AT79491B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Zink aus unbrauchbar gewordenen Zinkkabeln und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Zink aus unbrauchbar gewordenen Zinkkabeln und dgl.

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  Verfahren zur Wiedergewinnung von Zink aus unbrauchbar gewordenen   Zinkkabetn   und dgl. 



   Die Erfindung betrifft die Wiedergewinnung von Zink aus Zinkkabeln und   dgl.,   und zwar in Form von metallischem Zink. Infolge der durch den Krieg herbeigeführten Knappheit von Kupfer ist man seit einigen Jahren gezwungen, das Kupfer in elektrischen Kabeln durch Zinkdraht zu ersetzen, welcher in ähnlicher Weise wie die   Kupferdrähte   in Kupferkabeln mit Isolationsmatorial aus geteerter Baumwolle, Jute oder dgl. umkleidet wird. Die   Zinkkabeln   werden im Laufe der Zeit durch Verschleiss abgenutzt. Zur Wiedergewinnung des Zinkes lag es nahe, einen analogen Weg wie bei der Aufarbeitung des Kupfers in Kupferkabeln zu wählen, nämlich die abgenutzten Kabel zu glühen, um das geteerte Isolationsgewebe vollständig zu verbrennen und zu zerstören.

   Dieser Weg hat aber den Nachteil, dass dabei gleichzeitig das Zink zu Zinkoxyd verbrennt, welches sich teilweise verflüchtigt und kondensiert werden muss und teilweise im   verkohlten Rückstande als   schlecht zu verarbeitende Masse verbleibt. Das Zinkoxyd muss alsdann hüttenmännisch aufgearbeitet werden, was mit erheblichen Kosten   verknüpft   ist. 



   Gemäss der Erfindung wird ein anderer Weg eingeschlagen, wobei die isolierende Umhüllung nur teilweise zerstört wird, bis sie flüssig bzw. bröcklig mürbe geworden ist, ohne dass das Zink sich chemisch verändert oder oxydiert. Dies geschieht in der Weise, dass man das Zinkkabel bis auf eine unterhalb des Schmelzpunktes des Zinkes gelegene Temperatur in einer gegen Zink indifferenten Atmosphäre erhitzt. Da das Zink bei 419 C schmilzt, so darf die Erhitzung bis auf höchstens 4000 C gesteigert werden.   Zweckmässig benutzt man   eine Erhitzung zwischen 380 bis 4000 C, wobei man die Temperatur durch geeignete Wärmemesser regelt.

   Durch die Erhitzung schmilzt der Teer und fliesst ab, während die Baumwolle-, Jute-oder ähnliche   Gewebehüllo   zerstört und   murbe   wird, so dass sie durch Klopfen oder dgl. von der Zinkseele mechanisch abgeschieden werden kann. Der in einer gegen
Zink indifferenten Atmosphäre erhitzte Zinkdraht (man verwendet als indifferentes Gas   zweckmässig Stickstoff, Kohlensäure   und   dgl.)   erleidet durch die Erhitzung keine Ver- änderung, da die Erhitzung unter Ausschluss \'on   Sauerstoff   geschieht. Nach Abtrennung der zermürbten Belgeitmasse erhält man den Zinkdraht in unveränderter metallischer Form, aus weicher durch einfaches   Umschmelzen wieder rafnnicrtcs Zink   erhalten werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung von Zink aus unbrauchhar gewordenen Zinkkabeln und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man dieselben in einer Atmosphäre von gegen Zink- metall indifferenten Gasen im wesentlichen bis unterhalb des Schmelzpunktes von Zink erhitzt, wobei das Zink in metallischem Zustande zurückbleibt, während die das Zink um- füllenden Isoliprmassen. wie Teer, schmelzen und abfliessen oder, wie Webstoffe, verkohlen und tnofhanisch ahgftrcnnt werden können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT79491D 1918-07-18 1918-07-18 Verfahren zur Wiedergewinnung von Zink aus unbrauchbar gewordenen Zinkkabeln und dgl. AT79491B (de)

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