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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Farbmanagementverfahren und eine
Farbmanagementvorrichtung für
eine Druckmaschine, die zum Farbabgleich zwischen einem von einer
Farbprüfvorrichtung gedruckten
Farbprüfdruck
und von einer Druckmaschine gedruckten Druckerzeugnissen geeignet
sind.
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Wenn
Druckerzeugnisse bestellt werden, wird dem Kunden allgemein im voraus
ein Farbprüfdruck
vorgelegt, um den Farbton der endgültigen Druckerzeugnisse zu
bestätigen.
Genauer wird unter Verwendung einer Farbprüfvorrichtung (Flachbett-Prüfmaschine,
Farbdrucker, DDCP (Direct Digital Color Proofer, direktes digitales
Farbprüfgerät) oder
einer vereinfachten Prüfmaschine)
ein Farbprüfdruck
ausgegeben und dem Kunden vorgelegt, um zu bestätigen, ob der Farbton geeignet
ist. Wenn der Kunde dem Farbton zustimmt, wird die Farbzuführmenge
jeder Farbe in einer Druckmaschine so eingestellt, dass die tatsächlichen
Druckerzeugnisse den gleichen Farbton wie den des Farbprüfdrucks
aufweisen.
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Es
ist jedoch sehr schwierig, den gleichen Farbton wie den des Farbprüfdrucks
zu drucken, indem man die Farbzuführmenge jeder Farbe in der Druckmaschine
einstellt, weil die Farbprüfvorrichtung und
die Druckmaschine unterschiedliche Farbwiedergabecharakteristiken
aufweisen, was zu Schwierigkeiten zwischen dem Kunden und der Druckerei führt.
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In
letzter Zeit werden die Farbwiedergabecharakteristiken der Farbprüfvorrichtung
und der Druckmaschine im voraus geprüft, und eine Farbprüfung wird
nach dem Farbton entsprechend dem Farbton der von der Druckmaschine
gedruckten Druckerzeugnisse ausgeführt, wodurch Schwierigkeiten
mit dem Kunden vermieden werden. Genauer wird ein Profil, das die
Farbwiedergabecharakteristik der Farbprüfvorrichtung wiedergibt, mit
einem Profil, das die Farbwiedergabecharakteristik der Druckmaschine
wiedergibt, verglichen, und der Flächendeckungsgrad (dot area
percent) von jedem einer Mehrzahl von Standarddruckfarben beim Ausgeben
eines Farbprüfdrucks,
d. h. das Verhältnis
(%) (gedruckter Bereich einer Farbe pro Einheitsfläche) von
Punkten jeder der vier Standarddruckfarben (nachfolgend als Druckfarben
bezeichnet), umfassend drei primäre Farben
von Verfahrensdruckfarben: gelb, magenta (rot) und cyan (blau),
und eine Tusche (schwarz) wird so eingestellt, dass der Farbprüfdruck und
die von der Druckmaschine gedruckten Druckerzeugnisse den gleichen
Farbton aufweisen. Dieser Arbeitsablauf des Einstellens des Farbtons,
um von der Vorrichtung und der Druckmaschine die gleichen Farben zu
erhalten, wird Farbabgleich genannt.
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Die
von Druckmaschinenherstellern zur Verfügung gestellten Profile von
bestehenden Farbprüfvorrichtungen
und Druckmaschinen weisen viele Fehler auf, weil eine Druckerei
verschiedene Ausgabebedingungen und Druckbedingungen einsetzt (z. B.
Ausgabe- und Druckumgebung, Druckmaterialien, Druckfarben, Papier,
Referenzdichten und Kundenanforderungen). Aus diesem Grund werden
die Profile der Farbprüfvorrichtung
und der Druckmaschine unter Verwendung einer manuellen Messeinrichtung unter
den Ausgabe- und Druckbedingungen in der Druckerei individuell erzeugt.
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Da
Farbdaten von Druckerzeugnissen beim Erzeugen der Profile einer
Farbprüfvorrichtung
und einer Druckmaschine jedoch durch eine manuelle Messeinrichtung
gemessen werden, dauert die Messung herkömmlicherweise eine Weile. Insbesondere ändern sich
die Profile der Farbprüfvorrichtung
und der Druckmaschine abhängig
von ihren Ausgaben und ihrer Druckumgebung (Umgebungstemperatur und
-feuchtigkeit) und müssen
daher periodisch gemessen werden. Da die Messung zeitraubend ist
und nicht in einer kurzen Betriebspause ausgeführt werden kann, bleiben bei
der Ausführung
des Farbabgleichs viele Fehler übrig,
was zu einer schlechten Genauigkeit führt.
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Zusätzlich muss
die manuelle Messung warten, bis die Druckfarbe trocknet, um eine
Beschädigung
des Druckerzeugnisses zu vermeiden. Während die Druckfarbe trocknet,
verlieren die Druckerzeugnisse Glanz und haben gedämpfte Farben. Wenn
Farbdaten von den Druckerzeugnissen mit gedämpften Farben abgetastet werden,
wird zwischen diesen Farbdaten und denen direkt nach dem Drucken
ein Unterschied erzeugt, was zu einer schlechten Farbabgleichsgenauigkeit
führt.
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Weiterhin
ist die zum Erzeugen des Profils der Farbprüfvorrichtung verwendete Messeinrichtung herkömmlicherweise
verschieden von der, die zum Erzeugen des Profils der Druckmaschine
verwendet wird. Ein präziser
Farbabgleich ist aufgrund des Unterschieds in den Charakteristiken
zwischen den Messeinrichtungen nicht möglich.
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EP 0 394 681 offenbart ein
Verfahren zur automatischen Farbzuführsteuerung einer Druckmaschine.
Eine aus einer Mehrzahl von Feldern gebildete Farbtabelle wird durch
Mehrfarbdrucken unter Verwendung der Druckmaschine und einer Mehrzahl von
Druckfarben im Vielfarbmodus gedruckt. Die gedruckte Farbtabelle
wird unter Verwendung eines Kolorimeters automatisch gescannt, um
sequentiell Farbdaten aller Felder zu erhalten. Der Unterschied zwischen
den gemessenen Farbwerten und den in einem Speicher gespeicherten
nominellen Farbwerten wird berechnet. Basierend auf diesem Unterschied wird
eine relative Änderung
der Schichtstärke
berechnet und einer Druckmaschinensteuerung als Farbsteuerungsdaten
geliefert. Auf diese Weise wird auf Basis von kontinuierlich gemessenen
Farbdaten eine automatische Online-Steuerung der Schichtstärke und
dadurch der tatsächlichen
Druckfarbe bereitgestellt.
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US 4 901 254 offenbart ein
Verfahren zur automatischen Farbzuführsteuerung einer Druckmaschine.
Eine aus einer Mehrzahl von Feldern gebildete Farbtabelle wird durch
Mehrfarbdrucken unter Verwendung einer Druckmaschine und einer Mehrzahl von
Druckfarben auf einem tatsächlichen
Muster gedruckt. Die gedruckte Farbtabelle wird unter Verwendung
eines Kolorimeters automatisch gescannt, um sequentiell Farbdaten
aller Felder zu erhalten. Der Unterschied zwischen den gemessenen
Farbwerten und den nominellen Farbwerten, der auf Basis von Erfahrungen
aus der Vergangenheit bestimmt werden kann, wird berechnet. Der
Unterschied wird dann verwendet, um den Farbauftrag der Trennfarben
automatisch online zu beeinflussen. Auf diese Weise wird auf Basis
von kontinuierlich gemessenen Farbdaten eine automatische Online-Steuerung
des Farbauftragvorgangs und dadurch der tatsächlichen Druckfarbe bereitgestellt.
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GB 2 283 092 A offenbart
eine Kalibrierungsprüfung
und -überwachung
während
des Druckens mit der Druckmaschine. Die Kalibrierung der Druckmaschine
wird während
des Druckens kontinuierlich überwacht,
und auf Basis der gemessenen Farbdaten während des Druckens kann eine
Einstellung der Farbzufuhr erfolgen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Farbmanagementverfahren
und eine Farbmanagementvorrichtung zum Farbabgleich zwischen einem
Prüfdruck
einer Farbprüfvorrichtung
und Druckerzeugnissen einer Druckmaschine bereitzustellen, die einen.
hochpräzisen
Farbabgleich ermöglichen.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, ist ein Farbmanagementverfahren und
eine Farbmanagementvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 7 vorgesehen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Farbmanagementvorrichtung für eine Druckmaschine
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht, die schematisch ein von der Druckmaschine gedrucktes
Druckerzeugnis zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht, die schematisch eine Farbprüfdruckausgabe von einer Farbprüfvorrichtung
zeigt;
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4 ist
eine Vorderansicht, die den Installationszustand eines Kolorimeters
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Maschinenprofilerzeugungsbetrieb der
in 1 gezeigten Farbmanagementvorrichtung zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Farbprüfvorrichtung-Profilerzeugungsbetrieb
der in 1 gezeigten Farbmanagementvorrichtung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Farbabgleichbetrieb der in 1 gezeigten
Farbmanagementvorrichtung zeigt;
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8 ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel eines von einer Druckmaschine
gedruckten Drucks zeigt;
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9 ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel einer Farbprüfdruckausgabe
von der Farbprüfvorrichtung
zeigt;
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10A ist ein Funktionsblockdiagramm, das die CPU
in einer in 1 gezeigten Hauptsteuervorrichtung
zeigt; und
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10B ist ein Funktionsblockdiagramm, das die CPU
in einer in 1 gezeigten Kolorimetrie-Steuervorrichtung
zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Farbmanagementvorrichtung für
eine Druckmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 1 umfasst
die Farbmanagementvorrichtung eine Hauptsteuervorrichtung 1 und
eine Kolorimetriesteuervorrichtung 2 zum Steuern eines
Kolorimeters (wird später
beschrieben) unter Steuerung der Hauptsteuervorrichtung 1.
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Die
Hauptsteuervorrichtung 1 umfasst eine CPU (zentrale Prozesseinheit) 1-1,
einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 1-2, einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 1-3,
eine Eingabeeinheit 1-4, eine Anzeigeeinrichtung 1-5,
eine Ausgabeeinheit 1-6, I/O-Schnittstellen 1-7 und 1-8 und
Speicher 1-9 bis 1-15 (werden später beschrieben).
Die CPU 1-1 erhält
verschiedene Eingabeinformationen, die durch die I/O-Schnittstellen 1-7 und 1-8 geliefert
werden, und führt
gemäß einem
im ROM 1-3 gespeicherten Programm verschiedene Verarbeitungsschritte
aus, während
sie auf den RAM 1-2 oder Speicher 1-9 bis 1-15 zugreift.
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Die
Kolorimetriesteuervorrichtung 2 umfasst eine CPU 2-1,
einen RAM 2-2, einen ROM 2-3, Kolorimeter 2-4,
einen Motor 2-5 zum Bewegen des Kolorimeters, eine rotierende
Kodiereinrichtung 2-6, einen Motorantrieb 2-7,
einen Zähler 2-8,
einen A/D-Wandler 2-9, einen D/A-Wandler 2-10, VO-Schnittstellen 2-11 bis 2-13 und
einen Kolorimetriedatenspeicher 2-14. Die CPU 2-1 erhält verschiedene
Eingabeinformationen, die durch die I/O-Schnittstellen 2-11 bis 2-13 geliefert
werden, und führt
gemäß einem
im ROM 2-3 gespeicherten Programm verschiedene Verarbeitungsschritte
aus, während
sie auf den RAM 2-2 oder den Speicher 2-14 zugreift.
Die rotierende Kodiereinrichtung 2-6 erzeugt bei jeder
vorab bestimmten Rotationszählung
(Winkel) des Motors 2-5 einen Rotationspuls und gibt den
Puls an den Zähler 2-8 aus.
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Die
CPU 1-1 weist einen Maschinenprofilerzeugungsabschnitt 101,
einen Farbprüfprofilerzeugungsabschnitt 102 und
einen Berechnungsabschnitt 103 auf, der auf Basis der Ausgaben
vom Maschinenprofilerzeugungsabschnitt 101 und vom Farbprüfprofilerzeugungsabschnitt 102 den
Flächendeckungsgrad
einer Druckfarbe berechnet (wird später beschrieben), wie in 10A gezeigt. Die CPU 2-1 weist einen
Maschinenfarbdatenabtastabschnitt 201 zum Erhalten oder
Abtasten von Maschinenfarbdaten und einen Farbprüfdruck-Farbdatenabtastabschnitt 202 zum
Erhalten oder Abtasten der Farbprüfdruck-Farbdaten auf, wie in 10B gezeigt.
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2 zeigt
ein von einer Druckmaschine (nicht gezeigt) gedrucktes Druckerzeugnis.
Für ein Druckerzeugnis 3 wird
in einem Bereich 3a in der Mitte ein Muster gedruckt, und
eine bandförmige
Farbtabelle (Farbbalken) 3b wird im Randabschnitt außerhalb
des Musterbereichs 3a gedruckt. Für ein allgemeines Vierfarbdruckerzeugnis
unter Verwendung von schwarzen, cyanfarbenen, magentafarbenen und
gelben Druckfarben wird die Farbtabelle 3b aus einer Anzahl
von Feldern gebildet, die unterschiedliche Werte als Flächendeckungsgrad
der jeweiligen Farben aufweisen, z. B. schwarz 5%, cyan 10%, magenta
10% und gelb 10% oder schwarz 5%, cyan 20%, magenta 10% und gelb
20%.
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3 zeigt
eine Farbprüfdruckausgabe
von einer Farbprüfvorrichtung
(nicht gezeigt). Für
einen Farbprüfdruck 4 wird
ein Muster an einen Bereich 4a am mittleren Abschnitt ausgegeben,
und eine bandförmige
Farbtabelle (Farbbalken) 4b wird an den Randbereich außerhalb
des Musterbereichs 4a ausgegeben. Die Farbtabelle 4b wird
aus einer Anzahl von Feldern 4c aus einer oder einer Mehrzahl
Linien gebildet. Für
einen allgemeinen Vierfarb-Farbprüfdruck unter
Verwendung von schwarzer, cyanfarbener, magentafarbener und gelber
Druckfarbe wird die Farbtabelle 4b aus einer Anzahl von
Feldern gebildet, die unterschiedliche Werte als Flächendeckungsgrad
der jeweiligen Farben aufweisen, z. B. schwarz 5%, cyan 10%, magenta
10% und gelb 10% oder schwarz 5%, cyan 20%, magenta 10% und gelb 20%.
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In
der Hauptsteuervorrichtung 1 speichert der Druckerzeugnisdatenspeicher
(A) 1-9 die Positionen der Felder der auf dem Druckerzeugnis 3 gedruckten
Farbtabelle 3b und den Flächendeckungsgrad jeder Druckfarbe,
der in Übereinstimmung
mit jedem Feld 3c vorab bestimmt wird. In Übereinstimmung
mit dem ersten Feld 3c werden vorab bestimmte Flächendeckungsgrade
(0% bis 100%) der jeweiligen Farben, z. B. für das erste Feld 3c 5%
für schwarz,
10% für
cyan, 10% für
magenta und 20% für
gelb, gespeichert, in Übereinstimmung
mit dem zweiten Feld 3c werden 5% für schwarz, 20% für cyan,
10% für
magenta und 20% für
gelb als Flächendeckungsgrad
der jeweiligen Farben gespeichert, und in Übereinstimmung mit dem dritten
Feld 3c werden 0% für
schwarz, 10% für
cyan, 50% für
magenta und 20% für
gelb als Flächendeckungsgrad
der jeweiligen Farben gespeichert.
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Der
Farbprüfdatenspeicher
(A) 1-10 speichert die Positionen der Felder 4c der
Farbtabelle 4b, die an den Farbprüfdruck 4 ausgegeben
wird, und den Flächendeckungsgrad
(%) jeder Druckfarbe, der in Übereinstimmung
mit jedem Feld 4c bestimmt wird. Die Datenstruktur jedes
Feldes 4c ist die gleiche wie im oben beschriebenen Fall
des Druckdatenspeichers 1-9.
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Der
Druckerzeugnisdatenspeicher (B) 1-11 speichert kolorimetrische
Werte, die von den Farbdaten jedes Feldes 3c der Farbtabelle 3b erhalten
werden, die auf dem vom Kolorimeter 2-4 abgetasteten Druckerzeugnis
gedruckt wird. Der Farbprüfdatenspeicher
(B) 1-12 speichert kolorimetrische Werte, die von den Farbdaten
jedes Feldes 4c der Farbtabelle 4b erhalten werden,
die an den vom Kolorimeter 2-4 abgetasteten Farbprüfdruck 4 ausgegeben
wird. Das Farbdatenabtasten von den Feldern 3c und 4c unter
Verwendung des Kolorimeters 2-4 wird später beschrieben.
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Der
Druckprofilspeicher 1-13 speichert ein Profil (die Beziehung
zwischen dem Flächendeckungsgrad
und den kolorimetrischen Werten jeder Druckfarbe jedes gedruckten
Feldes), der die Farbwiedergabecharakteristik der Druckmaschine
wiedergibt. Der Farbprüfprofilspeicher 1-14 speichert
ein Profil (die Beziehung zwischen dem Flächendeckungsgrad und den kolorimetrischen
Werten jeder Druckfarbe jedes gedruckten Feldes), der die Farbwiedergabecharakteristik
der Farbprüfvorrichtung wiedergibt.
Der Vorgang des Erzeugens der in den Speichern 1-13 und 1-14 zu
speichernden Profile wird später
beschrieben. Der Druckdatenspeicher 1-15 speichert den
Flächendeckungsgrad
jedes Teils einer Druckplatte für
jede Druckfarbe, die verwendet wird, um das Druckerzeugnis 3 zu
drucken.
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In
der Kolorimetriesteuervorrichtung 2 ist das Kolorimeter 2-4 an
einer Kugelumlaufspindel (Förderschnecke) 2-17 befestigt,
die zwischen Säulen 2-15 und 2-16 vorgesehen
ist, wie in 4 gezeigt. Die Kugelumlaufspindel 2-17 wird
durch den Motor 2-5 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht. Wenn die
Kugelumlaufspindel 2-17 sich in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, wird das
Kolorimeter 2-4 durch die Kugelumlaufspindel 2-17 geführt und bewegt
sich zwischen den Säulen 2-15 und 2-16.
Ein Kopfabschnitt 2-4a des Kolorimeters 2-4 liegt
einer Oberfläche 2-18a eines
Messtisches 2-18 gegenüber,
auf dem ein Messziel platziert ist.
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[Verfahren der Farbabgleichbearbeitung]
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Zunächst wird
das Druckerzeugnis 3 (2) von der
Druckmaschine gedruckt, und der Farbprüfdruck 4 (3)
wird von der Farbprüfvorrichtung ausgegeben.
Die Farbtabelle 3b, die aus einer Anzahl von Feldern 3c gebildet
ist, die jeweils einen vorab bestimmten Flächendeckungsgrad der jeweiligen Druckfarben
aufweisen, wird im Randabschnitt des Druckerzeugnisses 3 gedruckt.
Die Farbtabelle 4b, die aus einer Anzahl von Feldern 4c gebildet
ist, die jeweils einen vorab bestimmten Flächendeckungsgrad der jeweiligen
Farben aufweisen, wird an den Randabschnitt des Farbprüfdrucks 4 ausgegeben.
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[Erzeugung des Profils der Druckmaschine
(5)]
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Der
Bediener legt das Druckerzeugnis 3 sofort nach dem Drucken
durch die Druckmaschine als ein Messziel auf den Messtisch 2-18 (4).
In diesem abgelegten Zustand liegt die auf dem Druckerzeugnis 3 gedruckte
Farbtabelle 3b der Unterfläche des Kopfabschnitts 2-4a des
Kolorimeters 2-4 gegenüber.
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Der
Bediener gibt von der Eingabeeinheit 1-4 die Position jedes
Feldes 3c der Farbtabelle 3b und den Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 3c ein (Schritt S501). Der
eingegebene Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 3c weist keinen Messwert
von einer Druckplatte, auf der jedes Feld 3c gedruckt wird,
oder dem tatsächlich
gedruckten Druckerzeugnis 3 auf, weist aber einen für jede Druckfarbe
jedes Feldes 3c vorab bestimmten Wert auf. Genauer wird
ein Wert, der der Druckplattendruckvorrichtung in Übereinstimmung
mit jedem Feld 3c beim Erzeugen einer Druckplatte für jede Druckfarbe
des Druckerzeugnisses 3 tatsächlich eingegeben wird, als
eingestellter Wert verwendet, und dieser eingestellte Wert wird
in Schritt S501 als Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 3c eingegeben.
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Die
CPU 1-1 speichert im Druckerzeugnisdatenspeicher (A) 1-9 die
Eingabeposition jedes Feldes 3c der eingegebenen Farbtabelle 3b und
den Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 3c. Die Position (Messposition)
jedes vom Kolorimeter 2-4 zu messenden Feldes 3c wird
berechnet (Schritt S502), und die berechnete Messposition wird an
die Kolorimetriesteuervorrichtung 2 übertragen (Schritt S503). Die übertragene
Messposition jedes Feldes 3c wird im RAM 2-2 gespeichert.
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Als
nächstes
schaltet der Bediener den Startschalter (nicht gezeigt) der Eingabeeinheit 1-4 ein. Wenn
der Startschalter eingeschaltet wird (JA in Schritt S504), sendet
die CPU 1-1 der Hauptsteuervorrichtung 1 eine
Messstartanweisung an die CPU 2-1 der Kolorimetriesteuervorrichtung 2.
Auf Empfang der Messstartanweisung von der Hauptsteuervorrichtung 1 hin
dreht die CPU 2-1 der Kolorimetriesteuervorrichtung 2 den
Motor 2-5 in Vorwärtsrichtung
(Schritt S505).
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Wenn
sich der Motor 2-5 in Vorwärtsrichtung dreht, dreht sich
die Kugelumlaufspindel 2-17 in Vorwärtsrichtung, und das Kolorimeter 2-4 wird
durch die Kugelumlaufspindel 2-17 geführt und bewegt sich aus der
Ausgangsposition, in der sich das Kolorimeter 2-4 in Kontakt
mit der Säule 2-16 befindet,
zur Säule 2-15.
Die CPU 2-1 überwacht
die momentane Bewegungsposition des Kolorimeters 2-4 durch
die rotierende Kodiereinrichtung 2-6 (Schritt S506). Wenn
das Kolorimeter 2-4 die erste im RAM 2-2 gespeicherte
Messposition erreicht, werden die Farbdaten des Feldes 3c,
das der Messposition entspricht, durch das Kolorimeter 2-4 abgetastet
(Schritt S507). Die CPU 2-1 speichert die Farbdaten (Kolorimetriedaten)
vom Kolorimeter 2-4 im Kolorimetriedatenspeicher 2-14 (Schritt
S508).
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Auf ähnliche
Weise tastet die CPU 2-1 jedes Mal, wenn das Kolorimeter 2-4 eine
im RAM 2-2 gespeicherte Messposition erreicht, durch das
Kolorimeter 2-4 Farbdaten des Feldes 3c ab, das
sich an der Messposition befindet, und speichert die abgetasteten
Farbdaten im Kolorimetriedatenspeicher 2-14. Das heißt, dass
die CPU 2-1 das automatische Scannen des Kolorimeters 2-4 steuert,
wodurch sie die Farbdaten der Felder 3c der auf dem Druckerzeugnis 3 gedruckten
Farbtabelle 3b sequentiell abtastet.
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Die
CPU 2-1 bestimmt, ob das Farbdatenabtasten für alle Felder 3c der
Farbtabelle 3b beendet ist (Schritt S509). Wenn das Abtasten
beendet ist, wird die Vorwärtsdrehung
des Motors 2-5 angehalten (Schritt S510). Als nächstes dreht
die CPU 2-1 den Motor 2-5 in die Rückwärtsrichtung
(Schritt S511), um das Kolorimeter 2-4 in die Ausgangsposition
zurückzubringen,
und hält
dann die Rückwärtsdrehung
des Motors 2-5 an (Schritt S512 und S513).
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Die
CPU 2-1 überträgt die Kolorimetriedaten jedes
Feldes 3c, die im Speicher 2-14 gespeichert sind,
an die Hauptsteuervorrichtung 1 (Schritt S514). Die übertragenen
Kolorimetriedaten jedes Feldes 3c werden im RAM 1-2 gespeichert.
Die CPU 1-1 der Hauptsteuervorrichtung 1 berechnet
kolorimetrische Werte aus den Kolorimetriedaten jedes Feldes 3c von
der Kolorimetriesteuervorrichtung 2 und speichert sie im
Druckerzeugnisdatenspeicher (B) 1-11 (Schritt S515). Die
kolorimetrischen Werte umfassen eine psychometrische Helligkeit
L, die einen Farbraum wiedergibt, und psychometrische Farbtonkoordinaten
a' und b', die durch die CIE
(Commission International de l'Eclairage
= Internationale Beleuchtungskommission) definiert sind. Die psychometrische
Helligkeit L und die psychometrischen Farbtonkoordinaten a und b
sind detailliert in ”Specification
of Colour of Materials according to the CIE 1976 (L'a'b') Space
and the CIE 1976 (L'u'v') Space”, JIS Z 8729, Februar 1980
und ”Method
for Specification of Colour Differences for Opaque Materials”, JIS Z
8730, Februar 1980 beschrieben.
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Als
nächstes
bewirkt die CPU 1-1, dass die kolorimetrischen Werte jedes
Feldes im Druckerzeugnisdatenspeicher (B) 1-11 in der Reihenfolge der
Daten dem Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 3c entsprechen, der im Druckerzeugnisdatenspeicher
(A) 1-9 gespeichert ist, und speichert diese Beziehungen
im Druckprofilspeicher 1-13 als Profil der Druckmaschine
(Schritt S516). [Erzeugung des Profils der Farbprüfvorrichtung
(6)]
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Der
Bediener legt den Farbprüfdruck 4 als ein
Messziel sofort nach Ausgabe von der Farbprüfvorrichtung auf den Messtisch 2-18 (4).
In diesem abgelegten Zustand liegt die an den Farbprüfdruck 4 ausgegebene
Farbtabelle 4b der Unterfläche des Kopfabschnitts 2-4a des
Kolorimeters 2-4 gegenüber.
Beim Ausgeben des Farbprüfdrucks 4 wird
der Farbprüfvorrichtung
ein in Übereinstimmung
mit jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c vorab bestimmter Flächendeckungsgrad
ausgegeben. Zu dieser Zeit weist der eingegebene Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c den gleichen Wert auf wie
den, der der Druckplattendruckvorrichtung beim Erzeugen der Druckplatte
für jede
Druckfarbe des Druckerzeugnisses 3 in Übereinstimmung mit jedem Feld 3c tatsächlich eingegeben
wird.
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Der
Bediener gibt von der Eingabeeinheit 1-4 die Position jedes
Feldes 4c der Farbtabelle 4b und den Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c ein (Schritt S601). Der
eingegebene Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c weist keinen Messwert
vom Farbprüfdruck 4 auf,
sondern einen für
jedes Feld 4c vorab bestimmten Wert.
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Genauer
wird ein Wert, der der Farbprüfvorrichtung
in Übereinstimmung
mit jedem Feld 4c beim Ausgeben des Farbprüfdrucks 4 tatsächlich eingegeben
wird, als eingestellter Wert verwendet, und dieser eingestellte
Wert wird in Schritt S601 als Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c eingegeben. Der eingegebene
eingestellte Wert des Flächendeckungsgrads
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c ist der gleiche Wert wie
der, der der Druckplattendruckvorrichtung in Übereinstimmung mit jedem Feld 3c beim
Erzeugen der Druckplatte für
jede Druckfarbe des Druckerzeugnisses 3 eingegeben wird.
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Die
CPU 1-1 speichert die Eingabeposition jedes Feldes 4c der
eingegebenen Farbtabelle 4b und den Flächendeckungsgrad jeder Druckfarbe
jedes Feldes 4c im Farbprüfdatenspeicher 1-10.
Die CPU 1-1 berechnet die vom Kolorimeter 2-4 zu
berechnende Position (Messposition) jedes Feldes 4c (Schritt
S602) und überträgt die berechnete
Messposition jedes Feldes 4c an die Kolorimetrtesteuervorrichtung 2 (Schritt
S603). Die übertragene
Messposition jedes Feldes 4c wird im RAM 2-2 gespeichert.
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Als
nächstes
schaltet der Bediener den Startschalter (nicht gezeigt) der Eingabeeinheit 1-4 ein. Wenn
der EIN-Zustand des Startschalters erkannt wird (Schritt S604),
sendet die CPU 1-1 der Hauptsteuervorrichtung 1 eine
Messstartanweisung an die CPU 2-1 der Kolorimetriesteuervorrichtung 2.
Auf Empfang der Messstartanweisung von der Hauptsteuervorrichtung 1 hin
dreht die CPU 2-1 der Kolorimetriesteuervorrichtung 2 den
Motor 2-5 in Vorwärtsrichtung
(Schritt S605).
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Wenn
sich der Motor 2-5 in Vorwärtsrichtung dreht, dreht sich
die Kugelumlaufspindel 2-17 in Vorwärtsrichtung, und das Kolorimeter 2-4 wird
durch die Kugelumlaufspindel 2-17 geführt und bewegt sich aus der
Ausgangsposition, in der sich das Kolorimeter 2-4 in Kontakt
mit der Säule 2-16 befindet,
zur Säule 2-15.
Die CPU 2-1 überwacht
die momentane Bewegungsposition des Kolorimeters 2-4 durch
die rotierende Kodiereinrichtung 2-6 (Schritt S606). Wenn
das Kolorimeter 2-4 die erste im RAM 2-2 gespeicherte
Messposition erreicht, tastet die CPU 2-1 durch das Kolorimeter 2-4 die
Farbdaten des Feldes 4c, das sich an der Messposition befindet,
ab (Schritt S607). Die CPU 2-1 speichert die vom Kolorimeter 2-4 ausgegebenen
Farbdaten (Kolorimetriedaten) im Kolorimetriedatenspeicher 2-14 (Schritt
S608).
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Auf ähnliche
Weise tastet die CPU 2-1 jedes Mal, wenn das Kolorimeter 2-4 eine
im RAM 2-2 gespeicherte Messposition erreicht, durch das
Kolorimeter 2-4 die Farbdaten des Feldes 4c ab,
das sich an der Messposition befindet, und speichert die abgetasteten
Farbdaten im Kolorimetriedatenspeicher 2-14. Das heißt, dass
die CPU 2-1 das automatische Scannen des Kolorimeters 2-4 steuert,
wodurch sie die Farbdaten der Felder 4c der an den Farbprüfdruck 4 ausgegebenen
Farbtabelle 4b sequentiell abtastet.
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Die
CPU 2-1 bestimmt, ob das Farbdatenabtasten für alle Felder 4c der
Farbtabelle 4b beendet ist (Schritt S609). Wenn das Abtasten
beendet ist, wird die Vorwärtsdrehung
des Motors 2-5 angehalten (Schritt S610). Als nächstes dreht
die CPU 2-1 den Motor 2-5 in die Rückwärtsrichtung
(Schritt S611), um das Kolorimeter 2-4 in die Ausgangsposition
zurückzubringen,
und hält
dann die Rückwärtsdrehung
des Motors 2-5 an (Schritte S612 und S613).
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Die
CPU 2-1 überträgt die Kolorimetriedaten jedes
Feldes 4c, die im Speicher 2-14 gespeichert sind,
an die Hauptsteuervorrichtung 1 (Schritt S614). Die übertragenen
Kolorimetriedaten jedes Feldes 4c sind im RAM 1-2 gespeichert.
Die CPU 1-1 der Hauptsteuervorrichtung 1 berechnet
kolorimetrische Werte (Lab) aus den Kolorimetriedaten jedes Feldes 4c von
der Kolorimetriesteuervorrichtung 2 und speichert sie im
Farbprüfdatenspeicher
(B) 1-12 (Schritt S615).
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Als
nächstes
bewirkt die CPU 1-1, dass die kolorimetrischen Werte jedes
Feldes im Farbprüfdatenspeicher
(B) 1-12 in der Reihenfolge der Daten dem Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe jedes Feldes 4c entsprechen, der im Farbprüfdatenspeicher
(A) 1-10 gespeichert ist, und speichert diese Beziehungen
im Farbprüfprofilspeicher 1-14 als
Profil der Farbprüfvorrichtung
(Schritt S616).
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[Farbabgleich (7)]
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Nachdem
das Profil der Druckmaschine und das der Farbprüfvorrichtung in der oben beschriebenen
Weise erzeugt worden sind, wird ein Farbabgleich ausgeführt. Bei
diesem Farbabgleich gibt der Bediener von der Eingabeeinheit 1-4 den
Flächendeckungsgrad
jedes Teils einer Druckplatte für
jede Druckfarbe ein, die verwendet wird, um die Druckplatte zu erzeugen
und das Druckerzeugnis 3 zu drucken (Schritt S701).
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Der
eingegebene Flächendeckungsgrad
jedes Teils der Druckplatte für
jede Druckfarbe weist keinen Messwert von der Druckplatte auf, sondern
einen Wert, der für
den Teil der Druckplatte vorab bestimmt ist. Genauer wird der der
Druckplattendruckvorrichtung tatsächlich eingegebene Wert beim
Erzeugen der Druckplatte für
jede Druckfarbe als eingestellter Wert verwendet, und dieser eingestellte
Wert wird in Schritt S701 als Flächendeckungsgrad
jedes Teils für
jede Druckfarbe eingegeben. Dieser Flächendeckungsgrad ist der gleiche
wie der, der der Farbprüfvorrichtung
zum Erzeugen des Farbprüfdrucks
eingegeben wird.
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Die
CPU 1-1 erhält
kolorimetrische Werte (drei Werte), die einem Flächendeckungsgrad gleich oder
am nächsten
dem Flächendeckungsgrad
jedes Teils zum Erzeugen der Druckplatte für jede Druckfarbe vom Profil
der Druckmaschine im Druckprofilspeicher 1-13 entsprechen
(Schritt S702). Als nächstes
erhält
die CPU 1-1 den Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe mit kolorimetrischen Werten gleich oder am nächsten den
kolorimetrischen Werten (drei Werten), die in Schritt S702 vom Profil
der Farbprüfvorrichtung
im Farbprüfprofilspeicher 1-14 erhalten wurden
(Schritt S703).
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Die
CPU 1-1 der Farbprüfvorrichtung
gibt die erhaltenen Daten des Flächendeckungsgrads
jeder Druckfarbe ein (Schritt S704). Die Farbprüfvorrichtung gibt auf Basis
des Flächendeckungsgrads
jeder von der Hauptsteuervorrichtung 1 gelieferten Druckfarbe
einen Farbprüfdruck
aus (Schritt S705).
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Die
Beziehung zwischen den funktionellen Blöcken der CPUs 1-1 und 1-2 und
die in 5 bis 7 gezeigten Verarbeitungsschritte
werden als nächstes
mit Bezug auf 10A und 10B beschrieben.
Der Druckfarbdatenabtastabschnitt 201 führt in den in 5 gezeigten
Schritten S501 bis S509 eine Verarbeitung aus. Der Farbprüfdruck-Farbdatenabtastabschnitt 202 führt in den
in 6 gezeigten Schritten S601 bis S609 eine Verarbeitung
aus. Der Maschinenprofilerzeugungsabschnitt 101 führt in den
in 5 gezeigten Schritten S515 und S516 eine Verarbeitung
aus. Der Farbprüfprofilerzeugungsabschnitt 101 führt in den
in 6 gezeigten Schritten S615 und S616 eine Verarbeitung
aus. Der Berechnungsabschnitt 103 führt in den in 7 gezeigten
Schritten S701 bis 703 eine Verarbeitung aus.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Messzeit verglichen mit der manuellen Messung deutlich
verkürzt,
und das Profil der Druckmaschine kann in einer kurzen Zeit erzeugt
werden, weil das Farbdatenabtasten beim Erzeugen des Profils der Druckmaschine
durch automatisches Scannen des Kolorimeters 2-4 ausgeführt wird.
Zusätzlich
können Farbdaten
vom Druckerzeugnis 3 direkt nach dem Drucken abgetastet
werden, so dass ein hochpräziser
Farbabgleich möglich
ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das Profil der Farbprüfvorrichtung
unter Verwendung des Kolorimeters 2-4 erzeugt werden, das
für die
Erzeugung des Maschinenprofils verwendet wird. Genauer wird zwischen
den Kolorimetern keine Differenz der Charakteristiken erzeugt, und
ein hochpräziser
Farbabgleich ist möglich,
weil das Profil der Druckmaschine und das der Farbprüfvorrichtung
unter Verwendung des gleichen Kolorimeters 2-4 erzeugt
werden kann.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann ein optimales Profil der Farbprüfvorrichtung leicht in kurzer
Zeit erzeugt werden, selbst wenn sich das tatsächlich ausgegebene Profil der
Farbprüfvorrichtung aufgrund
der Differenz in den Farbprüfdruckausgabebedingungen
(z. B. Druckmaterialien, Druckfarben, Papier, Referenzdichten und
Kundenanforderungen) von der ändert,
die vom Hersteller vorgesehen ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist kein besonderes Drucken bzw. keine besondere Ausgabe zum Erzeugen
des Profils nötig,
und es wird kein Papier verschwendet, weil die Farbtabellen 3b und 4b auf
den Randabschnitten des Druckerzeugnisses 3 und des Farbprüfdrucks 4 gedruckt
bzw. an diese ausgegeben werden.
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In
der obigen Ausführungsform
wird die Farbtabelle 3b an den Randabschnitt außerhalb
des Musterabschnitts 3a des Druckerzeugnisses 3 ausgegeben,
oder die Farbtabelle 4b wird an den Randabschnitt außerhalb
des Musterbereichs 4a des Farbprüfdrucks 4 ausgegeben.
Wie in 8 oder 9 gezeigt, kann jedoch auch
ein Druckerzeugnis 3 oder ein Farbprüfdruck 4 ohne Musterabschnitt
und nur die gedruckte/ausgegebene Farbtabelle 3b oder 4b verwendet
werden.
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In
der obigen Ausführungsform
wird das Profil der Farbprüfvorrichtung
unter Verwendung des zur Erzeugung des Maschinenprofils verwendeten
Kolorimeters 2-4 erzeugt. Anstatt das Profil der Farbprüfvorrichtung
zu erzeugen, kann das Profil einer bereits vorhandenen Farbprüfvorrichtung
verwendet werden.
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In
der obigen Ausführungsform
werden die (L'a'b')-Werte als kolorimetrische Werte verwendet. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und
es können
auch (L'u'v')-Werte oder (XYZ)-Werte verwendet werden.
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Kolorimetrische
Werte, die dem eingestellten Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe am nächsten kommen,
werden mit Bezug auf das Profil der Druckmaschine ausgewählt. Die
kolorimetrischen Werte können
jedoch in Übereinstimmung
mit dem Grad der Annäherung
korrigiert werden, und man kann auch auf das Farbprüfprofil
zurückgreifen.
Wenn auf das Farbprüfprofil
zurückgegriffen
wird, kann der Flächendeckungsgrad
jeder Druckfarbe korrigiert und zum Prüfen in Übereinstimmung mit dem Grad
der Annäherung
ausgegeben werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die Messzeit verglichen mit einer manuellen
Messung gemäß der vorliegenden
Erfindung weitgehend verkürzt,
und das Profil der Druckmaschine kann in kurzer Zeit erzeugt werden,
weil die Farbdaten jedes Feldes einer gedruckten Farbtabelle durch
automatisches Scannen des Kolorimeters abgetastet werden.
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Da
Farbdaten von einem Druckerzeugnis direkt nach dem Drucken abgetastet
werden können, ohne
den Druck zu beschädigen,
ist zusätzliches
ein hochpräziser
Farbabgleich möglich.
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Darüber hinaus
können
die Farbdaten jedes Feldes einer von der Farbprüfvorrichtung ausgegebenen Farbtabelle
unter Verwendung des Kolorimeters wie das zur Erzeugung des Maschinenprofils verwendeten
abgetastet werden. Da in diesem Fall keine Differenz der Charakteristiken
zwischen Kolorimetern erzeugt wird, ist ein genauerer Farbabgleich möglich.