Fasern mit einer Länge von weniger als 10 mm stärker erhöht als der
Anteil der langen Fasern mit einer Länge von mehr als 25 mm, so dass
die kurzen Fasern einheitlich mit den langen Fasern verfilzt sind.
Dies ist dahingehend effektiv, die Unregelmäßigkeit des Basisgewichts und
die Häufigkeit
eines Kurzschlusses zu vermindern. Aus diesem Grund ist es bevorzugt,
dass das Basisgewicht des zweiten Basisgewebes, das zur Bildung
des ersten Separators 23 verwendet wird, so stark wie möglich vermindert
wird.
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In
der Batterie F war die Häufigkeit
eines Kurzschlusses vermindert, jedoch war der Innendruck erhöht. Dies
wird durch die Tatsache verursacht, dass ein großer Unterschied zwischen dem
Basisgewicht (70 g/m2) des ersten Separators
und dem Basisgewicht (40 g/m2) des zweiten
Separators zu einer ungleichmäßigen Verteilung
des Elektrolyten und zu einer Unregelmäßigkeit der Gasabsorptionsreaktion
an der negativen Elektrode 22 der Wasserstoff-absorbierenden
Legierung führt.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass das Basisgewicht des ersten
Separators auf weniger als das 1,5-fache des Basisgewichts des zweiten
Separators festgelegt wird.
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Obwohl
in der Batterie I die Häufigkeit
eines Kurzschlusses vermindert war, ist es schwierig, die Gruppe
von Spiralelektroden in das Zellengehäuse einzusetzen, da das Aufwickeldurchmesserverhältnis 105 betrug.
Darüber
hinaus wurde der verbleibende Raum in der Batterie aufgrund einer
Zunahme des Belegungsverhältnisses
der Separatoren in dem Zellengehäuse
vermindert. Dies führt
zu Schwierigkeiten bei der Gasabsorption, was zu einer Zunahme des
Innendrucks führt.
Es ist daher erforderlich, das Basisgewicht des zweiten Separators
entsprechend einer Zunahme des Basisgewichts des ersten Separators
zu vermindern.
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(5) Messung der Zykluslebensdauer:
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Die
aktivierten Batterien D bis K wurden mit einem Ladestrom von 1200
mA (1 C) für
sechzehn Stunden geladen und eine Stunde stehengelassen. Danach
wurden die Batterien D bis K bei 1200 mA (1 C) entladen, bis die
Endentladespannung 1,0 V betrug. Dieses Aufladen und Entladen wurde
wiederholt, um eine Entladekapazität der Batterie auf der Basis
der Entladezeit zu berechnen und das Verhältnis der Entladekapazität der Batterie
bezogen auf die anfängliche
Kapazität
der Batterie als Batteriekapazitätsverhältnis zu
berechnen, wie es in der 5 gezeigt ist.
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Gemäß der 5 wurde
gefunden, dass die Zykluslebensdauer jeder der Batterien D, E, G,
H, K länger
war als diejenige der Batterien J, I, F. Es wird angenommen, dass
dieses Ergebnis aus den folgenden Gründen erhalten wurde. In der
Batterie J ist das Gesamtbasisgewicht des ersten und des zweiten
Separators um 100 geringer als bei den Separatoren in den anderen
Batterien und der Aufwickeldurchmesser ist klein. Demgemäß ist die
Elektrolytmenge, die in den Separatoren zurückgehalten wird, gering, und
nimmt mit steigender Zykluslebensdauer ab, was zu einer verminderten
Zykluslebensdauer führt.
In der Batterie I ist der verbleibende Raum in dem Zellengehäuse aufgrund
einer Zunahme des Belegungsverhältnisses
der Separatoren vermindert. Dies führt zu Schwierigkeiten bei
der Gasabsorption in dem Zellengehäuse, was zu einer Verminderung
der Zykluslebensdauer führt.
In der Batterie F wird die Gasabsorptionsreaktion aufgrund eines
großen Unterschieds
im Basisgewicht zwischen den Separatoren, die an der Innenseite
und an der Außenseite
der positiven Elektrodenplatte angeordnet sind, unregelmäßig. Dies
führt zu
einer Zunahme des Innendrucks der Batterie, was zu einer Verminderung
der Zykluslebensdauer führt.
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Im
Gegensatz zu den Batterien J, I, F ist die Zykluslebensdauer der
anderen Batterien verlängert.
Die Festigkeit des ersten Separators wird jedoch aufgrund der Tatsache
unzureichend, dass das Basisgewicht des ersten Separators kleiner
gemacht wird als dasjenige des zweiten Separators. Dies führt zum
Auftreten eines Kurzschlusses an der Außenseite der positiven Elektrodenplatte.
Durch die vorstehend genannten Tatsachen wurde bestätigt, dass
die Zykluslebensdauer in dem Fall verlängert wird, bei dem das Basisgewicht
des ersten Separators, der an der Außenseite der positiven Elektrodenplatte
angeordnet ist, um weniger als das 1,5-fache größer ist als das Basisgewicht
des zweiten Separators, der an der Innenseite der positiven Elektrodenplatte angeordnet
ist, wie dies bei den Batterien D und E der Fall ist, und bei dem
das Basisgewicht des zweiten Basisgewebes, das für den ersten Separator verwendet
wird, größer ist
als das Basisgewicht des ersten Basisgewebes.
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Da
in der zweiten Ausführungsform
der erste und der zweite Separator aus kurzen und langen Fasern hergestellt
sind, die einheitlich miteinander verfilzt sind, kann eine Unregelmäßigkeit
des Basisgewichts der jeweiligen Separatoren ausgeschlossen werden.
Bei der Verwendung der Separatoren wird die mechanische Festigkeit
des zweiten Separators durch den ersten Separator verstärkt, der
ein größeres Basisgewicht
aufweist als der zweite Separator. Dies ist dahingehend nützlich,
ein Auftreten eines Kurzschlusses in der Alkalibatterie zu verhindern,
bei der die Separatoren eingesetzt werden.
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Obwohl
in der zweiten Ausführungsform
als lange Fasern für
das erste Basisgewebe gespaltene lange Fasern verwendet wurden,
während
als kurze Fasern für
das zweite Basisgewebe gespaltene kurze Fasern verwendet wurden,
können
auch andere lange Fasern, z.B. lange Fasern in Form von haftenden
Fasern, innerhalb des ersten Basisgewebes kombiniert werden, das
gespaltene lange Fasern enthält.
Entsprechend können
auch andere kurze Fasern, z.B. kurze Fasern in Form von haftenden
Fasern, innerhalb des zweiten Basisgewebes kombiniert werden, das
gespaltene kurze Fasern enthält.
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Obwohl
in der zweiten Ausführungsform
für das
zweite Basisgewebe kurze Fasern mit einer Länge von 6 mm verwendet wurden,
können
für das
zweite Basisgewebe auch kurze Fasern mit einer Länge von weniger als 10 mm verwendet
werden. Im Hinblick auf die Herstellung des Separators ist es bevorzugt,
dass für
das zweite Basisgewebe kurze Fasern mit einer Länge von 3 bis 10 mm verwendet
werden. Obwohl in der zweiten Ausführungsform für das erste
Basisgewebe lange Fasern mit einer Länge von 50 mm verwendet wurden,
können
für das
erste Basisgewebe auch lange Fasern mit einer Länge von mehr als 25 mm verwendet
werden. Im Hinblick auf die Herstellung des Separators ist es bevorzugt,
dass für
das erste Basisgewebe lange Fasern mit einer Länge von 25 bis 70 mm verwendet
werden.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde die vorliegende
Erfindung an eine zylindrische Alkalibatterie angepasst. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und
kann an Alkalibatterien mit verschiedenen Formen angepasst werden,
wie z.B. an eine würfelförmige Batterie.