-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen bzw.
Abgleichen der Farbzuführmenge
für eine Druckmaschine,
mit dem die an eine Platte zuzuführende
Farbmenge durch Abgleichen der Einstellung des Öffnungsmaßes (im folgenden regelmäßig auch „der Öffnungsgröße") eines
Farbwerk- bzw. Farbbehälterschiebers
und der Zuführrate
(Drehgeschwindigkeit) einer Farbwerk- bzw. Behälterwalze abgeglichen bzw.
einreguliert wird.
-
Eine Vierfarben-Rotationsdruckmaschine, wie
sie in 16 gezeigt ist,
weist Druckeinheiten 9-1 bis 9-4, die für vier Druckfarben
vorgesehen sind, auf. In jeder der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 ist
eine in 15 gezeigte
Farbzuführeinheit
vorgesehen.
-
Die Farbzuführeinheit, wie sie in 15 gezeigt ist, weist einen
Farbbehälter
bzw. ein Farbwerk 1, in dem Farbwerk 1 gespeicherte
Farbe 2, eine Farbbehälter-
bzw. Farbwerkwalze 3, eine Mehrzahl Farbwerkschieber 4 (4-1 bis 4-n),
die in der axialen Richtung der Farbwerkwalze 3 ausgerichtet
sind, eine Farbrakelwalze 5, eine Farbwalzengruppe 6, eine
Platte 7 und einen Plattenzylinder 8 auf.
-
Bei der Druckmaschine obiger Anordnung wird
die von dem Farbwerk 1 an die Farbwerkwalze 3 zuzuführende Farbmenge
durch Abgleichen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 einreguliert bzw. eingestellt. Die von
der Farbwerkwalze 3 durch die Farbwalzengruppe 6 an
die Platte 7 zuzuführende Farbmenge
wird durch Abgleichen der Zuführrate (Drehgeschwindigkeit)
der Farbwerkwalze 3 einreguliert. Mit der schließlich an
die Platte 7 zugeführten Farbe
wird ein Druckblatt gedruckt.
-
Die Öffnungsgröße jedes Farbwerkschiebers 4 wird
in Übereinstimmung
mit dem Bildbereichsverhältnis
eines jeden Bereiches der Platte 7 entsprechend den Farbwerkschiebern
4eingestellt, indem man der vorgespeicherten „Konversionskurve für die Beziehung
zwischen Bildbereichsverhältnis
und Öffnungsgröße des Farbwerkschiebers"
(im folgenden auch kurz: „Konversionskurve
Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
folgt. Die Zuführrate
bzw. -geschwindigkeit der Farbwerkwalze 3 wird in Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Referenz-Farbzuführrate eingestellt. Die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 und die Zuführrate der Farbwerkwalze 3 (Farbzuführrate/-geschwindigkeit)
werden in Einheiten der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 eingestellt.
Noch genauer gesagt werden die „Konversionskurve Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
und die Referenz-Farbzuführrate
in Druckfarbeneinheiten bestimmt.
-
Herkömmlicherweise werden, da die „Konversionskurve
Bildbereichsverhältnis/ Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
und die Referenz-Farbzuführrate allein
von dem Druckmaschinenhersteller bestimmt werden, zwischen (einzelnen)
Druckereien gegebene Unterschiede in der Standarddichte und Unterschiede,
die durch die Umwelt bedingt sind, nicht in Betracht gezogen. Aus
diesem Grunde prüft
die Bedienungsperson jeder Druckerei aktuell die Farbe des fertigen
Druckerzeugnisses, nachdem die Öffnungsgrößen der
jeweiligen Farbwerkschieber 4 und die Zuführrate der
Farbwerkwalze 3 eingestellt sind, indem die Standardeigenschaften
in Einheiten von Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 verwendet
werden.
-
Entsprechend dem Ergebnis der Farbprüfung führt die
Bedienungsperson eine Feinabgleichung der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 separat
oder der Zuführrate
der Farbwerkwalze 3 aus, wodurch die Unterschiede in der
Standarddichte und die Unterschiede, die auf der Umwelt beruhen, berücksichtigt
werden. Diese Feinjustierung der zuzuführenden Farbmenge erfordert
eine sehr fortgeschrittene Fertigkeit und kann nur von einer erfahrenen
Bedienungsperson durchgeführt
werden. Die Feineinstellung nimmt einen großen Zeitraum in Anspruch, was
zur Verzögerung
beim Druckbetrieb führt.
-
Ebenfalls müssen herkömmlich die „Konversionskurve Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
und die Referenzfarbzuführrate
in Einheiten der Druckfarben gespeichert werden, und es ist demgemäß eine sehr
große
Speicherkapazität erforderlich.
-
Der vorerwähnte Stand der Technik ist
beispielsweise durch
EP
0 816 074 A1 offenbart.
-
Weiterhin offenbart
DE 195 17 154 das Einstellen des
Drehverhältnisses
der Farbwerkwalze zu einem Wert, der dem Typ und der Qualität des Druckpapiers
und der verwende ten Farbe entspricht. Das diesbezügliche Ziel
ist es, ein Druckerzeugnis konstanter Dichte unabhängig von
irgendwelchen Änderungen
der Art des Druckpapiers und/oder der Farbe zu erhalten.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einregulieren der
Farbzuführmenge
für eine
Druckmaschine bereitzustellen, um damit eine Farbanpassung für das tatsächliche
Drucken ausführen
und die Menge der zuzuführenden
Farbe leicht und innerhalb eines kurzen Zeitraumes einstellen/setzen
und einregulieren zu können.
-
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen der
Farbzuführmenge
für eine
Druckmaschine bereitzustellen, die keine sehr große Speicherkapazität erfordern.
-
Um die obigen Ziele zu erreichen,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Farbzuführmengen-Einstellverfahren
für eine
Druckmaschine vorgesehen, die ein Farbwerk zum Speichern von Farbe, eine
Farbwerkwalze, mit der Farbe aus dem Farbwerk zugeführt wird,
eine Mehrzahl in der Axialrichtung der Farbwerkwalze ausgerichteter
Farbwerkschieber zum Einstellen der Farbmenge, die von dem Farbwerk
der Farbwerkwalze zugeführt
werden soll, und eine Farbwalzengruppe aufweist, um einer Platte Farbe
in einer Menge zuzuführen,
die entsprechend der Zuführrate
der Farbwerkwalze eingestellt wird, und zwar umfassend die Schritte:
Erzielen
von Referenzöffnungsmaßen/-größen der Farbwerkschieber
gemäß Bildbereichsverhältnissen jeweiliger,
den Farbwerkschiebern entsprechender Bereiche (der Platte) durch
Verfolgen einer voreingestellten Beziehung zwischen dem Bildbereichsverhältnis und
den Öffnungsmaßen der
Farbwerkschieber, und
gleichmäßiges Korrigieren der erzielten
Referenzöffnungsmaße der Farbwerkschieber
mit voreingestellten Korrekturwerten, wodurch man Einstellwerte
der Öffnungsmaße der Farbwerkschieber
erhält.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockschaubild einer Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
für eine
Druckmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 1 vor Beginn des
Druckens;
-
3 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 1 nach Beginn des
Druckens;
-
4 ist
eine Draufsicht einer Testplatte, die bei der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 1 verwendet wird;
-
5A bis 5C sind Schaubilder, die das Verhältnis zwischen
der Öffnungsgröße des Farbwerkschiebers,
der Farbzuführrate
und der Referenzdruckdichte zeigen;
-
6 ist
ein Blockschaubild einer Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
für eine
Druckmaschine gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 6 vor Beginn des
Druckens;
-
8 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 6 nach Beginn des
Druckens;
-
9 ist
ein Blockschaubild einer Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
für eine
Druckmaschine gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 9 vor Beginn des
Druckens;
-
11 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 9 nach Beginn des
Druckens;
-
12 ist
ein Blockschaubild einer Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
für eine
Druckmaschine gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 12 vor Beginn des
Druckens;
-
14 ist
ein Flußschaubild
zum Erläutern des
Betriebs der Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
der 12 nach Beginn des
Druckens;
-
15 ist
eine Ansicht, die eine Farbzuführeinheit
für eine
Druckeinheit jeder Druckfarbe in einer Rotationsdruckmaschine schematisch
zeigt;
-
16 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine Vierfarben-Rotationsdruckmaschine
zeigt; und
-
17A, 17B und 17C sind Funktionsblockschaubilder der
jeweiligen CPUs, die in 1, 9 und 12 gezeigt sind.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung wird im
Detail unter Bezugnahme auf die beifolgenden Zeichnungen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird auch auf 15 und 16 Bezug
genommen.
-
[Erste Ausführungsform]
-
Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Farbzuführmengenabgleichvorrichtung
eine CPU (zentrale Prozessoreinheit) 10, einen ROM (Read Only
Memory = Festspeicher) 11, einen RAM (Random Access Memory
= Speicher mit direktem Zugriff) 12, eine Schaltgruppe 13,
eine Anzeige 14, einen Antrieb 15 für eine Floppy
Disk oder eine Magnetkarte, einen Drucker 16, ein Densitometer 17,
eine Meßeinheit 18 zum
Messen eines Platten-Bildbereichs verhältnisses einer Testplatte,
A/D (Analog-Digital) Konverter 19 und 20, Eingangs/Ausgangs-(I/O)Schnittstellen 21 bis 23,
einen Referenz-Dichtespeicher 24, einen Konversionskurvenspeicher 25,
einen Farbzuführratenspeicher 26,
einen Korrekturbetragspeicher 27, eine Farbwerkschieber-Antriebseinheit 28 und eine
Farbwerkwalzen-Antriebseinheit 29.
-
Die CPU 10 erhält verschiedene
Arten Eingangsinformationen, zugeführt durch die Eingangs-/Ausgangsschnittstellen 21 bis 23,
und führt verschiedene
Bearbeitungsschritte entsprechend in dem ROM 11 gespeicherten
Programmen unter Zugriff auf den RAM 12 aus.
-
Die Standarddichten in Einheiten
jeweiliger für
die (betreffende) Druckerei (in Einheiten der Druckeinheiten) eigenen
jeweiligen Druckfarben werden, wenn nötig, in dem Referenzdichtespeicher 24 gespeichert. Üblicherweise
werden, wenn die Druckpresse von dem Hersteller ausgeliefert wird,
Standarddichten in Druckfarbeneinheiten in dem Speicher 24 gespeichert.
Die „KonversionskurveBildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
für jede Druckfarbe
wird in dem Konversionskurvenspeicher 25 gespeichert. Bei
Auslieferung der Druckmaschine durch den Hersteller wird einzig
und allein eine Standardeigenschaft für jede Druckfarbe in dem Speicher 25 gespeichert.
-
In dem Farbzuführratenspeicher 26 werden die
Farbzuführraten
in Druckfarbeneinheiten gespeichert. Bei Versand der Druckmaschine
durch den Hersteller werden die Referenzfarbzuführraten in Druckfarbeneinheiten
in dem Speicher 26 als Standardwerte gespeichert. Die Korrekturwerte
(Inkremente/Dekremente) der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber in Druckfarbeneinheiten werden in dem Korrekturwertspeicher 27 als
die einheitlichen Werte für
die jeweiligen Farbwerkschieber 4 gespeichert. Um es noch
genauer zu sagen, werden die Korrekturwerte, die allen Farbspeicherschiebern 4 (15) gemeinsam sind, als
Korrekturwerte der Öffnungsmaße der Farbwerkschieber
in Druckfarbeneinheiten eingestellt. Wenn die Druckmaschine von
dem Hersteller versandt wird, werden die Korrekturbeträge der Öffnungsmaße der Farbwerkspeicher
für jede Druckfarbe
auf 0 gesetzt.
-
Die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 ist separat
vorgesehen, um jedem Farbwerkschieber 4 jeder der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 zu
entsprechen. Um es noch genauer zu sagen, werden in jeder der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4n (n
ist eine positive ganze Zahl von 2 oder mehr) Farbwerkschieberantriebseinheiten 28 derart
vorgesehen, daß sie
den n Farbwerkschiebern 4 entsprechen. In diesem Fall werden die Öffnungsgrößen der
n Farbwerkschieber 4 in bezug auf die Farbwerkwalze 3 separat
durch die n Farbwerkschieberantriebseinheiten 28, die die
gleiche Anordnung haben, abgeglichen.
-
Die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 hat eine
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 28A, einen D/A-Konverter 28B,
einen Farbwerkschiebermotorantrieb 28C, einen Farbwerkschiebermotor 28D,
ein dem Farbwerkschiebermotor 28D hinzugefügtes Potentiometer 28E und
einen A/D-Konverter 28F.
-
Die Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 ist
separat so vorgesehen, daß sie
jeder Farbwerkwalze 3 jeder der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 entspricht.
Um es genauer zu sagen, sind in der Vierfarben-Druckmaschine vier
Farbwerkwalzenantriebseinheiten 29 so vorgesehen, daß sie den
vier Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 entsprechen. In
diesem Fall werden die Zuführraten
der Farbwerkwalzen 3 der jeweiligen Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 durch
die vier Farbwerkwalzenantriebseinheiten 29, die die gleiche
Anordnung haben, getrennt abgeglichen.
-
Die Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 weist eine
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 29A, einen D/A-Konverter 29B,
einen Farbwerkwalzenantriebsmotor-Treiber 29C, einen Farbwerkwalzenantriebsmotor 29D,
einen Rotationsencoder 29E, der dem Farbwerkwalzenantriebsmotor 29D hinzugefügt ist, einen
F/V-Konverter 29F und einen A/D-Konverter 29G auf.
-
[Wie der Korrekturbetrag
der Öffnungsgröße der Farbwerkschieber
und der Farbzuführrate
beim Einstellen/Abgleichen vor dem tatsächlichen Drucken (2) abgeglichen werden]
-
Vor Beginn des Druckens werden die
Korrekturgrößen der Öffnungsmaße der Farbwerkschieber
in Druckfarbeneinheiten, die in dem Korrekturbetragsspeicher 27 gespeichert
sind, und die Farbzuführraten
in Einheiten der Druckfarben, die in dem Farbzuführratenspeicher 26 gespeichert
sind, abgeglichen. Bei diesem Abgleichen werden Testplatten 7A mit
gleichem Bild, wie dies in 4 gezeigt
ist, in Druckfarbeneinheiten verwendet. Auf jeder Testplatte 7A sind
ein Farbausschnitt-/Farbfleckteil 7A1 und ein Farbzuführgröße-Abgleich-Bildteil 7A2 ausgebildet.
-
Der Farbausschnitteil 7A1 ist
ein bekannter Bildteil, wie er zum Messen der Druckqualität verwendet
wird, und wird von einer Mehrzahl Flecken (nicht gezeigt) gebildet,
die in jeweiligen Bereichen entsprechend den Farbwerkschiebern 4 so
gedruckt werden, daß sie
in Richtung einer Anordnung Farbwerkschieber 4 fortlaufend
sind. Der Farbzuführgröße-Abgleich-Bildteil 7A2 weist
eine rechtwinklig-dreieckförmige
Gestalt auf und die Bildbereichsverhältnisse innerhalb der jeweiligen
Bereiche entsprechend den Farbwerkschiebern 4 ändern sich
allmählich
in einer Richtung, entlang der die Farbwerkschieber 4 ausgerichtet
sind.
-
Um die Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 und die Farbzuführrate abzugleichen, mißt die Bedienungsperson
die Bildbereichsverhältnisse
der Testplatte 7A mit der Meßeinheit 18 und führt sie
der CPU 10 (Schritt S101) zu. Noch genauer gesagt
mißt die
Bedienungsperson die den Farbwerkschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
der jeweiligen Bereiche der Testplatte 7A und führt sie
der CPU 10 über
den A/D-Konverter 20 und die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 22 zu.
-
Die CPU 10 berechnet die
Referenzöffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben in Übereinstimmung
mit den den Farbwerkschiebern 4 entsprechenden Bildbereichsverhältnissen
der jeweiligen Bereiche der Testplatte 7A, indem der „Konversionskurve
(Standardeigenschaften) Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber" für jede Druckfarbe
(Schritt S102) gefolgt wird, die in dem Konversionskurvenspeicher 25 vorgespeichert
wurde.
-
Die (Referenz-)Farbzuführraten
in Druckfarbeneinheiten werden von dem Farbzuführratenspeicher 26 (Schritt S103)
ausgelesen, und die ausgelesenen Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben werden
in den Farbwerkwalzen 3 der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 durch
die Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 gesetzt. Die Referenzöffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben, die man in S102 erhalten
hat, werden ebenfalls durch die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 (Schritt S104) gesetzt.
-
Wenn die vier Testplatten 7A auf
den Plattenzylindern 8 der jeweiligen Druckfarben gesetzt
sind, führt
die Bedienungsperson ein Drucken aus, um ein Druckmuster (Schritt S105)
zu erhalten. Die Dichte jeder Druckfarbe des erhaltenen Druckmusters
wird mit dem Densitometer 17 (Schritt S106) gemessen und
der CPU 10 über
den A/D-Konverter 19 und die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 21 zugeführt. Auf der
Basis der von dem Densitometer 17 zugeführten Daten prüft die CPU 10,
ob die Dichte (gemessene Dichte) jedes dem Druckwerkschieber 4 entsprechenden
Bereiches jeder Druckfarbe des Druckmusters mit der entsprechen den
Referenzdichte (der Referenzdichte, die für die Druckerei spezifisch
ist) jeder Druckfarbe, vorgespeichert in dem Referenzdichtenspeicher 24, übereinstimmt
(Schritt S107).
-
Wenn die gemessene Dichte und die
Referenzdichte nicht miteinander übereinstimmen, d. h. wenn der
Unterschied zwischen der gemessenen Dichte und der Referenzdichte
nicht null ist oder nicht in einen vorbestimmten (Toleranz-)Bereich
fällt,
so bestimmt die CPU 10, daß die Dichte abgeglichen werden
muß. Zum
Zwecke leichterer Verständlichkeit der
Beschreibung sei angenommen, daß die
gemessene Dichte und die Referenzdichte in allen Bereichen der jeweiligen
Druckfarben nicht miteinander übereinstimmen.
-
Wenn die Dichte abgeglichen bzw.
ein-/nachgestellt werden muß,
gleicht die Bedienungsperson die Korrekturwerte der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber in Druckfarbeneinheiten, gespeichert in dem Korrekturbetragsspeicher 27,
und die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem Farbzuführratenspeicher 26,
ab (Schritt S108). Um es genauer zu sagen, erhöht oder
verringert die Bedienungsperson die laufenden Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben und die laufenden Farbzuführraten in
Druckfarbeneinheiten, während
sie sie bei Wiedergabe auf dem Display 14 verfolgt. Die
abgeglichenen Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber und die abgeglichenen Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben
werden in dem Korrekturbetragspeicher 27 und dem Farbzuführratenspeicher 26 überschrieben.
-
Die CPU 10 liest die abgeglichenen
Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbspeicherschieber der jeweiligen Druckfarben aus dem Korrekturbetragsspeicher 27 aus
(Schritt S109). Die CPU 10 addiert sodann die
ausgelesenen Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben zu den Referenzöffnungsbeträgen der
Farbwerkschieber 4 der entsprechenden Druckfarben, die
man in Schritt S102 erhalten hat, wodurch die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben korrigiert
werden (Schritt S110). Noch genauer gesagt werden, wenn die
Korrekturbeträge
positive Werte sind, diese einheitlich den Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 hinzugezählt; wenn
es sich um negative Werte handelt, werden sie einheitlich von den Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 abgezogen.
-
Die CPU 10 liest alsdann
die abgeglichenen Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben aus dem Farbzuführratenspeicher 26 aus
(Schritt S111). Die ausgelesenen Farbzuführ raten
der jeweiligen Druckfarben und die Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 der
jeweiligen Druckfarben, die in Schritt S110 korrigiert
wurden, werden durch die Farbwerkwalzenantriebseinheiten 29 und
die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 (Schritt S112)
gesetzt.
-
Bei jeder Druckfarbe wird, wenn die
in Schritt S107 erhaltene gemessene Dichte ein konstanter Wert
A ist, wie dies durch eine charakteristische Kurve I, in 5A gezeigt, angedeutet ist,
diese charakteristische Kurve unabhängig vom Bildbereichsverhältnis durch
Abgleichen der Farbzuführrate
in Schritt S112 geändert.
Beispielsweise steigt, wenn die Farbzuführrate erhöht wird, die Dichte, wie dies
durch die charakteristische Kurve II angedeutet ist. In
einem Teil mit niedrigem Bildbereichsverhältnis steigt die Dichte nicht
stark, sondern sie wird allmählich
bei Erhöhung
des Bildbereichsverhältnisses
größer, und sie
bleibt im wesentlichen auf einem konstanten Wert, wenn das Bildbereichsverhältnis einen
bestimmten Wert erreicht.
-
Diese charakteristische Kurve wird
bei jeder Druckfarbe, wenn die in Schritt S107 erhaltene
gemessene Dichte ein konstanter Wert A ist, wie dies durch die charakteristische
Kurve I, gezeigt in 5B,
angedeutet ist, unabhängig
von dem Bildbereichsverhältnis
geändert,
indem die Öffnungsgrößen der
jeweiligen Farbwerkschieber 4 in Schritt S112 abgeglichen
werden. Beispielsweise steigt, wenn die Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 einheitlich
erhöht
werden, die Dichte, wie dies durch die charakteristische Kurve III angedeutet
ist. Die Dichte steigt in einem Bereich mit niedrigem Bildbereichsverhältnis stark,
aber sie verringert sich allmählich,
wenn das Bildbereichsverhältnis
ansteigt, und sie bleibt im wesentlichen auf einem konstanten Wert,
wenn das Bildbereichsverhältnis
einen bestimmten Wert erreicht.
-
In Schritt S112 werden,
da sowohl die Farbzuführraten
als auch die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber abgeglichen werden, die charakteristischen Kurven II und III kombiniert,
um eine charakteristische Kurve IV zu ergeben, wie sie
in 5C gezeigt ist. Die Druckdichte
jeder Druckfarbe kann auf eine gewünschte Dichte (Referenzdichte)
B durch Translation ohne Änderung
der „Konversionskurve Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
für jede
Druckfarbe abgeglichen und in dem Konversionskurvenspeicher 25 gespeichert werden.
-
Nach diesem Abgleichen führt die
Bedienungsperson erneut ein Drucken aus, wobei die Testplatte 7A jeder
Druckfarbe auf dem Plattenzylinder 8 gesetzt ist, und erhält ein Druckmuster
(Schritt S113). Die Bedienungsperson mißt dann die Dichte jeder Druckfarbe
des erhaltenen Druckmusters (Schritt S114). Die CPU prüft, ob die
gemessene Dichte dem betreffenden Farbwerkschieber 4 entsprechenden
jedes Bereiches der entsprechenden Druckfarbe des erhaltenen Druckmusters
mit der Referenzdichte in der gleichen Weise wie in dem vorherigen
Schritt S107 übereinstimmt
(Schritt S115).
-
Die CPU 10 wiederholt die
Schritte S108 bis S115, bis die gemessenen Dichten
aller Bereiche der betreffenden Druckfarben mit den Referenzdichten übereinstimmen.
Wenn die gemessenen Dichten aller Bereiche der betreffenden Druckfarben
mit den Referenzdichten übereinstimmen,
beendet die CPU 10 das Abgleichen der Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber und der Farbzuführraten,
wie sie vor dem Beginn des Druckens durchgeführt wurden.
-
[Wie man die Farbzuführgröße beim
Beginn des tatsächlichen
Druckens (3) einstellt]
-
Vor dem Beginn des Druckens mit
der angebrachten Platte 7 jeder Druckfarbe mißt die Bedienungsperson
separat das Bildbereichsverhältnis
der Platte 7 jeder Druckfarbe mit der Platten-Bildbereichsmeßeinheit 18 und
führt das
erhaltene Verhältnis
der CPU 10 (Schritt S201) zu. Noch genauer gesagt
mißt die
Bedienungsperson die den Farbwerkschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
der betreffenden Bereiche der Platten 7 der jeweiligen
Druckfarben und führt
die gemessenen Bildbereichsverhältnisse
der CPU 10 über
den A/D-Konverter 20 und
die Eigangs-/Ausgangsschnittstelle 22 zu.
-
Die CPU 10 erhält die Referenzöffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der betreffenden Druckfarbe übereinstimmend
mit den Bildbereichsverhältnissen
der betreffenden, den Farbwerkschiebern 4 entsprechenden
Bereiche der Platte 7 der jeweiligen Druckfarben, indem
man der in dem Konversionskurvenspeicher 25 vorgespeicherten „Konversionskurve Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
für jede
Druckfarbe folgt (Schritt S202). Die Bedienungsperson liest
dann die Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben aus dem Korrekturgrößenspeicher 27 aus
(Schritt S203). Die CPU 10 addiert sodann die ausgelesenen
Korrekturgrößen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben zu den Bezugsöffnungsgrößen der
Farbwerkschie ber 4 der jeweiligen Druckfarben, die man
in Schritt S202 erhalten hat, wodurch voreingestellte Werte
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 für
die jeweiligen Druckfarben erhalten werden (Schritt S204). Noch
genauer gesagt werden, wenn die Korrekturgrößen positive Beträge sind,
diese einheitlich den Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 hinzuaddiert; wenn es sich um negative
Werte handelt, werden sie von den Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 einheitlich
abgezogen.
-
Die CPU 10 liest dann die
Farbzuführraten der
jeweiligen Druckfarben aus dem Farbzuführratenspeicher 26 aus
(Schritt S205). Die ausgelesenen Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben und die in Schritt S204 erhaltenen Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben werden in der
CPU 10 durch die Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 und
die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 (Schritt S206)
gesetzt. Sodann wird das Drucken gestartet (S207).
-
In diesem Fall werden die Farbzuführraten der
jeweiligen Druckfarben in dem Farbzuführratenspeicher 26 und
die Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben in dem Korrekturbetragsspeicher 27 so
abgeglichen, daß die
Referenzdichten der jeweiligen Druckfarben, die für die Druckerei
spezifisch sind, durch Wiederholungsschritte S108 bis S115 erzielt werden,
bevor das Drucken unabhängig
von den Bildbereichsverhältnissen
gestartet wird. Daher kann man geeignete Farbzuführmengen von Beginn an erhalten.
-
Noch genauer gesagt werden herkömmlich die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 und die Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben
in Übereinstimmung
mit den zu verwendenden Referenzdichten, die für die Druckerei spezifisch
sind, und den Druckumgebungsbedinungen gesetzt, und danach gleicht
die Bedienungsperson die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber und die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben ohne Gleichförmigkeit ab, während ein
Probedrucken der Druckerzeugnisse mit den Platten 7 derart
wiederholt wird, bis geeignete Farbmengen zugeführt werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine solche Farbzuführmengeneinstellung
mit den aufgebrachten Platten 7 nicht nötig. Geeignete Farbmengen kann
man unmittelbar nach dem Aufbringen der Platten 7 erhalten.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
können,
da die Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben einheitlich sind, die
Korrekturbeträge und
die Farbzuführraten vor
dem Start des Druckens leicht innerhalb eines kurzen Zeitraums abgeglichen
werden, und zwar im Vergleich zu einem Verfahren zum Einstellen
separater Korrekturbeträge
in Einheiten der Farbwerkschieber. Die grundlegende „Konversionskurve
Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber", die
von dem Druckmaschinenhersteller in Druckfarbeneinheiten bestimmt
wurde, braucht nicht geändert zu
werden, und die Abgleichoperation kann vereinfacht werden.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
werden die Korrekturbeträge
sowohl der Farbwerkschieber-Öffnungsgrößen wie
auch der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben eingestellt bzw. abgeglichen. In einigen
Fällen
brauchen nur die Korrekturbeträge entweder
der Farbwerkschieber-Öffnungsgrößen oder
der Farbzuführraten
der betreffenden Druckfarben abgeglichen zu werden. Beispielsweise
kann man nach 5B innerhalb
eines Bildbereichsverhältnisses,
bei dem sich die charakteristische Kurve III der Dichte
verschiebt, eine gewünschte
Dichte B nur durch Abgleichen der Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber der
betreffenden Druckfarben erhalten. In 5A kann
man innerhalb eines Bildbereichsverhältnisses, in dem sich die charakteristische
Kurve II der Dichte verschiebt, eine gewünschte Dichte
B nur durch Abgleichen der Farbzuführraten der entsprechenden
Druckfarben erhalten.
-
Wenn die durch Drucken und den von
dem Druckmachinenhersteller festgelegten Bedingungen erhaltene Dichte
eine charakteristische Kurve III, wie sie in 5B gezeigt ist, ergibt,
kann man die gewünschte
Dichte B nur durch Abgleichen der Farbzuführraten erhalten. Wenn die
durch Drucken erhaltene Dichte eine charakteristische Kurve II,
wie sie in 5A gezeigt
ist, ergibt, kann man die gewünschte Dichte
B nur durch Abgleichen der Korrekturbeträge der Farbwerkschieber erhalten.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Unter Bezugnahme auf 6 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie
in 1 gleiche oder äquivalente
Bauelemente, und es wird auf eine detaillierte Beschreibung davon
verzichtet.
-
Die Zuführmengenabgleichvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
hat zusätzlich
zu der in 1 gezeigten
Anordnung einen Koeffizientenspeicher 30 zum Speichern
der Koeffizienten von Farbzuführraten
in Einheiten von Druckfarben. Die Koeffizienten der Farbzuführraten
in Einheiten von Druckfarben (in Einheiten von Druckeinheiten) werden
auf „1" gesetzt,
wenn die Druckmaschine von dem Hersteller ausgeliefert wird.
-
[Wie man den Korrekturbetrag
der Öffnungsgröße der Farbwerkschieber
und den Koeffizienten der Farbzuführrate bei der Abgleichung
vor dem tatsächlichen
Drucken abgleicht (7)]
-
Vor Beginn des Druckens werden die
Korrekturwerte der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber in Druckfarbeneinheiten, gespeichert in einem Korrekturbetragsspeicher 27,
und die Koeffizienten der Farbzuführraten in Druckfarbeneinheiten,
gespeichert in einem Koeffizientenspeicher 30, eingestellt bzw.
abgeglichen. Auch bei diesem Abgleichen werden Testplatten 7A gleich
den in 4 gezeigten benutzt.
-
Die Abläufe der Schritte S301 bis S307 und S314 bis S316 in 7 sind die gleichen wie
diejenigen der Schritte S101 bis S107 und S113 bis S115 in 2, und folglich wird auf
eine Beschreibung davon verzichtet.
-
Wenn in Schritt S307 bestimmt
ist, daß die Dichte
abgeglichen werden muß,
stellt die Bedienungsperson die Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber der
jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem Korrekturbetragsspeicher 27,
und die Koeffizienten der Farbzuführraten der entsprechenden
Druckfarben, gespeichert in dem Koeffizientenspeicher 30,
ein (Schritt S308). Um es genauer zu sagen, vergrößert oder
verringert die Bedienungsperson die laufenden Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber und die laufenden Koeffizienten der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, während
sie unter Wiedergabe auf einem Display 14 beobachtet werden.
Die abgeglichenen Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
und die eingestellten Koeffizienten der Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben
werden in dem Korrekturbetragsspeicher 27 bzw. dem Koeffizientenspeicher 30 überschrieben.
-
Die CPU 10 liest die abgeglichenen
Korrekturwerte der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben aus dem Korrekturbetragsspeicher 27 aus
(Schritt S309). Die CPU 10 addiert sodann die
ausgelesenen Korrekturbeträge
(Inkremente/Dekremente) der Öffnungsgrößen der Farbspeicherschieber
der jeweiligen Druckfarben zu den Referenzöffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 der
jeweiligen Druckfarben, die man in Schritt S302 erhalten
hat, wodurch die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben korrigiert werden
(Schritt S310). Um es genauer zu sagen, werden die Korrekturbeträge, wenn
es positive Werte sind, einheitlich den Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 hinzugezählt; wenn
es sich um negative Werke handelt, werden sie einheitlich von den Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 abgezogen.
-
Die CPU liest sodann die abgeglichenen
Koeffizienten der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben aus dem Koeffizientenspeicher 30 aus
(Schritt S311). Die CPU 10 multipliziert die Referenzfarbzuführrate für jede Druckfarbe,
ausgelesen in Schritt S303, mit den ausgelesenen Koeffizienten
der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, wodurch die Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben
korrigiert werden (Schritt S312). In der Folge setzt die
CPU 10 die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben, erhalten
in Schritt S310, und die Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben,
erhalten in Schritt S312, durch eine Farbwerkschieberantriebseinheit 28 und
eine Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 (Schritt S313).
Wenn die Setzoperation beendet ist, schreitet der Fluß zu Schritt S315 fort.
-
[Wie man die Farbzuführmenge
am Beginn des tatsächlichen
Druckens einstellt (8)]
-
Die Vorgänge der Schritte S401 bis S404 in 8 sind die gleichen wie
die der Schritte S201 bis S204 in 3, und deshalb wird auf eine Beschreibung
davon verzichtet.
-
Die CPU 10 liest die Referenzfarbzuführrate für jede Druckfarbe
aus dem Farbzuführratenspeicher 26 in
Schritt S405 aus, und sie liest die Koeffizienten der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben aus dem Koeffizientenspeicher 30 aus
(Schritt S406). Die CPU 10 multipliziert sodann
die Referenz-Farbzuführrate
für jede
Druckfarbe, in Schritt S405 gelesen, mit den ausgelesenen
Koeffizienten der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, wodurch man voreingestellte Werte der
Farbzuführraten der
jeweiligen Druckfarben erhält
(Schritt S407).
-
Die CPU 10 setzt die Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 der
jeweiligen Druckfarben, die man in Schritt S404 erhalten
hat, und die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt S407, durch
die Farbwerkschieberantriebseinheit 28 und die Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 (Schritt S408).
Sodann wird das Drucken gestartet (Schritt S409).
-
Bei dieser Ausführungsform werden die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben durch Multiplizieren mit den Koeffizienten
korrigiert. Wahlweise kann man, wenn man Korrekturwerte erhalten und
zu der Referenzfarbzuführrate
addiert hat, in der gleichen Weise wie der, die beim Abgleichen
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber durchgeführt wurde,
den gleichen Effekt erzielen.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
Unter Bezugnahme auf 9 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie
in 1 gleiche oder äquivalente
Bauelemente, und es kann auf eine detaillierte Beschreibung davon
verzichtet werden.
-
Die Farbzuführmengenabgleichvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
hat zusätzlich
zu der in 1 gezeigten
Anordnung einen Null-Positionsspeicher 31 zum Speichern
der Null-Positionen (Ursprungspositionen) der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber in
Druckfarbeneinheiten.
-
[Wie die Korrekturbeträge der Farbwerkschieber-Öffnungsgröße und der
Farbzuführrate
bei der Einstellung vor dem aktuellen Drucken abgeglichen werden (10)]
-
Vor dem Druckbeginn werden die Korrekturbeträge der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber in Druckfarbeneinheiten, gespeichert in einem Korrekturgrößenspeicher 27,
und die Farbzuführraten
in Druckfarbeneinheiten, gespeichert in einem Farbzuführratenspeicher 26,
abgeglichen. Bei diesem Abgleichen werden ebenfalls Druckplatten 7A identisch denen,
die in 4 gezeigt sind,
verwendet. Die Vorgänge
der Schritte S501 bis S515 in 10 sind die gleichen wie jene der Schritte S101 bis S115 in 2, und deshalb kann auf
eine Beschreibung davon verzichtet werden.
-
[Wie man die Farbzuführmenge
beim Beginn des aktuellen Druckens einstellt (11)]
-
Die Bedienungsperson mißt das Bildbereichsverhältnis der
Testplatte 7A mit einer Meßeinheit 18 und führt dieses
einer CPU 10 zu (Schritt S601). Die CPU 10 liest
die Null-Positionen
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkspeicher der jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem
Null-Positionsspeicher 31 (Schritt S602), und
die Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem
Korrekturbetragsspeicher 27, aus (Schritt S603).
In der Folge addiert die CPU 10 die Korrekturbeträge (Inkremente/Dekremente)
der Öffnungsgrößen der
Farbspeicherschieber der jeweiligen Druckfarben zu den ausgelesenen
Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
der jeweiligen Druckfarben, wodurch die Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
der jeweiligen Druckfarben (Schritt S604) korrigiert werden.
Um es noch genauer zu sagen, werden die Korrekturwerte, wenn sie
positive Werte sind, einheitlich zu den Null-Positionen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber hinzugezählt; wenn
es sich um negative Werte handelt, werden sie von den Null-Positionen
der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
abgezogen.
-
Die CPU 10 erhält die Referenz-Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben entsprechend
den den Farbwerkschiebern 4 entsprechenden Bildbereichsverhältnissen
der jeweiligen Bereiche, der Platten 7 der jeweiligen Druckfarben,
indem man der „Konversionskurve
Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
für jede Druckfarbe
(Schritt S605) folgt, die in einem Konversionskurvenspeicher 25 vorgespeichert
ist. Die Bedienungsperson erhält
sodann die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben aus den korrigierten
Null-Positionen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt S604,
und die Referenz-Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt
5605 (Schritt S606).
-
Die CPU 10 liest die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben aus dem Farbzuführgeschwindigkeitsspeicher 26 aus
(Schritt S607). Die CPU setzt sodann die ausgelesenen Farbgeschwindigkeitsraten
der jeweiligen Druckfarben und die Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 der
betreffenden Druckfarben, erhalten in Schritt S606, durch
eine Farbwerkwalzenantriebseinheit 29 und eine Farbwerkschieberantriebseinheit 28 (Schritt S608).
Danach wird das Drucken gestartet (Schritt S609).
-
In diesem Fall werden die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben unter Bezugnahme
auf die korrigierten Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber der jeweiligen
Druckfarben eingestellt. Genauer gesagt werden die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben unter Bezugnahme
auf die Null-Positionen eingestellt, die so abgeglichen sind, daß die Referenzdichten
der jeweiligen Druckfarben, die charakteristisch für die Druckerei
sind, unabhängig
von dem Bildbereichsverhältnis
erhalten werden können.
Deshalb kann man, wenn der Setzvorgang der Öffnungsgrößen mit dem Setzvorgang der
Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, ausgelesen von dem Farbzuführratenspeicher 26,
kombiniert wird, von Anfang an geeignete Farbzuführmengen erhalten.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Unter Bezugnahme auf 12 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie
in 6 gleiche oder äquivalente
Bauteile, und es kann auf eine detaillierte Beschreibung davon verzichtet
werden.
-
Der Mechanismus zum Abgleichen der
Farbzuführmenge
gemäß dieser
Ausführungsform
weist zusätzlich
zu der Anordnung, wie sie in 6 gezeigt ist,
einen Speicher 31 zum Speichern der Null-Positionen (Ursprungspositionen)
der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
in Druckfarbeneinheiten auf.
-
[Wie die Korrekturgröße der Öffnungsgröße der Farbwerkschieber
und der Koeffizient der Farbzuführrate beim
Abgleichen vor dem tatsächlichen
Drucken abgeglichen werden ( 13)]
-
Vor Beginn des Druckens werden die
Korrekturgrößen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber in Druckfarbeneinheiten, gespeichert in einem Korrekturgrößenspeicher 27,
und die Koeffizienten der Farbzuführraten in Druckfarbeneinheiten,
gespeichert in einem Speicher 30, abgeglichen. Auch bei diesem
Abgleichen werden Testplatten 7A, die denen der 4 identisch sind, verwendet.
Die Vorgänge der
Schritte S701 bis S716 in 13 sind die gleichen wie jene der Schritte S301 bis S316 in 7, und es kann auf eine
Beschreibung davon verzichtet werden.
-
[Wie die Farbzuführmenge
am Beginn des tatsächlichen
Druckens eingestellt wird (14)]
-
Die Bedienungsperson mißt das Bildbereichsverhältnis der
Testplatte 7A mit einer Meßeinheit 18 und führt diesen
Wert einer CPU 10 zu (Schritt S801). Die CPU 10 liest
die Null-Positionen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem
Null-Positionsspeicher 31 (Schritt S802), und
die Korrekturgrößen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, gespeichert in dem
Korrekturgrößenspeicher 27,
aus (Schritt S803). In der Folge addiert die CPU 10 die
Korrekturwerte (Inkremente/Dekremente) der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber der
jeweiligen Druckfarben zu den ausgelesenen Null-Positionen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, wodurch die Null-Positionen
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der entsprechenden Druckfarben korrigiert werden
(Schritt S804). Genauer gesagt werden die Korrekturgrößen, wenn
es sich um positive Werte handelt, den Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
einheitlich hinzugezählt;
wenn es sich um negative Werte handelt, werden sie einheitlich von
den Null-Positionen der Erfindungsgrößen der Farbwerkschieber abgezogen.
-
Die CPU 10 erhält die Referenz-Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben gemäß den den
Farbwerkschiebern 4 entsprechenden Bildbereichsverhältnissen
der jeweiligen Bereiche der Platte 7 der jeweiligen Druckfarben 4,
indem man der „Konversionskurve
Bildbereichsverhältnis/Öffnungsgröße Farbwerkschieber"
für jede Druckfarbe
folgt (Schritt S805), die in einem Konversionskurvenspeicher 25 vorgespeichert
ist. Die CPU 10 erhält
dann die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben von den korrigierten
Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber
der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt S804, und
die Referenz-Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt
5805 (Schritt S806).
-
Die CPU liest die den Druckfarben
gemeinsame Referenz-Farbzuführrate
aus einem Farbzuführratenspeicher 26 (Schritt S807)
und die Koeffizienten der Farbzuführraten der jeweiligen Druckfarben
aus dem Koeffizientenspeicher 30 (Schritt S808) aus.
Die CPU 10 multiplizert sodann die Referenz-Farbzuführrate für jede Druckfarbe,
die in Schritt S807 ausgelesen ist, mit den ausgelesenen Koeffizienten
der Druckzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, wodurch man vorgesetzte Werte der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben erhält (Schritt S809).
-
Die CPU 10 setzt die Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber 4 der
jeweiligen Druckfarben, in Schritt S806 erhalten, und die
Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, in Schritt S809 erhalten, durch eine
Farbwerkschieberantriebseinheit 28 und eine Farbwerkwalzenantriebseinheit 29.
Danach wird das Drucken gestartet (Schritt S811).
-
In diesem Fall werden die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben mit Bezug
auf die korrigierten Null-Positionen der Öffnungsgrößen der Farbwerkschieber der
jeweiligen Druckfarben gesetzt/eingestellt. Noch genauer gesagt
werden die Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber 4 der jeweiligen Druckfarben unter Bezug
auf die Null-Positionen gesetzt, die so abgeglichen sind, daß man die
Referenzdichten der jeweiligen Druckfarben, die für die Druckerei
charakteristisch bzw. bestimmend sind, ohne Rücksicht auf das Bildbereichsverhältnis erhalten
kann. Deshalb kann man von Anfang an geeignete Farbzuführmengen
erhalten, wenn man die Setzoperation der Öffnungsgrößen mit der Setzoperation der
Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben, erhalten in Schritt S809, kombiniert.
-
Bei dieser Ausführungsform werden die Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben korrigiert, indem man sie mit den Koeffizienten
multipliziert. Wahlweise kann man die gleiche Wirkung erzielen,
wenn man in der gleichen Weise wie der beim Abgleichen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber ausgeübten
Korrekturwerte erhält
und diese zu den Referenz-Farbzuführraten addiert.
-
17A, 17B und 17C zeigen die Beziehungen zwischen den
Funktionsblöcken
der CPUs 10 der 1, 9 und 12 und deren Arbeitsschritte. Bei der
in 17 gezeigten CPU 10 der 1 führt ein erster Referenz-Öffnungsgrößen-Berechnungsteil 101 (der
als drittes Berechnungsmittel arbeitet) den Vorgang des Schrittes S102 der 2 aus, und ein Öffnungsgrößen-Korrekturwertberechnungsteil 102 (der
als Einstellmittel arbeitet) führt
die Verfahren der Schritte S108 bis S115 der 2 aus. Ein zweiter Referenz-Öffnungsgrößen-Berechnungsteil 103 (der als
erstes Berechnungsmittel agiert) führt das Verfahren des Schritts S202 der 3 aus, und ein Öffnungsgrößen-Voreinstellwert-Berechnungsteil 104 (agierend
als zweites Berechnungsmittel) führt
das Verfahren des Schrittes S206 der 3 aus. Gleiches trifft für die CPU 10,
die in 6 gezeigt ist,
zu.
-
In der in 17B gezeigten CPU 10 der 9 führt ein erster Referenz-Öffnungsgrößen-Berechnungsteil 201 das
Verfahren des Schritts S502 der 10 aus, und ein Öffnungsgrößen-Korrekturwert-Berechnungsteil 202 führt die
Verfahren der Schritte S508 bis S515 der 10 aus. Ein Ursprungsposition-Korrekturteil 203 (agierend
als Korrekturmittel) führt
das Verfahren des Schritts S604 der 11 aus, und ein Öffnungsgrößen-Voreinstellwert-Berechnungsteil 204 (agierend
als fünftes
Berechnungsmittel) führt
das Verfahren des Schritts S606 der 11 aus.
-
In der in 17C gezeigten CPU 10 der 12 führt ein Überschreibteil 301 die
Abläufe
der Schritte S708 bis S716 der 13, ein Zuführraten-Korrekturwert-Einstellteil 302 (agierend
als Voreinstellmittel) das Verfahren des Schritts S808 der 14 und ein Zuführraten-Voreinstellwert-Berechnungsteil 303 (agierend
als viertes Berechnungsmittel) das Verfahren des Schritts S809 der 14 aus. Die CPU 10 der 12 kann auch wenigstens
einen Funktionsblock der CPUs 10 der 1 und 9 aufweisen.
-
Wie vorstehend beschrieben, kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung insbesondere das Farbabgleichen beim tatsächlichen
Drucken wesentlich wirksamer und leichter in einer kurzen Zeitspanne
ermöglicht
werden. Insbesondere kann eine bessere Wirkung erreicht werden,
wenn wenigstens einer der Korrekturbeträge (-größen)/Ursprungspositionen der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber der jeweiligen Druckfarben und der Korrekturwerte
der Farbzuführraten
der jeweiligen Druckfarben so abgeglichen wird, daß die Referenzdichten
der jeweiligen Druckfarben, die für die Druckerei kennzeichnend
sind, ohne Rücksicht
auf das Bildbereichsverhältnis
vor dem Start des Druckens erzielt werden kann. Als Beziehung zwischen
dem Bildbereichsverhältnis
und den Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber genügt es,
wenn nur ein Referenzwert als gemeinsam für die jeweiligen Druckfarben
gesetzt wird. Deshalb ist keine große Speicherkapazität nötig, und
die Bildkapazität
kann stark vermindert werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können die
Korrekturbeträge
der Öffnungsgrößen der
Farbwerkschieber und die Korrekturwerte der Farbzuführraten
der Druckfarben überschrieben
werden. Deshalb kann die zuzuführende
Farbmenge, die in Abhängigkeit
von den Druckereien und den Unterschieden in der Umgebung variiert,
leicht innerhalb einer kurzen Zeitspanne durch Abgleichen der Korrekturwerte
(Inkremente/Dekremente) der Öffnungsgrö ßen der
Farbwerkschieber und der Korrekturwerte der Farbzuführraten
der Druckfarben vor Beginn des Druckens abgeglichen werden.