DE2365123B2 - Verfahren zur erzeugung von kupfer - Google Patents
Verfahren zur erzeugung von kupferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Roh-, Blasen- bzw. Konverterkupfer aus einem Rohmaterial, das Kupfer, Schwefel, Zink und, bezogen 5S
auf die Kupfermenge, mehr als 0,2% Nickel enthält.
Kupfer wird gewöhnlich dadurch hergestellt, daß Kupferkonzentrate getrocknet und teilweise geröstet
oder nur getrocknet werden, bevor diese Konzentrate, die gewöhnlich die Elemente Cu, Fe und S zusammen &>
mit SiO2 enthalten, in einem Schmelzofen geschmolzen werden,. Der Ofen kann beispielsweise ein Schachtofen,
Flammofen oder Elektroofen sein. Bei diesem Schmelzvorgang wird Kupferstein, der hauptsächlich aus
Fe-Cu-S besteht, zusammen mit einer Schlackenphase gebildet. Die Schlacke wird dann von dem
Kupferstein getrennt, der aus dem Schmelzofen in einen Konverter überführt wird. Wenn die Schlacke Zink
enthält, kann das Zink in einem Schlackenverblaseofen durch Reduktion, beispielsweise mit Kohlenstoff, und
Verblasen wiedergewonnen werden, woraufhin ein Teü des Kupfer- und Nickelgehaltes der Schlacke als Stein in
einem Absetzofen abgetrennt wird. Der Stein kann dann wieder in den Schmelzofen oder den Kupferkonverter
zurückgeführt werden, um den Kupferanteil des Steines zurückzugewinnen.
Die in dem Schlackenverblaseofen behandelte Schlacke hat eine Zusammensetzung, die normalerweise
in den folgenden Größenordnungen liegt: 35-50% FeO, 30-35% SiO3, 0,3-1% Cu und "bis zu 20% ZnO,
und zwar in Abhängigkeit von der in dem verwendeten Rohmaterial vorhandenen Zinkmenge. Wenn Zink in
Mengen von über 5% vorhanden ist, ist es wirtschaftlich vorteilhaft, die Schlacke in einem Ofen zu behandeln, in
dem das Zinkoxyd zur metallischem Zink reduziert wird, das aufgrund seiner höheren Flüchtigkeit, verglichen mit
Zinkoxyd, verflüchtigt wird. Der verwendete Ofen weist gewöhnlich eine Ofenkammer auf, die von Wänden
begrenzt wird, die vorteilhafterweise aus wassergekühlten Stahlrohren oder Stahlkästen bestehen. Eine
derartige wassergekühlte Ofenkonstruktion wird hauptsächlich gegen einen Angriff durch die heiße Schlacke,
die eine Temperatur von 1200- 13000C hat, durch eine
Schlackenschicht geschützt, die an den Rohren oder Kästen erstarrt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, wenn die Schlacke aus dem Kupferschmelzofen einen Kupfergehalt
von mehr als 2% hat, die Gefahr von ernsthaften Korrosionsschäden an den Boden- und Seitenwänden
des Verflüchtigungsofens besteht. Die Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn der Kupfergehalt in der Schlacke
über 2% liegt, ein Niederschlagen des Steines stattfindet, der sich am Boden des Verflüchtigungsofens
ansammelt. Wenn dieses eintritt, wird eine Beschädigung der Seitenwände und des Bodens durch eine
Reaktion zwischen Cu2S und Stahl gemäß der Formel
Cu2S + Fe-* 2Cu + FeS
hervorgerufen. Bei Temperaturen über 6000C verläuft
diese Reaktion von rechts nach links, während bei Temperaturen unter etwa 6000C die Reaktion von links
nach rechts verläuft. Da die Ofenwände und der Ofenboden während eines Verflüchtigungsprozesses
mit Wasser gekühlt werden, liegen die Temperaturen in der Nähe der Kühlrohre in der Praxis beträchtlich unter
6000C, so daß die Bedingungen für den oben beschriebenen chemischen Angriff vorhanden sind. Die
Schlacke von einem Schmelzofen enthält jedoch gewöhnlich nur 0,3 -1 % Cu, und die Schlacke kann in
dem Schlackenverblaseofen, ohne das Schwierigkeiten entstehen, behandelt werden.
Der in dem Kupferschmelzofen erzeugte Kupferstein wird in den Kupferkonverter überführt, in den Rohbzw.
Konverterkupfer erzeugt wird, indem der Eisenanteil des Kupfersteins verschlackt wird, wobei ein
sauerstoffhaltiges Gas durch die Steinschmetee geblasen
wird. Die Schlackenbildung wird durch einen Zusatz von SiO2 (beispielsweise Sand) bewirkt, wobei eine
Fayalitschlacke anfällt. Konverterschlacke besteht gewöhnlich aus 25-50% FeO, 20-30% SiO2, 4-8% Cu
und bis zu 15% ZnO, in Abhängigkeit von der in dem Rohmaterial vorhandenen Zinkmenge. Es ist unvorteilhaft,
die Schlacke aufgrund ihres hohen Kupfergehaltes direkt der Schlackenverblasenanlage zuzuführen. Aus
diesem Grund wird die Schlacke wieder in den Kupferschmelzofen zurückgeleitet. Die Kupferschlacke
enthält jedoch größere Mengen von den in dem Rohmaterial vorhandenen Verunreinigungen, beispielsweise
Nickel und Antimon. Die Rückführung der Kupferschlacke in den Schmelzofen hat demgemäß zur
Folge, daß große Nickel- und Antimonmengen in dem Verfahren angesammelt werden, was zu hohen Anteilen
dieser Elemente in dem Roh- bzw. Konverterkupfer führt. Es ist daher wünschenswert, die Konverterschlakke
gesondert zu behandeln, anstatt sie in den Schmelzofen zurückzuführen, um Nickel und Antimon
auszuscheiden. Ein anderer Nachteil, der daraus resultiert, daß die Schlacke wieder in den Kupferschmelzofen
zurückgeführt wird, liegt darin, daß die Kapazität des Schmelzofens zum Schmelzen von neuem
Rohmaterial verringert wird, und es ist daher von wesentlicher Bedeutung, daß die Schlacke gesondert
behandelt wird, bevor sie dem Schlackenverblaseofen zugeführt wird.
Die flüssige Konverterschlacke wird normalerweise aus dem Konverter zu einem Zeitpunkt entfernt, wenn
durch das Blasen etwa die Konzentrationsstein- (Cu2S) stufe erreicht ist. Der Kupfergehalt der Schlacke kann
dann etwa 4 — 8% erreichen. Aufgrund der verhältnismäßig hohen Sauerstoffaktivität der Schlacke wird
Kupferoxyd gebildet, das, im Gegensatz zu K.upfersulfid, in der Schlacke gelöst ist.
Die Maßnahme, eine Rückführung der Konverterschlacke in den Schmelzofen durch gesonderte Behandlung
der Schlacke zu vermeiden, ist bereits bekannt. Von den in diesem Zusammenhang benutzten Verfahren sei
beispielsweise das Vermählen der verfestigten Schlacke mit anschließender Flotation oder Windsichtung erwähnt.
Das Auswaschen des Kupferanteiles aus geschmolzener Schlacke mit festen oder geschmolzenen
Sulfiden ist beispielsweise in der kanadischen Patentschrift Nr. 8 27 059 und in der schwedischen Patentschrift
Nr. 1 08 991 beschrieben. Diese Druckschriften befassen sich nur mit einer Verringerung deis Kupfergehaltes
bzw. Kobaltgehaltes der Schlacke und beziehen sich nicht auf die Behandlung in einem Schlackenverblaseofen,
die auch auf die Gewinnung des Zinkanteils gerichtet ist.
Bisher hat man keinen Erfolg damit gehabt, ein wirtschaftlich interessantes Verfahren zur Behandlung
von Konverterachlacken zu finden, die reich an Zink und Nickel sind. Im Gegensatz dazu wurde nunmehr
gefunden, daß in den Fällen, bei denen das Kupfer enthaltende Rohmaterial nicht nur Kupfer, sondern
auch Schwefel und Zink und außerdem Nickel in Mengen von 0,2%, bezogen auf die in dem Rohmaterial
vorhandene Kupfermenge, enthält, die Akkumulation bzw. Ansammlung von Nickel in dem Prozeß verhindert
werden kann. Erfindungsgemäß wird die Schlacke, die während der Bildung des Konzentrationsüteines entsteht,
in einen Spezialofen überführt, in dem die Schlacke mit einer Menge von Kupfer-, Eisen- oder
Nickelsulfidmaterial behandelt wird, die ausreicht, um den Kupfergehalt auf unter 2% abzusenken, bevor die
auf diese Weise erhaltene Schlacke weiter in einem Schlackenverflüchtigungsofen behandelt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit die Schlacke, die durch Verblasen vor Stein im
Konverter bei einem üblichen Kupfererzeugungsverfahren erhalten wird, mit einem sulfidischen Material
behandelt.
Erfindungsgemäß wird die Schlacke während der Sulfidbehandlung selektiv ausgewaschen, wobei Kupfer
und ebenso auch Nickel aus der Schlacke abgeschieden
und in den Stein überführt werden, während Zn und Sb in einem größeren Umfang in der Schlacke verbleiben,
die dann in den Schlackenverblaseofer. überführt wird. Aus den resultierenden Stein können dann Nickel und
Kupfer abgeschieden und in bekannter Weise weiterverarbeitet werden.
Das verwendete sulfidische Material ist vorzugsweise Kupferkies, obwohl auch Eisen- und Nickelsulfide
verwendet werden, können, ebenso wie andere Stoffen, die Sulfide des Kupfers, Nickels und Eisens enthalten.
Da das Nickel während der Schlackenbehandlung aus dem Prozeß entfernt wird, sind die Nickelmengen, die
dem Schlackenverblaseofen zugeführt werden, für den Prozeßablauf ohne Bedeutung, was soviel bedeutet, daß
das Verflüchtigen des Antimons verbessert wird. Es hat sich herausgestellt, daß das Verflüchtigen des Antimons
davon abhängt, ob der Nickelanteil niedrig ist, da Nickel Antimon bindet, welches dann nicht verflüchtigt. Wenn
die Schlacke einen hohen Nickelgehalt hat, wird ihr Antimongehalt weitgehend in dem Stein gesammelt, der
in dem Absetzofen gebildet wird, der zur Behandlung der Schlacke nach dem Schlackenverblaseofen benutzt
wird. Aus wirtschaftlichen Gründen war es vorteilhaft, diesen Stein aufzubereiten, um seinen Kupferanteil
vorzugsweise durch Rückführung in den Schmelzofen zurückzugewinnen.
Das Ergebnis davon besteht jedoch darin, daß sowohl Nickel als auch Antimon wieder in den Prozeß
zurückgeführt werden, und es ist daher ein wesentlicher Vorteil, wenn die nickelführende Schlacke nicht dem
Schlackenverblaseofen zugeführt wird.
Die Schlackenbehandlung muß so durchgeführt werden, daß die Schlacke in wirksamen Kontakt mit
dem zugesetzten sulfidischen Material kommt. Dieses wird durch Umrühren der Schlacke in einem gesonderten
Ofen erreicht. Das Umrühren der Schlacke kann durch Drehen des Ofens erzielt werden, oder durch
Einblasen eines Gases oder durch Erzeugung von Induktionsströmen in dem Ofen. Es ist vorteilhaft, die
Schlacke in einem Drehofen, beispielsweise einem Kaldo-Ofen zu behandeln, in dem die Schlacke schnell
von praktisch dem gesamten Kupfer und Nickel gereinigt werden kann. Die Erfindung wird an Hand des
folgenden Beispiels näher beschrieben.
Etwa 2500 kg geschmolzene Konverterschlacke mit einer Zusammensetzung von 7% Cu, 103% Zn, 0,58%
Ni, 12,1% Pb, 12,8% SiO2 und 0,15% Sb wurden in einen
Kaldo-Konverter gegebenen und mit etwa 1000 kg Kupferkonzentrat ausgewaschen, das kontinuierlich mit
einer Geschwindigkeit von etwa 40 kg/min, d. h. in einem Zeitraum von etwa 24 Minuten, zugesetzt wurde.
Das Kupferkonzentrat reduziert die Konverterschlacke, wobei ein Teil des Eisenanteiles des Konzentrates direkt
verschlackt, indem dem Ofen Sand zugesetzt wird. Es wurde weiterhin Eisen verschlackt, indem durch eine
Sauerstofflanze Sauerstoff in einer solchen Menge eingeblasen wurde, daß der Kupfergehalt in dem auf
diese Weise gebildeten Stein etwa 50% erreichte. Es wurde Sand in einem solchen Umfang zugesetzt, daß die
Schlacke etwa 28% S1O2 enthielt. Die Zusammensetzung
des Restes der Schlacke war 0,90% Cu, etwa 9% Zn, 0,10% Ni und 0,12% Sb. Die Zeit für diese
Behandlung betrug 30 Minuten und die Konverterrotationsgeschwindigkeit lag zwischen 20 und 35 U/min.
Der in einer Menge von 750 kg gebildete Stein enthielt:
ca. 1,6% Ni oder .12kg Ni, d.h. 80% des im Rohmaterial vorhandenen Nickels,
ca. 0,08% Sb oder 0,6kg Sb, d.h. 16% des im
Rohmaterial enthaltenenen Antimon,
ca. 2% Zn oder 15kg Zn, d.h. 6% des im
Rohmaterial enthaltenen Zinkes.
Dieses bedeutet, daß etwa 80% der in der Konverterschlacke vor dem Behandlungrprozeß enthaltenen Nickelmenge abgeschieden wurden.
Dieses bedeutet, daß etwa 80% der in der Konverterschlacke vor dem Behandlungrprozeß enthaltenen Nickelmenge abgeschieden wurden.
Der erhaltene Stein wurde durch Blasen mit mit Sauerstoff angereicherter Luft raffiniert, wobei der
Schwefel in dem Stein zu SO2 und der Eisenanteil zu Eisenoxyd umgeformt wurden. Gleichzeitig wurde S1O2
zur Bildung von Fayalitschlacke mit 25-30% SiO2 zugesetzt. Die Schlacke wurde abgezogen, sobald ein
Gehalt von 78% Kupfer im Konzentrationsstein erreicht war, der nunmehr auch die Hauptmenge des
Nickels enthielt. Der Konzentrationsstein, CU2S, lag in
einer Menge von etwa 530 kg vor und enthielt etwa 2% oder 11 kg Ni, wobei die Anteiie von Antimon und Zink
vernachlässigbar waren.
Eine Voraussetzung zum Verblasen von Konzentrationsstein zu Kupfer besteht darin, daß der Eisengehalt
im Konzentrationsstein niedriger als etwa 0,3 Gewichtsprozent ist. Wenn der Eisenanteil größei ist, wird eine
sehr viskose Magnetitschlacke während des Blasens gebildet, wodurch die Schwierigkeiten bei diesem
Verfahrensschritt auf ein Vielfaches erhöht werden. Es ist daher wichtig, daß das Verblasen des Steines in einem
solchen Maß durchgeführt wird, daß der Kupferanteil mindestens 78% beträgt, um Siöhere Eisenanteile zu
umgehen. Der Kupferanteil in der Schlacke, die beim Blasen von Kupferstein gebildet wird, hängt von dem
Kupfergehalt des Konzentrationssteines ab, insbesondere wenn der Kupferanteil in dem Konzentrationsstein
76% übersteigt. Wenn sich in dem Konzentrationsstein 78% Kupfer befindet, liegt der Eisengehalt etwa bei
0,3%, so daß der Kupferanteil in der Schlacke dann etwa bei 4% liegt.
Indem der nickelreiche Konzentrationsstein mit Sauerstoff geblasen wird, wurde eine Legierung aus
Kupfer und dem Nickelanteil gebildet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung yon Kupfer aus einem Rohmaterial, das Schwefel, Zink und, bezogen auf
den Kupfergehalt, mehr als 0,2% Ni enthält, durch Schmelzen von Kupferstein, Umwandeln des Kupfersteines
im Konverter zu Konzentrationsstein und durch abschließendes Umwandeln des Konzentrationssteines
zu Kupfer und Verflüchtigen des in der von einem Kupfersteinschmelzprozeß herrührenden
Schlacke enthaltenen Zinks in einem Verflüchtigungsofen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlackenschmelze, die bei der Umwandlung des Kupfersteins zu Konzentrationsstein gebildet wird, )5
abgetrennt und in einem gesonderten Ofen mit einer solchen Menge eines Kupfer-, Eisen- oder Nickelsulfidmaterials
behandelt wird, die ausreicht, um den Ktipfergehalt auf unter 2% zu senken, bevor sie dem
Schiackenverblaseofen zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a!s Sulfidmaterial Kupferkies verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sulfidmaterial Nickel enthaltende
Kupferkies verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferstein, der durch die
Behandlung von Schlacke Kupferkiesen gebildet worden ist, von seinem Nickelanteil gereinigt wird, J0
indem ein Verblasen zu Konzentrationsstein und eine Umwandlung zu Kupfer und Nickel stattfindet,
worauf sich eine Oxydation zu einer Nickeioxyd enthaltenden Schlacke anschließt, bevor Blasenkupfer
und die Nickeloxyd enthaltende Schlacke voneinander getrennt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenschmelze während der
Sulfidbehandlung umgerührt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einem Drehofen
stattfindet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einem Kaldo-Drehofem
stattfindet.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umrühren der Schmelze Gas
durch diese geblasen wird.
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