DE632305C - Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator

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DE632305C
DE632305C DEN36501D DEN0036501D DE632305C DE 632305 C DE632305 C DE 632305C DE N36501 D DEN36501 D DE N36501D DE N0036501 D DEN0036501 D DE N0036501D DE 632305 C DE632305 C DE 632305C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/06Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00 with provision for removing metal surfaces

Description

  • Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkond'ensator In der Hochfrequenztechnik, insbesondere in der Radiotechnik, werden elektrische Kondensatoren mit besonders geringen, dielektrischen Verlusten gebraucht. Es haben sich-inder Praxis hierfür eine Anzahl verschiedener Formen entwickelt, insbesondere haben sich die Glimmerkondensatoren wegen der vorzüglichen dielektrischen Eigenschaften- bewährt.
  • Man hat bisher verlustarme Glimmerkondensatoren in der Weise aufgebaut, daß man abwechselnd Glimmer und Metallschichten aufeinander legte und die sich gebildeten Stapel durch geeignete Imprägnierung zu einem fertigen Blockkondensator verarbeitete. Als besonders störend wurden bisher immer die zwischen den Metallbelägen und dem Glimmer noch vorhandenen Resträume, die bei ungenügender Imprägnierung gasförmig sind, bei richtiger Imprägnierung aus dem entsprechenden Imprägniermaterial bestehen, empfunden. Im Falle Luft führen sie zu Ionisation, damit zu unzulässigen Verlusten und zu frühzeitigen Durchschlägen. Im Falle richtiger Imprägnierung beeinträchtigen sie die Kapazität und vor allem die Konstanz der elektrischen Werte. Diesen Schwierigkeiten hat man versucht, durch Aufgalvanisieren, Aufschmelzen und ähnlichen Verfahren, jeder..-falls durch unmittelbares Aufbringen der metallischen Beläge auf den Glimmer, zu begegnen. Ähnliche Verfahren wurden übtigens auch für Glasplatten als Dielektrikum und für entsprechende keramische Dielektrika angewendet. Gerade für Glimmer wurde bis heute noch kein zufriedenstellendes Ergebnis für technisch brauchbare Verarbeitungsmethoden erzielt. Man hat es zwar verstanden, ganz dünne, beispielsweise Silber- und Platinschichten auf die Oberfläche aufzuspiegeln. Diese dünnen Schichten haben jedoch einen zu hohen Leitwiderstand, als das für sie ganz hochwertige Zwecke brauchbar wären. Bei nachträglicher Verstärkung solcher Silberspiegel durch Galvanisieren oder irgendein anderes Metallisierungsverfahren hebt sich die Gesamtschicht wieder leicht ab und verursacht die eingangs erwähnten Störungen. Bringt man, was .ebenfalls bekannt ist, auf den Glimmer zunächst einen leimaxtigen Überzug und staubt auf diesen die Metallschicht, so erhält man einerseits große Verluste und andererseits eine starke Verminderung der Kapazität infolge der zwischenliegenden Leimschicht. Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, wenn man den Glimmer vor der Metallisierung mit einem verlustarmen, plastischen, auf dem Glimmer haftfähigen Dielektrikum, z. B. polymerisiertem Styrol, überzieht und auf diesen den notwendigen dicken Metallbelag aufspritzt, so daß er teilweise durch die Überzugsschicht dringt und sich unmittelbar auf der Glimmeroberfläche ohne irgendein Zwischenmedium .ausbreitet und = trotzdem noch mit genügender Haftfestigkeit gehalten wird. , Als weiterer besonderer Vorteil .ergibt sich bei Verwendung leicht schmelzbarei''-MetaIl-. beläge eine günstige Abgleichmögliehkejt,.z mit Lötkolben, indem deretallbeläg durcl#,einfaches überstreichen abgehoben ':erden kann.
  • Bei bisherigen Herstellungsverfahren, z. B. beim direkten Versilbern der Glimmeroberfläche, könnte eine Kapazitätsjustage nur durch Abschaben der unerwünschten Flächenelemente bewirkt werden. Dies erfordert, daß die Fläche der mechanischen Bearbeitung zugänglich ist und somit frei liegt, Bei Anwendung des in der Erfindung beschriebenen Verfahrens kann jedoch der Abgleich unter- Luftabschluß erfolgen, dadurch, daß die zum Abschluß verwendete Paraffindecke bei Annäherung des Lötkolbens schmilzt, im flüssigen Zustand immer noch die Luftfeuchtigkeit fernhält, daß dann der Justierkolben unterhalb des Flüssigkeitsspiegels die unerwünschten Metallflächen entfernt und daß nach Zurückziehen des Abgleichkolbens, bei der während des' ganzen Vorganges Luftfeuchtigkeit an die Metall- bzw. Glimmeroberfläche gelangen könnte, wieder ,erstarrt und -den notwendigen Abschluß bildet. Bemerkt sei, däß an sich ähnliche Methoden :zum Abgleichen von Kondensatoren bekannt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator, bei dem zwischen dem festen Dielektrikum und einer durch Aufbringen von Metall 4n fein verteilter Form hergestellten Belegung ein als Klebemittel dienendes Zwischendielektrikum aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Belag auf einen plastischen überzug eines verlustarmen Dielektrikums, z.. B. polymerisiertes Styrol, aufgespritzt ist.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgebrachte Metallbelag aus leicht schmelzbarem Material, beispielsweise Zinn, Blei usw., besteht, und daß eine Abgleichung der Kapazität unter einem Isolierstoff, der niedrigeren Schmelzpunkt als das verwendete Metall hat, beispielsweise mittels Lötkolben erfolgt.
DEN36501D 1934-03-22 1934-03-22 Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator Expired DE632305C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767595C (de) * 1936-08-25 1952-11-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe, insbesondere Papier, fuer die Herstellung von sogenannten selbst-ausheilenden Kondensatoren, deren Metallbelag durch ein Vakuum-verfahren aufgebracht wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767595C (de) * 1936-08-25 1952-11-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung metallisierter dielektrischer Stoffe, insbesondere Papier, fuer die Herstellung von sogenannten selbst-ausheilenden Kondensatoren, deren Metallbelag durch ein Vakuum-verfahren aufgebracht wird

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