DE579205C - Elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE579205C
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glaze
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carbon
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DE1930579205D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Albers-Schoeneberg
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung Es ist bekannt, elektrische Widerstände dadurch herzustellen, daß man einen nichtleitenden Tragkörper von Rohr- oder Stabform mit einer feinen Schicht eines Leiters oder Halbleiters überzieht oder bei Verwendung poröser Tragkörper die leitende Substanz in die Poren desselben einlagert. Insbesondere führen Schichten aus Glanzkohlenstoff, die durch Zersetzung organischer Verbindungen, z. B. gasförmiger Kohlenwasserstoffe, auf den zur Rotglut erhitzten Tragkörpern hervorgerufen werden, zu sehr hochwertigen Widerständen. Derartige Widerstände haben jedoch den Nachteil, daß die leitende Schicht nur auf der Oberfläche aufliegt und daher mechanischen Verletzungen und Verschmutzungen ausgesetzt ist. Man hat Widerstände' dieser Art im allgemeinen lackiert, doch sind diese Lackschichten nur ein unvollkommener Schutz gegen Stoßverletzungen. Zudem sind die Lacke gegenüber der Belastungswärme nicht genügend beständig. Die zur Zeit bekannten Lacke sind deswegen nur ein unvollkommenes Mittel zum Abdecken der Widerstandsschicht, weil sie unter dem Einfluß der Belastungswärme erst hart und rissig werden und schließlich verkohlen. Ein durch die Belastungswärme überhärteter oder gar angekohlter Lacküberzug verdirbt aber in elektrischer Hinsicht die Kohleschicht mehr, als er sie schützt. Es ist deshalb der Gedanke richtig, auf früher schon bekannte und beschriebene Bauformen für derartige Widerstände, bei welchen die Widerstandsschicht auf der Innenseite des Glasrohrs aufgebracht war, zurückzugreifen, die Widerstandsschicht in das Innere eines Röhrchens zu verlegen und die Außenwand als Schutzmantel zu benutzen. -Die Verwendung eines keramischen Röhrchens bietet dabei gegenüber einem Glasröhrchen mehrere Vorteile. Seine Oberfläche ist stets rauh im Vergleich zu der -eines Glases; die leitende Schicht wird daher an ihm fester als an Glas verankert. Außerdem pflegt bei gleicher Temperatur die elektrische Leitfähigkeit eines keramischen Körpers kleiner als die eines Glases zu sein. Schließlich fallen beim keramischen Körper jene Besorgnisse fort, die man beim Glas wegen seiner niedrigen Schmelztemperatur beim Herstellen der leitenden Schicht hegen muß. Durch die Verwendung keramischen Materials wird also die Belastungsgrenze derartiger Widerstände bedeutend erhöht.
  • Die Fabrikation dieser Widerstände stellt nun folgende technische Aufgabe: Das Röhrchen muß eine vollkommen saubere und hitzebeständige äußere Deckschicht erhalten; denn der poröse oder angerauhte Scherben des als Tragkörper benutzten keramischen Röhrchens würde von außen verschmutzen, wenn man ihm keinen weiteren Überzug gäbe.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Außenseite des Röhrchens vor oder nach Anbringung der leitenden Überzüge zwischen den Kontaktenden eine Glasurschicht angebracht wird. Diese stellt die denkbar beste und sauberste äußere Ummantelung des Widerstandes dar. Wird der leitende Stoff als kolloidale Lösung oder Suspension aufgetragen, so ist es leicht, die glasierte oder zu glasierende Stelle auszusparen. Falls als leitender Stoff Glanzkohle, d. h. aus gasförmigen Verbindungen in der Hitze sich abscheidender Kohlenstoff benutzt wird, so bedeckt sich zwar auch die glasierte Fläche mit Kohlenstoff, kann aber infolge der Glätte der Glasur ohne weiteres mit einem Lappen wieder abgewischt werden, während die nicht glasierte Fläche des Röhrchens die Kohleschicht in gewünschter Weise festhält. So gelingt @es, das als Tragkörper gegenüber Glas ungleich höherwertige keramische Material dort zu benutzen, wo die leitende Schicht sich befindet, und gleichzeitig als weitere Abdeckung nach außen die glatte Glasurschicht anzuwenden.
  • Die Abb. i und 2 zeigen den Aufbau solcher Widerstände zum Teil im Schnitt, und zwar die Abb. i für den Fall eines mit leitender Schicht bedeckten unporösen Tragkörpers, die Abb. 2 für den Fall eines porösen Tragkörpers mit innerhalb desselben abgeschiedenem Leitstoff. i ist das keramische Röhrchen, 2 die im mittleren Teil desselben außen angebrachte Glasur. Die Enden q., welche unglasiert bleiben und an denen der Kohlenstoff infolgedessen fest anhaftet, tragen die kontaktbildenden Metallkappen 5. Der Kanal 3 ist mit der Kohleschicht bedeckt.
  • In Abb. 2 ist 6 der poröse keramische Körper, 7 der abgeschiedene Leitstoff, 8 die Glasur.
  • Solche Widerstände haben unverletzbare Oberflächen und können infolge ihres rein anorganischen Aufbaues höher belastet werden als die mit Lacken und Isolierschläuchen überzogenen Fabrikate.

Claims (2)

  1. PATEN TA-NSPRÜCFLI:: i. Elektrischer Widerstand, bestehend aus einem keramischen dichten oder porösen Rohr mit im Innern desselben aufgetragenen oder niedergeschlagenen leitenden Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper außen zwischen den Endkontakten vor oder nach Anbringung der leitenden Überzüge durch eine Glasurschicht abgedeckt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Widerstandes naVh Anspruch, i, insbesondere angewandt auf Widerstände aus Glanzkohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daL> die sich äußerlich auf der Glasur abscheidende Kohle nachträglich durch Abreiben entfernt wird.
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