DE2639686A1 - Schubladenfuehrung mit einstellanordnung - Google Patents
Schubladenfuehrung mit einstellanordnungInfo
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Rennerle 10 · Postfach 3160
24. August 19
Betreff: Anmelder: Fa. KUMEPA Patentgesellschaft Etablissement
Postfach 34.771, FL-949o Vaduz
Schubladenführung mit Einstellanordnung
Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung mit Einstellanordnung
zum Einstellen und Ausrichten der schubladenseitigen Führungsschiene in Bezug zur korpusseitigen Führungsschiene.
Es sind bereits Einstellanordnungen bekannt, bei denen die beider-
ο seits der Schublade angeordneten Führungsschienen durch Verbiegung
co 00 ausgerichtet werden, sodaß es damit möglich ist, die Schublade in
-^ Bezug zur korpusseitigen Führungsschiene einzustellen.
ο
°* Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubladenführung
mit Einstellanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein einfaches Einstellen und Ausrichten der Schub- -2-
Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: Postscheckkonto:
Lindau (08382) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 München 29525-809
Bayer.Hypotheken-u.Wechsel-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920
Volksbank Lindau (B) Nr. 51720000
COPY
lade im eingeschobenen Zustand gelingt, sodaß es möglich ist, die Frontplatte der Schublade in Bezug zum Korpus bei eingeschobener
Schublade auszurichten.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere dadurch gelöst, daß ein Einstellteil im vorderen Bereich der schubladenseitigen
Führungsschiene angeordnet ist, das auf dem horizontalen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene aufliegt und
dessen vertikaler Abstand zur schubladenseitigen Führungsschiene einstellbar ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß ein Einstellteil
im vorderen Bereich der schubladenseitigen Führungsschiene angeordnet ist, das auf der korpusseitigen Führungsschiene
aufliegt. Dies bedeutet, daß das an der korpusseitigen Führungsschiene sich abstützende und an der schubladenseitigen Führungsschiene
befestigte Einstellteil nur im eingeschobenen Zustand der Schublade wirksam ist, da das Einstellteil im vorderen Bereich
der schubladenseitigen Führungsschiene angeordnet ist. Hiermit ist auch eine besonders gute Zugänglichkeit des Einstellteils - zur
Einstellung desselben - verbunden, da zum Einstellen nur die Schublade herausgezogen werden muß, um das an dem vorderen Ende
der schubladenseitigen Führungsschiene angeordnete Einstellteil mit einem Werkzeug verstellen zu können. Danach wird die Schublade
wieder in den Korpus eingeschoben, wobei jetzt das Einste11-
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teil auf der korpusseitigen Führungsschiene aufliegt. Das Einstellteil bestimmt also den Abstand zwischen der schubladenseitigen
und der korpusseitigen Führungsschiene im eingeschobenen Zustand der Schubladenführung. In der oben dargestellten
technischen Lehre war ausgeführt, daß mit Hilfe des Einstellteils der vertikale Abstand zur schubladenseitigen Führungsschiene einstellbar
ist. Dies bedeutet, daß mit dem erfindungsgemäßen Einstellteil
ein Einstellen der Höhe der Schublade in Bezug zum Korpus möglich ist.
Sollten beispielsweise die horizontalen Kanten der Frontplatte der Schublade eine Winkelstellung in Bezug zur Horizontalen einnehmen,
dann ist es durch Herausziehen der Schublade und durch Verstellen des Einstellteils an einer Seite der Schubladenführung
möglich, diese Winkelstellung auszugleichen, sodaß die horizontalen Kanten der Frontplatte genau horizontal ausgerichtet
sind.
Eingangs wurde ausgeführt, daß bereits Einstellanordnungen bekannt
sind, die ein Verbiegen einer Führungsschiene (entweder der schubladenseitigen oder der korpusseitigen) durchführen, um die
gewünschte Einstellung und Ausrichtung der Schublade in Bezug zum Korpus zu erreichen. Vorliegende Erfindung hat dem gegenüber die
zusätzliche Aufgabe ein Einstellteil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es einfach und billig herstellbar und montierbar
ist, wobei auch eine nachträgliche Montage an eine bereits vorhandene Schubladenführung möglich sein soll.
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Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Einstellteil biegbar ist und mit anem Ende an der Führungsschiene
befestigt ist, und daß am biegbaren anderen Ende des Einstellteils ein Einstellelement angeordnet ist, das einerseits
am Einstellteil angreift und das sich andererseits am horizontalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene abstützt.
Das wesentliche Merkmal hierbei ist also, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht mehr die schubladenseitige oder die korpusseitige
Führungsschiene verbogen wird, sondern daß an der schubladenseitigen Führungsschiene ein biegbares Einstellteil angeordnet
ist, das mit einem Ende fest an der schubladenseitigen Führungsschiene befestigt ist, und das mit seinem anderen biegbaren
Ende in seinem vertikalen Abstand verstellbar am horizontalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene anliegt. Hiermit
ist eine besonders einfache Herstellung und Montage gewährleistet, da das erfindungsgemäße Einstellteil ohne großen Aufwand auch
nachträglich an einer Schubladenführung befestigt werden kann.
Es wird besonders bevorzugt, wenn das Einstellelement aus einer Einstellschraube mit einem drehfest daran ansetzenden Exzenter
gebildet ist, wobei die Einstellschraube im Einstellteil gelagert ist und das Exzenter sich am horizontalen Schenkel der schubladenseitigen
Führungsschiene abstützt. Die Verwendung eines Exzenterelementes als Einstellelement ist besonders vorteilhaft, da die
Verstellrichtung des Exzenters und dessen Betätigungsrichtung aufeinander senkrecht stehen. D.h., mit Hilfe des Exzenters ist
es möglich, den vertikalen Abstand des Einstellelementes zum
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horizontalen Schenkel zu verstellen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Exzenter mit seinem Umfang am horizontalen Schenkel anliegt,
wobei die am Exzenter ansetzende Einstellschraube von der offenen Seite der schubladenseitigen Führungsschiene her zugänglich
ist und bei herausgezogener Schublade besonders einfach einstellbar ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, statt der
ύΐη£
Verwendung eines Exzenters ι in einer Gewindebohrung sitzende Gewindeschraube
oder andere Einstellelemente (z.B. stufenförmige Rastungen) zu verwenden.
Die eingangs genannte technische Lehre beinhaltete, daß das Einstellteil
im eingeschobenen Zustand der Schubladenführung auf dem horizontalen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene aufsitzt.
Dies bedeutet, daß das Einstellteil als Führungsgleiter wirkt, d.h., die letzte Einschubbewegung (kurz vor dem Anschlag) der
schubladenseitigen Führungsschiene in die korpusseitige Führungsschiene ist mit einer bestimmten Gleitreibung behaftet. Dies kann
in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft sein , um die mit großem Schwung eingeschobene Schublade abzubremsen, sodaß eine Beschädigung
des Endanschlages vermieden wird.
In anderen Fällen kann es vorteilhaft sein, diese Gleitreibung zu vermeiden. Es ist dann gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen,
daß an der Kontaktfläche zwischen dem horizontalen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene und der zugeordneten Fläche
des Einstellteils eine Rolle oder Kugel vorgesehen ist, die eine wesentlich geringere Reibung zwischen dem Einstellteil und der
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korpusseitigen Führungsschiene erzeugen. Die Rolle oder Kugel
kann dabei sowohl auf einer Achse als auch achsfrei im Einstellteil
gelagert sein.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen
sein, daß mit einem Einstellteil gemäß der oben stehenden Beschreibung nicht nur der vertikale Abstand zwischen der schubladenseitigen
und der korpusseitigen Führungsschiene eingestellt werden kann, sondern daß gleichzeitig auch eine Verstellung in
horizontaler Ebene möglich ist. Mit einem solchen Einstellteil wäre dann eine Ausrichtung der Schublade in zwei senkrecht zueinander
stehenden Ebenen (horizontal und vertikal) möglich. Es wird bevorzugt, wenn ein solches Einstellteil im vorderen Bereich der
korpusseitigen Führungsschiene angeordnet ist, und zwei unabhängig
voneinander einstellbare Einstellelemente aufweist, deren Verstellrichtungen senkrecht zueinander stehen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Schubladenführung mit einem an der schubladenseitigen Führungsschiene befestigten Einstellteil
Fig. 2 Draufsicht auf die schubladenseitxge Führungsschiene gemäß der Darstellung in Fig. 1
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Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1
Fig. 4 Draufsicht auf ein Einstellelement gemäß den Fig. 1 bis Fig. 3
Fig. 5 Seitenansicht eines Einstellteils in einer zweiten Ausführungsform
Fig. 6 Seitenansicht eines Einstellteils in einer dritten Ausführungs
form
Fig. 7 seitliche Schnittansicht eines Einstellteils in einer vierten Ausführungsform
In Fig. 1 ist die linke Seite einer Schubladenführung im Schnitt gezeichnet; die rechte Seite der Schubladenführung wäre spiegelbildlich
zu der in Fig. 1 gezeichneten Darstellung. An einem Korpus 1 ist eine Führungsschiene 3 befestigt, die aus einem vertikalen
Schenkel und aus einem horizontalen Schenkel 5 besteht. An der Schublade 2 ist eine U-förmig profilierte Führungsschiene 4
befestigt, die aus einem oberen horizontalen Schenkel 6 und aus einem vertikalen Schenkel Io, sowie aus einem unteren horizontalen
Schenkel besteht. Die auf die Schublade 2 wirkende Schubladenlast wird über die schubladenseitige Führungsschiene 4 und über dort
befindliche lastübertragende Wälzkörper auf die korpusseitige Führungsschiene 3 übertragen. In der Darstellung der Fig. 1 ist
eine solche Wälzkörperanordnung als mögliches Ausführungsbeispiel
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zum Teil dargestellt. An der Ober- und Unterseite des horizontalen
Schenkels der korpusseitigen Führungsschiene rollen lastübertragende Rollen ab, von denen die untere Rolle 8 in der Fig.
sichtbar ist. Die auf der Oberseite des horizontalen Schenkels abrollende Rolle ist in der Darstellung der Fig. 1 durch das an der
schubladensextxgen Führungsschiene 4 befestigte Einstellten 7 verdeckt. Die lastübertragenden Rollen sind auf einem distanzhaltenden
Laufwagen 9 angeordnet, der teilweise in Fig. 1 sichtbar ist.
Fig. 1 zeigt eine Schubladenführung in eingeschobenem Zustand, d.h., den Fall, bei dem das Einstellteil 7 mit seiner Unterseite
auf der Oberseite des horizontalen Schenkels 5 der korpusseitigen Führungsschiene 3 aufliegt. Wird nun der vertikale Abstand (siehe
Richtungen 19,2o in Fig. 3 ) des Einstellteils 7 in Bezug zum Horizontal-Schenkel 6 der schubladensextxgen Führungsschiene 4
geändert, dann wird gleichzeitig damit auch der Abstand des horizontalen Schenkels 6·schubladensextxgen Führungsschiene 4 zu dem
zugeordneten horizontalen Schenkel 5 der korpusseitigen Führungsschiene 3 verändert. D.h., mit Hilfe des in vertikaler Ebene
einstellbaren Einstellteils 7 ist eine Höheneinstellung der schubladensextxgen Führungsschiene 4 in Bezug zur korpusseitigen Führungsschiene
3 möglich.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten der Ausbildung des Einstellteils 7. Das Einstellten 1 ist mit einem Ende am horizontalen
Schenkel 6 der schubladensexti^en Führungsschiene 4 be-
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festigt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 erfolgt dies
dadurch, daß am hinteren Ende des Einstellteils 7 eine Tasche 14
vorgesehen ist, in die ein Lappen 16 eingreift, der aus der Ebene des horizontalen Schenkels 6 nach unten abgebogen ist. Diese
Tasche 14 ist in der Draufsicht in Fig. 4 sichtbar.
dadurch, daß am hinteren Ende des Einstellteils 7 eine Tasche 14
vorgesehen ist, in die ein Lappen 16 eingreift, der aus der Ebene des horizontalen Schenkels 6 nach unten abgebogen ist. Diese
Tasche 14 ist in der Draufsicht in Fig. 4 sichtbar.
Das andere Ende des Einstellteils 7 (in der Darstellung der Fig.3
das linke Ende) ist in den Richtungen 19, 2o verstellbar. Dies
erfolgt dadurch, daß das Einstellteil biegbar ist und daß am biegbaren Ende des Einstellteils ein Einstellelement angeordnet ist,
das einerseits am Einstellteil angreift und das sich andererseits am horizontalen Schenkel 6 der schubladenseitigen Führungsschiene 4 abstützt.
erfolgt dadurch, daß das Einstellteil biegbar ist und daß am biegbaren Ende des Einstellteils ein Einstellelement angeordnet ist,
das einerseits am Einstellteil angreift und das sich andererseits am horizontalen Schenkel 6 der schubladenseitigen Führungsschiene 4 abstützt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 4 besteht das
Einstellelement aus einer Einstellschraube 24 mit einem drehfest
daran ansetzenden Exzenter 18, wobei die Einstellschraube 24 im
Einstellteil 7 drehbar gelagert ist und der Exzenter sich am horizontalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene 4 abstützt.
Einstellelement aus einer Einstellschraube 24 mit einem drehfest
daran ansetzenden Exzenter 18, wobei die Einstellschraube 24 im
Einstellteil 7 drehbar gelagert ist und der Exzenter sich am horizontalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene 4 abstützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
besteht das Einstellteil aus einem Kunststoffmaterial. Es ist
selbstverständlich auch möglich, andere Materialien zu verwenden. Die Biegbarkeit des einen Ende des Einstellteils erfolgt dadurch, daß eine bestimmte Stelle des Einstellteils 7 durch einen Schlitz 11 geschwächt ist, sodaß hier ein biegbarer Querschnitt vorhanden ist. Dieser Schlitz ist in den Fig. 2, 3 und 4 sichtbar.
besteht das Einstellteil aus einem Kunststoffmaterial. Es ist
selbstverständlich auch möglich, andere Materialien zu verwenden. Die Biegbarkeit des einen Ende des Einstellteils erfolgt dadurch, daß eine bestimmte Stelle des Einstellteils 7 durch einen Schlitz 11 geschwächt ist, sodaß hier ein biegbarer Querschnitt vorhanden ist. Dieser Schlitz ist in den Fig. 2, 3 und 4 sichtbar.
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Bei Verdrehung der Einstellschraube 2 4 beispielsweise mit einem Schraubenzieher wird das in Fig. 3 lLnl<s dargestellte Ende des
Einstellteils 7 in den Richtungen 19, 2o verstellt, wobei gleichzeitig der mit dem Schlitz 11 geschwächte Querschnitt gebogen wird.
Die Befestigung des vorderen, in Richtung 19, 2o verstellbaren Teils des Einstellteils 7 an dem horizontalen Schenkel 6 der schubladenseitigen
Führungsschiene 4 erfolgt dadurch, daß aus der Ebene des horizontalen Schenkels 6 ein Lappen 15 nach unten abgebogen
ist, der in eine Nut 13 des Einstellteils 7 eingreift. Damit wird erreicht, daß das Einstellteil 7 in Längsrichtung der Schubladenführung
sicher vor Verkanten und Verschieben gesichert ist, wobei aber gleichzeitig noch eine Verstellung in vertikaler Ebene ermöglicht
wird.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Unterseite des Einstellteils 7, d.h., die Seite, die in eingeschobenem Zustand der schubladenseitigen
Führungsschiene 4 auf dem horizontalen Schenkel 5 der korpusseitigen
Führungsschiene 3 aufliegt, mit Schrägen 21, 22 versehen ist. Hierdurch wird eine definierte Anschlagstellung der
schubladenseitigen Führungsschiene in die korpusseitige Führungsschiene
erreicht. Die an der Unterseite des Einstellteils 7 angebrachten Schrägen 21, 22 wirken mit zugeordneten Schrägen des
horizontalen Schenkels 5 der korpusseitigen Führungsschiene 3 zusammen, sodaß ein weitergehendes Einschieben der schubladenseitigen
Führungsschiene 4 in die korpusseitige Führungsschiene 3 nur durch Überwindung eines relativ großen Reibungszustandes möglich
ist. Gleichfalls wirKt der hintere Teil des Einstellteils 7 als
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Anschlagfläche 25 gegen etwaig aus der Schubladenführung herausrollende
Rollen etc.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein Einstellteil gemäß den Fig. 2 und 3. Dort ist ersichtlich, daß der Exzenter 18 innerhalb einer
Ausnehmung im Einstellteil 7 sitzt, sodaß der Umfang des Exzenters durch die Oberseite des Einstellteils 7 greift und gemäß der Darstellung
in Fig. 3 an der Unterseite des horizontalen Schenkels 6 der schubladenseitigen Führungsschiene 4 anliegt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einstellteils. Das
dort in der Seitenansicht dargestellte Einstellteil 17 unterscheidet sich von dem der Fig. 1-4 dadurch, daß an der Unterseite
des Einstellteils eine Rolle angeordnet ist, die bei einer Anordnung gemäß der Fig. 3 auf der Oberseite des horizontalen Schenkels
5 der korpusseitigen Führungsschiene 3 aufliegen würde. Die sonst gemäß der Fig. 3 vorhandene Gleitreibung zwischen dem Einstellteil
7 und dem horizontalen Schenkel 5 wird gemäß der Darstellung in Fig. 5 mit Hilfe der Rolle 23 in eine wesentliche geringere Rollreibung
umgewandelt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einstellteils.
Dieses Einstellteil 27 besteht aus einem Federteil 28, das mit Hilfe einer Schraube oder einer Niete am Schenkel 6 der Führungsschiene
4 befestigt ist. Das Einstellelement ist wieder /Exzenter
18, der mit Hilfe einer Einstellschraube im Federteil 28 drehbar und verstellbar gelagert ist. Dieses Ausführungsbeispiel unter-
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scheidet sich von den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1-5 dadurch, daß die Unterseite des Exzenters auf dem horizontalen
Schenkel 5 der korpusseitigen Führungsschiene 3 aufliegt, während bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen das Gehäuse des
Einstellteils 7 auf dem Schenkel 5 aufliegt.
Eine Abwandlung des in Fig. 6 gezeigten Einstellteils 2 7 ist mit dem in Fig. 7 gezeigten Einstellteil 37 gegeben. Der Unterschied
zur Darstellung der Fig. 6 besteht darin, daß das Federteil 28 an seinem freien, biegbaren Ende in ein Gehäuse 38 eingreift, das
ebenfalls biegbar ist. Auf diese Weise bildet das Gehäuse 38 an seiner Unterseite Schrägen 21, 22 aus, wie sie in Fig. 3 dargestellt
sind. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, an der Unterseite des Einstellteils 37 eine Rolle 23 oder eine Kugel anzuordnen, die
entweder auf einer Achse drehbar gelagert sind oder auch achsfrei in einem Käfig innerhalb des Gehäuses 38 gehalten sind.
Mit den bisher beschriebenen Einstellanordnungen war jeweils die Veränderung des vertikalen Abstandes des Einstellteiles in Bezug
zum horizontalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene
gegeben. In einer Weiterführung der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß die vorher beschriebenen Einstellanordnungen
sowohl zur Einstellung in vertikaler Ebene als auch zur Einstellung in horizontaler Ebene der Schublade in Bezug zum Korpus
verwendet werden. Hier ist es vorgesehen, daß mindestens ein Einstellteil im vorderen Bereich der einen Führungsschiene angeordnet
ist, das sich an der anderen Führungsschiene abstützt und
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dessen Abstand in horizontaler und/oder vertikaler Ebene zur einen Führungsschiene einstellbar ist. Wesentliches Merkmal
dieses Ausführungsbeispieles ist, daß zwei unabhängig voneinander arbeitende Einstellteile gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig.
1-7 verwendet werden können, wobei die innerhalb der Einstellteile angeordneten Einstellelemente senkrecht zueinander angeordnet
und verstellbar sind. Es wird besonders bevorzugt, wenn ein solches Einstellteil im vorderen Bereich der korpusseitigen
Führungsschiene angeordnet ist. In einem solchen Fall wäre dann nicht nur eine Ausrichtung der Schublade in eingeschobenem Zustand
möglich, sondern im Bereich der gesamten Auszugslänge.
P atentansprüche
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Claims (12)
1.1 Schubladenführung mit Einstellanordnung zum Einstellen und
Ausrichten der schubladenseitigen Führungsschiene in Bezug zur korpusseitigen Führungsschiene, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Einstellteil (7,17,27,37)
im vorderen Bereich der schubladenseitigen Führungsschiene (4) angeordnet ist, das auf dem horizontalen Schenkel (5) der korpussei
tigen Führungsschiene (3) aufliegt und dessen vertikaler Abstand (Richtung (19,2o) ) zur schubladenseitigen Führungsschiene
(4) einstellbar ist.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (7,17,27,37)
biegbar ist und mit einem Ende an der Führungsschiene (4) befestigt ist, und daß am biegbaren anderen Ende des Einstellteils
(7,17,27,37) ein Einstellelement angeordnet ist, das einerseits am Einstellteil (7,17,27,37) angreift und das sich andererseits
am horizontalen Schenkel (6) der schubladenseitigen Führungsschiene (4) abstützt.
3. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement aus einer
Einstellschraube (24) mit einem drehfest daran ansetzenden Exzenter (18) gebildet ist, wobei die Einstellschraube (24) im Einstellteil
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- 15 -ORIGINAL INSPECTED
(7,17,27,37) galgert ist und der Exzenter sich am horizontalen
Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene (4) abstützt.
4. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (7,17) einen
durch einen Schlitz (11) geschwächten, biegbaren Querschnitt aufweist.
5. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (27,37) als
Biegungsfeder ausgebildet ist.
6. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite des Einstellteils
(17,37) mindestens eine Rolle (23) oder Kugel angeordnet ist, die auf dem horizontalen Schenkel (5) der korpussei
tigen Führungsschiene (3) aufliegt und abrollt.
7. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadu rch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (7,17) am
horizontalen Schenkel (6) der schubladenseitigen Führungsschiene (4) befestigt ist, durch aus der Ebene des Schenkels (6) herausgebogene
Lappen (15,16), die in entsprechende Nuten (13) bzw. Taschen (14) des Verstellteils (7,17) greifen.
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8. Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der im Abstand zum horizontalen
Schenkel (6) der schubladenseitigen Führungsschiene
(4) einstellbare, biegbare Teil des Einstellteils (7,17) eine
vertikal gerichtete Nut (13) aufweist in die ein Lappen (15) des Schenkels (6) der schubladenseitigen Führungsschiene (4)
greift.
9. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dem horizontalen Schenkel
(5) der korpusseitigen Führungsschiene (3) zugewandte Unterseite des Einstellteils (7,17,37) Schrägen (21,22) aufweist, die mit
zugeordneten Schrägen des horizontalen Schenkels (5) zusammenwirken und eine Begrenzung der Einschubbewegung der schubladenseitigen
Führungsschiene (4) in die korpusseitige Führungsschiene
(3) bilden.
10. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellteil (7/17,27,37)
den Anschlag (25) für die in der Schubladenführung angeordneten Wälzkörper bildet.
11. Schubladenführung mit Einstellanordnung zum Einstellen und
Ausrichten der schubladenseitigen Führun-gsschiene in Bezug zur
korpusseitigen Führungsschiene, dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens ein Einstellteil im vorderen Bereich der einen Führungsschiene angeordnet ist,
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das sich an der anderen Führungsschiene abstützt und dessen Abstand in horizontaler und/oder vertikaler Ebene zur einen
Führungsschiene einstellbar ist.
12. Schubladenführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellteil im vorderen
Bereich der korpusseitigen Führungsschiene angeordnet, das zwei
unabhängig voneinander einstellbare Einstellelemente aufweist, deren Verstellrichtungen senkrecht zueinander stehen.
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COPY
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639686 DE2639686A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Schubladenfuehrung mit einstellanordnung |
AT599377A AT362548B (de) | 1976-09-03 | 1977-08-18 | Schubladenfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639686 DE2639686A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Schubladenfuehrung mit einstellanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2639686A1 true DE2639686A1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5987059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762639686 Ceased DE2639686A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Schubladenfuehrung mit einstellanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT362548B (de) |
DE (1) | DE2639686A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5439283A (en) * | 1993-01-12 | 1995-08-08 | Paul Hettich Gmbh & Co. | Adjustment device to align a drawer |
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1976
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1977
- 1977-08-18 AT AT599377A patent/AT362548B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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