DE60004204T2 - Pharmazeutische zusammensetzungen, bestimmt zur oralen verabreichung von phloroglucinol sowie deren herstellung - Google Patents

Pharmazeutische zusammensetzungen, bestimmt zur oralen verabreichung von phloroglucinol sowie deren herstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zusamnensetzungen für die orale Verabreichung von Phloroglucin (1,3,5-Trihydroxybenzol) und ihre Herstellung. Die genannten neuen Zusammensetzungen sind interessant bzw. vorteilhaft insofern, als in ihrer Gegenwart die antispasmodische Aktivität von Phloroglucin (die antispasmodische Aktivität auf die glatten Muskelfasern) potenziert wird.
  • Die genannte antispasmodische Aktivität von Phloroglucin ist seit 1961 bekannt (es kann insbesondere Bezug genommen werden auf Debray et al., "THERAPIE", 1961, 16, Seiten 978 bis 990, und Cahen et al., "THERAPIE", 1962, Seite 17). Das Phloroglucin wird verwendet bei der Behandlung von Spasmen- und Schmerzmanifestationen der Harnwege, der Gallengänge, der Verdauungsorgane und des gynäkologischen Bereiches. Es wird bis zum heutigen Tage auf oralem Wege in Form von Tabletten oder Lyophylisaten, auf rektalem Wege in Form von Suppositorien oder durch Injektion (I.M. oder I.V.) verabreicht. Für die Verabreichung auf oralem Wege sind die Lyophilisate im Allgemeinen bevorzugt, weil sie eine schnellere und vollständigere biologische Verfügbarkeit als die Tabletten aufweisen. Die Lyophilisate sind schneller aktiv. Die übliche Dosierung des Phloroglucins auf oralem Wege beträgt im Allgemeinen 160 mg pro Einnahme von zwei Tabletten oder Lyophilisaten,
  • In diesem Zusammenhang schlägt die Anmelderin eine neuartige galenische Form für die Verabreichung von Phloroglucin auf oralem Wege vor. Die genannte neuartige galenische Form kann in zahlreichen Varianten vorliegen. Sie kann an sich neu sein (vgl. beispielsweise die in der vorliegenden Anmeldung weiter oben genannten schäumenden Tabletten, Granulate oder Pulver) oder sie kann in einer modifizierten klassischen galenischen Form bestehen (vgl. z. B. die in der vorliegenden Anmeldung weiter oben genannten Tabletten oder Lyophilisate). Unabhängig von ihrer Ausführungsform ist die genannte galenische Form in charakteristischer Weise auf einen pH-Wert zwischen 3 und 7 abgepuffert.
  • Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit pharmazeutische Zusammensetzungen für die orale Verabreichung von Phloroglucin, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in flüssiger Form ein System enthalten, um sie auf einen pH-Wert zwischen 3 und 7 abzupuffern, oder dass sie in fester Form ein System enthalten, das bei ihrem Einbringen in ein wässriges Medium einen Puffereffekt zwischen pH 3 und pH 7 ergibt.
  • Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Puffereffekt ausübt in dem oben genannten pH-Bereich, der durch die Werte pH 3 und pH 7 begrenzt ist, der die genannten Werte pH 3 und pH 7 einschließt. Die Ausübung des genannten Puffereffekts in dem genannten pH-Bereich (3 ≤ pH ≤ 7) ist offensichtlich kompatibel mit der Stabilität des verwendeten Wirkstoffes, dem Phloroglucin (diese in einem alkalischen Medium oxidierbare Verbindung darf nämlich nicht einem pH-Wert von > 7 ausgesetzt werden); sie erlaubt es, die Magensäure zu verringern und auf völlig überraschende Weise potenziert sie die antispasmodische Aktivität des Phloroglucins. Brausetabletten, die erfindungsgemäß abgepuffet sind, haben sich als praktisch ebenso wirksam erwiesen wie eine intramuskuläre Injektion und Orallyophilisate, die erfindungsgemäß abgepuffert sind, haben sich als wirksamer erwiesen als Orallyophilisate des Standes der Technik (die nicht abgepuffert sind).
  • Zweckmäßig sind die pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung auf einen pH-Wert zwischen 4 und 6 abgepuffert (4 ≤ pH ≤ 6).
  • Es wurde oben bereits angegeben, dass die genannten pharmazeutischen Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß abgepuffert sind, in verschiedenen Formen vorliegen können. Sie können insbesondere vorliegen in Form von Flüssigkeiten (die direkt auf einen geeigneten pH-Wert abgepufferet sind), wie z. B. in Form von Lösungen, Suspensionen, Sirupen, oder in Form von Feststoffen (die den Puffereffekt ergeben, wenn sie in eine Flüssig keit, im Allgemeinen Wasser, eingeführt werden oder wenn sie in den Magen eingeführt werden), wie z. B. Tabletten (Brausetabletten oder normale Tabletten, vorzugsweise Brausetabletten, siehe weiter unten), in Form von Gelen, Pulvern (schäumenden Pulvern oder nicht schäumenden Pulvern, vorzugsweise schäumenden Pulvern, vgl. weiter unten), in Form von Granulaten (schäumenden oder nicht schäumenden Granulaten, vorzugsweise schäumenden Granulaten, siehe weiter unten), in Form von Lyophilisaten. Diese Liste ist nicht erschöpfend.
  • Der Fachmann auf dem galenischen Gebiet ist in jedem Falle in der Lage, Phloroglucin zu formulieren, insbesondere in der einen oder der anderen der oben aufgezählten einheitlichen Formen, mit einem geeigneten System, das für den gewünschten Puffereffekt verantwortlich ist. Solche einheitlichen Formen (z. B. Tabletten und insbesondere klassische Tabletten, Tabletten mit Doppelkern, Brausetabletten) stellen offensichtlich und vorzugsweise den wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen dar. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind aber auch pharmazeutische Zusanuensetzungen mit mindestens zwei getrennten Bestandteilen (wobei einerseits ein Bestandteil mindestens den Wirkstoff enthält und andererseits ein weiterer Bestandteil mindestens das den gewünschten Puffereffekt ergebende System enthält) nicht vollständig ausgeschlossen, wobei die Bestandteile getrennt zu verabreichen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das System, das für den Puffereffekt verantwortlich ist, eine Kombination aus mindestens einer organischen Säure und/oder mindestens einem Salz einer organischen Säure und mindestens einer starken Base und/oder mindestens einem Salz einer starken Base.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird die organische Säure zweckmäßig ausgewählt aus der Gruppe Citronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Glutarsäure, Benzoesäure und Adipinsäure und/oder die Base wird verwendet in Form von Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumbicarbonat oder Kaliumcarbonat.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise bestehen die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen aus schäumenden festen galenischen Formen; sie liegen insbesondere in Form von schäumenden Tabletten, schäumenden Granulaten oder schäumenden Pulvern vor. Bei dieser vorteilhaften Variante ist im Allgemeinen das gleiche System zweckmäßig verantwortlich für den gewünschten Puffereffekt und für das Schäumen.
  • Erfindungsgemäß sind die schäumenden Phloroglucin-Tabletten ganz besonders bevorzugt. Solche Tabletten haben sich als wirksamer erwiesen als die Orallyophilisate des Standes der Technik und darüber hinaus ist ihre Herstellung weniger kostspielig als diejenige der Orallyophilisate.
  • Diese Tabletten können Kombinationen von einer oder mehreren organischen Säuren und/oder organischen Säuresalzen und einer oder mehreren starken Basen und/oder Basensalzen enthalten, wie sie weiter oben definiert sind. Zweckmäßig enthalten sie die Kombination Citronensäure/Natriumbicarbonat.
  • Es ist das Verdienst der Erfinder der vorliegenden Anmeldung, gefunden zu haben, dass der oben angegebene Puffereffekt die antispasmodische Aktivität von Phloroglucin potenziert, und neue galenische Formen des Phloroglucins mit potenzierter antispasmodischer Aktivität, insbesondere schäumende Formen desselben, vorgeschlagen zu haben.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen, wie sie oben beschrieben worden sind, stellt den zweiten Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar. Das Präparat ist ein Präparat in einer gepufferten galenischen Form. In charakteristischer Weise umfasst es die Formulierung von Phloroglucin in flüssiger Form mit einem Puffersystem, wobei die flüssige Form einen pH-Wert zwischen 3 und 7 (zweckmäßig zwi schen 4 und 6) hat, oder in fester Form mit einem System, das beim Einbringen der festen Form in ein wässriges Medium einen Puffereffekt zwischen pH 3 und pH 7 (zweckmäßig zwischen pH 4 und pH 6) ergeben kann.
  • Es wurde bereits angegeben, dass die Herstellung für den Fachmann auf dem Gebiet der Galenik kein spezielles Problem darstellt.
  • Schließlich wird nachstehend zum Zwecke der Erläuterung eine vorteilhafte Arbeitsweise zur Herstellung von schäumenden Phloroglucin-Tabletten (Brausetabletten) näher beschrieben.
  • Der Wirkstoff, Phloroglucindihydrat, wird zunächst mit dem System gemischt, das sowohl für das Schäumen als auch für den gewünschten Puffereffekt verantwortlich ist: Citronensäure plus Natriumbicarbonat. Der Mischung werden zweckmäßig geringe Mengen von Additiven vom Schmiermittel-Typ (z. B. Natriumbenzoat) und/oder vom Konservierungsmittel-Typ und/oder vom Süßungsmittel-Typ (z. B. Natriumsaccharose)... zugemischt.
  • Die resultierende Pulvermischung wird gesiebt, dann mit einem hydroalkoholischen Lösungsmittel granuliert. Die erhaltenen Granulate werden nacheinander getrocknet und kalibriert (klassiert). Dann führt man eine Kontrolle ihres restlichen Feuchtigkeitsgehaltes durch. Schließlich werden sie mit einem Schmiermittel versetzt, dann gepresst, um sie zu Tabletten zu agglomerieren. Die genannten Tabletten werden anschließend in ihrer primären Verpackung konditioniert.
  • Dieses Verfahren zur Herstellung von schäumenden Tabletten (Brausetabletten) ist an sich nicht neu. Es ist aber insofern neu, als es in Kombination mit Phloroglucin durchgeführt wird.
  • Nachstehend wird, lediglich zur Erläuterung der Erfindung, die gewichtsmäßige Zusammensetzung einer erfindungsgemäßen schäumenden Tablette (Brausetablette) angegeben:
    Figure 00030001
  • Gelöst in Wasserglas bildet eine solche Tablette eine auf pH 4,5 abgepufferte Lösung.
  • Schließlich werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf Vergleichsergebnisse von pharmakologischen Tests erläutert.
  • Im Verlaufe dieser Tests wurde die antispasmodische Aktivität von verschiedenen galenischen Formen von Phloroglucin unter Anwendung des SIEGMUND-Tests bewertet. Nachstehend wird das Prinzip dieses Tests kurz erwähnt, das dem Fachmann bekannt ist.
  • Das durch die intraperitoneale Injektion von 0,25 ml einer Phenylbenzochinon-Lösung bei der Maus erzeugte Schmerzsyndrom ist charakterisiert durch Streckbewegungen der hinteren Pfoten und eine Krümmung der Dorsoabdominal-Muskulatur, die man für eine Zeitspanne von 30 min nach dem Ablauf von 15 min, die auf die Verabreichung von Phenylbenzochinon folgen, feststellt. Ein antispasmodischer Effekt zeigt sich in einer Verminderung der Anzahl dieser Bewegungen. Bei jedem Test wird die untersuchte Substanz auf intragastralem Weg oder auf anderem Wege 30 min vor der Verabreichung von Phenylbenzochinon verabreicht.
  • Eine erste Untersuchung wurde mit drei Gruppen von Mäusen durchgeführt.
  • Eine erfindungsgemäße Brausetablette mit einem Phloroglucin-Gehalt von 80 mg wurde in destilliertem Wasser so gelöst, dass die Dosis von 100 mg/kg in einem Volumen von 20 ml/kg mit Hilfe einer Ösophagial-Sonde verabreicht wurde (erfindungsgemäße Gruppe A).
  • Die Vergleichsgruppe (Gruppe B) erhielt destilliertes Wasser in einem gleichen Volumen.
  • Es wurde eine wässrige Lösung mit der gleichen Dosierung aus OralLyophilisaten (Lyoc) gemäß Stand der Technik hergestellt. Sie wurde unter den gleichen Bedingungen verabreicht (Gruppe C).
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind als Prozentsatz der Schutzwirkung gegen die durch Phenylbenzochinon induzierten Spasmen, bezogen auf die Vergleichsgruppe, ausgedrückt. Sie sind nachstehend angegeben.
    Gruppe C: Lyoc: 28% (nicht signifikant gegenüber der Vergleichsgruppe (Gruppe B)
    Gruppe A: Brausetablette: 47% (signifikant mit p > 0,00 1).
  • Die Brausetablette weist eine deutlich höhere antispasmodische Aktivität als das OralLyophilisat auf.
  • Unter ähnlichen Bedingungen, die natürlich vergleichbar waren, wurde der Prozentsatz der Inhibierung der Spasmen bewertet unter Bezugnahme auf eine Vergleichsgruppe bei unterschiedlichen Dosierungen (40 mg/kg, 80 mg/kg und 160 mg/kg) des Phloroglucins (Dihydrats) in der folgenden Formulierung:
    • – in Form eines OralLyophilisats: LYOC (Stand der Technik),
    • – in Form einer injizierbaren Lösung: I.M. (Stand der Technik),
    • – in Form einer Brausetablette: EFFERV. (erfindungsgemäß),
    • – in Form eines gepufferten OralLyophilisats: LYOC' (erfindungsgemäß); in diesem vierten Fall wurde ein Kunstgriff angewendet. Ein Lyophilisat des Standes der Technik (LYOC) wurde in destilliertem Wasser gelöst und mit Citronensäure und Natriumbicarbonat so gepuffert, dass ein pH-Wert von 5 erhalten wurde (LYOC').
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind wie oben in der nachstehenden Tabelle angegeben:
    Figure 00040001
  • Die statistische Analyse, die zwischen LYOC und I.M. oder EFFERV. bei einer Dosis von 80 mg durchgeführt wurde, zeigt einen sehr signifikanten Unterschied, p = 0,001.
  • Die statistische Analyse, die zwischen LYOC und I.M. und EFFERV. bei einer Dosis von 160 mg durchgeführt wurde, zeigt einen sehr signifikanten Unterschied, p = 0,01.
  • Die statistische Analyse, die zwischen I.M. und EFFERV. bei einer Dosis von 160 mg durchgeführt wurde, zeigt, dass der Unterschied nicht signifikant ist.
  • Die statistische Analyse, die zwischen LYOC und LYOC' bei einer Dosis von 160 mg durchgeführt wurde, zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied, p = 0,05.
  • Die statistische Analyse, die zwischen EFFERV. und LYOC' bei 160 mg durchgeführt worden ist, zeigt einen nicht signifikanten Unterschied.
  • Bei Berücksichtigung der Zahlenwerte der obigen Tabelle ist der Vorteil der vorliegenden Erfindung ohne weitere erkennbar.

Claims (10)

  1. Pharmazeutische Zusammensetzungen für die orale Verabreichung von Phloroglucin, dadurch gekennzeichnet, dass sie im flüssigen Zustand ein Puffersystem bei einem pH-Wert zwischen 3 und 7 aufweisen oder im festen Zustand ein System enthalten, das bei ihrer Überführung in ein wässriges Medium eine Pufferwirkung zwischen pH 3 und pH 7 ausüben kann.
  2. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pH-Pufferung zwischen 4 und 6 liegt.
  3. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von Lösungen, Suspensionen, Sirupen oder in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Granulaten, Lyophilisaten vorliegen.
  4. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das System, das für die Pufferwirkung verantwortlich ist, eine Kombination von mindestens einer organischen Säure und/oder mindestens einem Salz einer organischen Säure mit mindestens einer starken Base und/oder mindestens einem Salz einer starken Base umfasst.
  5. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure ausgewählt ist aus der Gruppe Citronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Essigsäure, Glutarsäure, Benzoesäure und Adipinsäure.
  6. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Base in Form von Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumbicarbonat oder Kaliumcarbonat eingesetzt wird.
  7. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von festen schäumenden galenischen Präparaten vorliegen.
  8. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von Brausetabletten vorliegen.
  9. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von Brausetabletten vorliegen, die Citronensäure und Natriumbicarbonat enthalten.
  10. Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst die Formulierung von Phloroglucin in flüssiger Form mit einem Puffersystem, das die flüssige Form auf einen pH-Wert zwischen 3 und 7 abpuffert, oder in fester Form mit einem System, das bei der Einführung der festen Form in ein wässriges Medium eine Pufferwirkung zwischen pH 3 und pH 7 ergeben kann.
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