DE975725C - In ein elektrisches Geraet, z. B. Rundfunkgeraet oder Fernsehgeraet, eingebauter elektrischer Kondensator - Google Patents

In ein elektrisches Geraet, z. B. Rundfunkgeraet oder Fernsehgeraet, eingebauter elektrischer Kondensator

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DE975725C
DE975725C DES23512A DES0023512A DE975725C DE 975725 C DE975725 C DE 975725C DE S23512 A DES23512 A DE S23512A DE S0023512 A DES0023512 A DE S0023512A DE 975725 C DE975725 C DE 975725C
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DE
Germany
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capacitor
electrical
television
radio
built
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Expired
Application number
DES23512A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Janus
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kondensator, der in ein elektrisches Gerät, z. B. ein Rundfunkgerät, ein Fernsehgerät oder ein sonstiges Hochfrequenzgerät, eingebaut ist. Bisher wurden Kondensatoren im allgemeinen mit Zuführungsdrähten versehen und mit diesen in die Schaltung eingelötet. Bei höchsten Frequenzen, z. B. in der Größenordnung von ioo MHz, ergaben sich dabei jedoch Schwierigkeiten in elektrischer Hinsicht, da auch bereits sehr kurze Zuführungsdrähte eine gewisse Induktivität aufwiesen und zur Kopplung verschiedener Kreise untereinander Anlaß gaben.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Mangel zu beseitigen, indem sozusagen wenigstens die eine Zuführungsleitung so extrem kurz gemacht wird, daß sie selbst praktisch keinen induktiven Widerstand mehr darstellt. Es ist nun bekannt, Scheibenkondensatoren unmittelbar auf Montageplatten festzulöten, so daß keine zusätzliche leitende Verbindung, etwa ein Draht, zwischen Montageplatte und der einen Belegung des Kondensators erforderlich ist.
  • Es ist auch bekannt, die Montageplatte als eine Belegung eines Kondensators zu verwenden. Bei einer solchen Anordnung ist ein flacher, dielektrischer Körper nur auf einer Seite mit einer Belegung versehen und auf der Montageplatte mechanisch befestigt.
  • Erfindungsgemäß ist die nicht belegte Fläche des dielektrischen Körpers mittels eines sie bedeckenden leitenden Klebers auf einer geerdeten Unterlage befestigt. Dabei bildet die leitende Klebstoffschicht, die den Kondensator auf der Montageplatte festhält, selbst die Gegenbelegung.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert.
  • In der Abbildung ist ein Teil der Montageplatte eines Hochfrequenzgerätes im Schnitt dargestellt und mit i bezeichnet. Als Kondensator dient die scheibenförmige Isolierstoffplatte 2 mit der oben aufgebrachten Belegung 3. Mit 4 ist eine leitende Klebstoffschicht bezeichnet, durch die die Scheibe :2 auf der Montageplatte i aufgeklebt ist. Die Schicht 4 bildet dabei die Gegenbelegung des Kondensators und stellt außerdem die elektrisch leitende Verbindung zur geerdeten Montageplatte i her, welche in an sich bekannter Weise z. B. aus verzinktem Eisenblech od. dgl. besteht. Die obere Kondensatorbelegung 3 ist zweckmäßig als haftende Schicht auf die Isolierstoffscheibe 2 aufgebracht und mit der Zuführungsleitung 5 verbunden. Als Isolierstoffscheibe 2 eignet sich vorzugsweise eine solche aus keramischem Material, auf die eine Belegungsschicht 3, z. B. in Form einer Silberschicht, aufgesintert ist.
  • Als leitende Klebstoffschichten eignen sich für den Kondensator nach der Erfindung in erster Linie selbsterhärtende Lacke, die mit feinem Metallpulver gemischt sind. Derartige Lacke oder Kitte sind an sich bekannt und haben die Eigenschaft, daß sie in kaltem Zustand an Luft auch bereits ohne Temperaturerhöhung von selbst hart werden. Gegebenenfalls kann zur Beschleunigung des Erhärtungsvorganges zusätzlich eine gewisse Temperaturbehandlung vorgenommen werden. Die kalterhärtenden Klebstoffe haben allerdings den Vorzug, daß Veränderungen in den elektrischen Werten des Kondensators durch Temperatureinflüsse nicht verursacht werden können. Besonders zweckmäßig sind ausgesprochen dünnflüssige Lacke, da man damit bei der Fabrikation der Geräte in einfacher Weise sehr dünne und gleichmäßige Klebeschichten erreichen kann.
  • Die Erfindung ist auch bei Kondensatoren anwendbar, die mit ihrer einen Belegung nicht mit der Montageplatte, sondern mit einem entsprechenden anderen metallischen Geräteteil verbunden werden sollen. Die Isolierstoffscheibe des Kondensators wird dann durch den leitenden Klebstoff unmittelbar auf diesem Geräteteil befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. In ein elektrisches Gerät, z. B. Rundfunkgerät oder Fernsehgerät, eingebauter elektrischer Kondensator, der einen flachen dielektrischen, auf der einen Seite mit einer Belegung versehenen Körper enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht belegte Fläche des dielektrischen Körpers mittels eines sie bedeckenden, leitenden Klebers auf einer geerdeten Unterlage befestigt ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine leitende Klebstoffschicht aus in kaltem Zustand an Luft selbst erhärtendem Lack oder Kitt.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper eine Scheibe aus keramischem Werkstoff ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 430 540, 482 -l.-1.9, 523 936, 564 233, 617 146, 743 351; österreichische Patentschrift Nr. 1:26:288; schweizerische Patentschriften Nr. 2i4 o62, 231571; Kunststoffe, Bd. 39, 1949 S. 140; Proc. I. R. E. vom Januar 1948, S. 136; Electronics Buyer's Guide vom Juni 1948, S. So; Television Engineering vom November 195o, S.44. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 969 523, 972 477.
DES23512A 1951-06-14 1951-06-14 In ein elektrisches Geraet, z. B. Rundfunkgeraet oder Fernsehgeraet, eingebauter elektrischer Kondensator Expired DE975725C (de)

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