DE600012C - Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter LeiterInfo
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- DE600012C DE600012C DEA61839D DEA0061839D DE600012C DE 600012 C DE600012 C DE 600012C DE A61839 D DEA61839 D DE A61839D DE A0061839 D DEA0061839 D DE A0061839D DE 600012 C DE600012 C DE 600012C
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/10—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances metallic oxides
- H01B3/105—Wires with oxides
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Description
- Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter Es ist bisweilen erwünscht, aus Kupfer bestehende Leiter mit elektrisch isolierenden Schichten zu überziehen, die auch bei höheren Temperaturen, beispielsweise bei zoo oder goo°, beständig sind. Diese Aufgabe ist nicht zu lösen mit Überzügen, die aus den üblichen organischen Lacken bestehen. Es sind zu diesem Zecke Überzüge aus anorganischen isolierenden Stoffen, in erster Linie aus Aluminiumoxyd oder auch aus gewissen Zinkverbindungen, vorgeschlagen worden. Deren Herstellung bietet aber insofern erhebliche Schwierigkeiten, als auf den in der Elektrotechnik meist verwendeten kupfernen Leitern zunächst ein Überzug anderer Metalle, z. B. von Aluminium oder Zink, erzeugt werden muß und dieser erst durch weitere Behandlung m eine isolierende Schicht übergeführt werden kann. Ferner zeigten derartige anorganische Überzüge häufig poröse Beschaffenheit, so daß sie gegen Feuchtigkeit nicht beständig sind.
- Alle diese Schwierigkeiten, die bei der Herstellung von anorganischen isolierenden überzügen auf Kupfer wie ebenso auch bei dem Aufbringen der an sich bekannten Silicat-Emaille-Glasflüsse bestehen, und die gekennzeichneten Mängel der Isolierschichten werden gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches darin besteht, daß die isolierende Schicht durch :anodische Behandlung des kupfernen oder verkupferten Gegenstandes in einer phosphor-, essig- oder borsauren Chloridlösung bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur erzeugt wird. Die erzeugten überzüg e werden danach hoch erhitzt.
- Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise erzeugten Überzüge, die zunächst auch in poröser Form entstehen, durch Wärmebehandlung in einen glasigen, emailleähnlichen dünnen Überzug übergehen, der vollkommen undurchlässig gegen Feuchtigkeit ist. Vor den üblichen Emailleüberzügen, die in der Hauptsache aus Silicaten bestehen, hat ein derartiger Überzug den Vorteil, daß @er sehr fest haftet. Es können auf diese Weise Drähte mit einem homogenen, nicht porösen Überzug versehen werden, der auch beim Biegen nicht abplatzt.
- Es ist weiterhin möglich, die isolierende Schicht mit Füllstoffen zu versehen. So kann z. B. die zunächst als poröser Niederschlag erzeugte Schicht mit Asbest überzogen werden. Durch darauffolgendes Erhitzen wird die poröse Schicht mit dem Asbest zu einem homogenen Überzug verschmolzen.
- Auch kann vor der Wärmebehandlung, die je nach der Beständigkeit der Verbindungen bei verschieden hohen Temperaturen durchgeführt werden muß, der mit der anfangs porösen Isolierschicht versehene Gegenstand mit Füllstoffen, wie Quarzmehl, Glimmerpulver, bestreut oder mit Suspensionen solcher Füllstoffe bestrichen werden; bei der nachfolgenden Glühbehandlung ergeben sich dann homogene Überzüge mit einem entsprechenden Gehalt der zugesetzten Füllstoffe. Ferner kann .auch z. B. mit Asbest umsponnener Draht in die sauren Bäder gebracht, die Isolierschicht zwischen und unter der Bespinnung erzeugt und durch nachträgliches Erhitzen mit ihr vereinigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter, dadurch gekennzeichnet, daB die isolierende Schicht durch anodische Behandlung des kupfernen oderverkupferten Gegenstandes in .einer phosphor-, @essig-oder borsauren Chloridlösung bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur erzeugt wird und die erzeugten Überzüge, gemeinsam mit gegebenenfalls aufgebrachten Füllstoffen, hoch erhitzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61839D DE600012C (de) | 1931-05-06 | 1931-05-06 | Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61839D DE600012C (de) | 1931-05-06 | 1931-05-06 | Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600012C true DE600012C (de) | 1934-07-13 |
Family
ID=6942703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61839D Expired DE600012C (de) | 1931-05-06 | 1931-05-06 | Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969215C (de) * | 1952-09-20 | 1958-05-14 | Gen Electric | Isolierte elektrische Leiter |
-
1931
- 1931-05-06 DE DEA61839D patent/DE600012C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE969215C (de) * | 1952-09-20 | 1958-05-14 | Gen Electric | Isolierte elektrische Leiter |
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