DE757512C - Elektrischer Hochohmwiderstand - Google Patents

Elektrischer Hochohmwiderstand

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DE757512C
DE757512C DEP79613D DEP0079613D DE757512C DE 757512 C DE757512 C DE 757512C DE P79613 D DEP79613 D DE P79613D DE P0079613 D DEP0079613 D DE P0079613D DE 757512 C DE757512 C DE 757512C
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DE
Germany
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high resistance
base
conductor particles
synthetic resin
carbon
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Expired
Application number
DEP79613D
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English (en)
Inventor
Georg Dr Dengel
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Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
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Publication date
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Publication of DE757512C publication Critical patent/DE757512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Parts Printed On Printed Circuit Boards (AREA)

Description

  • Elektrischer Hochohmwiderstand Es ist bekannt, Schichtwiderstände herzustellen durch Auftragen einer Dispersion von Leiter- oder Halbleiterteilchen in Harzlösungen oder Lacken auf eine Isolierstoffunterlage, wobei anschließend Schicht und Unterlage unlösbar durch Wärmeeinwirkung (Aushärten) verbunden werden. Während der Vorgang des innigen Verbindens von Schicht und Unterlage keine Schwierigkeiten bereitet, wenn beide Teile reaktionsfähige Anteile in Form von nicht gehärteten Harzen enthalten, sind besondere Maßnahmen erforderlich für den Fall, daß diese reaktionsfähigen Anteile auch nur bei einem der zu verbindenden Teile, z. B. bei der Unterlage, fehlen. Ganz besonders reaktionsträge Grenzflächen stellen die Oberflächen von Preßstoffteilen dar. Wenn die Preßstoffteile aus dem Schmelzfluß erstarren, entstehen an den glatten Werkzeugwänden Oberflächen besonderer Homogenität.
  • Für die fabrikatorische Herstellung von Schichtwiderständen bedeutet es Einsparen von Material und Montagezeit, wenn die Widerstandsschicht unmittelbar auf ein Element aufgetragen wird, das in der Konstruktion des Widerstandes bereits einer bestimmten Funktion dient. Derartige Elemente, die zusätzlich und unmittelbar an einer oder an mehreren ihrer Oberflächen eine Widerstandsschicht tragen können, sind Decken, Böden und Seitenflächen von Schutz- und Abschirmgehäusen, von Kondensatoren u. dgl.
  • Es sind bereits Vorschläge bekannt, die eine derartige Aufgabe zu lösen versuchen. Man hat versucht, die Widerstandsschicht auf die nur vorgehärtete Preßstoffunterlage aufzutragen, um beides mit Hilfe der Aushärtung zu vereinigen. Das mangelnde Anschlußvermögen der Unterlage glaubte man durch mechanisches Aufrauhen verbessern zu können. Diesem Vorschlag kann in der Praxis keine Bedeutung zukommen, da sich die Rauheit der Unterlage auf die Oberfläche der äußerst dünnen Widerstandsschicht übertragen muß.
  • Ähnliche Nachteile bringt das ebenfalls bekannte Beimischen von Glaspulver mit sich. Glaspulver ist eine widerstandsfremde Substanz, die bei Widerständen in empfindlichen Hochfrequenzschaltungen Störungen auslösen kann und die außerdem die für die regelbaren Widerstände notwendige Glättung der Oberfläche nicht zuläßt.
  • Bei auf Kunstharzunterlage befestigten Hochohmwiderständen aus Kunstharzlack, der feinverteilten Kohlenstoff oder andere Leiterteilchen enthält, tritt ein besonders gutes Haften zwischen Widerstandsschicht und Unterlage dann ein, wenn erfindungsgemäß auch die Unterlage, auf welcher die eigentliche Widerstandsschicht aufgebracht wird, ebenfalls feinverteilte Leiterteilchen enthält. Diese Erscheinung ist wahrscheinlich auf eine Wechselwirkung beider aneinandergrenzender Schichten zurückzuführen, welche eine erhöhte Reaktionsfähigkeit der Kunstharze zur Folge hat.
  • Gegenüber dem Bekannten enthält die vorliegende Neuerung besondere Vorteile.
  • Der als Bindevermittlung zwischen der Isolierstoffunterlage und der Widerstandsschicht in die Oberfläche der Unterlage eingebaute Kohlenstoff verursacht keine Störung des Preßvorganges. In der Oberfläche des Preßteiles ruhend, ruft er keine Unebenheiten in demselben hervor. Der Kohlenstoff vermittelt nicht nur im günstigen Maße (wohl wegen seiner reaktionsfördernden Oberfläche) die Bindung zur Widerstandsschicht; er schafft dazu wegen der stofflichen Übereinstimmung bzw. Verwandtschaft mit dem Kohlenstoff in der Widerstandsschicht eine Grenzfläche gegen die Unterlage, die zumindest bei Widerständen in Hochfrequenzschaltungen die elektrischen Eigenschaften günstig beeinflußt.
  • Wenn die Unterlage elektrisch gut isolieren soll, ist darauf zu achten, daß Leiterfeilchen nur an der äußersten Schicht sitzen und sich nicht tiefer ins Innere erstrecken. Jedenfalls werden Leiterteilchen in die Unterlage nur in solcher Menge eingebettet, daß die beschriebene Wirkung gerade eintritt. Es hat sich gezeigt, daß hierzu schon geringe Mengen ausreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Kunstharzunterlage befestigter elektrischer Hochohmwiderstand aus Kunstharzlack, der feinverteilten Kohlenstoff oder andere Leiterteilchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage an ihrer Oberfläche Kohlenstoff-bzw. andere Leiterteilchen eingelagert enthält.
  2. 2. Hochohmwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Unterlage nur so viel Leiterteilchen enthält, wie zur Erzielung der gewünschten Haftfähigkeit eben ausreichen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift N r. --1.I o23.
DEP79613D 1939-08-15 1939-08-15 Elektrischer Hochohmwiderstand Expired DE757512C (de)

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DE757512C true DE757512C (de) 1954-09-27

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB444023A (en) * 1933-09-09 1936-03-10 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to electrical resistances and methods of manufacturing the same

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB444023A (en) * 1933-09-09 1936-03-10 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to electrical resistances and methods of manufacturing the same

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