DE969523C - Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen

Info

Publication number
DE969523C
DE969523C DES6770D DES0006770D DE969523C DE 969523 C DE969523 C DE 969523C DE S6770 D DES6770 D DE S6770D DE S0006770 D DES0006770 D DE S0006770D DE 969523 C DE969523 C DE 969523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact points
contact
connection
conductive
thin metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6770D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Herbert Sachse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES6770D priority Critical patent/DE969523C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969523C publication Critical patent/DE969523C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen für dünne Metallbelegungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen Aden meöhanisch empfindlichen dünnen Metallbelegungen von elektrischen Kondensatoren oder Piczokri,stal,len und anderen metallischen Leitern und setzt sich insbesondere zur Aufgabe, der elektrischen Verbindung zwischen einer dünnen Metallbelegung und einer Stromzuführung eine mechanisch und chemisch haltbare Form zu geben.
  • Bei der Herstellungderelektrisch leitendenVerbindungsstellen an empfindlichen elektrischen Schalttei,len, metallisierten Kunststoffen u. dgl. haben sich Schwierigkeiten ergeben, da bei Anwendung von Löttnetallen ein chemischer Angriff auf die Unterlage oder deren thermische Zersetzung möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wir#d, ein Verfähren vorgeschlagen" das die aufgetretenen Schwierigkeiten beseitigt und darin besteht, daß an der Verbindungsstelle der metallischen Belegung ein an sich bekannter leitender Lack, der aus Mischungen von Leitern aller Art mit nichtleitenden Bind;emitteln, z. B. Kunst'harzen, besteht, aufgebracht wird, welcher als Kontaktstelle bzw. als Befestigungsmittel für äußere Stromzuführungen dient.
  • SotIche leitenden Lacke sind an, sich in der Widerstandsherstellung zur Bildung von Widerstandsschiehten und Kontaktübergangssdhiohten bekannt. Bei der Erfindung handelt es sich im Gegensatz dazu darum, dünne, mechanisch sehr empfindliche Metallschichten. mit einer Stro.mzuführung zu verbinden, bei denen die üblicherweise anzuwendenden Kontaktierungsverfahren unter Benutzung metallischer Verbindungen zu Mißständen führen.
  • Die Vorteile dex nach dem erfind.ungsgemUen Verfahren hergestellten Kontgktstellen bestehen derin, daß die Kontaktstellen chemisch träge gegen die metallischen Nachbarleiter sind und sich bequem, bei Zimmeertemperatux in Form flüssiger Tropfen von regelbar geringer Ausdehnung aufbring-en lassen" denen man erst durch eine thermische Nachbehandlung die gewünschte Härte geben kann.
  • Diese Vorteile treten vor allen Dingen dann in Erscheinung, wenn es sich. um die Kontaktiexung äußerst dünner frei tragender oder aufgelegter Metallfilme, wie sie als Belag von Spulen, Kondiensatoren und Widerständen häufig benutzt werden, handelt. Für diese meist aus aufgedampften oder kathodenzerstäubten Metall-en bestehenden Schichten stelltder Lackkontakt eine schonende und doch vollkommen sichere elektrische Verbindung dar. Die bei derartigen Lackkontakten auftretenden Übergangswiderstände können z. B. unter o,3 Ohm gehalten werden, so daß sie in den meisten Fällen nicht ins. Gewicht fall-en.
  • Mit besonderem Vorteil wirddas vorgeschlagene Verfahren für die Aufbringung von Kontaktstellen auf Piezokristalle mit leitenden Belägen verwendet, da man besonders kleine Knotenkontaktstellen im Schwingungsknoten des Kristalls durch die Verwendung leitender Lacke als Kontaktstoff herstellen kann, und damit die mechanische Dämpfung des schwingenden Kristalls klein bleibt. Bei der Herstellung wird der Lack in Form eines feinen Tröpfchens im Knotenpunkt des Schwingkristalls aufgesetzt, wo er im Laufe einiger Minuten erstarrt und nunmehr durch therrnische Alterung auf den gewünschten Härtungsgrad gehracht werden kann.
  • Durch wiederholtes Aufsetzen von Tröpfchen auf die gleiche Stelle können Kontaktstellen verdickt werden, Außerdem ist es auch möglich, Drähte mit Hilfe solcher Kontakttropfen leitend zu befestigen. Härte und Festigkeit des Kontaktstoffes lassen sich in weiten Grenzen durch geeignete Zusammensetzung verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den mechanisch empfindlichen dünnen I&taIlbelegungen von elektrischen Kondensator-en oder Piezokristallen und anderen metallischen Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle auf die Belegung ein, an,sidh bekannter leitender Lack, der aus Mischungen von Leitern aller Art mit nichtleitenden. Bindemitteln, z. B. Kunstharzen, bestellt, aufgebracht wird, weldher als Kontaktstelle bzw. als Befestigungsmittel für äußere Stromzuführungen dient. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstoffe in Form flüssiger Kügelchen aufgebracht werden, die im Laufe einiger Minuten erstarren. 3. Verfahren nach dffl, Ansprüchen i und 2, .dadurch. gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen einer Wärmebehandlung unterworfen werden, bei der sich die gewünsdhten Festigkeits- und Härteeigenschaften der Kontaktstellen ergeben. 4. Verfahren nach. den, Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen durch mehrfaches Aufsetzen von Tröpfchen verdickt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 177 667, 746 366; britische Patentschrfften Nr. 389 822, 440 762.
DES6770D 1938-02-12 1938-02-12 Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen Expired DE969523C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6770D DE969523C (de) 1938-02-12 1938-02-12 Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6770D DE969523C (de) 1938-02-12 1938-02-12 Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE969523C true DE969523C (de) 1958-06-12

Family

ID=7472190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES6770D Expired DE969523C (de) 1938-02-12 1938-02-12 Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE969523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975725C (de) * 1951-06-14 1962-06-28 Siemens Ag In ein elektrisches Geraet, z. B. Rundfunkgeraet oder Fernsehgeraet, eingebauter elektrischer Kondensator

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177667C (de) *
GB389822A (en) * 1931-09-21 1933-03-21 Frederick Harold Baggaley Improvements in or relating to electrically-conducting coatings
GB440762A (en) * 1935-03-09 1936-01-06 Int Resistance Co Improvements in resistance units and method of making the same
DE746366C (de) * 1937-01-20 1944-08-03 Fabriek Van Electrische App N Kondensator bzw. Kondensatordurchfuehrung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177667C (de) *
GB389822A (en) * 1931-09-21 1933-03-21 Frederick Harold Baggaley Improvements in or relating to electrically-conducting coatings
GB440762A (en) * 1935-03-09 1936-01-06 Int Resistance Co Improvements in resistance units and method of making the same
DE746366C (de) * 1937-01-20 1944-08-03 Fabriek Van Electrische App N Kondensator bzw. Kondensatordurchfuehrung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975725C (de) * 1951-06-14 1962-06-28 Siemens Ag In ein elektrisches Geraet, z. B. Rundfunkgeraet oder Fernsehgeraet, eingebauter elektrischer Kondensator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69518612T2 (de) Zinkphosphat-Beschichtung für Varistor und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3135921C2 (de) Leitende Paste, daraus hergestellter Formkörper und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3440929C2 (de) Verfahren zum Abscheiden eines isolierenden Überzugs auf blanke Teile von elektrischen Verbindungselementen
DE2822457A1 (de) Verfahren zum stromlosen abscheiden eines nickelueberzugs
DE3644116C2 (de)
DE969523C (de) Verfahren zur Herstellung von Kontaktstellen fuer duenne Metallbelegungen
DE910185C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes aus Metall
DE4029681C2 (de)
DE1646024A1 (de) Beschichtungsverfahren
DE2951063A1 (de) Verfahren zur umhuellung einer elektrischen schichtschaltung
DE3880921T2 (de) Beschichten von metallsubstraten mit fluessigkristallpolymeren.
DE1790224B2 (de) Verfahren zum Erhöhen der elektrischen Leitfähigkeit von Kunststoff-Fußbodenbelägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2019068461A1 (de) Verfahren zum herstellen einer elektronischen komponente, elektronische komponente und lötstopplack
DE2027198A1 (en) Wet wound coils - whose winding wire is coated with uncured - resin and cured after winding
DE1613322B2 (de) Verfahren zur herstellung einer mehrlagigen, gedruckten wicklung eines scheibenmotors einer elektrischen maschine
DE934603C (de) Elektrischer Rohrheizkoerper
DE3125802A1 (de) Verfahren zur herstellung flaechenmaessig begrenzter, loetfaehiger metallschichten auf elektrischen bauelementen
DE675191C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit
DD257518A1 (de) Verfahren zur herstellung von lackdraehten
DE757512C (de) Elektrischer Hochohmwiderstand
DE600012C (de) Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Leiter
DD205046A1 (de) Verfahren zur herstellung gedruckter schaltungen
DE746056C (de) Verfahren zur Herstellung einer aufgerauhten Oberflaeche von isolierenden Traegerunterlagen
DE1126530B (de) Elektrisches Widerstandsheizelement
DE2003797C3 (de) Höchstohmwiderstand