DE575251C - Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schicht auf Metallen, insbesondere zum Isolieren elektrischer Heizleiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schicht auf Metallen, insbesondere zum Isolieren elektrischer Heizleiter

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DE575251C
DE575251C DE1930575251D DE575251DD DE575251C DE 575251 C DE575251 C DE 575251C DE 1930575251 D DE1930575251 D DE 1930575251D DE 575251D D DE575251D D DE 575251DD DE 575251 C DE575251 C DE 575251C
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DE1930575251D
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English (en)
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Dr Emil Rupp
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AEG AG
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AEG AG
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/70Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using melts

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Description

Es ist bekannt, daß die Fluorverbindungen der Metalle gute Isolatoren sind. Die Fluoride sind zudem sehr beständig und meist wenig in Wasser löslich im Gegensatz zu den meisten Chloriden. Auch kristallisieren sie in viel · kleineren Kristallaggregaten als die Chloride und haften besser an Metall.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das diese Eigenschaften der Fluoride zur Herstellung einer hochwertigen isolierenden Schicht auf Metallen, insbesondere zum Isolieren elektrischer Heizleiter, verwendet. Das Verfahren besteht darin, daß das Metall mit einer geschmolzenen Fluoridverbindung in Berührung gebracht wird, so daß sich eine dünne Schicht aus der Fluorverbindung des Metalles und aus der Fluorverbindung der Schmelze auf dem Metall bildet. Zweckmäßig wird das Metall in die Schmelze der Fluorid-
ao Verbindung getaucht, bis es die Temperatur der Schmelze angenommen hat. Dann wird das Metall herausgezogen, worauf man es in einer nicht oxydierend wirkenden Atmosphäre erkalten läßt. Dadurch überzieht sich das Metall mit einer dünnen Schicht, die aus der Fluoridverbindung des Metalles und der Fluoridverbindung der Schmelze besteht und sehr feinkörnig kristallin ist.
Die isolierende Schicht besitzt eine gute-Wärmeleitfähigkeit; deshalb eignen sich ge~ maß der Erfindung behandelte Drähte für Heizapparate, Kochtöpfe und Bügeleisen, bei denen an die Isolation große Ansprüche gestellt werden und ein hohes Wärmeleitvermögen vorteilhaft ist. Pulver- oder spanförmige Metalle, nach dem neuen Verfahren isoliert, bilden ein besonders gut wärmeleitendes Isoliermaterial, ζ. Β. für Heizgeräte.
Als Ausfüfarungsbeispiel für das Verfahren gemäß der Erfindung sei die Herstellung einer isolierenden Schicht auf Kupferdraht beschrieben. Kupferdraht wird durch geschmolzenes Kaliumfluorid langsam hindurchgezogen. Über der Schmelze befindet sich als nicht oxydierend wirkendes Gas Kohlendioxyd. Nach dem Herausziehen ist der Kupferdraht von einer dünnen Schicht aus Kupferchlorid umgeben, über die als weitere dünne Schicht Kaliumfluorid gelagert ist. Die Kristallstruktur ist so feinkörnig, daß der Draht gebogen werden kann, ohne daß die Schicht springt. " .
Ein besseres Haften der Fluoridschicht kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß man zwischen das Metall und die geschmolzene Fluoridverbindung eine elektrische Spannung legt. Das sich dadurch am Metall abscheidende Fluor geht mit dem Metall eine Fluo'rverbindung ein*
Es ist bekannt, isolierende Schichten auf 6a pulverförmigem magnetischem Material dadurch zu erzeugen, daß man die Teilchen des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
■ Dr. Emil Rupp in Berlin-Frohnau.
magnetischen Pulvers mit Fluor, Brom, Chlor oder Jod behandelt. Ein solches Verfahren ist wesentlich schwieriger durchzuführen als das vorstehend beschriebene Verfahren, bei dem das Material mit einer geschmolzenen Fluorverbindung in Berührung gebracht wird. Bei der Herstellung von Fluorverbindungen an der Oberfläche eines Metalles würde das ältere Verfahren wegen der außerordentlich ίο großen Aktivität gasförmigen Fluors an das Material und an die Abdichtung der Behandlungsräume außerordentlich hohe Anforderungen stellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schicht auf Metallen, insbesondere zum Isolieren elektrischer Heizleiter, dadurch gekennzeichnet, daß das ao Metall mit einer geschmolzenen Fluorverbindung in Berührung gebracht wird, so daß sich eine dünne Schicht aus der Fluorverbindung des Metalles und aus. der Fluorverbindung der Schmelze auf dem Metall bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall mit geschmolzenem Alkalifluorid in Berührung gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich über der geschmolzenen Fluorverbindung eine nicht oxydierend wirkende Gasatmosphäre, beispielsweise Kohlendioxyd, befindet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch* 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Metall und die geschmolzene Fluorverbindung e;ne elektrische Spannung gelegt wird zur elektrolytischen Abscheidung von Fluor am Metall.
DE1930575251D 1930-04-08 1930-04-08 Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schicht auf Metallen, insbesondere zum Isolieren elektrischer Heizleiter Expired DE575251C (de)

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