DE59987C - Streichgarn-Seifaktor mit gegliederter Aufwinder-Leitschiene - Google Patents

Streichgarn-Seifaktor mit gegliederter Aufwinder-Leitschiene

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DE59987C
DE59987C DENDAT59987D DE59987DA DE59987C DE 59987 C DE59987 C DE 59987C DE NDAT59987 D DENDAT59987 D DE NDAT59987D DE 59987D A DE59987D A DE 59987DA DE 59987 C DE59987 C DE 59987C
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DE
Germany
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rail
guide rail
soap
articulated
factor
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59987D
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English (en)
Original Assignee
A. E. HEIPT und W. STREIT in Spremberg i. L
Publication of DE59987C publication Critical patent/DE59987C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/12Package-shaping motions; Faller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/22Winding devices for spinning mules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Zusatz zum Patente No. 55085 vom 7. Januar 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1891 ab. Längste Dauer: 6. Januar 1905.
Die Formschienen der Seifaktoren im allgemeinen sind -am letzten Drittel ihres hinteren Endes mehr geneigt als an ihrem Mittelstück, und zwar je dicker die Kötzer werden sollen, um eine Spitze an demselben zu erhalten.
Da aber diese Neigung der Formschiene immer dieselbe bleibt, zu Anfang der Bildung des Kötzers wie bei gröfserem Umfang desselben, so wird die Spitze eines Kötzers von geringem Durchmesser schärf, während sie bei einem Kötzer von gröfserem Durchmesser stumpf wird.
Um nun dem Kötzer eine seiner Dicke angemessene Spitze zu geben, ist es erforderlich, dafs das letzte Drittel der Formschiene sich der Dicke des Kötzers gemäfs nach abwärts neigen läfst, wodurch erreicht wird, dafs die Windungen des letzten Drittels der Kötzerspitze sich etwas aus einander legen und infolge dessen sich die Spitze des Kötzers um etwas verlängert.
Es wird deshalb das letzte Drittel der Formschiene mit einem Scharnier und einem Schenkelstück oder einer Leitschiene versehen, ähnlich denjenigen am Vordertheil der Formschiene des Haupt - Patentes No. 55085 angebrachten und erläuterten Vorrichtungen.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Formschiene in ihrer Anfangsstellung,
Fig. 2 dieselbe in der Nähe ihrer Endstellung, Fig. 3 die Formschiene und die Aufwinder in der Anfangsstellung,
Fig. 4 dieselben in einer vorgeschrittenen Stellung, ; .
Fig. 5 dieselben in der Nähe der Endstellung, Fig. 6 dieselben, in der Endstellung.
Das letzte Drittel der Formschiene C wird nach der in Fig. 2 angegebenen punktirten Linie oben abgestofsen und mit dem Bolzen E1 das Scharnierstück R1 an der Formschiene C drehbar befestigt; dieses Scharnierstück R1 hat eine senkrecht nach unten stehende geschlitzte Verlängerung, in deren Schlitz ein Schraubenbolzen V sich befindet, mit welchem man das Scharnierstück R1 an der Formschiene C festschrauben kann. Man kann somit bei gelöstem Bolzen V das Scharnierstück R1 heben oder senken und bei einer gewünschten Stellung mit dem Bolzen V festschrauben.
Mit dem Scharnierstück R1 ist durch den Bolzen G1 das Schenkelstück F1 leicht beweglich verbunden, an dessen Vordertheil sich eine Nase Q1 befindet, die auf der Schiene K1 ruht bezw. bei dem Vorschub der Formplatten BB1 auf dieser Schiene K1 gleitet, welche eine der Dicke des Kötzers gemäfs entsprechende Steigung erhält, so dafs bei dickeren Kötzern der Vordertheil des Schenkelstücks F1 mehr herabsinkt als bei dünneren Kötzern, weshalb auch die Schiene K1 leicht auswechselbar gemacht ist.
Die Schiene K1 ist an die Schiene K mitteilst eines Zapfens U1 von innen passend angehängt und wird demgemäfs mit der Schienet und den Formplatten B B1 vorwärts geschoben, während die Formschiene C herabsinkt.
Die Schiene K1 gleitet mit ihrer Unterfläche auf Stiften Z', -welche vorn Splinte eingezogen erhalten, damit die Schiene nicht seitlich abrutschen kann. In gleicher Weise können auch die Schienen K und L auf solchen Stiften Z gleiten, welche sonst ihre anderen Formen annähernd wie im Haupt - Patent No. 55085 beibehalten haben.
In Fig. 3 ist der Anfang der Kötzerbildung mit den dabei betheiligten Organen dargestellt, wobei das Schenkelstück F1 mit seiner Nase Q1 noch auf dem hohen Rücken der Schiene K1 liegt und in der Kötzerbildung gegenüber der älteren Art mit ungegliederter Leitschiene kein Unterschied vorhanden ist, während in Fig. 4 die Nase Q1 schon auf der schiefen Ebene der Schiene K' sich befindet, infolge dessen das Schenkelstück F' vorn etwas heruntergesunken und dadurch der Faden mit dem Aufwinder W angehoben ist, wodurch die Spitze des Kötzers länger wird, weil der Faden sich in steileren Windungen als sonst aufwickelt; in Fig. 5 befindet sich die Nase Q1 auf der untersten Kante der Schiene K1 und infolge dessen ist das Schenkelstück F1 mit seinem vorderen Ende ganz auf die abgestofsene Formschiene C herabgesunken, wodurch der Aufwinder W rasch so viel angehoben wird, dafs sich der Faden in steilen Windungen aufwickelt und eine steile Spitze bildet, während in Fig. 6 die Stange T ganz unten an dem Schenkelstück F1 angelangt ist und deshalb den Aufwinder W in seine Ruhelage gebracht hat.
An Stelle des Schraubenbolzens V kann man auc{i unter den Ansatz des 'Scharnierstuckes R} eine Stellschraube V1 mit Gegenmutter anbringen und damit das Scharnierstück R1 in einer bestimmten Lage halten. Die Schraube V1 geht dann durch einen an der Formschiene C befestigten Lappen J.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Selfaktor der mit Patent No. 55085 geschützten Art, bei welchem auch noch an dem vorderen Ende der Aufwinderleitschiene (C) eine Gliederung zum Formen einer schlanken Kötzerspitze angebracht ist, bestehend aus dem an der Leitschiene (C) drehbar befestigten .Scharnierstück (R1), -welches, mit einem einstellbaren Ansatz versehen, mit dem Schenkelstück (F1) drehbar verbunden ist, das mit seinem Ansatz (Q1) auf der Schiene (K1) gleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59987D Streichgarn-Seifaktor mit gegliederter Aufwinder-Leitschiene Expired - Lifetime DE59987C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032139B (de) * 1953-08-17 1958-06-12 Curt Loescher Getriebe zum AEndern der Groesse des Fortschaltens des Windungshubes an Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinn- und -zwirnmaschinen

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DE1032139B (de) * 1953-08-17 1958-06-12 Curt Loescher Getriebe zum AEndern der Groesse des Fortschaltens des Windungshubes an Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinn- und -zwirnmaschinen

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