DE2802273C3 - Verfahren zur Herstellung von Suppositorien aus Aminoglycid-Antibiotica - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Suppositorien aus Aminoglycid-AntibioticaInfo
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Description
Aminoglycosid-Antibiotica werden bei der oralen Verabreichung nur schlecht im Verdauungstrakt absorbiert, so daß ihre Blutkonzentration nicht den für eine
wirksame Therapie erforderlichen Wert erreicht Sie .werden daher bisher ausschließlich durch Injektionen
verabfolgt Die derzeit für die orale Verabreichung im Handel erhältlichen Kapseln und Granulate dieser
Antibiotica sind nicht dazu bestimmt, im Verdauungstrakt absorbiert zu werden, sondern bakterielle
Infektionen innerhalb des Verdauungstrakts zu bekämpfen.
Aminoglycosid-Antibiotica, wie z. B. Streptomycin,
Kanamycin, Bekanamycin, Ribostamycin, Gentamycin, Amikacin, Tobramycin, Dibekacin und andere, sind
äußerst wirksam bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen, da sie gegen gram-positive, gram-negative,
säurebeständige und andere Bakterien wirken. Aus den vorstehend genannten Gründen erfolgte die Verabreichung dieser An'.ibiotica bisher jedoch notwendigerweise durch Injektion, insbesondere intramuskuläre Injektion. Es wurde bisher als völlig unmöglich erachtet, eine
wirksame Absorption von Aminoglycosid-Antibiotica durch andere Applikationsformen außer der Injektion
zu erzielen. In der Literatur findet sich auch kein Hinweis darauf, daß Aminoglycosid-Antibiotica mit
Erfolg bei anderen Methoden als der Injektion im Körper absorbiert wurden.
In jüngerer Zeit hat sich herausgestellt, daß die intramuskuläre Injektion insbesondere bei Kindern eine
Muskelatrophie verursachen kann. Es besteht daher ein großes Bedürfnis für sichere Applikationsformen, die
anstelle der Injektion insbesondere bei Kindern so angewandt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue und bessere Applikationsform für Aminoglycosid-Antibiotica bereitzustellen, die eine wirksame Absorption der
Aminoglycoside ermöglicht, ohne die vorstehend «
genannten unerwünschten Wirkungen zu zeigen.
Es wurde nun gefunden, daß Aminoglycosid-Antibiotica zu Suppositorien formuliert werden können, die
eine wirksame rektale Absorption gewährleisten.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur
Herstellung von Suppositorien aus Aminoglycosid-Antibiotica, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein
Aminoglycosid-Antibioticum oder dessen Salz in einem öligen oder wäßrigen Träger dispergiert, der mindestens ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel μ
enthält oder damit versetzt wird.
Suppositorien haben bekanntlich folgende Vorteile: Sie erfordern im Gegensatz zu Injektionen bei der
Verabfolgung keine ärztliche Hilfe; sie können selbst in Notfällen bei Nacht leicht verabfolgt werden; sie
verursachen bei der Verabfolgung keine Schmerzen oder örtliche Reizungen; sie können selbst an Kinder
leicht und sicher verabfolgt werden; im Gegensatz zu oral verabreichten Arzneimitteln erfahren sie keine
Inaktivierung durch den Magensaft und üben keine Reizwirkung auf den Gastrointestinaltrakt aus; sie
können auch Patienten verabfolgt werden, bei denen eine orale Verabreichung unmöglich ist
Bei W. A. Ritschel, Angewandte Biopharmazie,
Wissenschaftliche Verlangsgeseilschaft mbh, Stuttgart, 1973, ist beschrieben, daß lipophile Arzneistoffe besser
aus einer hydrophilen Grundlage und hydrophile Arzneistoffe besser aus einer lipophilen Grundlage
absorbiert werden. Aminoglykosid-Antibiotika sind hydrophile Arzneistoffe. Außerdem ist in der genannten
Publikation beschrieben, daß Suppositoriea-jrundlagen
mit oberflächenaktiven Stoffen versetzt werden können, um die Kontaktoberfläche und die Kontaktintensität mit der Schleimhaut zu erhöhen, wobei die besten
Ergebnisse bei einem HLB-Wert von etwa 4 erzielt werden. Ausdrücklich ist erwähnt, daß bei HLB-Werten
oberhalb 9 die Wirkstofffreigabe von hydrophilen Arzneistoffen abnimmt
Überraschenderweise hat sich aber gezeigt daß bei
Verwendung der erfindungsgemäßen nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittel, die größtenteils einen
HLB-Wert oberhalb 9 aufweisen, Aminoglycosid-Antibiotika sowohl aus lipophilen Grundlagen als auch aus
hydrophilen Grundlagen gut absorbiert werden; vgl. Vergleichsversuch A. Wie in Vergleichsversuch B
gezeigt ist, werden hierbei besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel in einer Zusatzmenge von mehr als 5 Gewichtsprozent verwendet wird, während in der genannten
Publikation für nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel eine maximale Zusatzmenge von 5% vorgeschlagen
wird.
Die erfindungsgemäßen Suppositorien ermöglichen die Einstellung einer wirksamen Blutkonzentration
durch rektale Absorption der Antibiotica. Die Formulierung erfolgt z. B. als Suppositorien, wie sie in »Japanese
Pharmacopoeia« beschrieben sind, oder als Paste. Im letzten Fall wird das pastöse Arzneimittel in das Rektum
injiziert.
Erfindungsgemäß verwendbare Aminoglycosid-Antibiotica sind z. B. Streptomycin, Kanamycin, Bekanamycin, Ribostamycin, Gentamycin, Amikacin, Tobramycin,
Dibekacin, deren Sulfate, Hydrochloride und anderen Salze, die beim Auflösen in Lösungen die inhärenten
Grjndeigenschaften beibehalten.
Als ölige oder ölartige Träger können die gewöhnlich
zur Herstellung von Suppositorien verwendeten Substanzen eingesetzt werden, z. B. öle und Fette, wie
Sesamöl, Olivenöl, Sojaöl, Kakaobutter, Kokosöl, Rindertalg und Schmalz, die durch Hydrieren, Fettsäureaustausch oder andere Verfahren modifizierten
Abkömmlinge der genannten öle und Fette, Mineralöle, wie Vaseline und Paraffin, sowie höhere Fettsäuren, wie
Stearinsäure und Ölsäure. Diese öle, Fette, Mineralöle und Fettsäuren können einzeln oder in Kombination
verwendet werden.
Als wäßrige Träger eignen sich z. B. Polyoxyethylenglykol, Propylenglykol und Glyceringelatine einzeln
oder in Kombination.
Erfindungsgemäß geeignete nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel sind z. B. Polyoxyethylennonylphenyl-
ether (ζ, B. »EMULGEN 903« und »EMULGEN-920«
der Kao Atlas Co, Ltd, sowie »NIKKOL NP-10« der
Nikko Chemicals Co, Ltd.), Polyoxyethylenalkylether
(z. B, das in Pharmacopoeia aufgeführte »Lauromacrogol« und »NIKKOL BC-20« der Nikko Chemicals Con
Ltd.), Polyoxyethylensorbitanfettsäureester (ζ. B. das in
Pharmacopoeia aufgeführte »Polysotbate 80« sowie »NIKKOL TO-10« der Nikko Chemicals Co, LTD) und
Polyoxyethylenstearat (z.B. das im Pharmacopoeia aufgeführte »Polyoxy! 40-Stearat« sowie »NIKKOL
MYS-40« der Nikko Chemicals Co, Ltd.).
Das grenzflächenaktive Mittel macht vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent des Suppositoriums aus.
Obwohl sich die Menge des Antiobioticums nach der gewünschten therapeutischen Dosis richtet, beträgt sie
im allgemeinen 5 bis 80 Gewichtsprozent Die genannten öligen oder wäßrigen Träger werden in einer
Menge verwendet, die zur Bildung des Suppositoriums ausreicht
10 g Bekanamycin werden zu einem Gemisch aus 10 g Polyoxyethylenstearat (»NIKKOL MYS-25« der Nikko
Chemicals Co, Ltd.) und 80 g einer öligen Grundlage (Glycerin-trifettsäureester; »WrTEPSOL H-15« der
Dynamit Nobel Co. Ltd.) gegeben und unter Erwärmen
auf 600C vollständig dispergiert Jeweils 1,5 g des
erhaltenen Produkte^ werden in einzelne Suppositorienbehälter gegossen. Beim Abkühlen entstehen die
gewünschten Suppositorien.
Ein Suppositoriu/n wird einem Kaninchen von etwa
3 kg Gewicht rektal verabfolgt Jn den nachfolgend angegebenen Zeitabständen nach der Verabfolgung
werden Blutproben entnommen und ««f übliche Weise auf ihre Bekanamycin-Konzentration untersucht Bekanamycin-Suppositorien, die kein Polyoxyethylenstearat
enthalten, werden in ähnlicher Weise als Kontrolle hergestellt In diesem Fall werden die Bekanamycin-Suppositorien kaum absorbiert, so daß der Bekanamycin-Blutspiegel nur 1 bis 5 ug/ml beträgt Andererseits
werden die erfindungsgemäß hergestellten Bekanamycin-Suppositorien ausgezeichnet absorbiert, wie sich aus
der folgenden Tabelle ergibt.
Blutspiegel von 48.0
Bekanamycin
32.8
20.1
3.5
II)
10 g Bekanamycinsulfat werden zu einem Gemisch aus 10 g Polyoxyethylenstearat (»NIKKOL MYS-45«)
und 80 g einer wäßrigen Grundlage (Polyethylenglykol;
»Macrogol 6000« aus Pharmacopoeia) gegeben und unter Erwärmen auf 600C vollständig dispergiert
Jeweils 1,5 g des erhaltenen Produktes werden in einzelne Suppositorienbehälter gegossen. Beim Abkühlen entstehen die gewünschten Suppositorien.
1 Suppositorium wird einem Kaninchen mit einem Gewicht von etwa 3 kg rektal verabfolgt In den
nachstehend genannten Zeitabständen nach der Verabfolgung entnimmt man Blutproben und bestimmt auf
übliche Weise den Blutspiegel von Bekanamycin. Die Absorption ist ähnlich gut wie in Beispiel 1.
20
30
3>
8 Std.
Blutspiegel von 59.0 29.0 10.8 0.9
Bekanamycin
10 g Ribostamycinsulfat bzw. 10 g Streptomycinsulfat
werden zu einem Gemisch aus 5 g Polyoxyethylenstearat (»NIKKOL MYS-45«) und 85 g Kakaobutter
gegeben und unter Erwärmen vollständig dispergiert. Hierauf verarbeitet man das erhaltene Produkt wie in
Beispiel 1 zu Suppositorien. Bei der Bestimmung des Blutspiegels von Ribostamycin bzw. Streptomycin zeigt
sich, daß die Absorption ausgezeichnet ist
■to
1 Std. 2 Std. 4 Std.
8 Std.
Blutspiegel von
■»> Ribostamycin
(\j% (wirksam)/ml)
Blutspiegel von
Streptomycin
dg/ml)
40.0
32.8
41.2
29.5
20.9
19.8
5.0
Bekanamycinsulfat-Suppositorien werden wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Absorptionstests ergeben
praktisch dieselben Ergebnisse.
Blutentnahme nach
I Std. 2 Std. 4 Std. 8 Std.
Bekanamycin
(vg/ml)
5 g Bekanamycinsulfat werden zu 2,3 g eines Glycerintrifettsäureesters (»WITEPSOL W-35« der Dynamit
Nobel Co, Ltd) gegeben. Das erhaltene Gemisch wird unabhängig voneinander mit jeweils 2 g der folgenden
grenzflächenaktiven Mittel versetzt, so daß verschiedene Proben erhalten werden. Jede Probe wird auf 6O0C
erwärmt und gemischt, um das Bekanamycinsulfat zu dispergieren, worauf man jeweils 03 g in einzelne
Suppositorienbehälter gießt Beim Abkühlen entstehen die gewünschten Suppositorien.
1 Suppositorium wird einem Kaninchen mit einem
μ Gewicht von etwa 3 kg rektal verabfolgt In den
5.4 nachstehend genannten Zeitabständen entnimmt man
folgenden Tabelle hervorgeht, ist die Absorption der so
hergestellten Suppositorien weit besser als die von
Vergleichssuppositorien, die kein grenzflächenaktives Mittel enchalten.
In den nachstehend genannten Zeilabständen entnimmt man Blutproben und bestimmt den Blutspiegel,
Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, ist der Blutspiegel außerordentlich gut.
Grenzflächenaktives Mittel
1 Std. 2 Std. 4 Std.
(Einheit:
8 StQ.
Grenzflächenaktives Mittel
Kontrolle 2.5 1.5 Spur 0
Polyoxyethylen- 28.9 20.8 7.0 Spur
sttarat
(NIKKOL
MYS^S)
Polyoxyethylen- 18.0 11.4 b.6 1.7
sorbitanfettsäure-
ester (NIKKOL
TO-IO)
1 g Dibekacinsulfat werden zu 50 g eines Glycerin-trifettsäureesters
(»WITEPSOL W-35«) gegeben. Das erhaltene Gemisch wird unabhängig voneinander mit
jeweils 2$ g der folgenden grenzflächenaktiven Mittel
versetzt, so daß verschiedene Proben entstehen. Jede
Probe wird auf 600C erwärmt und gemischt, um das
Dibekacinsulfat zu dispergieren, worauf man jeweils 0,8 g in einzelne Suppositorienbehälter gießt Beim
Abkühlen entstehen die gewünschten Suppositorien. Ein Suppositorium wird einem Kaninchen mit einem
Gewicht von etwa 3 kg rektal verabfolgt
(Einheit: ;jg/ml)
8 Std
Polyoxyethylen- 24.5 22.9 8.8 1.8
ether (NIKKOL
BC-20TX)
π Polyoxyethylen- 20.0 17.2 8.5 2.3
laurylether
(NIKKOL BL-9)
(NIKKOL BL-9)
1,5 g Dibekacinsulfat, 94 g eines Glycerin-trifetts&ureesters
(»WITEPSOL W-35«) «id 4,2 g Polyoxyethylencetylether
werden vermischt jnd geschmolzen. Jeweils 3 g des erhaltenen Gemisches werden in
einzelne Suppositorienbehälter gegossen. Beim Abkühlen entstehen die gewünschten Suppositorien.
Ein Suppositorium wird einem Hund mit einem Gewicht von etwa 10 kg rektal verabfolgt In den
nachstehend genannten Zeitabständen entnimmt man Blutproben und bestimmt den BJutspiegel. Hierbei zeigt
sich, daß der wirksame Blutspiegel bei dieser Probe weit besser ist als bei einer Vergleichsprobe, die auf ähnliche
Weise hergestellt wurde, jedoch keinen Polyoxyethylencetylether enthält.
Probe
Blutentnahme nach
1/4 Std. 1/2 Std.
(Einheit: (ig/ml)
I Std.
2 Std. 4 Std. 6 Std. 8 Std.
Kontrolle
Probe mit erfindungsgemäßer grenzflächenaktiver
Verbindung
Probe mit erfindungsgemäßer grenzflächenaktiver
Verbindung
0 Spur Spi,r 0 0 0 0
1.8 5.7 4.5 2.4 1.2 0.3 0
Vergleichsversuch A
1 g Dibekacinsulfat, 1 g Polyoxyethylencetylether und
7,5 g eines Glycerin-trifettsäureesters (»WITEPSOL W-35) werden vermischt und geschmolzen. Jeweils 3 g
des Gemisches werden dann in einzelne Suppositorienbehälter gegossen, wobei bei natürlichem Abkühlen die
gewünschten Suppositorien entstehen.
Daneben werden Suppositorien hergestellt, bei denen »WITEPSOL W-35« durch eine wäßrige Grundlage auf
Polyethylenglykolbasis (7 :3-Gemisch aus »MACRO-GOL1500«
und »MACROGOL 6000«) ersetzt ist
Ein Suppositorium wird einem Hund von etwa 10 kg
Gewicht rektral verabfolgt. Zu den nachstehend angegebenen Zeitpunkten werden Proben entnommen
und auf den Blutspiegel untersucht. Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, werden sowohl bei den
Suppositorien mit ölgrundlage (»WITEPSOL W-35) als auch denen mi*, wäßriger Grundlage (»MACROGOL-Gemisch«)
wirksame Blutspiegel erzielt.
0,25 0,5 1 2 4 6
Std. Std. Std. Std. Std. Std.
(Einheit: ,ug/ml)
■-5 ',VlTEPSOL 6,9 8,0 7,6 4,1 1,3 0,4
W-35
MACROGOL- 5,8 8,5 6,8 4,7 1,5 0.7
Gemisch
Gemisch
Vergleichsversuch B
Verschiedene Proben mit einem Gesamtgewicht von jeweils 100 g werden dadurch hergestellt, daß man 40 g
S--, Ribostamycinsulfat zu verschiedenen Gemischen aus einem Glycerin-trifettsäureester (»WITEPSOL W-35«)
und Polyoxyethyienlaurylether gibt, wobei diese Gemische so zusammengesetzt sind, daß sie 1%, 5%, 10%
bzw. 25%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Probe, des grenzflächenaktiven Mittels enthalten. Die Bestandteile
werden vermischt und geschmolzen, worauf man jeweils 1,5 g des erhaltenen Gemisches in einzelne
Suppositorienbehälter gießt, so daß beim natürlichen Abkühlen die gewünschten Suppositorkn entstehen.
Jeweils eines dieser Suppositorien wird einem Hund mit einem Gewicht von etwa 10 kg rektal verabfolgt. Hierauf entnimmt man zu den nachstehend genannten Zeitpunkten Blutproben und bestimmt den Blutspiegel. Wie die in der folgenden Tabelle genannten Ergebnisse zeigen, ermöglicht der Zusatz von mehr als 5% Polyoxyethylenlaurylether die Einstellung wirksamer Blutspiegel.
Jeweils eines dieser Suppositorien wird einem Hund mit einem Gewicht von etwa 10 kg rektal verabfolgt. Hierauf entnimmt man zu den nachstehend genannten Zeitpunkten Blutproben und bestimmt den Blutspiegel. Wie die in der folgenden Tabelle genannten Ergebnisse zeigen, ermöglicht der Zusatz von mehr als 5% Polyoxyethylenlaurylether die Einstellung wirksamer Blutspiegel.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Suppositorien aus Aminoglycosid-Antibiotica, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aminoglycosid-Antibioticum oder dessen Salz in einem öligen oder
wäßrigen Träger dispergiert der mit mindestens einem nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittel
versetzt wird. ι ο
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent des Suppositoriums ausmacht
15
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DE2802273B2 DE2802273B2 (de) | 1981-06-25 |
DE2802273C3 true DE2802273C3 (de) | 1982-03-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON SUPPOSITORIEN AUS AMINOGLYCOSID-ANTIBIOTICA |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |