DE675191C - Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit

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DE675191C
DE675191C DET41294D DET0041294D DE675191C DE 675191 C DE675191 C DE 675191C DE T41294 D DET41294 D DE T41294D DE T0041294 D DET0041294 D DE T0041294D DE 675191 C DE675191 C DE 675191C
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high dielectric
production
electrostatic capacitor
oxide layer
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Expired
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DET41294D
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Dr-Ing Werner Herrmann
Dipl-Ing Arno Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/20Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06
    • H01G4/22Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit mit einem die eine Belegung bildenden Leiter aus einem Ventilmetall und auf diesem durch Formierung erzeugter Oxydschicht sowie einem die zweite Belegung bildenden Leiter elektrolytischer Leitfähigkeit mit filmbildenden Eigenschaften.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Kondensatoren mit wesentlich erhöhter Durchschlagsspannung gefertigt werden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß aus der Oxydschicht nach ihrer Formierung alle Gasreste durch sehr hohes Vakuum, vorzugsweise bei gleichzeitiger Erwärmung, entfernt werden und die Oxydschicht sodann 'unter Vakuum mit einer zweiten dünnen Isolierschicht, z. B. 01, überzogen wird. Die so vorbereitete Elektrode wird dann mit einem Leiter elektrolytischer Leitfähigkeit und filmbildenden Eigenschaften zu einem Kondensator vereinigt.
  • Das Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß die Durchschlagsspannung wesentlich gesteigert wird, wenn eine Isolierschicht aus verschiedenen dielektrischen Schichten gebildet wird und wenn die Isolierschicht selbst gasfrei ist, damit die Schicht durch Stoßionisation der Gasteilchen nicht leitend wird. Eine wirksame Entgasung einer Isolierschicht ist jedoch nur möglich, wenn die Schicht genügend dünn ist. Diese Voraussetzungen sind erfüllt bei der Verwendung der dünnen Oxydhaut von Ventilmetallen, z. B. Aluminium, dessen Oxyd sich durch eine hohe Dielektrizitätskonstante auszeichnet. Das Überziehen der Oxydhaut mit einer dünnen Ölschicht hat infolge der starken Oberflächenkraft des Öles die Wirkung, daß der elektrolytische Gegenbelag selbst hicht mehr mit der Oxydschicht bzw. mit der Elektrode in Berührung kommt.
  • Zu beachten ist, daß die auf der Oxydschicht befindliche Ölschicht außerordentlich dünn ist, so daß eine wesentliche Vergrößerung der gesamten Schichtdicke nicht eintritt, was ja auch nachteilig für die Kapazität des Kondensators sein würde. Zur Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit von aus Aluminiumoxyd gebildeten Isolierschichten auf Drähten ist bereits vorgeschlagen worden, dieselben mit einem Emaillelack nach der Oxydation zu überziehen.
  • Auch hat man bereits angegeben, elektrische Wickelkondensatoren aus oxydierten Aluminiumbelegungen herzustellen, bei welchen das als Dielektrikum wirksame Oxyd auf den Belegungen zur Verbesserung der elektrischen Eigenschaften mit Öl o. dgl. imprägniert ist. Diese Kondensatoren haben jedoch ebenso wie die emaillierten Drähte den Nachteü, daß sie bei einem Durchschlag unbrauchbar werden und nicht die höchste Kapazitätsausbeute infolge, nicht zu- vermeidender Einschlüsse von LiliK9 bzw. von Imprägniersubstanzen ergeben.
  • Daneben ist es auch bekannt, Kondens t mit mindestens einem Belag mit elektrolytis Leitfähigkeit herzustellen. Als Dielektrikum wurden dort jedoch selbständige Isoherkörper verwendet.
  • Der Kondensator nach der Erfindung, der als Gegenbelag ebenfalls einen Leiter mit elektrolytischer Leitfähigkeit und filmbildenden Eigenschaften benutzt, hat allen bekannten Ausf ührungen gegenüber den Vorteü, daß, wie auch bei elektrolytischen Kondensatoren, eine getreue Nachbildung der dielektrischen Oberfläche erfolgt, und weiterhin, daß er bei einem Durchschlag nicht völlig unbrauchbar ist, sondern danach# mit der einem entsprechenden Elektrolytkondensator eigenen Spannung weiter betrieben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit mit einem die eine Belegung bildenden Leiter aus einem Ventilmetall und auf ihm durch Formierung erzeugter Oxydschicht sowie einem die zweite Belegung bildenden Leiter elektrolytischer Leitfähigkeit mit filmbildenden Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Oxydschicht nach ihrer Formierung alle Gasreste durch sehr hohes Vakuum entfernt werden und die Oxydschicht sodann unter Vakuum mit einer zweiten dünnen Isolierschicht, z. B. Öl, überzogen wird.
DET41294D 1932-09-02 1932-09-02 Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Kondensators hoher Durchschlagsfestigkeit Expired DE675191C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975939C (de) * 1940-07-11 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren bei der Herstellung von Kondensatoren, die ein Dielektrikum aufweisen, das aus auf Metallbelegungen aufgewachsenen Oxyden des Belegungsmetalls besteht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975939C (de) * 1940-07-11 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren bei der Herstellung von Kondensatoren, die ein Dielektrikum aufweisen, das aus auf Metallbelegungen aufgewachsenen Oxyden des Belegungsmetalls besteht

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