DE3317692A1 - Verwendung von metkephamid oder eines pharmazeutisch unbedenklichen salzes hiervon als analgetikum bei traechtigen weiblichen tieren und insbesondere bei schwangeren frauen - Google Patents

Verwendung von metkephamid oder eines pharmazeutisch unbedenklichen salzes hiervon als analgetikum bei traechtigen weiblichen tieren und insbesondere bei schwangeren frauen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhinderung oder Minimierung der Nebenwirkungen von Metkephamid oder einem pharmazeutisch unbedenklichen Salz hiervon auf ein Embryo oder einen Fetus durch Placentatransport unter Linderung von Schmerz und/oder Angst beim trächtigen weiblichen Tier während des Tragens.
Es ist seit langem bekannt, daß sich Analgetika im Höchstfall nur äußerst begrenzt bei Frauen während aller Stufen der Schwangerschaft unter Einschluß der Zeit während der Wehen und der Geburt verwenden lassen. Diese begrenzte Einsatzmöglichkeit ist auf den bekannten Durchgang des jeweiligen Analgetikums durch die Placentasperre zurückzuführen, infolgedessen die Gefahr einer Beeinträchtigung des sich entwickelnden Embryos oder Fetus besteht. Während der Wehen kann es infolge des Durchtritts des Analgetikums durch die Placenta auch zu einer Erniedrigung der Atmungs-
20 geschwindigkeit des Neugeborenen kommen.
Bezüglich Meperidin wird in diesem Zusammenhang in Physician Desk Reference, 36. Auflage, Seiten 2025 bis 2026 (1982) folgendes festgestellt: 25
"Sofern in den Augen des Arztes die potentiellen Vorteile nicht die möglichen Gefahren ausgleichen, soll Meperidin nicht von schwangeren Frauen vor Beginn der Wehen eingenommen werden, da seine sichere Anwendung 3" während der Zeit der Schwangerschaft vor dem Einsetzen der Wehen im Verhältnis zu seinen möglichen Nebeneffekten auf die Entwicklung des Fetus bisher nicht erwiesen werden konnte.
OJ Bei Verwendung als obstetrisches Analgetikum durchdringt Meperidin die Placentasperre und kann zu einer Erniedrigung der Atmungsgeschwindigkeit und der psychophysiologischen Funktionen beim Neugeborenen führen. Es kann
•j daher eine Wiederbelebung erforderlich sein."
Obige Ausführungen zeigen, daß sich die bekannten Analgetika, wie beispielsweise das soeben erwähnte Meperidin, c bei schwangeren Frauen überhaupt nicht oder nur unter Inkaufnahme gefährlicher Nebenwirkungen zur Linderung von Schmerzen einsetzen lassen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Anaigetikums, das mit besonderem Erfolg auch bei schwangeren Frauen verwendet IQ werden kann und die bei einer solchen Behandlung sonst auftretenden gefährlichen Nebenwirkungen nicht kennt.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch ein besonderes analgetisch wirksames Pentapeptid gelöst, das sich
]5 infolge seines einmaligen Wirkungsspektrums vor allem zur Behandlung von Schmerzen und/oder Angstzustanden bei schwangeren Frauen eignet, weil es - wenn überhaupt nur in vernachlässigbarer Menge durch die Placentasperre transportiert wird. Bei dem hierzu geeigneten Pentapeptid
20 handelt es sich um Metkephamid der Formel H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-CH3)Met-NH2
oder um ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz hiervon.
Diese Verbindung und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze werden in US-PS 4 322 342 (= DE-OS 27 41 393) beschrieben. Die Erfindung ist somit auf die erwähnte zweite pharmazeutische Anwendung, nämlich die Verwendung zur Behandlung von Schmerzen und/oder Angstzuständen bei schwangeren Frauen,, dieser Verbindung und ihrer pharmazeutisch unbedenklichen Salze gerichtet.
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Verhinderung oder Minimierung der Nebenwirkungen von Metkephamid oder einem pharmazeutisch unbedenklichen Salz hiervon auf einen Embryo oder einen Fetus durch Transport eines solchen Wirkstoffes durch die Placenta unter gleichzeitiger Linderung von Schmerzen und/oder
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Angstzuständen der jeweiligen schwangeren Frau während der Zeit der Schwangerschaft, und dieses Verfahren besteht darin, daß man der jeweiligen Schwangeren eine pharmazeutisch wirksame Menge eines Pentapeptids der
5 Formel
H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-CH3)Met-NH2
oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes hiervon verabreicht.
Das obige Pentapeptid oder seine pharmazeutisch unbedenklichen Salze entfalten die erwähnte Wirksamkeit zwar während des gesamten Verlaufs der Schwangerschaft, doch werden diese Wirkstoffe natürlich vorwiegend während der Stufen der Wehen und der Austragung bei der Schwangerschaft eingesetzt, da bei diesen Stufen die Schmerzen und/oder Angstgefühle am größten sind.
Der Wirkstoff Metkephamid wird im allgemeinen in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen nichttoxischen Säureadditionssalzes als Analgetikum eingesetzt, das keine oder nur ganz minimale Nebenwirkungen auf ein Embryo oder einen Fetus durch Placentatransport aufweist und zugleich eine Linderung von Schmerzen und/oder Angstgefühl bei schwangeren Frauen während der Schwangerschaft ermöglicht.
Zu pharmazeutisch unbedenklichen nichttoxischen Säureadditionssalzen von Metkephamid gehören beispielsweise die Säureadditionssalze von Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bromwasserstoff säure, Glykolsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Salpetersäure, OJ Benzoesäure, Ascorbinsäure, p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulf onsäure, Naphthalinsulfonsäure, Propionsäure und dergleichen. Das bevorzugte nichttoxische Säureadditionssalz ist das Salz der Essigsäure. Alle Salze dieser Art
3317592
-δι lassen sich in herkömmlicher Weise herstellen.
Metkephamid und seine nichttoxischen Säureadditionssalze lassen sich in Form der verschiedensten pharmazeutischen Zusammensetzungen und Formulierungen verwenden und parenteral nach den verschiedensten herkömmlichen Wegen verabreichen, wie beispielsweise intramuskulär, intravenös, subkutan und dergleichen. Eine intramuskuläre oder intravenöse Verabreichung wird bevorzugt. 10
Zu für eine Injektion geeigneten pharmazeutischen Formen gehören sterile wässrige Lösungen oder Dispersionen sowie sterile Pulver, die sich, durch Rekonstitution in sterile injizierbare Lösungen oder Dispersionen überführen
•5 lassen. Beim jeweiligen Träger kann es sich um ein Lösungsmittel oder ein Dispergiermedium handeln, das beispielsweise Wasser, Ethanol, ein Polyol, wie Glycerin, Propylenglykol, flüssiges Polyethylenglykol und dergleichen, geeignete Mischungen hiervon und Pflanzenöle
zw enthält. Ein entsprechendes Fließ- oder Gleitverhalten läßt sich beispielsweise aufrechterhalten durch Oberflächenbeschichtung, beispielsweise mit Lecithin, durch Einhaltung einer bestimmten Teilchengröße im Falle einer Dispersion oder durch Einsatz oberflächenaktiver Mittel.
Ein Einfluß von Mikroorganismen kann durch Verwendung
verschiedener antibakterieller und antifungaler Mittel unterbunden werden, wie beispielsweise durch Parabene, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und dergleichen. Gelegentlich ist auch die Mitverwendung isotonischer Mittel
wünschenswert, und Beispiele hierfür sind Zucker, Natriumchlorid und dergleichen. Eine verlängerte Absorption der injizierbaren pharmazeutischen Form läßt sich durch Einsatz absorptionsverzögernder Mittel erreichen, wie
beispielsweise Aluminiummonostearat und Gelatine. 35
Zur Herstellung steriler injizierbarer Lösungen löst man Metkephamid oder eines seiner Salze in der jeweils erforderlichen Menge eines geeigneten Lösungsmittels zusammen mit den eventuell noch gewünschten verschiedenen anderen
5 Bestandteilen.
Metkephamid und seine pharmazeutischen Salze werden dem jeweiligen trächtigen Tier, insbesondere einer schwangeren Frau, in Dosen verabreicht, die zur Linderung der ent-
]0 sprechenden Schmerzen und/oder Angstzustände notwendig sind. Die Einheitsdosis beträgt im allgemeinen etwa 35 bis 250 mg, und vorzugsweise etwa 50 bis 200 mg. Am besten verabreicht man Metkephamid oder eines seiner pharmazeutisch unbedenklichen Salze in einer Dosis von
15 etwa 75 bis 150 mg.
Die überraschende Kombination aus (1) einer starken analgetischen Wirksamkeit und (2) einer nur geringen oder überhaupt fehlenden übertragung durch die Placenta macht Metkephamid und seine nichttoxischen Säureadditionssalze einmalig geeignet zur Behandlung von Schmerzen und Angstzuständen bei trächtigen weiblichen Tieren, und insbeson-; dere bei schwangeren Frauen. Diese Wirkstoffe lassen sich zu jedem Zeitpunkt während der Schwangerschaft einsetzen, sie werden jedoch vor allem während der Stufen der Wehen und der Austragung des Fetus angewandt. Die Wirkstoffe können - wie erwähnt - zwar bei irgendwelchen trächtigen weiblichen Tieren eingesetzt werden, doch liegt ihr wichtigstes Anwendungsgebiet natürlich bei schwangeren
30 Frauen.
Die analgetischen Eigenschaften von L-Tyrosyl-D-alanylglycyl-L-phenylalanyl-Na-methyl-L-methionylamidacetat (Metkephamid) gehen aus US-PS 4 322 342 (= DE-OS 27 41 393) und zahlreichen anderen Veröffentlichungen hervor, wozu beispielsweise hingewiesen wird auf Clin. Pharmacol. Ther. 31, 205 (1982) und 31, 208 bis 209 (1982).
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen weiter erläutert, die vor allem auch das äußerst geringe Ausmaß eines Transports von Metkephamid durch die Placenta zeigen. Die diesbezüglichen Ergebnisse treten besonders deutlich zur Geltung, wenn man sie mit dem hohen Ausmaß an Placentatransport für Meperidin vergleicht, bei dem es sich um ein anerkanntes handelsübliches Analgetikum handeIt.
Beispiele
Zur Untersuchung des transports von Metkephamid durch die Placenta verwendet man sowohl trächtige Mutterschafe als auch trächtige weibliche Ratten.
Bei den Untersuchungen an trächtigen Mutterschafen werden fetale Jugularvenen und Karotidarterien katheterisiert und nach außen gelegt. Ferner werden auch maternale Femoralarterien katheterisiert. Nach Stabilisierung der Versuchstiere gibt man ihnen intramuskulär Metkephamid (Äcetatsalz) und entimmt ihnen bei 0, 10, 20 und 45 Minuten maternal (10 ml) und fetal (7 ml) arterielles Blut. Diese Untersuchungen werden unter Einsatz von fünf Mutterschafen durchgeführt, die sich in verschiedenen Trächtigkeitsstufen befinden, die vom 115. bis zum 145. Tag einer Gestationsdauer von 145 bis 147 Tagen reichen.
Bei den Untersuchungen mit Ratten verabreicht man 19 30 weiblichen Ratten am 20. Tag ihrer Gestationsperiode
subkutan 50 mg Metkephamid (Acetatsalz) pro kg Körpergewicht, 60 Minuten nach Verabreichung des Wirkstoffes schneidet man den Ratten die Köpfe ab und sammelt ihr Blut in Glasröhrchen. Die Feten werden vom Uterus entfernt, und das Blut wird entweder nach Abschneiden der Köpfe der Ratten oder durch Herzpunktur unter Einsatz von Glaskapi Harr öhrchen gesammelt.
Zur Untersuchung von Metkephamid werden Proben aus 1 ml Serum, die 6,72 mg NaF und 8,0 ml Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) enthalten, hergestellt und durch Zugabe von 2 ml Aceton gefällt. Die dabei erhaltenen überstehenden Flüssigkeiten werden mit NaCl gesättigt und mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte werden getrocknet und durch Zugabe einer Lösung von 4-Phenylspiro[furan-2-(3H),-1'-phthalan]-3,3'-dion (Fluram-Lösung) derivatisiert. Die erhaltene Lösung wird einer Umkehrphasenhochleistungsflüssigkeitschromatographie unter Detektion durch Fluoreszenz unterzogen.
Zum Vergleich verabreicht man Meperidin in der gleichen Weise an Ratten, wie dies oben für Metkephamid beschrieben worden ist. Für die Untersuchung von Meperidin gibt man 6,72 mg NaF und 8,0 mg Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) zu Proben von jeweils 1 ml Serum. Die Proben werden durch Zusatz von 0,1 ml 1,0-molarer Natriumhydroxidlösung alkalisch gestellt und mit Diethylether extrahiert. Die Extrakte werden getrocknet und in 0,3 ml Ethylacetat gelöst. Eine Teilmenge der erhaltenen Lösung spritzt man in einen Gaschromatographen ein, der eine 1,5 m hohe Glassäule enthält, die mit 3 % OV-1 auf Gaschrom Q mit einer Korngröße von 0,125 bis 0,150 mm gefüllt ist. Die Ofentemperatur beträgt 1650C, und die Flammenionisationsdetektortemperatur liegt bei 2500C.
Die bei obigen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
ω
ο
ίο
cn
to
ο
Maternale und fetale Serumspiegel ^g/ml) von Metkephamid und Meperidin zu verschiedenen Zeiten nach Verabreichung an Schafe (intramuskulär) und an Ratten (subkutan)
Metkephamid Meperidin
Versuchstiere Dosis Zeit Maternal Fetal Maternal Fetal (mg/kg) (min)
Schafe 5 0 0,0 0,0 3,73+0,89 2,02+0,23
5 10 9,46+3,01 0,0
5 20 9,43+2,6 0,0
5 45 8,54+2,6 0,0
Ratten 50 60 7,17+0,28 0,12+Ό,04
Ratten 50 45
-ιοί obige Versuchsergebnisse zeigen, daß die maternalen Serumspiegel von Metkephamid bei Schafen nach Verabreichung einer Wirkstoffdosis von 5 mg/kg bei 10, 20 und 45 Minuten nach erfolgter Injektion zwischen 8 und 10 ug/ml ausmachen, während sich bei allen Meßzeiten keine fetalen Serumspiegel feststellen lassen. Die Empfindlichkeitsgrenze dieses Versuchs liegt bei etwa 50 ng/ml. Das Verhältnis von fetalen zu maternalen Serumspiegeln beträgt daher weniger als 1 : 200. Bei den Ratten liegt das Verhältnis von fetalen zu maternalen Serumspiegeln bei einer Zeit von 60 Minuten (nämlich der Zeit maximaler Blutspiegel) nach subkutaner Verabreiehung von 50 mg Metkephamid pro kg bei etwa 1 s 60. Im Gegensatz dazu beträgt das Verhältnis von fetalen zu maternalen
15 Serumspiegeln für Meperidin etwa 1 : 1,8.

Claims (1)

  1. X-5844
    Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, V.St.A-
    Verwendung von Metkephamid oder eines pharmazeutisch IQ unbedenklichen Salzes hiervon als Analgetikum bei trächtigen weiblichen Tieren und insbesondere bei schwangeren Frauen
    15 Patentansprüche
    1 ο Verwendung von Metkephamid der Formel
    H-L-Tyr-D-Ala-Gly-L-Phe-L-(N-CH3)Met-NH2 20
    oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes hiervon als Analgetikum bei trächtigen weiblichen Tieren, insbesondere bei schwangeren Frauen.
    2 ο Verwendung von Metkephamidacetat nach Anspruch 1.
DE19833317692 1982-05-18 1983-05-16 Verwendung von metkephamid oder eines pharmazeutisch unbedenklichen salzes hiervon als analgetikum bei traechtigen weiblichen tieren und insbesondere bei schwangeren frauen Withdrawn DE3317692A1 (de)

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