DE2814539A1 - Beschlag fuer einen auszugstisch - Google Patents

Beschlag fuer einen auszugstisch

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DE2814539A1
DE2814539A1 DE19782814539 DE2814539A DE2814539A1 DE 2814539 A1 DE2814539 A1 DE 2814539A1 DE 19782814539 DE19782814539 DE 19782814539 DE 2814539 A DE2814539 A DE 2814539A DE 2814539 A1 DE2814539 A1 DE 2814539A1
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Alfred Ing Grass
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Alfred Grass GmbH
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ALFRED GRASS KG MATALLWARENFABRIK
GRASS ALFRED METALLWAREN
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Description

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Beschlag für einen Auszugstisch
Gegenstand der Erfindung ist ein Beschlag für einen Auszugstisch mit einer dem Tischgestell· zugeordneten Haupttischplatte und einer oder mehreren unter dieser herausziehbaren Auszugtischplatten, die nach dem Ausziehen bündig mit der Haupttischplatte abschließen, wobei die Auszugtischplatte mit einer oder mehreren Auszugschienen verbunden ist, die in Längsführungen im Tischgestell geführt sind.
Es ist ein Auszug in Holzausführung bekannt, bei welchem die Haupttischplatte mittels Bolzen in vertikalen Bohrungen im Tischgestell geführt ist. Durch keilförmige Auszugsleisten wird beim Ausziehen der AUszugtischplatte die Haupttischplatte hochgehoben und fällt beim Erreichen der Endstellung der AUszugtischplatte wieder in ihre Ausgangslage zurück. Das gesamte Gewicht der Haupttischplatte muß durch die genannten keilförmigen Auszugsleisten beim Einschieben der Auszugtischplatte angehoben werden. Diese Auszugsvorrichtung ist schwergängig und blockiert leicht. Außerdem muß die Haupttischplatte vor dem Einschieben der Auszugplatte mit beiden Händen angehoben werden. Die Ausζugplatte wird dann mit dem Körper unter diese angehobene Haupttischplatte geschoben.
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Bei schweren Tischen war das Ausziehen sowie das Einschieben der Auszugsplatte für Frauen sehr beschwerlich und außerdem konnten Beschädigungen, wie Verkratzen der Tischplatte durch das Gleiten der Tischplatten aufeinander und der aneinanderreihenden Kanten nicht verhindert werden.
Eine weitere Ausführungsform ist nach der FR-PS 2 214 233 bekannt. Dort wird die Auszugsplatte mit den zwei Führungsschienen unter der Haupttischplatte ganz hervorgezogen. Nun wird die ausgezogene Platte beidseitig schräg hochgehoben, wobei an der Platte Schienen mit schrägen L-förmigen Schlitzen befestigt sind, in denen Bolzen laufen, so daß nach Erreichen der Endstellung die Auszugplatte in der Art eines Bajonettverschlusses gesichert ist. Mit dieser Anordnung ist aber ein paralleles Hochheben der Auszugtxschplatte aufgrund der schrägen Anordnung der Schlitze ohne Verkanten der Auszugtischplatte kaum möglich. Ein Ausrichten der Auszugtischplatte parallel und auf gleicher Höhe zur Haupttischplatte ist nicht möglich, da keine Verstellung vorhanden ist. Bei unebenem Stand des Tisches oder zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen ist dies aber unbedingt notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag für einen Auszugstisch der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Ausziehen der Auszugtxschplatte unter der Haupttischplatte leicht und mit nur geringem Kraftaufwand
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gelingt, wobei die Hauptttischplatte bündig mit der Auszugtischplatte abschliessen soll und Verstellvorrichtungen an der Auszugtischplatte vorgesehen werden sollen, um ein bündiges Abschließen dieser genannten Teile auch bei Bestehen von Fertigungstoleranzen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Haupttischplatte und dem Tischgestell eine Distanzplatte angeordnet ist, die zwischen der Haupttischplatte und dem Tischgestell eine Einschuböffnung für die Auszugtischplatte bildet, und daß die Auszugtischplatte mit einem Parallelogrammgestänge schwenkbar jeweils an einer Auszugschiene befestigt ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß zwischen der Haupttischplatte und dem Tischgestell eine weitere Distanzplatte angeordnet ist, welche in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß eine Einschuböffnung unterhalb der Haupttischplatte und oberhalb des Tischgestells frei bleibt, in die die Auszugtischplatte eingeschoben wird. Mit der Anordnung dieser Distanzplatte wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Haupttischplatte selbst nicht mehr mit Bolzen in vertikalen Bohrungen geführt werden muß, so daß jetzt ein Anheben und Absenken der Haupttischplatte während des Einschiebens oder Ausziehens der Auszugtischplatte entfällt.
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Alle bekannten Beschläge für Auszugstische zeichnen sich dadurch aus, daß die Auszugtischplatte aus einer abgesenkten, unter der Haupttischplatte geschobenen Stellung in eine ausgezogene, angehobene Stellung gebracht wird, wo sie mit der Haupttischplatte bündig abschließt. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß zum Hochschwenken der Auszugstischplatte aus der eingeschobenen Stellung in die ausgezogene Stellung ein Parallelogrammgestänge verwendet wird, das einerseits an der Auszugtischplatte und andererseits an der Auszugschiene, die in Längsführungen in dem Tischgestell geführt ist, befestigt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Parallelogrammgestänge gebildet aus zwei im Abstand voneinander schwenkbar an der Auszugschiene angeordneten parallelen Hebeln, deren andere Enden schwenkbar mit einer Schiene verbunden sind, und die Schiene unterhalb der Auszugtischplatte befestigt ist. Das heißt, die Auszugtischplatte ist mit zwei im Abstand voneinander befindlichen Auszugschienen längsverschieblich im Tischgestell geführt, wobei zwischen der Auszugschiene und der Auszugtischplatte das besagte Parallelogrammgestnge angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen. Die Schwenkbewegung der
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Auszugtischplatte bedingt durch die Drehgelenke des Parallelogrammgestänges ist leichtgängiger als das Gleiten über eine schiefe Ebene mit daraus resultierendem vertikalen Hochschieben der Tischplatte, wie sie bei dem Stand der Technik bekannt ist. Zudem wird ein gewisser Gewichtsausgleich durch zwei im Parallelogramm des Lenkersystems eingebaute zylindrische Schraubenfedern als Zugfeder erreicht- Außerdem bewirken diese Zugfedern ein Tiefhalten der Auszugtischplatte in der Einschubstellung und somit für den notwendigen Abstand zwischen der Oberfläche der Auszugtischplatte und der Unterflche der Haupttischplatte. Die oben beschriebene Leichtgängigkeit der Lenkerhebel verhindert sicher ein Verkanten und Verklemmen des gesamten Systems. Zudem weist der erfindungsgemässe Beschlag noch eine Verstellmöglichkeit auf, die es gestattet, die Ausschwenkbewegung der Auszugtischplatte in jeder beliebigen Höhe zu begrenzen, so daß das bündige Abschneiden mit der Haupttischplatte im hochgeschwenkten Zustand der Auszugtischplatte einstellbar ist.
Weitere wesentliche Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind Gegenstand der Unteransprüche·
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert dargestellte Teil-Seitenansicht eines Auszugtisches mit eingeschobener Auszugtischplatte,
Fig. 2 gleiche Darstellung wie Fig. 1 mit der ausgezogenen und angehobenen Auszugtischplatte.
Fig. 3 Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 vergrösserte Seitenansicht des Auszugstisches mit der herausgezogenen Auszugtischplatte kurz vor Erreichen der Endstellung;
Fig. 5 Ansicht auf den Beschlag gemäss dem Pfeil V in Fig. 4; Fig. 6 Schnitt gemäss der Linie VI -VI in Fig. 5;
Fig. 7 Schnitt gemäss der Linie VII -VII in Fig. 5 mit der Vorderansicht des vorderen Führungsklotzes;
Fig. 8 Ansicht auf den Führungsklotz gemäss Fig. VII- Pfeil VIII ohne Darstellung der Auszugschiene;
Fig. 9 Schnitt gemäss der Linie IX-IX in Fig. 4 mit der Vorderansicht des hinteren Führungsklotzes.
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Auf einem Tischgestell 4o ist eine Distanzplatte 12 aufgelegt, auf der wiederum eine Haupttischplatte 1 ruht. Die Distanzplatte 12 ist in ihren Abmessungen so gewählt, daß eine Einschuböffnung 3o gebildet wird, in der sich eine Auszugtischplatte 2 in eingeschobenem Zustand gemäss der Fig. 1 befindet. Im Tischgestell 4o sind im Abstand voneinander zwei parallele Auszugschienen 4 längsverschieblieh geführt (s. Fig. 3 und Fig. 4), wobei zur Führung der Auszugschiene im Tischgestell· 4o jeweils vordere und hintere Führungsklötze 5,6 verwendet werden (s. Fig. 4). Die Auszugschiene 4 ist im Querschnitt als U-Profil gebildet, während eine unterhalb der Auszugtischplatte 2 befestigte Schiene 3 ein L-Profil aufweist. Diese Anordnung der Profile hat gemäss der Fig. 3 noch den Vorteil, daß eine besonders sichere Führung der Auszugtischplatte 2 in bezug zu der Auszugschiene 4 gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Endstellung der Auszugtischplatte 2 in bezug zu der Haupttischplatte 1. Hierbei ist wesentlich, daß die Auszugtischplatte 2 zunächst in Pfeilrichtung 5o aus dem Tischgestell 4o zusammen mit der Auszugschiene 4 herausgezogen wird. Hierbei sind die Hebel 8,9 (s. Fig. 4) nach links geschwenkt. Ist die voll ausgezogene Stellung der Auszugschiene 4 im Tischgestell 4o erreicht (hierzu sind besondere Anschläge und Bremsvorrichtungen vorgesehen, die später erläutert werden) dann wird die Auszugtischplatte 2 in Pfeilrichtung 52 (s. Fig. 2) hochgeschwenkt, wobei die Hebel 8,9 ebenfalls in dieser Richtung schwenken. Die Auszugtischplatte wird dann in Pfeilrichtung 51 im hochgeschwenkten Zustand
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auf die feststehende Haupttischplatte 1 geschoben, wobei am vorderen Ende in Richtung zur Haupttischplatte weisende Führungsnocken Io ein bündiges Abschließen der Haupttischplatte 1 mit der Auszugtischplatte 2 noch verbessern.
Die Darstellung der Fig. 4 zeigt den Einschubvorgang der Auszugtischplatte 2 in Pfeilrichtung 51 in Richtung zur Haupttischplatte 2 vor Erreichen der Endstellung. Aus der Fig. 4 ist erkennbar, daß die Auszugschiene 4 durch vorderetand hintere Führungsklötze 5,6 im Tischgestell 4o geführt ist. Der vordre Führungsklotz 5 ist dabei mittels Befestigungsschrauben an der Tisch-Querleiste 11 befestigt, während der hintere Führungsklotz 6 mittels Befestigungsschrauben beispielsweise an der Distanzplatte 12 befestigt ist. Auf die besondere Ausbildung der vorderen und hinteren Führungsklötze 5,6 wird noch bei der Beschreibung der Fi.g 7 - 9 besonders hingewiesen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Vorder- und Seitenansicht eines erfindungsgemässen Beschlages. Wie eingangs schon ausgeführt wurde, besteht der Beschlag aus einem Parallelogrammgestänge, das gebildet ist aus zwei im Abstand voneinander schwenkbar an der Auszugschiene angeordneten parallelen Hebeln 8,9, deren jeweilige andere Enden schwenkbar mit einer Schiene 3 verbunden sind, und die Schiene 3 unterhalb der Auszugtischplatte 2 befestigt ist. Die Hebel sind jeweils schwenkbar an der jeweiligen Schiene 4,3 befestigt. Der Hebel 8 ist mit Lagerbolzen 15 an der Auszugschiene 4 befestigt,
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während der Hebel 9 einen Lagerbolzen 16 an der Auszugschiene aufweist. An der Schiene 3 ist der Hebel 8 mit einem Lagerbolzen 23 schwenkbar gelagert, während der Hebel 9 einen gleichen Lagerbolzen 24 aufweist.
Um etwaige Fertigungstoleranzen und Ungenauigkeiten der Längsführung auszugleichen, ist eine besondere Verstellvorrichtung vorgesehen, die es gstattet,die Auszugtischplatte 2 in ausgezogener Stellung in bezug zur Haupttischplatte 1 bündig auszurichten. Hierzu ist es gemäss Fig. 5 und 6 vorgesehen, daß der im Parallelogrammgestänge jeweilig zugeordnete Hebel 8,9 schwenkbar mit einem weiteren Hebel 13,14 verbunden ist, der ein abgebogenes Stück aufweist, das mit einem Gewindeloch versehen ist. Dieses Gewindeloch ist von einer Verstellschraube 25,26 durchsetzt, deren Kopf an dem horizontalen Teil 46 der Auszugschiene 4 in ausgezogener Endstellung der Auszugtischplatte 2 anschlägt. Die Verstellschraube 25,26 ist durch den horizontalen Teil 46 der Auszugschiene durch jeweils ein Durchgangsloch 31,32 zugänglich. Wenn nun mittels eines Schraubenziehers oder eines anderen geeigneten Werkzeuges die Verstellschraube 25,26 verstellt wird, so wird hiermit der Abstand des Hebels 13,14 zum horizontalen Teil 46 der AUszugschiene 4 verstellt, wodurch die dem Brallelogrammgestänge zugeordneten Hebel 8,9 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn um die Lagerbolzen 15,16 geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung kommt dadurch zustande, weil im Abstand vom jeweiligen Lagerbolzen 15,16 jeweils mit dem Hebel 8,9 ein Bolzen 19,2o
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verbunden ist, der auf einer Anschlagfläche 33,34 des Hebels 13,14 aufliegt. Durch Verstellen der Verstellschraube 25,26 wird also der Bolzen 19,2o bewegt,und damit die mit ihm verbundenen Hebel 8,9.
Wesentlich ist noch, daß der Hebel 13,14 jeweils eine Nase 27,28 aufweist, die in herabgeklappter Stellung der Auszugtischplatte (Pfeilrichtung 52) bzw. im unter die Haupttischplatte 1 eingeschobenen Zustand an einer Anschlagfläche 29 der AUszugschiene 4 anschlägt.
Um das Hochschwenken der Auszugtischplatte 2 aus der herabgeklappten Stellung in die Endstellung zu erleichtern, sind Federn 42,43 vorgesehen, welche die Schwenkbewegung der Hebel 8,9 unterstützen. Der Hebel 8,9 ist außerhalb des Drehpunktes (Lagerbolzen 15,16) mit dem einen Ende der Feder 42,43 verbunden, deren anderes Ende an der Auszugschiene 4 (Bolzen 17,18) befestigt ist. Fig. 6 zeigt nun die ausgezogene Endstellung der Auszugtischplatte 2. Um die Auszugtischplatte wieder herunter zu klappen und in die Einschuböffnung 3o in Pfeilrichtung 51 einzuschieben, wird die Auszugtischplatte 2 an ihrem hinteren Ende mit der Hand ergriffen und in Pfeilrichtung 41 geschwenkt. Hierbei schwenken die Hebel 8,9 um die Lagerbolzen 15,16 ebenfalls in Pfeilrichtung 41. Nachdem das eine Ende der Federn 42,43 als Federöse 21,22 ausgebildet ist, werden die Federn 42,43 beim Anschlagen der Nasen 27,28 auf die zugeordneten Anschlagflächen 29 gespannt. Hieraus wird deutlich, daß die Federn 42,43
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in heruntergeklappter Stellung der Auszugtischplatte 2 gespannt sind und beim Hochschwenken der AUszugtischplatte 2 in Pfeilrichtung 52 entspannt werden. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß ein Teil der Schwenkarbeit, die mit den Händen zu bewerkstelligen ist, von der herabgeklappten Stellung in die hochgeschwenkte Stellung gemäss Pfeilrichtung 52 von den Federn 42,43 übernommen wird.
In den Fig. 7,8 ist die Vorder- und Seitenansicht des vorderen Führungsklotzes 5 dargestellt, welcher einen Teil der Längsführung der Auszugschiene 4 bildet. Vorteilhaft hierbei ist, wenn die Auszugschiene 4 als U-Profil ausgebildet ist, weil die Führungsflächen im Führungsklotz 5 dann die Auszugschiene 4 fast vollständig umgreifen können. Um ein Entfernen der Auszugschiene 4 aus der Führung innerhalb des Führungsklotzes 5 zu gewährleisten, wird die Auszugschiene 4 in Pfeilrichtung 52 geschwenkt, wobei der linke untre Teil des U-Profils in eine Freistellung 39 im Führungsklotz 5 eingeschwenkt wird, so daß die Führungsflächen 47,48 außer Eingriff mit der Auszugschiene 4 gelangen. Hierdurch ist ein besonderes einfaches Entfernen der gesamten Auszugtischplatten aus dem Tischgestell 4o,ll möglich, sofern die Befestigung 53 (s. Fig. 9) des hinteren Führungsklotzes 6 von der Distanzplatte 12 entfernt wird. Aus Fig. 7 und Fig. 8 ist noch ersichtlich, daß der Führungsklotz 5 Befestigungslöcher 44 aufweist, durch die Schrauben greifen, mit denen er an der vorderen Tisch-Querleiste 11 befestigt wird.
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Fig. 9 zeigt die Vorderansicht des hinteren Führungsklotzes 6. Beim Anheben der Aüszugtischplatte 2 nach dem Ausziehen in Pfeilrichtung 5o wird auch ein Teil der Kraft, welche zum Schwenkvorgang in Pfeilrichtung 52 benötigt wird, dazu beitragen, die Auszugtischplatte 2 mit den Auszugschienen 4 in den Langsglextführungen (Führungsklötze 5 und 6) wieder unter die Haupttischplatte 2 zurückzu schieben. Damit dies verhindert wird, befindet sich an der Außenseite der U-förmigen Auszugschiene 4 eine Bremsnocke 7 und im Führungsklotz 6 ein federnder Gleiter 38. Dieser Gleiter 38 kann aus dem Führungsklotz 6 herausgearbeitet sein oder auch als eigenes Funktionsteil eingebaut sein und entweder durch seine Form oder durch eine Schrauben-Druckfeder oder ein anderes eine Federkraft ausübendes Element dargestellt sein. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist das Federstück 37 als Gummistück ausgebildet. Der Gleiter 38 und die Bremsnocke 7 wirken der Schwenkbewegung in PFeilrichtung 52, die eine Längskraft in Pfeilrichtung 51 auf die Auszugsschiene 4 ausübt, entgegen. Hierdurch kann die Auszugtischplatte 2 in Pfeilrichtung 52 nach oben geschwenkt werden, ohne daß sich die Tischplatten 1,2 zusammenschieben. Ist die Auszugtischplatte 2 auf die richtige, durch die Anschlagflächen 33,34 im Zusammenwirken mit den Verstellschrauben 25, 26 begrenzte Höhe geschwenkt, erfolgt ein gewolltes Zurückschieben der Auszugtischplatte 2 in Pfeilrichtung 51 in Richtung zur Haupttischplatte 1 , in dem die Bremswirkung der Auszugschiene 4 (Bremsnocke am federnden Gleiter 38) bewusst überwunden wird. Dabei orientiert sich die Auszugtischplatte 2 auch mittels der
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gebogenen Führungsnocke Io an der Haupttischplatte 1. Eine bündige Tischoberfläche ist dadurch gesichert. Außerdem stabilisieren die Parallelogrammgestänge und die Führungen in den Führungsklötzen 5,6 noch die beiden Tischplatten 1,2 zueinander.
Es wird noch bevorzugt, wenn der hintere Führungsklotz 6 zweiteilig ist, und aus einem Führungsstück 35 und aus einem mit diesem verbundenen Befestigungsstück 45 besteht. Das Führungsstück 35 weist dabei ein Rechteck-Profil auf, das in das Innere des U-Profils der Auszugschiene 4 eingreift. Hierdurch ist eine besonders sichere Führung der Auszugschiene 4 gegen Verkanten und Verschwenken gewährleistet.
Aus Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß das hintere Ende der Auszugschiene 4 mit einem abgebogenen Anschlag 36 versehen ist, der als Auszugbegrenzung mit dem hinteren Führungsklotz 6 zusammenwirkt. Ein zu weites Ausziehen der Auszugschiene 4 in Pfeilrichtung 5o wird damit verhindert.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT
    Mem Zeichen
    G 823-31/ku
    Bitte in der Antwort wiederholen
    L J
    Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom 899 Lindau (Bodensee)
    Rennerle 10 · Postfach 3160
    14. März 1978
    Betreff: Anmelder: Firma Alfred Grass KG, Metallwarenfabrik,
    A-6973 Höchst/Vlbg./ ÖSTERREICH
    Patentansprüche
    l.j Beschlag für einen Auszugstisch mit einer dem Tischgestell zugeordneten Haupttischplatte und einer oder mehreren unter dieser herausziehbaren Auszugstischplatten, die nach dem Ausziehen bündig mit der Haupttischplatte abschließen, wobei die Auszugstischplatte mit einer oder mehreren Auszugschienen verbunden ist, die in Längsführungen im Tischgestell geführt sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Haupttischplatte (1) und dem Tischgestell (4o) eine Distanzplatte (12) angeordnet ist, die zwischen der Haupttischplatte (1) und dem Tischgestell (4o) eine Einschuböffnung (3o) für die Auszugtischplatte (2) bildet, und daß die Auszugtischplatte (2) mit einem Parallelogrammgestänge (8,9,3)
    Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: Postscheckkonto:
    Lindau (08382) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074) München 295 25-809
    Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920(BLZ 735 206 42) _o_ Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120) ~ <£ ~
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    schwenkbar jeweils an einer Auszugschiene (4) befestigt ist.
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch
    gekennz eich η et, daß das Parallelogrammgestänge gebildet ist aus zwei im Abstand voneinander schwenkbar an der Auszugschiene (4) angeordneten parallelen Hebeln (8,9), deren andere Enden schwenkbar mit einer Schiene(3) verbunden sind, und die Schiene (3) unterhalb der Auszugtischplatte (2) befestigt ist.
    3. Beschlag nachAnspruch 2, dadur ch gekennzeichnet , daß der Hebel (8,9) jeweils schwenkbar mit einem Hebel (13,14) verbunden ist, der ein abgebogenes Stück aufweist, das mit einem Gewindeloch versehen ist, das von einer Verstellschraube (25,26) durchsetzt ist, deren Kopf an einem Teil (46) der Auszugschiene (4) in ausgezogener Endstellung der Auszugtischplatte (2) anschlägt.
    4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (14,13) eine Nase (27,28) aufweist, die in herabgeklappter Stellung der Auszugtischplatte bzw. im unter die Haupttischplatte (1) eingeschobenen Zustand an einer Anschlagflache (29) der Auszugschiene anschlägt.
    5. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an jeweils einem Hebel
    (8,9) des Parallelogrammgestänges außerhalb des Drehpunktes
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    (Lagerbolzen 15,16) eine Feder (42,43) mit einem Ende angreift, deren anderes Ende an der Auszugschiene (4) (Bolzen 17,18) befestigt ist.
    6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Feder (42,43) in der unter die Haupttischplatte (1) eingeschobenen Stellung der Auszugtischplatte (2) gespannt ist und daß die Feder (42,43) in der ausgezogenen, hochgeschwenkten Stellung der Auszugtischplatte (2) entspannt ist.
    7. Beschlag nach einem oäer mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) mit einer nach unten abgebogenen Führungsnocke (lo) versehen ist, die in bündiger Stellung der Auszug-(2) mit der Haupttischplatte (1) unter die Haupttischplatte (1) greift.
    8. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsführung der Auszugschiene (2) gebildet ist aus zwei im Abstand voneinander am Tischgestell (11,4o) befestigten Führungsklötzen (5,6).
    9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Auszugschiene (2) U-PRofil aufweist und der der Vorderkante des Tisches zugeordnete Führungsklotz (5) das U-Pröfil der Auszugschiene
    (2) von vier Seiten umgreift.
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    10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Auszugschiene (2) U-Profil aufweist und die Schiene (3) des Parallelogrammgestänges Winkelprofil·, dessen einer Schenkel in das U-Profil der Auszugschiene (2) eingreift.
    11. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Führungsklotz (5) im Querschnitt ein Winkelprofil aufweist, das mit zusätzlicher» abgewinkelten Führungsflächen (47,48) versehen ist.
    12. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der dem hinteren Teil der Auszugschiene (2) zugeordnete Führungsschlitz (6) zweiteilig ist und aus einem Führungsstück (35) und aus einem mit diesem verbundenen Befestigungsstück (45) besteht.
    13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch
    gekenn zeichnet , daß das Führungsstück (35) ein Rechteckprofil aufweist, an dessen drei Flächen die zugeordneten Flächen der Auszugschiene (4) anliegen.
    14. Beschiag nach Anspruchl2, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Befestigungsstück (45) einen federnden Gleiter (38) aufweist, der mit einer an der Auszugschiene (4) befestigten Bremsnocke (7) zusammenwirkt.
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    15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der federnde Gleiter (38) durch eine Ausnehmung (49) von dem Befestigungsstück (45) abgeteilt ist, und daß in der Ausnehmung ein Federstück (37) eingepresst ist.
    16. Beschlag nach Anspruch 12 ; dadurch
    gekennzeichnet , daß am hinteren Teil der Auszugschiene (4) ein abgebogener Anschlag (36) vorgesehen ist, der als Auszugbegrenzung mit dem hinteren Führungsklotz (6) zusammenwirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1371305A1 (de) * 2002-06-11 2003-12-17 Mwh Metallwerk Helmstadt Gmbh Ausziehtisch
WO2006002624A2 (en) * 2004-07-01 2006-01-12 Baby Dan A/S A box-shaped piece of furniture and use thereof

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