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Hintergrund
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Korrigieren der Position für einen Farbbehälterschieber,
die die Ausgangs- bzw. Ruhepositionfgegenwärtige Position eines Farbbehälterschiebers
in einer Druckmaschine korrigieren, wenn die Öffnungsgröße oder der Öffnungsbetrag
(Position) des Farbbehälterschiebers
abgeglichen wird.
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19 zeigt
die schematische Anordnung einer bekannten Farbzuführeinheit
in einer Rotationsdruckmaschine. Mit Bezug auf 19 weist eine Farbzuführeinheit einen Farbbehälter 1,
im Farbbehälter 1 gespeicherte
Farbe 2, eine Farbbehälterwalze 3,
eine Mehrzahl in der axialen Richtung der Farbbehälterwalze 3 ausgerichtete
Farbbehälterschieber 4,
eine Farbrakelwalze 5, eine Farbwalzengruppe 6, eine
Platte 7 und einen Plattenzylinder 8 auf.
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20 zeigt
den Umriß einer
allgemeinen Vierfarbrotationsdruckmaschine. Mit Bezug auf 20 führen Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 Drucken
in Farbeinheiten aus. Die in 19 gezeigte
Farbzuführeinheit
ist in jeder der Druckeinheiten 9-1 bis 9-4 getrennt
vorgesehen.
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In einer solchen Druckmaschine wird
Farbe 2 im Farbbehälter 1 der
Farbbehälterwalze 3 zugeführt, indem
der Öffnungsbetrag
der Farbbehälterschieber 4 abgeglichen
wird. Die der Farbbehälterwalze 3 zugeführte Farbe
wird der Platte 7 vom Rakelvorgang der Farbrakelwalze 5 durch
die Farbwalzengruppe 6 zugeführt. Ein von einem Zuführer bzw.
Traktor zugeführter
Druckbogen wird mit der der Platte 7 zugeführten Farbe
bedruckt.
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Der Öffnungsbetrag (gegenwärtige Position) der
Farbbehälterschieber 4 wird
bezüglich
der Farbbehälterwalze 3 eingestellt,
indem in Übereinstimmung
mit dem Bildbereichsverhältnis
oder dergleichen jedes der Bereiche, entsprechend den Farbbehälterschiebern 4,
der Platte 7 mit Bezug auf die Ruheposition (vollständig offene
oder vollständig
geschlossene Position) der Farbbehälterschieber 4 erzeugte,
im voraus gespeicherte Druckdaten verwendet werden. In diesem Fall ändert sich
die Startposition der Farbbehälterschieber 4 aufgrund
verschiedener Ursachen, wenn das Drucken über eine lange Zeitdauer durchgeführt wird.
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Wenn sich die Ruheposition der Farbbehälterschieber 4 ändert, ändert sich
auch ihr tatsächlicher Öffnungsbetrag,
und der Platte 7 kann keine korrekte Farbmenge zugeführt werden.
Dann wird der Farbton des Druckerzeugnisses von einem gewünschten
sehr verschieden, wodurch es sehr schwierig wird, ein Druckerzeugnis
mit einem gewünschten
Farbton zu erhalten.
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Herkömmlicherweise werden die Ruheposition
und gegenwärtige
Position der Schieber 4 von der Bedienperson abgeglichen,
indem die Farbstärke auf
der Farbbehälterwalze 3 mit
einer Meßeinheit
gemessen oder der Farbton der Farbe bestätigt wird.
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Bei diesem Abgleichverfahren werden
die Ruheposition und die gegenwärtige
Position der Schieber 4 abgeglichen, während die Farbstärke gemessen
oder der Farbton der Farbe visuell bestätigt wird. Dieses Abgleichverfahren
ist daher sehr schwierig und dauert lange.
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Aus
DE
32 26 144 ist ein Verfahren bekannt, das einen Abgleich
des Spaltes einer Farbklinge vor dem Druckvorgang betrifft, umfassend
die folgenden Betriebsschritte: In allen vorhergehenden Druckanforderungen,
die die gleichen Kombinationen der Farbeigenschaften und der Papierqualität aufweisen, erhält die Referenz
den Mittelwert der numerischen Werte, die als der Spalt einer Farbklinge
von jeder Farbzone eingestellt sind. Die Einfärbungseinheit wird eingeschaltet,
und das Drucken wird auf Papier ausgeführt. Vor jeder Zone wird die
Dichte eines gedruckten Volltonbereichs gemessen. Zwischen der gemessenen
Dichte und dem gewünschten
Wert wird ein Vergleich angestellt. Wenn der Unterschied größer als
die Toleranzgrenze ist, wird Druckabschnitt A berechnet. Ein gewünschter
Wert S
1 des Spaltes einer Farbklinge wird
aus dem berechneten Druckabschnitt A berechnet. Nachdem ein Abgleich
vorgenommen wurde, um den gewünschten
Wert S
1 wiederzugeben, der als der Spalt
einer Farbklinge berechnet worden ist, wird ein Drucken auf Papier durchgeführt. Die
Dichte eines gedruckten Volltonbereichs wird von jeder Zone gemessen.
Der gemessene Dichtewert und der gewünschte Wert werden verglichen.
Bis der Unterschied zwischen der gemessenen Dichte und dem gewünschten
Wert in den Toleranzbereich fällt,
müssen
die obigen Schritte des Berechnens von S
1 zum
Dichtewertvergleich wiederholt werden.
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Aus
DE
41 00 789 ist ein Verfahren bekannt, das einen Vorausabgleich
des Spaltes einer Farbklinge vor dem Druckvorgang betrifft, umfassend
die folgenden Betriebsschritte: Ein Druckvorgang (zur Zeit n – 1) wird
durchgeführt.
Der Farbspalt
5 jeder Farbzone zwischen der Farbkastenwalze
1 und
der Farbklinge
2 zu der Zeit, wenn das Drucken (zur Zeit
n – 1)
auftrat, wird in einem RAM-Speicher abgelegt. Ein arithmetischer
Mittelwert des Farbspaltes
5 zwischen der Farbkastenwalze
1 und
der Farbklinge
2 Jeder Farbzone, der van der arithmetischen
Einheit
7 (Drucken der n – 1 Zeit) abgelegt wurde, wird
berechnet und an eine Datenbank
9 überführt. Es wird ein Vergleich
zwischen dem gespeicherten Mittelwert, bezogen auf das vorangegangene
Drucken (n – 2
Zeit) und dem berechneten Mittelwert (des Druckens zur Zeit n – 1) angestellt.
Wenn es zwischen diesen beiden Werten einen Unterschied gibt, werden
beide Mittelwerte an eine arithmetische Einheit
8 überführt. Man
erhält
einen arithmetischen Mittelwert der beiden Werte (zur Zeit des Druckens
der n – 2
Zeit und n – 1
Zeit), der in einer Datenbank
9 abgelegt wird. Der Mittelwert
des vorhergehenden Druckens (des Drucken zu n – 2 Zeiten) wird gelöscht. Der
Farbspalt
5 zwischen der Farbkastenwalze
1 und
der Farbklinge
2 jeder Farbzone wird als der erhaltene
Mittelwert eingestellt, und das Drucken (n Zeit) wird ausgeführt.
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Aus
DE
30 40 455 ist ein Verfahren, das eine Vorrichtung zum Einstellen
der Dichte eines Druckerzeugnisses betrifft, um während eines
Druckvorgangs eine vorbestimmte Dichte aufzuweisen, umfassend die
folgenden Betriebsschritte bekannt: Die Farbdichte eines Farbtestbereiches
(Farbfleckabschnitt) eines Druckerzeugnisses während eines Druckvorgangs wird
mit einem Dichtemeßelement
17 gemessen.
Ein Computer
18 vergleicht einen gemessenen Dichtewert
und einen eingegebenen gewünschten
Wert
19 oder die Farbdichte eines Farbtestbereichs eines
Versuchsdruck-Druckerzeugnisses, die mit einem Dichtemeßelement
17 gemessen und
als gewünschter
Wert eingegeben wird. Aus dem Vergleichsergebnis wird ein Steuerparameter
erhalten, und indem man den erhaltenen Steuerparameter verwendet,
wird auf einer Korrektureinrichtung zum Einstellen der Farbklinge
eine Steuerung ausgeführt. Als
Ergebnis wird die Farbzuführmenge
so abgeglichen, daß die
Farbdichte eines Farbtestbereichs eines Druckerzeugnisses während des
Druckvorgangs die gleiche wie der gewünschte Wert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Korrigieren der Position für einen
Farbbehälterschieber
bereitzustellen, der die Ausgangs- bzw. Ruheposition (Anmerkung
des Übersetzers:
Es wurde in Beschreibung und Ansprüchen zur Gewährleistung
der Verständlichkeit
im wesentlichen durchgängig
der Ausdruck "Ruheposition" verwendet) /gegenwärtige Position
des Farbbehälterschieber
leicht innerhalb einer kurzen Zeitdauer abgleichen kann.
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Um das obige Ziel zu erreichen, sieht
die Erfindung ein Verfahren zum Korrigieren der Position eines Farbbehälterschiebers
in einer Druckmaschine gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 vor.
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Weiterhin ist eine Vorrichtung zur
Positionskorrektur für
Farbbehälterschieber
in einer Druckmaschine gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 10 vorgesehen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 2 gezeigten
Ausgangs- bzw. Ruhepositionskorrekturvorrichtung
erklärt;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht einer Teststelle, die in der in 2 gezeigten Ruhepositionskorrekturvorrichtung
verwendet wird;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 4 gezeigten
Ruhepositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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7 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 6 gezeigten
Ruhepositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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9 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 8 gezeigten
Ruhepositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung
für Farbbehälterschieber
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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11 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 10 gezeigten
Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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12 ist
ein Blockdiagramm einer Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung
für Farbbehälterschieber
gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
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13 ist
ein Flußdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 12 gezeigten
Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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14 ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel einer Testplatte zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
siebten Ausführungsform;
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16 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 15 gezeigten
Ruhepositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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17 ist
ein Blockdiagramm einer Ruhepositionskorrekturvorrichtung für Farbbehälterschieber gemäß einer
achten Ausführungsform;
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18 ist
ein Floßdiagramm,
das den Korrekturvorgang der in 17 gezeigten
Ruhepositionskorrekturvorrichtung erklärt;
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19 ist
ein Diagramm, das die schematische Anordnung einer Farbzuführeinheit
in jeder Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine zeigt;
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20 ist
eine Seitenansicht, die die schematische Anordnung einer Vierfarbbogenrotationsdruckrriaschine
zeigt;
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21 ist
eine Ansicht, die den funktionalen Block der in 2 gezeigten CPU zeigt;
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22 ist
eine Ansicht, die den funktionalen Block der in 6 gezeigten CPU zeigt; und
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23 ist
eine Ansicht, die den funktionalen Block der in 12 gezeigten CPU zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Mit Bezug auf 2 umfaßt diese Vorrichtung eine CPU
(Zentrale Prozeßeinheit) 10A,
einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 11, einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 12,
eine Schaltgruppe 13, eine Anzeige 14, ein Laufwerk 15 wie
z. B. ein Magnetdiskettenlaufwerk oder ein Magnetkartenlaufwerk,
ein Densitometer 16, einen AID-(analog zu digital)-Wandler 17, Eingabe/Ausgabe(I/O)-Schnittstellen 18 und 19,
einen Referenzdichtespeicher 20, einen Voreinstellpositionsspeicher 21,
einen Ruhepositionsspeicher 22 und eine Mehrzahl Farbbehälterschiebertreiber 23. Die
Schaltgruppe 13 umfaßt
einen Ruhepositionseinstellschalter 13-1. Das Laufwerk 15 steuert
ein Speichermedium wie z. B. eine Magnetdiskette oder eine Magnetkarte.
Der Referenzdichtespeicher 20 speichert vorab eine Referenzdichte,
die auf einer Testplatte basiert. Der Voreinstellpositionsspeicher 21 speichert
die Zielposition der Farbbehälterschieber 4, d.
h. die gegenwärtige
Position des Farbbehälterschiebers
mit Bezug auf die Ruheposition. Der Ruhepositionsspeicher 22 speichert
die Ausgangs- bzw. Ruheposition der Farbbehälterschieber 4. Die
Farbbehälterschiebertreiber 23 treiben
die Farbbehälterschieber 4 an
(19).
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Die Mehrzahl Farbbehälterschiebertreiber 23 ist
in Einheiten der Farbbehälterschieber 4 vorgesehen,
um die Öffnungsbeträge oder
-größen der
jeweiligen Farbbehälterschieber 4,
bezogen auf eine Farbbehälterwalze 3,
getrennt abzugleichen. Jeder Farbbehälterschiebertreiber 23 besteht
aus einer EingabelAusgabe(I/O)-Schnittstelle 23A, einem D/A-Wandler 23B,
einem Behälterschiebermotortreiber 23C,
einem Behälterschiebermotor 23D,
einem Potentiometer 23E, das für den Behälterschiebermotor 23D vorgesehen
ist, und einem A/D-Wandler 23F.
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In der oben beschriebenen Ruhepositionsabgleichvorrichtung
ist eine Testplatte 7A auf der Außenfläche eines Plattenzylinders 8 angebracht.
Wie in 3 gezeigt, ist
die Testplatte 7A mit einem Farbfleckabschnitt 7A1 und
einem Ruheposition-Einstellbildabschnitt 7A2 in einer Richtung
senkrecht zur Blattförderrichtung
(axiale Richtung des Plattenzylinders 8) gebildet. Der
Farbfleckabschnitt 7A1 ist ein bekannter bandartiger Bildabschnitt,
der zur Messung der Druckqualität
verwendet wird. Im Farbfleckabschnitt 7A1 ist eine Mehrzahl
Flecke p in jeweiligen Bereichen E, die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechen,
an vorbestimmten Spalten zueinander in axialer Richtung des Plattenzylinders 8 gebildet.
Die Flecke p des Farbfleckabschnitts 7A1 werden verwendet,
um die Dichte der Druckprobe zu messen.
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Der Ruheposition-Abgleichbildabschnitt 7A2 ist
parallel zum Farbfleckabschnitt 7A1 vorgesehen und weist
eine bandartige Form auf. Die Bildbereichsverhältnisse in den jeweiligen Bereichen
E, die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechen,
sind eingestellt, um denen des Farbfleckabschnitts 7A1 gleich
zu sein. Die Bildbereichsverhältnisse
im Ruheposition-Einstellbildabschnitt 7A2 werden
in Einheiten von Bereichen E gemessen, und die gemessenen Bildbereichsverhältnisse
werden beim Einstellen der Farbbehälterschieber 4 verwendet.
Die Flecke p des Farbfleckabschnitts 7A1 sind vorgesehen,
um den Bereichen E des Ruheposition-Einstellbildabschnitts 7A2 zu
entsprechen.
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Die Dichte jedes Flecks p des Farbfleckabschnitt 7A1 mit
dem gleichen Bildbereichsverhältnis wie
dem der Testplatte 7A wird im Referenzdichtespeicher 20 als
Referenzdichte eingestellt. Der Ruheposition-Abgleichbildabschnitt 7A2 ist
so eingestellt, daß er
ein Bildbereichsverhältnis
eines bestimmten Grades aufweist. Das geschieht, damit der Farbzuführeinheit
keine Farbe zugefüht
wird und normales Drucken nicht ausgeführt werden kann, wenn die Öffnungsbeträge der Farbbehälterschieber
null sind.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 1 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
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Um die Ruhepositionen der Farbbehälterschieber 4 zu
korrigieren, mißt
der Bediener das Bildbereichverhältnis
des Ruheposition-Abgleichbildabschnitts 7A2 der Testplatte 7A mit
einem Plattenbereichsverhältnismesser,
um Druckdaten zu erhalten. Genauer mißt der Bediener die Bildbereichsverhältnisse
der jeweiligen, den Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bereiche E des Ruheposition-Abgleichbildabschnitts 7A2 und
erzeugt auf Basis der gemessenen Bildbereichsverhältnisse
Druckdaten, die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechen.
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Der Bediener gibt dann in die Ruhepositionskorrekturvorrichtung
die erzeugten Druckdaten ein, um den Öffnungsbetrag (gegenwärtige Position)
jedes Farbbehälterschieber 4 einzustellen
(Schritt S101). Genauer liest die CPU 10A die vorab im
Ruhepositionsspeicher 22 gespeicherte Ruheposition (gegenwärtige Ruheposition)
des Farbbehälterschiebers 4 aus.
Der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 wird
eingestellt, indem die Druckdaten mit Bezug auf die gelesene Ruheposition
verwendet werden. Die CPU 10A speichert auch den voreingestellten Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 als
Zielposition des Farbbehälterschiebers 4 im
Voreinstellpositionsspeicher 21.
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Bei auf den Plattenzylinder 8 gesetzte
Testplatte 7A führt
der Bediener das Drucken aus, um Druckproben zu erhalten (Schritt
S102). Die Dichte der von jedem Fleck p des Farbfleckabschnitts 7A1 erhaltenen
Druckprobe wird unter Verwendung des Densitometers 16 gemessen
(Schritt S103) und der CPU 10A durch den A/D-Wandler 17 und
die I/O-Schnittstelle 18 zugeführt. Auf
Basis der vom Densitometer 16 zugeführten Daten prüft die CPU 10A,
ob die Dichte (gemessene Dichte) des Flecks p für jeden Farbbehälterschieber 4 mit
der entsprechenden vorab im Referenzdichtespeicher 20 gespeicherten
Referenzdichte übereinstimmt
(Schritt S104).
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Wenn die gemessene Dichte und die
Referenzdichte nicht miteinander übereinstimmen, d. h. wenn die
Differenz zwischen der gemessenen Dichte und der Referenzdichte
nicht null ist oder nicht in einen vorbestimmten Bereich fällt, bestimmt
die CPU 10A, daß in
der Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4,
der dem Fleck p des Farbfleckabschnitts 7A1 entspricht,
ein Fehler aufgetreten ist. Es folgt eine Beschreibung unter der
Annahme, daß die
gemessene Dichte und die Referenzdichte miteinander nicht in allen
Flecken p des Farbfleckabschnitts 7A1 übereinstimmen.
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Die CPU 10A führt nacheinander
einen Feinabgleich aller Farbbehälterschieber 4 durch (Schritt
S105). Genauer wird der Öffnungsbetrag
jedes Farbbehälterschiebers 4 durch
den entsprechenden Farbbehälterschiebertreiber 23 abgeglichen,
so daß die
gemessene Dichte und die Referenzdichte miteinander übereinstimmen.
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Danach führt der Bediener das Drucken
erneut durch, wobei die Testplatte 7A auf den Plattenzylinder 8 gesetzt
ist, und erhält
von jedem Fleck p des Farbfleckabschnitts 7A1 eine Druckprobe (Schritt
S106). Die CPU 10A mißt
die Dichte der erhaltenen Druckprobe auf gleiche Weise wie in Schritt S103
(Schritt 107), um zu prüfen,
ob die gemessene Dichte des Flecks p für den entsprechenden Farbbehälterschieber 4 mit
der Referenzdichte übereinstimmt
(Schritt S108).
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Schritte S105 bis S108 werden wiederholt, bis
die gemessene Dichte in allen Flecken p, die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechen,
mit der Referenzdichte übereinstimmt.
Wenn die gemessene Dichte in allen Flecken p mit der Referenzdichte übereinstimmt,
schaltet der Bediener den Ruhepositionseinstellschalter 13-1 ein
(Schritt S109). Die CPU 10A liest dementsprechend die Zielposition
(die voreingestellte Position mit Bezug auf die Ruheposition) des
Farbbehälterschiebers
aus, die im Voreinstellpositionsspeicher 21 gespeichert
ist (Schritt S110), und liest nachfolgend die gegenwärtige Position
des Farbbehälterschiebers 4 aus,
die in Schritt S105 feinabgeglichen wurde (Schritt S111). Die CPU 10A berechnet
dann die Differenz zwischen der Zielposition und der gegenwärtigen Position
des Farbbehälterschiebers 4 (Schritt
S112).
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Die CPU 10A liest die gegenwärtige Ruheposition
des Farbbehälterschiebers 4 aus
dem Ruhepositionsspeicher 22 aus (Schritt S113). Die CPU 10A korrigiert
dann die gegenwärtige
Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4,
die in Schritt S113 erhalten wurde, um einen Betrag, der der Differenz
zwischen der Zielposition und der in Schritt S112 erhaltenen gegenwärtigen Position
des Farbbehälterschiebers 4 entspricht
(Schritt S114).
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Genauer wird die Ruheposition des
Farbbehälterschiebers 4 korrigiert,
indem als Korrekturwert die Differenz zwischen der Zielposition
und der in Schritt S112 erhaltenen gegenwärtigen Position des Farbbehälterschiebers 4 verwendet
wird. Die CPU 10A schreibt die korrigierte Ruheposition
als gegenwärtige
Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 in den
Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt S115). Die CPU 10A schreibt
nachfolgend die korrigierte Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 durch
das Laufwerk 15 in ein Speichermedium, um sie in einer
externen Einheit zu sichern (Schritt S116).
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Wenn die gemessene Dichte und die
Referenzdichte in Schritt S104 miteinander übereinstimmen, rückt der
Fluß zu
Schritt S116 vor, ohne eine Korrektur durchzuführen.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird die Zielposition des Farbbehälterschiebers 4 nach
der Korrektur mit Bezug auf die korrigierte Ruheposition eingestellt.
Daher kann ein Druckerzeugnis mit einem gewünschten Farbton verläßlich erhalten
werden.
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Zweite Ausführungsform
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In 4 geben
gleiche Bezugszeichen wie in 2 gleiche
oder äquivalente
Bestandteile an, und deren detaillierte Beschreibung kann fortgelassen
werden. In der Ruhepositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist zusätzlich
zur Anordnung der 2 ein
Positionsdifferenzspeicher 25 zum Speichern der Positionsdifferenz
(wird später beschrieben)
jedes Farbbehälterschiebers 4 vorgesehen.
Eine Schalt(er)gruppe 13 weist zusätzlich zu einem Ruhepositionseinstellschalter 13-1 einen
Ruheposition-Korrekturwertberechnungsschalter 13-2 und
einen Ruhepositionrückstellschalter 13-3 auf.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 5 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. In dieser
Ruhepositionskorrekturvorrichtung wird ebenfalls eine Testplatte 7A,
die mit der in 3 gezeigten
identisch ist, als eine auf einem Plattenzylinder 8 anzubringende
Platte verwendet. Die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
jeweiliger Bereiche E der Testplatte 7A werden auf die
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform gemessen, und auf
Basis der gemessenen Bildbereichsverhältnisse werden Druckdaten für die Farbbehälterschieber 4 erzeugt.
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Zuerst führt in Schritten S501 bis S508
eine CPU 10B die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S108 in 1 durch. Wenn
in Schritt S508 alle gemessenen Dichten mit den entsprechenden Referenzdichten übereinstimmen,
schaltet der Bediener den Ruheposition-Korrekturwertberechnungsschalter 13-2 ein
(Schritt S509). Entsprechend liest die CPU 10B die in einem
Voreinstellpositionsspeicher 21 gespeicherte Zielposition
jedes Farbbehälterschiebers 4 aus
(Schritt S510) und liest nachfolgend die gegenwärtige Position des Farbbehälterschiebers 4 (Schritt
S511).
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Die CPU 10B schreibt dann
die Differenz zwischen der in Schritt S510 erhaltenen Zielposition des
Farbbehälterschiebers 4 und
der in Schritt S511 erhaltenen gegenwärtigen Position desselben in
den Positionsdifferenzspeicher 25 (Schritt S513). Die CPU 10B schreibt
die Differenz zwischen der Zielposition und der in Schritt S512
erhaltenen gegenwärtigen
Position des Farbbehälterschiebers 4 durch
ein Laufwerk 15 in ein Speichermedium (Schritt S514).
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Danach schaltet der Bediener, um
tatsächliches
Drucken durchzuführen,
den Ruhepositionseinstellschalter 13-1 ein (Schritt S515).
Entsprechend liest die CPU 10B die gegenwärtige Ruheposition des
Farbbehälterschiebers 4 aus
einem Ruhepositionsspeicher 22 aus (Schritt S516) und liest
nachfolgend die Differenz zwischen der Zielposition und der gegenwärtigen Position
des Farbbehälterschiebers 4 aus
dem Positionsdifferenzspeicher 25 aus (Schritt S517).
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Die CPU 10B korrigiert
die in Schritt S516 erhaltene gegenwärtige Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 um
einen Betrag, der der in Schritt S517 erhaltenen Positionsdifferenz
der Farbbehälterschieber 4 entspricht
(Schritt S518). Genauer wird die Ruheposition der Farbbehälterschieber 4 um
die in Schritt S517 erhaltene Positionsdifferenz des Farbbehälterschiebers 4 als
Korrekturwert korrigiert. Die CPU 10B schreibt dann die
korrigierte Ruhepasition als gegenwärtige Ruheposition in den Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt
S519). In diesem Fall behält die
CPU 10B die Ruheposition vor der Korrektur im Ruhepositionsspeicher 22 als
ursprüngliche
Ruheposition.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 mit
Bezug auf die in Schritt S518 korrigierte Ruheposition gesteuert,
wenn der Ruhepositionseinstellschalter 13-1 in Schritt
S515 eingeschaltet wird.
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Obwohl dies im Floßdiagramm
in 5 nicht gezeigt ist,
schaltet der Bediener den Ruhepositionsrückstellschalter 13-3 ein,
wenn er für
den Farbbehälterschieber 4 die
ursprüngliche
Ruheposition wiederherstellen möchte.
Dann wird die gegenwärtige
Ruheposition (korrigierte Ruheposition) im Ruhepositionsspeicher 22 auf
die ursprünglichen
Ruheposition (Ruheposition vor der Korrektur) aktualisiert, und
der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 kann
mit Bezug auf die ursprüngliche
Ruheposition gesteuert werden.
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Dritte Ausführungsform
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In 6 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 2 gleiche
oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird fortgelassen.
In der Ruhepositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist anstelle des Voreinstellpositionsspeichers 21 der 2 eine Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Konversionstabelle 26 angeordnet.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 7 gezeigte Floßdiagramm beschrieben. In dieser
Ruhepositionskorrekturvorrichtung wird ebenfalls eine Testplatte 7A,
die mit der in 3 gezeigten
identisch ist, als eine an einem Plattenzylinder 8 anzubringende
Platte verwendet. Die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
der jeweiligen Bereiche E der Testplatte 7A werden auf
gleiche Wiese wie in der ersten Ausführungsform gemessen, und auf
Basis der gemessenen Bildbereichsverhältnisse werden Druckdaten für die Farbbehälterschieber 4 erzeugt.
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Als erstes führt eine CPU 10C in
Schritten S701 bis S703 die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S103 in 1 aus. Der Bediener
schaltet dann einen Ruhepositionseinstellschalter 13-1 ein (Schritt
S704). Wenn der Ruhepositionseinstellschalter 13-1 eingeschaltet
wird, berechnet die CPU 10C die Differenz (Dichtedifferenz)
zwischen der Dichte (gemessene Dichte) des Flecks p für jeden
Farbbehälterschieber 4 und
einer entsprechenden, vorab in einem Referenzdichtespeicher 20 gespeicherten
Referenzdichte (Schritt S705). Der der Dichtedifferenz entsprechende
Ruhepositionskorrekturbetrag des Farbbehälterschiebers 4 wird
erhalten, indem in der Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Konversionstabelle 26 nachgesehen
wird (Schritt S706).
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Die CPU 10C liest dann die
gegenwärtige Ruheposition
des Farbbehälterschiebers 4 aus
einem Ruhepositionsspeicher 22 aus (Schritt S707) und korrigiert
die gelesene gegenwärtige
Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 um
einen Betrag, der dem in Schritt S706 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbetrag
entspricht (Schritt S708). Genauer wird die Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 um
den in Schritt S706 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbetrag als
Korrekturbetrag korrigiert. Nachfolgend schreibt die CPU 10C die
korrigierte Ruheposition als gegenwärtige Ruheposition in den Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt
S709).
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Vierte Ausführungsform
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In 8 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 4 gleiche
oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird ausgelassen.
In der Ruhepositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
sind anstelle des Voreinstellpositionsspeichers 21 und
des Positionsdifferenzspeichers 25, die in 4 gezeigt sind, eine Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Umwandlungstabelle 26 und
ein Korrekturbetragspeicher 27 zum Speichern des Korrekturbetrags
jedes Farbbehälterschiebers
vorgesehen.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 9 gezeigte Floßdiagramm beschrieben. In dieser
Ruhepositionskorrekturvorrichtung wird ebenfalls eine Testplatte 7A,
die mit der in 3 gezeigten
identisch ist, als an einem Plattenzylinder 8 anzubringende
Platte verwendet. Die den Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
von jeweiligen Bereichen E der Testplatte 7A werden auf
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform gemessen, und auf
Basis der gemessenen Bildbereichsverhältnisse werden Druckdaten für die Farbbehälterschieber 4 erzeugt.
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Zuerst führt eine CPU 10D in
Schritten S901 bis S903 die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S103 der 1 durch. Dann
schaltet der Bediener einen Ruhepositionskorrekturwert-Berechnungsschalter 13-2 ein
(Schritt S904). Wenn der Ruhepositionskorrekturwert-Berechnungsschalter 13-2 eingeschaltet
wird, berechnet die CPU 10D die Differenz (Dichtediffereinz)
zwischen der Dichte (gemessene Dichte) des Flecks p für jeden
Farbbehälterschieber 4 und
einer entsprechenden, vorab in einem Referenzdichtespeicher 20 gespeicherten
Referenzdichte (Schritt S905). Die CPU 10D berechnet dann
den Ruhepositionskorrekturbetrag des Farbbehälterschiebers 4 entsprechend
der Dichtedifferenz, indem in der Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Konversionstabelle 26 nachgeschlagen
wird (Schritt S906). Die CPU 10D schreibt den berechneten
Ruhepositionskorrekturbetrag des Farbbehälterschiebers 4 in
den Korrekturbetragspeicher 27 (Schritt S907).
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Danach schaltet der Bediener einen
Ruhepositionseinstellschalter 13-1 ein (Schritt S908),
um tatsächliches
Drucken durchzuführen.
Entsprechend liest die CPU 10D die gegenwärtige Ruheposition des
Farbbehälterschiebers 4 aus
einem Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt S909) und nachfolgend
den Ruhepositionskorrekturbetrag des Farbbehälterschiebers 4 aus
dem Korrekturbetragsspeicher 27 aus (Schritt S910).
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Die CPU 10D korrigiert die
in Schritt S909 erhaltene gegenwärtige
Ruheposition des Farbbehälterschiebers 4 um
den in Schritt S910 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbetrag der
Farbbehälterschieber (Schritt
S901). Genauer werden die Ruhepositionen der Farbbehälterschieber 4 um
die in Schritt S910 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbeträge der Farbbehälterschieber 4-1 bis
4 – n
als die Korrekturwerte korrigiert (Schritt S911). Die CPU 10D schreibt
dann die korrigierte Ruheposition als gegenwärtige Ruheposition in den Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt S912).
In diesem Fall behält
die CPU 10D die Ruheposition vor der Korrektur als die
ursprüngliche
Ruheposition im Ruhepositionsspeicher 22.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 mit
Bezug auf die in Schritt S911 korrigierte Ruheposition gesteuert,
wenn der Ruhepositionseinstellschalter 13-1 in Schritt
S908 eingeschaltet wird.
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Obwohl dies im Flußdiagramm
in 9 nicht gezeigt ist,
schaltet der Bediener den Ruhepositionsrückstellschalter 13-3 ein,
wenn er die Ruheposition auf die ursprüngliche Ruheposition zurücksetzen
möchte.
Dann wird die gegenwärtige
Ruheposition (korrigierte Ruheposition) im Ruhepositionsspeicher 22 auf
die ursprüngliche
Ruheposition (Ruheposition vor der Korrektur) aktualisiert, und
der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 kann
mit Bezug auf die ursprüngliche
Ruheposition gesteuert werden.
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Fünfte Ausführungsform
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In 10 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 2 die
gleichen oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird ausgelassen.
In der Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist ein Gegenwartspositionsspeicher 24 zum Speichern der
gegenwärtigen
Positionen von Farbbehälterschiebern 4 anstelle
des in 2 gezeigten Ausgangspositionsspeichers 22 angeordnet.
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Der Korrekturvorgang der Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 11 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. In dieser
Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung wird ebenfalls eine Testplatte 7A,
die mit der in 3 gezeigten
identisch ist, als an einem Plattenzylinder 8 anzubringende
Platte verwendet. Die Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
von jeweiligen Bereichen E der Testplatte 7A werden auf
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform gemessen, und auf
Basis des gemessenen Bildbereichsverhältnisses werden Druckdaten
für die
Farbbehälterschieber 4 erzeugt.
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Zuerst führt eine CPU 10E in
Schritten S1101 bis S1111 die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S111 in 1 durch. Schritt
S1110 kann ausgelassen werden. Dann schreibt die CPU 10E die in
Schritt S1111 erhaltene gegenwärtige
Position jedes Farbbehälterschiebers 4 als
die Zielposition des Farbbehälterschiebers 4 in
einem Voreinstellpositionsspeicher 21 (Schritt S1112).
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Genauer wird die im Voreinstellpositionsspeicher 21 gespeicherte
Zielposition des Farbbehälterschiebers 4 durch
die in Schritt S1111 erhaltene gegenwärtige Position des Farbbehälterschiebers 4 aktualisiert.
Danach wird der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 mit
Bezug auf die in Schritt S1112 aktualisierte Zielposition des Farbbehälterschiebers 4 gesteuert.
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Sechste Ausführungsform
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In 12 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 6 die
gleichen oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird ausgelassen.
In der Gegenwartspositionsskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist anstelle des in 6 gezeigten
Ruhepositionsspeichers 22 ein Gegenwartspositionsspeicher 24 zum
Speichern der gegenwärtigen
Positionen der Farbbehälterschieber 4 angeordnet.
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Der Korrekturvorgang der Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 13 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. In dieser
Gegenwartspositionskorrekturvorrichtung wird ebenfalls eine Testplatte 7A,
die mit der in 3 gezeigten
identisch ist, als an einem Plattenzylinder 8 anzubringende
Platte verwendet. Die Farbbehälterschiebern 4 entsprechenden
Bildbereichsverhältnisse
von jeweiligen Bereichen E der Testplatte 7A werden auf
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform gemessen, und auf
Basis des gemessenen Bildbereichsverhältnisses werden Druckdaten
für die
Farbbehälterschieber 4 erzeugt.
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Zuerst führt eine CPU 10F in
Schritten S1301 bis S1303 die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S103 in 1 durch. Dann
schaltet der Bediener einen Ruhepositions-Einstellschalter 13-1 ein (Schritt
S1304). Wenn der Ruheposition-Einstellschalter 13-1 eingeschaltet
wird, berechnet die CPU 10F die Differenz (Dichtedifferenz)
zwischen der Dichte (gemessene Dichte) des Flecks p für jeden Farbbehälterschieber 4 und
einer entsprechenden, vorab in einem Referenzdichtespeicher 20 gespeicherten
Referenzdichte (Schritt S1305). Man erhält den Ruhepositionskorrekturbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 entsprechend
der Dichtedifferenz, indem in einer Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Konversionstabelle 26 nachgesehen
wird (Schritt S1306).
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Die CPU 10F liest dann die
gegenwärtige Position
(gegenwärtiger Öffnungsbetrag)
des Farbbehälterschiebers 4 aus
dem Gegenwartspositionsspeicher 24 aus und korrigiert den
gelesenen gegenwärtigen Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 um
den in Schritt S1306 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbetrag (Schritt
S1307}. Genauer wird der gegenwärtige Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 um
den in Schritt S1306 erhaltenen Ruhepositionskorrekturbetrag als
Korrekturwert korrigiert. Die CPU 10F schreibt dann den
korrigierten gegenwärtigen Öffnungsbetrag
in den Gegenwartspositionsspeicher 24 (Schritt S1308).
Danach wird der Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 mit
Bezug auf den in Schritt S1308 aktualisierten gegenwärtigen Öffnungsbetrag
des Farbbehälterschiebers 4 gesteuert.
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In den oben beschriebenen ersten
bis sechsten Ausführungsformen
wird eine Testplatte 7A mit einem Farbfleckabschnitt 7A1 und
einem Ruheposition-Einstellbildabschnitt 7A2 verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Zum
Beispiel kann eine beim normalen Drucken verwendete Platte, die
Bilder von beinahe den gleichen Bereichen in der rechts-nach-links-Richtung
des Papiers aufweist, auf gleiche Weise wie die Testplatte 7A verwendet
werden. Wahlweise kann eine Platte für ein Druckerzeugnis verwendet
werden, deren Referenzdichte vorab bekannt ist, weil vorher unter
Verwendung derselben ein Drucken durchgeführt wird.
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In diesem Fall muß das Drucken, wenn die Testplatte 7A verwendet
werden soll, unter Verwendung derselben durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu
kann eine durch normales Drucken erhaltene Druckprobe verwendet
werden, wenn die Platte für normales
Drucken verwendet werden soll, und es können Druckmaterial und Zeit
gespart werden.
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Siebte Ausführungsform
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In den oben beschriebenen ersten
bis sechsten Ausführungsformen
wird die Testplatte 7A mit dem Farbfleckabschnitt 7A1 und
dem Ruheposition-Einstellbildabschnitt 7A2 verwendet. Wahlweise kann
eine Testplatte 7B (14)
mit nur einem Farbfleckabschnitt 7A1 verwendet werden.
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In 15 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 2 gleiche
oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird weggelassen.
In der Ruhepositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist der in 2 gezeigte
Gegenwartspositionsspeicher 21 weggelassen.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 16 gezeigte Floßdiagramm beschrieben. Anstelle
einer Testplatte 7A wird eine Testplatte 7B mit
nur einem Farbfleckabschnitt 7A1 verwendet.
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Zuerst führt eine CPU 10G in
Schritten S1601 bis S1609 die gleichen Vorgänge wie in Schritten S101 bis
S109 in 1 durch. In
Schritt S1601 mißt
die CPU 10G die Bildbereichsverhältnisse jeweiliger Bereiche
E der Testplatte 7B entsprechend den Farbbehälterschiebern 4 und
erzeugt auf Basis des gemessenen Bildbereichsverhältnisses
Druckdaten für
die Farbbehälterschieber 4.
In Schritten S1602 und S1606 wird eine unter Verwendung der Testplatte 7B gedruckte
Druckprobe J erhalten. In Schritten S1603 bis S1607 werden die Dichten
der Flecke p des Farbfleckabschnitts 7A1 gemessen, indem
die Testplatte 7B verwendet wird.
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Dann schaltet die CPU 10G einen
Ruhepositions-Einstellschalter 13-1 ein, um den Öffnungsbetrag
jedes Farbbehälterschiebers 4 zu
lesen, den man erhält,
wenn die gemessene Dichte und die Referenzdichte miteinander übereinstimmen
(Schritt S1601), und schreibt den gelesenen Öffnungsbetrag als die Ruheposition
des Farbbehälterschiebers 4 in einen
Ruhepositionsspeicher 22 (Schritt S1611). Schließlich schreibt
die CPU 10G die korrigierte Ruheposition in ein Speichermedium
(Schritt S1612).
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Die gegenwärtige Position des Farbbehälterschiebers 4 wird
als Ruheposition in den Ruhepositionsspeicher 22 geschrieben,
weil die Position des Farbbehälterschiebers 4,
der unter Verwendung der Testplatte 7B eingestellt wird,
die im wesentlichen kein Bild aufweist, die Ruheposition ist.
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Achte Ausführungsform
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In 17 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 2 die
gleichen oder äquivalente
Bestandteile, und deren detaillierte Beschreibung wird weggelassen.
In der Ruhepositionskorrekturvorrichtung dieser Ausführungsform
ist anstelle des in 2 gezeigten
Voreinstellpositionsspeichers 21 eine Dichtedifferenzkorrekturbetrag-Konversionstabelle 26 angeordnet.
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Der Korrekturvorgang der Ruhepositionskorrekturvorrichtung
mit der obigen Anordnung wird mit Bezug auf das in 18 gezeigte Floßdiagramm beschrieben. Anstelle
einer Testplatte 7A wird eine Testplatte 7B mit
nur einem Farbfleckabschnitt 7A1 verwendet.
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In Schritten S1801 bis S1809 führt eine
CPU 10H die gleichen Vorgänge wie in Schritten S701 bis S709
in 7 durch. In Schritt
S1801 mißt
die CPU 10H die Bildbereichsverhältnisse von jeweiligen Bereichen
E der Testplatte 7B entsprechend Farbbehälterschiebern 4 und
erzeugt auf Basis des gemessenen Bildbereichsverhältnisses
Druckdaten für
die Farbbehälterschieber 4.
In Schritten S1802 und S1806 erhält
man eine unter Verwendung der Testplatte 7B gedruckte Druckprobe
J. In Schritten S1803 und S1807 wird die Dichte jedes Flecks p des
Farbfleckabschnitts 7A1 unter Verwendung der Testplatte 7B gemessen.
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Mit Bezug auf 21 führt
ein Gegenwartspositionseinstellabschnitt 101 Schritt S101
der 1 durch. Von einem
Positionskorrekturabschnitt 102 führen ein Gegenwartspositionseinstellabschnitt 102A,
ein Berechnungsabschnitt 102B und ein Augangspositionskorrekturabschnitt 102C Schritte S105
bis S108, Schritt S112 bzw. Schritt S114 durch. Die in 4 gezeigte CPU 10B weist
den gleichen funktionalen Block wie diese auf.
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Mit Bezug auf 22 führt
ein Gegenwartspositionseinstellabschnitt 201 Schritt S701
der 7 aus. Von einem
Positionskorrekturabschnitt 202 führen ein Dichtedifferenzberechnungsabschnitt 202A, ein
Ruhepositionskorrekturbetrag-Berechnungsabschnitt 202B und
ein Ruhepositionskorrekturabschnitt 202C Schritt S705,
Schritt S706 bzw. Schritt S708 durch. Die in 8 gezeigte CPU 10D weist den
gleichen funktionalen Block wie diese auf.
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Mit Bezug auf 23 führt
ein Gegenwartspositionseinstellabschnitt 301 Schritt S1301
der 13 aus. Von einem
Positionskorrekturabschnitt 302 führen ein Dichtedifferenzberechnungsabschnitt 302A,
ein Ruhepositionskorrekturbetrag-Berechnungsabschnitt 302B und
ein Ruhepositionskorrekturabschnitt 302C Schritt S1305,
Schritt S1306 bzw. Schritt S1307 aus.
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Wie oben beschrieben wurde, erhält man gemäß der Erfindung
ein Druckerzeugnis, indem eine Platte mit einem vorbestimmten Bild
verwendet wird. Die Dichten der jeweiligen Flecke p des erhaltenen Druckerzeugnisses,
die den jeweiligen Farbbehälterschiebern
entsprechen, werden gemessen. Die Ruheposition und die gegenwärtige Position
jedes Farbbehälterschiebers
werden auf Basis der Differenz zwischen der gemessenen Dichte des
entsprechenden Flecks p und der entsprechenden, vorab gespeicherten
Referenzdichte korrigiert. Die Stärke der Farbe auf der Farbbehälterwalze
muß nicht
von einer Meßeinheit
gemessen werden, und sie muß auch nicht
durch Prüfen
der Farbe abgeglichen werden. Als Ergebnis können die Ruhepositionen und
gegenwärtigen
Positionen der Farbbehälterschieber
in einer kurzen Zeitperiode in einfacher Weise abgeglichen werden.