DE437502C - Verfahren zur Erzeugung eines metallischen UEberzuges auf Metalldraehten - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines metallischen UEberzuges auf MetalldraehtenInfo
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- DE437502C DE437502C DEP46919D DEP0046919D DE437502C DE 437502 C DE437502 C DE 437502C DE P46919 D DEP46919 D DE P46919D DE P0046919 D DEP0046919 D DE P0046919D DE 437502 C DE437502 C DE 437502C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C24/00—Coating starting from inorganic powder
- C23C24/08—Coating starting from inorganic powder by application of heat or pressure and heat
- C23C24/10—Coating starting from inorganic powder by application of heat or pressure and heat with intermediate formation of a liquid phase in the layer
- C23C24/103—Coating with metallic material, i.e. metals or metal alloys, optionally comprising hard particles, e.g. oxides, carbides or nitrides
- C23C24/106—Coating with metal alloys or metal elements only
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Description
- Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Überzuges auf Metalldrähten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Überzuges auf Metalldrähten, insbesondere auf elektrischen Leitungsdrähten, für alle möglichen Zwecke, insbesondere für Freileitungen und Kabel, die aus einer den Strom führenden Seele und einer metallischen Deckschicht bestehen. Solche Deckschichten sind unter anderem erforderlich, um die leitende Seele gegen Witterungseinflüsse und sonstige physikalische oder chemische Angriffe zu schützen.
- Es sind bereits mannigfache Vorschläge zur Herstellung solcher Überzugsdrähte gemacht worden. In erster Linie sollte der Überzug auf elektrolytischem Wege hergestellt werden. Dann war es erforderlich, den überzogenen Draht einem glättenden Druck auszusetzen. Des weiteren wurde vorgeschlagen, den Draht durch ein heißes Bad, bestehend aus dem Überzugsmetall, hindurchzuziehen. Dies erforderte, daß die ganze Metallmasse im Bade unter verhältnismäßig großem Wärmeaufwand dauernd schmelzflüssig erhalten wurde.
- Demgegenüber beschreitet die Erfindung einen neuen Weg und besteht darin, daß der zuvor gereinigte Draht durch eine Emulsion des überzugsinetalls in eine Flüssigkeit, z. B. von Zinnstaub in 01 oder Glycerin, hindurchgezogen und hierauf erhitzt wird. Hierdurch wird auf einem neuen und überaus einfachen Wege ohne Elektroplattieren und ohne dauernde Erhitzung eines Metallbades ein gleichmäßg an den Draht angeschmolzener Überzug erreicht. Das -\-erfahren gemäß der Erfindung wird in der Weise durchgeführt, daß in einem Behälter eine Emulsion aus dem überzugsmetall in fein verteilter Form hergestellt wird, beispielsweise wird Zinnpulver in Glycerin oder Öl zum Schmelzen gebracht und durch einen Flügel durchgeschlagen, oder es wird geschmolzenes Zinn in dünnem Strahl in Glycerin oder (1l einfließen gelassen, wobei es sich in ganz feiner Tropfenform im Glycerin oder im Öl verteilt. Das derart in fein verteilter Form eingebrachte Überzugsmetall bleibt im Glycerin bzw. Öl in Schwebe, und man erhält derart eine Emulsion.
- Nunmehr wird der zu überziehende Draht blank gemacht, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch einen Ofen hindurchgezogen, wodurch er erhitzt und durch Ausglühen gereinigt wird von etwa anhaftendem Fett oder Feuchtigkeit. Der so gereinigte Draht wird nun durch die kalte Emulsion hindurchgezogen, wodurch er eine dünne Schicht derselben annimmt. Der so bedeckte Draht wird abermals durch einen Ofen -zweckmäßig denselben, in dein die Vorreinigung stattgefunden hat - hindurchgezogen, wobei das Überzugsmetall schmilzt. und in gleichmäßiger, dünner Schicht den Draht umgibt. Der so überzogene Draht kann beliebig oft wiederum durch die Emulsion hindurchgezogen und die neu aufgenommene Schicht wiederum angeschmolzen werden, bis man die nötige Auftragsstärke des Überzugsinetalls erhalten hat.
- Am Ende de. Ofens wird vorteilhaft eine kleine Bürste oder ein sonstiger Abstreicher, vorzugsweise aus Filz, angebracht, der in einer für andere Verfahren bekannten Weise Überschüssiges überzugsmetall abnimmt und gleichzeitig den Draht poliert.
- Der Vorteil der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß ohne dauernde Anwendung verhältnismäßig starker Ströme und ohne dauernde Erhitzung des Überzugsbades trotzdem ein Überzugsdraht erhalten wird, der vollständig ;y-le#.'chmäßig vom Überzugsmetall umgeben wird in beliebiger Schichthöhe.
- Der Durchzugsofen kann in einfachster Weise durch eine Drahtspirale gebildet sein, die elektrisch beheizt wird und mit einer Wärmeisolation umgeben ist. Der Ofenraum kann äußerst klein gewählt werden, da zum Erhitzen und Anschmelzen der dünnen Schicht nur wenig Wärme erforderlich ist.
- Hinter dem Ofen kann noch eine Kühlvorrichtung angebracht sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung eines metallischen Überzuges auf Metalldrähten, dadurch gekennzeichnet, daß der gereinigte Draht durch eine Emulsion des Überzugsmetalls in einer Flüssigkeit, z. B. von Zinnstaub in Öl oder Glycerin, hindurchgezogen und darauf erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46919D DE437502C (de) | 1923-10-02 | 1923-10-02 | Verfahren zur Erzeugung eines metallischen UEberzuges auf Metalldraehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46919D DE437502C (de) | 1923-10-02 | 1923-10-02 | Verfahren zur Erzeugung eines metallischen UEberzuges auf Metalldraehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437502C true DE437502C (de) | 1926-11-22 |
Family
ID=7382038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46919D Expired DE437502C (de) | 1923-10-02 | 1923-10-02 | Verfahren zur Erzeugung eines metallischen UEberzuges auf Metalldraehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437502C (de) |
-
1923
- 1923-10-02 DE DEP46919D patent/DE437502C/de not_active Expired
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