DE595622C - Gegen erhoehte Temperaturen widerstandsfaehige Isolation, insbesondere fuer die Nutenleiter elektrischer Maschinen - Google Patents

Gegen erhoehte Temperaturen widerstandsfaehige Isolation, insbesondere fuer die Nutenleiter elektrischer Maschinen

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DE595622C
DE595622C DES103697D DES0103697D DE595622C DE 595622 C DE595622 C DE 595622C DE S103697 D DES103697 D DE S103697D DE S0103697 D DES0103697 D DE S0103697D DE 595622 C DE595622 C DE 595622C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21di GRUPPE
elektrischer Maschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1932 ab
Die Erhitzungstemperatur elektrischer Maschinen ist in vielen Fällen durch die höchst zulässige Erhitzungstemperatur der für die Isolierung der elektrischen Leiter, insbesondere der Nutenleiter der Maschine, verwendeten Isolierstoffe begrenzt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für elektrische Leiter als Isolation eine anorganische Schicht, z. B. Asbest, zu verwenden, die außer einer Kautschuklösung mit Natronsilicat getränkt ist. Die Verwendung eines Alkalimetalls als Tränkungsmittel" hat jedoch den Nachteil, daß nach dem Trocknen des Tränkungsmittels ein leitender Rückstand von Alkalimetall bleibt, der die Isolationsfähigkeit der Asbestschicht verschlechtert. Außerdem ist die nach dem Trocknen verbleibende Schicht bei Lösungen γοη Alkalisilicaten unelastisch und äußerst brüchig.
Nach der Erfindung sind diese Nachteile weitgehend dadurch vermieden, daß die z.B. aus Asbest bestehende anorganische Schicht mit Äthylsilicat getränkt ist. Eine mit Äthylsilicat getränkte Isolierschicht behält nach dem Trocknen eine für anorganische Isolierstoffe beträchtliche Elastizität. Sie enthält ferner keinen metallischen Rückstand, der die Isolierfähigkeit verschlechtern könnte.
Eine derartige Isolation eignet sich vor allem dazu, die Nutenleiter der Maschinen geg-en die Wände der sie aufnehmenden Nut zu isolieren. Man kann sie jedoch auch zur Isolation der Einzelleiter eines y Bündels gegeneinander verwenden.
Man könnte eine anorganische und hoch wärmebeständige Isolierung auch dadurch erzielen, daß man das Leiterbündel mit einer Aluminiumfolie umgibt, aiuf deren Oberfläche eine nicht leitende Oxydschicht, z. B. auf galvanischem Wege, erzeugt ist. Es sind auch bereits andere Vorschläge gemacht worden, auf Aluminium nicht leitende Überzüge zu erzeugen. Die Isolierfähigkeit derartiger Schichten ist jedoch in der Nähe der Kanten der Folie geringer als an den übrigen Stellen. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß durch die Folie ein Schluß zwischen den einzelnen Leitern des Bündels oder zwischen den Leitern und dem Maschinenkörper hervorgerufen wird. Ferner ergeben derartige Isolierbleche häufig. eine unerwünschte Kondensatorwirkung, die durch eine nicht immer ausführbare Erdung der Folie ausgeglichen werden müßte.
Verwendet man jedoch gemäß der Erfindung ein anorganisches Gewebe o. dgl., das mit einem Silicat getränkt ist, so erhält man einen Isolierstoff von außerordentlicher Beständigkeit gegen Erwärmung und mechanische Beanspruchung, der keinen Anlaß zu derartigen Störungen geben kann.
Für -die Isolation der Einzelleiter eines Bündels untereinander kann man an Stelle einer mit Äthylsilicat o. dgl. getränkten Asbest-
schicht unter Umständen auch eine Isolation verwenden, die aus oxydierter Aluminiumfolie besteht, weil die obenerwähnten Störungen an diesen Isolationsstellen weniger zu .befürchten sind.
Statt dessen kann man auch in an sich bekannter Weise die Einzelleiter unmittelbar mit einer Isolierschicht umgeben und auf dieser Schicht eine nicht leitende Verbindung ίο durch Isolation oder durch elektrolytisches· Niederschlagen einer Alkalisüicatverbindung erzeugen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gegen erhöhte Temperaturen widerstandsfähige Isolation, insbesondere für die Nutenleiter elektrischer Maschinen, die aus einer anorganischen Schicht besteht, die mit einer Flüssigkeit getränkt ist, welche nach" dem Trocknen einen rein anorganischen isolierenden Rückstand hinterläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Asbest bestehende Schicht mit Äthylsilicat getränkt ist.
  2. 2. Isolation für Nutenleiter elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Isolation des Leiterbündels gegen die Wände der es aufnehmenden Nut aus einer mit Äthylsilicat getränkten Asbestschicht besteht, während die Einzelleiter des Bündels gegeneinander in an sich bekannter Weise durch Zwischenlagen aus Aluminium, das mit einer nicht leitenden anorganischen Schicht versehen ist, getrennt sind oder einen Aluminiumüberzug haben, der unmittelbar eine nicht leitende Schicht trägt.
DES103697D 1932-03-13 1932-03-13 Gegen erhoehte Temperaturen widerstandsfaehige Isolation, insbesondere fuer die Nutenleiter elektrischer Maschinen Expired DE595622C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002073B (de) * 1953-07-24 1957-02-07 Licentia Gmbh Verfahren zum Herstellen hochtemperaturbeanspruchbarer faserstoffisolierter Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten, insbesondere Trockentransformatoren fuerhoehere Spannungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002073B (de) * 1953-07-24 1957-02-07 Licentia Gmbh Verfahren zum Herstellen hochtemperaturbeanspruchbarer faserstoffisolierter Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten, insbesondere Trockentransformatoren fuerhoehere Spannungen

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