DE654745C - Verfahren zur Herstellung von Tiefbohrungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiefbohrungen

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DE654745C DEM121947D DEM0121947D DE654745C DE 654745 C DE654745 C DE 654745C DE M121947 D DEM121947 D DE M121947D DE M0121947 D DEM0121947 D DE M0121947D DE 654745 C DE654745 C DE 654745C
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borehole
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/14Drilling by use of heat, e.g. flame drilling
    • E21B7/15Drilling by use of heat, e.g. flame drilling of electrically generated heat

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tiefbohrungen Bei der Herstellung von Tiefbiohrungen, bei denen gemäß dem Hauptpatent 643 397 die Bodenbestandteile zwecks Bildung des Bohrloches geschmolzen werden, indem man einen elektrischen Strom zwischen Elektroden übergehen läßt, die in schon geschmolzene Bestandteile der Erdschichten ,am Grund des Bohrloches eintauchen, hat man dort vorgeschlagen, die Elektroden aus Wolfram, Molybdän oder ähnlichem Material herzustellen, das ohne Beschädigung hohen Temperaturen ausgesetzt werden kann, dabei jedoch leicht oxydiert.
  • Diese Oxydierbarkeit des Wolframs ist ebenfalls ein Nachteil, wenn man diesen Stoff bei einem der Verfahren benutzt, die von den Erfindern in dem Patent 61q.592 angegeben sind, z. B. bei der Erhitzung des Bodens des Bohrloches mit einem von einem Wolframdraht gebildeten elektrischen Widerstand.
  • Um diese Oxydation zu verhindern, hat man gemäß dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen, in dem Bohrloch eine Atmosphäre aus Wasserstoff, Stickstoffoder anderen inerten oder nichtoxydierenden Gasen aufrechtzuerhalten.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß als solche nichtoxydierenden Gase Kohlenwasserstoffe besonders geeignet sind. Diese werden bei der am Boden des Blohrloches herrschenden hohen Temperatur unter Abscheidung von Kohlenstoff ;auf dem Wolfram und unter Bildung von freiem Wasserstoff zersetzt.
  • Die sich absetzende Kohle bildet eine Hülle um den Wolframdraht bzw. die Wolframelektrode und scheint das Wolfram nicht oder nur ganz wenig anzugreifen. Etwa anwesender oder eintretender Sauerstoff wird von dieser Kohlenstoffhülle sofort zu Kohlenoxyd umgesetzt, wodurch die Kohlenstoffhülle sogar eine Schutzwirkung auf das Wolfram haben kann. Die Verwendung der billigen Kohlenwasser sstoffe statt des teuren Wasserstoffs ioder Ammoniaks vereinfacht das Verfahren wesentlich und wird es in manchien Fällen möglich machen, auf die Reinigung und Zurückgewinniu@g der durch das Bohrloch umlaufenden Gase zu verzichten. In vielen Fällen werden Erdgase bei den Bohrungen zur Verfügung stehen. Auch Benzir oder andere flüssige Kohlenwassiersto:ffe körnen in. das Bohrloch eingeführt werden. Die Zersetzung dieser Stoffe liefert dann die zur Aufrechterhaltung des Druckes erforderlichen Gase.
  • Da die Zuführung flüssiger Stoffe unter hohem Druck viel einfacher als die Zuführung gasförmiger Stoffe ist, kann die zu den Bohrungen vene#riclefeEiurichtüng wesentlich vereinfacht. werden. Wenn auch die . Zersetzung der -Kohlenwass&st,off@e eine l@e= deutende Wärmemenge erfordert, die dui#. e elektrische Energie dem Bohrloch. zugefu,
    werden muß, so wird doch dieses ErfoY°' -"'
    nis weniger wichtig sein, weil im allg@em@ei@
    genügend elektrische Energie zur Verfü
    steht. "'x. In manchen Fällen wird man mit besonderem Vorteil mit einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenwasserstpffen arbeiten. Derartige Gemische sind meistens sehr billig und können auch dadurch gebildet werden, daß man z. B. mit reinem Wasserstoffoder Ammoniak oder Kohlenwasserstoff anfängt und die unvermeidlichen Verluste beim Umlauf des Gases durch Zusatz von Kohlenwasserstoffen ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zur Herstellung von Tiefbohrungen nach Patent 643 397, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Bohr-,,joch Kohlenwasserstoffe einführt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß indem Bohrloch eine Atmosphäre aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffen aufrechterhalten wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzin oder einen anderen flüssigen Kohlenwasserstoff in das Bohrloch einführt. g.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Aufrechterhaltung der Atmosphäre im Bohrloch den umlaufenden Gas Kohlenwasserstoffe in flüssigem oder gasförmigem Zustande zusetzt.
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